DE880746C - Verfahren zur Herstellung von Kobaltcarbonylwasserstoff und gegebenenfalls Kobaltcarbonyl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kobaltcarbonylwasserstoff und gegebenenfalls Kobaltcarbonyl

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DE880746C
DE880746C DEB6353D DEB0006353D DE880746C DE 880746 C DE880746 C DE 880746C DE B6353 D DEB6353 D DE B6353D DE B0006353 D DEB0006353 D DE B0006353D DE 880746 C DE880746 C DE 880746C
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DE
Germany
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cobalt
hydrogen
cobalt carbonyl
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water
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DEB6353D
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English (en)
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Walter Dr Hellriegel
Walter Dr Hieber
Hans Dr-Ing Habil Schulten
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G51/00Compounds of cobalt
    • C01G51/02Carbonyls

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kobaltcarbonylwasserstoff und gegebenenfalls Kobaltcarbonyl Durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf Kobalt oder kobalthaltige Stoffe bei erh@ö:hter Temperatur und untererhöhtem Druck läßt sich nach einem früheren Vorschlag Kobaltcarbonylwasserstoff herstellen, wenn man. gleichzeitig mit dem. Kohlenoxyd. auch Wasserstoff zur Einwirkung bringt. Die gebildete flüchtige Kobaltcarbonylwasserstoffverb@indungkann man: in Koabaltcarbonyl überführen. Die bei der unmittelbaren Erzeugung von Kobaltcarbonyl aus kobalthaltigem Ausgangsstoff und- Kohlenoxyd in. manchen Fällen bestehende Schwierigkeit, daß eine weitgehende Abtreibung des Carbonyls verhältnismäßig lande Zeiten erfordert, wird durch den Zusatz von Wasserstoff und die dadurch bewirkte Erzeugung der leicht flüchtigen Carbonylwassersto-ffverbindung beseitigt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei diesem Verfahren in manchen Fällen mit besonderem Vorteil den Wasserstoff ganz oder teilweise durch Wasser ersetzen kann. Es ist auf diese Weise mäglich., eine Ausbeute an Kobaltcarbonylverbin.dungen zu erzielen., die über die Wirkung eines Gemisches von Kohlenoxyd und Wasserstoff hinausgeht. Es gelingt durch den Wasserzusatz, auch solche an Kobalt sehr arme, insbesondere sulfidische Rohstoffe, aufzuarbeiten, die finit einem Gemisch von Kohlenoxyd und Wasserstoff allein nicht auszubeuten sind.
  • Das Wasser kann auf verschiedene Weise in, die Reaktion eingeführt wenden. Beispielsweise kann man dem kohl-enoxydhaltigen Gasgemisch vor der Einführung in das Re-a'ktionsgefäß Wasserdampf zusetzen. oder man setzt dem kobalt'haltigen Ausgangsstoff Wasser zu, falls er nicht bereits, .etwa von seiner Herstellung her, beispielsweise als aus Lösungen ausgefälltes Sulfid, genügend Wasser enthält.
  • Im allgemeinen soll so viel Wasser während der Umsetzung zugegen sein, daß sich Wasser in flüssiger Form. enfiweder dauernd im Reaktionsraum ,befindet oder daß vor oder nach dem Entspannen ,des Reaktionsgases Wasser durch Abkühlen kondensiert werden kann.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonylen durch Einwirkung von Kßhlenoxyd auf carbonylbildende Stoffe bekannt, bei dem man die Regelung der Temperatur, durch Flüssigkeiten bewirkt, die mit dem Reaktionsgut in Berührung gelangen. Die Regelung der Temperatur erfolgt .dabei unter Ausnutzung der spezifischen Wärme oder der Verdampfungswärme der zugesetzten Flüssigkeiten. Die Flüssigkeiten, unter denen auch Wasser in Betracht kommt, sollen solcher Art sein, daß sie weder auf die Ausgangsstoffe noch auf .die entstehenden Stoffe nachteilig wirken. Die Herstellung speziell von Kobaltcarbonyl ist bei diesem, tbekannten Vorschlag nicht erwähnt worden. Während: bei diesem Verfahren die Frage einer erwünschten Wechselwirkung zwischen der Zusatzflüssigkeit und dem Reaktionsgut außer acht gelassen. und. das Wasser als. chemisch: inerter-Temperaturregler benutzt wird, ist es im vorliegenden Fall der Gewinnung von Ko-b'altcarbonylverbindungen Reaktionsteilnehmer, indem es den für .die Bildung von: Kobaltcarbonylwasserstoff erforderlichen Wasserstoff ganz oder teilweise liefert. Beispiel r Etwa 2,3 Teile Kobaltsulfid werden mit 2 Teilen Wasser verrieben. Auf das. Gemisch läßt man Kohlenoxyd unter einem Druck von 25o at ibei rgo° 12 Stunden lang einwirken. Das. aus dem Reaktio-nsraum, entnommene Gasgemisch enthält dann reichliche Mengen Kobaltcarbonylverbindungen.
  • Ein ähnliches Ergebnis wird mit Ko-baltsulfid erzielt, das von seiner Herstellung her noch Wasser .enthält, oder auch mit feuchtem Kobaltjodid, wenn man es unter 22o at während 12 Stunden @bei 17o° mit Kohlenoxyd behandelt. Beispiel 2 Eine im wesentlichen aus Kupfersulfiden bestehende und etwa 0,05 % Kobalt enthaltende Masse, die bei der Behandlung von Nickelmatte mit etwa 10/9 Wasserstoff enthaltendem Kohlenoxydgas zwecks Nickelcarbonylbildun.g als Rückstand erhalten worden ist, wird mit einem r °/o Wasserdampf enthaltenden Kählenoxydstrom unter einem Druck von Zoo at qo Stunden lang bei IIo' behandelt. Das den. Reaktionsraum- verlassende Gas wird durch einen Kühler geleitet. Hier scheidet sich neben der Hauptmenge des Wassergehalts des Gases etwa die Hälfte des ursprünglich in. der Masse vorhandenen Kobalts als Kobaltcarbonyl ab. Es wird von der wäßrigen Flüssigkeit durch Filtration abgetrennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von. Kobaltcarbonylwasserstoff und gegebenenfalls KobaItcarbonyl durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf Kobalt oder kobalthaltige Stoffe bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Wasserstoff und gegebenenfalls Überführung der gebildeten flüchtigen Kobaltcarbonylwasserstoffverbindung in Kobaltcarbonyl, dadurch gekennzeichnet,- da.ß der Wasserstoff ganz oder teilweise durch Wasser ersetzt wird.
DEB6353D 1939-05-09 1939-05-09 Verfahren zur Herstellung von Kobaltcarbonylwasserstoff und gegebenenfalls Kobaltcarbonyl Expired DE880746C (de)

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