DE1238969B - An Bord eines Flugkoerpers angebrachte Anordnung zur Feststellung von sich naehernden Flugzeugen - Google Patents

An Bord eines Flugkoerpers angebrachte Anordnung zur Feststellung von sich naehernden Flugzeugen

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DE1238969B
DE1238969B DEC29675A DEC0029675A DE1238969B DE 1238969 B DE1238969 B DE 1238969B DE C29675 A DEC29675 A DE C29675A DE C0029675 A DEC0029675 A DE C0029675A DE 1238969 B DE1238969 B DE 1238969B
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Pierre Metz
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Thales SA
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CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4-48/63
Nummer: 1238 969
Aktenzeichen: C 29675IX d/21 a4
Anmeldetag: 17. April 1963
Auslegetag: 20. April 1967
Die Erfindung betrifft eine an Bord eines Flugkörpers angebrachte Anordnung zur Feststellung von solchen Flugzeugen, die sich dem Flugkörper nähern, mit einem Hochfrequenzempfänger und einer Antennenanordnung, mit denen einerseits die von einer Bodensendestation ausgesendeten dopplerverschobenen Hochfrequenzwellen direkt und andererseits die von den verschiedenen Bereichen des Erdbodens und von in der Luft befindlichen Zielen reflektierten, ebenfalls dopplerverschobenen Echos dieser Hochfrequenzwellen empfangen werden.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art erzeugt die an Bord des Flugkörpers befindliche Anlage Informationssignale, welche die relative Lage des Flugkörpers und des Ziels darstellen. Ferner enthält der Flugkörper einen Sender, der diese Informationssignale zu einer Bodenleitstelle aussendet, von wo aus der Flugkörper ferngelenkt wird. Es ist daher an Bord des Flugkörpers eine verhältnismäßig komplizierte, schwere und umfangreiche elektronische Ausröstung erforderlich.
Dem Erfindungsgegenstand liegt eine andere Aufgabe zugrunde, und zwar soll es ermöglicht werden, an Bord des Flugkörpers selbst mit Hilfe einer einfachen Empfangsanordnung Ziele festzustellen, die sich dem Flugkörper nähern. Diese Aufgabe wird dadurch erschwert, daß einerseits an Bord des Flugkörpers die die Echosignale hervorrufende Sendefrequenz nicht unmittelbar bekannt ist, denn die Frequenz der von der Bodenstation her empfangenen Hochfrequenzwellen hängt von der Geschwindigkeit und der Flugrichtung des Flugkörpers ab, und daß andererseits auch die Frequenz der empfangenen Echosignale von der Geschwindigkeit des Flugkörpers beeinflußt wird. Wenn daher an Bord des Flugkörpers Hochfrequenzsignale empfangen werden, ist zunächst nicht ohne weiteres erkennbar, ob es sich um Echosignale von einem sich nähernden Ziel oder von einem ortsfesten oder gar von einem sich entfernenden Ziel handelt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Hochfrequenzempfänger Einrichtungen zur Feststellung der oberen Grenze des breiten, kontinuierlichen Spektralbereichs der vom Boden stammenden Echos, Einrichtungen zur Abtastung der empfangenen Frequenzen in einem Bereich, dessen untere Grenze diese höchste Bodenfrequenz ist, und Einrichtungen zur Feststellung der in diesem Bereich Hegenden Echofrequenzen enthält.
Beim Erfindungsgegenstand wird die Tatsache ausgenutzt, daß die vom Boden stammenden Echosignale auf Grund der Dopplerverschiebung ein kon-An Bord eines Flugkörpers angebrachte
Anordnung zur Feststellung von sich nähernden Flugzeugen
Anmelder:
CSF Compagnie Generale de Telegraphic
sans FiI, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Pierre Metz, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. April 1962 (895 030)
tinuierliches Spektrum haben, dessen höchste Frequenz der von der Eigengeschwindigkeit des Flugkörpers hervorgerufenen Dopplerverschiebung entspricht. Diese höchste Frequenz wird festgestellt, und der sich daran nach oben anschließende Frequenzbereich wird systematisch untersucht. Falls in diesem Frequenzbereich eine isolierte Frequenz festgestellt wird, kann es sich nur um das Echosignal eines sich dem Flugkörper nähernden Flugziels handeln.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Erfindung,
F i g. 2 ein erläuterndes Diagramm,
F i g. 3 das Blockschaltbild einer Teileinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung,
F i g. 4 und 5 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 3,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer weiteren Teileinrichtung der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 7 eine Kurve zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von Fig. 6 und
Fig. 8 ein Blockschaltbild der durch Zusammenschaltung der Teileinrichtungen von F i g. 3 und 6 erhaltenen erfindungsgemäßen Anordnung.
In F i g. 1 ist ein Flugkörper 1 dargestellt, der beispielsweise zwei Antennen trägt, nämlich eine vor-
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dere Antenne 11 und eine hintere Antenne 12. Dieser Stimmung des Empfängers auf die Frequenz, welche Flugkörper empfängt von einem am Boden ange- einem dieser Echos entspricht.
brachten Funkfeuer 2 eine kontinuierliche Träger- Das Erkennen eines sich nähernden Flugziels er-
welle der sehr hohen Frequenz /0. Diese Frequenz folgt also in zwei Phasen, nämlich
liegt beispielsweise in der Größenordnung von 5 a) Aufsuchen der höchsten, vom Boden kommen-
10 000 MHz. den Frequenz;
Ein das Ziel darstellendes Flugzeug 3 wird gleich- b) von dieser Frequenz aus die Suche nach zieI
falls von der vom Funkfeuer 2 kommenden Welle wdche Echosignale mit noch höheren Frequen-
angestrahlt. Der Flugkörper 1 tragt nur eine Emp- zm hervorrufen
fangsanordnung. Er empfängt einerseits direkt die io
vom Funkfeuer 1 kommende Höchstfrequenzwelle, Es soll nun ein Empfänger beschrieben werden,
andererseits die vom Flugzeug 3 reflektierte Welle mit dem diese Operationen durchgeführt werden und schließlich die Echosignale, welche von den können.
Punkten der Erdoberfläche stammen, welche von Bei der Anordnung von F i g. 3 werden die von
dem Funkfeuer 2 angestrahlt werden. 15 den verschiedenen Antennen des Flugkörpers kom-
Infolge des Dopplereffekts haben die verschiede- menden Signale dem Eingang einer ersten Mischstofe nen an Bord des Flugkörpers empfangenen Echo- 101 zugeführt. Diese erhält als Uberlagerungsfresignale verschiedene Frequenzen. quenz die Frequenz /0, so daß die am Ausgang abge-
Die niedrigste Frequenz hat die direkt vom Funk- gebenen Differenzfrequenzen direkt die Dopplerfeuer 2 kommende Welle. Bei einer Geschwindigkeit 20 frequenzverschiebungen der sich nähernden Ziele eatdes Flugkörpers V = 1500 m/sec (etwa 4 Mach) und sprechend dem Diagramm von F i g. 2 sind. Die der Frequenz /0 = 10 000 MHz (2 = 3 cm) beträgt Nachbildung der Frequenz /0 an Bord des Flugkördie Dopplerfrequenzverschiebung pers braucht dabei nicht mit großer Genauigkeit zu
erfolgen, weil es nur auf eine qualitative Beurteilung
Af- -^^ =50 kHz 25 anmmt·
3 ' Die Ausgangssignale der Mischstufe 101 werden
in einem Verstärker 102 verstärkt und dem Eingang
Die direkt empfangene Frequenz beträgt also einer Mischstufe 103 zugeführt, die andererseits die
/„ — 5OkHz. Ausgangsspannung eines Überlagerungsoszillators
Die Echosignale, welche von denjenigen Gebieten 30 104 empfängt. Die Ausgangssignale dieser Mischstufe des Bodens stammen, von denen sich der Flugkörper werden einem schmalbandigen Filter 105 zugeführt, entfernt, haben eine Frequenz, die zwischen dieser dessen Filter-Kennlinie in F i g. 4 dargestellt ist. An Frequenz und /0 liegt. Die Echosignale, die von den das Filter 105 schließt sich ein Frequenzdiskriminator Bodengebieten stammen, über die der Flugkörper 106 an, der auf eine Frequenz Fn abgestimmt ist und hinwegfliegt, haben die Frequenz /0. Die Echosignale 35 eine positive Spannung liefert, die von der Frequenz von den Punkten des Bodens, denen sich der Hug- des Eingangssignals abhängt. Die Änderung dieser körper nähert, haben eine Frequenz, die größer als /„ Spannungen als Funktion der Frequenz ist in F i g. 5 ist. Die sehr entfernten Bodenpunkte ergeben dabei dargestellt. Im folgenden ist angenommen, daß diese die größtmögliche Frequenz /0 + 50 kHz, die Fest- Ausgangsspannung bei der Frequenz F^ den Wert 0 zielechos überhaupt haben können. Wenn man von 40 hat und sich zwischen 0 und 10 Volt ändert,
den Frequenzen der empfangenen Echosignale an Eine Gleichspannungsquelle 107 liefert eine Span-Bord des Flugkörpers die Frequenz f0 abzieht, erhält nung von — 5 Volt, so daß durch Addition dieser man direkt die Dopplerfrequenzverschiebungen der Spannung mit der Ausgangsspannung des Frequenzsich dem Flugkörper relativ nähernden Ziele. Diese diskriminators 106 eine Spannung zwischen — 5 und bedecken bei den Bodenechos einen kontinuierlichen 45 +5VoIt erhalten werden kann; diese Spannung Bereich, der von der Frequenz Null (Echos der unter wird dem Oszillator 104 zugeführt, der beispielsweise dem Flugkörper befindlichen Bodenpunkte) bis zu eine Röhre mit elektronischer Abstimmung enthält einer höchsten Frequenz fmax geht, die bei den zuvor oder noch besser einen Abstimmkreis aufweist, in angegebenen Zahlen beispielsweise 50 kHz beträgt. dem eine Röhre mit veränderlicher Reaktanz liegt. Dieses Spektrum der Dopplerfrequenzverschiebungen 50 Es wird angenommen, daß eine positive Steuerder sich nähernden Ziele ist in F i g. 2 aufgetragen. spannung die Betriebsfrequenz des Oszillators erhöht
Ein Echosignal, das von einem Flugzeug 3 stammt, und eine negative Steuerspannung die Betriebsfre-
welches sich dem Flugkörper nähert (was der einzige quenz verringert.
für die beschriebene Anordnung interessante Fall ist), Die Anordnung arbeitet dann in folgender Weise:
ruft ein Echosignal hervor, dessen Frequenz größer 55 Am Ausgang des Verstärkers 102 erscheinen die
als die höchste vom Boden stammende Frequenz ist. Dopplersignale, deren Frequenzen und Amplituden
Die entsprechende Dopplerfrequenzverschiebung fB dem Diagramm von F i g. 2 entsprechen. Da diese
erscheint daher im Diagramm von F i g. 2 isoliert. Bei Dopplersignale nur von den sich nähernden Boden-
der nachstehend beschriebenen Anordnung wird gebieten stammen, liegen ihre Frequenzen bei dem
diese physikalische Erscheinung ausgenutzt. 60 zuvor angenommenen Zahlenbeispiel zwischen 0 und
Der an Bord des Flugkörpers befindliche Empfän- 50 kHz, so daß also 50 kHz die größte vom Boden ger enthält Einrichtungen, welche es ermöglichen, die stammende Dopplerfrequenzverschiebung fmax darhöchste vom Boden kommende Frequenz festzustel- stellt.
len. Weitere Einrichtungen ermöglichen die Durch- Es sei angenommen, daß der Oszillator 104 im
führung einer Frequenzdurchstimmung von dieser 65 Anfangszeitpunkt eine Frequenz F1 liefert. Bei dem in
Frequenz aus, durch welche die Echosignale ent- F i g. 4 dargestellten Durchlaßbereich des Filters 105
deckt werden können, die von beweglichen, sich mit der Mittelfrequenz 200 kHz und der Bandbreite
nähernden Zielen stammen, und schließlich die Ab- 500 Hz findet sich dann in dem Dopplerspektrum
5 6
von Fig. 2 eine Frequenz fv für welche Z1 + F1 in Fig. 3 gleich ist, also die gleiche Mittelfrequenz dem Band 200 kHz ± 500 Hz liegt. Es wird ange- 200 kHz und die gleiche Bandbreite 500 Hz hat.
nommen, daß der Diskriminator 106 die Spannung Das Ausgangssignal dieses Filters wird einerseits
Null bei der folgenden Frequenz abgibt: einem Diskriminator 113 zugeführt, der dem Diskri-
F = (900 — ε) kHz 5 mmator 106 von F i g· 4 gleich ist, und andererseits
Λ einem Verstärker 114, der ein Relais 115 mit zwei
wobei ε klein gegen 200 kHz und positiv ist. Stellungen »1« und »2« betätigt. In der Stellung »1«
Das Filter 105 wählt also aus den von der Misch- verbindet dieses Relais eine Integrationsschaltung 116
stufe 103 gebildeten Summenfrequenzen ein Signal mit dem Diskriminator 113. Dies tritt dann ein, wenn
mit der Frequenz 20OkHz aus. Dieses Signal wird io der Verstärker 114 ein Signal von dem Filter 112
dem Eingang des Diskriminators zugeführt und ergibt empfängt. Im entgegengesetzten Fall ist die Integra-
eine positive Spannung zwischen 0 und 10 Volt, die tionsschaltung 116 (Stellung »2« des Relais 115) mit
200 kHz größer als Fn ist. Dies hat zur Folge, daß einer Gleichspannungsquelle 117 verbunden, die eine
die Frequenz F des Überlagerungsoszillators ver- konstante Spannung von beispielsweise 1 Volt abgibt,
größert wird. 15 Unter der Wirkung der Spannungsquelle 117 liefert
Die Frequenz des Überlagerungsoszillators steigt die Integrationsschaltung 116 eine Sägezahnspannung
an, bis die ein Signal am Ausgang des Filters 105 der in F i g. 7 dargestellten Art.
ergebende Frequenz die Frequenz fmax von F i g. 2 ist, Diese Spannung nimmt beispielsweise von
also die maximale Dopplerfrequenz der Bodenechos. F0 = 0 Volt bis V1 = — 5 Volt ab. Dabei entspricht
Wenn dann die Frequenz F weiter ansteigt, er- 20 der Minimalwert dieser Spannung (—5 Volt) der nied-
scheint kein Signal mehr am Ausgang des Filters 105. rigsten Frequenz des Oszillators 111. Der von den
Dies hat zur Folge, daß die von der Quelle 107 ge- Spannungen V0 und V1 bestimmte Durchstimmbe-
lieferte negative Spannung die Frequenz des Oszilla- reich des Oszillators 111 muß dem Empfang aller
tors 104 absinken läßt, bis wieder die Frequenz fmax möglicherweise von bewegten Flugzielen hervorge-
gefunden ist. 25 rufenen Dopplerfrequenzverschiebungen entsprechen.
Man hat somit eine Anordnung, welche die Fre- Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise:
quenz des Überlagerungsoszillators der maximalen Der Oszillator 11 hat im Anfangszeitpunkt seine Dopplerfrequenzverschiebung der vom Boden zu- höchste Frequenz, die normalerweise (bei fehlenden rückgeschickten Echosignale nachregelt. Der Über- Echos) unter der Wirkung der Integrationsschaltung lagerungsoszillator behält automatisch eine solche 30 116 abnimmt, da dann die Integrationsschaltung ihre Frequenz F, daß eine Überlagerung mit der maxi- Eingangsspannung von der Quelle 117 empfängt, so malen Dopplerfrequenzverschiebung der Bodenechos daß sich die Ausgangsspannung der Integrationsam Ausgang des Frequenzdiskriminators 106 eine schaltung von dem Wert 0 auf einen negativen Wert solche Spannung erzeugt, daß der Überlagerungs- ändert,
oszillator auf dieser Frequenz F festgehalten wird. 35 Wenn in irgendeinem Zeitpunkt aus der Mischstufe
F i g. 6 zeigt eine Einrichtung, die es dem Empfän- 110 ein Signal austritt, das einem Echosignal eines ger ermöglicht, seine Empfangsfrequenz auf das sich nähernden Ziels entspricht (Dopplerfrequenz-Echosignal eines sich dem Flugkörper nähernden be- verschiebung fB~>fmax)> so wird über den Verstärker weglichen Ziels einzustellen. Ein dieser Bedingung 114 das Relais 115 in die Stellung »1« umgeschaltet, entsprechendes bewegliches Ziel ruft eine Doppler- 40 Da der Diskriminator 113 ein Eingangssignal von frequenzverschiebung fB hervor, die wesentlich 200 kHz empfängt, liefert er die Spannung Null. Die größer als die Dopplerfrequenzverschiebungen der Tntegrationsschaltung 116 liefert dann eine konstante vom Boden kommenden Echos ist. Wenn das beweg- Spannung, welche den Oszillator auf der dem Echo liehe Ziel beispielsweise ein Flugzeug ist, das mit entsprechenden Frequenz hält,
einer Geschwindigkeit von 1200 km/h, also 300 m/s 45 Die Frequenz des Überlagerungsoszillators 111 fliegt, d. h. eine Geschwindigkeit in der Größenord- wird dann der Frequenz des Echos nachgeregelt, nung von 1 Mach hat, liegt die Dopplerfrequenzver- Wenn sich die Dopplerfrequenzverschiebung des Schiebung bei dem zuvor angegebenen Zahlenbeispiel Echos ändert, wird nämlich die Ausgangsspannung in der Größenordnung von 60 kHz, während die vom des Diskriminators 113 entweder positiv oder negativ. Boden kommenden Dopplerfrequenzverschiebungen 50 Sie wirkt entsprechend auf den Überlagerungsoszil-50 kHz nicht überschreiten. lator ein. Man hat somit eine automatische Frequenz-
Die dargestellte Einrichtung ermöglicht es, einen regelanordnung.
zweiten Überlagerungsoszillator 111 automatisch F i g. 8 zeigt, wie die Einrichtungen von F i g. 2
über einen Bereich von Dopplerfrequenzverschiebun- und 6 derart zusammengeschaltet sind, daß die Fre-
gen durchzustimmen, die höher als die vom Boden 55 quenz des Oszillators 111 von oben her nur bis zu
stammenden Dopplerfrequenzverschiebungen sind. der Frequenz durchgestimmt wird, auf die der Oszil-
Sie enthält eine zweite Mischstufe 110, die an den lator 104 abgestimmt ist.
Ausgang des Verstärkers 102 angeschlossen ist und In dieser Darstellung sind die den Teilen von
somit die in der Mischstufe 101 (F i g. 3) gebildeten F i g. 2 bzw. 6 entsprechenden Organe mit den glei-
Dopplerfrequenzverschiebungen der empfangenen 60 chen Bezugszeichen bezeichnet.
Echosignale empfängt. Diese Mischstufe 110 erhält Die Oszillatoren 104 und 111 sind mit einem Fre-
andererseits die Überlagerungsschwingung, die von quenzkomparator 119 verbunden. Wie erläutert, ist
dem zweiten Überlagerungsoszillator 111 kommt. die Frequenz des Oszillators 104 bis zu der Frequenz
Die Überlagerungsfrequenz ist veränderlich und kann fmas angestiegen, während die Frequenz des Oszilla-
der von einem beweglichen Ziel stammenden Dopp- 65 tors 11.1 unter der Wirkung der Integrationsschaltung
lerfrequenzverschiebung nachgeregelt werden. 116 periodisch von einem Höchstwert abnimmt.
Das Ausgangssignal der Mischstufe 110 wird Wenn diese beiden Frequenzen gleich sind, gibt der
einem Filter 112 zugeführt, das dem Filter 105 von Komparator 119 ein Signal ab, das beispielsweise die

Claims (6)

Kapazität der Integrationsschaltung 116 entlädt und deren Ausgangsspannung plötzlich wieder auf den Wert OVoIt ansteigen läßt, wodurch der Oszillator erneut auf die obere Grenzfrequenz des Durchstimmbereichs abgestimmt wird. Der Zeitpunkt, in welchem die beiden Oszillatoren 104 und 111 die gleiche Frequenz haben, kennzeichnet also den Beginn jedes Durchstimmzyklus, und die Frequenz des Oszillators 111 kann nie unter die Frequenz des Oszillators 104 absinken. Der der Schaltung von Fig. 6 entsprechende Teil der Schaltung von Fig. 8 erforscht also periodisch den sich an die Frequenz fmax nach oben anschließenden Bereich von Dopplerfrequenzverschiebungen, bis in diesem Bereich eine Frequenz erscheint; sie bleibt dann auf diese Frequenz abgestimmt. Diese Frequenz kann nur von einem sich dem Flugkörper nähernden Flugziel stammen. Patentansprüche:
1. An Bord eines Flugkörpers angebrachte An-Ordnung zur Feststellung von solchen Flugzeugen, die sich dem Flugkörper nähern, mit einem Hochfrequenzempfänger und einer Antennenanordnung, mit denen einerseits die von einer Bodensendestation ausgesendeten, dopplerverschobenen as Hochfrequenzwellen direkt und andererseits die von den verschiedenen Bereichen des Erdbodens und von in der Luft befindlichen Zielen reflektierten, ebenfalls dopplerverschobenen Echos dieser Hochfrequenzwellen empfangen werden, d a durch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzempfänger Einrichtungen zur Feststellung der oberen Grenze des breiten, kontinuierlichen Spektralbereichs der vom Boden stammenden Echos, Einrichtungen zur Abtastung der empfangenen Frequenzen in einem Bereich, dessen untere Grenze diese höchste Bodenfrequenz ist, und Einrichtungen zur Feststellung der in diesem Bereich liegenden Echofrequenzen enthält.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorstufe (101,102), welche durch Frequenzumsetzung aus den empfangenen Echofrequenzen näherungsweise die Dopplerfrequenzverschiebungen aller sich dem Flugkörper relativ nähernden Ziele bildet, einen ersten Überlagerungsoszillator (104) mit veränderlicher Frequenz, eine Mischstufe (103), welche die Summe der Frequenz des Überlagerungsoszillators und der Frequenzen der Ausgangssignale der Vorstufe (101, 102) bildet, ein an den Ausgang der Mischstufe (103) angeschlossenes schmalbandiges Filter (105) und eine an den Ausgang des Filters (105) angeschlossene Frequenzdiskriminatoranordnung (106), deren Ausgang mit dem Frequenzsteuereingang des ersten Überlagerungsoszillators (104) verbunden ist und die so ausgeführt ist, daß sie eine die Frequenz des Überlagerungsoszillators (104) erhöhende Spannung abgibt, wenn sie ein Signal vom Ausgang des Filters (105) erhält, und eine die Frequenz des Überlagerungsoszillators (104) erniedrigende Spannung, wenn sie kein solches Signal erhält.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzdiskriminatoranordnung einen Frequenzdiskriminator (106) enthält, der bei einer im Durchlaßbereich des Filters
(105) liegenden Frequenz seines Eingangssignals eine positive Spannung liefert, daß der Ausgang des Frequenzdiskriminators mit dem ersten Eingang einer Addierschaltung verbunden ist, an deren Ausgang der Frequenzsteuereingang des ersten Überlagerungsoszillators (104) angeschlossen ist, daß an den zweiten Eingang der Addierschaltung eine feste Spannungsquelle (107) angeschlossen ist, die eine negative Spannung liefert, und daß der erste Überlagerungsoszillator (104) so ausgeführt ist, daß seine Frequenz bei einer positiven Steuerspannung ansteigt und bei einer negativen Steuerspannung abnimmt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang der Vorstufe (101, 102) eine zweite Mischstufe (UO) angeschlossen ist, deren Überlagerungseingang mit dem Ausgang eines zweiten, frequenzveränderlichen Überlagerungsoszillators (111) verbunden ist, daß der Frequenzsteuereingang des zweiten Überlagerungsoszillators (111) an den Ausgang eines Spannungserzeugers (116) angeschlossen ist, der eine sich periodisch ändernde Steuerspannung erzeugt, die sich in jeder Periode von einem der höchsten Frequenz des zweiten Überlagerungsoszillators (111) entsprechenden Wert stetig zu einem dessen niedrigster Frequenz entsprechenden Wert ändert, daß an den Ausgang der zweiten Mischstufe (110) ein zweites schmalbandiges Filter (112) angeschlossen ist, daß an den Ausgang des zweiten Filters (112) eine Steuerschaltung (113, 114, 115, 117) angeschlossen ist, die beim Erscheinen eines Ausgangssignals am zweiten Filter (112) die Spannung des Spannungserzeugers (116) auf dem gerade erreichten Wert festhält, und daß mit den Ausgängen des ersten und des zweiten Überlagerungsoszillators (104, 111) eine Frequenzvergleichsschaltung (119) verbunden ist, die bei Gleichheit der beiden ihr zugeführten Frequenzen ein Signal abgibt, das die weitere Änderung der Steuerspannung unterbricht und den Beginn einer neuen Periode einleitet.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerspannung sägezahnförmig ändert.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungserzeuger (116) eine Integrationsschaltung ist, daß an den Ausgang des schmalbandigen Filters (112) als Steuerschaltung ein Frequenzdiskriminator (113) und ein Verstärker (114) angeschlossen sind, daß der Verstärker (114) ein Relais (115) so steuert, daß es beim Erscheinen eines Eingangssignals am Verstärker erregt wird, und daß ein Umschaltkontakt des Relais (115) den Eingang der Integrationsschaltung (116) in der Ruhestellung mit einer festen Spannungsquelle (117) und in der Arbeitsstellung mit dem Ausgang des Frequenzdiskriminators verbindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 216;
französische Patentschriften Nr. 1280520,
325 677;
Flugwelt, 9 (1957), 3 (März), S. 178/179.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 550/124 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEC29675A 1962-04-19 1963-04-17 An Bord eines Flugkoerpers angebrachte Anordnung zur Feststellung von sich naehernden Flugzeugen Withdrawn DE1238969B (de)

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