DE1232374B - Zusammenschaltung einer Mehrzahl datenverarbeitender Maschinen - Google Patents

Zusammenschaltung einer Mehrzahl datenverarbeitender Maschinen

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DE1232374B
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DENDAT1232374D
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Donald Aquart Harrison Ellsworth Lowell Johnson Pasquale William Rocco Poughkeepsie N.Y. Dan Connor Ross Wappinger Falls N.Y. James Samuel Crosby jun. (V. St. A.)
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IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland Internationale Bueromaschinen GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
IntCL:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 -15/16
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1232 374:;:
J13115;IXc/42m3
17. April 1957
12. Januar 1967
Es ist bekannt, elektronische datenverarbeitende Maschinen mit einem Eingabezwischenspeicher und einem Ausgabezwischenspeicher auszubilden. Der Eingabezwischenspeicher hat die Aufgabe, die zu verarbeitenden Informationen kurzzeitig zu speichern, damit sie beispielsweise in eine andere für die Rechenform besser geeignete Darstellungsform umgewandelt werden können. Der Ausgabezwischenspeicher hat die Aufgabe, die in der Maschine verarbeitenden Informationen kurzzeitig zu speichern, damit sie nach entsprechender Rückwandlung in die ursprüngliche Darstellungsform einem Druckwerk zugeführt werden können.
Es ist ferner bekannt, um das Arbeiten der Maschinen in bezug auf auftretende Fehler zu überwachen, zwei datenverarbeitende Maschinen parallel zu betreiben. Hierbei können auch Informationen 'der einen Maschine in die andere eingegeben werden, und umgekehrt.
Die Erfindung betrifft die Zusammenschaltung mehrerer datenverarbeitenden Maschinen, die vorzugsweise an getrennten Orten aufgestellt sein können, wobei die Zusammenschaltung über Übertragungskanäle begrenzter Übertragungsgeschwindigkeit erfolgt. Dabei weist jede der datenverarbeitenden Maschinen je einen Eingabezwischenspeicher und einen Ausgabezwischenspeicher auf, und es sind zwischen dem Eingabezwischenspeicher bzw. dem Ausgabezwischenspeicher und den Übertragungskanälen eine Eingangsschaltung bzw. eine Ausgangsschaltung vorgesehen, zu dem Zweck, daß jede Maschine jede andere Maschine selektiv ansteuern kann.
Eine derartige Zusammenschaltung kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß jede Eingangsschaltung HilfsSpeicher zur Aufnahme der die Eingangsinformation bildenden Worte und eine Adressenvergleichseinrichtung hat und, abhängig vom Ergebnis des Adressenvergleiches, entweder die Durchschaltung der Information zum Zwischenspeicher steuert oder, bei negativem Vergleichsergebnis, die Weiterleitung der ankommenden Information verhindert und die eigenen damit bereits angefüllten HilfsSpeicher löscht und daß jede Ausgangsschaltung HilfsSpeicher zur Aufnahme der die Ausgangsinformation bildenden Worte und eine Prüfvorrichtung für die Prüfung der vollständigen Wortzahl und der Zulässigkeit der abgegebenen Adresse hat und, abhängig von dem Prüfergebnis, die Durchschaltung der abzugebenden Information an den Übertragungskanal steuert oder, bei negativem Prüfergebnis, die Weiterleitung verhindert und die eigenen mit der nicht wei-Zusammenschaltung einer Mehrzahl
datenverarbeitender Maschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt: ■
James Samuel Crosby jün.,
Donald Aquart Harrison,
Ellsworth Lowell Johnson,
Pasquale William Rocco,
Poughkeepsie, N. Y.;
Dan Connor Ross, ... ■
Wappinger Falls, N. Y. (V, St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. April 1956 (578 688,
578 689,578 736),
vom 21. Mai 1956 (586 247)
terzuleit'enden Information angefüllten Zwischen-. speicher sowie den Hilfsspeicher löscht.
Die Weiterleitung der Informationen auf den Übertragungskanälen begrenzter Übertragungsgeschwindigkeit, welche zum Zusammenschalten der verschieden datenverarbeitenden Maschinen dienen, erfolgt mit einer im Verhältnis zu der Impulsfolgefrequenz der Informationen in der datenverarbeitenden Maschine selber niedrigeren Impulsfolgefrequenz.
Es ergibt sich daher im Rahmen der Erfindung die Aufgabe eine Information, die aus binär verschlüsselten Worten relativ niedriger Impulsfolgefrequenz be-
.45 steht, in eine Information umzuwandeln, welche aus in gleicher Weise binär verschlüsselten Worten hoher Impulsfolgefrequenz besteht.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß die Umwandlung unter Anwendung eines Ver-Schieberegisters erfolgt und das Verschieberegister wortweise die Umwandlung bewirkt und eine die Bitzahl eines Wortes übertreffende Stellenzahl, beispiels-
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weise die anderthalbfache Stellenzahl, aufweist und daß nach Einführen des Wortes von der Eingangsseite des Verschieberegisters her das Wort mit einer der hohen Impulsfolgefrequenz entsprechenden Geschwindigkeit zum Ende des Verschieberegisters verschoben wird und danach gleichzeitig mit der der hohen Ampulsfolgefrequenz entsprechenden Geschwindigkeit das gespeicherte Wort am Ende des Verschieberegisters entnommen wird und mit lang-
Fig. 14a, 14b und 14c veranschaulichen nebeneinandergelegt in der angegebenen Reihenfolge eine Prinzipschaltung der als Block 704 in Fig. 11a dargestellten Kanal-1-Steuerschaltung;
Fig. 15 zeigt die Bitanordnung einer aus drei Wörtern bestehenden Trommelnachricht;
F i g. 16 ist ein Schaltbild des durch Block 898 in Fig. 11b dargestellten »Parität«-Generators; Fig. 17 ist ein Schaltbild für den Kennzahlzähler
samer Impulsfolgefrequenz vom Eingangsende des io und die Vergleichsschaltung für Teil 2, enthalten in Verschieberegisters her mit der Eingabe eines neuen Block 258 von F i g. 3 a; Wortes begonnen wird. Fig. 18 ist ein Schaltbild für den als Block 888 in
Es ist darauf zu verweisen, daß die vorgenannte ' Fig. 11b gezeigten Taktgeber;
Schaltung zur Umformung der Impulsfolgefrequenz F i g. 19 ist ein Schaltbild für die Sehreibzustand-
der die Informationswörter bildenden Binärzeichen 15 schaltung, die durch den Block 850 in Fig. 11b darallgemeine Zweckmäßigkeit besitzt und auch bei gestellt ist.
anderen Anordnungen als den hier zur Erörterung Da die Erfindung in einem System veranschaulicht
stehenden Zusammenschaltungen Anwendung finden wird, das direkte binäre Signale für die Darstellung kann· von Zifferninformationen verwendet, im Gegensatz
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den 20 zu z. B. binär verschlüsselten Dezimalsignalen, wird Figuren dargestellt. Von den Figuren zeigt ein eine Ziffer darstellendes Signal als »Bit« bezeich-
F i g. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ubertragungssystems;
F i g. 2 veranschaulicht die Bits eines Wortes einer typischen Fünfwortnachricht, die von einem Rechenautomaten für die Übertragung zu einem anderen Rechenautomaten erzeugt worden ist;
F i g. 3 a und 3 b bilden zusammen eine Prinzipschaltung für einen Rechenautomaten und dessen
Ausgangssystem für die Übertragung von Nachrich- 3° gedeutet,
ten zu fünf Übertragungskanälen; In den auf F i g. 1 folgenden Blockdiagrammdar-
Fig. 4a und 4b bilden zusammen eine Prinzip- Stellungen zeigt ein schraffierter Pfeil mit schwarzem schaltung für die Steuerschaltung Abschnitt 2, die als Kopf an: erstens eine Stromkreisverbindung, zweitens Block 84 in F i g. 3 a und 3 b dargestellt ist; eine Erregung mit normalen positiven kurzen Impul-
F i g. 5 a und 5 b sind eine Prinzipschaltung für die 35 sen und drittens die Impulsrichtung, die der Steuerais Block 254 in F i g. 3 a dargestellte Matrixeinfüh- richtung entspricht. Ein nichtschraffierter Pfeil mit rungssteuerung; nicht ausgefülltem Kopf auf einer Leitung zeigt die-
F i g. 6 zeigt eine Schar von Kurven, die in ideali- selben Dinge an wie ein schraffierter, mit der Aussierter Form die Potentiale an verschiedenen gekenn- nähme, daß der nichtschraffierte Pfeil einen Impuls zeichneten Punkten in der Schaltung von F i g. 5 a 40 darstellt, dessen Dauer beträchtlich länger ist (10 μβεΰ) und 5 b veranschaulichen; als die des durch einen schraffierten Pfeil dargestell-
Fig. 7a und 7b stellen übereinandergelegt in ten Impulses. Ein rautenförmiger Pfeil stellt dar: schematischer Form den als Block 352 in F i g. 3 b erstens eine Stromkreisverbindung und zweitens die enthaltenen Halbschreibstromgenerator dar; Erregung mit einem Gleichstrompotential. Die zur
F i g. 8 ist eine vereinfachte schematische Darstel- 45 Übertragung von Daten dienenden Kabel sind durch lung einer typischen Teil-2-Matrix, die durch die zwei parallele Linien mit Pfeilen an einem Ende und Blöcke250 und 252 in Fig. 3b dargestellt ist; an einer Stelle zwischen den beiden Enden darge-
F i g. 9 a und 9 b zeigen eine Schar von Kurven, stellt. Die beiden parallelen Linien sind entweder zu welche das zeitliche Verhältnis der verschiedenen einem Kreis oder zu einem Rechteck erweitert, in durch die Anordnung von Fig. 3a und 3b erzeugten 50 denen Zahlen enthalten sind. Wenn ein Kabel einen
net, eine Gruppe von Bits wird »Wort« oder »Informationseinheit« genannt, und eine Gruppe von Wörtern ist eine sogenannte »Nachricht«.
In F i g. 1 ist jeder größere Teil der Anordnung als Block dargestellt, und die Angabenübertragung und Steuerung zwischen den Blöcken ist in Form einer einzelnen Linie gezeigt. Die Richtung der Angabenübertragung oder Steuerung ist durch Pfeile an
Steuerimpulse und Angabenimpulse veranschaulichen;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm der als Block460 in F i g. 3 b gezeigten »Nachricht-vollständigÄ-Steuerschaltung;
Fig. 11 veranschaulicht schematisch die Anordnung der Fig. 11a, 11b und lic zur Darstellung des Eingabesystems eines Rechenautomaten; Fig. 11a, 11b und lic zeigen in der in Fig. 11
Kreis enthält, so zeigt das an, daß seine Leitungen Informationen in Parallelübertragung weiterleiten, während die ein Rechteck verwendenden Kabel anzeigen, daß erstens, wenn es sich um Impulsleitungen handelt, die Leitungen des betreffenden Kabels Informationen zu verschiedenen Zeiten weiterleiten oder zweitens, daß es sich um Gleichstromleitungen handelt. Die Zahlen in dem Kreis oder dem Rechteck eines Kabels zeigen die Anzahl der Leitungen in dem
angegebenen Anordnung "das Blockdiagramm des 60 Kabel an. Die Gleichstrompotentiale betragen etwa Eingabesystems für einen Rechenautomaten; 10 V im positiven und 30 V im negativen Zustand,
Fig. 12 stellt eine Schar von Kurven dar, welche während die durch schraffierte Pfeile gekennzeichdas zeitliche Verhältnis der Trommel-(OZ>)-Impulse neten Impulse Sinushalbwellen von 20 bis 40 V und der Auswahl-(ZT)-Impulse veranschaulichen; Amplitude und 1Ao μβεο Dauer sind. Die durch nicht-
F i g. 13 zeigt eine Schar von Kurven, welche das 65 schraffierte Pfeile dargestellten Impulse brauchen
zeitliche Verhältnis der am Eingabesystem von Fig. lla, 11b und lic empfangenen Takt-,· Synchron- und Angabenimpulse wiedergibt;
nicht sinusförmig zu sein, und gewöhnlich sind sie beträchtlich langer als V10 μβεα Die nachstehend erwähnten haben im allgemeinen eine Dauer von etwa
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1 bis 10 μβεα Wenn eine Eingangsleitung zu einer einem oder beiden von zwei Ubertragungskanälen Ecke eines Bloksymbols führt und eine Ausgangslei- empfangen und sie über einen Schreibteil seiner tung von der benachbarten Ecke desselben Blockes Speichertrommel unter der Steuerung eines Schreibausgeht, zeigt das an, daß die Impulse oder Gleich- Steuerteils zuleiten kann. Obwohl Fig. 3 nur drei Strompotentiale dem Eingang der durch den Block 5 Übertragungskanäle und drei Rechenautomaten zeigt, dargestellten Schaltung zugeleitet werden und daß die versteht es sich, daß erfmdungsgemäß auch mehr als Eingangsleitung elektrisch mit der Ausgangsleitung drei Rechenautomaten miteinander verbunden und der benachbarten Ecke verbunden ist. daher mehr als drei Übertragungskanäle vorgesehen
Die in einem Blocksymbol dargestellten Block- sein können. In dem nachstehend beschriebenen Ausbuchstaben bezeichnen die entsprechende Schaltung, io führungsbeispiel ist ein Ausgangssystem vorgesehen, d. h. GT eine Torschaltung, OR eine ODER-Schal- das Informationen jedem von fünf Übertragungstung usw. kanälen zuführen kann.
Das in F i g. 1 gezeigte Übertragungssystem umfaßt F i g. 2 veranschaulicht die Bitanordnung eines
die Rechenautomaten 1 bis 3, die Speichertrommeln 4 Wortes aus einer typischen Fünfwortnachricht, die
bis 6 zum Speichern von Ausgangs- und Eingangs- 15 von dem Rechenautomaten seiner Ausgangstrommel
informationen. Informationen vom Rechenauto- zugeleitet wird, wobei bestimmte Bits jedes Wortes
maten 1 können zu einem oder beiden Rechenauto- dieser Nachricht einer Übertragungsspur zugeführt
maten 2 und 3 übertragen werden, indem sie der werden sollen. Diese von der Ausgangstrommel ab-
Zwischenspeichertrommel 4 zugeführt werden, aus gefühlte Nachricht umfaßt fünf Trommelwörter zu je
der sie durch eine Lesesteuerschaltung 7 und einen 20 dreiunddreißig parallelen Bits. Gemäß F i g. 2 enthält
Leseteil 8 über einen Ausgangsteil 9 und einen Über- ein Trommelwort sowohl ein »Parität«-Bit als auch
tragungskanal 10 entnommen werden. Der Ubertra- ein linkes und ein rechtes Halbwort. Das linke HaIb-
gungskanal 10 ist in F i g. 1 durch eine Leitung dar- wort jedes Wortes hat drei Bits mit der Bezeichnung
gestellt. Es kann sich um einen Übertragungskanal »linkes Vorzeichen LS«. bis »Links 2«, und diese drei
handeln, wie er in der überdurchschnittlichen Ton- 25 Bits geben an, welchem Ausgangsteil das Wort zu-
übertragung verwendet wird, d. h. einen Kanal, des- zuleiten ist. Diese Teiladressenbits bestimmen, ob
sen Bandbreite ausreicht, um mit relativ einheitlicher das Wort über einen Ubertragungskanal zu einem
Dämpfung Signale mit Frequenzen zwischen 30 und anderen Rechenautomaten zu übertragen ist oder
1600 Hertz durchzulassen. Die vom Rechenauto- nicht. Es kann also sein, daß die von einem Rechen-
maten 1 dem Ubertragungskanal 10 zugeleiteten In- 30 automaten abgegebenen Wörter zu verschiedenen
formationen werden von den Eingangsteilen 11 und anderen Stellen als zu einem anderen Rechenauto-
12 aufgenommen. Der Eingangsteil 11 verarbeitet die maten übertragen werden müssen. Fünf Bits des lin-
empfangenen Informationen zu einem gewissen Grad ken Halbwortes mit der Bezeichnung »Links 3« bis
und kann sie dem Rechenautomaten 2 über den »Links 7« in Fig. 2 sind ein binärer Code, welcher
Schreibteil 13 und die Speichertrommel 5 unter der 35 angibt, zu welchem Ubertragungskanal das betreffende
Steuerung des Schreibsteuerteils 14 zuleiten. Die vom Wort geleitet werden soll. Die restlichen acht Bits
Eingangsteil 12 empfangenen Informationen werden jedes linken Halbwortes bilden einen binären Code
den Rechenautomaten 3 über den Schreibteil 15 und zur Angabe der Zeit der Übertragung des betreffen-
die Speichertrommel 6 unter der Steuerung eines den Wortes von der Trommel zum Ausgangsteil, d. h.,
Schreibteils 16 zugeleitet. 40 eine von der Trommel entnommene Nachricht ent-
Vom Rechenautomaten 2 aus können Informa- hält im linken Halbwort jedes Wortes denselben Code tionen zu einem oder beiden Rechenautomaten 1 in den Bitpositionen »Links 8« bis »Links 15«, da und 3 übertragen werden, indem sie der Speicher- alle Wörter einer gegebenen Nachricht während dertrommel 5 zugeführt werden, aus der sie unter der selben Zeit zu übertragen sind. Eine andere NachSteuerung eines Lesesteuerteils 17 über den Leseteil 45 rieht, die auf demselben Ubertragungskanal weiter-18 und den Ausgangsteil 19 zu einem anderen Über- geleitet werden soll, hat jedoch einen anderen binären tragungskanal 20 übertragen werden. Die dem Über- Code, damit die beiden Nachrichten zu verschiedenen tragungskanal 20 zugeleiteten Informationen können Zeiten übertragen werden. Eine Nachricht, die zur vom Rechenautomaten 1 über dessen Eingangsteil 21, Übertragung zu einem anderen Rechenautomaten be-Schreibteil 22 und Speichertrommel 4 unter der Steue- 50 stimmt ist, und eine Nachricht, die einem anderen rung des Schreibsteuerteils 23 empfangen werden. Teil des Ausgangssystems zuzuleiten ist, können Außerdem können diese vom Rechenautomaten 2 ab- natürlich dieselbe Kennzahl haben, und auch eine gegebenen Informationen vom Rechenautomaten 3 Nachricht, die über einen Kanal zu einem anderen über dessen Eingangsteil 12, Schreibteil 15 und Spei- Rechenautomaten übertragen werden soll, kann diechertrommel 6 unter der Steuerung des Schreib- 55 selbe Kennzahl haben wie eine andere Nachricht, die steuerteils 16 empfangen werden. Der Rechenauto- über einen anderen Kanal übertragen werden soll, mat 3 kann mit einem oder beiden Rechenauto- Die durch diese acht Bits dargestellte Kennzahl bematen 1 und 2 in Verbindung stehen, indem er seine stimmt also die Reihenfolge der Übertragung! Die Angaben an die Speichertrommel 6 abgibt, von der rechte Hälfte jedes Wortes der Nachricht enthält die aus sie über den Leseteil 24 und den Ausgangsteil 25 60 zwischen Rechenautomaten zu übertragenden Inunter der Steuerung des Lesesteuerteils 26 zu einem formationen. Die Bits 4 bis 7 der rechten Worthälfte weiteren Ubertragungskanal weitergeleitet werden. des Wortes 4 der Nachricht sind ein binärer Code,
Jedem Rechenautomaten ist eine Zwischenspei- der angibt, welcher der Rechenautomaten, die diese chertrommel zugeordnet, von der aus die Informa- Nachricht empfangen, tatsächlich die Nachricht antionen über den zugeordneten Abfühlteil und Aus- 65 nehmen soll, und das Bit 15 der rechten Worthälfte gangsteil unter der Steuerung eines Lesesteuerteils des Wortes 4 der Nachricht ist, wenn diese Nachentnommen werden, und außerdem hat jeder Rechen- rieht von allen sie empfangenden Rechenautomaten automat einen Eingangsteil, der Informationen aus angenommen werden soll, eine binäre Eins; wenn
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nur bestimmte empfangene Rechenautomaten die Signal (einen Impuls) von ihren entsprechenden Lese-Nachricht annehmen sollen, enthält diese Position köpfen auf der Trommel 32 empfangen, in den binäeine binäre Null, während die obenerwähnten vier ren Eins-Zustand gebracht. Die die im Teiladressen-Bits von Wort 4 angeben, welcher die Nachricht an- register 48 gespeicherten Bits darstellenden Gleichnehmen soll. 5 Strompotentiale werden über die Leitungen eines
In F i g. 3 ä und 3 b ist ein Rechenautomat 30 durch Kabels 68 zu einem Teilentschlüsseler 70 weiterge-
ein Blocksymbol dargestellt. Der Rechenautomat er- leitet, wo sie eine der Leitungen eines Kabels 72 posi-
zeugt aus fünf Wörtern bestehende Nachrichten tiv werden lassen. Die die im Matrixadressenregister
(s. F i g. 2) und bewirkt deren Aufzeichnung auf 50 gespeicherten Bits darstellenden Gleichstrompoten-
einer Magnetspeichertrommel 32. Die Wörter wer- io tiale werden über die Leitungen eines Kabels 74 zu
den ohne bestimmte Reihenfolge in die Register der einem Adressenentschlüsseler 76 gesendet, wo der
Trommel 32 eingetragen, d. h., ein Wort wird unter betreffende Code eine der Leitungen eines Kabels 78
der Voraussetzung geschrieben, daß das Register leer und eine entsprechende Leitung eines Kabels 80 posi-
ist und die Trommel einen Schreibbefehl enthalten tiv werden läßt unter der Voraussetzung, daß die von
hat. Bei jeder Aufzeichnung eines Wortes auf der 15 den Leitungen des Kabels 74 kommenden Signale eine
Trommel 32 schreibt der Rechenautomat eine binäre binäre Zahl zwischen 0 und 25 darstellen. Falls die
Eins in eine OD-Zustandsspur 34. von den Signalen auf den Leitungen des Kabels 74
Die OD-Zustandsspur 34 wird von einem Lesekopf dargestellte binäre Zahl größer als 25 ist, wird ein
36 abgefühlt, der die OD-Zustandssignale einer OD- positives Gleichstrompotential auf einer der Leitun-
Lesezustands-Steuerschaltung 38 zuführt. Wenn der 20 gen eines Kabels 82 mit der Bezeichnung »Adresse
Schaltung 38 ein eine binäre Eins darstellendes Signal zu hoch« errichtet.
zugeleitet wird, erzeugt die Schaltung einen Impuls Vor Fortsetzung der Beschreibung von F i g. 3 sei
auf einer Leitung 40, wodurch bewirkt wird, daß die nun die als Block 84 in F i g. 3 dargestellte Steuerung
Signale dieses vollen Trommelregisters über Lese- Teil 2 beschrieben. Sie bewirkt die nötige Steuerung
Stromkreise 42 einem Trommelwortregister 44 züge- 25 und Zeitbestimmung für die nachfolgenden Operatio-
leitet werden. Das »Parität«-Bit des Trommelwortes nen in der in F i g. 3 gezeigten Anordnung,
wird einer »Parität«-Speicherschaltung46 zugeführt; Gemäß Fig. 4a und 4b, welche die als Block 84
die in F i g. 2 als »linkes Vorzeichen« bis »Links 2« in F i g. 3 dargestellte Steuerung Teil 2 in Form einer
dargestellten Teiladressenbits werden einem Teil- Prinzipschaltung veranschaulichen, empfängt die
adressenregister 48 zugeleitet, die Matrixadressenbits 3° Steuerung Teil 2 die Trommelzeitimpulse OD-I,
»Links 3« bis »Links 7« werden zu dem Matrix- OD-2, OD-3 und OD-4. Gemäß Fig. 4b sind die
adressenregister 50 gesendet, die Kennzahl kommt zu Impulse auf den Leitungen OD-I bis OD-4 Impulse
dem Kennzahlregister 52, und die Angabenbits wer- von 0,1 μβεϋ Dauer, die alle 10 μββϋ auftreten. Zwi-
den einem Angabenregister 54 zugeführt. Auf diese sehen OD-I und OD-2 liegen 2V2 μ8εΰ, zwischen
Weise werden die Signale aus jedem vollen Trommel- 35 OD.-2 und OD-3 2V2 μβεο, und OD-3 wiederum er-
register den verschiedenen Speicherschaltungen des scheint 2V2 μβεε vor OD-4.
Trommelregisters 44 zugeleitet. Wenn die OD-Lese- Gemäß F i g. 4 a werden die OD-1-Impulse über zustands-Steuerschaltung 38 einen Impuls zur Leitung eine Verzögerungseinheit 90 zu einer Leitung 92 40 sendet und dadurch eine Prüfung der Leseschal- (OD-I+1 μδζο) gesendet, und diese verzögerten tungen 42 bewirkt, wird derselbe Impuls außerdem 4° OD-1-Impulse werden außerdem über eine weitere zu einem »Parität«-Generator 56 gesendet, wo im Verzögerungseinheit 94 an eine Leitung 96 Ansprechen auf diesen Impuls ein Impuls auf eine (OD-I+1,9 μβεο) angelegt. Außerdem enthält das Leitung 58 gegeben wird, der entsprechend zeitlich Steuersystem Teil 2 eine Quelle von 1300 Impulsen verzögert ist. Dieser Impuls auf Leitung 58 überprüft je Sekunde, bestehend aus einem Stimmgabeloszillator jedes Bit des von der Trommel entnommenen Wortes 45 98, dessen Ausgang über einen Schmitt-Trigger 100 und bestimmt, ob in dem Wort eine ungerade oder eine und einen Impulsformer 102 geleitet wird. Diese gerade Anzahl von binären Einsen enthalten war. Bei 1300 Impulse je Sekunde erscheinen auf der Leitung einer ungeraden Zahl wird ein Impuls zu einer Lei- 104 und bewirken jeder die Umschaltung eines Fliptung 60 mit der Bezeichnung »richtige Parität« ge- Flops 106. Im binären Eins-Zustand bereitet der sendet, während bei einer geraden Zahl von binären 5° Flip-Flop 106 ein Tor 108 vor, um einen über eine Einsen ein Impuls einer Leitung 62 mit der Bezeich- Verzögerungsleitung 110 von einer Leitung OD-4 nung »falsche Parität« zugeleitet wird. Im Ansprechen empfangenen Impuls weiterzuleiten. Dieser Impuls, auf diesen Impuls auf Leitung 58 werden das An- der das Tor 108 prüft, wird außerdem einer Leitung gabenregister 54 sowie die verschiedenen anderen 112 (OD-4+0,4 μβεΰ) zugeleitet. Durch den von dem Speicherschaltungen des Trommelwortregisters über- 55 Tor 108 weitergeleiteten Impuls wird ein Flip-Flop prüft, um die Gesamtzahl der binären Einsen festzu- 114 in den binären Eins-Zustand gebracht, wodurch stellen, und wenn eine ungerade Zahl von binären die Tore 116, 118 und 120 vorbereitet werden. Das Einsen am Angabenregister 54 gespeichert ist, wird Tor 116 leitet im vorbereiteten Zustand einen von einer Leitung 64 ein Impuls zugeleitet, der bei seinem der Leitung OD-2 kommenden Impuls zu einer Lei-Empfang am »Parität«-Generator 56 die Errichtung 60 tung 122 (OD-2-13) weiter. Außerdem bewirkt ein eines postiven Gleichstrompotentials auf einer »Pari- Impuls auf Leitung 122 die Rückstellung des Fliptät«-Leitung 66 bewirkt. Flops 106 in den binären Null-Zustand. Das Tor 118 Zeitlich ist die Anordnung so gesteuert, daß un- leitet im vorbereiteten Zustand einen von der Leitung mittelbar vor der Abfühlung eines Trommelwortes das OD-3 empfangenen Impuls zu einer Leitung 124 Trommelwortregister 44 gelöscht wird, d. h., alle 65 (OD-3-13) weiter, und das Tor 120 leitet im vorbe-Speicherschaltungen in dem Trommelwortregister reiteten Zustand einen von der Leitung OD-4 empwerden in ihren binären Null-Zustand gebracht, und fangenen Impuls zu einer Leitung 126 (OD-4-13) daher werden nur die Stufen, die ein binäres Eins- weiter. Außerdem wird durch einen Impuls auf Lei-
tung 126 der Flip-Flop 114 in den binären NuIl-Zustand zurückgestellt. Die 0D-3-13-Impulse werden verschiedenen Schaltungen zu Steuerzwecken zugeleitet und werden außerdem an eine Zeitgeberleitung angelegt, die an den obenerwähnten Übertragungskanal angeschlossen ist, wie weiter unten genauer erklärt.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen bewirkt jeder Impuls auf der Leitung 104 zunächst die Anlegung eines Impulses an die Leitung OD-2-13, gefolgt von einem Impuls auf der Leitung OD-3-13 und einem Impuls auf der Leitung 0D-4-13. Daher sind die Impulse auf den Leitungen 122, 124 und 126 Impulse mit einer Frequenz von 1300 Hertz, und die 0D-2-13-Impulse erscheinen 2Va μβεο vor den OD-3-13-Impulsen, die 21^SeC vor den OD-4-13-Impulsen auftreten. Diese verzögerten OD-Impulse und die 1300 Impulse werden verschiedenen Steuerschaltungen zugeleitet, wie noch beschrieben wird; Weiterhin enthält die Steuerschaltung Teil 2 von Fig. 4b eine durch gestrichelte Linien dargestellte Schaltung 130, die nachstehend als 19-Zähler bezeichnet wird. Grundsätzlich besteht der 19-Zähler aus 19 Stufen, die als Schieberegister geschaltet sind, und jede Stufe umfaßt einen Magnetkern und eine Übertragungsschaltung vom Kondensatorspeichertyp, die jede Stufe mit der nächstfolgenden verbindet.
Weiter enthält die Steuerschaltung Teil 2 von F i g. 4 a einen durch die gestrichelte Linie 132 dargestellten Stromkreis, der nachstehend als 5-Zähler bezeichnet wird. Der 5-Zähler ist ein fünfstufiges Kernschieberegister. Jeder OD-2-13-Impuls wird über einen ODER-Kreis 134 einem Flip-Flop 136 zugeführt und stellt ihn in den binären Null-Zustand. Dieser Flip-Flop 136 wird in den binären Eins-Zustand gebracht durch auf der Leitung OD-3 empfangene Impulse. Im Ansprechen auf jeden OD-2-13-Impuls wird die Ausgangsleitung 138 des Flip-Flops 136 positiv und bleibt 2V2 μββο lang positiv, da der folgende OD-3-Impuls den Flip-Flop 136 abschaltet. Die Impulse auf der Leitung 138 werden den Schiebewicklungen der fünf Stufen des 5-Zählers 132 zugeleitet. Der 5-Zähler 132 wird gemäß der nachstehenden Beschreibung vorbereitet durch die Anlegung eines Impulses von 2Va μββρ Dauer an die Leitung 140, die an die Eingangswicklung des Kerns der vierten Stufe des 5-Zählers 132 angeschlossen ist. Bei jeder Anlegung eines Impulses an die Leitung 138 wird der binäre Eins-Zustand einer bestimmten Stufe des 5-Zählers zu der nächstfolgenden Stufe weitergeschaltet. Bei Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der 5-Stufe 142 aus gelangt er zu der ersten Stufe 144 des Zählers und bewirkt die Vorbereitung eines Tors 146 für die Weiterleitung des nächsten 0D-3-13-Impulses.
Durch einen von dem Tor 146 weitergeleiteten Impuls wird ein Flip-Flop 148 in den binären Eins-Zustand gebracht. Dieser Flip-Flop wird in den binären Null-Zustand geschaltet durch einen von einer ODER-Schaltung 150 empfangenen Impuls. Wenn der Flip-Flop 148 im binären Eins-Zustand ist, bewirkt der positive Potentialimpuls auf der an die Schiebewicklungen des 19-Zählers angeschlossenen Ausgangsleitung 152 eine Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes der betreffenden Stufe des 19-Zählers, vorausgesetzt, der Impuls auf Leitung .152 hat eine Dauer von etwa 2Va
Die ODER-Schaltung 150, deren Ausgang den Flip-Flop 148 ausschaltet, empfängt einen Impuls von einer Torschaltung 154, falls der binäre Eins-Zustand nicht von der 19. Stufe 156 aus weitergeschaltet wird.
Dieser Impuls, der vom Tor 154 durchgelassen wird, ist ein OD-4-13-Impuls, und daher wird die Leitung 152 für die Dauer von 2Va μβεο positiv, wenn das Tor 154 den Impuls durchläßt. Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird jedesmal, wenn der 5-Zähler den binären Eins-Zustand von seiner fünften Stufe 142 zu seiner ersten Stufe 144 weiterschaltet, der Flip-Flop 148 in den binären Eins-Zustand gebracht und bewirkt eine Weiterschaltung des 19-Zählers.
Für die Zwecke dieser Beschreibung sei angenommen, daß der 5-Zähler durch Einstellung seiner vierten Stufe in den binären Eins-Zustand vorbereitet worden ist und daß der 19-Zähler durch Einstellung seiner ersten Stufe in den binären Eins-Zustand vorbereitet worden ist. Im Ansprechen auf den ersten empfangenen OD-2-13-Impuls, auf den ein OD-3-Impuls folgt, bewirkt der Flip-Flop 136 die Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der vierten zur fünften Stufe des 5-Zählers 132. Durch den nächsten von einem OD-3-Impuls gefolgten 0D-2-13- Impuls wird der Flip-Flop 136 veranlaßt, den binären Einszustand von der fünften zur ersten Stufe weiterzuschalten, und durch diese Weiterschaltung wird der Flip-Flop 148 in den Eins-Zustand gebracht und wird durch den nächsten OZ)-4-13-Impuls in den binären Null-Zustand zurückgebracht. Daher ist der Flip-Flop 148 2Va \nsec lang im binären Eins-Zustand, und seine Ausgangsleitung 152 bewirkt die Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes der Stufe 1 zur Stufe 2 des 19-Zählers.
Bei Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der ersten Stufe des 19-Zählers aus empfangen sowohl die Thyratrone 160 und 161 als auch ein Tor 162 ein positives Potential von etwa 4 μββϋ Dauer^ das etwa zur Zeit OD-3-13 beginnt. Durch dieses positive Potential wird bewirkt, daß eines der Thyratrone 160 und 161 seiner Ausgangsleitung 164 bzw. 165 Strom zuführt, je nachdem, welches dieser Thyratrone durch einen Flip-Flop 166 vorbereitet worden ist. Das Tor 162 läßt im Ansprechen auf dieses durch die Weiterschaltung im 19-Zähler erzeugte positive Potential den nächsten 0D-4-13-Impuls durch, wodurch ein Flip-Flop 168 und ein Flip-Flop 170 in den binären Eins-Zustand gebracht werden, und außerdem wird ein Impuls an eine Leitung 171 »Schrittkennzahlzähler« angelegt. Im binären Eins-Zustand bereitet ein Flip-Flop 168 ein Tor 172 für die Weiterleitung von 0D-2-13-Impulsen vor, und durch diese Impulse wird ein Flip-Flop 174 in den binären Eins-Zustand gebracht. Der Flip-Flop 174 wird durch OD-3-13-Impulse in den Null-Zustand zurückgestellt. Solange also der Flip-Flop 168 im binären Eins-Zustand ist, wird der Ausgangsleitung 176 eine Folge positiver Impulse von 2Va μ&&ΰ Dauer zugeleitet. Im binären Eins-Zustand bewirkt der Flip-Flop 170 die Anlegung eines positiven Potentials an die sogenannte Suchleitung 178.
Wenn also der binäre Eins-Zustand von der fünften zur ersten Stufe des 5-Zählers 132 übertragen wird, schaltet der 19-Zähler den binären Eins-Zustand zur nächstfolgenden Stufe weiter, d.h., für je fünf Weiterschaltungen des 5-Zählers wird der 19-Zähler einmal weitergeschaltet. Bei der Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der zwei-
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ten zur dritten Stufe des 19-Zählers wird den Thyratronen 180 und 182 ein positiver Impuls zugeleitet, der deren entsprechenden Ausgangsleitungen 184 bzw. 186 zugeführt wird, je nachdem, welches dieser Thyratrone durch den Flip-Flop 166 vorbereitet wird. Die Stufen 3 bis 16 des 19-Zählers gleichen der oben beschriebenen Stufe 2, d. h., jede hat zwei Ausgangsleitungen, von denen eine einen Stromimpuls von ihrem Thyratron empfängt, falls dieses durch den Flip-Flop 166 vorbereitet worden ist. Durch die Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der 17. zur 18. Stufe des 19-Zählers wird ein positiver Impuls zu den Thyratronen 188 und 190 gesendet, die die Ausgangsleitungen 192 bzw. 194 haben, und zwar arbeitet die Stufe 17 genau wie die oben beschriebene Stufe 2. Wenn der binäre Eins-Zustand von der 18. zur 19. Stufe des 19-Zählers weitergeschaltet wird, wird ein Tor 196 vorbereitet, um einen 0D-4-13-Impuls durchzulassen, der die Rückstellung der Flip-Flops 168 und 170 in den Null-Zustand bewirkt. Wenn der Flip-Flop 168 im Null-Zustand ist, werden die 2V2^sec-Impulse nicht mehr an die Leitung 176 gelegt. Wenn der Flip-Flop 170 im binären Null-Zustand ist, wird ein positives Gleichstrompotential auf der Leitung 198 errichtet, die mit »Nicht suchen« bezeichnet ist. Der von dem Tor 196 weitergeleitete 0£>-4-13-Impuls wird außerdem einer Leitung 197 mit der Bezeichnung »Rückstellen« und dem binären oder komplementären Eingang des Flip-Flops 166 zugeführt, um diesen in den anderen Zustand umzuschalten. Der binäre Eins-Ausgang des Flip-Flops 166 wird über eine Leitung einem Satz von Thyratronen zugeführt, um diesen vorzubereiten, und außerdem einer Leitung mit der Bezeichnung »Schreiben« in den Matrix .4. Der binäre Null-Ausgang des Flip-Flops 166 bereitet den anderen Satz von Thyratronen vor und wird außerdem einer Schreibleitung in der Matrix B zugeführt.
Bei der Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der 19. Stufe des 19-Zählers aus wird dieser positive Impuls durch die Umkehrstufe 200 umgekehrt und verhindert so die Vorbereitung des vorerwähnten Tors 154, und daher bleibt der Flip-Flop 148, der zur 0D-3-13-Zeit durch die Fünfstellung des 5-Zählers eingeschaltet worden ist, eingeschaltet bis zum Empfang eines Impulses von einer Torschaltung 202 aus. Durch den binären Eins-Zustand des Flip-Flops 148 wird das Tor 202 vorbereitet, und da das Tor 154 den OD-4-13-Impuls nicht durchgelassen hat, ist das Tor 202 immer noch zur Zeit des nächsten O.D-3-Impulses vorbereitet, um diesen Impuls durch die ODER-Schaltung 150 zu senden und so den Flip-Flop 148 in den binären Null-Zustand zurückzustellen. Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird, wenn der 5-Zähler auf 5 steht, der Flip-Flop 148 zur Zeit OD-3-13 eingeschaltet und wird ausgeschaltet, solange der 19-Zähler nicht auf 19 steht, durch einen vom Tor 154 weitergeleiteten 0D-4-13-Impuls. Normalerweise erzeugt der Flip-Flop 148 einen Schiebeimpuls von 21A μβεϋ Dauer auf der Leitung 152. Wenn jedoch der 19-Zähler auf 19 steht, wird der Flip-Flop 148, obwohl er zur 0D-3-13-Zeit durch die 5-Stellung des 5-Zählers eingeschaltet worden ist, erst zur Zeit OD-3 ausgeschaltet. Der Flip-Flop 148 ist daher 10 μβεϋ lang im binären Eins-Zustand und leitet diesen positiven lO^sec-Impuls der Schiebeleitung 152 zu. Durch diesen Schiebeimpuls wird der 19-Zähler gelöscht, da der Schiebestrom lange genug eingeschaltet ist, um die Weiterschaltung eines binären Eins-Zustandes durch den Kondensatorübertragungskreis zu einer folgenden Stufe zu verhindern.
Außer zu der ODER-Schaltung 150 wird der vom Tor 202 durchgelassene Impuls auch einem monostabilen Multivibrator 204 zugeführt, der im Ansprechen auf diesen O/l^sec-Impuls einen positiven 2V2^sec-Impuls auf seiner Zündausgangsleitung 140 ίο erzeugt. Dieser Impuls auf Leitung 140 bewirkt die Einstellung einer binären Eins in Stufe 1 des 19-Zählers sowie in Stufe 4 des 5-Zählers. Bevor jedoch ein Impuls der Stufe 4 des 5-Zählers zugeleitet wird, wird dieser Zähler wie folgt gelöscht: Wenn der 19-Zähler auf 19 steht, wird eine Torschaltung 208 vorbereitet, um den nächsten empfangenen OD-4-13-Impuls durchzulassen. Dieser 0D-4-13-Impuls wird der vorgenannten ODER-Schaltung 134 zugeleitet, um die Rückstellung des Flip-Flops 136 in den binären Null-Zustand zu bewirken. Dieser Flip-Flop wird bekanntlich durch einen 0D-3-Impuls zurückgestellt. Da aber der Flip-Flop 136 durch einen vom Tor 208 empfangenen 6>£>-4-13-Impuls in den binären Null-Zustand gebracht wird, bleibt er 7 V2 μβεο lang im binären Null-Zustand und legt einen positiven 7V2^sec-Impuls an die Schiebeleitung 138 an. Dieser Impuls ist lang genug, um den 5-Zähler in derselben Weise zu löschen, wie der lO^sec-Impuls den 19-Zähler gelöscht hat. Der vom Tor 208 durchgelassene Impuls wird außer an die ODER-Schaltung 134 auch an eine Leitung 210 mit der Bezeichnung »Weiterschaltung beendet, Nachrichtenschieberegister« sowie an den Flip-Flop 212 gelegt, der dadurch in den binären Eins-Zustand gebracht wird. Im binären Eins-Zustand bereitet der Flip-Flop 212 ein Tor 214 vor für die Weiterleitung des nächsten 0Z)-3-13-Impulses zu einer Synchronleitung 216. Außerdem stellt dieser OZ)-3-13-Impuls den Flip-Flop 212 in den binären Null-Zustand zurück. Der positive 2V2^sec-Impuls und der positive 20^sec-Impuls, die vom Flip-Flop 148 erzeugt und der Leitung 152 zugeführt worden sind, werden durch die Umkehrstufe 218 umgekehrt, deren Ausgang einer »Strobe«-Leitung 220 zugeführt wird. Der Eins-Ausgang des Flip-Flops 148 wird außerdem einer Torschaltung 222 zugeleitet, um sie vorzubereiten. Obwohl das Tor 222 während der Operation des 19-Zählers häufig vorbereitet wird, leitet es den ihm zugeführten OÖ-l-Impuls nur dann zu der Leitung 224 »OD-2 Spezial« weiter, wenn der 19-Zähler auf 19 steht.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Kanäle-Steuerung veranlaßt also der 19-Zähler die eine Gruppe seiner Thyratrone, z. B. 160, 180 und 188, nacheinander positive Impulse auf ihren Ausgangsleitungen zu erzeugen, und diese Leitungen sind in einem Kabel 226 zusammengefaßt. Im nächsten Umlauf des 19-Zählers erzeugt dann die andere Gruppe von Thyratronen nacheinander Impulse auf den in dem Kabel 228 zusammengefaßten Ausgangsleitungen. Von der Zeit, wenn der 19-Zähler auf 1 steht, bis zu der Zeit, wenn der 19-Zähler auf 18 steht, werden Impulse von 21A^SeC Dauer mit einer Frequenz von 1300 Hertz der Leitung 176 zugeführt. In dem genannten Zeitraum wird ein positives Gleichstrompotential auf einer Suchleitung 178 errichtet, und in der restlichen Zeit besteht ein positives Gleichstrompotential auf einer Leitung 198 »nicht
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suchen«. Wenn der 19-Zähler auf 19 steht, wird ein dieser UND-Schaltungen zugeführt ebenso wie das Impuls auf die Leitung 210 »Weiterschaltung be- positive Potential auf Leitung 264. Wie oben in Verendet, Nachrichtenschieberegister« gesendet, und ein bindung mit F i g. 4 a erwähnt, hat der Flip-Flop 166 Impuls wird auf der Synchronleitung 216 erzeugt. zwei Ausgangsleitungen, »Einführung Matrix ^4« und Wenn der 19-Zähler auf 19 steht, wird ein 0,1-μ see- 5 »Einführung Matrix B«. Diese Leitungen sind außer-Impuls der »OD-1 Speziak-Leitung 224 zugeführt. dem an die Einführungssteuerschaltung von Fig. 5
Gemäß F i g. 3 lassen die Bits »linkes Vorzeichen« so angeschlossen, daß die »Einführung Matrix £?«-
bis »Links 2« jedes Trommelwortes, das im Teil- Leitung mit der UND-Schaltung 270 und die »Ein-
adressenregister 48 gespeichert ist und durch den führung Matrix ,4 «-Leitung mit der UND-Schaltung
Teilentschlüsseler 70 entschlüsselt wird, eine der io 268 verbunden sind. Die UND-Schaltung 268 erzeugt
Leitungen des Kabels 72 positiv werden. Wenn die einen positiven Ausgang, wenn die folgenden Bedin-
Teiladressencodesignale die binäre Zahl 010 dar- gungen erfüllt sind: Erstens wenn die Bits »linkes
stellen, wird diejenige Leitung des Kabels 72 positiv, Vorzeichen« bis »Links 2« des Trommelwortes die
welche anzeigt, daß das Trommelwort zur Eintragung binäre Zahl 010 darstellen, zweitens wenn der von
in eine Magnetkemmatrix 250 »Teil 2, Matrix 15 der Kennzahlzähl- und -vergleichsschaltung durch-
oder in eine Magnetkemmatrix 252 »Teil 2 Matrix geführte Vergleich für Teil 2 eine Übereinstimmung
bestimmt ist. Dieses positive Potential auf der be- ergibt, drittens wenn der 19-Zähler auf einem Wert
treffenden Leitung des Kabels 72 wird einer Matrix- zwischen 1 und 18 steht, und viertens wenn die
einführungssteuerung 254 zugeleitet. »Einführung Matrix A «-Leitung positiv ist. Die UND-
Die Bits »Links 8« bis »Links 15« des Trommel- 20 Schaltung 270 erzeugt unter denselben Bedingungen wortes werden in dem vorgenannten Kennzahl- ein positives Ausgangspotential wie die UND-Schalregister 52 gespeichert. Dieses Register hat eine Eins- tung 268, nur erfordert sie ein positives Potential auf und eine Null-Ausgangsleitung für jedes darin ge- der »Einführung Matrix ^«-Leitung. Die UND-speicherte Bit, und diese Ausgangsleitungen bilden Schaltung 268 bereitet ein Tor 272 vor, wenn ihr eine Kabelgruppe256 (Fig. 3). Diese die Kennzahl 25 Ausgang positiv ist. Dieser positive Ausgang wird darstellenden Gleichstrompotentiale werden einer ebenfalls einer Umkehrstufe 274 zugeführt, deren Kennzahlzähl- und -vergleichsschaltung 258 zu- Ausgang ein Tor 276 vorbereitet, wenn er positiv ist. geführt. Die Schaltung 258 besteht aus einem binären Die UND-Schaltung 270 bereitet ein Tor 278 vor, Zähler und einem Mittel zum Vergleichen des Zähler- wenn sie positiv ist, und dieser Ausgang wird außerinhalts mit den auf den Leitungen des Kabels 256 30 dem einer Umkehrstufe 280 zugeführt, deren Ausempfangenen Signalen. Bei Übereinstimmung wird gang ein Tor 282 vorbereitet, wenn er positiv ist.
ein positives Potential auf eine der Leitungen des Gemäß Fig. 5 sind noch zwei weitere UND-Kabels 260 gegeben. Die Kennzahlzähl- und -ver- Schaltungen 284 und 286 vorgesehen. Die UND-gleichsschaltung 258 umfaßt drei getrennte Kenn- Schaltung 284 ist den Steuerkreisen zugeordnet, die zahlzähler und Vergleichskreise, je einen für drei 35 den Teil 1 betreffen, welcher dadurch gekennzeichnet Teile, denen Trommelwörter zugeführt werden kön- wird, daß die Bits »linkes Vorzeichen« bis »Links 2« nen. Die Kennzahlzähl- und -vergleichsschaltung 258 des Trommelwortes die binäre Zahl 010 darstellen, empfängt einen Impuls von der Leitung 171 und ver- Diese drei Teile haben natürlich jeder eine eigene größert im Ansprechen auf jeden Impuls den Inhalt Teilsteuerschaltung und Kennzahlzähl- und -verdes Zählers um eine Einheit. Es wird der Leitung 171 40 gleichsschaltung, und daher erzeugt unter den entjedesmal dann ein Impuls zugeführt, wenn der 19- sprechenden Bedingungen für die Sendung eines Zähler auf 1 steht. Wenn der Inhalt des Kennzahl- Trommelwortes zum Teil 1 die UND-Schatlung 284 Zählers 258 mit den auf den Leitungen des Kabels ein positives Ausgangspotential, und ebenso erzeugt 256 empfangenen Signalen übereinstimmt, wird ein die UND-Schaltung 286 einen positiven Ausgang, positives Potential an eine der Leitungen des Kabels 45 wenn die Bedingungen für die Sendung des Trommel-260 angelegt, und dieses Signal wird der Matrix- wortes zum Teil 3 erfüllt sind. Die UND-Schaltung einführungssteuerung 254 zugeleitet. 284 bereitet ein Tor 288 vor, wenn sie positiv ist,
Gemäß den F i g. 5 a und 5 b, die in Blockform und außerdem wird ihr Ausgang über eine Umkehrdie Einzelheiten der in F i g. 3 als Block 254 an- stufe 290 geschickt, deren Ausgang ein Tor 292 vorgedeuteten Matrixemführungssteuerung zeigen, wird 50 bereitet, wenn er positiv ist. Die UND-Schaltung 286 eine der Leitungen des Kabels 72 positiv unter den bereitet im positiven Zustand ein Tor 294 vor, und oben angenommenen Bedingungen, daß die Bits ihr Ausgang wird außerdem an eine Umkehrstufe 296 »linkes Vorzeichen« bis »Links 2« des Trommel- gelegt, deren Ausgang, ein Tor 298 vorbereitet, wenn wortes die binäre Zahl 010 darstellen, und zwar er positiv ist.
handelt es sich um die in F i g. 5 gezeigte Leitung 55 Die Ausgänge der UND-Schaltungen 268, 270, 262. Wenn der durch die Schaltung 258 (F i g. 3) 284 und 286 werden einer ODER-Schaltung 300 zuvorgenommene Vergleich eine Übereinstimmung er- geführt, deren Ausgang jedem von zwei Toren 302 geben hat, wird ein positives Potential auf die Lei- und 304 zugeleitet wird. Die Tore 302 und 304 wertung 264 in F i g. 5 gegeben. den vorbereitet, wenn eine der UND-Schaltungen
Wie oben in Verbindung mit F i g. 4 a angegeben, 60 268, 270, 284 oder 286 ein positives Aüsgangs-
wird einer Suchleitung 178 ein positives Potential zu- potential erzeugt. Die Tore 272, 278, 288 und 294
geführt, solange der 19-Zähler auf 1 bis 18 steht, werden jedes mit einem 0Z)-4+O^sec-Impuls ab-
und für den restlichen Umlauf des 19-Zählers wird gefragt, während die Tore 276, 282, 292 und 298
einer Leitung 198 »nicht suchen« ein positives durch einen über das Tor 302 kommenden OD-2-
Potential zugeleitet. Dieses positive Potential auf der 65 Impuls abgefragt werden. Ein durch das Tor 288
Leitung 178 wird jeder der drei UND-Schaltungen oder 292 weitergeleiteter Impuls schaltet den Flip-
266, 268 und 270 von Fig. 5 zugeführt. Außerdem Flop306 in den binären Eins-Zustand, und ebenso
wird das positive Potential auf Leitung 262 jeder stellen die Tore 272 und 276 einen Flip-Flop 308,
die Tore 278 und 282 einen Flip-Flop 310 und die Tore 294 und 298 einen Flip-Flop 312 ein.
Die Flip-Flops 306, 308, 310 und 312 werden jeder durch einen Impuls auf der OD-1+l-Leitung in den binären Null-Zustand geschaltet. Ihre Null-Ausgänge sind an die Rückstell- und Inhibittreiber 314, 316, 318 bzw. 320 angeschlossen. Diese Rückstell- und Inhibittreiber sind so aufgebaut, daß sie im Ansprechen auf ein positives Potential nahezu keinen ih li 326
läßt das Tor 272 einen Impuls durch, der den Flip-Flop 308 in den binären Eins-Zustand bringt, wodurch ein negativer Ausgang erzeugt wird, und zur nächstfolgenden Zeit OD-I+ 1 werden die Flip-Flops 5 306, 308, 310 und 312 alle in den binären Null-Zustand zurückgestellt. Die Leitungen 326, 328, 330 und 332 bilden das in Fig. 3 gezeigte Kabel 350, und die Signale auf diesen Leitungen werden einem Halbschreibstromgenerator 352 zugeleitet. Der oben i Ab
g g ,
wird, falls die Gesamtzahl von binären Einsen in dem von der Trommel abgefühlten Wort ungerade war, ein Impuls zu der »gute Parität«-Leitung 60 gesendet: Dieser Impuls wird der Matrixeinführangs-
p p g g
Ausgangsstrom auf ihren Ausgangsleitungen 326, io beschriebene positive Impuls auf Leitung 334 »Ab-328, 330 bzw. 332 erzeugen, während sie im An- frageeinstelltreiber« wird außerdem dem Halbsprechen auf einen negativen Eingang ziemlich große schreibstromgenerator 352 zugeführt. Ebenso werden Ausgangsströme erzeugen. die Gleichstrompotentiale von dem Angaberegister 54
Wie oben bei der Beschreibung der Wirkungsweise (Fig. 3) dem Halbschreibstromgenerator über die des Trommelwortregisters 44 in Fig. 3 erwähnt, 15 Leitungen des Kabels 354 sowie die obenerwähnte
i i i d »Parität«-Leitung 66 zugeleitet.
Wie oben in Verbindung mit Fig. 3 erwähnt, werden die Adressenbits des Trommelwortes in dem
p g Adressenentschlüsseler 76 entschlüsselt und machen
steuerung in F i g. 5 zugeleitet, wo er über eine Ver- !ao eine der Leitungen des Kabels 78 positiv. Diese Leizögerungseinheit 322 an das erwähnte Tor 304 an- tungen des Kabels 78 führen ebenfalls zu dem Halbgelegt wird, und dieser Impuls ist durch eine ent- schreibstromgenerator 352.
sprechende Einstellung der Verzögerungseinheit 322 Gemäß Fig. 7 sind die Leitungen des Kabels 354
zeitlich so gesteuert, daß er etwa bei OD-2+1,2 μ see (Angaben), die Leitung 66 (»Parität«) und die Leiam Tor 304 ankommt, und falls dieses Tor vor- 25 tungen des Kabels 78 (Adresse) jeweils an mit STD bereitet ist, läßt es einen Impuls durch, der den Flip- bezeichnete Schaltungen geschlossen, bei denen es Flop 324 in den binären Eins-Zustand bringt. Dieser sich um die bekannten Einstelltreiber handelt, Ein Flip-Flop wird durch OD-4-Impulse in den binären Einstelltreiber ist eine Schaltung, die im Ansprechen Null-Zustand geschaltet. Im binären Eins-Zustand auf ein positives Vorbereitungspotential und einen erzeugt der Flip-Flop 324 einen positiven Ausgang 30 positiven Abfrägeimpuls einen relativ starken Stromauf seiner mit »Abfrageeinstelltreiber« bezeichneten impuls auf ihrer Ausgangsleitung erzeugt. Diese Ein-Ausgangsleitung 334. ' . Stelltreiber sind so aufgebaut, daß sie einen aus-
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen reichenden Strom auf ihren Ausgangsleitungen er-Matrixeinführungssteuerung wird nun an Hand von zeugen, um zu erreichen, daß einer der vier der be-Fig. 6 beschrieben, deren Kurvenschar in idealisier- 35 treffenden Ausgangsleitung zugeordneten Kerne den ter Form die Potentiale auf den verschiedenen be- binären Eins-Zustand annimmt, vorausgesetzt, der zeichneten Leitungen veranschaulicht. Für die Kern ist nicht inhibiert. Zum Beispiel sind der Aus-Zwecke dieser Beschreibung sei angenommen, daß gangsleitung 362 des Einstelltreibers 360 die vier die UND-Schaltung 268 ein positives Ausgangs- Kerne 363, 364, 365 und 366 zugeordnet. Der Kern potential erzeugt, und da ein Trommelwort nur für 4° 363 ist mit einer weiteren Leitung 332 (Fig. 5) vereinen Teil bestimmt sein kann, erzeugen daher alle bunden. Ebenso sind dem Kern 364 die Leitung 330, anderen UND-Schaltungen 270, 284 und 286 ein dem Kern 365 die Leitung 328 und dem Kern 366 negatives Ausgangspotential. Durch diesen positiven die Leitung 326 zugeordnet. Es versteht sich, daß Ausgang der UND-Schaltung 268 wird das Tor 272 jede der Leitungen des Kabels 354 und des Kabels vorbereitet und das Tor 276 unwirksam gemacht. 45 78 sowie die Leitung 66 einen zugeordneten Einstell-Durch den negativen Ausgang der UND-Schaltung treiber haben, dessen Ausgang mit einer Reihe von 284 werden das Tor 288 unwirksam gemacht und das vier Kernen verbunden ist. Die mit dem Kern 363 Tor 292 vorbereitet. Ebenso werden durch die UND- verbundene Leitung 332 ist außerdem mit einem Schaltung 270 das Tor 278 unwirksam gemacht und Kern in jeder der Reihen der Kernmatrix verbunden, das Tor 282 vorbereitet und durch die UND-Schal- 50 Ebenso sind die Leitungen 330, 328 und 326 mit tung286 das Tor 294 unwirksam gemacht und das einem Kern in jeder der Reihen der Matrix ver-Tor 298 vorbereitet. Zur Zeit OD-I+1 wird der ge- bunden.
wählte Flip-Flop 308 in den binären Null-Zustand Die bisher beschriebene Operation kann also wie
gebracht, um ein positives Ausgangspotential zu er- folgt zusammengefaßt werden: Das Trommelwort zeugen, und ebenso erzeugen die Flip-Flops 306,310 55 wird in dem Trommelwortregister abgefühlt und ge- und 312 einen positiven Ausgang von der Zeit speichert durch Abfragung der Lesekreise zur Zeit OD-I+1 ab. Zur ZeitOD-2 leiten die Tore 298, OD-I, und daher erreichen kurz danach die Leitun-282 und 292 den OD-2-Impuls weiter und veranlas- gen der Kabel 354 und 78 ihren stetigen Zustand, sen die Flip-Flops 306, 310 und 312 zur Erzeugung der die durch das betreffende Trommelwort identifieines negativen Ausgangs. Zur Zeit OD-2+1,2 läßt 60 zierte Angabe und Adresse darstellt. Die »Parität«- das Tor 304 einen Impuls durch, und daher erzeugt Leitung 66 erreicht ihren die »Parität« des 16-Bitder Flip-Flop 324 einen positiven Ausgang. Zur Zeit Angabenwortes darstellenden stetigen Zustand kurz OD-4 wird der Flip-Flop 324 in den binären Null- vor der Zeit ÖD-2. Wie oben in Zusammenhang mit Zustand gebracht und erzeugt dadurch einen nega- Fig. 5 erwähnt, empfangen alle Rückstell- und Intiven Ausgang. Der Ausgang des Flip-Flops 324 ist 65 hibittreiber 314, 316, 318 und 320 ein positives bezeichnet mit »Abfrageeinstelltreiber« und hat Potential, das etwa zur Zeit OD-I+1 beginnt, und daher einen positiven Impuls, der zur Zeit OD-2 +1,2 erzeugen daher keinen Strom auf den Leitungen 326, beginnt und bei OD-4 endet. Zur Zeit OD-4+0,4 328, 330 und 332. Beginnend zur Zeit OD-2 erzeu-
gen die nichtgewählten Leitungen (wie oben angenommen, sind die Leitungen 326, 330 und 332 nicht gewählt, während Leitung 328 gewählt ist) einen relativ starken Strom, und diese Ströme sind so stark, daß sie die diesen Leitungen zugeordneten Kerne in den die binäre Null darstellenden Sättigungszustand bringen/Von der ZeitOD-2+1,2 bis zur Zeit OD-4 wird ein positives Potential der »Abfrageeinstelltreiber«-Leitung 334 zugeleitet, welches diejenigen Einstelltreiber, die im Ansprechen auf das Trommelwort vorbereitet worden sind, zur Erzeugung eines Stroms auf deren Ausgangsleitungen veranlaßt. Dieser Strom ist stark genug, um die Einstellung des ausgewählten Kerns in den binären Eins-Zustand zu bewirken, ist jedoch nicht stark genug, um die nichtgewählten Kerne einzustellen, da diese durch den Strom von ihren zugeordneten Rückstellinhibittreibern inhibiert sind. Etwa zur Zeit OD-4 sind die Kerne, die dazu ersehen sind, in den binären Eins-Zustand gebracht worden, und daher hört das positive Potential auf Leitung 334 auf, worauf unmittelbar die Erzeugung eines relativ starken Stroms durch den ausgewählten Rückstell- und Inhibittreiber folgt. Durch diesen Strom werden diejenigen Kerne, die vorher in den binären Eins-Zustand gebracht worden sind, in den binären Null-Zustand zurückgestellt und erzeugen dabei einen Impuls in der ihnen zugeordneten Abfühlwicklung.
Die den Kernen von Spalte 4 zugeordneten Abfühlwicklungen, die Angaben- und »Parität«-Signale empfangen, bilden das Kabel 370 (Fig. 7). Die übrigen Kerne der Spalte 4, die Adressensignale empfangen, haben Abfühlwicklungen, welche das Kabel 372 (Fig. 7) bilden. Die Wicklungen der anderen drei spalten sind ähnlich zusammengefaßt, d.h., die Abfühlwicklungen von Spalte 3 bilden die Kabel 374 und 376, die Abfühlwicklungen von Spalte 2 bilden die Kabel 378 und 380, und die Abfühlwicklungen von Spalte 1 bilden die Kabel 382 und 384. Im Ansprechen auf die Umschaltung ihrer Kerne aus dem binären Eins- in den binären Null-Zustand empfangen diese Abfühlwicklungen einen induzierten Strom von genügender Stärke, um einen sogenannten Halbschreibstrom zu erzeugen.
Gemäß F i g. 3 sind die Leitungen des Kabels 370 (Angaben) an eine Teil-1-Matrix 390 sowie die Leitungen des Kabels 372 (Adresse) angeschlossen. Diese Adressen- und Angabensignale bewirken nach dem bekannten Koinzidenzstromverfahren die Einführung der Angabensignale in das durch die Adres- sensignale gekennzeichnete Register der Matrix. Ebenso führen die Leitungen des Kabels 382 (Angaben) und die Leitungen des Kabels 384 (Adresse) zu einer Teil-3-Matrix 392. Die Leitungen des Kabels 374 (Angaben) und 378 (Adresse) führen zu der Teil-2-Matrix 5252, während die Leitungen des Kabels 378 (Angaben) und die Leitungen des Kabels 380 (Adresse) zu der Teil-2-Matrix A 250 führen. Auf diese Weise werden die von der Trommel abgefühlten Wörter in der Matrix von Teil 1, der Matrix von Teil 3 oder einer der Matrizes von Teil 2 gespeichert, je nach dem binären Code, der in den Bits »linkes Vorzeichen« bis »Links 2« des Trommelwortes enthalten ist. Wenn jedoch der binäre Code des Trommelwortes anzeigt, daß das Wort in eine der Teil-2-Matrizes eingeführt werden soll, wird die Matrix, in die das Wort gehen soll, durch die Teil-2-Steuerschaltung 84 gesteuert. Gemäß der nachstehenden Beschreibung wird ein Wort, das von der Trommel aus in eine der Matrizes von Teil 2 eingegeben werden soll, in Abhängigkeit davon in die Matrix A oder B eingeführt, aus welcher von ihnen gerade eine Entnahme stattfindet, d. h., wenn zu dem betreffenden Zeitpunkt die Matrix A abgefühlt wird, wird das Trommel wort in die Matrix B eingeführt, und umgekehrt.
F i g. 8 veranschaulicht in vereinfachter schematischer Form eine Kernmatrix, z. B. die Matrix A oder B von Teil 2. Diese Matrizes sowie die Matrizes 390 und 392 können in gleicher Weise aufgebaut sein. In einer vorgezogenen Ausführung sind die Matrix 390 von Teill und die Matrix 392 von Teil 3 nicht genau identisch mit den Matrizes 250 und 252 von Teil 2, aber um diese Erfindung verstehen zu können, braucht man die Einzelheiten der Matrix von Teil 1 und Teil 3 nicht zu kennen.
Die von den Halbschreibstromgeneratoren ausgehenden Angabenleitungen sind so angeordnet, daß jede Leitung einer Spalte von Kernen in der Matrix zugeordnet ist, und bei ihrer Erregung senden diese Angabenleitungen einen sogenannten Halbschreibstrom zu jedem' der Kerne in der entsprechenden Spalte. Dieser Halbschreibstrom genügt allein nicht, um den Zustand der zugeordneten Magnetkerne zu verändern/Die von dem Halbschreibstromgenerator kommenden Adressenleitungen sind jeweils einer Reihe von Kernen in der Matrix zugeordnet. Wenn also die Angabenleitungen mit Angaben darstellenden Halbschreibströmen erregt werden, werden diese Angabenbits in diejenige Kernreihe eingeführt, die einen Halbschreibstrom von: der entsprechenden Adressenleitung empfängt, und daher werden die Kerne der betreffenden Reihe in Übereinstimmung mit dem vom Kern empfangenen Angabenbit entweder in den binären Eins-Zustand umgeschaltet oder im binären Null-Zustand belassen.
Wie oben beschrieben, werden die 16 Angabenbits des von der Trommel abgefühlten Wortes in den ausgewählten, durch die Bits »linkes Vorzeichen« bis »Links 2« gekennzeichneten Teil eingeführt. Die Adresse in der Matrix ist gekennzeichnet durch die Bits »Links 3« bis »Links 7«, und bei Aufzeichnung dieser 16 Angabenbits in der Matrix wird auch ein »Parität«-Bit zusammen mit der Angabe aufgezeichnet, welches angibt, daß eine gerade Zahl von binären Einsen in den 17 Bits enthalten ist.
Wie bereits bei der Beschreibung von Fig. 5 erwähnt, werden durch den 19-Zähler die Leitungen des Kabels 226 oder die Leitungen des Kabels 228 nacheinander erregt. Diese Leitungen der Kabel 226 und 228 sind die Rückstell- oder Entnahmeleitungen der entsprechenden Matrizes. Gemäß Fig. 8 sind die Rückstell- oder Entnahmeleitungen so angeordnet, daß jede Leitung einer Spalte der Matrix zugeordnet ist, und bei ihrer Erregung bewirkt diese Leitung die Umstellung jedes Kerns der betreffenden Spalte in den binären Nullzustand. Wenn z. B. die Leitung 400, die der Spalte 1 der Matrix zugeordnet ist, erregt wird, wird bei allen Kernen dieser Spalte, die im binären Eins-Zustand waren, ein Signal in der entsprechenden Abfühlwicklung induziert. Die Matrix ist so eingeteilt, daß je fünf Reihen von Kernen eine logische Gruppe bilden. Die erste logische Gruppe bestünde dann aus den Abschnitten 0 bis 4, und die Kerne dieser Gruppe sind einzeln in Fig. 8 dargestellt. Die zweite logische Gruppe umfaßt die
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Abschnitte 5 bis 9 und ist in F i g. 8 durch den Block 402 angedeutet. Ähnlich sind die Abschnitte 10 bis 14 durch den Block 404, die Abschnitte 15 bis 19 durch den Block 406 und die Abschnitte 20 bis 24 durch den Block 408 dargestellt. Die Abfühlwicklungen der Abschnitte 0 bis 4 bilden eine Leitungsgruppe, die in F i g. 8 als Kabel 410 veranschaulicht ist. Ähnlich sind die Abfühlwicklungen der logischen Gruppen 402, 404, 406 und 408 in den Kabeln 412, 414, 416 bzw. 418 zusammengefaßt.
Gemäß F i g. 3 haben die Matrix A und die Matrix B gemeinsame Abfühlwicklungen, d. h., ein bestimmtes Kernregister in der Matrix A und das entsprechende Register in der Matrix B haben eine einzige Abführwicklung, die alle Kerne beider Register verkettet. Die Leitungen des Kabels 410 sind an ein fünfstufiges Schieberegister 420 angeschlossen, und die Leitungen der Kabel 412, 414, 416 und 418 sind an die fünfstufigen Schieberegister 422, 424, 426 bzw. 428 angeschlossen. Die fünfstufigen Schieberegister sind vorzugsweise Magnetkernregister, in denen jede Stufe ihre Eingangs wicklung hat, die mit der zugeordneten Leitung von der Matrix aus verbunden ist, so daß die aus der Matrix abgefühlten fünf Bits in dem betreffenden Schieberegister gespeichert werden. Nach der Zeit der Abfühlung einer Spalte einer Matrix und vor der Zeit der Abfühlung der nächsten Spalte der Matrix empfängt jedes der Schieberegister 420, 422, 424, 426 und 428 fünf Impulse auf der mit »Schiebeausgang Schieberegister« bezeichneten Leitung 176. Die Ausgangswicklung der letzten Stufe des Schieberegisters 420 ist über eine Leitung 430 an ein Tor 432 angeschlossen, und ähnlich ist jedes der anderen Register an die Tore 434, 436, 438 bzw. 440 angeschlossen. Jedes dieser Tore empfängt einen O£>-3-13-Impuls und bewirkt die Anlegung eines O,l^sec-Impulses an das zugeordnete Tor 442, 444, 446, 448 bzw. 450, falls das Signal, welches dies Tor von dem zugeordneten fünfstufigen Schieberegister empfängt, eine binäre Eins darstellt.
Die Tore 442, 444, 446, 448 und 450 leiten die empfangenen Impulse weiter, falls sie durch eine »Vollständige Nachricht«-Steuerschaltung 460 vorbereitet worden sind. Die Schaltung 460 ist so aufgebaut, daß sie jedes der Tore 442, 444, 446, 448 und 450 dann vorbereitet, wenn die entsprechenden fünf Register der Matrix für das betreffende Tor zur Zeit der Entnahme voll sind, d. h., die Nachricht muß insgesamt fünf Wörter enthalten, sonst wird das Tor, dem diese Nachrichtsignale zugeführt werden, nicht vorbereitet. Die Schaltung 460 und ihre Wirkungsweise werden nachstehend genauer beschrieben.
Die Ausgänge der Tore 442, 444, 446, 448 und 450 werden den Übertragungskanälen 462, 464, 466, 468 und 470 zugeleitet. Jeder dieser Übertragungskanäle empfängt einen anderen Eingang von der Leitung 124 (Zeitsteuerung) sowie einen von der Leitung 216 (Synchronisierung).
Die Impulse auf den Leitungen 124 und 216 werden durch die Teil-2-Steuerung 84 erzeugt, und nachstehend wird nun das zeitliche Verhältnis dieser Impulse zu den Angabenimpulsen insbesondere in Verbindung mit Fig. 4a, 4b und 9 beschrieben. Wie erwähnt, sind die OD-3-13-Impulse (Zeitsteuerung) 0,l^sec-Impulse mit einer Frequenz von 1300 Hertz. Diese Kette von Zeitgeberimpulsen ist in Fig. 9 durch die Wellenform »Zeitsteuerung« dargestellt.
Wenn für die Zwecke der Schreibung angenommen wird, daß die fünfte Stufe des 5-Zählers im binären Eins-Zustand und die 19. Stufe des 19-Zählers im binären Eins-Zustand sind, bewirkt ein OD-2-13-Impuls, gefolgt von einem OD-3-13-Impuls, eine Weiterschaltung des 5-Zählers von Stufe 5 zu Stufe 1. Dies ist in F i g. 9 durch den Impuls »5 zu 1« auf der Wellenform »Weiterschaltung-5-Zähler« dargestellt. Dieser 0Z>-3-13-Impuls koinzidiert zeitlich mit dem
ίο Zeitgeberimpuls TTP-I (Übertragungszeitimpuls), und zu dieser Zeit wird der 19-Zähler gemäß F i g. 9 weitergeschaltet (Impuls »19-Zähler auf 19« auf der Wellenform »Weiterschaltung 19-Zähler«). Dieser dem 19-Zähler zugeführte Schiebeimpuls ist lang genug, um den 19-Zähler zu löschen, und da der 19-Zähler auf 19 steht, bewirkt der von dem Tor 208 (F i g. 4 a) weitergeleitete Impuls die Anlegung eines langen Schiebeimpulses an den 5-Zähler. Dies ist in Fi g. 9 dargestellt durch den Impuls »Löschen« auf der Wellenform »Weiterschaltung-5-Zähler«. Der von dem Tor 208 (F i g. 4 a) durchgelassene Impuls schaltet außerdem den Synchronsteuer-Flip-Flop 212 (Fig. 4a) ein, so daß zur nächsten OD-3-13-Zeit ein Impuls auf die Leitung 216 (Synchronisierung) gegeben wird, der mit dem Zeitimpuls TTF'-2 (F i g. 9) koinzidiert.
Da der 5-Zähler an seiner vierten Stufe gezündet wird, wird der binäre Eins-Zustand von der vierten zur fünften Stufe zur Zeit von TTP-2 (F i g. 9) übertragen. Im nächstfolgenden Umlauf (wenn TTP-3 erzeugt wird) schaltet der 5-Zähler von Stufe 5 zu Stufe 1 weiter und leitet dadurch die Weiterschaltung des 19-Zählers von Stufe 1 nach Stufe 2 ein. Dadurch wird die Rückstellung der Kerne in Spalte 1 einer durch den Flip-Flop 166 (Fig. 4a) ausgewählten Matrix eingeleitet.
Die aus den Kernen von Spalte 1 (infolge der Rückstelloperation) entnommenen Angaben werden den Ausgangsschieberegistern 420, 422, 424, 426 und 428 (F i g. 3) zugeleitet. Bei der Weiterschaltung des 19-Zählers von Stufe 1 nach Stufe 2 wird der Ausgangsschieberegister-Steuer-Flip-Flop 168 eingeschaltet, wie in F i g. 9 durch die entsprechend gekennzeichnete Wellenform angedeutet ist.
Solange dieser Flip-Flop 168 eingeschaltet ist, werden Schiebeimpulse (beginnend bei OD-3-13 und endend bei OD-3-13) an die Ausgangsschieberegister 420, 422, 424, 426 und 428 angelegt. Der erste dieser Schiebeimpulse koinzidiert mit dem Schiebeimpuls, der dem 5-Zähler zugeführt wird, um dessen Weiterschaltung von Stufe 1 nach Stufe 2 zu bewirken.
Angenommen, das Wort 1 der Fünfwortnachricht ist im Matrix-ZJ-Register mit der Adresse 0 gespeichert, das Wort 2 in dem Register mit der Adresse 1 usw., so daß das Wort in dem Register mit der Adresse 4 steht, so werden bei Abfühlung der Spalte 1 dieser Matrix von den Wörtern 1 bis 5 die Vorzeichenbits gleichzeitig entnommen und in dem Schieberegister 420 gespeichert. Durch die erste Verschiebung dieses Registers wird das Vorzeichenbit von Wort 1 dem Übertragungskanal 462 zugeleitet, durch die zweite Verschiebung das Vorzeichenbit von Wort 2 usw.
Gemäß F i g. 9 erscheint das erste Angabenbit einer Nachricht gleichzeitig mit dem Zeitimpuls TTP-4. Da dieses Angabenbit sowie die folgenden Angabenbits durch einen Impuls (binäre Eins) oder
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keinen Impuls (binäre Null) dargestellt sein können, weil seine Kennzahl nicht mit dem Inhalt eines
sind sie in F i g. 9 gestrichelt gezeichnet. Kennzahlzählers übereinstimmt. Ein »gutes« Wort
Wie in Verbindung mit Fig. 4a genauer beschrie- ist ein Wort, das erstens die richtige »Parität« hat,
ben, wird der 5-Zähler fünfmal weitergeschaltet, be- zweitens einen Teilwählcode (Bits »linkes Vorzei-
vor der 19-Zähler einmal weitergeschaltet wird. 5 chen« bis »Links 2«) hat, der entweder Teil 1, Teil 2
Außerdem werden die Schiebeimpulse der Leitung oder Teil 3 identifiziert, drittens einen Adressencode
176 (Schiebeausgangs-Schieberegister) mit einer Fre- hat, der ein tatsächlich in dem angegebenen Teil exi-
quenz von 1300 Hertz während der Zeit zugeleitet, in stierendes Register bezeichnet, und viertens kein
der der 19-Zähler auf 1 und der 19-Zähler auf 18 »verpaßtes« Wort ist, d. h. ein Wort, das eigentlich
steht. ίο schon hätte angenommen sein müssen.
Da das Ausgangsschieberegister von der OD-2-13- In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei bis zur 0D-3-13-Zeit verschoben wird, endet der Ausgangsteile vorgesehen, wie oben beschrieben; um fünfte Schiebeimpuls (der die Weiterleitung des Vor- jedoch einen von den dreien durch einen binären zeichenbits von Wort 5 zu dem Übertragungskanal Code zu identifizieren, sind drei Bits (»linkes Vor- ' bewirkt) zu dem Zeitpunkt, wenn die Spalte 2 der 15 zeichen« bis »Links 2«) vorgesehen. Da drei binäre Matrix ihren Rückstellimpuls empfängt. Dieser Bits tatsächlich eins von acht auswählen können, ist Rückstellimpuls in Spalte 2 der Matrix bewirkt die der Teil-Entschlüsseler 70 (Fig. 3) mit acht Aus-Weiterleitung von Bit 1 jedes der fünf Wörter zu dem gangsleitungen versehen.
Ausgangsschieberegister 420, und die Entnahme die- Gemäß Fig. 5a und 5b führt die durch den binä-
ser Bits zu dem Übertragungskanal beginnt beim 20 ren Code 001 positiv gemachte Leitung zu der UND-
nächsten Zeitgeberimpuls TTP-9. Schaltung 284, die durch den binären Code 010 posi-
Bei den zuletzt übertragenen fünf Bits der Nach- tiv werdende Leitung führt zu den UND-Schaltungen
rieht handelt es sich um die »Parität«-Bits der fünf 268 und 270, und die durch den binären Code 100
Wörter. Das Rauschen in einem Übertragungskanal positiv gemachte Leitung führt zu der UND-Schal-
(durch das Angabenimpulse ausgelöscht oder hinzu- 25 tung 286, wie oben erklärt.
gefügt werden können) dauert normalerweise nicht Die übrigen fünf Leitungen des Kabels 72 (welche
länger als drei oder eventuell vier der Angaben- jede durch einen nichtexistenten Teil identifizieren-
impulse. Falls durch Rauschen zwei oder vier An- den Code positiv gemacht werden) führen zu einer
gabenimpulse desselben Wortes ausgelöscht oder hin- ODER-Schaltung 510, deren Ausgang (»Falscher
zugefügt worden sind, kann ein einziges »Parität«- 30 Teil«) an eine ODER-Schaltung 512 angeschlossen
Bit für das betreffende Wort den Fehler nicht fest- ist.
stellen. Da die aufeinanderfolgenden Angabenimpulse Die ODER-Schaltung 512 hat noch zwei weitere
eines durch ein einziges »Parität«Bit geprüften Wor- Eingangsleitungen, und zwar mit der Bezeichnung
tes um je fünf Zeitgeberimpulse voneinander entfernt »Adresse zu hoch« und »Verpaßtes Wort«,
sind, wird die Wahrscheinlichkeit, daß durch ein 35 Wie bereits erwähnt, bezeichnen die Bits »Links 3«
Rauschen eine gerade Zahl dieser Angabeiimpulse bis »Links 7« die Adresse desjenigen Registers in der
ausgelöscht oder hinzugefügt wird, nahezu ausge- Matrix, in das die Angabenbits des Trommelwortes
schaltet. einzuführen sind. Da er fünf Bits enthalt, kann die-
Nachstehend wird nun genauer beschrieben, wie ser Code tatsächlich eins von zweiunddreißig aus-
die »Parität« der Wörter durch den empfangenen 40 wählen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat
Rechenautomaten geprüft wird. . der Teil 1 in der Matrix 26 Register (Adressen 0
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde davon bis 25), während die Matrix A und die Matrix B von ausgegangen, daß jedes von der Trommel entnom- Teil 2 sowie die Matrix von Teil 3 jede 25 Register mene Wort durch das Ausgangssystem in Empfang (Adressen 0 bis 24) enthalten,
genommen und dem Übertragungskanal zugeführt 45 Die mit »Wählen Teil I« bezeichnete Leitung des worden ist. In einem vorgezogenen Ausführungsbei- Kabels 72 führt zu dem einen Eingang einer UND-spiel der Erfindung müssen viele Bedingungen er- Schaltung 514, die fünf Eingänge besitzt. Die obenfüllt sein, bevor ein von der Trommel abgenomme- erwähnten Leitungen des Kabels 82 (Leitungen vom nes Wort einem Übertragungskanal zugeführt wird. Adressenentschlüsseler mit der Bezeichnung »Adresse
Wie bereits erwähnt, sendet bei Abfühlung eines 50 zu hoch«) führen zu der UND-Schaltung 514 und zu binären Eins-Signals von der OD-Zustandsspur 34 einer ODER-Schaltung 516, deren Ausgang an die der Abfühlkopf 36 dieses Signal zu der OD-Abfühl- UND-Schaltung 514 angeschlossen ist. Wenn das Bit zustand-Steuerschaltung 38, die im Ansprechen auf »Links 3« des Trommelwortes eine binäre Eins ist, dieses Signal einen Impuls zu der Leitung 40 schickt. ist die Leitung L 3 positiv; wenn das Bit »Links 4« Ein Impuls auf der Leitung 40 fragt die Abfühlschal- 55 des Trommelwortes eine binäre Eins ist, ist die Leitungen 42 ab und bewirkt dadurch die Weiterleitung tung L4 positiv usw. Wenn die Bits »Links 3«, des Trommelwortes zu dem Trommelwortregister 44 »Links 4« und »Links 6« binäre Einsen sind, ist die zur Speicherung in diesem. Dieser Impuls auf Lei- durch das Trommelwort angegebene Adresse eine tung 40 erscheint zur Zeit OD-I, und wenn die OD- Zahl 26 oder darüber, falls entweder das Bit Abfühlzustand-Steuerschaltung 38 keinen Impuls auf 60 »Links 5« oder das Bit »Links 7« ebenfalls eine einer »Keine-Übereinstimmung«-Leitung 500 emp- binäre Eins ist. Daher sind die Leitungen L 5 und L 7 fängt, schreibt sie ein binäres Null-Signal in eine an die ODER-Schaltung 516 angeschlossen, deren CD-Zustandsspur 502 ein, wodurch angezeigt wird, Ausgang .zu der UND-Schaltung 514 führt. Der Ausdaß das Trommelregister jetzt leer ist. gang der UND-Schaltung 514 ist über eine ODER-
Der Leitung 500 muß durch die Matrixeinfüh- 65 Schaltung 518 an die vorerwähnte ODER-Schaltung
rungssteuerung 254 ein Impuls zugeführt werden, 512 herangeführt.
falls das abgefühlte Trommelwort ein »gutes« Wort Eine UND-Schaltung 520 erzeugt ebenso einen
ist, jedoch nicht zur Übertragung angenommen wird, positiven Ausgang, wenn der Teil 2 gewählt wird und
der Adressencode eine Adressenzahl 25 oder darüber kennzeichnet. Wenn Teil 3 gewählt wird und der Adressencode eine Adressenzahl 25 oder darüber angibt, erzeugt die UND-Schaltung 522 einen positiven Ausgang. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 520 und 522 führen über die ODER-Schaltung 518 zu der vorgenannten ODER-Schaltung 512.
Die Leitung »Wählen Teil 1« des Kabels 72 ist an eine UND-Schaltung 524 mit drei Eingängen ange-
rung, die ein Potential auf der Leitung »Nicht suchen Teil 1« erzeugt, hier nicht beschrieben, da sie der entsprechenden Anordnung für Teil 2 gleichen, jedoch selbständig arbeiten.
Eine UND-Schaltung 526 erzeugt ebenso einen positiven Potentialausgang, wenn jede der Leitungen »Wählen Teil 2«, »Vergleichen Teil 2« und »Nicht suchen Teil 2« positiv ist. Eine UND-Schaltung 528
zeugt die ODER-Schaltung 300 ein positives Potential. Der Ausgang der ODER-Schaltung 300 führt zu einer Torschaltung 536 über eine Umkehrstufe 538. Daher wird die Torschaltung 536 nur dann vorbereitet, wenn das Trommelwort nicht angenommen wird.
Wie oben in Verbindung mit F i g. 3 erwähnt worden ist, wird, wenn die »Parität« des Trommelwortes richtig ist, ein Impuls auf der »Richtige Parität«-Lei-
schlossen. Diese UND-Schaltung 524 erzeugt einen io rung 60 erzeugt. Gemäß Fig. 5 wird ein Impuls auf positiven Ausgang, wenn sie von jeder der Leitungen Leitung 60 dem Tor 536 zugeführt. »Wählen Teil 1«, »Vergleichen Teil 1« und »Nicht Wenn die »Parität« des Trommelwortes in Ord-
suchen Teil 1« ein positives Potential empfängt. Wie nung ist und das Trommelwort nicht angenommen bereits gesagt, sind die Kennzahlzähler- und -ver- wird, leitet das Tor 536 den Impuls zu dem Tor 532 gleichsschaltung, die ein Potential auf der Leitung 15 weiter, das seinerseits den Impuls zu der Leitung 500 Vergleichen Teil 1« erzeugt, und die Teil-1-Steue- (Nichtübereinstimmung) sendet, wenn keiner der
oben aufgeführten Fehler aufgetreten ist.
Wie schon kurz erwähnt, wird eine aus Matrix A oder B von Teil 2 entnommene Nachricht dem Über-20 tragungskanal nicht zugeleitet, wenn es keine vollständige Nachricht ist, d. h. wenn die Nachricht keine fünf Wörter enthält.
Gemäß F i g. 3 bewirkt der Adressenentschlüsseler 76, daß eine der 25 Leitungen des Kabels 80 positiv
erzeugt ebenso ein positives Potential, wenn jede der 25 wird, wenn der Adressencode des Trommelwortes Leitungen »Wählen Teil 3«, »Vergleichen Teil 3« eine Zahl 0 bis 24 bezeichnet. Die Signale auf den und »Nicht suchen Teil 3« positiv ist. Leitungen des Kabels 80 werden einer »Vollstän-
Gemäß Fig. 4a und 9_wird auf der »Weiterschal- dige Nachricht«-Steuerschaltung 460 zugeleitet, ten Kennzahlzähler«-Leitung 171 ein Impuls erzeugt, F i g. 10 veranschaulicht nun in Blockform die als
wenn der 19-Zähler auf 1 steht. Auf der »Nicht 30 Block 460 in F i g. 3 dargestellte »Vollständige Nachsuchen«-Leitung 198 wird ein positives Potential er- rieht«-Steuerschaltung. Jede der Leitungen des zeugt zwischen der Zeit, wenn der 19-Zähler auf 18 Kabels 80 ist gemäß der Adressenzahl gekennzeichsteht, und der Zeit, wenn der 19-Zähler auf 1 steht. net, durch die die betreffende Leitung positiv wird. Da der Kennzahlzähler erst weitergeschaltet wird, Diese Leitungen des Kabels 80 führen zu ODER-wenn die »Suchen«-Zeit beginnt, ist der Zählerinhalt 35 Schaltungen 550 bis 554, wie F i g. 10 zeigt. Die Ausderselbe während einer »Nicht suchen«-Periode wie gänge der ODER-Schaltungen 550 bis 554 sind jewährend der vorausgegangenen »Suchen«-Periode. weils an UND-Schaltungen 555 bis 559 angeschlos-Die »Suchen«-Periode muß lang genug sein, um sen. Die Adressenbits eines Trommelwortes lassen sicherzustellen, daß jedes Register der Trommel dar- einen der Eingänge der UND-Schaltung 555 positiv aufhin überprüft worden ist, daß das in jedem Regi- 40 werden, wenn der Adressencode eine Adresse 0 bis 4 ster gespeicherte Trominelwort eine Kennzahl hat, darstellt, lassen einen der Eingänge der UND-Schaldie mit dem Inhalt des Kennzahlzählers überein- rung 556 positiv werden, wenn der Adressencode stimmt. Wenn ein Vergleich während der »Nicht eine Adresse 5 bis 9 darstellt usw. Der andere Einsuchen«-Zeit erfolgt, zeigt das an, daß die »Suchen«- gang der UND-Schaltungen 555 bis 559 kommt von Zeit zu kurz war oder daß die Anordnung in anderer 45 dem Eins-Ausgang eines Flip-Flops 560. Hinsicht fehlerhaft gearbeitet hat. Gemäß F i g. 5 erzeugt die obenerwähnte UND-
Gemäß F i g. 5 erzeugte jede der UND-Schaltun- Schaltung 266 einen positiven Ausgang, wenn jede gen 524, 526 und 528 einen positiven Ausgang, wenn der Leitungen »Wählen Teil 2«, »Suchen Teil 2« und durch ihren jeweils zugeordneten Teil ein Wort ver- »Vergleichen Teil 2« positiv ist. Der Ausgang der paßt worden ist. Die Ausgänge dieser UND-Schal- 5° UND-Schaltung 266 führt zu einem Tor 561, weltungen sind über eine ODER-Schaltung 530 an die ches Impulse von der Leitung 60 (»Richtige Parität«) vorgenannte ODER-Schaltung 512 angeschlossen. empfängt. Daher erzeugt die Torschaltung 561 jedes-
Die ODER-Schaltung 512 erzeugt also einen posi- mal dann einen Impuls auf ihrer Ausgangsleitung 562 tiven Ausgang unter einer der folgenden Bedingun- (Weiterschalten vollständige Nachricht Schieberegigen: Erstens wenn das Trommelwort einen falschen 55 ster), wenn ein Trommelwort angenommen wird. Teilcode hat, zweitens wenn der Adressencode eine Gemäß Fig. 10 werden die Impulse auf der Lei-
in der Matrix des gewählten Teils nicht existierende tung 562 über eine ODER-Schaltung 563 weiterge-Adresse kennzeichnet oder drittens wenn das Trom- leitet, um den Flip-Flop 560 in den binären Eins-Zumelwort ein Wort ist, das während der vorgegange- stand zu schalten. Wie noch genauer erklärt wird, nen »Suchen«-Periode verpaßt worden ist. Umge- 60 erscheint der »Richtige Parität«-Impuls (der bei Ankehrt erzeugt die ODER-Schaltung 512 einen nega- nähme des Wortes einen Impuls auf Leitung 562 betiven Ausgang, wenn keine dieser Bedingungen ge- wirkt) etwa zur Zeit OD-2. Der Flip-Flop 560 wird geben ist. Da der Ausgang der ODER-Schaltung 512 in den binären Null-Zustand zurückgestellt durch an ein Tor 532 über eine Umkehrstufe 534 ange- einen Impuls auf der Leitung ÖD-3 + 0,4. Daher ist schlossen ist, wird dieses Tor nur vorbereitet, wenn 65 der Flip-Flop 560 etwa 2,5 μβεο lang im binären keine dieser aufgezählten Bedingungen gegeben ist. Eins-Zustand, um den anderen Eingang jeder der Wenn ein Trommelwort angenommen wird, d. h., UND-Schaltungen 555 bis 559 positiv werden zu laswenn es in eine der Teümatrizen eingeführt wird, er- sen, wenn das Wort für Teil 2 angenommen wird.
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 555 bis 559 werden den Schiebewicklungen der »Vollständige NachrichU-Schieberegister 570 bis 574 zugeleitet.
Gemäß Fig. 4a, 4b, 9a und 9b wird bei jeder Zündung des 19- und des 5-Zählers dieser Zündimpuls außerdem der Leitung 140 (Zünden Vollständige-Nachricht-Schieberegister) zugeführt. Gemäß F i g. 9 erscheint dieser Zündimpuls etwa 1500 μβεε vor Beginn der »Suchen-Periode.
Gemäß F i g. 10 bewirkt der Zündimpuls auf Leitung 140 die Umstellung der ersten Stufe jedes der Schieberegister 570 bis 574 in den binären Eins-Zustand. Daher werden diese Register lange genug vor den eventuell empfangenen Schiebeimpulsen gezündet.
Jedesmal, wenn ein Trommelwort durch den Teil 2 angenommen wird und seine Adressenbits eine Matrixadresse 0 bis 4 bezeichnen, verschiebt das Schieberegister 570 den binären Eins-Zustand zur nächstfolgenden Stufe. Wenn nun für Teil 2 fünf Wörter angenommen worden sind, deren Adressencodes die Adressen 0 bis 4 bezeichnen, ist der binäre Eins-Zustand des Schieberegisters 570 zur Stufe 6 des Registers weitergeschaltet worden. Die »Vollständige Nachrichte-Schieberegister 571, 572, 573 und 574 gleichen dem Register 570 und arbeiten in der vorstehend beschriebenen Weise.
Der binäre Eins-Zustand kann zu der sechsten Stufe jedes dieser Schieberegister weitergeschaltet werden jederzeit während der »Suchen«-Periode. Gemäß F i g. 6 endet die »Suchen«-Periode, wenn der 19-Zähler von der 18. auf die 19. Stufe übergeht.
Gemäß Fig. 4b leitet bei Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der 19. Stufe 156 des 19-Zählers aus das Tor 208 einen 0D-4-13-Impuls weiter zu der Leitung 210 (»Verschiebung beendet, »Vollständige NachrichtÄ-Schieberegister«). Wenn der Leitung 210 ein Impuls zugeführt wird, wird der Schiebesteuer-Flip-Flop 148 erst zur folgenden OD-3-Zeit zurückgestellt, und daher wird der OD-I-Spezial-Leitung 224 ein OD-1-Impuls zugeführt.
Gemäß Fig. 10 veranlassen im Ansprechen auf den Impuls auf Leitung 210 der Flip-Flop 560 und ein monostabiler Multivibrator 580 die UND-Schaltungen 556 bis 559 zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen. Da der monostabile Multivibrator 580 einen Impuls von etwa 8 μ8εϋ Dauer erzeugt und da der Flip-Flop 560 durch OD-3 + 0,4-Impulse zurückgestellt wird, erzeugen die UND-Schaltungen 555 bis 559 Impulse von etwa 8 μ&&ο Dauer. Wenn diese 8 μβεϋ-ίπιρυΐββ an die Schiebewicklungen der »Vollständige NachriclrU-Schieberegister 570 bis 574 angelegt werden, werden diese Register gelöscht, und falls sie bereits vorher fünf Weiterschaltungen erhalten hatten (infolge der Einführung von fünf Wörtern in die ihnen entsprechenden Register der Kernmatrix), werden ihre entsprechenden Tore 582 bis 586 vorbereitet. Der OD-1-Spezial-Impuls auf Leitung 224 wird durch die vorbereiteten Tore 582 bis 586 weitergeleitet, um deren entsprechende Flip-Flops 587 bis 591 in den binären Eins-Zustand zu schalten. Wenn die Flip-Flops 587 bis 591 im binären Eins-Zustand sind, bewirken sie die Anlegung eines positiven Potentials an die ihnen entsprechenden Ausgangsleitungen 592 bis 596. Diese Flip-Flops werden jedesmal dann in den Null-Zustand zurückgestellt, wenn der 19-Zähler auf 18 steht, da dann ein Impuls von der Leitung 197 aus empfangen wird.
Gemäß Fig. 3 bereiten die Leitungen 592 bis 596, wenn sie positiv sind, die Tore 442, 444, 446, 448 bzw. 450 vor.
Die vorstehende Beschreibung der »Vollständige NachrichtÄ-Steuerschaltung 460 von Fig. 3 kann also dahingehend kurz zusammengefaßt werden, daß jedesmal bei Einführung eines Wortes einer Nachricht in die Matrix A oder B von Teil 2 der der betreffenden Nachricht entsprechende Zähler eins weitergeschaltet wird. Unmittelbar vor der Entnahme aus einer gegebenen Matrix (wenn der 19-Zähler auf 19 steht) werden die Tore 442, 444, 446, 448 und 450 vorbereitet, falls die ihnen zugeordneten Register der Matrix eine vollständige Nachricht enthalten,
d. h. fünf Wörter. Wenn infolge eines Fehlers mehr oder weniger als fünf Wörter in die Register der Matrix, die einem der Tore 442, 444, 446, 448 oder 450 entsprechen, eingeführt worden sind, wird das betreffende Tor nicht vorbereitet, und obwohl die
ao Nachricht aus der Matrix entnommen wird, wird sie nicht zu dem Übertragungskanal weitergeleitet.
Wie oben erwähnt, empfängt jeder der Rechenautomaten von F i g. 1 Angaben von einem anderen Rechenautomaten. In einer vorgezogenen Ausführung der Erfindung ist das Eingangssystem jedes Rechenautomaten so aufgebaut, daß es Angaben von einem beliebigen von mehreren Übertragungskanälen empfangen kann. Es versteht sich, daß ein gegebenes Eingangssystem Angaben von einem oder mehreren Übertragungskanälen empfangen kann, welche Angaben von einem gegebenen Ausgangssystem aus weiterleiten. Da das Eingangssystem jedes Rechenautomaten identisch sein kann, wird nur eines im einzelnen beschrieben.
Gemäß Fig. 11a, 11b und lic werden die übertragenen Zeitgeber-, Synchron- und Angabenimpulse von einem Ubertragungskanal aus einem Eingangskanal zugeleitet, der in Fig. 11 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, welche verschiedene in Blockform dargestellte Schaltungen umgibt.
Die übertragenen Zeitgeber-, Synchron- und Angabenimpulse von einem anderen Übertragungskanal werden dem in Fig. 11 als Block700 dargestellten Eingangskanal 2 zugeführt. Obwohl nur zwei Eingangskanäle gezeigt sind, versteht es sich, daß die Zahl dieser Kanäle beliebig ist und durch die Zahl der insgesamt verwendeten Ubertragungskanäle bestimmt wird.
Da die Schaltungen aller Eingangskanäle identisch sein können, wird eine genaue Beschreibung nur in bezug auf den Kanal 1 gegeben, während auf die anderen Kanäle nur allgemein Bezug genommen wird, wenn es nötig ist.
Die Zeitgeber, Synchron- und Angabensignale werden einem Eingangssynchronisierer 701 zugeleitet. Da die von dem Übertragungskanal empfangenen Angaben vorübergehend auf einer Zwischenspeichertrommel gespeichert werden, wie oben in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt, wird der Eingangssynchronisierer zum Synchronisieren der empfangenen Zeitgeber-, Synchron- und Angabensignale mit der Trommelzeitsteuerung verwendet. In F i g. 11 werden auf einer Trommel 702 Signale aus ihrer Index- und ihrer Zeitgeberspur einer Trommelzeitgeberschaltung 703 zugeleitet.
Die von der Schaltung 703 erzeugten OD-Impulse sind 0,l^sec-Impulse, die dasselbe Zeitverhältnis wie die oben beschriebenen OD-Impulse (Ausgangs-
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system haben. Diese OD-Impulse werden über entsprechend gekennzeichnete Leitungen einer Spur-1-Steuerschaltung 704 zugeführt. Im Ansprechen auf diese OD-Impulse erzeugt die Schaltung 704 verschiedene Zeitgeberimpulse für Synchronisierungszwecke, die nachstehend XT-Impulse genannt werden (Auswahlimpulse).
Die in Fig. 12 gezeigte Kurvenschar stellt das Zeitverhältnis der OD- und XT-Impulse dar. Die ΧΓ-1-Impulse haben eine Dauer von 0,1 μββϋ, eine Frequenz von 20 μβεο und kennzeichnen durch ihr Erscheinen die OD-1-Zeit. Die ΤΧ-2/3-Impulse haben eine Dauer von 2,5 μβεΰ und eine Frequenz von 20 μβεϋ und beginnen zur OD-2-Zeit und enden zur OD-3-Zeit. Die verzögerten ΧΓ-3-Impulse haben eine Dauer von 0,1 μβεο und eine Frequenz von 20 μ5&ο und erscheinen etwa 1 μβεΰ nach der OD-3-Zeit. Die ΧΓ-5/6-Impulse haben eine Dauer von 2,5 μ^ο und eine Frequenz von 20 μββΰ und beginnen zur OD-1-Zeit und enden zur OD-2-Zeit. Die ΧΓ-6-Impulse haben eine Dauer von 0,1 μβεο und eine Frequenz von 20 μ5βΰ und erscheinen zur OD-2-Zeit.
Die ΧΓ-1-, XT-2/3- und ΧΓ-6-Impulse von dem Eingangssynchronisierer 701 werden von der Spur-1-Steuerschaltung 704 aus über die entsprechend bezeichneten Leitungen in F i g. 1 zugeleitet.
Im Ansprechen auf die Zeitgeber-, Synchron-, Angaben- und XT-Impulse erzeugt der Eingangssynchronisierer 701 die folgenden Impulse:
1. Im Ansprechen auf jeden Synchronimpuls wird ein Impuls zu einer Leitung 705 (Rückstellen und Zünden) gesendet. Dieser Impuls hat eine Dauer von 12,5 μβεϋ, beginnt zur ΧΓ-1-Zeit und endet zur ΧΓ-6-Zeit.
2. Im Ansprechen auf jeden Zeitgeberimpuls wird ein Impuls zu einer Leitung 706 (Weiterschaltung) gesendet. Dieser Impuls hat eine Dauer von 2,5 μβεσ und fällt zeitlich zusammen mit dem auf der Leitung XT-2/3 empfangenen Impuls.
3. Im Ansprechen auf jeden Angabeimpuls wird ein Impuls zu einer Leitung 707 (Angaben) gesendet. Dieser Angabenimpuls auf Leitung 707 hat eine Dauer von 12,5 μβεο, beginnt zur Zeit ΧΓ-1 und endet zur Zeit XT-6.
Den Angabensignalen geht stets ein Synchronsignal voraus, welches die Sendung eines Impulses zu der Leitung 705 bewirkt. Dieser Impuls wird über eine ODER-Schaltung 708 der Leitung 709 zugeführt und wird außerdem an den Eingang der fünften Stufe 710 eine fünf stufigen Schieberegisters angelegt. Dieser Impuls auf Leitung 709 bewirkt eine Erregung der Schiebewicklungen jeder Stufe des fünfstufigen Kernschieberegisters für die Dauer von 12,5 μβεϋ, die ausreicht, um das betreffende Register zu löschen. Da der Impuls auf Leitung 705 an den Eingang der fünften Stufe 710 dieses Registers angelegt wird, geht diese Stufe am Ende des Impulses in den binären Eins-Zustand, wie noch genauer erklärt wird. Dieser Impuls auf Leitung 705 wird außerdem der Spur-1-Steuerung704 zugeführt.
: Die Kurvenschar von Fig. 13 zeigt das Zeitverhältnis der Zeitgeber-, Synchron- und Angabenimpulse, welche dem in Fig. 11 als Block701 dargestellten Eingangssynchronisierer zugeleitet werden. Gemäß F i g. 13 koinzidiert ein Synchronimpuls zeitlich mit irgendeinem Zeitgeberimpuls, der mit ITP-I (Eingangszeitimpuls Nr. 1) bezeichnet ist. Gleichzeitig mit dem Zeitgeberimpuls ITF'-2 wird weder ein Synchron- noch ein Angabenimpuls empfangen, jedoch gleichzeitig mit ITP-3 kann ein Angabenimpuls S1 (Vorzeichenbit von Wort 1) empfangen werden. Gleichzeitig mit ITP-A kann das Angabenbit 52 ίο (Vorzeichenbit von Wort 2) empfangen werden usw. Gleichzeitig mit ITP-87 kann ein Angabenimpuls P-5 (»Parität«-Bit von Wort 5) empfangen werden, der das letzte Angabenbit einer Nachricht ist.
Gemäß Fig. 11 bewirkt jeder vom Eingangssynchronisierer 701 empfangene Zeitgeberimpuls die Sendung eines ΧΓ-2/3-Impulses zu der Leitung 706. Jeder dieser Impulse wird über die ODER-Schaltung 708 und die Leitung 709 an die Schiebewicklungen jeder Stufe des fünfstufigen Schieberegisters angelegt.
Wie in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben, haben die ΧΤ-2/3-Impulse eine Dauer von 2,5 μβεε, und daher bewirkt im Ansprechen auf einen dieser Impulse das fünfstafige Schieberegister die Speicherung eines binären Eins-Signals in einer seiner Stufen zur Übertragung zur nächstfolgenden Stufe. Da das fünfstafige Register in Ringform geschaltet ist (der Ausgang der fünften Stufe 710 ist an den Eingang der ersten Stufe 711 angeschlossen), bewirkt der ITP-2-Impuls (F i g. 13) die Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes der Stufe 5 zu der Stufe 1.
Jeder Angabenimpuls, den der Eingangssynchronisierer 701 empfängt, bewirkt die Sendung eines Impulses von 12,5 μβεο Dauer zu der Angabenleitung 707. Dieser Impuls beginnt zur Zeit XT-I und endet zur Zeit XT-6.
Durch die Übertragung des binären Einszustandes von der fünften Stufe 701 zu der ersten Stufe 711 im Ansprechen auf den empfangenen /ΓΡ-2-Impuls wird die fünfte Stufe veranlaßt, einen Impuls zu einer Leitung 712 zu senden. Dieser Impuls auf Leitung 712 wird durch eine Begrenzerstafe 713 entsprechend umgeformt und über eine Leitung 714 weitergeleitet, um einen Zweig einer Zweieingang-UND-Schaltung 715 vorzubereiten. Da, wie in Verbindung mit Fig. 13 erwähnt, kein Angabenimpuls gleichzeitig mit dem /ΓΡ-2-Impuls empfangen wird, wird der andere Eingang (Leitung 707) der UND-Schaltung 715 jetzt nicht vorbereitet, und daher erzeugt diese UND-Schaltung keinen Ausgang. Der Impuls auf Leitung 714 wird außerdem der Spur-1-Steuerschaltung704 aus den nachstehend beschriebenen Gründen zugeleitet.
Bei Empfang des Zeitgeberimpulses ITP-3 (Fig. 13) sendet der Eingangssynchronisierer701 (Fig. 11) einen ΧΓ-2/3-Impuls zu der Leitung706, der über die ODER-Schaltung 708 und die Leitung 709 die Übertragung des binären Eins-Zustandes von der ersten Stufe 711 zu der zweiten Stufe 716 des fünfstafigen Registers bewirkt. Bei Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der ersten Stufe 711 aus wird ein Impuls über eine Leitung 717 einem Begrenzer 718 zugeleitet, wo er umgeformt und dann über eine Leitung 719 dem einen Eingang einer Zweieingang-UND-Schaltung 720 zugeführt wird.
Wenn das Vorzeichenbit von Wort 1 eine binäre Eins ist, empfängt.der Eingangssynchronisierer701 einen Angabenimpuls gleichzeitig mit dem ITP-3-Impuls, wie Fig. 13 zeigt. Infolge dieses Angaben-
impulses sendet der Eingangssynchronisierer 701 einen Impuls von 12,5 μβεο Dauer zu der Ängabenleitung 707. Wenn also das Vorzeichenbit von Wort 1 eine binäre Eins ist, empfangen beide Eingänge der UND-Schaltung 720 einen Impuls und erzeugen so einen Impuls auf der Ausgangsleitung 721. Dieser Impuls auf der Leitung 721 wird der Spur-1-Steuerschaltung 704 für die später beschriebenen Zwecke zugeleitet und wird außerdem an den Eingang eines siebenstufigen Schieberegisters 722 angelegt, um die Speicherung einer binären Eins in dessen erster Stufe zu bewirken. Wenn das Vorzeichenbit von Wort 1 eine binäre Null ist (kein Impuls am Angabeneingang), empfängt die UND-Schaltung 720 keinen Impuls auf ihrer Eingangsleitung 707 und bewirkt daher nicht die Speicherung einer binären Eins in der ersten Stufe des siebenstufigen Schieberegisters 722.
Der nächste Eingangszeitgeberimpuls (JTP-4 in Fig. 13) bewirkt die Weiterschaltung des binären Eins-Zustandes von der zweiten Stufe 716 zu der dritten Stufe 723. Ebenso wie oben in bezug auf die' erste Stufe des fünfstufigen Schieberegisters beschrieben, empfängt infolge der Übertragung des binären Eins-Zustandes von Stufe 716 aus der eine Eingang einer UND-Schaltung 724 einen Impuls. Wenn das Vorzeichenbit von Wort 2 eine binäre Eins ist, empfängt die Angabenleitung einen Impuls gleichzeitig mit dem /ΓΡ-4-Zeitgeberimpuls. Unter diesen Umständen empfängt die UND-Schaltung 724 einen Impuls an ihren beiden Eingängen und sendet einen Impuls zu einer Leitung 725, wodurch eine binäre Eins in einem siebenstufigen Schieberegister 726 gespeichert wird. Wenn das Vorzeichenbit des Wortes 2 eine binäre Null ist, empfängt die UND-Schaltung 724 keinen Impuls auf ihrer Eingangsleitung 707, und daher wird keine binäre Eins in der ersten Stufe des Registers 726 gespeichert.
In derselben Weise wie in der ersten und der zweiten Stufe empfangen in der dritten Stufe 723, in der vierten Stufe 727 und in der fünften Stufe 710 des fünfstufigen Schieberegisters die zugeordneten UND-Schaltungen 728, 729 bzw. 715 einen Impuls bei Übertragung des binären Eins-Zustandes von den betreffenden Stufen aus. Außerdem bewirken in gleicher Weise wie die UND-Schaltungen 720 und 724 die UND-Schaltungen 728, 729 und 715 die Übertragung eines Impulses zu den entsprechenden Ausgangsleitungen 730, 731 bzw. 732, wodurch eine binäre Eins in der ersten Stufe der entsprechenden siebenstufigen Schieberegister 733, 734 bzw. 735 gespeicher wird, falls die betreffenden UND-Schaltungen einen Angabenimpuls koinzident mit dem an ihren anderen Eingang angelegten Impuls empfangen.
Es werden also — kurz zusammengefaßt — die Vorzeichenbits der Wörters 1 bis 5, die zeitlich nacheinander am Angabeneingang ankommen, durch die UND-Schaltungen 720, 724, 728, 729 und 715 so verteilt, daß sie in der ersten Stufe der siebenstufigen Schieberegister 722, 726, 733, 734 bzw. 735 gespeichert werden.
Vor Fortsetzung der Beschreibung von Fig. 11a bis lic folgt nun eine Beschreibung der Spur-1-Steuerschaltung 704. ;
Die F i g. 14 a bis 14 c veranschaulichen nebeneinandergelegt in Blockform die als Block 704 in Fig. 11a dargestellte Spur-1-Steuerschaltung.
Impulse auf der Leitung OD-3 werden an den komplementären oder binären Eingang eines Flip-Flops 740 angelegt, wodurch dessen Eins-Ausgang positiv wird im Ansprechen auf jeden zweiten OD-3-Impuls und sein Null-Ausgang positiv wird im Ansprechen auf die anderen OD-3-Impulse. Wenn am Eins-Ausgang des Flip-Flops 740 ein positives Potential erzeugt wird, werden die Tore 741, 742 und 743 vorbereitet, um OD-I-, OD-I- bzw. ' OD-S-Jm-.
pulse durchzulassen. Daher läßt das Tor 741 jeden zweiten OD-1-Impuls durch, und diese Impulse erscheinen auf der Leitung XT-I. Ebenso leiten die Tore 742 und 743 jeden zweiten OD-2- bzw. OD-3-Impuls weiter, und ihre Ausgangsimpulse erscheinen
iS auf den Leitungen XT-2 bzw. XT-3.
Die Impulse auf Leitung XT-3 werden an den Eins-Eingang eines Flip-Flops 744 angelegt und außerdem über eine entsprechende Verzögerungseinheit 745 einer Leitung »XT-3 verzögert« zuge- leitet. Die Impulse auf Leitung XT-2 werden an den Null-Eingang des Flip-Flops 744 angelegt, und daher ist der Eins-Ausgang dieses Flip-Flops (XT-2/3) von XT-2 bis XT-3 positiv.
Wenn der Null-Ausgang des Flip-Flops 740 positiv ist, werden ein Tor 746 und ein Tor 747 vorbereitet, um OD-I- bzw. OD-2-Impulse weiterzuleiten. Auf diese Weise werden die OD-I- und OD-2-Impulse, die nicht von den Toren 741 bzw. 742 durchgelassen werden, durch die Tore 746 bzw. 747 weitergeleitet. Die das Tor 746 passierenden Impulse werden über eine Leitung XTS dem Eins-Eingang eines Flip-Flops 748 zugeführt, während die das Tor 747 passierenden Impulse über eine Leitung XT-6 dem Null-Eingang des Flip-Flops 748 zugeleitet werden. Auf diese Weise wird der Eins-Ausgang des Flip-Flops 748 (XT-5/6) von XTS bis XT-6 positiv gemacht.
Wie oben in Verbindung mit Fig. 11 a bis 11 c und 12 erwähnt, werden die XT-I-, XT-213- und ΖΓ-6-Impulse dem Eingangssynchronisierer für Synchronisierungszwecke zugeleitet. Wenn der Synchronisierer 701 einen Synchronimpuls empfängt (Fig. 11a), wird ein bei XTA. beginnender und bei XT-6 endender Impuls zu der Leitung 705 (Rückstellen und Zünden) geschickt, wie oben erwähnt. Außer dem fünf stufigen Schieberegister von F i g. 11 a wird dieser Impuls über die entsprechend bezeichnete Leitung in Fig. 14a und 14b dem Eingang der ersten Stufe 750 eines 25stufigen Schieberegisters und über eine ODER-Schaltung 751 den Schiebewicklungen aller Stufen des 25stufigen Schieberegisters zugeleitet.
Dieser 12,5^sec-Impuls auf Leitung 705 bewirkt daher die Löschung des 25stufigen Schieberegisters (infolge des relativ langen Impulses auf den Schiebewicklungen) und läßt außerdem die erste Stufe des 25stufigen Registers nach Beendigung dieses Impulses in den binären Eins-Zustand gehen (infolge der Anlegung des Impulses an den Eingang der ersten Stufe).
Wie schon in Verbindung mit F i g. 11 a erwähnt, wird das fünfstufige Schieberegister gezündet, indem seine fünf te Stuf e im Ansprechen auf den Synchronimpuls in den binären Eins-Zustand geschaltet wird.
Der erste nach dem Synchronimpuls empfangene Zeitgeberimpuls (ITP-2 in F i g. 13) bewirkt die Übertragung des binären Eins-Zustandes von Stufe 5 zu Stufe 1, und daher wird ein Impuls
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über Leitung 712 und Begrenzer 713 der Leitung und des 25stufigen Schieberegisters (Übertragung der
714 zugeführt. binären Eins von Stufe 3 in Stufe 4).
Gemäß Fig. 14a ist die Leitung714 über eine Die Speicherung der Bits 2 bis 5 in den sieben-ODER-Schaltung 752 an den Vorbereitungseingang stufigen Schieberegistern erfolgt ebenso, wie es oben eines Tors 753 angeschlossen. Da das fünf stufige 5 in bezug auf die Vorzeichenbits und die Bits 1 beSchieberegister von Fig. 11a durch ΧΓ-2/3-Impulse schrieben worden ist. Wenn das Bit 5 von Wort 5 in weitergeschaltet wird, hat sein der Leitung 714 zu- der ersten Stufe des siebenstufigen Schieberegisters geführter positiver Ausgangsimpuls seinen maximalen 735 gespeichert ist, bewirkt die Spur-1-Steuerschalpositiven Wert etwa 1 ^sec nach der ZeitXT-3, und tung wieder eine Weiterschaltung aller siebenstufigen daher wird das Tor 753 durch die Impulse auf der io Register (Vorzeichenbits in die sechste Stufe, Bits 1 Leitung »ΖΓ-3-verzögert« abgefragt. in die fünfte Stufe usw.) und des 25stufigen Schiebe-
Ein das Tor 753 passierender Impuls schaltet registers.
einen Flip-Flop 754 in den Eins-Zustand, und dieser Gemäß 14 a und 14 b wird durch diese Verschie-Flip-Flop wird durch Impulse auf der Leitung XT-6 bung des 25stufigen Schieberegisters der binäre Einsin den Null-Zustand zurückgestellt. Der Eins-Aus- 15 Zustand von der siebten Stufe 757 zur achten Stufe gang des Flip-Flops 754 ist an den einen Eingang übertragen. Bei dieser Weiterschaltung des binären einer Zweieingang-UND-Schaltung 755 angeschlos- Eins-Zustandes wird ein Tor 758 vorbereitet, um sen. Der andere Eingang der UND-Schaltung 755 ist einen ΖΤ-6-Impuls durchzulassen, der einen Flipdie Leitung XT-5/6. Daher sendet als Ergebnis des Flop 759 in den Eins-Zustand bringt. Im binären Eingangszeitgeberimpulses (ITP-2 in Fig. 13) die 20 Eins-Zustand bereitet der Flip-Flop759 den einen UND-Schaltung 755 einen 2,5^sec-Impuls auf ihre Eingang einer Zweieingang-UND-Schaltung 760 vor. Ausgangsleitung 756 (Weiterschalten siebenstufiges Die danach an die Leitung 756 (Weiterschaltung Schieberegister). Dieser 2,5^sec-Impuls wird an die siebenstufiges Schieberegister) angelegten Schiebe-Schiebewicklungen aller Stufen jedes der siebenstufi- impulse werden daher durch eine UND-Schaltung gen Schieberegister 722, 726, 733, 734 und 735 25 760 zu einer Leitung 761 (Weiterschaltung 17stufiges (F i g. 11 a) angelegt, um die Weiterschaltung von Schieberegister) geleitet.
binären Eins-Zuständen der Stufen dieser Register Gemäß Fig. 11a werden die Impulse auf der Lei-
zu der nächsten Stufe zu bewirken, wodurch sicher- tung 761 über die ODER-Schaltungen 762 bis 766
gestellt wird, daß am Ende des Schiebeimpulses die an die Schiebewicklungen aller Stufen der zuge-
erste Stufe jedes dieser Register im binären Null- 30 ordneten 17stufigen Schieberegister 767 bis 771 an-
Zustand ist. Gemäß der nachstehenden Beschreibung gelegt.
hat diese Weiterschaltung der siebenstufigen Schiebe- Wenn die Bits 6 der Wörter 1 bis 5 in den ersten
register im Ansprechen auf den Eingangszeitgeber- Stufen der siebenstufigen Register gespeichert wor-
impuls, der auf den Synchronimpuls folgt, die Wir- den sind, werden diese Register wieder weitergeschal-
kung, daß diese Register gelöscht werden für den 35 tet (Übertragung der Vorzeichenbits zu den siebten
Empfang neuer Angaben, selbst wenn sie zu der Zeit Stufen), der binäre Eins-Zustand des 25stufigen
noch Angaben enthalten. Schieberegisters wird von Stufe 8 zu Stufe 9 übertra-
Außer zu den siebenstufigen Schieberegistern wird gen, und außerdem wird jedes der lTstufigen Schiebeder Ausgang der UND-Schaltung 755 auch über die register weitergeschaltet. Durch diese Operation der ODER-Schaltung 751 den Schiebewicklungen aller 40 Einleitung der Weiterschaltung der 17stufigen Schie-Stufen des 25stufigen Schieberegisters zugeleitet. Der beregister synchron mit den siebenstufigen Schiebein der ersten Stufe 750 des 25stufigen Schieberegisters registern bei Übertragung der Vorzeichenbits zur gespeicherte binäre Eins-Zustand, der durch den Syn- siebten Stufe werden die 17stufigen Schieberegister chronimpuls bewirkt worden ist, wird daher zu der in derselben Weise gelöscht, wie oben in bezug auf zweiten Stufe übertragen im Ansprechen auf den auf 45 die siebenstufigen Schieberegister beschrieben,
den Synchronimpuls folgenden Eingangszeitgeber- Wenn ein gegebenes Bit von Wort 1 eine binäre impuls (ITP-2 in F i g. 13). Eins ist, sendet die UND-Schaltung 720 über Leitung
Wenn die Vorzeichenbits der Wörter 1 bis 5 in 721 einen Impuls zu dem Eingang der ersten Stufe
den ersten Stufen der siebenstufigen Schieberegister des siebenstufigen Schieberegisters 722. In derselben
722, 726, 733, 734 und 735 (F i g. 11 a) gespeichert 50 Weise erscheinen binäre Einsen der Wörter 2 bis 5
sind, wird der durch die fünfte Stufe 710 erzeugte als Impulse auf den Leitungen 725, 730, 731 bis 732.
Impuls über die Leitung 714 dem Tor 753 (F i g. 14 a) Gemäß F ig. 14 a bis 14 c bewirken positive Im-
durch die ODER-Schaltung 752 zugeführt, und daher pulse (Darstellungen von binären Einsen) auf den
werden die siebenstufigen Register wieder weiter- Leitungen 721, 725, 730, 731 und 732 die Vorberei-
geschaltet (Übertragung der Vorzeichenbits der 55 tung ihrer zugeordneten Tore 775 bis 779. Wenn die
Wörter 1 bis 5 zu den zweiten Stuf en dieser Register), Tore 775 bis 779 vorbereitet sind, leiten sie ver-
und auch das 25stufige Schieberegister wird wieder zögerte ΖΓ-3-Impulse zum Komplementeneingang
weitergeschaltet (Übertragung des binären Eins- ihrer zugeordneten Flip-Flops 780 bis 784 weiter.
Zustandes von Stufe 2 zu Stufe 3). Jeder dieser Flip-Flops wird im Ansprechen auf die
Die Operation, durch die das Bit 1 der Wörter 1 60 Eingangssynchronimpulse in den binären NuIl-
bis 5 in den ersten Stufen der siebenstufigen Schiebe- Zustand zurückgestellt.
register gespeichert wird, gleicht genau der in bezug Jede binäre Eins im Wort 1 läßt den Flip-Flop 780
auf die Vorzeichenbits beschriebenen. Wenn Bit 1 seinen binären Zustand wechseln. Jede binäre Eins
von Wort 5 in der ersten Stufe des siebenstufigen in den Wörtern 2 bis 5 läßt den zugeordneten der
Schieberegisters 735 gespeichert ist, bewirkt die 65 Flip-Flops 781 bis 784 den bestehenden binären Zu-
Spur-1-Steuerschaltung wiederum eine Weiterschal- stand wechseln. Wenn eines der Wörter 1 bis 5 eine
tung aller siebenstufigen Register (Vorzeichenbits in ungerade Zahl von binären Einsen enthält, ist zur
die dritten Stufen und 1-Bits in die zweiten Stufen) Zeit des Empfanges der vollständigen Nachricht einer
oder mehrere der Flip-Flops 780 bis 784 im binären Eins-Zustand.
Der binäre Eins-Ausgang jedes der Flip-Flops 780 bis 784 wird durch eine ODER-Schaltung 785 geschickt, um ein Tor 786 vorzubereiten. Wie nachstehend noch beschrieben wird, wird dieses Tor durch einen Impuls abgefragt, der nach Empfang einer vollständigen Nachricht auftritt, und der von diesem Tor weitergeleitete Impuls betätigt eine Alarmvorrichtung und bewirkt Steueroperationen.
Durch die vom Tor 778 weitergeleiteten Impulse wird nicht nur der Flip-Flop 783 umgeschaltet, wie oben beschrieben, sondern außerdem werden sie einem Tor 787 zugeleitet, das durch den Eins-Ausgang eines Flip-Flops 788 vorbereitet wird.
Bei Übertragung der Bits 10 der Wörter 1 bis 5 von den ersten zu den zweiten der siebenstufigen Schieberegister wird der binäre Eins-Zustand von der zwölften Stufe 790 des 25stufigen Schieberegisters (Fig. 14b) aus weitergeleitet. Dadurch wird ein Tor 791 vorbereitet, um einen ΖΓ-6-Impuls durchzulassen. Die vom Tor 791 weitergeleiteten Impulse werden dem Eins-Eingang des Flip-Flops 788 und außerdem über eine ODER-Schaltung 792 dem Eins-Eingang eines Flip-Flops 793 zugeleitet unter der Voraussetzung, daß ein manueller Schalter 794 geschlossen ist.
Da der Flip-Flop 788 unmittelbar nach Anlegung des Bits 10 von Wort 4 an das Tor 787 (wenn Bit 10 von Wort 4 eine binäre Eins ist, wird ein Impuls durch das Tor 778 zu dem Tor 787 weitergeleitet, und wenn es eine binäre Null ist, wird kein Impuls weitergeleitet) in den Eins-Zustand gebracht wird, bereitet der Flip-Flop 788 ein Tor 787 vor, um das Bit 11 und die folgenden Bits des Wortes 4 durchzulassen.
In einer vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung werden die Bits 11 bis 15 von Wort 4 »Adressenbits« genannt. Wenn eine Nachricht über einen gegebenen Übertragungskanal zu mehreren Stellen im Rechenautomat übertragen wird und nur einer dieser Rechenautomaten die Nachricht annehmen soll, wird in die Bits 11 bis 14 ein binärer Code eingesetzt. Dieser aus vier Bits bestehende binäre Code wird geprüft durch jedes Rechenautomateingangssystem, das die Nachricht empfängt, und nur der Rechenautomat, der auf denselben Code »vorgeschaltet« ist, nimmt die Nachricht an. Wenn alle Rechenautomaten, die eine Nachricht empfangen, diese annehmen sollen, wird eine binäre Eins in Bit 15 von Wort 4 eingesetzt, die die Annahme der Nachricht bewirkt.
Der obenerwähnte manuelle Schalter 794 und die manuellen Schalter 795 bis 797 sind als Mittel zum »Vorschalten« eines Eingangssystems vorgesehen, damit dieses nur Nachrichten mit einem vorherbestimmten Code annimmt. Wenn nun angenommen wird, daß Kanal 1 von Fig. 11a nur diejenigen Nachrichten annehmen soll, die in den Bits 11 bis 14 den binären Code 1011 enthalten, werden die Schalter 794, 796 und 797 geschlossen, und Schalter 795 bleibt offen.
In diesem angenommenen Beispielsfall werden kurz vor Empfang des Bits 11 von Wort 4 (bei Übertragung des binären Eins-Zustandes von der zwölften Stufe 790 des 25stufigen Schieberegisters aus) der Flip-Flop 788 sowie der Flip-Flop 793 in den binären Eins-Zustand umgeschaltet. Wenn das empfangene Bit 11 von Wort 4 eine binäre Eins ist, wird der Flip-Flop 793 durch den von den Toren 778 und 787 weitergeleiteten Impuls in den Null-Zustand umgeschaltet. Kurz vor Empfang des Bits 12 von Wort 4 wird der binäre Eins-Zustand von der
13. Stufe 800 zu der 14. Stufe 801 des 25stufigen Schieberegisters übertragen. Durch diese Übertragung wird ein Tor 802 veranlaßt,'einen ΧΓ-6-Impuls
ίο über eine ODER-Schaltung 803 zu leiten, um ein Tor 804 abzufragen. Im angenommenen Beispielsfall, daß der Adressencode eine binäre Null in Bit 12 von Wort 4 enthält, ist der Schalter 795 offen, so daß der vom Tor 802 weitergeleitete Impuls den Flip-Flop 793 nicht in den binären Eins-Zustand bringt.
Der Eins-Ausgang des Flip-Flops 793 ist so geschaltet, daß er im positiven Zustand das Tor 804 vorbereitet. Wenn das empfangene Bit 11 von Wort 4 eine Eins ist, wird der Impuls vom Tor 802 nicht durch das Tor 804 weitergeleitet, da der Flip-Flop 793 im Null-Zustand ist, wenn dieser Impuls auftritt. Wenn jedoch das Bit 11 des empfangenen Wortes 4 eine Null (kein Impuls) ist, wäre der Flip-Flop 793 nicht umgeschaltet worden und wäre im Eins-Zustand, wenn der Impuls vom Tor 802 am Tor 804 ankommt. Ein vom Tor 804 zu dessen Ausgangsleitung 805 weitergeleiteter Impuls wird durch eine ODER-Schaltung 806 und eine Leitung 807 (falsche »Parität« oder Adresse) zu dem Null-Eingang eines Flip-Flops 808 gesendet. Der Ausgang des erwähnten Tors 786 wird ebenfalls durch die ODER-Schaltung 806 und die Leitung 807 zu dem Nulleingang des Flip-Flops 808 geschickt.
Die Bits 12, 13 und 14 von Wort 4 werden in bezug auf den richtigen Adressencode in derselben Weise geprüft wie oben für Bit 11 beschrieben. Die
14. Stufe 801 und die 15. Stufe 809 des 25stufigen Schieberegisters zusammen mit ihren Toren 810 bzw. 811 arbeiten ebenso wie die 13. Stufe 800 und deren Tor 802. Vor Empfang des Bits 15 von Wort 4 wird der binäre Eins-Zustand von der 16. Stufe 812 zu der 17. Stufe des 25stufigen Schieberegisters übertragen, wodurch ein Tor 813 für die Weiterleitung eines ΖΓ-6-Impulses vorbereitet wird. Ein vom Tor 813 weitergeleiteter Impuls wird durch die ODER-Schaltung 803 geschickt, um das Tor 804 abzufragen, und stellt außerdem den Flip-Flop 788 in den Null-Zustand. Dieser Impuls vom Tor 813 prüft daher zum Vergleich von Bit 14 des empfangenen Wortes 4 mit dem Code des Schalters 797 und schaltet außerdem den Flip-Flop 788 aus, damit keine weiteren Impulse durch das Tor 787 weitergeleitet werden. Man beachte, daß ein Synchronbit, das einer Nachrieht vorausgeht, den Flip-Flop 793 in den Null-Zustand bringt.
Aus der vorstehenden Beschreibung dürfte hervorgehen, daß, wenn eines der Bits 11 bis 14 von Wort 4 nicht mit dem Code übereinstimmt, der durch die Schalter 794 bis 797 dargestellt wird, ein Impuls über die Leitung 805, die ODER-Schaltung 806 und die Leitung 807 gesendet wird, um den Flip-Flop 808 in den Null-Zustand zu schalten. Der Flip-Flop 808 wird in den Eins-Zustand gebracht durch den Impuls, der von dem Tor 758 weitergeleitet wird, welches vorbereitet wird, wenn der binäre Eins-Zustand von Stufe 7 des 25stufigen Schieberegisters aus übertragen wird.
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Nachdem die letzten Bits (die »Parität«-Bits) der zugeführt, um von ihm weitergeleitet zu werden, Wörter 1 bis 5 in den ersten Stufen der sieben- wenn ein »Parität«-Fehler aufgetreten ist, und außerstufigen Schieberegister gespeichert worden sind, dem wird er einem Flip-Flop 830 zugeführt, um ihn wird der binäre Eins-Zustand des 25stufigen Schiebe- in den binären Eins-Zustand zu bringen, registers von der 18. Stufe 814 zu der Stufe 19 über- 5 Falls ein »Parität«-Fehler festgestellt worden ist tragen, während diese »Parität«-Bits von Stufe 1 zu (Tor 786 nach Empfang der vollständigen Nachricht Stufe 2 der siebenstufigen Schieberegister übertragen vorbereitet), wird der Impuls vom Tor 828 durch das werden. Tor 786 weitergeleitet, um einen geeigneten Alarm
In diesem Augenblick sind nun die Vorzeichenbits auszulösen, und wird außerdem durch eine ODER- und die Bits 1 bis 10 in den Stufen 1 bis 11 der io Schaltung 806 dem Null-Eingang des Flip-Flops 808 17stufigen Schieberegister und die Bits 11 bis 15 zugeleitet.
und die »Parität«-Bits in den Stufen 2 bis 7 der Der Flip-Flop 808 wird also in den Eins-Zustand
der siebenstufigen Schieberegister gespeichert. Durch gebracht, wenn die binäre Eins von der Stufe 7 des die Übertragung des binären Eins-Zustandes von der 25stufigen Schieberegisters aus weitergeschaltet wird, 18. Stufe 814 zu Stufe 19 des 25stufigen Schiebe- 15 er wird in den binären Null-Zustand gebracht, wenn registers wird ein Tor 815 vorbereitet, um einen ein falscher Adressencode empfangen wird, er wird .ΧΤ-6-Impuls über eine Leitung 816 weiterzuleiten, in den binären Eins-Zustand geschaltet, wenn sich um einen Flip-Flop 817 in den binären Eins-Zustand eine binäre Eins in Bit 15 von Wort 4 (Code für alle zu bringen. Im binären Eins-Zustand bereitet der Stationen) befindet, und er gelangt in den binären Flip-Flop 817 über die ODER-Schaltung 752 das 20 Null-Zustand, wenn ein »Parität«-Fehler aufge-Tor 753 vor, um die verzögerten ΧΓ-3-Impulse zu treten ist.
dem Eins-Eingang des Flip-Flops 754 weiterzuleiten. Wenn nach der Weiterübertragung des binären
Der Flip-Flop 817 steuert daher die sogenannte Eins-Zustandes von der 25. Stufe des 25stufigen »Schnellschiebeoperation«, d. h., wenn dieser Flip- Schieberegisters aus der Flip-Flop 808 im binären Flop im Eins-Zustand ist, leitet die UND-Schaltung 25 Eins-Zustand ist, zeigt das an, daß die Wörter in den 755 jeden ΧΓ-5/6-Impuls weiter, der alle sieben- 17stufigen Schieberegistern zur Abgabe an den stufigen Schieberegister, alle 17stufigen Schiebe- Rechenautomaten angenommen werden, register und das 25stufige Schieberegister mit einer Die Wörter der empfangenen Nachricht, die aus
Frequenz von 20 μβεΰ weiterschaltet, da die XT-5/6- den gemäß der vorstehenden Beschreibung aus dem Impulse einen Abstand von 20jisec haben. 39 Übertragungskanal empfangenen überlappenden Si-
Bei Übertragung der Bits 15 der Wörter 1 bis 5 gnalen zusammengefaßt worden sind, werden dem von der siebten Stufe der siebenstufigen Schiebe- Rechenautomaten durch ein Trommelsystem mit der register aus bewirkt das Bit 15 von Wort 4 auf der sogenannten »Status «-Operation zugeführt. Leitung 818α (Fig. 14b und 14c) die Vorbereitung Gemäß Fig. 15 werden die fünf empfangenen
eines Tors 818 b, falls das Bit 15 von Wort 4 eine 35 Wörter umgeordnet, und bestimmte andere Ziffern-Eins ist. Gleichzeitig wird der binäre Eins-Zustand angaben werden hinzugefügt, so daß die zur Speivon der 23. Stufe 819 zu der 24. Stufe 820 übertra- cherung der Trommel zugeführte Nachricht aus drei gen, wodurch ein Tor 821 vorbereitet wird, um einen Wörtern zu je 33 Bits besteht. Das erste Trommel-ΑΓΓ-6-Impuls durchzulassen, der wiederum durch das wort enthält in den Bitpositionen »Links Vorzeichen« Tor 818 b weitergeleitet wird, falls das Bit 15 von 40 (LS) bis »Links 15« (L 15) die entsprechenden Bits Wort 4 eine binäre Eins ist. des empfangenen Wortes 1. Die Bitpositionen »Rech-
Die vom Tor 818b durchgelassenen Impulse und tes Vorzeichen« (RS) und »Rechts 1« (Rl) bis die vom Tor 757 durchgelassenen Impulse (Stufe 7 »Rechts 5« (R 5) werden im Trommelwort 5 nicht des 25stufigen Schieberegisters in Fig. 14b) werden · benutzt. Die Bitpositionen »Rechts 6« (R6) bis durch eine ODER-Schaltung 822 geschickt, um den 45 »Rechst 10« (i?10) des Trommelwortes 1 zeigen die Flip-Flop 808 in den binären Eins-Zustand zu Zeit an, zu der die empfangene Nachricht der Trombringen. mel zugeführt wird, und daher werden diese Bits
Wenn die »Parität«-Bits der Wörter 1 bis 5 von als »Zeitangabe« bezeichnet. Die Bitpositionen den siebten Stufen der siebenstufigen Register zu den »Rechts 11« (RH) bis »Rechts 15« (RlS) von ersten Stufen der 17stufigen Schieberegister über- 50 Trommelwort 1 geben an, woher die Nachricht tragen worden sind, wird der binäre Eins-Zustand stammt, und werden daher als »Ortsangabe« bevon der 24. Stufe 820 zu der 25. Stufe des 25stufigen zeichnet. Das dreiunddreißigste sogenannte »Parität«- Schieberegisters übertragen. Dadurch wird ein Tor Bit (P) ist entweder eine Eins oder eine Null je nach 825 vorbereitet für die Weiterleitung eines XT-6- der Zahl der binären Einsen in den restlichen Bits Impulses über eine Leitung 826, um den Flip-Flop 55 (LS) bis (RlS) von Wort 1. Die nachstehend be-759 in den Null-Zustand zu schalten und daher zu schriebenen Schaltungen sind so aufgebaut, daß die verhindern, daß weitere Schiebeimpulse der Leitung Zahl der binären Einsen in jedem Trommelwort ein-761 (Weiterschaltung 17stufiges Schieberegister) zu- schließlich des »Parität«-Bits ungerade ist. geführt werden. Das Trommelwort 2 einer Nachricht enthält gemäß
Der nächste Schnellschiebeimpuls bewirkt die 60 Fig. 15 in den Bitpositionen »Linkes Vorzeichen« Übertragung des binären Eins-Zustandes von der bis »Links 15« die entsprechend bezeichneten Bits 25. Stufe 827 aus, wodurch ein Tor 828 für die des empfangenen Wortes 3 und in den Bitpositionen Weiterleitung eines ΧΓ-6-Impulses vorbereitet wird. »Rechtes Vorzeichen« bis »Rechts 15« die entspre-Dieser Impuls wird über eine Leitung 829 jeder von chend bezeichneten Bits des empfangenen Wortes drei Schaltungen zugeleitet. Er wird dem Flip-Flop 65 Das »Parität«-Bit des Trommelwortes 2 ist wie das 817 (F i g. 14 a) zugeführt, um ihn in den NuIl-Zu- des Trommelwortes 1 ein »ungerades« »Parität«-Bit. stand zu schalten und dadurch die Schnellschiebe- Das dritte Trommelwort einer Nachricht enthält
operation zu stoppen. Weiter wird er dem Tor 786 das empfangene fünfte Wort in der linken Worthälfte
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und das empfangene vierte Wort in der rechten Wort- OD-4-Impuls zu dem Komplementeingang eines half te und ein »ungerades« »Parität«-Bit gemäß Flip-Flops 860 und fragt außerdem ein Tor 861 ab. F i g. 15. . ■ Der Flip-Flop 860 sowie ein weiterer Flip-Flop 862 Gemäß Fig. 11a bis lic und insbesondere sind anfangs nach Ingangsetzung der Anordnung Fig. 11b ist die Trommel702 mit einer CD-Status- 5 automatisch in den Null-Zustand gestellt worden, spur, einer OD-Statusspur und einer Markierungs- wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht. Da spur versehen. Diese Spuren sollen zusammen be- der Flip-Flop 860 anfangs im Null-Zustand ist, wird wirken, daß, wenn eine Nachricht zur Speicherung das Tor 861 nicht vorbereitet, um diesen ersten vom auf der Trommel verfügbar ist, diese in aufeinander- Tor 858 durchgelassenen Impuls weiterzuleiten. Dief olgenden »leeren« Registern auf der Trommel ge- ίο ser Impuls bewirkt jedoch die Umschaltung des speichert werden, d. h. in Registern, die keine Flip-Flops 860 in den Eins-Zustand. Im Eins-Zustand brauchbaren Informationen enthalten. Außerdem erzeugt der Flip-Flop 860 ein positives Potential auf setzen diese Spuren den Rechenautomaten in den seiner Eins-Ausgangsleitung 863, die an einen Eiri-Stand, von der Trommel nur diejenigen Trommel- gang der ODER-Schaltung 857 angeschlossen ist, an register zu entnehmen, welche »voll« sind, d.h. 15 den Vorbereitungseingang des Tors 861 und außer-Register, die brauchbare Informationen enthalten. dem an den einen Eingang jeder der beiden UND-Ein »Abschnitt« auf der Trommel besteht aus Schaltungen 864 und 865. Der andere Eingang der drei aufeinanderfolgenden Registern. Um die Trom- UND-Schaltung 865 ist der Null-Ausgang des Flipmel so zu markieren, daß das erste Register eines Flops 862, und daher erzeugt diese UND-Schaltung »Abschnitts« festgestellt werden kann, ist in der 20 ein positives Potential auf ihrer Ausgangsleitung 866 Markierungsspur in geeigneter Weise eine binäre im Ansprechen auf den ersten vom Tor 858 durchEins in einer Position aufgezeichnet, welche jedem gelassenen Impuls. Obwohl der Eins-Ausgang des dritten Trommelregister entspricht, und eine binäre Flip-Flops 854 nur lange genug positiv ist, damit das Null in den allen anderen Registern entsprechenden Tor 858 für die Weiterleitung eines OD-4-Impulses Positionen. Die OD-Statusspur und die CD-Status- 25 vorbereitet werden kann, werden darauffolgende spur haben die Bedeutung, d. h. eine binäre Eins in Impulse von dem Tor 858 durchgelassen, weil die diesen Spuren zeigt an, daß das diesem Signal ent- Eins-Ausgänge der Flip-Flops 860 und 862 über die sprechende Trommelregister »voll« ist, während eine ODER-Schaltung 857 an den Vorbereitungseingang binäre Null anzeigt, daß das dem betreffenden Signal des Tors 858 angeschlossen sind, entsprechende Trommelregister »leer« ist. 30 Wenn der erste vom Tor 858 weitergeleitete Im-Eine Schreibzustandsschaltung 850 empfängt die Puls die UND-Schaltung 865 veranlaßt, einen posivon der OD-Statusspur und der Markierungsspur ab- tiven Ausgang zu erzeugen, bereitet der Eins-Ausgefühlten Signale. Wenn die Signale in diesen Spuren gang des Flip-Flops 860 das Tor 858 für die Weiteranzeigen, daß das nächste Register der Trommel, in leitung eines zweiten OD-4-Impulses vor. Dieser welches eine Eingabe erfolgen kann, leer ist und daß 35 zweite OD-4-Impuls schaltet den Flip-Flop 860 in es sich um das erste Register eines »Abschnitts« den Null-Zustand um und wird außerdem vom Tor handelt, schickt die Schaltung 850 einen Impuls über 861 weitergeleitet, um den Flip-Flop 862 in den Einseine Trommelanforderungsleitung 851 zu der Spur-1- Zustand zu bringen. Daher hört die UND-Schaltung Steuerschaltung 704. 865 auf, einen postiyen Ausgang zu erzeugen. Man Gemäß F i g. 14 c wird ein Impuls auf Leitung 851 40 beachte jedoch, daß sie einen positiven Ausgang etwa (Trommelanforderung) an ein Tor 852, ein Tor 853 10 !-isec lan8 erzeugt hat (in der Zeit von einem und außerdem an den Null-Eingang des Flip-Flops OD-4-Impuls zu dem nächsten). Im Eins-Zustand 830 angelegt. Wenn, wie oben beschrieben, das erzeugt der Flip-Flop 862 ein postives Potential auf 25stufige Schieberegister den binären Einszustand seiner Eins-Ausgangsleitung 867/das dem einen Einvon der 25. Stufe 827 aus weiterübertragen hat, wird 45 gan8 Jeder von zwei UND-Schaltungen 868 und 869 ein ΧΓ-6-Impuls über Tor 828 und Leitung 829 dem und außerdem durch die ODER-Schaltung 857 dem Eins-Eingang des Flip-Flops 830 zugeführt. Vorbereitungseingang des Tors 858 zugeleitet wird. Unter diesen Umständen ist der Flip-Flop 830 im Da der andere Eingang der UND-Schaltung 868 der Eins-Zustand und bewirkt die Vorbereitung des Tors Null-Ausgang des Flip-Flops 860 ist, erzeugt die 852, wenn ein Impuls auf Leitung 851 empfangen 50 UND-Schaltung 868 ein positives Potential auf ihrer wird. Ein vom Tor 852 weitergeleiteter Impuls be- Ausgangsleitung 870 im Ansprechen auf den zweiten wirkt die Umschaltung eines Flip-Flops 854 in den vom Tor 858 weitergeleiteten Impuls. Eins-Zustand. Wie noch genauer in Verbindung mit Der andere Eingang der UND-Schaltung 869 beder Schreibzustandschaltung beschrieben wird, er- kommt eine konstante Spannung von +10V, und scheint der Trommelanforderungsimpuls auf Leitung 55 daher versucht sie, ein positives Potential auf ihrer 851 etwa zur Zeit OD-3. Der Flip-Flop 854 wird in Ausgangsleitung zu erzeugen, jedoch wird infolge den Null-Zustand zurückgestellt durch einen OD-I- des Kondensators 872 dieses positive Potential leicht Impuls, der durch eine Verzögerungseinheit 855 ent- verzögert. Diese Verzögerung soll verhindern, daß sprechend verzögert ist. Die Verzögerungseinheit 855 die UND-Schaltung 864 ein positives Potential auf bewirkt das nötige Zeitverhältnis, um den Flip-Flop 60 ihrer Ausgangsleitung 873 erzeugt, wenn der Flip-854 etwa 6 μβεο lang im Eins-Zustand bleiben zu Flop 860 im Übergang vom Eins- in den NuIl-Zulassen, wodurch ein positiver Impuls auf dessen Eins- stand ist und wenn der Flip-Flop 862 im Übergang Ausgangsleitung 856 unter den beschriebenen Be- vom Null-in den Eins-Zustand ist. Während dieser dingungen erzeugt wird. Ein positives Potential auf Übergangszeit würde die UND-Schaltung 864 wahr-Leitung856 wird durch eine ODER-Schaltung 857 65 scheinlich für kurze Zeit einen positiven Ausgang geschickt, um ein Tor 858 und außerdem den einen erzeugen, und daher wird der Kondensator 872 ver-Eingang einer UND-Schaltung 859 vorzubereiten. wendet, um das positive Potential vom Eins-Ausgang Wenn das Tor 858 so vorbereitet ist, sendet es einen des Flip-Flops 862 zu verzögern und dadurch den
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unerwünschten Ausgang der UND-Schaltung 864 zu eingang ihres Tores aus der Gruppe von sechzehn
verhindern. Das durch den Eins-Ausgang des Flip- Toren 883 angeschlossen. Der an die Schiebewick-
Flops 862 vorbereitete Tor 858 läßt den dritten lungen der Stufen des 17stufigen Schieberegisters an-
OD-4-Impuls durch, der die Umschaltung des Flip- gelegte Schiebestrom beginnt etwa zur Zeit OD-4,
Flops 860 in den Eins-Zustand bewirkt, und unter 5 und daher erzeugen diejenigen Stufen, die eine binäre
diesen Umständen, daß beide Flip-Flops 860 und 862 Eins enthalten, einen Ausgangsimpuls, der so stark
im binären Eins-Zustand sind, erzeugt die UND- ist, daß er sein Tor aus der Gruppe 883 etwa zur
Schaltung 864 ein positives Potential auf ihrer Aus- Zeit OD-I vorbereitet.
gangsleitung 864. Da der Flip-Flop 860 nicht mehr Wie oben in Verbindung mit F i g. 14 c erwähnt, imNull-Zustand ist, hört die UND-Schaltung 868 auf, io leitet der Flip-Flop 854, wenn er im Eins-Zustand ist, ein positives Ausgangspotential zu erzeugen. Der po- die Entnahme der 17stufigen Schieberegister ein sitive Ausgang von der UND-Schaltung 868 dauert durch die Erzeugung eines Impulses auf seiner Ausjedoch etwa 10 μβεο ebenso wie der Ausgang der gangsleitung 856, und dieser Impuls wird über eine UND-Schaltung 865. Da beide Flip-Flops 860 und Leitung 856 (Erstes Trommelwort) einer Ortskenn-862 im binären Eins-Zustand sind, wird das Tor858 15 schaltung 884 (Fig. lib) zugeführt. Die Ortskennvorbereitet, um den vierten OD-4-Impuls durchzu- schaltung ist im wesentlichen eine Schalttafel, wolassen, der diese beiden Flip-Flops in den NuIl-Zu- durch ein auf Leitung 856 empfangener Impuls wahlstand bringt. Unter diesen Bedingungen hört der po- weise einer der Leitungen eines Kabels 885 zugeführt sitive Ausgang der UND-Schaltung 864 auf (nach- werden kann. Dank dieser Anordnung kann ein dem er etwa 10 μβεσ lang positiv gewesen ist), und 20 5-Bit-Code angeben, von welcher Spur eine gegebene das Tor 858 ist nicht mehr vorbereitet, um weitere Trommelnachricht gekommen ist. Außerdem gestattet OD-4-Impulse weiterzuleiten. die Ortskennschaltung die Anlegung des von Leitung Wenn also das 25stufige Schieberegister einen Aus- 856 empfangenen Impulses entweder an eine Leitung gang von seiner 25. Stufe aus erzeugt, leitet der als 886 oder an eine Leitung 887. Ein Impuls auf Leitung nächster auf der Leitung 851 empfangene Trommel- 25 886 und 887 gibt die »Parität« des Ortsangabencodes anforderungsimpuls eine sogenannte Entnahmeope- an. Wenn die Zahl von binären Einsen in der Anration ein, d. h. die Leitung 866 empfängt einen posi- gäbe gerade ist, wird ein Impuls an die Leitung 886 tiven Impuls von 10 μβεσ Dauer, der zur Zeit OD-4 angelegt, und wenn die Zahl der binären Einsen unbeginnt und auf den ähnliche Impulse auf den Lei- gerade ist, wird ein Impuls auf die Leitung 887 getungen 870 und 873 in dieser Reihenfolge folgen. 30 geben.
Man beachte, daß diese Operation abläuft ohne Rück- Wie schon im Zusammenhang mit Fig. 15 ersieht darauf, ob das empfangene Wort angenommen wähnt, ist im ersten Trommelwort eine Zeitangabe worden ist oder nicht. vorgesehen. Zum Zwecke der Herstellung eines biWenn die empfangenen Wörter angenommen wor- nären Codes, der die abgelaufene Zeit auf Grund den sind, ist der Flip-Flop 808 im Eins-Zustand, 35 einer Bezugszeit anzeigt, ist eine Zeitgeberschaltung wenn der Flip-Flop 854 den positiven Impuls auf 888 vorgesehen. Diese Schaltung empfängt von einer seiner Ausgangsleitung 856 erzeugt, der durch die passenden Quelle (z. B. von dem Rechenautomaten, ODER-Schaltung 857 einem der Eingänge der UND- dem die Nachricht zugeleitet werden soll), alle 8 Se-Schaltung 859 zugeführt wird. Falls die empfangenen künden einen Impuls auf einer Leitung 889 und jede Wörter angenommen worden sind, bereitet der Flip- 40 Sekunde vier Impulse auf einer Leitung 890. Außer-Flop 808 den anderen Eingang der UND-Schaltung dem empfängt die Zeitgeberschaltung OD-I-, OD-2-859 vor, und daher wird ein positives Potential auf und OD-3-Impulse für Synchronisierungszwecke. ihrer Ausgangsleitung 874 (Gutes-Wort-Spur 1) er- Der Zeitgeber 888 ist im wesentlichen ein binärer zeugt. Zähler, der durch einen Impuls auf der Leitung 889 Gemäß F i g. 14 c wird außerdem ein positiver Im- 45 (»ein Impuls alle 8 Sekunden«) gelöscht wird und puls, den der Flip-Flop 854 auf seiner Ausgangslei- lediglich binär die Zahl von Impulsen zählt, die auf tung 856 erzeugt, einer Leitung mit der Bezeichnung der Leitung 890 (»jede Sekunde vier Impulse«) emp- »Erstes Trommelwort Spur 1« zugeführt. fangen werden. Der Zeitgeber sendet zu den Leitun-Wie Fig. 14c und lla zeigen, wird der ΙΟ-μβεΰ- gen eines Kabels 891 die binäre Zahl und zu einer Impuls, der auf der Leitung 866 (Entnahme 1 in 50 Leitung 892 (Gerade) eine positive Spannung, wenn F i g. 14 c) erzeugt wird, durch die ODER-Schaltung die Zahl der binären Einsen in der Zeitangabe gerade 766 (Fig. lla) den Schiebewicklungen aller Stufen ist, während er einer Leitung893 (ungerade) ein podes 17stufigen Schieberegisters 771 zugeleitet und sitives Potential zuleitet, wenn die Zahl der binären veranlaßt jede Stufe, die im binären Eins-Zustand Einsen ungerade ist.
ist, einen Impuls auf ihrer Ausgangsleitung zu er- 55 Die Gleichstrompotentiale auf den Leitungen des zeugen. Kabels 891 (Darstellung der Zeitangabe) werden den Die Ausgangsleitungen der Stufen 2 bis 17 des Vorbereitungseingängen einer Gruppe von fünf 17stufigen Schieberegisters 771 sind als Kabelgruppe Toren 894 zugeführt, während die Impulse auf den 880 zusammengefaßt, während die Ausgangsleitung Leitungen des Kabels 885 (Darstellung der Ortsander ersten Stufe dieses Registers in Fig. lla mit881 60 gäbe) den Vorbereitungseingängen einer Gruppe von bezeichnet ist. Da der Schiebeimpuls auf der Leiturig fünf Toren 895 zugeleitet werden. 866 eine Dauer von 10 μβεΰ hat, löscht er alle Stufen Gemäß Fi g. lla wird, wenn das 17stufige Schiebedes 17stufigen Registers 771, nachdem deren Inhalt register 771 den »Entnahme«-Schiebeimpuls von Leider Leitung 881 und den Leitungen des Kabels 880 tung 866 empfängt, das in der ersten Stufe dieses Rezugeführt worden ist. Jede Leitung des Kabels 880 65 gisters gespeicherte Signal (das »Parität«-Bit des empist durch ihre entsprechende Sechseingang-ODER- fangenen Wortes 1) über die Leitung 881, durch eine Schaltung aus der Gruppe von sechzehn Sechsein- ODER-Schaltung 896 und über eine Leitung gang-ODER-Schaltungen 882 an den Vorbereituhgs- einem »Parität«-Generator 898 zugeleitet. Gemäß
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Fig. lib empfängt der »Parität«-Generator: außer- tiven Ausgang -erzeugt, und zwarohne Rücksichtauf
dem die »Parität«-Signale auf den Leitungen 892 und den anderen Eingang dieser tpD-Schaltung. Im An-
893 von dem Zeitgeber 888 und die »Parität«-Signale sprechen auf diesen negativen Eingang der ODER?
von der Ortsangabenschaltung 884 auf den Leitungen Schaltung 904 erzeugt diese Schaltung einen- nega-
886 und 887. 5 tiven Ausgang, wenn nicht an ihrem anderen Eingang
Fig. 16 zeigt nun den »Parität«-Generator in ein positives Potential von der ODER-Schaltung 902 Blockform. Ein Impuls auf Leitung 886 (Darstellung aus empfangen wird. Alle bisher beschriebenen für eine ungerade Zahl von binären Einsen in der ODER-Schaltungen sind" »positive ODER-Schaltün-Ortsangabe) bereitet den einen Eingang einer Zwei- gen«, d. h., ein an einen beliebigen Eingang angelegweg-UND-Schaltung 900 vor, während ein Impuls io tes positives Potentialbewirkt einen positiven Ausauf Leitung 887 (gerade Zahl von binären Einsen in gang. Man kann auch davon ausgehen, daß eine der Ortsangabe) einen Eingang einer Zweiweg-UND- ODER-Schaltung eine »negative UND-Schaltung« Schaltung 901 vorbereitet. Der andere Eingang der ist, d. h., ein allen Eingängen zugeführter negativer UND-Schaltung 900 ist die Leitung 893 vom Zeit- Eingang erzeugt einen negativen Ausgang. In dieser geber, die positiv ist, wenn die Zahl von binären 15 Schaltanordnung wird nun die »negative UND«- Einsen in der Zeitangabe ungerade ist, während der Funktion der ODER-Schaltung 904 verwendet, so andere Eingang der UND-Schaltung 901 die Leitung daß der negative Ausgang der ODER-Schaltung 904 892 vom Zeitgeber ist, die positiv ist, wenn die Zahl (wenn beide Eingänge negativ sind) eine Umkehrder binären Einsen in der Zeitangabe gerade ist. schaltung 909 veranlaßt, einen positiven Ausgang zu
Gemäß F i g. 16 wird also, wenn das erste Trom- 20 erzeugen, der durch die ODER-Schaltung 907 der melwort abgefühlt wird (Flip-Flop 854 von F i g. 14 c »Parität«-Torleitung 908 zugeführt wird,
sendet einen positiven Impuls auf Leitung 856 »Erstes Man kann also sagen, daß der »Parität«-Generator Trommelwort Spur 1«), dieser Impuls auf Leitung von Fig. 16 allgemein die Funktion hat, Signale zu 856 der UND-Schaltung 900 oder der UND-Schal- empfangen, die die »Parität« sowohl der Ortsangabe, tung 901 (Fig. 16) zugeleitet, je nachdem, wieviel 25 der Zeitgabe als auch des empfangenen Wortes 1 darbinäre Einsen in der Ortsangabe enthalten sind. stellen, und ein positives Potential· auf seiner AusWenn eine gerade Zahl von binären Einsen in der gangsleitung 908 zu erzeugen, wenn eine gerade Ortsangabe zusammen mit der Zeitangabe enthalten Zahl von binären Einsen vorhanden ist. Außerdem ist, sendet entweder die UND-Schaltung 900 oder die erzeugt der »Parität«-Generator in der nachstehend UND-Schaltung 901 den Impuls zu einer ODER- 30 beschriebenen Weise ein Signal, das das richtige Schaltung 902, der dann durch eine ODER-Schaltung »Parität«-Bit für die Trommelwörter 2 und 3 dar-903 zu dem Eingang einer ODER-Schaltung 904 und stellt.
einer UND-Schaltung 905 weitergeleitet wird. Der Wie oben in Verbindung mit F i g. 14 c erwähnt, andere Eingang der ODER-Schaltung 904 und der wird, wenn die aus dem 17stufigen Schieberegister entUND-Schaltung 905 kommt von einer ODER-Schal- 35 nommenen Wörter für die Speicherung auf der Tromtung 906, deren einer Eingang die vorgenannte Lei- mel annehmbar sind, ein positives Potential auf der tung 897 ist (Gerade »Parität« Wort 1, 3 oder 5, »Gutes Wort, Spur 1 «-Leitung 874 (Fig. lib) erSpur 1). zeugt. Dieses positive Potential wird über eine UND-
Wenn, wie oben angenommen, die Gesamtzahl von Schaltung 910 geschickt, um ein Tor 911 vorzubereibinären Einsen in der Ortsangabe kombiniert mit der 40 ten. Wenn das Tor 911 vorbereitet ist, läßt es OD-I-Zeitangabe gerade ist, sendet die UND-Schaltung 900 Impulse durch, die über eine Leitung 912 mehreren oder die UND-Schaltung 901 den Impuls durch die Stellen zugeleitet werden. Ein Impuls wird über Lei-ODER-Schaltung 902 und die ODER-Schaltung 903 tung 912 (Angaben verfügbar) der Schreibzustandzu der ODER-Schaltung 904 und der UND-Schal- schaltung 850 zugeführt, wo im Ansprechen auf dietung 905. Wenn die Zahl von binären Einsen in dem 45 sen Impuls ein Impuls zur Zeit OD-3 über eine Leiempfangenen Wort 1 gerade ist, wird ein Impuls von tung 913 (Schreiben) gesendet wird, und außerdem Leitung 897 aus empfangen, der durch die ODER- wird ein Schreib-1-Signal einem Schreibkopf 914 Schaltung 906 der UND-Schaltung 905 zugeleitet zugeleitet, damit dieses Signal in der CD-Statusspur wird. Unter diesen angenommenen Umständen ist die aufgezeichnet wird. Ein Impuls wird über Leitung Zahl der binären Einsen in der Zeitangabe, Orts- 50 912 einem Tor 915 zugeleitet, das ihn, wenn es vorangabe und dem empfangenen Wort 1 gerade, und bereitet ist, zu der »Parität«-Stufe einer Schreibdadurch wird die UND-Schaltung 905 veranlaßt, schaltung 916 weiterleitet, um diese Stufe zu veraneinen Impuls durch eine ODER-Schaltung 907 zu lassen, ein Schreib-1-Signal im Ansprechen auf einen einer Leitung 908 (»Parität«-Tor) zu senden. Schreibimpuls auf Leitung 913 der Trommelregister-
Da ein »Parität«-Bit Eins nur aufgezeichnet wird, 55 »Parität«-Position zuzuleiten. Außerdem wird ein wenn die Angabenbits des Trommelwortes eine Impuls auf Leitung 912 einem Tor 917 zugeleitet, das gerade Zahl von binären Einsen enthalten, wird unter . stets im Ansprechen auf einen Impuls auf der Leiden oben angenommenen Bedingungen (gerade Zahl tung 856 (erstes Trommelwort) vorbereitet ist, da ein von binären Einsen in Zeitangabe, Ortsangabe und Impuls auf Leitung 886 oder Leitung 887 dem Tor empfangenem Wort 1) und den nachstehend be- 60 917 über eine ODER-Schaltung 918 zugeleitet wird, sprochenen Bedingungen ein positives Potential auf Auf diese Weise sendet das Tor 917 den Impuls auf der »Parität«-Torleitung 908 erzeugt. Wenn die Ge- Leitung 972 zu der Gruppe von fünf Toren 894 und samtzahl von binären Einsen in der Orts- und der zu der Gruppe von fünf Toren 895 weiter, wenn das Zeitangabe ungerade ist, senden die ODER-Schal- das empfangene Wort 1 enthaltende 17stufige tungen 902 und 903 ein negatives Potential zu der 65 Schieberegister abgefühlt wird. Dieser vom Tor 917 ODER-Schaltung 904 und der UND-Schaltung 905. weitergeleitete Impuls wird an alle Tore der Tor-Dieses der UND-Schaltung 905 zugeführte negative gruppen 894 und 895 angelegt und von denjenigen Potential verhindert, daß diese Schaltung einen posi- Toren der Gruppe 894, die durch die Zeitgeberschal-
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rung 888 vorbereitet sind (Darstellung einer binären 866 (Fig. 14c). Sofort nach dem Impuls auf Leitung
Eins), und von denjenigen Toren der Gruppe 895, die 866 bewirkt die UND-Schaltung 868 das Auftreten
durch die Ortsängabenschaltung 884 vorbereitet sind, eines positiven lO-^sec-Schiebeimpulses auf ihrer
weitergeleitet. Ausgangsleitung 870, wie oben beschrieben. Dieser
Die von der Torgruppe 894 durchgelassenen Im- 5 Impuls auf Leitung 870 leitet die Entnahme des
pulse werden über Leitungen eines Kabels 919 durch Trommelwortes 2 wie folgt ein:
eine Gruppe von fünf Zweieingang-ODER-Schaltun- Gemäß Fig. 11a bewirkt ein lO^sec-Impuls auf
gen 920 zu den Stufen der Schreibschaltung 916 wei- Leitung 870 die Entnahme der 17stufigen Schiebe-
tergeleitet, die den Bitpositionen »Rechts 6« bis register 770 und 769 durch eine ähnliche Schiebe-
»Rechts 10« zugeordnet sind (F i g. 15). io operation, wie sie oben in bezug auf das 17stufige
Die von der Torgruppe 895 durchgelassenen Im- Schieberegister 771 beschrieben worden ist.
pulse werden über die Leitungen eines Kabels 921 Bei Entnahme des 17stufigen Schieberegisters 770
durch eine Gruppe von fünf Zweieingang-ODER- bewirkt das »Parität«-Bit von Wort 2, das in Stufe 1
Schaltungen 922 zu den Stufen der Schreibschaltung dieses Registers gespeichert ist, die Anlegung eines
916 weitergeleitet, die den Bitpositionen »Rechts 11« 15 Impulses an eine Leitung 930, wenn das betreffende
bis »Rechts 15« zugeordnet sind (Fig. 15). »Parität«-Bit eine binäre Eins ist. Die Impulse auf
Außerdem werden die Impulse auf Leitung 912 Leitung 930 werden durch eine ODER-Schaltung
jeder der Torgruppen 923, 924, 925 und 883 züge- 931 und eine Leitung 932 dem »Parität«-Generator
führt. Aus den unten erklärten Gründen werden die 898 zugeleitet. Wenn das 17stufige Schieberegister
Tore der Gruppen 923, 924 und 925 nicht vorberei- ao entnommen wird, bewirkt das »Parität«-Bit von 3,
tet, wenn das Trommelwort 1 entnommen wird. das in Stufe 1 dieses Registers gespeichert ist, die An-
Die Impulse auf Leitung 912 werden von den vor- legung eines Impulses an eine Leitung 933, wenn das bereiteten Toren der Gruppe 883 weitergeleitet. Bei betreffende »Parität«-Bit eine binäre Eins ist. Imder Entnahme von Trommelwort 1 werden diejenigen pulse auf Leitung 933 werden durch die ODER-Tore der Gruppe 883, die an die Stufen des 17stufigen 25 Schaltung 896 und die Leitung 897 dem »Parität-Schieberegisters 771 angeschlossen sind, welche eine Generator 898 zugeführt. · binäre Eins enthalten, vorbereitet, um die auf Leitung Gemäß F i g. 16 werden die Impulse auf der Lei- 912 empfangenen Impulse durchzulassen. Die von tung 932 (diese Leitung empfängt einen Impuls, falls der Torgruppe 883 weitergeleiteten Impulse werden das »Parität«-Bit des empfangenen Wortes 2 in über Leitungen eines Kabels 926 zu denjenigen Stu- 30 Spur 1 eine binäre Eins ist) durch die ODER-Schalfen der Schreibschaltung 916 gesendet, die den Bit- tung 903 der ODER-Schaltung 904 und der UND Positionen »Linkes Vorzeichen« bis »Links 15« züge- Schaltung 905 zugeleitet. Die Impulse auf der Leiordnet sind (F i g. 15). tung 897 (diese Leitung empfängt einen Impuls, falls
Die von den verschiedenen Stufen der Schreib- das »Parität«-Bit des empfangenen Wortes 3 in
schaltung 916 empfangenen Informationen (ein von 35 Spur 1 eine binäre Eins ist) werden, wie oben er-
einer gegebenen Stufe empfangener Impuls stellt eine wähnt, durch die ODER-Schaltung 906 der ODER-
binäre Eins dar und kein Impuls eine binäre Null) Schaltung 904 und der UND-Schaltung 905 zuge-
werden darin gespeichert, und im Ansprechen auf leitet. Wie in bezug auf den »Parität«-Generator für
einen Impuls auf der Schreibleitung 913, gefolgt von Trommelwort 1 beschrieben, senden die ODER-
einem Impuls auf der Leitung OD-3+l^sec, wer- 40 Schaltungen 904 und die Umkehrstufe 909 ein posi-
den diese gespeicherten Informationen auf der Trom- tives Potential zu der Leitung 908 durch die ODER-
mel 702 in dem Register aufgezeichnet, das durch die Schaltung 907, falls kein positiver Impuls von der
OZ)-Statusspur als leer gekennzeichnet ist. Signale, ODER-Schaltung 906 und der ODER-Schaltung 903
die binäre Nullen darstellen, werden auf der Trommel aus empfangen wird, während die UND-Schaltung durch diejenigen Stufen der Schreibschaltung 916 45 905 einen positiven Impuls zu der Leitung 908 über
aufgezeichnet, die keinen Angabenimpuls empfangen, die ODER-Schaltung 907 sendet, falls ein positiver
während diejenigen, die einen Impuls empfangen Impuls sowohl von der ODER-Schaltung 906 als
(binäre Eins), eine binäre Eins auf der Trommel auf- auch von der ODER-Schaltung 903 aus empfangen
zeichnen. wird. Auf diese Weise wird der Leitung 908 ein posi-
In der beschriebenen Weise leitet ein Impuls auf 50 tives Potential zugeführt, wenn die kombinierten
Leitung 851 (Trommelanforderung) von der Schreib- Wörter 2 und 3 eine gerade Zahl von binären Einsen
zustandschaltung 850 die Entnahmeoperation der enthalten.
17stufigen Schieberegister ein. Wenn diese Register Gemäß Fig. 11a bis lic sind die Ausgänge der Informationen enthalten, die zur Speicherung auf der Stufen 12 bis 17 des 17stufigen Registers 700 über die Trommel 702 annehmbar sind, wird das Tor 911 55 Leitungen eines Kabels 933 durch eine ODER-vorbereitet, um OD-l-Impulse weiterzuleiten, und Gruppe 934 an den Vorbereitungseingang der Tore zwar stellt der erste dieser OD-1-Impulse die Stufen der Gruppe 925 angeschlossen. Die Ausgänge der der Schreibschaltung 916 so ein, daß sie die in dem Stufen 7 bis 11 des 17stufigen Schieberegisters 770 empfangenen Wort 1 enthaltenen Informationen, die sind über die Leitungen eines Kabels 935 durch eine Zeitangabe und die Ortsangabe darstellen. Der Inhalt 60 ODER-Gruppe 936 an den Vorbereitungseingang der der Stufen der Schreibschaltung 916 wird auf der Tore der Torgruppe 924 angeschlossen. Die AusTrommel aufgezeichnet im Ansprechen auf einen gänge der Stufen 2 bis 6 des 17stufigen Schieberegi-Impuls auf Leitung 913, der durch die Schreibzu- sters 770 sind über die Leitungen eines Kabels 937 Standschaltung 850 im Ansprechen auf den Impuls durch eine ODER-Gruppe 938 an die Vorbereitungs-(Angaben verfügbar) vom Tor 911 erzeugt wird. 65 eingänge der Tore der Torgruppe 923 angeschlossen. Wie oben beschrieben, erfolgt die eigentliche Ent- Die Ausgänge der Stufen 2 bis 17 des 17stufigen nähme des 17stufigen Schiebereisters 771 im An- Schieberegisters 769 sind über die Leitungen eines sprechen auf den lO^sec-Schiebeimpuls auf Leitung Kabels 939 durch die ODER-Gruppe 882 an den
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Vorbereitungseingang der Tore der Torgruppe 883 17stufigen Schieberegisters 767 über eine Leitung944
angeschlossen. und durch die ODER-Schaltung 896 und die Leitung
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden im 897 an den »Parität«-Generator 898 angeschlos-
Ansprechen auf den positiven lO-^sec-Impuls auf sen ist.
Leitung 870 das empfangene Wort 2 und das emp- 5 Da die Operation des »Parität«-Generators im An-
fangene Wort 3, die in den 17stufigen Schieberegi- sprechen auf Signale auf den Leitungen 897 und 932
stern 770 bzw. 769 gespeichert sind, entnommen, und bereits in Verbindung mit der Erzeugung des Trom-
diejenigen Tore der Torgruppen 923, 924, 925 und melwortes 2 beschrieben worden ist, braucht sie hier
883, die einem binären 1-Bit in diesen empfangenen für die Erzeugung des »Parität«-Bits für das Trom-
Wörtern entsprechen, werden vorbereitet. Außerdem io melwort 3 nicht nochmals besprochen zu werden,
wird im Ansprechen auf diesen lO^sec-Impuls auf Die Ausgänge der Stufen des 17stufigen Schiebe-
Leitung 870 das Tor 915 vorbereitet, falls eine gerade registers 768 sind ebenso angeschlossen, wie zuvor in
Zahl von binären Einsen in den kombinierten Wör- Verbindung mit dem 17stufigen Register 770 be-
tern 2 und 3 enthalten ist. schrieben. Die Ausgänge der Stufen 12 bis 17 des
Da das Tor 911 während der Entnahmeoperation 15 17stufigen Schieberegisters 768 sind über die Leitunder 17stufigen Schieberegister ununterbrochen vor- gen eines Kabels 945 durch die ODER-Gruppe 934 bereitet ist, bewirkt der erste von diesem Tor durch- an den Vorbereitungseingang der Tore der Torgelassene OD-1-Impuls die Entnahme des Trommel- gruppe 925 angeschlossen. Die Ausgänge der Stufen 7 Wortes 1, wie oben beschrieben, und der zweite von bis 11 sind über die Leitungen eines Kabels 946 diesem Tor weitergeleitete OD-1-Impuls bewirkt die 20 durch die ODER-Gruppe 936 an den Vorbereitungs-Entnahme des Trommelwortes 2, d. h., das Tor 915, eingang der Tore der Torgruppe 924 angeschlossen, die Torgruppen 923, 924 und 925 und die Torgruppe Die Ausgänge der Stufen 2 bis 6 sind über die Lei-883 werden abgefragt. Die Ausgänge der Tore der tungen eines Kabels 947 durch die ODER-Gruppe Torgruppe 883 werden über die Leitungen des Kabels 938 an den Vorbereitungseingang der Tore der Tor-926 denjenigen Stufen der Schreibschaltung 916 zu- 25 gruppe 923 angeschlossen.
geleitet, die für die Aufzeichnung der Bits »Linkes Die Ausgänge des 17stufigen Schieberegisters 767
Vorzeichen« bis »Links 15« (Fig. 15) auf der Trom- sind ebenso geschaltet wie die Ausgänge des 17stufi-
mel bestimmt sind. Die Ausgänge der Tore der Tor- gen Schieberegisters 769. Die Ausgänge der Stufen 2
gruppe 925 werden über die Leitungen eines Kabels bis 17 des Registers 767 sind über die Leitungen eines
940 denjenigen Stufen der Schreibschaltung 916 zu- 3° Kabels 948 durch die ODER-Gruppe 882 an den
geleitet, die für die Aufzeichnung der Bits »Rechtes Vorbereitungseingang der Tore der Torgruppe 883
Vorzeichen« bis »Rechts 1« bis »Rechts 5« (Fig. 15) angeschlossen.
auf der Trommel bestimmt sind. Die Ausgänge der Da das Tor 911 über die ODER-Schaltung 910
Tore der Torgruppe 914 werden über die Leitungen vorbereitet wird, wenn die Leitung 874 positiv ist,
eines Kabels 941 und die ODER-Schaltungen der 35 und da diese Leitung ein positives Potential emp-
ODER-Gruppe 922 denjenigen Stufen der Schreib- fängt, wenn die Leitung 873 (F i g. 14 c) positiv ist
schaltung 916 zugeleitet, die für die Aufzeichnung und die entnommenen Wörter für die Trommelspei-
der Bits »Rechts 6« bis »Rechts 10« (Fig. 15) auf cherung annehmbar sind, wird der dritte OD-I-Im-
der Trommel bestimmt sind. Die Ausgänge der Tore puls von dem Tor 911 (Fig. lib) weitergeleitet. Die-
der Torgruppe 923 werden über die Leitungen eines 40 ser dritte OD-1-Impuls fragt das Tor 915 und die
Kabels 942 und die ODER-Schaltungen der ODER- Tore der Torgruppen 923, 924, 925 und 883 ab und
Gruppe 920 denjenigen Stufen der Schreibschaltung bewirkt dadurch die Aufzeichnung des dritten Trom-
916 zugeleitet, die für die Aufzeichnung der Bits melwortes auf der Trommel, wie es oben bezüglich
»Rechts 11« bis »Rechts 15« (Fig. 15) auf der Trom- der Aufzeichnungen des zweiten Trommelwortes auf
mel bestimmt sind. 45 der Trommel beschrieben worden ist,
In der oben beschriebenen Weise wird nach der Wie bereits erwähnt, wird, wenn die OD-Status-Entnahmeoperation, durch die das erste Trommel- spur und die Markierungsspur das erste Register wort auf der Trommel aufgezeichnet wird, das zweite eines leeren aus drei Registern bestehenden Ab-Trommelwort einer Nachricht in dem Trommelregi- Schnitts identifizieren, ein Trommelanforderungsimster aufgezeichnet, das dem Trommelregister benach- 50 puls durch die Schreibzustandschaltung 850 auf Leibart ist, in welches das erste Trommelwort eingeführt rung 851 (F i g; 11 b) erzeugt,
worden ist. Wenn bei Anlegung dieses Impulses an die Tore
Sofort nach dem lO^sec-Impuls auf Leitung 870, 852 und 853 (Fig. 14c) der Flip-Flop 830 im NuIl-
der die Entnahme der 17stufigen Schieberegister 769 Zustand ist, leitet das Tor 853 diesen Impuls über
und 770 bewirkt, bewirkt die UND-Schaltung 864 55 eine Leitung 949 (gesteuerte Trommelanforderung)
(Fig. 14c) die Anlegung eines lO^sec-Impulses an weiter zur Spur 2. Auf diese Weise empfängt die
die Leitung 873. Spur 2 Trommelanforderungsimpulse, so daß sie die
Gemäß Fig. 11a wird der lO^sec-Impuls der Lei- Nachrichten zu der Trommel weitergeben kann, wenn
tung 873 den Schiebewicklungen jeder Stufe der sie für die Speicherung annehmbare Nachrichten ent-
17stufigen Schieberegister 767 und 768 zugeführt, um 60 hält.
in diesen Registern eine Entnahme- und Löschope- Wie in der vorstehenden Beschreibung erwähnt,
ration zu bewirken, die der in bezug auf die anderen erfolgt, wenn Bits der empfangenen Nachricht in die
17stufigen Schieberegister beschriebenen Entnahme- 17stufigen Schieberegister hineinverschoben werden,
und Löschoperation gleicht. Der Ausgang von Stufe 1 die Weiterschaltung dieser Register durch Schiebe-
des 17stufigen Schieberegisters 768 ist über eine Lei- 65 impulse, die zur Zeit XTS beginnen und zur Zeit
rung 943 und durch die ODER-Schaltung 938 und XT-6 enden. Ein auf diese Weise von einer gegebenen
die Leitung 932 an den »Parität«-Generator 898 an- Stufe zu einer anderen gegeben Stufe eines 17stufigen
geschlossen, während der Ausgang von Stufe 1 des Schieberegisters übertragenes Eins-Signal erzeugt
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daher einen Impuls auf der Ausgangsleitung der be- geht, während der normalen Operation automatisch treffenden Stufe. Dieser Ausgangsimpuls bereitet das gelöscht wird, braucht nur ein Impuls auf die Löschdieser Ausgangsleitung zugeordnete Tor vor; wenn leitung gegeben zu werden, wenn der Zähler anfangs z. B. eine binäre Eins von Stufe 2 zu Stufe 3 des in Gang gesetzt wird, oder während der betriebs-17-stufigen Schieberegisters 771 übertragen wird, wird 5 mäßigen Prüfung.
der Impuls auf der Ausgangsleitung dieser Stufe (auf Ein von Leitung 171 kommender Impuls schaltet
einer der Leitungen des Kabels 880) durch die betref- den Zähler weiter, da er dem Komplementeingang fende ODER-Schaltung der ODER-Gruppe 882 eines Flip-Flops 983 sowie einem Tor 990 zugeführt geschickt, um das zugeordnete Tor der Torgruppe wird. Jeder Impuls bewirkt eine Umschaltung des 883 vorzubereiten. Jedes in dieser Weise vorbereitete io Flip-Flops 983, jeder zweite Eingangsimpuls bewirkt Tor wird viel später als zur Zeit OD-I vorbereitet eine Umschaltung des Flip-Flops 982 (da das Tor und hat daher nur wenig oder gar keine Wirkung, da 990 nur Impulse durchläßt, wenn der Flip-Flop 983 diese Tore zur Zeit OD-I abgefragt werden. Da die im binären Eins-Zustand ist), jeder vierte Eingangs-Schiebeimpulse, die den 17stufigen Schieberegistern impuls bewirkt eine Umschaltung des Flip-Flops 981 zugeführt werden, um Entnahme- und Löschopera- 15 (da die Flip-Flops 982 und 983 beide im binären tionen zu bewirken, Impulse sind, die zur Zeit OD-4 Eins-Zustand sein müssen, bevor die Tore 989 und beginnen und zur Zeit OD-4 enden, bereitet eine 990 den Impuls zum Komplementeingang des Flipbinäre Eins, die in einer beliebigen Stufe gespeichert Flops 981 weiterleiten) usw. Wenn eine ausreichende ist, das ihr zugeordnete Tor etwa zur Zeit OD-I vor, Zahl von Impulsen empfangen worden ist, um alle zu der das Tor abgefragt wird. 20 Flip-Flops in den binären Eins-Zustand gehen zu las-
Aus den eben besprochenen Gründen dürfte es nun sen, läßt der nächste empfangene Impuls alle Flipklar sein, daß, obwohl die Ausgänge der 17stufigen Flops in den Löschzustand zurückkehren (binärer Schieberegister von Spur 1 und die Ausgänge der Null-Zustand).
I7stufigen Schieberegister von Spur 2 dieselben ent- Gemäß Fig. 17 ist der Eins-Ausgang des Flipsprechenden Tore vorbereiten (durch die ODER- 25 Flops 983 in der untersten Stufe des Zählers an die Bedingungen der ODER-Gruppen 882, 934, 936 und UND-Schaltung 974 und sein Null-Ausgang an die 938 sowie die ODER-Bedingungen im »Parität«- UND-Schaltung 975 angeschlossen. Diese UND-Generator 898 und in der Ortsangabenschaltung Schaltungen 974 und 975 empfangen den Ausgang 884), die »Einschiebe«-Operation in eine dieser Spu- der niedrigsten Stelle des Kennzahlregisters (Bit 15); ren »gleichzeitig« mit einer Entnahmeoperation in 30 jedoch die UND-Schaltung 974 empfängt das NuIlder anderen Spur ablaufen kann. Signal, während die UND-Schaltung 975 das Eins-
Fig. 17 veranschaulicht in Blockform den Kenn- das niedrigste Bit (Bit L15) des Trommelwortes mit zahlzähler und die Vergleichsschaltung für Teil 2. Signal empfängt. Auf diese Weise erzeugt also, wenn Wie bereits angedeutet, umfaßt der Block 258 von dem niedrigsten Bit (Ausgang von Flip-Flop 983) des Fig. 3a Kennzahlzähler- und Vergleichsschaltungen 35 Zählers übereinstimmt, keine der UND-Schaltungen für jeden der verschiedenen Teile des Ausgangs- 974 und 975 einen positiven Ausgang, systems. Da die Kennzahlzähler- und Vergleichs- In derselben Weise werden die übrigen Stellen des
schaltungen für jeden dieser verschiedenen Teile mit .Trommelwortes mit den entsprechenden Stellen des dem des Teils 2 identisch sind, wird nur diese hier Zählers verglichen, und wenn die Stellen übereinstimgenauer beschrieben. . 40 men, senden alle UND-Schaltungen 960 bis 975
Wie bereits erwähnt, werden die im Kennzahlregi- negative Potentiale über die ODER-Schaltungen 991 ster 52 (Fig. 3 a) gespeicherten binären Eins- und bis 995 zu einer Umkehrstufe 996, die im Ansprechen binären Null-Signale der Kennzahlzähl- und Ver- auf dieses negative Signal ein positives Signal zu der gleichsschaltung zugeführt. In F i g. 17 werden die Leitung 264 (Vergleich, Teil 2) sendet. Signale vom Kennzahlregister als Eingänge den 45 Wenn ein Bit des Trommelwortes nicht mit seiner - UND-Kreisen 960 bis 975 zugeleitet. Diese Leitun- entsprechenden Zählerstelle überstimmt, senden eine gen sind bezeichnet mit LS, L 8, L 9, L 9 usw. Diese oder mehrere der UND-Schaltungen 960 bis 975 ein Kennzeichnung soll anzeigen, unter welcher Bedin- positives Potential zu der Umkehrstufe 995, die ihrergung die Leitung ein positives Potential empfängt. seits ein negatives Potential zu der Leitung 264 Wenn die linke Worthälfte des Trommelwortes in 50 schickt.
ihrer Bitposition »Links 8« (einem der Bits, die im Fig. 18 zeigt in Blockform die als Block 888 in
.Kennzahlregister 52 von Fig. 3a gespeichert sind) Fig. 11b dargestellte Zeitgeberschaltung. Wie bei eine binäre Null enthält, ist die Leitung LS positiv. der Beschreibung von Fig. 11b erwähnt, zählt die Wenn in dieser Bitposition eine binäre Eins steht, ist Zeitgeberschaltung die Zahl der auf Leitung die Leitung L 8 positiv. Aus dieser Art der Kenn- 55 empfangenen Impulse (vier Impulse pro Sekunde), zeichnung ist also ersichtlich, unter welchen Bedin- und sie sendet diese Zählung darstellende Signale zu gungen eine gegebene dieser Leitungen positiv ist. den Leitungen des Kabels 891. Außerdem schickt die
Der andere Eingang jeder der UND-Schaltungen Zeitgeberschaltung ein positives Potential zu der 960 bis 975 kommt von einem achtstufigen binären Gerade-Leitung 892, wenn eine gerade Zahl von Zähler, bestehend aus den Flip-Flops 976 bis 983 60 binären Einsen in der Zählung enthalten ist, und ein und den zugeordneten Toren 984 bis 990. positives Potential zu der Ungerade-Leitung 893,
Dieser achtstufige binäre Zähler empfängt Lösch- wenn die Zahl der binären Einsen in der Zählung befehle in Form von Impulsen auf der Löschleitung. ungerade ist. Weiterhin empfängt die Zeitgeberschal-Gemäß Fig. 17 bewirkt ein Impuls auf der Lösch- tung Impulse auf der Leitung 889 (alle 8 Sekunden leitung die Rückstellung aller Flip-Flops 976 bis 983 65 ein Impuls) und führt im Ansprechen auf jeden dieser in den Null-Zustand. Die Impulse werden der Lösch- Impulse eine Lösch- und Prüfoperation aus. leitung in beliebiger Weise zugeführt. Da dieser Zäh- . Durch die auf Leitung 890 empfangenen Impulse ler, wie aus der nachstehenden Beschreibung hervor- (vier Impulse pro Sekunde) wird ein Flip-Flop 1001
49 50
in den Eins-Zustand geschaltet und bereitet dadurch Eins-Zustand, wodurch zwei binäre Einsen gespei-
ein Tor 1002 vor. Wenn das Tor 1002 vorbereitet ist, chert werden, eine in der niedrigsten Stelle und eine
leitet es den nächsten OD-3-Impuls weiter, um einen in der nächsthöheren Stelle des Zählers, was eine
Flip-Flop 1003 in den Eins-Zustand zu bringen und Drei in binärer Form darstellt. Durch diesen dritten
dadurch ein Tor 1004 und ein weiteres Tor 1005 5 Impuls wird wie bei den anderen vom Tor 1005 wei-
vorzubereiten. Wenn das Tor 1005 vorbereitet ist, tergeleiteten Impulsen der Flip-Flop 1006 in den
leitet es den nächsten empfangenen OD-1-Impuls binären Eins-Zustand gebracht und sendet ein posi-
zum Eins-Eingang eines Flip-Flops 1006 weiter, zum tives Potential zu der Ungerade-Leitung 893, was die
Komplementeingang eines Flip-Flops 1007 und zum Zahl der im Zähler gespeicherten binären Einsen
Abfrageeingang eines Tors 1008. io falsch anzeigt. Der vom Tor 1004 durchgelassene
Wenn das Tor 1004 vorbereitet ist, läßt es den OD-2-Impuls wird vom Tor 1009 und von den Toren nächsten empfangenen OD-2-Impuls durch, wodurch 1023 bis 1026 zum Null-Eingang des Flip-Flops 1006 die Flip-Flops 1001 und 1002 in den Null-Zustand weitergeleitet. Auf diese Weise wird der Flip-Flop zurückgestellt werden, und dieser OD-2-Impuls fragt 1006 richtig eingestellt und zeigt nun die Zahl der im ein Tor 1009 und ein weiteres Tor 1010 ab. Auf 15 Zähler gespeicherten binären Einsen an. Man diese Weise kann ein Impuls auf der Leitung 890 beachte, daß, obwohl zwischen den Zeiten OD-I und (vier Impulse pro Sekunde) zu beliebigen Zeitpunk- OD-2 der Flip-Flop 1006 vielleicht die »Parität«- ten auftreten, jedoch wird im Ansprechen auf jeden Zählung falsch anzeigt, dies wenig oder keine Wirimpuls ein zur Zeit OD-I auftretender Impuls vom kung auf die Operation des oben in Verbindung mit Tor 1005 weitergeleitet. 20 Fig. 11 bis 15 beschriebenen Eingangssystems hat,
Der Flip-Flop 1007 und das Tor 1008 bilden zu- da die von dem Flip-Flop 1006 erzeugten Signale
sammen mit den Flip-Flops 1011 bis 1014 und den während dieses Zeitabschnitts nicht verwendet
Toren 1015 bis 1017 einen fünfstufigen binären Zäh- werden.
ler, dessen Wirkungsweise der des oben beschriebe- Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, nen Kennzahlzählers gleicht. Wenn angenommen 25 wie die übrigen Torschaltungen 1027 bis 1031 arbeiwird, daß die Flip-Flops 1007 und 1011 bis 1014 alle ten, um den Flip-Flop 1006 in den richtigen Zustand im Null-Zustand sind, bringt der erste vom Tor 1005 zu bringen, der die »Parität« der Zählung anzeigt, durchgelassene OD-1-Impuls den Flip-Flop 1007 in Die folgenden Impulse werden durch die Flip-Flops den Eins-Zustand und ebenso den Flip-Flop 1006 in 1007 und 1011 bis 1014 gezählt, und die »Parität« den Eins-Zustand. Jedesmal wenn das Tor 1005 30 des Zählerstandes wird durch den Flip-Flop 1006 einen OD-1-Impuls durchläßt, leitet das Tor 1004 angezeigt. Nach Empfang des 31. Impulses sind alle den nächsten OD-2-Impuls zum Abfrageeingang der Flip-Flops 1007 und 1011 bis 1014 im binären Eins-Tore 1009 bis 1010 weiter. Nach der Weiterleitung Zustand, und der 32. Impuls schaltet sie in den Nulldes ersten OD-1-Impulses, durch den der Flip-Flop Zustand. Gleichzeitig mit dem 32. Impuls wird ein 1007 in den Eins-Zustand gebracht wird, wird der 35 Impuls auf der Leitung 889 empfangen, der einen vom Tor 1004 durchgelassene OD-2-Impuls vom Tor Flip-Flop 1032 in den Eins-Zustand bringt. Dieser 1009 weitergeleitet (da der Flip-Flop 1007 jetzt im Impuls wird außerdem dem Abfrageeingang eines Eins-Zustand ist) und wird außerdem durch die Tore Tors 1033 zugeführt, das durch die Null-Ausgänge 1018, 1019 und 1020 zum Abfrageeingang des Tors der Flip-Flops 1007 und 1011 bis 1014 durch eine 1021 geschickt. Nachdem der Zähler auf Null zu- 40 ODER-Schaltung 1034 vorbereitet wird. Da der Imrückgestellt worden ist und nur einen Eingangsimpuls puls auf der Leitung 889 zeitlieh mit dem 32. Impuls vom Tor 1005 empfangen hat, wird das Tor 1021 auf Leitung 890 zusammenfällt, fragt er das Tor nicht vorbereitet, und daher kann der vom Tor 1020 1033 ab, bevor das Tor 1005 den Impuls weiterleitet, durchgelassene Impuls den Zustand des Flip-Flops um den Zähler auf 32 weiterzuschalten. Der Impuls 1006 nicht ändern. Der Flip-Flop 1006 wird verwen- 45 auf Leitung 889 wird durch das Tor 1033 nur dann det, um die »Parität« der im Zähler stehenden Zahl weitergeleitet, wenn die Flip-Flops 1007 und 1011 anzuzeigen, und da der Zähler jetzt die Zahl Eins bis 1014 nicht den richtigen Zählerstand 31 anenthält (ein vom Tor 1005 empfangener Impuls), ist zeigen. Die vom Tor 1033 weitergeleiteten Impulse die Zahl der binären Einsen darin ungerade. Da der bringen alle diese Flip-Flops in den Eins-Zustand, Flip-Flop 1006 im Eins-Zustand bleibt, sendet er ein 50 und außerdem wird dieser Impuls zu der Eins-Alarmpositives Potential zu der Leitung 893 und zeigt da- Leitung weitergeleitet und auf beliebige Weise vermit ungerade »Parität«-Zählung an. wendet, z. B. für die Betätigung einer Sicht-
Durch den zweiten vom Tor 1005 durchgelassenen anzeige. ·
Impuls wird der Flip-Flop 1007 in den Null-Zustand Im Eins-Zustand bereitet der Flip-Flop 1032 ein zurück und der Flip-Flop 1011 in den Eins-Zustand 55 Tor 1035 vor, und auf diese Weise wird der 33. Imgebracht. Der vom Tor 1004 durchgelassene OD-2- puls vor dem Tor 1035 durchgelassen. Ein vom Tor Impuls wird vom Tor 1010 weitergeleitet (da der 1035 weitergeleiteter Impuls stellt den Flip-Flop Flip-Flop 1007 jetzt im Null-Zustand ist) und außer- 1032 in den Null-Zustand zurück und fragt außerdem durch die Tore 1022, 1019 und 1020; jedoch dem ein Tor 1036 ab. Dieses Tor wird durch einen läßt das Tor 1021 den Impuls nicht durch, da es noch 60 der Eins-Ausgänge der Flip-Flops 1007 und 1011 bis nicht vorbereitet ist. Daher bleibt der Flip-Flop 1006 1014 über eine ODER-Schaltung 1037 vorbereitet, im Eins-Zustand, nachdem die binäre Zwei gespei- Wenn der 33. Impuls auf Leitung 890 durch das Tor chert worden ist, und dies ist in Ordnung, da eine 1035 weitergeleitet wird, müßten alle Flip-Flops 1007 ungerade Zahl von binären Einsen im Zähler ge- und 1011 bis 1014 im Null-Zustand sein. Wenn speichert ist. 65 jedoch irgendwelche dieser Flip-Flops fälschlich im
Wenn der dritte Impuls vom Tor 1005 durch- Eins-Zustand sind, läßt das Tor 1036 den Impuls zu
gelassen wird, wird der Flip-Flop 1007 in den Eins- der Null-Alarm-Leitung durch. Er kann zur Betäti-
Zustand geschaltet, und der Flip-Flop 1011 bleibt im gung einer Sichtanzeige dienen.

Claims (1)

  1. 51 S2
    Die Schreibzüstandschaltung dient dazu, Schreib- einen Impuls auf einer Leitung 1134 zu sendend operationen auf der Basis der Mehrwortabschnitte Wenn der Flip-Flop 1128 im Null-Zustand ist, bereihur in den Registern der Trommel zuzulassen, die fet er den Trommelschreibverstärker so vor, daß er leer sind. ■[ einen Schreib-0-Impuls zu dem Schreibkopf 914 im
    Ein Lesekopf 1100 gemäß F i g. 19 sendet Signale 5 Ansprechen auf einen Impuls auf Leitung 1134 senzu einer Leseschaltung 1102, die anzeigen, ob das det. Der Impuls auf Leitung 1134 hat eine Dauer von nächste zur Aufzeichnung verfügbare Register als das etwa 1,7 μβεσ, so daß die Länge des dem Schreibkopf erste Register eines Dreiregisterabschnitts bezeichnet 914 zugeführten Impulses ausreicht, um diesen Kopf ist. Wie bereits erwähnt, bestehen die Signale, die auf für die Aufzeichnung von binären Signalen auf der der Markierungsspur der Trommel aufgezeichnet sind io Trommel zu erregen.
    und auf die der Lesekopf 1100 anspricht, aus einem Wenn ein Impuls von der Angaben-Verfügbarbinären Null-Signal, gefolgt von zwei aufeinander- Leitung 912 kommt, wird eine binäre Eins durch den folgenden binaren Einsen, auf die eine weitere binäre Schreibkopf 914 in der CD-Statusspur aufgezeichnet; Null folgt usw. Wenn eine binäre Eins in der OD-Züstandspur vom
    ; Wenn ein binäres Eins-Signal von dem Lesekopf 15 Abfühlkopf 1108 abgefühlt wird, wird der Flip-Flop 1100 zu der Leseschaltung 1102 gesendet wird, berei- 1114 in den Eins-Zustand gebracht, wie oben betet diese Schaltung ein Tor 1104 vor, um den nach- schrieben. Im binären Null-Zustand bereitet der Flipsten OD-1-Impuls durchzulassen. Ein vom Tor 1104 Flop 1114 ein Tor 1136 so vor, daß es einen OD-S-weitergeleiteter OD-1-Impuls bringt einen Flip-Flop Impuls durchläßt, um einen Flip-Flop 1138 und 1106 in den binären Eins-Zustand. Auf diese Weise 20 einen weiteren Flip-Flop 1140 in den Eins-Zustand ist der Flip-Flop 1106 im binären Null-Zustand zur zu schalten. Der Null-Ausgang des Flip-Flops 1140 Zeit OD-3 in jedem dritten Trommelregister, und im bereitet ein Tor 1142 vor, das durch OD-1-Impulse binären Null-Zustand zur Zeit OD-3 zeigt er an, daß abgefragt wird. Da der Flip-Flop 1140 durch OD-2-dieses Register das erste in einem aus drei Registern Impulse in den Null-Zustand gebracht wird, bleibt bestehenden Abschnitt ist. 25 er im Null-Zustand während der folgenden OD-I-
    Ein Lesekopf 1108 sendet die von der OD-Status- Zeit nur, wenn eine binäre Eins in der OD-Statusspur spur abgefühlten Signale zu einer Leseschaltung abgefühlt wird.
    1110. Wenn der Lesekopf 1108 eine binäre Eins in Unter diesen Umständen läßt das Tor 1142 den
    der OD-Statusspur abfühlt (was anzeigt, daß das OD-1-Impuls durch die ODER-Schaltung 1130 nächste zur Aufzeichnung verfügbare Trommelregi- 30 gehen, um den Flip-Flop 1128 in den Eins-Zustand ster voll ist), bewirkt die Leseschaltung 1110 die Vor- zu schalten. Eine in der OD-Statusspur abgefühlte bereitung eines Tors 1112 für die Weiterleitung eines binäre Eins (die anzeigt, daß das Register voll ist) OD-l-Impulses. Dieser vom Tor 1112 durchgelassene wird daher in der CD-Statusspur aufgezeichnet.
    OD-1-Impuls schaltet einen Flip-Flop 1114 in den Wenn in der OD-Statusspur eine Null abgefühlt
    binären Eins-Zustand. Daher ist der Flip-Flop 1114 35 wird und keine Angaben zur Einführung in das benur dann im Null-Zustand zur Zeit OD-3, wenn ein treffende Register zur Verfügung stehen, wird eine zur Aufzeichnung verfügbares Trommelregister leer Null in der CD-Statusspur aufgezeichnet, da der Flipist. Flop 1128 zur Zeit OD-4 in den Null-Zustand gelangt Da die Null-Ausgänge der Flip-Flops 1106 und und darin zur folgenden OD-3-Zeit bleibt, wenn kein 1114 an eine UND-Schaltung 1116 angeschlossen io Impuls auf der Angaben-Verfügbar-Leitung 912 empsind, bewirkt diese die Vorbereitung eines Tors 1118 fangen wird.
    zur Zeit OD-3 unter der Bedingung, daß das zur Auf- Der Null-Ausgang des Flip-Flops 1138 ist an den
    zeichnung verfügbare Register das erste Register Vorbereitungseingang eines Tors 1144 angeschlossen, eines Abschnitts von drei Registern ist und daß es und da dieser Flip-Flop durch OD-Indeximpulse in leer ist. Ein vom Tor 1118 durchgelassener Impuls 45 den Null-Zustand gebracht wird und in den Einswird der obenerwähnten Trommelanforderungslei- Zustand nur dann gelangt, wenn die Trommel ein tung 851 zugeleitet. s leeres Register enthält, leitet das Tor 1144 nur dann
    Falls Angaben zur Aufzeichnung auf der Trommel einen. Impuls weiter, wenn die Trommel einen vollzur Verfügung stehen, wird ein Impuls auf der An- ständigen Umlauf ausgeführt hat und kein leeres gaben-Verfügbar-Leitung 912 erzeugt, wie oben in 50 Register angezeigt worden ist. Der Ausgang des Verbindung mit Fig. 11b beschrieben. Durch einen Tors 1144 kann einen Alarm betätigen, um anImpuls auf Leitung 912 wird ein Flip-Flop 1120 in zuzeigen, daß alle Register der Trommel voll sind, den Eins-Zustand gebracht und bereitet dadurch ein ...
    Tor 1122 zur Zeit OD-3 und ein weiteres Tor 1124 Patentansprüche:
    zur Zeit OD-4 vor. Auf diese Weise wird der Lei- 55 1. Zusammenschaltung mehrerer datenver-
    tung 913 (Schreiben) zur Zeit OD-3 und der Leitung arbeitender Maschinen über Übertragungskanäle
    1126 (Löschen) zur Zeit OD-4 im Ansprechen auf begrenzter Übertragungsgeschwindigkeit, wobei
    jeden von der Schreibzustandschaltung empfangenen jede der datenverarbeitenden Maschinen auf
    Angaben-Verfügbar-Impuls ein Impuls zugeleitet. einen Eingabe- und einen Ausgabezwischen-
    Wenn ein Impuls auf Leitung 912 (Angaben verfüg- 60 speicher (z. B. Trommelspeicher) arbeitet und bar) empfangen wird, empfängt ein weiterer Flip- zwischen dem Eingabe- und dem Ausgabe-
    Flop 1128 diesen Impuls durch eine ODER-Schal- zwischenspeicher und den Übertragungskanäleh
    tung 1130 und geht in den Eins-Zustand. Die Eins- eine Eingangsschaltung und eine Ausgangsund Null-Ausgänge des Flip-Flops 1128 sind so an schaltung vorgesehen sind, zu dem Zweck, daß
    einen Trommelschreibverstärker 1132 angeschlossen, 65 jede Maschine jede andere Maschine selektiv andaß der Flip-Flop, wenn er im Eins-Zustand ist, den steuern kann, dadurch gekennzeichnet,
    Trommelschreibverstärker veranlaßt, ein Schreib-1- daß jede Eingangsschaltung Hilfsspeicher zur
    Signal zu dem Schreibkopf 914 im Ansprechen auf ί Aufnahme der die Eingangsinformation bilden-
    den Wörter und eine Adressenvergleichseinrichtung hat und abhängig vom Ergebnis des Adressenvergleiches entweder die Durchschaltung der Information zum Zwischenspeicher steuert oder, bei negativem Vergleichsergebnis, die Weiterleitung verhindert und die eigenen Hilfsspeicher löscht und daß jede Ausgangsschaltung Hilfsspeicher zur Aufnahme der die Ausgangsinformation bildenden Worte und eine Prüfvorrichtung für die Prüfung der vollständigen Wortzahl und der Zulässigkeit der abgegebenen Adresse hat und abhängig von dem Prüfergebnis die Durchschaltung der Information an den Übertragungskanal steuert und, bei negativem Prüfergebnis, die Weiterleitung verhindert und die eigenen Zwischenspeicher sowie den Hilfsspeicher löscht.
    2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Ausgangssteuerstufen vorgesehene Speicheranordnung ein Zählwerk aufweist, welches ein der Anzahl der im ao Speicherwerk gespeicherten Wörter der Information entsprechendes Steuersignal erzeugt.
    3. Schaltung nach Anspruch 1, bei der die serienmäßig, mit relativ niedriger Impulsfolgefrequenz anfallende Eingangsinformation gespeichert wird und kurzzeitig zur Abgabe gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Serieninformation in ein Verschieberegister eingegeben wird, das eine die Bitzahl eines Informationswortes übertreffende Stellenzahl, beispielsweise die anderthalbfache Stellenzahl, aufweist, und daß, nach erfolgter serienweiser Einführung des Wortes von der Eingangsseite des Verschieberegisters her, das Informationswort mit einer Schaltfrequenz, die wesentlich höher als die Impulsfolgefrequenz der zur Eingabe gelangenden Serieninformation ist, zum Ende des Verschieberegisters verschoben wird und danach am Ende des Verschieberegisters das gespeicherte Wort gespeichert gehalten und entnommen wird, während gleichzeitig mit der langsamen Impulsfolgefrequenz am Eingangsende des Verschieberegisters die Eingabe eines neuen Informationswortes erfolgt.
    4. Schaltung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Mehrzahl Informationswörter (beispielsweise fünf Wörter) bitmäßig verschachtelt gleichzeitig mit niedriger Impulsfolgefrequenz serienmäßig übertragen werden.
    5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eines der gleichzeitig zur Übertragung gelangenden Informationswörter eine Adresse zur Charakterisierung derjenigen Dafen verarbeitenden Maschine enthält, welche zum Empfang der aus der Mehrzahl Informationswörter bestehenden Information bestimmt ist.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
    609 757/162 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
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