DE1235902B - Verfahren zur Gewinnung von hochfluorierten und/oder perfluorierten Cyclohexanen, -hexenen, -hexdienen und/oder Alkylcyclohexanen aus Fluorierungsgemischen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hochfluorierten und/oder perfluorierten Cyclohexanen, -hexenen, -hexdienen und/oder Alkylcyclohexanen aus FluorierungsgemischenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C 07 c
Deutsche KI.: 12 ο-25
Nummer: 1 235 902
Aktenzeichen: C 37734 IV b/12 ο
Anmeldetag: 21. Dezember 1965
Auslegetag: 9. März 1967
Durch Fluorierung von Benzol mit Kobalttrifluorid als Fluorüberträger erhält man sogenannte
perfluorierte Cyclohexane, im wesentlichen ein Gemisch aus Dodecanfluorcyclohexan und wasserstoffhaltigen
Perfluorcyclohexanen. Die Trennung derartiger Gemische ist äußerst schwierig. Behandelt
man das Gemisch mit konzentrierter wässeriger Alkalihydroxydlösung, z. B. 50%igem Kaliumhydroxyd,
so wird aus den Fluorcyclohexanen Fluorwasserstoff abgespalten, und es entstehen Fluorcyclohexene.
Auch aus diesen Gemischen lassen sich die einzelnen Komponenten nur schwer abtrennen.
Hier wird nun durch das vorliegende Verfahren ein wesentlicher Fortschritt erzielt.
Es wurde nun ein Verfahren zur Gewinnung von hochfluorierten und/oder perfluorierten Cyclohexanen,
-hexenen, -hexadienen und/oder Alkylcyclohexanen aus im wesentlichen diese Bestandteile enthaltenden
Fluorierungsgemischen gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man derartige Gemische, gegebenenfalls
nach üblicher destillativer Abtrennung von Perfluorcyclohexan mit einem inerten, wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel, das sich aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zusammensetzt,
azeotrop destilliert.
Die der Destillation zu unterwerfenden Gemische von Fluorverbindungen können die verschiedenartigste
Zusammensetzung in bezug auf Anzahl und Konstitution der Komponenten aufweisen. Es handelt
sich dabei um Verbindungen, die durch Fluorierung von Benzol, Toluol, Xylolen, Cumol, Pseudocumol,
Mesitylen und anderen Alkylbenzolen erhalten werden. Vorteilhaft enthalten sie eine oder mehrere
Komponenten mit ungesättigtem aliphatischem Sechsring, wie dies bei den bereits erwähnten, durch Behandlung
von Perfluorcyclohexanen mit Kaliumhydroxyd erhältlichen Gemischen der Fall ist. Diese
enthalten im allgemeinen neben unverändertem Dodecafluorcyclohexan Decafluorcyclohexan, Octafluorcyclohexandien-(l,3)
und -(1,4), wobei alle diese Verbindungen in wesentlicher Menge, z. B. von mindestens
5% des Gemisches, vorhanden sind. Oft enthalten sie auch nicht völlig fluorierte Verbindungen,
z. B. die Verbindung der Formel
FF Verfahren zur Gewinnung von hochfluorierten
und/oder perfluorierten Cyclohexanen, -hexenen, -hexdienen und/oder Alkylcyclohexanen aus
Fluorierungsgemischen
und/oder perfluorierten Cyclohexanen, -hexenen, -hexdienen und/oder Alkylcyclohexanen aus
Fluorierungsgemischen
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies, Dr. rer nat. B. Redies,
Dr. rer. nat. D. Türk und Dipl.-Ing. Ch. Gille,
Patentanwälte, Opladen, Rennbaumstr. 27
Als Erfinder benannt:
Dr. Horst Jäger, Bettingen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 30. Dezember 1964 (16 874)
F-F-
C-F
I!
C-F
(D
Zur Trennung der Gemische von Fluorverbindungen nach dem vorliegenden Verfahren benötigt
man als sogenanntes azeotropes Schleppmittel ein organisches Lösungsmittel. Dieses muß inert sein,
d. h., es darf bei der Destillation nicht mit den abzutrennenden Fluorverbindungen reagieren. Weiterhin
muß es wasserlöslich sein; mit Vorteil werden Lösungsmittel verwendet, die mit Wasser beliebig
mischbar sind. Die angewendeten Lösungsmittel setzen sich ausschließlich aus Kohlenstoff, Wasserstoff
und Sauerstoff zusammen. Als Beispiele seien Dioxan und insbesondere Aceton erwähnt.
Für die azeotrope Destillation können beim vorliegenden Verfahren die üblichen, an sich bekannten
Vorrichtungen benutzt werden. Die einzelnen Temperaturstufen sind im allgemeinen sehr ausgeprägt,
so daß der Temperaturbereich einer einzelnen Fraktion für die Praxis etwa 0,5 bis 2C beträgt. Selbstverständlich
ist es von Vorteil, wenn man die qualitative und quantitative Zusammensetzung der zu
trennenden Gemische möglichst gut kennt, bevor man sie nach dem vorliegenden Verfahren behandelt.
Diese Zusammensetzung läßt sich ohne Schwierigkeit gaschromatographisch ermitteln.
Aus den bei der azeotropen Destillation anfallenden einzelnen Destillaten oder Fraktionen werden nun
die Fluorverbindungen abgetrennt. Zweckmäßig ver-
709 518/568
setzt man die einzelnen Destillate mit so viel Wasser, daß das organische Lösungsmittel darin in Lösung
geht. Von dieser wässerigen Phase kann die als zweite flüssige Phase sich abscheidende Fluorverbindung
leicht abgetrennt und erforderlichenfalls getrocknet und weiter gereinigt werden. Wenn
Fluorverbindungen von sehr hohem Reinheitsgrad hergestellt werden sollen, so kann das Verfahren
wiederholt werden, indem man nach der Abscheidung der Fluorverbindungen aus einer oder mehreren to
Fraktionen der azeotropen Destillation die erhaltenen Produkte ein zweites Mal in der angegebenen Weise
azeotrop destilliert.
Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben.
In einer elektrisch geheizten Destillationsblase wird ein Gemisch aus Aceton (eventuell Dioxan) und hochfluorierten
cycloaliphatischen Verbindungen mit sechsgliedrigem Ring der Destillation unterworfen. Falls
das Gemisch Dodecafluorcyclohexan enthält, wird dieses zuerst unter Verwendung eines normalen
Destillationsaufsatzes wegdestilliert, wobei die Höchsttemperatur 34° nicht übersteigen soll. Hierauf wird
der Rückstand in einer 2 m hohen, mit Maschendrahtkörpern aus rostfreiem Stahl gefüllten, versilberten
Dewar-Kolonne mit automatisch gesteuertem Kolonnenkopf fraktioniert. Das Rücklaufverhältnis
beträgt 1 : 10.
Es werden Fraktionen mit einem Siedebereich von 0,5 bis 1° aufgenommen. Die einzelnen Fraktionen
werden der Vorlage entnommen, und durch Zusatz von Wasser wird das Lösungsmittel entfernt. Die
nichtwässerige untere Schicht, welche die F'uorverbindung enthält, wird über Natriumsulfat getrocknet
und gaschromatographisch untersucht.
In der nachstehenden Tabelle sind die Ergebnisse einiger in dieser Weise ausgeführter Destillationen
zusammengestellt. Die einzelnen Kolonnen enthalten folgende Angaben.
II. Lösungsmittel, Zusammensetzung und Menge,
III. Zusammensetzung des der Destillation unterworfenen Gemisches, zuerst Gesamtmenge, dann
prozentuale Menge der einzelnen Komponenten.
IV. Abgetrennte Fraktionen mit folgenden Angaben:
a) Ausbeute in Prozent, bezogen auf die unter III angegebene Menge der betreffenden
Verbindung;
b) Reinheit, Prozentgehalt der abgetrennten Fraktion an Verbindung der jeweils angegebenen
Formel;
c) Gehalt der Fraktion an Verbindung der jeweils angegebenen Formel in Prozent, der
Rest zu 100% besteht aus dem Lösungsmittel nach II;
d) Siedebereich der Fraktion.
Weiterhin werden die einzelnen Verbindungen wie folgt bezeichnet:
F2
F2C
F2C
F2C
CF
Il
CF
mit C6Fi0 bzw. [ F
F2
F
F
FC
I
F2C
F2C
CF
1
CF
CF
mit C6F8 (1,3) bzw. j F
F2
F2
Cx
FC
Il
FC
CF
Il
CF
mit C6F8 (1,4) bzw. [ F
F2
F2
F2C
CF H^^N
Il mit C6F9H bzw. n [ F
CF \/
F2
Bei Nr. 3 bis 6 der Tabelle handelt es sich um die Reinigung von Fraktionen, die bei einer azeotropen
Destillation nach vorliegendem Verfahren erhalten und nach Entfernung des organischen Lösungsmittels
ein zweites Mal nach diesem Verfahren behandelt wurden.
I | II | III | θ | IV | e | »-φ |
Menge | Zu trennendes Gemisch | a) 63% b) 89,56% c) 73% d) 36 bis 36,5° |
a)48,0% b) 89,65% c) 52,7% d) 48 bis 50° |
a) 8,65% b) 84,32% c) 25,3% d) 55 bis 56° |
||
Nr. | Lösungsmittel | Menge, Zusammensetzung | Abgetrennte Fraktionen | |||
1 | 1000 g Aceton |
1080 g, davon 27,10% C6Fi2 31,16% C6Fi0 9,91% C6F8 (1,3) 7,69% C6F8 (1,4) 7,75% C6F9H + höhersiedende Anteile |
θ | |||
a) 40,6% b) 89,32% c) 64,5<7o d) 43 bis 44° |
||||||
a) Ausbeute^ b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
Fortsetzung
I | II | III | θ | IV | θ | a) — b) — c) — d) — |
Nr | Menge | Zu trennendes Gemisch | a) 770/0 b) 93,4o/o C) 730/0 d) 36,5 bis 37,5° |
a) 84,5o/o b) 95,050/0 c) 47,0% d) 47,5 bis 50,0° |
||
INI. | Lösungsmittel | Menge, Zusammensetzung | a) 52,3o/o b) 99,7% C) 730/0 d) 36,0 bis 38,0° |
Abgetrennte Fraktionen | ||
2 | 1000 g Aceton |
1672 g, davon 35,60% QFj2 27,30% C6F10 11,67% GiF8 (1,3) 12,53% C6F8 (1,4) 4,66% QF9H + höhersiedende Anteile |
a) 60,0% b) 99,57% c) 74,50/0 d) 35 bis 36° |
a) — b) — c)- d) — |
||
3 | 350 g Aceton |
850 g, davon 35,46% QFi2 63,54% QFio 0,98% QF8 (1,3) |
a) 91,7% b) 97,5o/o c) 75,5% d) 42,0 bis 47,5° |
a)41,7% b) 95,4o/o c) 45,40/0 d) 48 bis 49° |
a) — b)- c) — d) — |
|
4 | 250 g Aceton |
503 g, davon 6,53O/o C6Fi2 42,69% QF10 50,78% QF8 (1,3) |
a) — b) — c) — d) — |
a) — b) - c) — d) — |
a) 45,oo/o b) 99,8% c) 42,3o/o d) 48,8 bis 49,5=' |
|
5 | 400 g Aceton |
698 g, davon 0,63% QF12 33,46% QF8 (1,3) 63,92% QF8 (1,4) 1,97% QF9H |
a) 23,0% b) 82,7% C) 330/0 d) 50 bis 51° |
a) 47,2o/o b) 100% c) 77,5% d) 44 bis 46° |
||
6 | 300 g Aceton |
435 g, davon 2,84O/o C6F12 0,40/0 C6F10 10,6% C6F8 (1,3) 78,85% GiF8 (1,4) 5,88% C6F9H 1,42% QF7H |
a) 83% b) 95,6% C) 77,2O/o d) 42 bis 46° |
|||
7 | 50 g Dioxan |
56,8 g, davon 8,57o/o QFi2 54,5OO/o QFio 37,00/o QF8 (1,3) verwendet wurde eine 30-cm-Füllkörperkolonne |
a) - b) - c) - d) - |
|||
a) 13,5% b) 81,5O/O c) 69,3% d) 51 bis 52° |
||||||
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
II | III | a) 48,60% | IV | |
Nr. | Menge | Zu trennendes Gemisch | b) 99,0o/0 | Abgetrennte Fraktionen |
Lösungsmittel | Menge, Zusammensetzung | c) 85,1% | ||
d) 46,0 bis 46,5° | CF3 | |||
8 | 400 g | 816 g, davon | 1 | |
Aceton | 1,93% Dodecafluorcyclo- | If] | ||
hexan | kV | |||
6,18% Undecafluorcyclo- | Y | |||
hexan 35,87% Trifluormethylper- |
1 CF3 |
|||
fluorcyclohexan | ||||
54,46% Bis-(1,4-Trifluor- | ||||
methyl)-cyclohexan | ||||
1,53% H-haltiges 1,2 Tri- | ||||
fluormethylcyclohexan | ||||
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
Fortsetzung
III
Zu trennendes Gemisch Menge, Zusammensetzung IV
Abgetrennte Fraktionen
Abgetrennte Fraktionen
g, davon
0,15% Dodecafluorcyclo-
hexan 7,97% Undecafluorcyclo-
hexan
48,38% Bis-(1,2-Trifluor)-perfluorcyclohexan
a) 95,14%
b) 99,5%
c) 78,2%
d) 45 bis 45,5°
CF3
a) 74,04%
b) 95,57%
c) 56,30%
d) 37,5 bis 40°
0,63% II 4,05% VIII
7,28% III 2,56% IX
13,97% IV 2,26% X
19,14% V 2,16% XI
2,04% VI 5,13% XII
4,04% VII
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
4,04% VII
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
Die Substanzen II bis XII konnten noch nicht so getrennt werden, daß eine eindeutige Identifikation
möglich war. Es handelt sich um fluorierte, wasserstoffhaltige Bis-(l,2-Trifluor)-methylcyclohexane
! II
ι Menge
Nr. ! Lösungs-
mittel
III
Zu trennendes Gemisch Menge, Zusammensetzung IV
Abgetrennte Fraktionen
Abgetrennte Fraktionen
I 24g
Aceton
g
Aceton
Aceton
54 g, davon 1,57% I 3,07% II 1,182% III
30,22% IV 9,25% V
54,65% VI
68 g, davon
4,11% C3Fi2I „Alkane
14,71% C8F14/"
37,94 C6Fi2
2,17% IV
2,94% V
1,17% VI
0,17% VII 34,31% VIII C9Fi8
2,46% IX
a) 30,88%
b) 96,43%
c) 72,0%
d) 53 bis 53,5:
VI
a) 53,38%
b) 100%
c) 87%
d) 54,5 bis 54,7°
Es handelt sich um ein Gemisch von 1,2,4-Trifluormethyffluorcyclohexanen
— verwendet wurde eine
30-cm-Füllkörperkolonne
100% | a) | III | a) | VIII | |
a) | 72,5% | b) | 13,10% /\ | b) | 99% |
b) | 35,5% | O | 86,5% F | c) | 72,3% CF |
O | 24 bis 27,5° | d) | 37,3% \y | d) | 75,3% |
d) | I C5Fi2 | 33 bis 35,5: | 35,5 bis 36 | ||
^-,T^ ni i/i
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
Es handelt sich um ein Gemisch fluorierter Alkylcyclohexane — verwendet wurde eine 30-ccm-Füllkörperkolonne
II
Menge
Lösungsmittel
Lösungsmittel
III
Zu trennendes Gemisch Menge, Zusammensetzung IV
Abgetrennte Fraktionen
Abgetrennte Fraktionen
j 40 g
abs. Äthanol
40 g, davon
13.75% I F
1,75% 15,20%
a) 67,5%
b) 71,0%
c) 45,3%
d) 58 bis 59,5
12,71% IV 3,25% VIII
9,26% V 7,69% IX
26,32% VI 1,31% X
8,57% VII
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
9,26% V 7,69% IX
26,32% VI 1,31% X
8,57% VII
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
Es handelt sich um ein Gemisch von fluorierten Cyclohexylalkenen und Fluorbenzolen — verwendet
wurde eine 30-cm-Füllkörperkolonne
Fortsetzung
II
Menge
Lösungsmittel
Lösungsmittel
III Zu trennendes Gemisch
Menge, Zusammensetzung
IV
Abgetrennte Fraktionen
Abgetrennte Fraktionen
400 g
Aceton
Aceton
1030 g, davon
49,52O/o
C6F12
a) 85,79%,
b) 94,1%
c) 35,3%
d) 38 bis 40c
2,04% I F LnC6F10H2
7,76% F
3,57% V 2,9% VIII l,65<Vo VI 2,9% IX 6,23% VII
a) 73,72% I F
b) 90,74%
c) 100% kein Azeotrop
d) 58,5 bis 60°
C6FnH
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
I | II | III | IV | III CF3 |
Menge | Zu trennendes Gemisch | Abgetrennte Fraktionen | I a) 78,8% | |
Nr. | Lösungs mittel |
Menge, Zusammensetzung | A b) 98,1% | |
14 | 80 g | 105 g, davon | II CF3 a) 78,5% | [F]_rF c) 69,2% |
Dioxan | 20,12% I | I b) 84,0% | \/~C 3 d) 51,5 bis 51,8° | |
37,61% II | /\ C) 73,5O/o | |||
8,42o/o III | CV A F J-CF d) 88'8° | Es handelt sich um fluorierte 1,3,5-Trifluormethyl- | ||
ll,84«>/o IV | K/ | cyclohexane und um fluorierte 1,3-Trifluormethyl- | ||
2,82O/o V | cyclohexane — verwendet wurde eine 30-cm-Füll- | |||
3-,ll% VI | kqrperkolonne | |||
4,079% VII | Es handelt sich um ein Gemisch fluorierter 1,3,5-Tri- | |||
1,64% VIII | fluormethylcyclohexane — verwendet wurde eine | |||
1,26% IX | 30-em-Füllkörperkolonne | |||
1,047% X | ||||
0,3740/0 XI bis xx | ||||
2,681% XXI | ||||
15 | 80 g | 139 g, davon | ||
Aceton | 2,47% I | |||
4,85O/o II | ||||
65,7% III | ||||
12,50% IV | ||||
10,10% V | ||||
l,73o/o VI | ||||
0,89% VII | ||||
1,37% IX bis XVII | ||||
die Zahlen I bis XVII sind | ||||
nicht mit den Zahlen I bis | ||||
XVII im Beispiel 14 iden | ||||
tisch |
a) Ausbeute, b) Reinheit, c) Gehalt des Azeotropgemisches an Fluorverbindung, d) Siedebereich.
709 518/568
Claims (4)
1. Verfahren zur Gewinnung von hochfluorierten und/oder perfluorierten Cyclohexanen, -hexenen,
-hexadienen und/oder Alkylcyclohexanen aus im wesentlichen diese Bestandteile enthaltenden
Fluorierungsgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man derartige Gemische gegebenenfalls nach üblicher destillativer
Abtrennung von Perfluorhexan mit einem inerten wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, das
sich aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zusammensetzt, azeotrop destilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die einzelnen Destillate
mit so viel Wasser versetzt, daß das organische Lösungsmittel darin in Lösung geht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der azeotropen Destillation
zu unterwerfende Gemisch durch Behandlung des bei der Fluorierung von Benzol erhältlichen
Gemisches von Dodecafluorcyclohexan und wasserstoffhaltigen Perfluorhexanen mit konzentrierter
wässeriger Alkalihydroxylösung hergestellt worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der azeotropen Destillation
zu unterwerfende Gemisch durch Fluorierung von Toluol, 1,2-Xylol, 1,3-^ylol hergestellt worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1687464A CH459991A (de) | 1964-12-30 | 1964-12-30 | Verfahren zur Trennung von Gemischen von cycloaliphatischen Fluorverbindungen |
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