DE1930568B2 - Preßautomat zur Herstellung von Kerzen aus Wachspulver oder Wachsgranulat, insbesondere von Stumpenkerzen - Google Patents

Preßautomat zur Herstellung von Kerzen aus Wachspulver oder Wachsgranulat, insbesondere von Stumpenkerzen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof
    • C11C5/021Apparatus for preparation thereof by compressing solid materials in a mould without heating

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Description

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Kerzen werden bekanntlich im Zieh-, Tauch-, Gießoder Preßverfahren hergestellt, wobei die sogenannten Stumpenkerzen, d. h. kurze und meist im Durchmesser starke Kerzen, hauptsächlich im Gieß- oder Preßverfahren hergestellt werden.
Das Gießverfahren ist sehr zeitraubend, da ja nach Erkalten der Gießmasse infolge deren Schrumpfung immer wieder nachgegossen werden muß und im fabrikatorischen Einsatz eine Vielzahl von Formen erforderlich ist, außerdem dies noch für jede Kerzengröße.
Das bisher bekannte Preßverfahren bringt zwar dem vorgenannten Gießverfahren gegenüber einige Vorteile in der Herstellung, jedoch erfordert dieses Verfahren ein nachträgliches Einziehen des Dochtes oder es muß der Docht immer wieder nachgezogen und festgeknüpft werden. Letzteres Erfordernis macht eine automatische Herstellung unmöglich. Außerdem ergab sich hierbei der Nachteil, daß der Docht beim Verdichten des Pn*ßr''es (Kerze) mit eingezogen wurde und demzufolge nicht geradlinig in der Mitte der fertigen Kerze lag.
Darüber hinaus ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt zur automatischen Herstellung großer Kerzen in einer Preßform mit nach unten führendem Preßstempel und einem nach oben führenden Ausstoßstempel, durch die eine Dochtnadcl aus Vollmaterial geführt ist. Mittels dieser Vollnadel wird in der zu fertigenden Kerze ein Dochlloch erstellt, in welches nachträglich in einem besonderen Arbeitsgang der Docht eingezogen wird. Bei großen Kerzen macht dies jedoch erhebliche Schwierigkciien.
Weiterhin sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von mit einem Dochthialter versehenen Teelicbten oder Nachrichten bekannt, wobei eine in einem Preßstempel geführte Hohlnadel für den Docht Verwendung findet, jedoch werden zur Herstellung von Kerzen dieser Art zusätzliche Dochthalter benötigt und eignet sich dieses Verfahren nicht zur Herstellung großer bzw. hoher Kerzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese vorgenannten und weitere Nachteile zu vermeiden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in der Schaffung eines Preßautomaien, der Kerzen mit eingezogenem Docht vollautomatisch aus Wachspulver oder Wachsgranulat herstellt, und zwar dadurch gekennzeichnet ist. daß in der Werkzeug-Matnze verstell-, feststell- und - jswechselbar eine Hohlnadel mit eingezogenem Docht angeordnet ist, deren oberes Ende in den Preßraum hineinragt, sowie den Unterstempel geführt durchdringt.
Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel schema tisch dargestellt ist, und zwar zeigt
F1 g 1 den Preßautomat in Ausgangsstellung der Herstellung der Kerze mit lose eingefülltem Wachspul
F i g. 2 den Preßautomat mit fertiggepreßter Kerze.
F i g. 3 den Preßautomat in auseinandergezogener Stellung mit wegzunehmender fertiger Kerze.
In den Arbeitstisch 1 des sonst nicht dargestellten F^ßautomaten ist die Matrize 2 eingebaut und feststehend gehalten. Diese Matrize 2 ist eine Hohlform, durch die der Durchmesser der tertigen Kerze bestimmt ist. In der Matrize 2 ist ein hoch und tief bewegbarer Untcrstempel 3 angeordnet, durch dessen Oberfläche 4 die Kopfform der herzustellenden Kerze bestimmbar ist. In dem Unterteil der Matrize 2,3' ist eine Hohlnadel 5 fest- und verstellbar angeordnet, die aus dem Unterstempel 3 in Richtung auf die herzustellende Kerze ein erhebliches Stück herausragt. In dieser Hohlnadel 5 ist der Docht 6 verschiebbar eingezogen, der zweckmäßig gewachst ist. In den einseitig offenen Preßraum, der durch die Matrize 2 und den Unterstempel 3 gebildet ist, wird Wachspulver oder Wachsgranulat 7 eingefüllt, und zwar um die darin frei stehende Hohlnadel 5. aus deren oberen Ende noch ein Stück Docht 6 von der Fertigung der vorherigen Kerze herausragt. Dieses lose Wachspulver 7 wird über einen auf dem Arbeitstisch I verschwenkbaren Fülltrichter 8 in die Preßform eingefüllt, der an einen Vorratsraum (nicht gezeichnet) angeschlossen ist. in dessen Innerem ein Sieb und entsprechende Rührwerke vorgesehen sind. Nach Füllung des Preßraumes verschwenkt der Fülltrichter 8 auf dem Arbeitstisch 1 zur Seite. Danach fährt der Oberstempel 9 herunter in den Preßraum hinein und der Untersiempel 3 entlang der in ihm geführten Hohlnadel 5 nach oben, wobei das eingefüllte Wachspulver 7 (F i g. 1) von unten und/oder oben her zusammengepreßt wird zu der an sich damit bereits fertigen Kerze 10 ( F i g. 2). in deren Bodenteil der Docht gleichzeitig fest eingepreßt wird. Sofort anschließend fährt der Preßautomai wieder auseinander, d. h., der Oberslempcl B' hoch und der Unterstempel 3" weiter hoch ( F i g. 3), und zwar so hoch, daß die fertige Kerze 10' über Arbeitslischhöhe zu stehen kommt. Ein nicht dargestellter Greifer bekannter Bauart fährt dann automatisch heran, greift die Kerze 10', hebt sie über die Kopfform heraus, schwenkt sie zur Seite und schneidet gleichzeitig den Docht 6' auf Arbeitstischhöho ab.
Hiermit ist der vollautomatische Herstellungsvor-
gang der Kerze beendet, der Unterstempel 3" fährt, nachdem der Fülltrichter 8 wieder über die Preßform '^rschwenkt ist, nach unten und saugt hierbei gleichseitig Wachspulver in den Preßraum hinein.
Dieser Herstellungsvorgang wiederholt «ich vollautomatisch und ist hierdurch eine wirtschaftliche und einwandfreie Herstellung von Kerzen, insbesondere Stumpenkerzen, gewährleistet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentatisprüche.
1. Preßautomat zur Herstellung von Kerzen aus Wachspulver oder Wachsgranulat mit in Richtung auf den Preßraum arbeitendem Ober- und Unterstempel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Werkzeug-Matrize (2) verstell-, feststell- und auswechselbar eine Hohlnadel {5) mit eingezogenem Docht (6) angeordnet ist, deren oberes Ende in den Preßraum hineinragt, sowie den Untcrstempel (3) geführt durchdringt.
2. Preßauiomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Ausstoßens der fertigen Kerze der Unterstempel (3) bis auf Arbeitstischhöhe herausfahrbar ist
3. Preßautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlnadel (5) ein gewachster oder ungewachster Docht geführt ist.
4. Preßautomat nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (5) in ihrer Höhe so abgelängt ist. daß der in ihr geführte und darüber hinausragende Docht im Unterteil der Kerze eingepreßt ist.
5. Preßautoma: nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kerzenboden eingepreßte Docht beim Ausstoßen der Kerze automatisch nachgezogen wird.
6. Preßautomat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einem am Oberstempel (9) angeordneten Dorn (II) das Dornloch in den Kerzenboden einpreßbar ist.
DE19691930568 1969-06-16 1969-06-16 Pressautomat zur Herstellung von Kerzen aus Wachspulver oder Wachsgranulat, insbesondere von Stumpenkerzen Expired DE1930568C3 (de)

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DE1930568A1 DE1930568A1 (de) 1971-02-11
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DE1930568C3 DE1930568C3 (de) 1982-10-21

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