CH622105A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRÜCHE beider Arten von Sendeimpulsen, welches Radargerät ausser-
1. Radargerät, versehen mit einem ersten Sendeimpulsgene- dem mit einem Empfänger mit einem ersten, ein Impulskom-rator ( 1 ) für die Erzeugung von frequenzmodulierten Sendeim- pressionsfilter umfassenden Empfangskanal zur Detektion von pulsen mit relativ langer Zeitdauer und einem zweiten Sendeim- Echosignalen, die von den frequenzmodulierten Sendeimpulsen pulsgenerator (2) für die Erzeugung von Sendeimpulsen mit s mit relativ langer Zeitdauer stammen, und einem zweiten Emp-relativ kurzer Zeitdauer sowie einem mit diesen Generatoren fangskanal zur Detektion von Echosignalen, die von den Sen-verbundenen Sendekanal (9) zum Aussenden beider Arten von deimpulsen mit relativ kurzer Zeitdauer stammen, versehen ist. Sendeimpulsen, welches Gerät ausserdem mit einem Empfänger Kn solches Radargerät ist u.a. bekannt aus der USA-Patent-(25) mit einem ersten, ein Impulskompressionsf.lter (40) umfas- schrift 3945011. Die in dem ersten Sendeimpulsgenerator senden Empfangskanal zur Detektion von Echosignalen, die 10 erzeUgten Sendeimpulse werden mit einer festen Verzögerung von den frequenzmodulierten Sendeimpulsen mit relativ langer gegenüber den im zweiten Sendeimpulsgenerator erzeugten Zeitdauer stammen, und einem zweiten Empfangskanal zur Sendeimpulsen ausgesendet. Mit den letztgenannten Sendeim-Detektion von Echosignalen, die von den Sendeimpulsen mit lsen mit relativ kurzer Zeitdauer werden in der Nähe befindli_
relativ kurzer Zeitdauer stammen versehen ist, dadurch ge- che ziele überstrichen, während mit den erstgenannten, fre-
kennzeichnet, dass die Impulswiederholungsfrequenz des zwei- ,5 quenZmodulierten Sendeimpulsen mit relativ langer Zeitdauer ten Sendeimpulsgenerators grosser als die des ersten ist. die zie,e überstrichen werdell) die sich in grösserer Entfernung
2. Radargerat nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich- befinden net, dass der Empfänger mit einem dritten Empfangskanal zur Wenn das Radar.Strahlenbündel Ziele überstreicht, die sich
Detektion von solchen Echosignalen ausgestattet ist die von in össerer Entfe befindeil) mussj wenn zumindest das den frequenzmoduherten Sendeimpulsen mit relativ langer 20 Auftreten von Doppelechos vermieden werden soll, die Impuls-Zeitdauer herrühren und die m einem Bereich reflektiert wur- wiederholungsfrequenz relativ niedrig sein, z.B. 500 Hz, wenn den, der das Gebiet um den höchsten Elevationswinkel im zide auf einen Abstand VQn 2QQ bis 25Q km wahrgenommen
Antennenstrahlungsdiagramm umfasst. werden sollen. Bei einer solchen Impulswiederholungsfrequenz
3 Radargerat nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich- werderl; wenn die empfangenen und detektierten Echosignale net, dass der Empfanger (25) einen ersten Schalter (51) besitzt, 25 einem MTI.Filter zugeführt werden, ausser den Zielechosigna-der m einer ersten Stellung das Hochfrequenzteil (50,51) des len re,ativ vide Störzeichen durchgelassen, die z.B. von Regendritten Empfangskanals und in einer zweiten Stellung das Hoch- schauenl; Autos und den sogenannten «Engelechos» stammen, frequenzteil (26,27) des ersten Empfangskanals mit dem im Eine bessere Störzeichenunterdrückung kann durch Erhöhung übrigen gemeinsamen Teil beider Empfangskanäle verbindet. der implllswiederholungsfrequenz erhalten werden. Hierdurch
4. Radargerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich- 30 wjrcj jedoch der Entfernungsbereich des Radargeräts vermin-net, dass der Empfänger (25) einen zweiten Schalter (52) be- dert g0 können z.B. mit einer Impulswiederholungsfrequenz sitzt, der in einer ersten Stellung die über den gemeinsamen Teil von 2000 Hz nur ziele bis zu einer Entfernung von 50 bis 60 km des ersten und dritten Empfangskanals zugeführten und hierin eindeutig wahrgenommen werden.
komprimierten und detektierten Impulse dem Empfängeraus- mt dem in der vorgenannten Patentschrift beschriebenen gang über ein erstes MTI-Filter (42) zuführt und in einer zwei- 35 Radargerät muss bei sehr hohen Forderungen an die Störzeiten Stellung diese Impulse dem Empfängerausgang direkt zu- chenunterdrückung eine grosse Beschränkung des Entfernungs-führt. bereiches hingenommen werden.
5. Radargerät nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeich- Die Erfindung bezweckt eine derartige Situation zu vermeinet, dass der Empfänger (25) eine Kombinationsschaltung (53) den und sowohl einen Entfernungsbereich von 200 bis 250 km besitzt, der einerseits die mit Hilfe des zweiten Empfangskanals 40 zu ermöglichen als auch eine besonders gute Störzeichenunter-zugeführten und detektierten Impulse über ein zweites MTI- drückung zu gewährleisten.
Filter und einen damit verbundenen Impulsakkumulator (52),
und andererseits die über den gemeinsamen Teil des ersten und Entsprechend der Erfindung wird dazu die Impulswiederho-
dritten Empfangskanals zugeführten und komprimierten und lungsfrequenz des zweiten Sendeimpulsgenerators grösser als detektierten Impulse über das erste MTI-Filter (42) zugeführt 45 die des ersten gewählt. In einer besonderen Ausführungsform sind, während die von der Kombinationsschaltung (53) abgege- beträgt die Impulswiederholungsfrequenz der frequenzmodu-benen Impulse über den sich in der ersten Stellung befindenden Herten Impulse mit relativ langer Zeitdauer 500 Hz und die der zweiten Schalter (52) zum Ausgang des Empfängers geleitet Sendeimpulse mit relativ kurzer Zeitdauer 2000 Hz. Berück-sjnd sichtigt man, dass von Störzeichen in der Hauptsache bei Ent-
6. Radargerät nach Patentanspruch 5, wobei der zu bestrei- so fernungen von 30 bis 50 km Schwierigkeiten zu erwarten sind, chende Entfernungsbereich in drei Teile (I, II, III) unterteilt ist, kann>was aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht, dadurch gekennzeichnet, dass während der Detektion von Zie- durch die Verwendung einerseits von Impulsen mit relativ kur-len im ersten, am nächsten gelegenen Teilbereich (I) sowohl der zer Zeitdauer und einer Wiederholungsfrequenz von z.B. 2000 erste als auch der zweite Schalter (51, 52) in der ersten Stellung Hz und andererseits von frequenzmodulierten Impulsen mit stehen, dass während der Detektion von Zielen im zweiten 55 relativ langer Zeitdauer und einer Impulswiederholungsfre-Teilbereich der erste Schalter (51) in der zweiten und der zweite 1uenz von zB- 500 Hz in ein und demselben Radargerät sowohl Schalter in der ersten Stellung stehen und dass während der eine optimale Störzeichenunterdrückung als auch ein grosser Detektion von Zielen im dritten, am entferntesten gelegenen Entfernungsbereich erhalten werden.
Teilbereich (III) beide Schalter in der zweiten Stellung stehen. Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
60 beiliegenden Zeichnungen näher erklärt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Radargerätes entsprechend Die Erfindung betrifft ein Radargerät, versehen mit einem der Erfindung ;
ersten Sendeimpulsgenerator für die Erzeugung von frequenz- Fig. 2—4 Diagramme zur Verdeutlichung der Wirkungsweise modulierten Sendeimpulsen mit relativ langer Zeidauer und f,5 dieses Radargeräts.
einem zweiten Sendeimpulsgenerator für die Erzeugung von Das in Fig. 1 dargestellte Radargerät besitzt einen ersten
Sendeimpulsen mit relativ kurzer Zeitdauer sowie einem mit Sendeimpulsgenerator 1 für die Erzeugung von frequenzmodu-diesen Generatoren verbundenen Sendekanal zum Aussenden Herten Sendeimpulsen mit relativ langer Zeitdauer und einen
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zweiten Sendeimpulsgenerator 2 für die Erzeugung von Sendeimpulsen mit relativ kurzer Zeitdauer. Weiter ist ein Oszillator 3 vorhanden, der über die Leitungen 4 und 5 die Frequenzen beider Sendeimpulsarten steuert, und eine durch diesen Oszillator gesteuerte Zeitsteuereinheit 6, welche über die Leitungen 7 5 und 8 die Impulswiederholungsfrequenz der genannten Sendeimpulse bestimmt.
Beide Sendeimpulsgeneratoren sind mit einem Sendekanal 9 verbunden, worin die Frequenzen beider Sendeimpulsarten schrittweise auf die gewünschte Sendefrequenz transformiert \ n werden. Dieser Sendekanal besitzt daher für jede der beiden Sendeimpulsarten aufeinanderfolgend ein erstes Mischstufenpaar 10 bzw. 11, ein erstes Bandfilter 12 bzw. 13 und ein zweites Mischstufenpaar 14 bzw. 15 und ein zweites Bandfilter 16 bzw. 17. Im Mischstufenpaar 10 bzw. 11 werden die Frequenzen von 15 beiden Sendeimpulsarten mit einer über Leitung 18 zugeführten Schwingung gemischt, wonach von den in diesem Mischstufenpaar gebildeten Schwingungen nur die gewünschten Schwingungen in den Seitenbändern von den Bandfiltern 12 bzw. 13 durchgelassen werden. Diese Seitenbänder werden im Misch- 20 stufenpaar 14 bzw. 15 mit einer vom Oszillator 19 stammenden und über Leitung 20 zugeführten Schwingung gemischt, wonach die Bandfilter 16 bzw. 17 wiederum nur die Schwingungen mit den gewünschten Frequenzen durchlassen. Die von den beiden Sendeimpulsgeneratoren stammenden und nach der zuvor ange- 25 gebenen Weise frequenztransformierten Sendeimpulse werden durch eine Einheit 21 in einen gemeinsamen Hochfrequenzkanal gespeist und damit addiert und über einen Hochfrequenzverstärker 22, einen Zirkulator 23 und eine Antenneneinheit 24 ausgesendet. In der hierin benutzten Terminologie gehören die 30 Einheit 21 und der Verstärker 22 noch zum Sendekanal 9. Die im Sendekanal 9 vor der Einheit 21 liegenden Bandfilter 16 und 17 können eventuell ersetzt werden durch ein hinter der Einheit 21 anzubringendes Bandfilter, das die gleichen Eigenschaften besitzt wie die Bandfilter 16 und 17. 35
Die von der Antenneneinheit 24 empfangen Echosignale werden unter anderem über den Zirkulator 23 einem Empfänger 25 zugeführt. Dieser Empfänger besitzt einen ersten und zweiten Empfangskanal, wobei der erste Teil beider Kanäle je ein erstes Bandfilter 26 bzw. 27, einen Hochfrequenzverstärker 40 28 bzw. 29, ein zweites Bandfilter 30 bzw. 31, erste Mischstufen 32 bzw. 33, ein drittes Bandfilter 34 bzw. 35, zweite Mischstufen 36 bzw. 37 und einen ZF-Verstärker 38 bzw. 39 umfasst. In diesem Empfängerteil werden die Echosignale, die von den frequenzmodulierten Sendeimpulsen mit relativ langer Zeit- 45 dauer und den Sendeimpulsen mit relativ kurzer Zeitdauer stammen, nach ihren Frequenzen getrennt, verstärkt und schrittweise auf die gewünschte ZF-Frequenz transformiert. Die Bandfilter 26 und 27 haben als erstes die Aufgabe bezüglich der empfangenen Echosignale eine Kanaltrennung zu schaffen, 50 während sie weiter die Aufgabe haben, eine Sättigung der mit den Bandfiltern 26 und 27 verbundenen Hochfrequenzverstärker 28 und 29 durch die für den ersten bzw. zweiten Empfangskanal bestimmten Signale zu verhindern. Letztgennante Hochfrequenzverstärker sind in der hier gezeigten Ausführung vom 55 Typ LNTA, d.h. «low noise transistor amplifier» bzw. rauscharme Transistorverstärker. Die verstärkten Hochfrequenzsignale werden nach dem Passieren der Bandfilter 30 und 31 in Mischstufen 32 bzw. 33 mit einer vom Oszillator 19 stammenden und über Leitung 20 zugeführten Schwingung gemischt, 60 wonach die Bandfilter 34 bzw. 35 wiederum die Schwingungen mit den gewünschten Frequenzen durchlassen. Die Funktion der Bandfilter 30 und 31 besteht darin, das in den breitbandigen LNTA-Verstärkern doch noch auftretende Rauschen ausserhalb der viel schmaleren Bandbreite der Mischstufen 32 und 33 65 abzutrennen. Diese Frequenzen werden danach in den Mischstufen 36 bzw. 37 mit Hilfe eines vom Oszillator 3 stammenden und über Leitung 18 zugeführten Signals auf ein ZF-Niveau umgeformt und in den Verstärkern 38 bzw. 39 verstärkt.
Im ersten Empfangskanal, dessen erster Teil aus den Einheiten 26, 28,30, 32,34,36 und 38 besteht, werden die frequenzmodulierten und mit einer relativ langen Zeitdauer behafteten Echosignale verarbeitet. Ausser den genannten Einheiten besitzt der erste Empfangskanal ein Impulskompressionsfilter 40, einen Detektor 41 und ein erstes MTI-Filter 42. Die vom Verstärker 38 kommenden Echoimpulse werden hier komprimiert, mit Hilfe eines vom Oszillator 3 stammenden und über Leitung 43 zugeführten und mit der Sendefrequenz des betreffenden Impulses in Phase kohärenten Signales in Phase detektiert und schliesslich durch ein MTI-Filter geleitet. Das MTI-Filter 42 ist in dem hier angegebenen Radargerät als Doppelausblendstufe ausgeführt.
Im zweiten Empfangskanal, von dem der erste Teil aus den Einheiten 27,29,31,33,35, 37 und 39 besteht, werden die Echosignale mit relativ kurzer Zeitdauer verarbeitet. Ausser den genannten Einheiten besitzt der zweite Empfangskanal u.a. einen Detektor 44 und ein zweites MTI-Filter 45. Die vom Verstärker 39 gelieferten Echoimpulse werden mit Hilfe eines vom Oszillator 3 stammenden über Leitung 46 zugeführten und mit der Sendefrequenz des betreffenden Impulses in Phase kohärenten Signales detektiert. Der Detektor 44 besteht in der hier angegebenen Ausführung aus zwei Phasendetektoren 47 und 48 und einem Element 49, welches eine Phasendrehung von 90° bewirkt, wodurch eine Phasendetektion mit zwei zueinander senkrechten Komponenten erfolgt. Diese Art der Detektion erfolgt aufgrund des hier benutzten MTI-Filters 45 ; dieses Filter ist nämlich als Rechtwinkelausblendstufe ausgeführt.
Wenn die, wie auf die bisher beschriebene Weise, in beiden Kanälen erhaltenen Signale addiert werden und wenn angenommen wird, dass beide Sendeimpulsarten die gleiche Impulswiederholungsfrequenz besitzen, wird ein Radargerät erhalten, welches wohl in seiner Ausführungsform, jedoch nicht in seiner prinzipiellen Wirkungsweise wesentlich von dem in der USA-Patentschrift 3 945 011 beschriebenen Gerät abweicht.
Wenn an dieses Radargerät aber die Forderung gestellt wird, dass Ziele bis zu einer Entfernung von 200 bis 250 km wahrgenommen werden müssen, muss, wenn zumindest Doppelechos vermieden werden sollen, eine relativ niedrige Impulswiederholungsfrequenz f0 gewählt werden. Da 2 X Zielabstand X f„< c, worin c die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der ausgesandten Impulse angibt, wurde in der vorliegenden Ausführungsform des Radargerätes für die frequenzmodulierten Impulse mit relativ langer Zeitdauer eine Impulswiederholungsfrequenz fo=500 Hz gewählt.
In Fig. 2 stellt die Kurve A die Durchlasscharakteristik des als Doppelausblendstufe ausgeführten MTI-Filters 42 bei einer Impulswiederholungsfrequenz von fo=500 Hz dar. Das mit Störzeichen behaftete Frequenzgebiet wird in dieser Fig. 2 durch das von der Kurve B begrenzte Gebiet angegeben ; die Dopplerfrequenz dieser Störzeichen, die von Regenschauern, Autos und sogenannten «Engelechos» stammen können liegt bei einer im L-Band gelegenen Sendefrequenz zum grössten Teil im Frequenzgebiet von 0 bis 200 Hz. Dieses bedeutet, dass die schraffiert angegebenen Gebiete I und II innerhalb des Durchlassgebietes des MTI-Filters liegen, d.h. bei einer Impulswiederholungsfrequenz von fo=500 Hz ist die Störzeichenunterdrük-kung nicht ausreichend. Würde dagegen eine Impulswiederholungsfrequenz von z.B. 4f0= 2000 Hz gewählt, wobei die Durchlasscharakteristik des MTI-Filters durch die Kurve C angegeben ist, wird nur das schraffierte Gebiet II innerhalb des Durchlassgebietes des MTI-Filters liegen, wodurch eine ansehnliche Verbesserung der Störzeichenunterdrückung erhalten wird. In dem bestehenden, in der vorgenannten USA-Patent-schrift beschriebenen Radargerät würde dies eine Verminderung der maximalen Reichweite um 60 bis 75 km zur Folge haben.
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Wenn die frequenzmodulierten Impulse mit relativ langer hohen Impulswiederholungsfrequenz detektiert, wodurch mit Zeitdauer und die Impulse mit relativ kurzer Dauer eine unter- Hilfe des MTI-Filters 45 eine gute Störzeichenunterdrückung schiedliche Impulswiederholungsfrequenz haben, kann die vor- erreicht wird. Aus dem Bereich nach Kurve R werden frequenzgenannte Verminderung der Reichweite vermieden werden. In modulierte Echosignale mit relativ langer Zeitdauer und einer der vorliegenden Ausführung liegt die Impulswiederholungsf re- 5 niedrigen Impulswiederholungsfrequenz detektiert ; doch wird quenz der frequenzmodulierten, mit einer relativ langen Zeit- wegen der Orientierung des Bereichs nach Kurve R auch hier dauer behafteten Impulse bei 500 Hz und die für die mit einer mit Hilfe des MTI-Filters 42 ein nahezu störzeichenfreier Emp-relativ kurzen Zeitdauer behafteten Impulse bei 2000 Hz. In fang erreicht. Der Schalter S1 befindet sich in der hier beschrie-Fig. 3 sind beide Impulsarten zeitschematisch dargestellt. Fig. 4 benen Situation in der in Fig. 1 angegebenen Stellung. Da aus zeigt einige Antennendiagramme in Höhe und in Entfernung. io dem MTI-Filter 45 die detektierten Echos mit einer grösseren Die Kurve P stellt das Antennendiagramm der mit einer relativ Impulswiederholungsfrequenz austreten als aus dem MTI-Filter kurzen Zeitdauer behafteten Impulse dar und die Kurve Q das 42, ist im zweiten Empfangskanal ein mit dem MTI-Filter 45 Antennendiagramm von frequenzmodulierten Impulsen mit re- verbundener Impulsakkumulator 52 vorhanden. In diesem Im-Iativ langer Zeitdauer. Innerhalb der durch Kurve P dargestell- pulsakkumulator 52 werden die detektierten Echosignale so ten Entfernung erfolgt wegen der hohen Impulswiederholungs- 15 verzögert, dass jedes Mal, wenn aus dem MTI-Filter 42 ein frequenz eine gute Störzeichenunterdrückung. Angenommen, Impuls erscheint auch der Impulsakkumulator einen Impuls dass bei grosser Reichweite des Geräts die Störzeichen haupt- abgibt, der aus den Impulsen gebildet wird, die innerhalb einer sächlich bei Entfernungen von 30 bis 50 km Schwierigkeiten mit der Impulswiederholungsfrequenz der frequenzmodulierten bereiten, also innerhalb des vorgenannten durch Kurve P darge- Impulse übereinstimmenden Zeit diesem Akkumulator zugestellten Entfernungsbereiches liegen, wird, wenn bei der Verar- 20 führt werden. In der hier besprochenen Ausführung werden in beitung der Zielechos aus dem durch die Kurve Q dargestellten den 2 msec, die vor dem Erscheinen eines Echoimpulses aus Antennendiagramm nur die Entfernungsbereiche in Betracht dem MTI-Filter 42 liegen, 4 Echoimpulse aus dem MTI-Filter 45 gezogen werden, die ausserhalb des durch die Kurve P bestri- dem Impulsakkumulator 52 zugeführt, welcher hierauf zugleich chenen Entfernungsbereichs liegen, über dem gesamten Entfer- mit dem Erscheinen des Echoimpulses aus dem MTI-Filter 42 nungsbereich des Radargeräts das Störzeichenproblem stark 25 einen Impuls an die Kombinationsschaltung 53 abgibt. Über vermindert. einen Schalter S2 und einen Verstärker 54 kann das erhaltene
Ein noch besseres Resultat kann erhalten werden, wenn in Echosignal z.B. auf einem PPI-Schirm abgebildet werden. Der der Antenneneinheit 24 ein Empfangselement angeordnet wird, Schalter S2 befindet sich hierbei in der in Fig. 1 angegebenen um Echosignale zu empfangen, die von den frequenzmodulier- Stellung.
ten Sendeimpulsen mit relativ langer Zeitdauer stammen und in 30
einem Bereich des zugehörigen Antennendiagramms reflektiert Befindet sich ein Ziel in den Entfernungsbereichen II und wurden, der das Gebiet um den höchsten Elevationswinkel im werden Echosignale im Bereich der Kurve Q empfangen.
Antennendiagramm umfasst. In Fig. 4 ist der genannte Emp- ^us diesem Bereich werden Echosignale mit relativ langer f angsbereich durch die Kurve B dargestellt ; die Kurve R um- Zeitdauer und niedriger Impulswiederholungsfrequenz detek-fasst den Teil des Antennendiagramms für die Sendeimpulse mit 35 t'ert- ^er Schalter S1 befindet sich hierbei in der nicht angege-relativ langer Zeitdauer, der innerhalb des Bereichs gemäss der benen Stellung. Wenn ein Ziel sich im Entfernungsbereich II Kurve Q das Gebiet um den höchsten Elevationswinkel umfasst. befindet, steht der Schalter S2 in der angegebenen Stellung,
Die Detektion der letztgenannten Echosignale innerhalb während der Schalter für ein sich im Entfernungsbereich III des Bereichs nach der Kurve R findet im dritten Empfangskanal befindendes Ziel die nicht gezeichnete Stellung besitzt. In der statt. Dieser Empfangskanal besteht aus einem Bandfilter 50, 40 ersten Situation werden die komprimierten und detektierten einem Hochfrequenzverstärker 51, ebenfalls vom Typ LNTA, Signale durch das MIT-Filter 42 geführt, während in der letztge-und einem für den ersten und dritten Empfangskanal gemein- nannten Situation die komprimierten Impulse im linearen De-sam ausgeführten Teil, bestehend aus den bereits genannten tektor 55 detektiert werden und von dort über den Schalter S2, Elementen30,32,34,36,38,40,41 und42.ÜbereinenSchalter in der andern als der gezeichneten Stellung, zum Ausgang des S1 (Pin-Diode) können frequenzmodulierte Echosignale mit 45 Radargeräts geleitet werden. Hierbei findet dann keine Störzei-Ianger Zeitdauer verarbeitet werden, die sowohl aus dem Be- chenunterdrückung statt, da dieses aufgrund der Zielentfernung reich der Kurve Q als auch dem Bereich der Kurve R stammen nicht erforderlich ist.
können. Für die Angabe über die Stellung des Schalters S1 wird Abschliessend sei bemerkt, dass zur Vermeidung des Pro-der gesamte vom Radargerät bestrichene Entfernungsbereich in blems sogenannter Doppelechos - was für einen effektiven drei Teile geteilt, diese sind in Fig. 4 angegeben mit I, II und III. 50 Gebrauch eines Radargeräts mehr oder weniger erforderlich ist
Wenn sich ein Ziel im Entfernungsbereich I befindet, erfolgt - beide Arten von Impulsen auf bekannte Weise versetzt wer-der Empfang von Echosignalen mit Hilfe des Antennendia- den könnten, wofür dann hinter jedem der MTI-Filter 42 und 45
gramms nach Kurven P und R. Aus dem Bereich nach Kurve P eine Impulsstörungsunterdrückungseinheit (ISU) aufgenommen werden Echosignale mit relativ kurzer Zeitdauer und einer werden müsste.
C
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