DE12298C

DE12298C - Neuerungen an Apparaten zum Verschliefsen von Flaschen, Krügen und ähnlichen Gefäfsen

Info

Publication number: DE12298C
Application number: DENDAT12298D
Authority: DE
Original assignee: H. BARRETT in Hampton (England)

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims

1880.

Klasse 64.

HENRY BARRETT in HAMPTON (England). Neuerungen an Apparaten zum Verschließen von Flaschen, Krügen und ähnlichen Gefälsen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1880 ab.

Fig. 3 zeigt einen Apparat, mit Hülfe dessen Flaschen, welche mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Verschlufs versehen sind, vortheilhaft mit Gasen gefüllt werden können.

Diese Maschine besteht aus einem geeigneten Gestell, auf welches ich eine Stange C lege. An derselben befestige ich eine Anzahl Hülsen D, welche zur Aufnahme der Flaschenhälse geeignet gemacht sind, so dafs dieselben hin- und herbewegt werden können. Unten bewegt sich in jeder Hülse eine kleine Hülse, welche über den Kopf des Stöpsels fafst. Jede Hülse ist mit einer Spindel F versehen, welche durch eine Stopfbüchse G geschraubt ist. Unten an jeder Hülse an jedem Spindelende befestige ich ein kleines Kurbelrad H. I ist eine aus einem Gas-Erzeugungsapparat kommende Röhre, welche mit dem Innern jeder Hülse in Verbindung steht. In geeigneter Entfernung oberhalb der Stange C bringe ich eine bewegliche oder verschiebbare Stange J an, welche mit Ringen oder Klammern zum Halten der Flaschen versehen ist. Ueber jeder Klammer befindet sich eine Druckschraube L oder sonstige Vorrichtung, welche den Zweck hat, die Flaschenhälse fest und dicht in die Hülsen D hineinzudrücken. Eine Anzahl mit Bier gefüllter und mit den verbesserten Stöpseln verschlossener Flaschen werden je in eine Hülse D gesteckt, und zwar so, dafs sie von den Klammern K festgehalten werden. Mittelst der Schrauben L werden nun die Flaschen fest heruntergeschraubt und darauf die Verbindung zwischen dem Gas-Generator und den Hülsen geöffnet; sodann schraube ich mittelst der kleinen Hülsen, Spindeln und Kurbelräder die Stöpsel von den Flaschen ab, bis nur noch das Ende des Stöpsels im Flaschenhalse steckt oder bis dieselben ganz vom Flaschenhalse entfernt sind. Nun dringt das Gas in den Inhalt der Flasche, worauf die Stange J durch irgend eine passende Vorrichtung derartig in Bewegung gesetzt wird, dafs die Flaschen sich hin- und herbewegen, was die Aufnahme des Gases seitens des Biers beschleunigt. Ist der Inhalt der Flaschen voll Gas, so wird die Zuströmung abgeschlossen, die Stöpsel werden hinein geschraubt und die Flaschen aus der Maschine herausgenommen und an Ort und Stelle gebracht.

Bei Gebrauch der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schraubenstöpsel für gasehaltige Flüssigkeiten kehre ich die Lage der Flaschen und Maschine um und fülle in der gewöhnlichen Weise.

PATENT-Ansρruch:

Construction und Anwendung der in Fig. 3 der Zeichnung dargestellten Maschine zum Füllen der nach obiger Beschreibung und den Fig. 1 und 2 verschlossenen Flaschen.