DE1232462B - Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregel-vorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungsregel-vorrichtung

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DE1232462B
DE1232462B DEA46442A DEA0046442A DE1232462B DE 1232462 B DE1232462 B DE 1232462B DE A46442 A DEA46442 A DE A46442A DE A0046442 A DEA0046442 A DE A0046442A DE 1232462 B DE1232462 B DE 1232462B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
control
driver
stop
bearing ring
Prior art date
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Pending
Application number
DEA46442A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd Kiper
Dieter Engelsmann
Dipl-Ing Joachim Von Albedyll
Rolf Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Priority to US464511A priority patent/US3380356A/en
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Publication of DE1232462B publication Critical patent/DE1232462B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung Zusatz zum Patent: 1177 920 Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, die einen Verschluß und eine mit zwei beweglichen Blendenlamellenlagerringen versehene Blende umfaßt, bei der nach Patent 1177 920 ein von einer mittleren Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung zur Handeinstellung von Belichtungswerten in zwei Drehrichtungen bewegbarer Handeinsteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem der unter der Wirkung je einer Rückholfeder stehenden Blendenlamellenlagerringe und in mindestens einer Drehrichtung mit einem Belichtungszeitsteuerglied, beispielsweise einer Belichtungszeitsteuerkurve, für einsteilbare Öffnungszeiten oder einer Steuerausnehmung für die Balleinstellung in Mitnahmeverbindung steht.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera dieser Gattung so weiterzubilden, daß in einfacher Weise ohne Anordnung zusätzlicher bewegter Teile in der Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung ein Korrekturfaktor, beispielsweise zur Durchführung von Aufnahmen mit Gegenlicht oder mit geringen Kontrasten, berücksichtigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ausgangsstellung mindestens eines Blendenlamellenlagerringes in der Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung mittels des Handeinstellers zur Berücksichtigung eines Belichtungskorrekturwertes veränderbar ist.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausgangsstellung des zur selbsttätigen Belichtungsregelung in Ruhe verbleibenden Blendenlamellenlagerringes mittels des Handeinstellers einstellbar. Vorteilhaft weist hierbei der Handeinsteller eine Steuerkurve oder einen Steuerschlitz zur Betätigung eines Stellhebels auf, der eine mit einem Anschlag des Blendenlamellenlagerringes zusammenwirkende Stellfläche besitzt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausgangsstellung beider Blendenlamellenlagerringe für die selbsttätige Belichtungsregelung unter Aufrechterhaltung ihrer die größte Blendenöffnung liefernden Relativlage mittels des Handeinstellers einstellbar. Vorzugsweise trägt hierzu der Handeinsteller einen Mitnehmeranschlag, gegen dessen beide Enden je ein Mitnehmerlappen eines Biendenlamellenlagerringes unter der Wirkung der Rückholfeder geführt ist. Hierbei ist die Länge des Mitnehmeranschlages derart bemessen, daß bei Anliegen der beiden Mitnehmerlappen an den beiden Enden des Mitnehmeranschlages die Blendenlamellenlagerringe eine Relativlage einnehmen, in der die größte Blendenöffnung eingestellt ist. Zweckmäßig ist zusätzlich ein kürzer als der Mitnehmeranschlag des Handeinstellers bemessener fester Anschlag vorgesehen, an dem in den Handeinstellagen jeweils ein Ansatz eines Blendenlamellenlagerringes anliegt.
  • Die Erfindung läßt sich insbesondere mit Vorteil bei solchen Kameras mit einer Belichtungsregelvorrichtung anwenden, bei denen die Filmempfindlichkeit selbsttätig durch Anschläge an den Filmpatronen eingestellt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer teilweise schematischen Ansicht von vorn und F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der F i g. 1 entsprechenden Wiedergabe.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die Kamera insgesamt mit 100 und das Objektiv mit 101 bezeichnet. Konzentrisch zum Objektiv 101 sind mittels ringförmigen Führungen 103 zwei Blendenlamellenlagerringe 104, 105 drehbar angeordnet. Zwischen den beiden Lagerringen 104 und 105 sind Blendenlamellen 106 angeordnet. Von diesen ist zur besseren Übersicht lediglich eine dargestellt. Zur Lagerung weist jede Blendenlamelle 106 einen Zapfen 107, der in eine Bohrung des Blendenlamellenlagerringes 104 eingreift, und einen Steuerschlitz 108 auf, in den ein Stift 109 des Blendenlamellenlagerringes 105 hineinragt. Konzentrisch zu den beiden Blendenlamellenlagerringen 104,105 ist ein Handeinsteller 110 drehbar angeordnet. Der Handeinsteller 110 trägt eine Marke 111, die mit einer in drei Bereiche 112a, 112 b,112 c unterteilten Skala 112 zusammenwirkt. In den Bereichen 112a und 112c sind jeweils die Reihe der einstellbaren Blendenwerte sowie zusätzlich ein Symbol für die Balleinstellage »B« oder die Blitzlichteinstellage aufgetragen. Der mittlere Bereich 112 b zeigt ein Symbol »A« für die Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung sowie beiderseits angeordnete Ziffern oder Symbole für die Belichtungskorrekturfaktoren, die auf eine bewußte Unter-oder überbelichtung hinweisen.
  • Der Handeinsteller 110 weist weiterhin einen Mitnehmeranschlag 113 auf, der wechselweise mit je einem Mitnehmerlappen 114 oder 115 der Blendenlamellenlagerringe 104,105 zusammenwirken kann. Weiterhin ist ein fester Anschlag 116 vorgesehen, der die Drehwege der beiden Blendenlamellenlagerringe 104, 105 unter der Wirkung ihrer Rückholfedern 117, 118 im Zusammenwirken mit den Mitnehmerlappen 114,115 jeweils in einer Richtung begrenzt.
  • Der Blendenlamellenlagerring 104 trägt einen Stellarm 119 mit einem Anschlagstift 120, gegen den der Ansatz 1.26 eines mit einer Abtastbacke 121 versehenen Steuerglieds 122 der Belichtungsregelvorrichtung geführt werden kann. Die Abtastbacke 121 wirkt mit einem Zeiger 123 eines Drehspulinstrumentes 124 zusammen und steht unter der Wirkung einer Antriebsfeder 125, die das Steuerglied 122 in Richtung des Pfeiles a zu bewegen sucht. Das Steuerglied 122 ist in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung mittels eines Auslösehebels 127 gehalten, der um einen Zapfen 128 schwenkbar ist und unter der Wirkung einer stärker als die Antriebsfeder 125 bemessenen Rückstellfeder 129 steht. Der Auslösehebel 127 kann von Hand in Richtung des Pfeiles b geschwenkt werden und gibt dadurch die Belichtungsregelvorrichtung zur Messung frei. Zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des eingelegten Filmes kann das Drehspulinstrument in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise als Ganzes drehbar angeordnet sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diesen Wert in anderer, an sich bekannter Weise, z. B. durch einen einstellbaren Widerstand oder eine Abdeckung des lichtempfindlichen Empfängers, zu berücksichtigen. Dabei erfolgt die Einstellung der Filmempfindlichkeit zweckmäßig selbsttätig durch Steuermarken an den Filmpatronen.
  • Der Blendenlamellenlagerring 104 trägt weiterhin eine Verschlußzeitsteuerkurve 1.30, die mit einem Steuerstift 131 eines an sich bekannten, nicht näher dargestellten Hemmwerkes des Verschlusses zusammenwirkt.
  • Der Blendenlamellenlagerring 105 ist mit einem Ansatz 132 versehen, der einen Stellstift 133 trägt. Der Stellstift 133 liegt unter der Wirkung der Rückholfeder 118 an einer Stellfläche 134 eines Stellhebels 135 an. Der Hebel 135 ist um einen festen Zapfen 136 schwenkbar und liegt mit einem Stift 137 unter der Wirkung einer Stellfeder 138 an einer Steuerkurve 139 des Handeinstellers 110 an. Es könnte der Stift 137 aber auch in einen in den Handeinsteller 110 eingeschnittenen Steuerschlitz formschlüssig eingreifen. In den Handeinsteller 110 ist zusätzlich eine Steuerausnehmung 140 für einen Ballsteuerhebel 141 eingeschnitten. Zusätzlich könnte eine gemäß dem Hauptpatent ausgebildete Verriegelungsvorrichtung zur Festlegung des Kraftübertragungsgetriebes 122, 119 der Belichtungsregelvorrichtung und/oder des Handeinstellers 110 vorgesehen sein.
  • Die Funktion der vorstehend beschriebenen Anordnung in den Handeinstellagen entspricht der der Ausführungsbeispiele des Hauptpatents. Grundsätzlich gleicht auch die Arbeitsweise dieser Anordnung bei selbsttätiger Belichtungsregelung derjenigen der Ausführungsbeispiele gemäß dem Hauptpatent. Hierbei wird durch Schwenken des Auslösehebels 127 in Richtung des Pfeiles b das Stellglied 122 freigegeben, so daß es so weit unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 125 in Richtung des Pfeiles a laufen kann, bis die Abtastbacke 121 zur Anlage am Zeiger 123 kommt. Diese Bewegung wird über den Ansatz 126 und den Anschlagstift 120 sowie den Stellarm 119 auf den Blendenlamellenlagerring 104 übertragen. Dieser dreht sich daher um ein der gemessenen Helligkeit entsprechendes Maß in Richtung des Pfeiles e. Bei dieser Einstellung verbleibt der Blendenlamellenlagerring 105 in seiner Ausgangsstellung, da sein Stellstift 133 an dem Stellhebel 135 anliegt.
  • Soll nun eine Aufnahme unter Berücksichtigung eines bestimmten Belichtungskorrekturwertes durchgeführt werden, so wird beispielswiese der Handeinsteller 110 so weit gedreht, bis die Marke 11 dem Symbol »+l« des Bereiches 112b gegenübersteht. Bei dieser Einstellung kann der Stellhebel 135 unter der Wirkung der Feder 138 in Richtung des Pfeiles d schwenken, so daß sein Stift 137 etwa am unteren-Ende der Steuerkurve 139 anliegt. Eine Schwenkung des Hebels 135 ruft gleichzeitig eine Drehung des Blendenlamellenlagerringes 105 unter der Wirkung seiner Rückholfeder 118 in Richtung des Pfeiles e hervor. Die Grundstellung der beiden Blendenlamellenlagerringe 104,105 für die selbsttätige Belichtungsregelung ändert sich daher. Hierdurch wird gleichzeitig die Überdeckung der Blendenlamellen 106 und damit die Ausgangsöffnung, die die Blende für den Aufnahmestrahlengang freigibt, verändert. Infolge der Änderung der Stellung, die der Blendenlamellenlagerring 105 bei selbsttätiger Belichtungsregelung einnimmt, ist einem bestimmten Weg des Steuergliedes 122 in Richtung des Pfeiles a, der beispielsweise bei Einstellung des Handeinstellers 110 auf das Symbol »A« die Blende »4« liefert, die-Blende »2,8« zugeordnet.
  • In gleicher Weise erfolgt eine Veränderung der Stellung des Blendenlamellenlagerringes 105 bei Einstellung der Marke 111 des Handeinstellers 110 auf den Wert »-l« des Skalenabschnittes 112b. In diesem Fall wäre einem Weg des Stellgliedes 122, der bei Einstellung der Marke 111 auf das Symbol »A« des Skalenabschnittes 112 b den Blendenwert »4i liefert, nunmehr der Blendenwert »5,6« zugeordnet. Die Belichtungszeiteinstellung wird von dieser Korrektur nicht betroffen, da der die Belichtungszeitsteuerkurve 130 tragende Blendenlamellenlagerring 104 bei selbsttätiger Belichtungsregelung stets die gleiche Ausgangsstellung einnimmt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 zeigt eine andere Art der Eingabe des Belichtungskorrektur. wertes in die Blende. Hier sind wiederum zwei bewegliche Blendenlamellenlagerringe 150, 151 vorgesehen, zwischen denen Blendenlamellen 152 in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispied angeordnet sind. Der Blendenlamellenlagerring 150 trägt einen Stellarm 153 mit einem Anschlagstift 154, der mit dem Ansatz 126 des Steuergliedes 122 zusammenwirken kann. Die beiden Blendenlamellenlagerringe 150,151 stehen unter der Wirkung je einer Rückholfeder 155, 156 und tragen je einen Mitnehmerlappen 157, 158. Zusätzlich weist der Blendenlamellenlagerring 150 eine Belichtungszeitsteuerkurve 164 auf, die mit einem Steuerstift 165 eines an sich bekannten, nicht dargestellten Zeitregelwerkes zusammenwirkt.
  • Konzentrisch zu den Blendenlamellenlagerringen 150, 151 ist ein Handeinsteller 159 drehbar gelagert. Der Handeinsteller 159 ist mittels einer Marke 160 nach einer in drei Bereiche 161a,161b,161c unterteilten Skala 161 einstellbar. Die Bereiche der Skala 161 sind ebenso beschriftet wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Handeinsteller 159 trägt weiterhin einen Mitnehmeranschlag 162. An den beiden Enden des Anschlages 162 liegen bei Einstellung der Marke 160 auf einen Wert des Bereiches 161 b der Skala die Mitnehmerlappen 157 und 158 unter der Wirkung der Rückholfedern 155, 156 an. Weiterhin ist zwischen den Mitnehmerlappen 157 und 158 ein fester Anschlag 163 vorgesehen. Die Länge dieses Anschlages, der auch unterteilt sein könnte, ist so bemessen, daß bei Einstellung der Marke 160 des Handeinstellers 159 auf einen Wert des Bereiches 161 a der Mitnehmerlappen 158 am einen Ende des Anschlages 163 anliegt, während bei Einstellung der Marke 160 auf einen Wert des Skalenbereiches 161 c der Mitnehmerlappen 157 am anderen Ende des Anschlages 163 anliegt. Andererseits berühren jedoch die Mitnehmerlappen 157,158 bei Einstellung der Marke 160 auf einen Wert des Skalenbereiches 161 b den festen Anschlag 163 nicht.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung wird wiederum der Auslösehebel 127 in Richtung des Pfeiles b bewegt. Das Steuerglied 122 kann sich daher so weit in Richtung des Pfeiles a bewegen, bis die Abtastbacke 121 auf den Zeiger 123 des Drehspulinstruments 124 auftrifft. Bei dieser Bewegung wird über den Ansatz 126, den Anschlagstift 1.54 und den Stellarm 153 der Blendenlamellenlagerring 150 in Richtung des Pfeiles c mitgenommen. Da der Blendenlamellenlagerring 151 während dieser Einstellung unter der Wirkung seiner Rückholfeder 156 mit seinem Mitnehmerlappen 158 am Anschlag 162 des Handeinstellers 159 anliegt, erfolgt wiederum eine Relativbewegung der beiden Blendenlamellenlagerringe 150, 151, die zu einer Veränderung der von den Blendenlamellen 152 freigegebenen Öffnung führen. Gleichzeitig wird die Belichtungszeit durch Bewegung der Belichtungszeitsteuerkurve 164 gegenüber dem Steuerstift 165 verändert.
  • Soll eine Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungsregelung unter Berücksichtigung eines Korrekturfaktors durchgeführt werden, so wird beispielsweise die Marke 160 durch Drehen des Handeinstellers 159 auf den Wert »-f-1« des Bereiches 161b eingestellt. Hierbei wird der Blendenlamellenlagerring 151 mittels des Mitnehmeranschlages 162 und des Mitnehmerlappens 158 entgegen der Richtung des Pfeiles c gedreht. Gleichzeitig kann der Blendenlamellenlagerring 150 unter der Wirkung seiner Rückholfeder 155 mit dem Mitnehmerlappen 157 dem anderen Ende des Mitnehmeranschlages 162 nachlaufen. Die beiden Blendenlamellenlagerringe 150,151 drehen sich daher gemeinsam, ohne ihre gegenseitige Stellung zu verändern. Infolge dieser Drehung wird der Anschlagstift 154 näher an den Ansatz 126 des Steuergliedes 122 herangeführt.
  • Wird angenommen, daß ein bestimmter Weg des Steuergliedes 122 in Richtung des Pfeiles a bei Einstellung der Marke 160 auf die Ziffer »0« des Bereiches 161 b zur Einstellung des Blendenwertes »4<c und der Belichtungszeit 1/0o Sekunde führt, so ergibt dieselbe Bewegung des Steuergliedes 122 nach Einstellung der Marke 160 auf den Wert »-l« des Skalenabschnittes 161b bereits die Einstellung des Blendenwertes »4,8« und etwa der Belichtungszeit 1/0o Sekunde, da der Ansatz 126 den Anschlagstift 154 eher erreicht, infolgedessen der Blendenlamellenlagerring 150 weiter gegenüber dem bei selbsttätiger Belichtungsregelung feststehenden Blendenlamellenlagerring 151 und dem Steuerstift 165 gedreht wird.
  • Durch Einstellen der Marke 160 auf den Wert »+l« des Skalenbereiches 161b wird dagegen der Anschlagstift 154 von dem Ansatz 126 weggeführt. Bei einem Regelvorgang erreicht daher dieser Ansatz den Anschlagstift 154 erst später, so daß beispielsweise der Weg des Steuergliedes 122, der bei Einstellung der Marke 160 auf den Wert »0« des Skalenabschnittes 161 b zur Einstellung der Blende »4« und der Belichtungszeit 1/0o Sekunde führt, jetzt lediglich die Blende »3,4« und etwa die Belichtungszeit 1/45 Sekunde ergibt.
  • Die Erfindung kann auch durch andere als die dargestellten Ausführungsbeispiele verwirklicht werden. Insbesondere könnte die Anordnung auch so getroffen sein, daß die selbsttätige Belichtungswerteinstellung, ausgehend von der kleinsten Blende und der kürzesten Belichtungszeit, die jeweils einstellbar sind, erfolgt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung, die einen Verschluß und eine mit zwei beweglichen Blendenlamellenlagerringen versehene Blende umfaßt, bei der nach Patent 1177 920 ein von einer mittleren Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung zur Handeinstellung von Belichtungswerten in zwei Drehrichtungen bewegbarer Handeinsteller vorgesehen ist, der in jeder Drehrichtung mit einem der unter der Wirkung je einer Rückholfeder stehenden Blendenlamellenlagerringe und in mindestens einer Drehrichtung mit einem Belichtungszeitsteuerglied, beispielsweise einer Belichtungszeitsteuerkurve, für einstellbare Öffnungszeiten oder einer Steuerausnehmung für die Balleinstellung in Mitnahmeverbindung steht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ausgangsstellung mindestens eines Blendenlamellenlagerringes (105; 150, 151) in der Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung mittels des Handeinstellers (110; 159) zur Berücksichtigung eines Belichtungskorrekturwertes veränderbar ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des zur selbsttätigen Belichtungsregelung in Ruhe verbleibenden Blendenlamellenlagerringes (105) mittels des Handeinstellers (110) einstellbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (110) eine Steuerkurve (139) oder einen Steuerschlitz zur Betätigung eines Stellhebels (135) aufweist, der eine mit einem Anschlag (132,133) des Blendenlamellenlagerringes (105) zusammenwirkende Stellfläche (134) besitzt.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung beider Blendenlamellenlagerringe (150, 151) für die selbsttätige Belichtungsregelung unter Aufrechterhaltung ihrer die größte Blendenöffnung liefernden Relativlage mittels des Handeinstellers (159) einstellbar ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (159) einen Mitnehmeranschlag (162) trägt, gegen dessen beide Enden je ein Mitnehmerlappen (157,158) je eines Blendenlamellenlagerringes (150, 151) unter der Wirkung der Rückstellfedern (155, 156) geführt ist und die Länge des Mitnehmeranschlages (162) derart bemessen ist, daß bei Anliegen der beide Mitnehmerlappen (157, 158) an den beidem Enden des Mitnehmeranschlages (162) die Blen4 denlamellenlagerringe (150,151) eine Relativlage einnehmen, in der die größte Blendenöffnung eingestellt ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein kürzer ab der Mitnehmeranschlag (162) des Handeinstelter$ (159) bemessener fester Anschlag (163) vorgesehen ist, an dem in den Handeinsteilagei jeweils ein Mitnehmerlappen (157, 158) eines Blendenlamellenlagerringes (150, 151) anliegt.
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FR21952A FR88418E (fr) 1960-03-04 1965-06-23 Appareil de photographie à dispositif automatique de réglage de la lumination

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