DE1228978B - Vorrichtung zum Ablegen von Zigaretten od. dgl. stabfoermigen Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen von Zigaretten od. dgl. stabfoermigen GegenstaendenInfo
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- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
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Description
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A24c
Deutsche Kl.: 79 b -13/01
1228 978
M56168III/79b
19. März 1963
17. November 1966
M56168III/79b
19. März 1963
17. November 1966
Die Erfindung betrifft eine Ablegevorrichtung für Zigaretten oder dergleichen stabförmige Gegenstände,
bei der die etwa das Schneidwerk einer Zigarettenstrangmaschine nacheinanderfolgend in axialer Richtung
verlassenden Zigaretten mittels einer Brems- und Überführvorrichtung auf einen umlaufenden Querförderer
mit Aufnahmen für die Zigaretten in mindestens eine Reihe überführbar sind, wobei dem
Querförderer nachgiebige Mittel zum gleichförmigen axialen Vorschieben der in den Aufnahmen des
Querförderers liegenden Zigaretten gegen Längsanschläge für die Stirnenden der Zigaretten zugeordnet
sind.
Es ist bekannt, nachgiebige, als Bürsten ausgebildete Mittel an einem Durchlaß für eine aus dem Fülltrichter
einer Zigarettenmaschine vorzuschiebende Zigarettenreihe nachgiebig so anzuordnen, daß sie
eine ordnungsgemäß angeordnete Zigarettenreihe gerade freigeben, die darüberliegende Reihe aber
federn zurückhalten und auch durch Fremdkörper in einer zu hohen Lage vorgeschobene Zigaretten nicht
beschädigen.
Besonders wichtig für ein zufriedenstellendes Arbeiten einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
ist es, die Zigaretten mit gleichmäßiger, dabei aber nicht zu großer Geschwindigkeit durch die Mulden
des Querförderers an die Anschläge zu bewegen, ohne jedoch ihre empfindliche Papierhülle zu beschädigen. Eine ungewollte Verzögerung einer
Zigarette vor Erreichen des Anschlages kann etwa eintreten, wenn in einer Mulde des Querförderers
von einer zuvor in dieser geförderten Zigarette etwas Klebstoff oder loser Tabak zurückgeblieben ist oder
wenn die Zigarette selbst fehlerhaft ist, etwa an ihrem Umfang Klebstoff anhaftet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, daß diese erforderliche gleichmäßige
Geschwindigkeit der Zigaretten in einer diese schonenden Weise und unabhängig davon, mit welcher
Geschwindigkeit die Zigaretten der Vorrichtung zugeführt werden, sichergestellt ist.
Gemäß der Erfindung besteht das nachgiebige Mittel zum gleichförmigen axialen Vorschieben der
Zigaretten in den Mulden des Querförderers bis zu dem Längsanschlag aus einem ortsfesten, oberhalb
der Mulden des Querförderers angeordneten, mit diesem gleichsinnig und auch gleichförmig umlaufenden
Rad mit einem nachgiebigen Kranz, wobei der Kranz mit der jeweils unter ihm in einer Mulde des
Querförderers vorbeibewegten Zigarette in Reibungseingriff gelangt und eine Kraft auf die Zigarette in
deren Längsrichtung ausübt.
Vorrichtung zum Ablegen von Zigaretten od. dgl. stabförmigen Gegenständen
Anmelder:
The Molins Organisation Limited, London
Vertreter:
E. Riebensahm, Rechtsanwalt,
Karlsruhe, Badenwerkstraße — Am Festplatz 1
Als Erfinder benannt:
James Arthur Mason, London
James Arthur Mason, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. März 1962 (10 834) ■
Auf diese Weise wird erreicht, daß alle Zigaretten die Anschläge an den Enden der Mulden des Quers5
förderers mit gleicher Geschwindigkeit erreichen. Zu schnell zugeführte Zigaretten werden durch den nachgiebigen
Kranz des mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetriebenen Rades ebenso schonend verzögert
wie zunächst zu langsame Zigaretten beschleunigt werden.
Diese Lösung erlaubt es darüber hinaus, die Mittel zum gleichförmigen axialen Verschieben der Zigaretten
der zugleich stattfindenden queraxialen Bewegung derselben durch den Querförderer, etwa durch spiralförmige
Anordnung von Borsten auf dem Rade, so anzupassen, daß die Zigarettenhülle in Querrichtung
nicht beansprucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar
stellt dar
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Strangzigarettenmaschine,
F i g. 2 einen Grundriß einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Aufnahme von Zigaretten vom
Schneidwerk einer Strangzigarettenmaschine und
F i g. 3 Seitenansicht entlang der Linie III-III in
F i g. 2, teilweise im Schnitt.
F i g. 1 zeigt eine Strangzigarettenmaschine mit einem Verteiler 100, der geschnittenen Tabak auf ein
Förderband 101 schauert, das in eine U-Form gebracht wird, so daß sich auf seiner Oberfläche ein
ununterbrochener Tabakstrom bildet. Dieser Tabak-
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Strom wird auf dem Band 101 nach links gefördert und geht unter einer Druckrolle 102 hindurch, die
ihn verdichtet. Ein ununterbrochener Papierstreifen 103, der um den Tabakstrom herumgelegt wird, um
einen Zigarettenstrang zu bilden, wird von einer Rolle 104 abgezogen. Der Papierstreifen geht durch eine
Druckvorrichtung 105 hindurch und dann aufwärts in den Raum zwischen dem Band 101 und einem
Garniturband 106. Das Garniturband 106 läuft durch das Strangformwerk 107 der Maschine. Der Tabakstrom
läuft über eine Brücke 108 auf den Papierstreifen auf dem Garniturband 106 und wird durch
das Strangformwerk 107 hindurchgeführt, wo das Papier um den Tabak herumgelegt und durch eine
Klebvorrichtung 109 verschlossen wird. Bei 110 ist eine Heizvorrichtung gezeigt, die die geklebte Naht
des Zigarettenstranges trocknet. Der Strang wird dann durch das Schneidwerk 11 in einzelne Zigaretten
unterteilt.
Wenn eine Zigarette von dem Strang abgeschnitten ist, wird sie durch das vordere Ende des Stranges in
Längsrichtung über eine Platte 1 und unter ein anderweit vorgeschlagenes Rad 2 geschoben, das an seinem
Umfang zwei schraubenartige Nuten hat. Es dreht sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die um
etwa 10% größer ist als die Geschwindigkeit der Zigaretten, wenn sie unter das Rad gelangen. Der
Zweck des Rades 2 ist es, die Zigaretten zu beschleunigen und dadurch Abstände zwischen ihnen
zu bewirken sowie ihnen eine queraxiale Bewegung zu erteilen, um den Eintritt der Zigaretten in die
Mulden einer Trommel 3 zu erleichtern. Die Trommel 3 läuft oberhalb eines Auffangbandes 12, und
die Zigaretten werden so lange in den Nuten der Trommel gehalten, bis sie an die Unterseite der
Trommel gelangen, worauf sie freigegeben werden und auf das Auffangband fallen, das sie in zwei
Reihen nebeneinander von der Trommel fortbewegt. In den Mulden der Trommel sind Anschläge vorgesehen,
um die Zigaretten in zwei Reihen auszurichten.
In Fig. 2 wird eine Zigarette Cl durch das vordere
Ende des Stranges in der Längsrichtung auf der Platte 1 vorgeschoben. Die beiden schraubenartigen
Nuten an dem Umfang des Rades sind mit 4 und 5 bezeichnet.
Das Rad 2 ist hohl und in den Nuten sind Lochungen vorgesehen. Das Rad läuft um ein nicht dargestelltes
Luftventil um, das mit einer Saugluftquelle verbunden ist. Das Rad 2 dreht sich in zeitlicher
Übereinstimmung mit der Ankunft von Zigaretten vom Schneidwerk. Wenn eine Zigarette ankommt,
wird diese von einer der schraubenförmigen Nuten aufgenommen, durch den Saugzug an den Lochungen
an das Rad angezogen, dadurch beschleunigt, in einen kleinen Abstand von der folgenden Zigarette
gebracht und gleichzeitig seitlich verschoben. Die Zigarette Cl ist gerade im Begriff, in die schraubenförmige
Nut 5 einzutreten, und eine Zigarette C 2, die gestrichelt dargestellt ist, liegt bereits in der
Nut 4 und ist sowohl längs als auch seitlich gegenüber der Zigarette C1 verschoben.
Links von dem Rad 2 hat der Querförderer 3 einen Satz von Mulden 7, die mit einem anderen Satz von
Mulden 8 abwechseln (s. auch F i g. 3). Die Trommel 3 läuft in der durch Pfeil angedeuteten Richtung
um und wird von der Zigarettenmaschine in zeitlicher Übereinstimmung mit der Herstellung von Zigaretten
und der- Drehung des Rades 2 angetrieben, so daß die einzelnen Mulden 7 oder 8 mit einer der Nuten 4
oder 5 an der Unterseite des Rades 2 ausgerichtet sind und sich mit etwa der gleichen Geschwindigkeit
bewegen wie die Zigaretten in dieser Nut, wenn sie sich in der Nut in der Längsrichtung bewegen. Auf
diese Weise tritt jede in der Nut 4 aufgenommene Zigarette in eine Mulde 7 ein, und jede in der Nut 5
aufgenommene Zigarette in eine Mulde 8. Wie dargestellt, liegt die Zigarette C 2 in der Nut 4 und ist
gerade im Begriff, in eine Mulde 7 einzutreten, eine Zigarette C 3 liegt in der vorhergehenden Mulde 8,
und eine Zigarette Cl ist im Begriff, in die Nut 5 einzutreten, und wird dann in die folgende Mulde 8
gelangen. Auf diese Weise tritt je eine Zigarette in die einzelnen Mulden 7 oder 8 ein.
Die Mulden 7 und 8 werden durch Stege 9 gebildet, die an dem rechten Ende der Trommel höher
sind als an dem linken Ende, und die Grundflächen der Mulden 7 haben einen größeren radialen Abstand
von der Mittellinie der Trommel als die Grundflächen der Mulden 8. Dieser Unterschied in dem radialen
Abstand ist gleich dem Betrag, um den die Höhe der Stege 9 verringert ist, so daß die Tiefe der Mulden 7
an dem rechten Ende der Trommel die gleiche ist wie diejenige der Mulden 8 an dem linken Ende der
Trommel.
In jede Mulde 7 ist zwischen ihren Enden ein Anschlag 10 in der Stelle eingesetzt, an der die
Stege 9 eine geringere Höhe haben, und in jede Mulde 8 ist an ihrem dem Rad 2 abgekehrten Ende
ein Anschlag 11 eingesetzt. Die Anschläge 10 liegen in Drehrichtung der Trommel 3 in gleicher Richtung,
ebenso auch die Anschläge 11. Der Zweck der Anschlage ist es, die Bewegung der Zigaretten in den
Mulden so zu beenden, daß zwei Reihen von Zigaretten gebildet werden, deren Enden in gleicher Richtung
liegen.
Unter der Trommel 3 liegt das Auffangband 12
(s. auch Fig. 3), das in der durch Pfeil angedeuteten
Richtung läuft, d. h. in der gleichen Richtung wie die Unterseite der Trommel, und die beiden Reihen
von Zigaretten aus den Mulden 7 und 8 aufnimmt. Es sind Mittel vorgesehen, um die Zigaretten in den
Mulden zu halten, wenn die Trommel umläuft, bis die Zigaretten auf das Band 12 freigegeben werden.
Auf diese Einrichtung wird später eingegangen. Zwei Zigarettenreihen C 7 und C 8 sind auf dem Band 12
gezeigt; es ist ersichtlich, daß die Reihe C 7 von den Mulden 7 kommt und die Reihe C 8 von den Mulden
8.
Die Grundflächen der Mulden 7 und 8 sind an dem rechten Ende der Trommel, an dem die Zigaretten
in die Trommel eintreten, so abgeschrägt, daß die Mulden an dieser Stelle sämtlich tiefer sind und die
Grundflächen beider Mulden 7 und 8 haben an ihrer rechten Seite die gleiche radiale Entfernung von der
Mittellinie der Trommel 3. Die Abschrägungen erstrecken sich also infolge der größeren radialen Entfernung
der Grundflächen der Mulden 7 von der Mittellinie der Trommel 3, als dies bei den Mulden 8
der Fall ist, in den Mulden 7 weiter nach links als in den Mulden 8. Der Zweck der Abschrägungen ist es,
die Längsbewegung der Zigaretten in den Mulden so zu verlangsamen, daß sie nicht zu hart gegen die
Anschläge 10 und 11 stoßen; da die Zigaretten in den Mulden 7 einen kürzeren Weg zu durchlaufen
haben, bevor sie an die Anschläge 10 kommen, als
die Zigaretten in den Mulden 8 vor ihrer Ankunft an den Anschlägen U, erstrecken sich die Abschrägungen
entlang den Mulden 7 weiter, wie oben erwähnt, so daß ein größerer Teil der kinetischen Bewegungsenergie der Zigaretten in den Mulden 7 in potentielle
Energie umgewandelt wird.
Es ist bekanntermaßen wünschenswert, daß die Zigaretten an den Anschlägen 10 oder 11 mit niedriger
Geschwindigkeit ankommen, um eine Beschädigung beim Auftreffen auf die Anschläge zu vermeiden.
Es hat sich gezeigt, daß die Zigaretten in den Mulden 8 an den Anschlägen 11 mit wechselnden
Geschwindigkeiten ankommen, so daß einige von ihnen genau an den Anschlägen 10 zur Ruhe kommen,
solche aber, die langsamer laufen, die Anschläge nicht erreichen können, und diejenigen, die schneller
laufen, von den Anschlägen zurückprallen; auf diese Weise ist das Ausrichten ihrer Enden erschwert. Die
Geschwindigkeit, mit der die Zigaretten in die Mulden eintreten, ist groß genug, daß Zigaretten, die
Klebstoff auf ihrer Umfläche haben oder in einer Nut aus irgendeinem anderen Grund verzögert werden,
die Anschläge erreichen, so daß Zigaretten, die nicht aufgehalten werden, zu rasch laufen, wenn sie die
Anschläge erreichen.
Um eine solche Wirkung zu verringern, ist folgende Anordnung getroffen worden: Oberhalb der Trommel
3 ist ein Rad 13 auf einer Welle 14 angeordnet, das durch eine Riemenscheibe 15 auf der Welle 14
mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Welle wird mit Hilfe eines Riemens 18 von
einer auf einer Welle 17 sitzenden Scheibe 16 angetrieben, auf der das Rad 2 angeordnet ist. Das Rad
13 besteht aus einer kegelstumpf artigen Nabe 13 α und einer Reihe von Borsten 19, die schraubenförmig
über etwa 45° um die Nabe 13 α herum angeordnet sind. Das Rad 13 wird in zeitlicher Übereinstimmung
mit der Drehung der Trommel 3 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung angetrieben, so daß die
Borsten 19 in die einzelnen Mulden 8 eintreten, wenn diese darunter vorbeilaufen, und die Zigaretten
gegen die Grundfläche der Mulden halten. Die Achse der Welle 14 ist entsprechend dem Steigungswinkel
der von den Borsten 19 gebildeten Schraubenlinie gegenüber den Mulden geneigt, so daß die Borsten
sich in der Längsrichtung durch die einzelnen Mulden 8 hindurchbewegen. Die Borsten werden von
dem vorderen bis zum hinteren Ende der Reihe hin allmählich länger, und das vordere Ende der Reihe
ist in leichter Berührung mit den Zigaretten in der Mulde 8, etwa an deren mittlerem Teil. Bei der
Weiterdrehung des Rades 13 und Weiterbewegung der Zigaretten in der Längsrichtung kommen die
längeren Borsten in Berührung mit den Zigaretten und üben einen allmählich zunehmenden Druck auf
deren hinteren Teil aus. Die Drehgeschwindigkeit des Rades 16 ist so, daß die Zigaretten in den Mulden 8
verzögert werden und, wenn sie aus dem Bereich der Borsten 19 herauskommen, alle mit der gleichen Geschwindigkeit
sich bewegen. Auf diese Weise wird das Ausrichten der Zigaretten am Anschlag 11 erleichtert.
Um die Zigaretten, wenn sie sich dem Anschlag 11 nähern, weiter zu verzögern, ist eine Feder
vorgesehen, die in leichte Berührung mit den einzelnen Zigaretten kommt, wenn diese die Borsten verlassen
haben. Die Feder ist in F i g. 2 und 3 mit 20 bezeichnet und besteht aus einem Federblatt 21, das
an seinem unteren Ende festgeklemmt ist. Das obere Ende des Blattes 21 ist bei 22 so geformt, daß die
Seite des Blattes, unter die die Zigaretten zuerst kommen, eine größere Entfernung von der Trommel
3 hat als die andere Seite des Blattes. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß, wenn das vordere
Ende einer Zigarette etwas von der Grundfläche der Mulde, in die diese hineinläuft, abgehoben ist, die
Zigarette nicht gegen das Blatt geklemmt, sondern in die Mulde niedergedrückt wird. Das Blatt 21 ist
tangential zu der Trommel 3 so angeordnet, daß bei der Drehung der Trommel ein allmählich größer
werdender Druck auf die Zigaretten ausgeübt wird. Wie aus Fig. 3 zu sehen, ist eine Zigarette C5 an
der Stelle, an der die größte Bremswirkung auf sie ausgeübt wird, gerade an dem Anschlag 11 angekommen.
Der durch das Blatt 21 ausgeübte Druck kann durch die Schraube 22 a eingestellt werden.
F i g. 3 zeigt auch eine gekrümmte Führung 23, die die Zigaretten daran hindert, aus den Mulden 8
herauszufallen, bevor sie das Band 12 erreicht haben. Eine entsprechende Führung ist an der anderen Seite
des Blattes 21 vorhanden, aber nicht dargestellt.
Eine der Feder 20 entsprechende Feder 24 dient dazu, die Geschwindigkeit der Zigaretten in der
Mulde 7 zu verzögern, wenn sie sich den Anschlägen nähern. Auch hier sind gekrümmte Führungen
vorgesehen, um die Zigaretten in den Mulden 7 zu halten.
Gegebenenfalls kann auch ein Rad ähnlich dem Rad 13 vorgesehen sein, um den Zigaretten in den
Mulden 7 eine gleichbleibende Geschwindigkeit zu erteilen, dies ist aber gewöhnlich nicht notwendig.
Claims (7)
1. Ablegevorrichtung für Zigaretten oder dergleichen stabförmige Gegenstände, bei der die
etwa das Schneidwerk einer Zigarettenstrangmaschine nacheinanderfolgend in axialer Richtung
verlassenden Zigaretten mittels einer Brems- und Überführvorrichtung auf einen umlaufenden
Querförderer mit Aufnahmen für die Zigaretten in mindestens eine Reihe überführbar sind, wobei
dem Querförderer nachgiebige Mittel zum gleichförmigen axialen Vorschieben der in den
Aufnahmen des Querförderers liegenden Zigaretten gegen Längsanschläge für die Stirnenden
der Zigaretten zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Mitte]
zum gleichförmigen axialen Vorschieben der Zigaretten in den Mulden (7, 8) des Querförderers
(3) bis zu dem Längsanschlag (10, 11) aus einem ortsfesten, oberhalb der Mulden des Querförderers
angeordneten, mit diesem gleichsinnig und auch gleichförmig umlaufenden Rad (13) mit
einem nachgiebigen Kranz (19) besteht, wobei der Kranz mit der jeweils unter ihm in einer
Mulde des Querförderers vorbeibewegten Zigarette in Reibungseingriff gelangt und eine Kraft
auf die Zigarette in deren Längsrichtung ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Kranz des
Rades (13) in bekannter Weise aus Borsten (19) besteht, die eine Bürste bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (19) schraubenförmig
um das Rad (13) herum angeordnet sind und die Achse des Rades unter dem Steigungswinkel
der Schraube gegenüber den Mulden
(7, 8) so geneigt ist, daß die jeweils mit einer Zigarette in Berührung kommenden Borsten eine
Bewegungskomponente haben, die etwa gleich der infolge der Bewegung des Querförderers (3) erzeugten
queraxialen Bewegung der Zigaretten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Borsten
(19), in der Drehrichtung des Rades (13) gesehen, allmählich zunimmt, so daß der anfängliche
Druck auf die Zigaretten, d. h., wenn die ersten Borsten mit ihnen in Berührung kommen,
vergleichsweise gering ist und allmählich zunimmt, wenn sich das Rad dreht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Zigaretten in bekannter Weise
in zwei nebeneinanderliegenden Reihen auf den Querförderer abgelegt sind und in jeder zweiten
Mulde etwa in der Mitte ihrer Länge, in den anderen Mulden aber nahe ihren dem Schneidwerk
abgekehrten Enden Anschläge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (13) etwa
in der Längsmitte der Mulden (7, 8) angeordnet ist und mittels des Rades die nach den Anschlägen
an den Enden der Mulden vorbewegten Zigaretten steuerbar sind, wobei die Borsten (19)
nur etwa über die Hälfte des Radumfangs angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
des Rades (13) so groß ist, daß alle von ihm beeinflußten Zigaretten verzögerbar
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Federn (21), durch
die Zigaretten bei ihrer Annäherung an die Anschläge (10,11) verzögerbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 478 528, 560 311, 860, 616 648, 659 948;
Deutsche Patentschriften Nr. 478 528, 560 311, 860, 616 648, 659 948;
britische Patentschrift Nr. 889 288;
USA.-Patentschriften Nr. 2 109 148, 2 118 508.
USA.-Patentschriften Nr. 2 109 148, 2 118 508.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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