DE1243540B - Zweikreishauptzylinder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweikreishauptzylinder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1243540B
DE1243540B DET24082A DET0024082A DE1243540B DE 1243540 B DE1243540 B DE 1243540B DE T24082 A DET24082 A DE T24082A DE T0024082 A DET0024082 A DE T0024082A DE 1243540 B DE1243540 B DE 1243540B
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DE
Germany
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piston
motor vehicles
brake
circuit
main
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Pending
Application number
DET24082A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John R Botterill
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Publication of DE1243540B publication Critical patent/DE1243540B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Zweikreishauptzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweikreishauptzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen beide Arbeitsräume unter. Zwischenschaltung eines Kolbens miteinander verbunden sind.
  • Es ist ein Tandem-Hauptzylinder bekannt, bei dem zwischen den beiden Druckstufen zwei Druckausgleichskolben vorgesehen sind, deren wirksame Flächen so ausgelegt sind, daß der Druck in beiden Bremskreisen gleich groß ist. Jeder der beiden durch eine Scheidewand getrennten Kolben erfordert einen drucklosen Ringraum, deren Länge der Gesamthublänge der Kolben entsprechen muß.
  • Dieser bekannte Hauptzylinder hat den Nachteil, daß er eine verhältnismäßig große Baulänge aufweist, die den Kraftfahrzeughersteller zu Kompromissen in der Anordnung des Motors bzw. des Brernsbetätigungspedals zwingt.
  • Bei einem anderen Hauptzylinder dieser Art ist im Inneren des vom Betätigungsglied bewegten Kolbens ein Ausgleichsraum vorgesehen, der durch eine fest eingespannte Membran in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die eine Kammer über Kanäle mit dem einen Kolbenraum und die andere Kammer über Bohrungen mit dem anderen Kolbenraum verbunden ist. Durch die im Inneren des Kolbens angeordnete Membran ist es jedoch erforderlich, die Außenabmessungen des Kolbens relativ groß zu bemessen, zumal auch dieser Hauptzylinder nicht auf die Baulänge vergrößernde Ringräume am Kolben verzichten kann.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen Zweikreis-Hauptzylinder zu schaffen, der die Vorteile der bisher bekannten Hauptzylinder aufweist, dabei jedoch eine wesentlich kürzere Baulänge besitzt, bei Ausfall eines Bremskreises einen Verlust an Bremspedalweg ausschaltet und dessen beide Stufen für unterschiedliche Bremsdrücke ausgelegt sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch einen als Stufenkolben ausgebildeten Zwischenkolben erreicht, dessen kleinere Stufe sich in dem mit dem Betätigungspedal gekoppelten Hauptkolben führt, wobei die größere Stufe des Zwischenkolbens den einen Bremskreis beaufschlagt, während der mit dem Betätigungspedal gekoppelte Hauptkolben auf den anderen Bremskreis einwirkt. Vorzugsweise stützt sich der Zwischenkolben über Druckfedern am Zylindergehäuse und am Hauptkolben ab.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in der anhängenden Zeichnung, die einen Zweikreishauptzylinder im Längsschnitt zeigt, wiedergegeben.
  • Der Zweikreishauptzylinder besteht aus einem Gehäuse 1, das die beiden Vorratsbehälter 2 und 3 für Brernsflüssigkeit aufnimmt, wobei der untere Teil des Gehäuses 1 als Stufenzylinder 4 ausgebildet ist. Im Stufenzylinder 4 ist ein Hauptkolben 5 längsverschieblich gelagert, dessen hinteres Ende 6 als Stützlager für ein nicht weiter dargestelltes Bremspedal ausgebildet ist. Der vordere Teil 7 des Hauptkolbens 5 stützt sich über eine Scheibe 8 im Stufenzylinder 4 ab und ist mit einer Längsbohrung 9 versehen, in der sich dichtend der Zwischenkolben 10 führt. Der vordere Teil des Zwischenkolbens 10 ist als Arbeitskolben 11 für den vorderen Arbeitsraum 12 ausgebildet. In der Zeichnung ist der Hauptkolben 5 in seiner Endstellung dargestellt, d. h. in der Stellung, die die beiden Arbeitskolben 5 und 10 vor dem Bremsvorgang einnehmen. Beim Bremsvorgang wird der Hauptkolben 5 vom Bremspedal in Pfeilrichtung, d. h. nach links, bewegt. Dabei überfährt die Dichtmanschette 13 des Hauptkolbens 5 zunächst die mit dem Vorratsbehälter 2 in Verbindung stehende Ausgleichsbohruno, 14 und schiebt gleichzeitig die am vordersten Ende des Hauptkolbens 5 angeordnete Dichtmanschette 15 für den kleineren Arbeitsraum 17 über die Ausgleichsbohrung 16 hinweg. Die im Arbeitsraum 17 befindliche Bremsflüssigkeit wird dadurch unter Druck gesetzt und über den Auslaß 18 hinausgedrückt. Die Bremsflüssigkeit für den anderen Bremskreis wird vom Hauptkolben 5 bzw. von dessen ringförmie,em Querschnitt über die in der Zeichnung C aestrichelt eingezeichnete Auslaßbohrung 19 in den zugehörigen Bremskreis gedrückt. Der Stufenkolben 10 weist eine Wirkfläche 20 und eine kleinere Ringfläche 21 auf, die gleich ist der Wirkfläche 20, abzüglich dem Querschnitt der kleinen Stufe 22. Der Druck in dem Brernskreis, der an den Auslaß 18 angeschlossen ist, ist demnach höher als der Druck in dem Bremskreis, der an den Auslaß 19 angeschlossen ist. Die verdrängten Volumina sind den Drücken umgekehrt proportional. Zusätzlich können die Drücke in den Bremskreisen durch entsprechende Auslegung der Druckfedern 23, 24 und 25 abgewandelt werden.
  • Fällt beispielsweise der an den Auslaß 1-9 angeschlossene Bremskreis aus, oder befindet sich im Vorratsbehälter 2 bzw. im großen Arbeitsraum 26 keine Bremsflüssigkeit, so wird die kleine Stufe des Stufenkolbens 5 im kleinen Arbeitsraum 17 bei der Pedalbetätigung sofort wirksam, ohne daß das auf das Stützlager 6 wirksame Pedal um ein bestimmtes Maß durchgedrückt werden muß, ehe der eigentliche Bremsvorgang eingeleitet wird. Es ist weiter noch ein Anschlag 27 vorgesehen, so daß die große Stufe 11 des Zwischenkolbens 10 nur zwischen der vorderen Zylinderwand 28 und dem Anschlag 27 bewegt werden kann. Die drucklosen Räume 29, 30, 31 hinter den Arbeitskolben stehen über Kanäle mit den Vorratsbehältern 2 bzw. 3 für die Bremsflüssigkeit in Verbindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zweikreishauptzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen beide Arbeitsräume unter Zwischenschaltung eines Kolbens miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch einen als Stufenkolben ausgebildeten Zwischenkolben, dessen kleinere Stufe sich in dem mit dem Betätigungspedal gekoppelten Hauptkolben führt, wobei die größere Stufe des Zwischenkolbens den einen Bremskreis beaufschlagt, während der mit dem Betätigungspedal gekoppelte Hauptkolben auf den anderen Bremskreis einwirkt.
  2. 2. Zweikreishauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenkolben über Druckfedern am Zylindergehäuse und am Hauptkolben abstützt. In Betracht gezogene Druckschriftr-n-Deutsche Patentschriften Nr. 526 588, 688 456; französische Patentschriften Nr. 922 077, 972 668, 1299 904; USA.-Patentschriften Nr. 2 166 962, 2 253 240.
DET24082A 1963-05-30 1963-05-30 Zweikreishauptzylinder, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1243540B (de)

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