DE1236617B - Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen

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DE1236617B
DE1236617B DEP27998A DEP0027998A DE1236617B DE 1236617 B DE1236617 B DE 1236617B DE P27998 A DEP27998 A DE P27998A DE P0027998 A DEP0027998 A DE P0027998A DE 1236617 B DE1236617 B DE 1236617B
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DE
Germany
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conductor tracks
segments
conductive
network
relief
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Pending
Application number
DEP27998A
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English (en)
Inventor
Frederick John Beste Jun
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Kollmorgen Corp
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Photocircuits Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/26Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of printed conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen, insbesondere Rotoren, mit in einem Isolator eingebetteten oder auf einer isolierenden Oberfläche aufgebrachten elektrischen Leiterzügen.
  • Es ist bereits bekannt, Stromkreise nach Art der gedruckten Schaltungen dadurch herzustellen, daß auf einer Seite einer Metallfolie auf elektrolytischem Weg ein dem Verlauf des gewünschten Stromkreises entsprechendes Metallrelief ausgebildet wird, wobei aufgetragene Metallschicht und Metallfolie aus verschiedenen Metallen bestehen. Bei diesem Verfahren wird sodann ein aushärtbares Isoliermaterial auf das Metallrelief aufgebracht, wobei sich das reliefartige Stromkreismuster in das Isolierstoffmaterial eindrückt und mit diesem verbindet. Anschließend wird die Metallfolie mit einem Lösungsmittel entfernt, das weder das Metall des Stromkreismusters noch den Isolierstoff angreift. Dieses Verfahren hat sich als außerordentlich aufwendig erwiesen und ist seiner Kompliziertheit wegen für eine Massenfertigung wenig geignet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Ausbildung eines Verfahrens zum schnellen, billigen Herstellen von mechanisch und elektrisch relativ hoch belastbaren elektrischen Bauelementen nach Art gedruckter Schaltungen. Die Verfahrenstechnik soll hierbei so ausgebildet sein, daß sie sich organisch in übliche Massenproduktionsprozesse eingliedern läßt.
  • Erreicht wird dieses Ziel mit dem eingangs beschriebenen Verfahren, bei dem gemäß der Erfindung die Leiterzüge in einer solchen Form vorgeformt werden, daß die einzelnen Strombahnen zunächst durch Zonen verringerter Dicke des leitenden Materials miteinander verbunden bleiben, daß sodann die vorgeformten Leiterzüge mit dem verbindenden Netzwerk einseitig, zeitweise oder für dauernd, mit einer geeigneten Trägerschicht verbunden werden und daß in einem darauf folgenden Verfahrensschritt das Verbindungsnetzwerk zwischen den vorgefonnten Leiterzügen durch Wegätzen entfernt wird.
  • Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung wird diese im nachfolgenden am Beispiel der Fertigung von Rotoren für elektrische Motoren dargelegt, wobei wiederum beispielshalber zum Vorformen der Leiterbahnen ein Prägevorgang benutzt wird.
  • Fig. 1 ist eine teilweise schematische Grundrißdarstellung eines teilweise ausgebildeten Rotors für einen elektrischen Scheibenmotor; F i g. 2 ist eine teilweise Aufrißdarstellung eines Schnittes durch eine Scheibe eines elektrisch leitenden Materials, das der Behandlung mit einem Prägestempel ausgesetzt worden ist; F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang 3-3 in F i g. 1 und stellt einen Ausschnitt des Rotors nach dem Prägevorgang dar; F i g. 4 zeigt im Aufriß eine Teilansicht im Schnitt, und zwar nach einem weiteren Verfahrensschritt zur Herstellung des Rotors; F i g. 5 und 6 sind gleichfalls Aufrißdarstellungen weiterer Verfahrenssehritte; F i g. 7 und 8 sind Aufrißteilschnittansichten, welche im vergrößerten Maßstab andere Ausführungsforinen darstellen.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein nach dem Verfahren der Erfindung hergestellter Rotor aus einer Mehrzahl von im wesentlichen radialen Rotorsegmenten 12 und 12', die anschließend aneinander so angeordnet sind, daß sich eine im wesentlichen scheibenförmige Konfiguration ergibt. Jedes Segment 12 besitzt äußere und innere Verbindungsabschnitte 13 und 14, welche üblicherweise, aber nicht notwendigerweise mit öffnungen 23 und 24 versehen sind. In gleicher Weise ist auch das benachbarte Segment 12' mit inneren und äußeren Verbindungsabschnitten 13' und 14', und den Löchern 23' und 24' ausgestattet. Um Platz und Material zu sparen, sind die Verbindungsteile 14 des Segmentes 12 weniger weit zum Zentrum des Rotors geführt als jene (14') des Segmentes 12'.
  • Die Leiterkonfiguration nach F i g. 1 wird aus einem leitfähigen Material 9, F i g. 2, geformt. Wird eine Scheibe eines solchen Materials nach dem Verfahren der Erfindung bearbeitet, so entsteht daraus ein Rotor entsprechend F i g. 1, dessen Leitersegmente als Relief über dem verdünnten Untergrund des Ausgangsmaterials herausragen. In F i g. 1 ist 15 der die Leiterbahnen verbindende Teil des Netzwerkes 18. Auch die Orte der späteren Löcher 23, 23', 24 und 24' sind als Teil dieses Netzwerkes ausgebildet und bestehen aus verdünntem Material.
  • Im dargestellten Beispiel wird die in F i g. 2 wiedergegebene Verformung durch einen Prägevorgang bewirkt. Die gewünschte Materialverteilung nach Fig. 1 kann jedoch auch im Druckguß oder anderen Gußverfahren, durch Abätzen oder in anderer, bekanntgewordener Weise erzielt werden.
  • Zum Prägen wird die Scheibe 9 aus leitfähigem Material, beispielsweise aus Kupfer, in einer Presse dem Druck der Prägestempel 30, 30' ausgesetzt. Hierbei drücken die erhabenen Stellen 30' des Prägewerkzeugoberteils 30 die Furchen 15 in die Scheibe 9. Das so ausgebildete Relief entspricht in seinen Konturen den Segmenten 12, 12', die sich erhaben gegenüber dem verbindenden Netzwerk 18 abzeichnen. Dieses Netzwerk entspricht jenen Zonen, die im fertigen Rotor keine elektrische Leitfähigkeit aufweisen.
  • Zwei der vorgeprägten Scheiben werden mit einander zugewendeten Oberflächen an beiden Seiten eines Isolators 20 angeordnet. Hierbei werden die Segmente der einzelnen Scheiben so zueinander orientiert, daß sich eine Vielzahl von Leiterpaaren ergibt, die in einem späteren Arbeitsgang miteinander verbunden werden. Dieser Arbeitsgang wie alle nachfolgenden Verfahrensschritte werden dadurch sehr erleichtert, daß die geprägte Scheibe eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, da die Leitersegmente durch das Verbindungsnetz 18 miteinander verbunden sind.
  • F i g. 4 zeigt die Anordnung zweier geprägter Scheiben, die mit ihren Oberseiten dem Isolierstoff zugewendet sind, so daß sich an den Außenseiten der aus den beiden Metallscheiben und der Isolierstoftscheibe 20 gebildeten Einheit das Verbindungsnetz 18 befindet. Nach dem Verbinden der beiden Metallscheiben mit der Isolierstoffscheibe wird das Verbindungsnetz 18 in an sich bekannter Weise durch Ätzen entfernt. Anschließend werden die Leitersegmente der einen Seite mit den entsprechenden Segmenten der anderen Seite elektrisch verbunden, um so die erwünschte Leiterbahn auszubilden. Das kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß die Wandungen von Löchern 23, 23', 24, 24' in an sich bekannter Weise metallisiert werden, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Das aufgebrachte Metall stellt den Kontakt zwischen den Verbindungsstücken 13, 13' durch das koaxiale Loch 23 in den zugeordneten Segmenten her. Die gleiche Technik kann zur Verbindung der inneren Verbindungsabschnitte 14 und 14' angewendet werden.
  • In einzelnen Fällen kann es sich als vorteilhaft erweisen, das Verbindungsnetz 18 schon vor dem endgültigen Zusammenbau zu entfernen. In diesem Fall kann die geprägte Platte auf einem wieder entfernbaren Hilfsträger angebracht werden, beispielsweise mit diesem verklebt werden um so die für den Zusammenbau erforderliche mechanische Festigkeit zu erzielen. Diese beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 dargestellt. Hierbei ist 32 der mit einer Klebschicht versehene Hilfsträger.
  • Es hat sich gezeigt, daß unter Umständen beim Abätzen des Verbindungsnetzes 18 das Ätzmittel an einzelnen Stellen bereits die Furchen 15 freilegt, ehe das ganze Netz 18 abgebaut ist. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die gefurchte Oberfläche oder die ganze die Furchen aufweisende Fläche der geprägten Platte mit Ätzschutzschicht, beispielsweise einem Acrylharz, abzudecken. Diese Schicht kann beispielsweise aufgesprüht werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 8 dargestellt ist, werden zwei vor7 geformte Platten derart mit einem Isolierträger ver-, bunden (20), daß die erhabenen Oberflächen von 12 und 1V nach außen liegen. Das Verbindungsnetz 18 wird dann in einem anschließenden Herstellschritt durch Ätzen entfernt. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die erhabenen Flächen 12 und Ü' mit einer gegenüber dem Ätzmittel widerstandsfähigen Schicht 33 abzudecken.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, nicht alle durch Prägung herzustellenden Verformungen in einem Arbeitsgang vorzunehmen, sondern schrittweise vorzugehen, also in aufeinanderfolgenden Schritten begrenzte Bezirke zu verformen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen, insbesondere Rotoren, mit in einem Isolator eingebetteten oder auf einer isolierenden Oberfläche aufgebrachten elektrischen Leiterzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterzüge (12, 12') in einer solchen Form vorgeforint werden, daß die einzelnen Strombahnen zunächst durch Zonen verringerter Dicke (18) des leitenden Materials miteinander verbunden bleiben, daß sodann die vorgeformten Leiterzüge (12, 12') mit dem verbindenden Netzwerk (18) einseitig zeitweise oder für dauernd mit einer geeigneten Trägerschicht (20) verbunden werden und daß in einem darauf folgenden Verfahrensschritt das Verbindungsnetzwerk (18) zwischen den vorgeformten Leiterzügen (12, 121 durch Wegätzen entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die einzelnen, vorgeformten Leiterzüge (12, 12') als Relief ausgebildet werden, das als Untergrund das Verbindungsnetzwerk (18) aufweist. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die reliefartigen Leiterzüge durch Prägen oder Drücken aus einem leitfähigen Basismaterial gebildet werden. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reliefartigen Leiterzüge, mit Ausnahme ihres Verbindungsnetzwerkes (18) mit einem ätzfesten überzug versehen werden. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorgeformte, noch mit einem verbindenden Netzwerk (18) versehene Leitersegmentplatten mit einander zugekehrten Prägungen mit einem gemeinsamen Träger (20) aus Isoliermaterial verbunden und anschließend die außenliegenden Verbindungsnetzwerke (18) der beiden Platten abgeätzt werden bis das leitfähige Material zwischen den Segmenten abgebaut ist, und die zwischen den Leitersegmenten (12, 12') angeordneten Bezirke elektrisch nichtleitend sind. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der elektrisch leitfähigen Segmente (12, U') mit einem oder mehreren Anschlußbezirken (13, 13' und 14, 14') ausgestattet ist und daß diese Anschlußstellen der einzelnen, sich auf beiden Seiten des Isolierstoffträgers gegenüberliegenden Segmente 12, 12' miteinander in gewünschter Weise verbunden werden, so daß die entsprechenden elektrischen Kreise gebildet werden. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Auslegeschrift Nr. 1057 672; »Radio und Fernsehen«, 1957, 11, S. 323 bis 336.
DEP27998A 1960-11-03 1961-10-06 Verfahren zum Herstellen von elektrischen Bauelementen Pending DE1236617B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057672B (de) * 1953-08-17 1959-05-21 Nathan Pritikin Verfahren zur Herstellung eingelegter Stromkreise

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057672B (de) * 1953-08-17 1959-05-21 Nathan Pritikin Verfahren zur Herstellung eingelegter Stromkreise

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