DE1244265B - Lasttrennschalter fuer hohe Stromstaerken - Google Patents

Lasttrennschalter fuer hohe Stromstaerken

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DE1244265B
DE1244265B DE1962S0082996 DES0082996A DE1244265B DE 1244265 B DE1244265 B DE 1244265B DE 1962S0082996 DE1962S0082996 DE 1962S0082996 DE S0082996 A DES0082996 A DE S0082996A DE 1244265 B DE1244265 B DE 1244265B
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DE
Germany
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contact
switch
spring
partition walls
bridges
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Application number
DE1962S0082996
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English (en)
Inventor
Heinz Homberg
Dipl-Ing Otto Mueller
Winfried Pillen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/22Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with rigid pivoted member carrying the moving contact
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5833Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts
    • H01H1/2025Bridging contacts comprising two-parallel bridges
    • H01H2001/2033Bridging contacts comprising two-parallel bridges with a contact bridge on both opposite sides of a fixed contact pair, each contact bridge being moved to close or open the circuit

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lasttrennschalter für hohe Stromstärken Die Erfindung bezieht sich auf einen Lasttrennschalter für hohe Stromstärken mit parallelen, mit ihren Enden im geschlossenen Zustand des Schalters an zwei Festkontakten anliegenden, starren Kontaktbrücken, die gegenläufig um den einen, mit den Kontaktbrücken Stromübergangsstellen bildenden Festkontakt durch von einer Schaltwelle betätigte Steuerstangen schwenkbar sind.
  • Bei bekannten Anordnungen der obengenannten Art sind an dem einen, mit den Kontaktbrücken Stromübergangsstellen bildenden Festkontakt Lagerachsen oder Gelenkpfannen für die Kontaktbrücken angeordnet, und zwar im letzteren Fall über eine federbelastete Schraubverbindung am Festkontakt befestigt. Um die Brücken den Gelenkpfannen anzupassen, weisen diese ein Spezialprofil auf, und die Gelenkpfannen selbst werden als Stanzbiegeteile hergestellt. Dies bedeutet einen relativ hohen Fertigungs-und Montageaufwand.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Schalter dieser Art und unter Ausnutzung an sich bekannter Isoliertrennwände den Aufbau eines Lasttrennschalters der obengenannten Art in fertigungs-und montagemäßiger Hinsicht zu vereinfachen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kontaktbrücken jeder Phase mit den zugehörigen Festkontakten in an sich bekannter Weise zwischen Isoliertrennwänden angeordnet sind, daß die Steuerstangen und die Kontaktbrücken jeweils verbindende Gelenkbolzen, von denen einer über eine Langlochführung mit seiner Kontaktbrücke gekuppelt ist, beidseitig in bogenförmigen Führungsnuten der Isoliertrennwände geführt sind und daß beide Kontaktbrücken unter Einsparung von Gelenkverbindungen im Bereich der Stromübergangsstellen durch zwischen den Gelenkbolzen und den Stromübergangsstellen an den Kontaktbrücken angreifende Kontaktdruckfederkräfte ständig gegen die Stromübergangsstellen gedrückt werden.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Isoliertrennwände können im Bereich der Stromübergangsstellen gesonderte Gelenkverbindungen eingespart und gleichzeitig in bekannter Weise geringe Breiten erzielt werden. Mit einer einzigen Kontaktdruckfeder für beide Kontaktbrücken kann ausgekommen werden, wenn eine einzige Kontaktdrückfeder auf die eine Kontaktbrücke direkt und auf die andere über einen ein Widerlager bildenden, beide Kontaktbrücken umgreifenden Federkäfig einwirkt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Federkäfig an den Isoliertrennwänden in Federkraftrichtung verschieblich geführt ist. Eine weitere Vereinfachung des Lasttrennschalters gemäß der Erfindung läßt sich dadurch erreichen, daß eine der zuletzt öffnenden- Schaltstelle zugeordneten Lichtbogenlöscheinrichtung als zwischen die Isoliertrennwände einsetzbare Löschkammer ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist die Löschkammer in ersten Randausnehmungen der beiden Isolierstofftrennwände mit einem federbelasteten, in ihr geführten Querbolzen einfügbar und durch Eindrücken ihrer Nocken in zweite Randausnehmungen der Trennwände in ihrer Lage fixierbar.
  • An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Erläuterung ihrer Wirkungsweise beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt einen Aufriß und F i g. 2 einen Grundriß des erfindungsgemäßen Schalters zum Teil im Schnitt; in F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III und in F i g. 4 ein Schnitt längs der Linie IV IV aus F i g. 1 dargestellt; in F i g. 5 ist der Schalter in einer zur F i g. 1 entsprechenden Darstellungsweise im ausgeschalteten Zustand dargestellt; F i g. 6 bis 9 zeigen einzelne Ansichten des Federstiftes und des dazugehörigen Federkäfigs. Federstift und Federkäfig dienen zur Lagerung der Kontaktdruckfeder; F i g. 10 zeigt eine Ansicht des Schalters in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellungsweise, wobei die Kontaktanordnung für höhere Stromstärken verbreitert ist; F i g. 11 zeigt einen Federkäfig für einen Schalteraufbau gemäß F i g. 10; in F i g. 12 ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer Lichtbogenlöschkammerfür den erfindungsgemäßen Schalter dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Alle für das Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendigen Teile sind fortgelassen.
  • Zwischen den Isoliertrennwänden 1 liegt die Kontaktanordnung eines Strompfades. Die Isoliertrennwände 1 sind auf Bolzen 2 aufgereiht. Mit den Bolzen 2 können in an sich bekannter Weise mehrere Kontaktanordnungen zu einem mehrpoligen Schalter zusammengefaßt und an einem geeigneten Antrieb festgeschraubt werden. Die dargestellte Kontaktanordnung besitzt zwei die Festkontaktanschlüsse 3 und 4 bildende Stromschienen 5 und 6. An der Unterseite der Festkontaktanschlüsse 3 und 4 sind mit Gewinde für die Anschlußschrauben versehene, aus Stahl bestehende Mutterstücke 56 und 57 angeordnet. Die beiden Kontaktbrücken 7 und 8 bilden mit den Stromschienen 5 und 6 Kontaktstellen 9, 10, 11 und 12. Die beiden Kontaktstellen 11 und 12 sind als Schaltstellen ausgebildet, während die Kontaktstellen 9 und 10 Schwenkpunkte oder Schwenkachsen für die beiden Kontaktbrücken 7 und 8 bilden. Die beiden Stromschienen 5 und 6 sind zweckmäßig gleichachsig angeordnet. Die Schaltbewegung der Kontaktbrücken 7 und 8 wird von Steuerstangenpaaren 13 und 14 gesteuert. Das Steuerstangenpaar 13 ist an der Kontaktbrücke 7 mit einem Bolzen 15 angelenkt, während das Steuerstangenpaar 14 an der Kontaktbrücke 8 mittels des Bolzens 16 angelenkt ist. Die die Augen für die Bolzen 15 und 16 bildenden Teile 58 und 59 der Kontaktbrücken 7 und 8 werden zweckmäßig als Versteifungen bzw. Verstärkungen für die Kontaktbrücken ausgeführt. Diese Versteifungen bzw. Verstärkungen bestehen zweckmäßig aus einem Material schlechterer Leitfähigkeit als die eigentlichen Kontaktbrücken, damit der Weg des kontaktdruckverstärkenden Stromes in den Kontaktbrücken möglichst wenig beeinflußt wird. Bestehen die Kontaktbrücken 7 und 8 aus Elektrolytkupfer, so kann als Material für die Lagerteile 58 und 59 z. B. Eisen oder Bronze gewählt werden. Die Lagerteile können auch aus einem geeigneten Isoliermaterial, z. B. einem zähen Kunststoff bestehen und so geformt sein, daß sie auf die Kontaktbrücken 7 und 8 aufgeschoben werden können.
  • Mit ihren anderen, den Kontaktbrücken abgewandten Enden sind die Steuerstangenpaare 13 und 14 mittels der Bolzen 17 und 18 mit der Doppelkurbel 19 gelenkig verbunden. Die Doppelkurbel 19 sitzt auf einer als Vierkantwelle ausgebildeten Schalterantriebswelle 20. Zur Betätigung der Antriebswelle 20 wird zweckmäßig ein Antrieb mit handunabhängiger Schnellschaltung gewählt. Die Bolzen 15 und 16 sind in kreisbogenförmig geformten Führungsnuten 21 und 22 in den Isoliertrennwänden 1 geführt. Hierdurch wird eine drehbare Lagerung für die Kontaktbrücken 7 und 8 an den Kontaktstellen 9 und 10 eingespart. Das Steuerstangenpaar 13 ist an der Kontaktbrücke 7 mittels eines Langloches 23 angelenkt, um ein zeitverzögertes Öffnen der Kontaktbrücke 7 gegenüber der Kontaktbrücke 8 zu erreichen, derart, daß bei einer Betätigung der Kontaktbrücken, d. h. bei einer Drehung der Welle 19 in Pfeilrichtung, zunächst die Kontaktbrücke 8 abhebt und anschließend die Kontaktbrücke 7. Die Stromunterbrechung und Lichtbogenlöschung ist somit der Kontaktbrücke 7 zugeordnet. Aus diesem Grunde ist die Kontaktbrücke 7 mit einer aufgelöteten Silberauflage 24 versehen, die auf der Silberauflage 25 des zugeordneten Festkontaktes 26 aufliegt. Der Festkontakt 26 bildet auf seiner der Kontaktbrücke 7 zugewandten Seite eine die Lichtbogenwanderung beschleunigende Stromschleife 27. Die Länge dieser Stromschleife 27 ist, wie ersichtlich, klein gegenüber der Gesamtlänge der Kontaktbrücken, damit die anziehende Wirkung zwischen den Kontaktbrücken nicht merklich verkleinert wird.
  • Zwischen den beiden Schenkeln der Stromschleife ist eine Isolierstoffeinlage 28 zum Abstützen und zum Isolieren der beiden Schleifenwege eingefügt.
  • An Stelle der Doppelkurbel 19 kann ganz allgemein eine Kurvenscheibe verwendet werden, wodurch es möglich ist, die Bewegung der Steuerstangenpaare 13 und 14 und damit die Bewegung der Kontaktbrücken 7 und 8 in gewünschter Weise zu steuern. Die F i g. 1 zeigt den Schalter im eingeschalteten Zustand. Die beiden Kontaktbrücken 7 und 8 stehen unter kontaktdruckverstärkender Federbelastung. Diese Federbelastung ist durch eine Druckfeder 29 realisiert, derart, daß die Kontaktdruckfeder 29 auf die Kontaktbrücke 8 direkt mit einem Federstift 30 und auf die Kontaktbrücke 7 über den als Widerlager dienenden Federkäfig 31 wirkt. Der Federkäfig 31 ist, wie es aus F i g. 9 ersichtlich ist, U-förmig ausgebildet und nimmt zwischen seinen beiden Schenkeln 32 und 33 die beiden Kontaktbrücken 7 und 8 auf. An der Bodenfläche des Federkäfigs stützt sich die Kontaktdruckfeder 29 unter Zwischenschaltung eines Zapfens 34 ab, und mit dem Kopf 35 des Federstiftes 30 wirkt sie auf die Kontaktbrücke 8 ein. Die beiden Schenkel 32 und 33 des Federkäfigs sind mit einem Bolzen 36 überbrückt. Der Kopf 35 des Federstiftes 30 und der Bolzen 36 sind an ihren auf die Kontaktbrücken 7 und 8 einwirkenden Seiten mit aufgelöteten Lagerstellen 37 und 38 versehen. Mittels des Bolzens 36 kann der Federkäfig 31 gleichzeitig in entsprechenden Führungsnuten an den Isoliertrennwänden 1 in Federkraftrichtung längsverschieblich gelagert sein. Zusätzlich zu den Führungsnuten für die Bolzen 15 und 16 sowie 36 sind die Isoliertrennwände noch mit eingepreßten Vertiefungen 39 zur Aufnahme der Stromschienen 3 und 4 sowie mit Randausnehmungen 40 und 41 zur Befestigung einer aufsetzbaren Lichtbogenkammer versehen. Eine Hälfte der aus zwei spiegelbildlichen Seitenwänden zusammengesetzten Lichtbogenkammer ist aus F i g. 12 ersichtlich. Die Löschkammer ist zweckmäßig aus Preßstoff gefertigt und mit Rillen 42 zur Aufnahme von Löschblechen versehen. Zur Befestigung der Löschkammer dient ein in dem Langloch 43 federbelastet gelagerter Bolzen 44 und ein Nocken 45 an der Außenseite der Löschkammer. Die beiden Teile der Löschkammer werden durch Rohrniete 46 mit Distanzrohr 60 zusammengehalten. Die Befestigung der Löschkammer an den Isoliertrennwänden erfolgt in der Weise, daß in die Randausnehmung 41 der federgelagerte Bolzen 44 der Löschkammer eingehakt wird, dann die Kammer nach links gezogen und mit dem Nocken 45 in die Randausnehmung 40 gedrückt wird.
  • In F i g. 5 ist der Schalter bei geöffnetem Zustand der Kontaktanordnung dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Doppelkurbel 19 in Gegenzeigerrichtung gedreht worden ist, mit ihrem als Druckstangen wirkenden Steuerstangenpaar 13' die Kontaktbrücke 7 mitgenommen hat und mit ihrem als Zugstangen wirkenden Steuerstangenpaar 14 die Kontaktbrücke B. Gleichzeitig ist die Kontaktdruckfeder 29 zusammengedrückt worden und der Federstift 30, der im Federkäfig 31 längsverschieblich geführt ist, hat sich in Richtung des Zapfens 34 bewegt. Gleichzeitig ist der gesamte Federkäfig 31 mit seinem Bolzen 36 mit der Kontaktbrücke 7 verlagert worden.
  • Aus den F i g. 6 bis 9 sind Einzelheiten des Federkäfigs und des Federstiftes näher ersichtlich. Der Kopf 35 des Federstiftes 30 besitzt eine Ausnehmung 47 mit Lagerstelle 37, in der die zugeordnete Kontaktbrücke 8 gelagert wird. Die Anordnung des Federkäfigs 31 innerhalb der Kontaktanordnung ist aus F i g. 4 näher ersichtlich.
  • Wenn ein Schalter für größere Stromstärken aufgebaut werden soll, so können bei Verwendung der gleichen Isoliertrennwände die Anschlußstücke 5 und 6 den Vorschriften entsprechend verbreitert werden und aus Gründen der Kurzschlußfestigkeit zwei Kontaktbrückenpaare eingebaut werden. Eine derartig erweiterte Kontaktanordnung ist aus F i g. 10 ersichtlich. Die Kontaktanordnung ist mit zwei Kontaktbrückenpaaren 48 und 49 versehen, zwischen denen die Steuerstangen angelenkt werden können. Von den Steuerstangen ist nur eine, nämlich die Steuerstange 50, mit dem zugehörigen Führungsbolzen 51 ersichtlich. Entsprechend der verbreiterten Kontaktanordnung ist auch der zugehörige Federkäfig zu verbreitern. Der Federkäfig besteht aus zwei gleichen Teilen 52 und 53 mit entsprechenden Federstiften 54, 55 (F i g. 11). In F i g. 11 ist ferner die Lage der beiden Kontaktbrückenpaare 48 und 49 zu den Federstiften 54 und 55 ersichtlich.
  • Wie oben bereits erläutert, werden die beiden Kontaktbrücken 7 und 8 (F i g. 1) bzw. die beiden Kontaktbrückenpaare 48 und 59 (F i g. 10) so gesteuert, daß die eine Kontaktbrücke zeitverzögert gegenüber der anderen öffnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Lichtbogenlöschkammer nur der einen Schaltstelle zugeordnet zu werden braucht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Lasttrennschalter für hohe Stromstärken mit parallelen, mit ihren Enden im geschlossenen Zustand des Schalters an zwei Festkontakten anliegenden, starren Kontaktbrücken, die gegenläufig um den einen, mit den Kontaktbrücken Stromübergangsstellen bildenden Festkontakt durch von einer Schaltwelle betätigte Steuerstangen schwenkbar sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kontaktbrücken (7, 8) jeder Phase mit den zugehörigen Festkontakten (5, 6) in an sich bekannter Weise zwischen Isoliertrennwänden (1) angeordnet sind, daß die Steuerstangen (13, 14) und die Kontaktbrücken (7, 8) jeweils verbindende Gelenkbolzen (15, 16), von denen einer (15) über eine Langlochführung (23) mit seiner Kontaktbrücke (7) gekuppelt ist, beidseitig in bogenförmigen Führungsnuten (21, 22) der Isoliertrennwände (1) geführt sind und daß beide Kontaktbrücken unter Einsparung von Gelenkverbindungen im Bereich der Stromübergangsstellen (9, 10) durch zwischen den Gelenkbolzen (15, 16) und den Stromübergangsstellen (9, 10) an den Kontaktbrücken (7, 8) angreifende Kontaktdruckfederkräfte (29) ständig gegen die Stromübergangsstellen gedrückt werden.
  2. 2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Kontaktdruckfeder (29) auf die eine Kontaktbrücke (8) direkt und auf die andere (7) über einen ein Widerlager bildenden, beide Kontaktbrücken umgreifenden Federkäfig (31) einwirkt.
  3. 3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkäfig (31) an den Isoliertrennwänden (1) in Federkraftrichtung verschieblich geführt ist.
  4. 4. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkäfig (31) U-förmig ist und mit seiner Bodenfläche (34) eine Schraubendruckfeder (29) abstützt, welche mit einem Kopf (35) eines von ihr umgebenen, an den U-Schenkeln (32, 33) geführten Federstiftes (30) auf die eine Kontaktbrücke (8) und mit einem am Ende der U-Schenkel des Federkäfigs (31) gelagerten Bolzen (36) auf die andere Kontaktbrücke (7) einwirkt.
  5. 5. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei mit einem Ende jeweils an eine Kontaktbrücke (7, 8) angelenkte Steuerstangenpaare (13, 14) mit ihrem anderen Ende an einer von der Antriebswelle (20) betätigten Kurvenscheibe (19) angelenkt sind.
  6. 6. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (25) der zuletzt öffnenden Schaltstelle mit einer bekannten, die Lichtbogenwanderung beschleunigenden Stromschleife (26, 27, 28) versehen ist.
  7. 7. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zuletzt öffnenden Schaltstelle (24,25) zugeordnete Lichtbogenlöscheinrichtung als zwischen die Isoliertrennwände (1) einsetzbare Löschkammer ausgebildet ist. B.
  8. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer in ersten Randausnehmungen (41) der beiden Isolierstofftrennwände (1) mit einem federbelasteten, in ihr geführten Querbolzen (44) einfügbar und durch Eindrücken ihrer Nocken (45) in zweite Randausnehmungen (40) der Trennwände in ihrer Lage fixierbar ist.
  9. 9. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliertrennwände (1) mit eingepreßten Vertiefungen (39) zur Aufnahme der Stromschienen (3, 4) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchmuster Nr. 1753 688, 1763 076; schweizerische Patentschrift Nr. 281257.
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DE1763076A1 (de) * 1968-04-01 1971-09-23 Inst Schienenfahrzeuge Verfahren zur Speisung von Asynchronmotoren,insbesondere fuer Klimaanlagen in Schienenfahrzeugen

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