DE1235541B - Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee - Google Patents

Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee

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DE1235541B
DE1235541B DER23560A DER0023560A DE1235541B DE 1235541 B DE1235541 B DE 1235541B DE R23560 A DER23560 A DE R23560A DE R0023560 A DER0023560 A DE R0023560A DE 1235541 B DE1235541 B DE 1235541B
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Germany
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brewing
coffee
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DER23560A
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Beniamino Rota
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
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    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3619Means to remove coffee after brewing
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3614Means to perform transfer from a loading position to an infusing position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee Die Erfinduno, betrifft eine selbsttätige, zyklisch arbeitende Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee, und ihr lie,-t die Aufgabe zugrunde, eine in Caf6s, Restaurants u. dgl. verwendbare Maschine dieser Art zu schaffen, die vollständig selbsttätig arbeitet, wobei von Hand nur reine Tassen in die Zubringerrutsche eingelegt, die an einer bestimmten Maschinenstelle heraustretenden, mit Kaffee gefüllten Tassen entaeaerraerrommen und die -ewünschte Arbeitsweise der Maschine durch Niederdrücken von Druckknöpfen einer Fernsteuerungseinrichtung eingestellt werden brauchen.
  • Es ist eine Kaffeemaschine bekannt, bei der eine Trommel vorgesehen ist, welche zwei zur Herstellung von Kaffee bestimmte Brüheinrichtungen hält. Die Brüheinrichtungen arbeiten dabei abwechselnd; während also bei der einen Brüheinrichtung, die Kaffeefüllung eingeführt wird, liefert die andere, mit Wasser und Dampf versorgte Brüheinrichtung Kaffee über eine Ausaabeleituna. Bei der bekannten Maschine ist nur ein Sieb vorgesehen, das feststeht und über der Ausoabeleitung angeordnet ist. Das ausget' tD laugte Kaffeepulver kann deshalb nur dann entleert werden, wenn die Brüheinrichtungen gegen die Normalstelluncr um 90' verdreht werden. Die Maschine kann deshalb nicht kontinuierlich arbeiten, weil die Trommel in zwei Stellungen angehalten werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Maschine ist, daß keine rationelle Reinigung des feststehenden Siebes möglich ist.
  • Weiterhin ist eine Maschine bekannt, bei der am Boden Siebe aufweisende Brühschalen fest mit dem Maschinenrahmen verbunden sind, wobei an diesem eine Scheibe um eine senkrechte Achse drehbar aelagert ist. Diese Scheibe trägt die bei der Kaffeeherstellung wesentlichen Vorrichtungen zur Verteilung des Kaffeepulvers, zur Heißwasserzufuhr zu den Brühschalen und zur Entleerung des ausgelaugten Kaffeepulvers. Der in den verschiedenen Brühschalen nacheinander zubereitete Kaffee wird durch einen oder mehrere Behälter aufgenommen und über Hähne m Tassen verteilt. Auch diese bekannte Maschine ist also zur kontinuierlichen Ausgabe des Kaffees in Tassen nicht geeignet.
  • Die Erfindung geht von einer selbsttätigen, zyklisch arbeitenden Maschine zur tassenweisen Zubereituna von Kaffee aus, die mii einem feststehenden Rahmen und einem an diesen um eine senkrechte Achse drehbaren Tisch ausgestattet ist, der mehrere bezüglich seiner Drehachse symmetrisch angeordnete Blühschalen mit Sieben trägt, und mit Vorrichtungen, b welche in vorbestimmten Stellunaen des Drehtisches C in die Siebe der Brühschalen Kaffeepulver einführen, die Brühschalen abschließen, den Brühschalen zuerst Heißwasser zur Kafleezubereitung und danach Druckluft zum Trocknen des Kaffeepulvers zuführen und schließlich die Siebe reinigen. Zur Lösung, der eingangs erwähnten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in Brühschalenkörpern, welche um je eine zur Tischachse radiale, waagerechte Achse am Tisch drehbar gelagert sind, je zwei durch eine Zwischenwand getrennte, symmetrische Hohlräume übereinander angeordnet sind, wobei in jedem Hohlraum ein Siebeinsatz vorgesehen ist und an jeden Hohlraum ein Abflußrohr sich anschließt, und daß eine diese Brühschalenkör er nach Beendigung der p C Kaffeezulbereitung und nach Abfluß des fertigen c Kaffeegetränks selbsttätig um 1801 wendende Schwenkverrichtung, vorg C gesehen ist, welche jeweils den ausgelaugtes Kaffeepulver enthaltenden Siebeinsatz nach unten und den anderen, leeren Siebeinsatz nach oben wendet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird in dem einen, obenliegenden Sieb der Kaffee zubereitet, wogegen das andere, untenliegende Sieb gereinigt und zur Aufnahme einer Kaffeefüllung vorbereitet wird, so daß dieses nach Wendung des Schalenkörpers um 180' mit Kaffee gefüllt werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine Ausführungsform beispielsweise darstellen. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Draufsicht der Maschine mit dem Außenrahmen teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Axialschnitt der Maschine durch die Achse des Drehgestells, F i g. 3 eine Einzelheit der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine teilweise Draufsicht auf die Maschine, i Z, F 5 eine Stirnansicht der selbsttäti-en Steuerung, F i g. 6 eine Seitenansicht der F i g. 5, F i g. 7 eine Stirnansicht der selbsttätigen Maschinensteuerung teilweise im Schnitt, und F i g. 8 einen Axialschnitt der selbsttätigen Maschinensteuerung.
  • Die selbsttätige Maschine zur Herstellung von Kaffeeaetränk in Tassen wird von einem Rahmen getragen, der eine scheibenförmige Grundplatte 1 aufweist, welche einen äußeren kreisförmigen, aufgebogenen Fortsatz la bildet, an dem ein Gehäuse 3 mittels Schrauben 2 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 3 dreht sich ein an einer senkrechten Welle 5 angebrachter Tisch 4, welcher eine Mehrzahl von Brühvorrichtungen trägt. Die Welle 5 ist in einem Radialdrucklager 6 mit doppeltem Kugelkranz gelagert, welcher durch einen Träger 7 aufgenommen wird der mittels Schrauben 8 am Gehäuse be festigt ist.
  • An dem Drehtisch. 4 sind mittels Schrauben 10 Konsolen für die Aufnahme je einer Tasse befestigt, wobei den Brühvorrichtungen je eine Konsole zugeordnet ist, die aus je einem U-förmigen Bügel 9 b mit unterem Fuß 9 a zum Abstützen der Tassen be-,en Radialleisten 11 zur seitsteht. Vom Fuß 9 a rag lichen Führung der Tassen nach oben.
  • Im Gehäuse 3 ist zur Abnahme der mit Getränk P cy füllten Tassen von den Konsolen 9 a, 9 b eine Öff -nung 3 a ausgespart. Ferner ist eine öffnung 3 b vorgesehen, durch welche die leeren Tassen zwecks Aufnahme des Getränks auf die Konsolen gestellt ,verden.
  • Der Drehtisch 4 wird durch einen Motor 12, welcher über ein Untersetzungsgetriebe 13 ein auf der Welle 5 aufgekeiltes Zahnrad 14 antreibt, ständig gedreht.
  • Der Motor 12 wird mittels einer selbsttätigen Steuereinrichtung 15 eingeschaltet, welche sämtliche Arbeitsgänge zur Herstellung des Kaffeegetränks an den einzelnen Vorrichtungen der Maschine auslöst.
  • Die Brühvorrichtungen, von denen bei der dargestellten Ausführun-Sfonn sechs vorhanden sind, umfassen je einen Brühschalenkörper 16 mit zwei durch eine Zwischenwand getrennten symmetrischen Hohlräumen 17, 17', welcher zwischen zwei Stellungen beweglich ist, wobei in der einen Stellung der eine Hohlraum 17 sich oben und der andere Hohlraum 17 sich unten befindet und die zweite Stellung zur vorhergehenden um 1801 verdreht ist.
  • Am Öffnun-Srand der Hohlräurne 17, 17' ist je ein Sitz zur Aufnahme eines Siebeinsatzes 18 bzw. 18' vorgesehen, welcher das Kaffeepulver enthält. Der Brühschalenkörper 16 weist auf entgegengesetzten Seiten voistehende Zapfen 19, 20 auf, welche in radiale Bohrunggen eingreifen, die am Außenumfang des Drehtisches 4 und an der diesbezüglichen Konsole 9 a, 9 b vorgesehen sind.
  • An jeden Hohlraum 17, 17' schließt sich zum Abfluß des Kaffeegetränks in die Tassen T je ein Rohr 21, 21' an. Zum Umkehren der Brühschalenkörper 16 be: jeder Umdrehung des Drehtisches 4 dient ein Zahnbogen 22, welcher am Gehäuse 3 befestigt ist und mit dem ein mit dem Körper 16 fest verbundeneg Ritzel 23 über einen g .,ewissen Drehwinkel des Tische,# kämmt. Die Länge des Zahnbogens 22 und der Durchmesser des Ritzels 23 sind derart bemessen, daß der Brühschalenkörper 16 bei jeder Umdrehung des Drehtisches 4 um 1801 gedreht wird.
  • Ein Schwinghebel 24, der mittels einer waagerechten Achse 25 an einem Träger 26 gelagert ist, trägt an dem einen Ende mittels eines Bolzens 27 mit Spiel einen Deckel 28, welcher durch einen in eine Bohrung des Schwinghebels eingreifenden Stift 160 an der Drehung gehindert wird. Am entgegengesetzten Ende des Schwinghebels 24 ist eine kegelige Rolle 29 angebracht, welche mit einem ringförmigen Nocken 30 zusammenarbeitet, der mit dem feststehenden Träger für die Welle 5 des Tisches 4 einteilig ausgebildet ist.
  • Der Nocken 30 bringt den Deckel 28 auf die diesbezügliche, oben angeordnete Brühschale, wenn diese betriebsbereit ist. Die Anbringung des Deckels erfolgt beim Briffivorgang.
  • Der Träger 26, auf welchem der Schwinghebel 24 gel agert ist, ist auf dem Drehtisch 4 zwischen zwei Stellungen beweglich, wobei der Deckel 28 in der ersten Stellung auf der oberen Brühschale aufliegt und der Schwinghebel 24 mit dem Nocken 30 zusammenarbeitet, während in der zweiten Stellung der Deckel 28 von der Brühschale und der Schwinghebel 24 vom Nocken 30 entfernt ist.
  • Der Träger 26 ist zweckmäßigerweise mittels eines mit ihm einteilig ausgebildeten, in einer feststehenden Dichtung 161 drehbaren Bolzens 31 an dem Drehtisch 4 gelagert.
  • Um den Bolzen 31 ist unterhalb der Dichtung 161 eine starke Schraubendruckfeder 32 angebracht, die an dem einen Ende auf ein Drucklager 33 drückt, das in einer Aushöhlung des Drehtisches 4 gelagert ist, wobei sich die Feder mit dem entgegengesetzten Ende auf eine Unterlagsscheibe 34 stützt, welche an dem Bolzen 31 durch zwei Muttern 35 gesichert ist.
  • Zwischen den Deckel 28 und den Brühschalenkörper 16 ist eine Dichtung 36 eingeschaltet. Der Deckel 28 ist auf der der Achse des Tisches 4 zugewandten Seite mit einem Fortsatz 28 a versehen, in welchem eine Leitung 39 ausgespart ist, die mit einer Leitung 37 in Verbindung steht, welche im Deckel radial ausgebohrt ist und in eine über einer Brause liegende Düse 38 mündet. Die Leitung 39 ist über eine durch die Dichtung 36 geführte Bobrung mit einer Winkelleitung 41- verbunden, die in dem Drehtisch 4 ausgebohrt ist und in ein in der Dichtung 161 ausgespartes, gegenüber einer Querbohrung 42 des Bolzens 31 liegendes Loch 161 a mündet. In der Dichtung 161 ist ein zweites Loch 161 b vorgesehen, welches mit einer radial im Drelitisch 4 ausgebohrten Leitung 43 verbindet. über die Leitung 43, das Loch 161 b, die Bohrung 42, das Loch 161 a, die Leitung 41, Leitung 39, Leitung 37 und Düse 38 wird jeder sich oben befindenden Brühschale beim Brühvorgang unter Druck Heißwasser und danach Druckluft auf die nachstehend beschriebene Weise zugeführt.
  • Wie gesagt, ist jeder Schwinghebel 24 um eine waagerechte Achse 25 schwenkbar, welche zur Tischachse orthogonal g verläuft. Ferner kann sich die von dem Träger 26 getragene Achse 25 zusammen mit dem Bolzen 31 um eine senkrechte, zur Drehtischachse parallel verlaufende Achse drehen. Diese weitere Drehung bezweckt, dem Deckel 28 zu ermöcr lichen, die öffnung der sich oben befindenden Brühschale ganz aufzudecken, um eine, Drehung des Brühschalenkörpers um 1801 zu gestatten, Die Drehung des Schwinghebels 24 um die senkrechte Achse erfolgt, nachdem der Nocken 30 den Deckel 28 freigegeben hat.
  • Zum Drehen des Schwinghebels 24 um eine senkrechte Achse dient ein Stößel 45, welcher mit dem Hebel 24 fest verbunden ist und mit einem festen Anschlag 46 zusammenarbeitet. Infolge der Drehung des Drehtisches 4 erreicht der Schwinghebel 24 die in F i g. 1 mit 24' angegebene Lage, bei welcher die öffnung der zugehörigen Brühschale abgedeckt ist und die Rolle 29 vom Nocken 30 entfernt liegt.
  • Zur Rückführung des Schwinghebels 24 in die -jenige Stellung, in welcher der Deckel 28 auf dem Filter aufliegt und die Rolle 29 mit dem Nocken 30 zusammenarbeitet, dient ein mit dem Hebel 24 fest verbundener, mit einem Anschlag 49 zusammenarbeitender Anschlag 48.
  • Die Maschine ist derart ausgeführt, daß bei jedem Arbeitsgang eine beliebige Anzahl Brühvorrichtungen bereitcremacht werden kann. Der Anschlag 49 kann daher wahlweise in die Bahn des Anschlags 48 gebracht werden, um nur diejenigen Schwinghebel 24 in ihre Arbeitslage zurückzuführen, welche den betriebsbereit gemachten Brühvorrichtungen zugeel ordnet sind.
  • Der Anschlag 49 ist daher mit dem Anker eines Elektromagneten 50 fest verbunden, welcher über die oben angeführte selbsttätige Steuerung 15 erregt wird.
  • Am Drehtisch 4 ist ferner für die Schwinghebel 24 je ein Anschlag 162 angebracht, an dem jeder Schwinghebel in seiner wirksamen Stellung anliegt.
  • Zur Herstellung von Heißwasser unter Druck dient ein Kessel 51, welcher mittels Bolzen unterhalb des Drehtisches 4 befestigt ist und von einem mit Öl oder sonsti-er Wärmeübertragungsflüssigkeit gefüllten zylindrischen Behälter 52 umgeben ist. 53 bezeichnet einen elektrisch isolierten Heizwiderstand für das im Behälter 52 enthaltene öl, dessen Enden mit Bürsten 54, 55 verbunden sind, die mit Kontaktringen 56, 57 zusammenarbeiten, die durch einen Sockel 58 aus Isolierwerkstoff getragen werden, welcher mit der scheibenförmigen Grundplatte 1 fest verbunden ist.
  • Die Stromzuführringe 56, 57 sind über Leiter 59 bzw. 60 mit einer Wärmefühler-Steuerung 61 verbunden. Der Behälter 52 ist mit dem atmosphärischen Druck über eine Bohrung 62 verbunden, welche im Drehtisch 4 vorgesehen ist und zum Nachprüfen des ölstandes und etwaigem Nachfüllen von Öl nach Ab- lauf einer bestimmten Arbeitszeit, z. B. nach 3 bis 4 Monaten, dient. Das Wasser wird durch eine Pumpe 63 an sich bekannter Bauart über ein Rohr 64 dem Kessel 51 zugeführt, wobei das Rohr 64 in einem Sumpf 65 mündet, welcher mit der Grundplatte 1 fest verbunden ist und in welchen ein vom Boden des Kessels 51 hervorragender rohrförmiger Fortsatz 66 eintaucht. Die Abdichtung zwischen dem rohrfönni-en Fortsatz 66 und den Innenwandungen des Sumpfes wird durch Dichtungen 67 aus synthetischem Gummi gewährleistet.
  • C, Ein Druck von ungefähr 2 at wird mittels der Pumpe63 innerhalb des Kessels51 aufrechterhalten" wobei die Pumpe mit einem auf der Zeichnung nicht' dargestellten Abzwei,-ventil an sich bekannter Art versehen ist.
  • Die Wassertemperatur innerhalb -des Kessels 51 wird mittels eines Wärmefühlers 68 auf etwas über 100' C, z. B, 1101 C, konstant gehalten, wobei dieser Wärmefühler durch die Bohrung des rohrförmigen Fortsatzes 66 in das Kesselinnere hineinragt und mit der Kontrollvorrichtung 61 verbunden ist.
  • Nachdem der Dampfdruck, der einer Temperatur von 1101 C entspricht, nur 0,6 at beträgt, können sich in dem unter 2 at Wasserdruck stehenden Kessel keinesfalls Dampfkissen bilden.
  • Die Verbindung zwischen dem Kessel 51 und den Leitungen 43, welche den einzelnen Brühschalen Heißwasser zuführen, erfolgt über Ventile, deren Verschlüsse 69 über je einen Stößel 69 a durch einen feststehenden Nocken 70 betätigt werden. Eine Feder 71, die in einem Hohlstopfen 72 gelagert ist, welcher in eine Gewindebohrung des Drehtisches 4 eingeschraubt ist, drückt den Verschluß 69 nach oben in die Schließlage. Nach Aufhören der Zufuhr von Heißwasser unter Druck wird den einzelnen Brühschalen Druckluft zum Trocknen des Kaffeesatzes zu-eführt. Die Zufuhr erfolgt mittels eines Luftverdichters 73, welcher zusammen mit der Pumpe 63 durch einen Motor 75 angetrieben wird und über ein Rohr 74 einen Verteiler 76 speist, welcher aus einer feststehenden oberen Hälfte 76a und einer beweglichen, mit der Welle 5 rotierenden unteren Hälfte 76 b besteht. Die untere Hälfte 76 b ist am Ende einer in die Hohlwelle 5 reichenden Stange 77 mittels einer Schraube 78 befestigt, welche einen zylinderförmigen, als Führung für den feststehenden Teil 76 a dienenden Teil aufweist, Am Kopf der Schraube 78 liegt über einer Unterlagscheibe 79 eine Feder 80, welche die feststehende Hälfte 76a des Verteilers an die bewegliche Hälfte 76 b anlegt.
  • In der beweglichen Verteilerhälfte sind durchgehende Leitungen 82 vorgesehen, welche mit in der Stange 77 vorgesehenen achsparallelen Leitungen 83 verbinden. Die Leitungen 83 laufen in einen Kopf 77a aus, welcher am unteren Ende der Stange 77 vorgesehen ist, und sind über je eine Leitung 84 mit je einer der im Drehtisch 4 vorgesehenen radialen Leitungen 43 verbunden.
  • Die den Brühschalen zugeführte Druckluft folgt daher über einen Teil ihres Weges, insbesondere über die Leitungen 43, 41, 39, 37 und die, Düse 38 dem Weg des Heißwassers unter Druck. Die Druckluft entleert das ganze Wasser aus, der Leitung und übt auf die Oberfläche des oberhalb des Kaffeepulvers im Siebeinsatz befindlichen Wassers einen Schub aus. Nach Aufhören des Wasserzuflusses fließt Luft durch den Siebeinsatz zum Trocknen des Kaffeesatzes.
  • Die den einzelnen Siebeinsätzen zuzuführende Luftmenge wird über die Leitung 81 in der feststehenden Hälfte 76 a des Verteilers durch kapillare Bohrungen 85 zugeführt, die an der Mündung der Leitungen 82 vorgesehen sind.
  • Zum Beschicken der Siebeinsätze der für den Betrieb vorbereiteten Brühvorrichtungen mit Kaffeepulver dient eine Kaffeemühle an sich bekannter Art, die mit einer Meßvorrichtung 86 gleichfalls bekannter Art ausgestattet ist und durch einen Motor 87 und ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Sperrventil gesteuert wird, welches über einen Elektromagneten 88 durch die selbsttätige Steuerung 15 betätigt wird.
  • Zum Aufsetzen der leeren Tassen auf die, Konsolen9a, 9b dient eine Sehraubenrutsche90 mit senkrecht liegender Achse, die zur Aufnahme eines Vorrats leerer Tassen bestimmt ist, welche vermöge ihres eicenen Gewichts auf der Rutsche hinuntergleiten und allmählich von unten abgenommen werden. Um das Gleiten der Tassen auf der Rutsche zu erleichtem, ist diese mit kegeligen drehbaren Rollen 91 versehen. Die Tassen werden am unteren Rutschenende mittels eines Schwenkanns 92 abgenommen, welcher durch einen Elektromagneten 93 gegen die Wirkung einer Feder 89 (F i g. 4) betätigt wird. Der Schwenkarm 92 ist an dem einen Ende mit einem Anschlag 94 zum Anhalten der nachrutschenden Tassen beim Füllen der unteren Tassen versehen.
  • Der Elektromagnet 93 wird durch die selbsttätige Steuerung 15 am geeigneten Zeitpunkt zwecks Zuführung je einer Tasse zu den betriebsbereiten Brühvorrichtungen erregt.
  • Die Tassenabnahmevorrichtung (F i g. 1) besteht lediglich aus einer Leiste 95, die am Gehäuse 3 befestigt ist und sich in der Bahn der Tassen befindet, so daß die Leiste die Tassen über die öffnung 3 a nach außen gleiten läßt.
  • Die vollen Tassen, die ihre Konsole verlassen, werden daher je auf die Fläche der Bank 96 gedrückt, auf welcher die Maschine mittels eines Flansches 97 ruht, der sich auf der Verlängerung der Bank 96 befindet.
  • Da die Tassen zylinderförmig ausgebildet sind, werden sie sich trotz Anstoßens an weitere, aus den vorhergehenden Brühvorrichtungen entnommene volle Tassen ohne Umkippgefahr anhäufen, bis die Bedienungsperson die Tassen abnimmt und dem Kunden reicht.
  • Zum Entfernen des Kaffeesatzes aus den Siebeinsätzen dienen Abstreicher 98 in Form je eines Drahtes von dem Siebeinsatzprofil, welcher auf einem auf der Welle 100 aufgekeilten Träger 99 angebracht ist. Die Welle 100 ist drehbar und senkrecht verschiebbar in einem Träger 101 gelagert, welcher mittels Schrauben 102 an der dazugehörigen Konsole 9 a, 9 b befestigt ist.
  • Am unteren Ende der Welle 100 sitzt ein Kegelrad 103, das unter der Wirkung einer Haarnadelfeder 105, welche unten am Behälter 52 befestigt ist, mit einer feststehenden Nockenführung 104 zusammenarbeitet.
  • Das Kegelrad 103 befindet sich normalerweise in der oberen Stellung (vgl. den rechten Teil der F i g. 2) unter der Wirkung der Feder 105. Rechtzeitig vor Freigabe der Brühschale durch Hochgehen des Dekkels 28 trifft das Kegelrad 103 auf die Nockenführung auf, welche einen schraubenförmigen, in F i g. 3 gestrichelt angedeuteten Teil 104 und einen bogenförmigen Teil 104 a aufweist. Der Teil 104 drückt das Kegelrad 103 nach unten, um den Abstreicher 98 aus dem zugehörigen Siebeinsatz 18 herauszunehmen und die Drehung des Brühschalenkörpers 16 zu ermöglichen. Nach erfolgter Drehung desselben hört der Teil 104 a der Nockenführung plötzlich auf, so daß das Keaelrad 103 unter dem Schub der Haarnadelfeder 105 zusammen mit dem Zahnritzel 106 hochgeht, welches mit dem Zahnbogen 107 in Eingriff kommt. Hierdurch wird der Abstreicher 98 hochgehoben, in den diesbezüglichen Siebeinsatz eingeführt und zwecks Herauslassen des trockenen Kaffeesatzes 'gedreht.
  • Der hierdurch aus dem Siebeinsatz herausgenommene Kaffeesatz fällt in den unteren Teil des Maschinenrahmens, tritt durch einen weiten Schlitz 109 hindurch und sammelt sich in einem Becken 110.
  • Zwecks Abführung des Kaffeesatzes ist auf der unteren ringfönnigen Grundplatte 1 der Maschine ein mit dem Tisch 4 drehbarer Spatel 111 angebracht, welcher den Kaffeesatz, wo sich dieser auch befindet, mitnimmt und der Sammelstelle zuführt.
  • Jede Brühvorrichtung ist mit einer Vorrichtung versehen, welche auf den innerhalb des im Betrieb befindlichen Siebeinsatzes herrschenden Druck anspricht, um den den Tisch 4 drehenden Motor abzustellen, wenn der Druck innerhalb des Siebeinsatzes bei beendetem Brühvorgang nicht auf Null gesunken ist.
  • Die auf den Druck ansprechende Vorrichtung besteht aus einer Kapsel 112, die in einem Gehäuse 113 enthalten ist und auf einen Stößel 114 einwirkt, der mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Schalter zusammenarbeitet, der in den Speisestromkreis für den das Gestell drehenden Motor 12 eingeschaltet ist, um den Motor abzustellen, falls gerade vor Freigabe des Deckels 28 im Siebeinsatz noch ein gewisser Druck herrscht. Sobald dieser Druck aufhört, schließt sich der Schalter, und der Motor 12 kann sich wieder in Gang setzen.
  • Diese Vorrichtung gewährleistet das einwandfreie Trocknen des Kaffeesatzes, um das vorzeitige Heraustreten von Kaffeesatz bei Freigabe zu vermeiden, wodurch die einwandfreie Arbeitsweise der Maschine in Frage gestellt werden könnte.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Beim Anfang des Arbeitskreises wird der Tisch 4 in Drehung versetzt, wobei sich sämtliche Arbeitsgänge bei in Bewegung befindlicher Maschine abwickeln, die jede 11/2 Minuten eine Umdrehung vollführt. Der Arbeitskreis beginnt mit dem Herunterfallen des Kaffeepulvers in den unterhalb der Kaffeemühle befindlichen Siebeinsatz mit der mit 1 bezeichneten Stelle. Hierauf stellt der Schwenkarm 92 an der Stelle a eine Tasse auf die Konsole9a, 9b, wobei der Siebeinsatz geschlossen wird. An der Stelle b wird der Deckel 28 durch Einwirkung des Nockens 30 auf die kegelige Rolle 29 festgespannt.
  • Nach einer weiteren Drehung des Drehtisches um ungefähr 10' öffnet sich das Ventil 69 an der Stelle c zur Zufuhr von Heißwasser zum Siebeinsatz unter der Wirkung des Nockens 70 auf den Stößel 69 a. Wasser wird weiter bis zur Stelle d zugeführt, an der das Nockenprofil 70 hochgeht und der Verschluß 69 sich durch Federkraft 71 schließt.
  • An der Stelle e wird durch die Ausbildung des Luftverteilers 76 a, 76 b Druckluft gefördert, um den Wasserschub durch das Kaffeepulver zu fördern. Die Förderung von Druckluft wird bis zur Stelle f weiter-Cleführt. Von der Stelle f zur Stelle g sinkt der Druck in dem Siebeinsatz allmählich wegen des Luftdurchtritts durch das zusammengepreßte Kaffeepulver. Auf der Strecke -h prüft die Kapsel 112, ob der Druck aufgehört hat. Sollte dies nicht der Fall sein, so wird der den Tisch 4 drehende Motor 12 allein abgestellt.
  • An der Stelle m setzt die Freigabe des Schwinghebels 24 und die Drehung des Brühschalenkörpers 16 ein. Nach dieser Drehung kann der Arbeitskreis an der Stelle 1 mit dem Einfüllen frischen Kaffeepulvers wieder einsetzen. Die mit Kaffeegetränk gefüllte Tasse wurde inzwischen an der Stelle i abgenommen.
  • Die nachstehend beschriebene selbsttätige Maschinensteuerung 15 umfaßt handbetätigte Stellglieder, die den einzelnen Brühvorrichtungen zugeordnet sind, um diese Brühvorrichtungen betriebsbereit zu machen, sowie elektrische Schaltorgane zur Durchführung der an den eingeschalteten Brühvorrichtungen erforderlichen Arbeitsgänge der Maschine.
  • Die elektrischen Schaltorgane wirken auf den Elektromagneten 88 ein, um eine abgemessene Kaffeepulvermenae einzufüllen, auf den Elektromagneten 93, um eine leere Tasse mittels des Schwenkarms 92 auf die Konsole 9 a, 9 b zu stellen, schließlich auf die Spule 50, um die Brühschalen der betriebsbereiten Brühvorrichtungen zu schließen.
  • Bei nicht einaeschalteten Brühvorrichtungen wird nach Öffnen der Brühschalen weder Kaffeepulver eingeführt noch der Brühvorrichtung eine Tasse zu-"eführt. Cr Der Schwinghebel 24 wird zum Festspannen nicht gedreht, und der Brühvorrichtung wird bei abgesperrter Leitung 42 weder Wasser noch Luft zugeführt.
  • Die Steuerung 15 umfaßt ein zylinderförmiges Gehäuse 120 aus dielektrischem Werkstoff, in welchem eine gleichfalls aus dielektrischem Stoff bestehende Trommel 121 drehbar ist, welche auf einer Welle 122 angebracht ist, die sich in einem durch das Gehäuse 120 gebildeten Lager 123 dreht.
  • Die Welle 122 wird über nicht dargestellte Mittel durch das Zahnrad 14 gedreht und vollführt je Umdrehung des Drehtisches 4 eine Umdrehung.
  • Auf der Trommel 121 sind Schleifringe 124 und 125 aus elektrisch leitendem Werkstoff angebracht, welche mit Bürsten 126 bzw. 127 zusammenarbeiten. Die Bürste 126 ist durch eine federnde Platte 128 mit einem Ende 129 der Speiseleitung verbunden. Die Bürste 127 ist über eine federnde Platte 130 mit einem Leiter 131 verbunden, welcher am Fernschalter zum Einschalten des Motors 12 sowie des Motors 75 für die Luft- und Wasserpumpe angeschlossen ist, wobei das andere Ende der Erregerwicklung des Fernschalters mit der Klemme 132 der Spannungsspeiseleitung über einen Leiter 133 angesehlos-C sen ist. Die Fernschalter für die Motoren 12 und 75 sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Am Umfang der Trommel 121 ragen je einer Brühvorrichtung zugeordnete Segmente 134 vor, welche mit Bürsten 150, 151 und 152 zusammenarbeiten, die mit Klemmen 137, 138 bzw. 139 verbunden sind.
  • Die drei Klemmen 137, 138, 139 sind je an dem einen Ende der Erregerwicklungen der Elektromagneten 88, 93 bzw. 50 angeschlossen. Das andere Ende der Erregerwicklung dieser Elektromagneten ist an einer Klemme 132 der Speiseleituno, über auf der Zeichnung nicht dargestellte Leiter angeschlossen.
  • In der Trommel 121 der selbsttätigen Steuerung sind achsparallele Bohrungen 140 für druckknopfartig betätigte Stellglieder 142 angeordnet; die Stellglieder 142 sind den einzelnen Brühvorrichtungen der Maschine zugeordnet. Bei der dargestellten Ausführuna sind sechs solche Stellglieder 142a, 142b, 142c, 142d, 142e, 142f vorgesehen.
  • Die Stellglieder 142 bestehen aus dielektrischem Werkstoff und weisen Umfangsnuten. auf, in welche geschlitzte Metallringe 143, 144 und 145 eingesetzt sind, die untereinander elektrisch verbunden sind und bei bestimmten Stellungen des Stellgliedes die Schleifringe 124 und 125 und die Kontakte 134 berühren. Die Stellglieder 142 können je drei Stellungen einnehmen, und zwar eine beim oberen Stellglied in F i g. 8 dargestellte eingeschobene Stellung, eine beim Zwischenstellglied dargestellte Zwischenstellung und eine beim unteren Stellg glied dargestellte ausgezogene Stellung.
  • Bei der vollständig eingeschobenen Stellung füh- ren die Ringe 143 und 144 die Einschaltung des Fernschalters ein, welcher die Motoren 1-2 und 75 steuert, die hierdurch in Drehuno, versetzt werden. Ferner setzt der Ring 145, der mit den Ringen 143 und 144 auch elektrisch verbunden ist, den Kontakt 134 unter Spannung, welcher die Elektromagneten 88, 93 und 50 nacheinander erregt, um das Kaffeepulver in den Siebeinsatz der zugeordneten Brühvorrichtung fallen zu lassen, danach eine leere Tasse bei dieser Brühvorrichtung auf die Konsole 9 a, 9 b zu stellen und den Anschlag 49 zwecks Schließens der Brühschale in die Arbeitsstellung zu bewegen.
  • Von der Innenfläche des Gehäuses 120 der Steuervorrichtung ragt ein Rückführglied in Form eines mittels Schrauben 147 befestigten Plättehens 146 hervor. Das Plättchen liegt auf einer mit der Trommel 121 gleichmittigen Schraubenfläche und arbeitet mit Flächen 148 und 149 von Nuten zusammen, welche in den einzelnen SteRgliedem 142 vorgesehen sind, um diese Stellglieder in zwei Stufen herauszuziehen. Das Plättchen 146 ist derart ausgebildet, daß eine erste Verstellung der vollständig eingeschobenen Stellglieder 142 zum Entfernen des Metallringes 145 von dem Kontakt 134 unter Belassen der Ringe 143 und 144 in Berührung mit den Schleifringen 124 bzw. 125 erfolgt, worauf bei der nächstfolgenden Umdrehun- eine zweite Verstellung herbeigeführt wird, um die Kontaktringe 143 und 144 auch von den Schleifringen 124 und 125 zu trennen.
  • Diese Anordnung wurde aus folgendem Grund getroffen: Wird ein beliebiges Stellglied in die in F i g. 8 dar-estellte Stellung durchgedrückt, so soll dieses Stellglied mittels dessen Kontakt 134 die drei Bürsten 150, 151 und 152 nacheinander berühren, um die erforderlichen Arbeitsgänge an den in Frage kommenden Brühvorrichtungen durchzuführen. Nachdem der Kontakt 134 die drei Bürsten 150, 151 und 152 nacheinander berührt hat, wird derselbe durch das Plättchen 146 verstellt, wodurch der Schlitzring 145 den Kontakt 134 nicht mehr berührt. Die Trommel 121 muß aber die Umdrehung vervollständigen, um zu vermeiden, daß die Maschine anhält, bevor der Brühvorgang vollständig abgeschlossen ist. Nach erfolgter Umdrehung fährt der Auszieher 146 eine weitere Verstellung des Stellgliedes 142 aus. Ist dabei kein weiteres Stellglied durchgedrückt, so werden die Motoren 12 und 75 unter Abstellen der Maschine angehalten. Um die Maschine von neuem in Gang zu setzen, drückt die Bedienungsperson ein beliebiges oder mehrere Stellglieder, um eine oder mehrere Kaffeetassen von der Maschine zu erhalten.
  • Am Gehäuse 120 ist ein Plättchen 153 mittels Schrauben 154 befestigt, welches die Stellglieder abdeckt, die an dem durch dieses Plättehen gedeckten Bereich vorbeigehen. Dieses Plättchen bezweckt, das Durchdrücken eines Stellgliedes in diesem Bereich zu verhindern, so daß bei nicht erfolgter Kaffeepulverzufuhr auch weitere Vorgänge nicht stattfinden können.
  • Durch die beschriebene Steuerung läßt sich auf der Maschine die Zubereitun- von Kaffee in Tassen kon-C tinuierlich -estalten oder aber stoßweise gemäß der C £!ewünschten Tassenzahl.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige, zyklisch arbeitende Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee, mit einem feststehenden Rahmen und einem an diesem um eine senkrechte Achse drehbaren Tisch, der mehrere bezüglich seiner Drehachse symmetrisch angeordnete Brühschalen mit Sieben trägt, und mit Vorrichtungen, welche in vorbestimmten Stellungen des Drehtisches in die Siebe der Brühschalen Kaffeepulver einführen, die Brähschalen abschließen, den Brühschalen zuerst Heißwasser zur Kaffeezubereitung und danach Druckluftzum Trocknen des Kaffeepulvers zuführen und schließlichdieSiebereinigen,dadurch gekennzeichnet, daß in Brühschalenkörpern (16), welche um je eine zur Tischachse radiale, waagerechte Achse (19, 20) am Tisch (4) drehbar gelagert sind, je zwei durch eine Zwischenwand getrennte symmetrische Hohlräume (17, 17') übereinander angeordnet sind, wobei in jedem Hohlraum ein Siebeinsatz (18, 18') vorgesehen ist und an jedem Hohlraum ein Abflußrohr (21, 21') sich anschließt, und daß eine diese Brühschalenkörper (16) nach Beendigung der Kaffeezubereitung und nach Abfluß des fertigen Kaffeegetränks selbsttätig um 180' wendende Schwenkvorrichtung vorgesehen ist, welche jeweils den ausgelaugtes Kaffeepulver enthaltenden Siebeinsatz (18) nach unten und den anderen, leeren Siebeinsatz (18') nach oben wendet.
  2. 2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehtisch (4) unter der Z, Mündung der Abflußrohre (21, 21!) der jeweils nach oben offenen Hohlräume (17 bzw. 17') der Brühschalenkörper (16) Konsolen (9 a, 9 b) für die Aufnahme je einer Tasse angeordnet sind. 3. Kaffeemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen Beschicker (89, 92) zum Aufsetzen der Tassen auf die am Drehtisch (4) befestigten Konsolen (9 a, 9 b) am Beginn des Arbeitszyklus, und einen Ab- streifer (95), der eine gegen den Drehtischradius geneigte Fläche bildet, zur Abnahme der gefüllten Tassen von den Konsolen. 4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verschluß der jeweils nach oben offenen Hohlräume (17 bzw. 17') der Brühschalenkörper (16) Deckel (28) dienen, welche mit einem Kanal (37) zur Zuleitung von Heißwasser bzw. von Druckluft ausgestattet sind und vor der Wendung des zugeordneten Brühschalenkörpers (16) abhebbar sind. 5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Drehtisch (4) den Brühschalenkörpern (16) zugeordnete, vertikal bewegbare und rotierende Abstreicher (98) angeordnet sind, welche im Profil dem Innenprofil der Siebeinsätze (18, 18') entsprechen und in die nach unten offenen Siebeinsätze der Brühschalenkörper (16) ragen, jedoch während der Wendung der Brühschalenkörper (16) abgesenkt sind. 6. Kaffeemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des in die Siebeinsätze (18, 18') der Brühschalenkörper (16) einzufüllenden Kaffeepulvers, zum Aufsetzen der leeren Tassen auf die am Drehtisch (4) befestigten Konsolen (9a,9b) sowie zum Schließen der Hohlräume (17, 17') Elektromagnete (88, 93, 50) vorgesehen sind, die nacheinander erregt werden. 7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuer- und Vorwähleinrichtung (15) mit einer Trommel (121), welche synchron mit dem Drehtisch (4) angetrieben ist und stimseitig für jeden der Brühschalenkörper (16) entsprechend der Verteilung am Drehtisch (4) ein druckknopfartig zu betätigendes zylindrisches Stellglied (142) aufweist, das axial verschiebbar ist und drei untereinander leitend verbundene Kontaktringe, (143, 144, 145) trägt, welche bei ganz oder teilweise eingeschobenem Stellglied durch Verbinden von zwei am Umfang der Trommel (121) angebrachten Schleifringen (124, 125) zum Schließen des Stromkreises für den Antriebsmotor des Drehtisches (4) und die Hilfsmotoren der Maschine dienen, wobei die Kontaktringe (143, 144, 145) eines ganz eingeschobenen Stellgliedes (142) gleichzeitig mit einem Kontakt (134) in Verbindung stehen, der am Umfang der Trommel liegt und dem drei zueinander versetzte Kontakte (150, 151, 152) zugeordnet sind, welche mit je einem der zugeordneten Elektromagnete (88, 93, 50) verbunden und in dem die Trommel (121) umschließenden Gehäuse (120) zueinander in Winkelabständen angeordnet sind, die denen der einzelnen zugehörigen Drehtischstellungen eines Brühschalenkörpers (16) entsprechen. 8. Kaffeemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (120) der Steuer- und Vorwähleinrichtung (15) innen einen Anschlag (146) trägt, der mit an jedem Stellglied (142) vorgesehenen Ringscheiben (148, 149) zusammenarbeitet und beim Durchgang der Stellglieder (142) die 'ganz eingeschobenen Stellglieder teilweise und die teilweise eingeschobenen Stellglieder ganz herauszieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357 165, 625 855, 700 822; USA.-Patentschrift Nr. 1831357.
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