DE1228513B - Einrichtung zur Geraeuschminderung bei Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Geraeuschminderung bei Druckfluessigkeits-Axialkolbenmaschinen

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DE1228513B DEK40128A DEK0040128A DE1228513B DE 1228513 B DE1228513 B DE 1228513B DE K40128 A DEK40128 A DE K40128A DE K0040128 A DEK0040128 A DE K0040128A DE 1228513 B DE1228513 B DE 1228513B
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Description

  • Einrichtung zur Geräuschininderung bei Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Geräuschminderung bei Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschinen mit auf einem Mittelzapfen umlaufender Zyadertrommel, die durch Flüssigkeitsdruck, welcher auf einen in der Mittelbohrung der Zylindertrommel angeordneten Andrückkolben wirkt, auf den feststehenden Steuerspiegel des Maschinengehäuses gedrückt wird. Die Zylinder der Zylindertrommel werden über nierenförmige, über etwa 180' verlaufende Aussparungen in einem relativ zu der sich drehenden Trommel feststehenden Steuerspiegel des Maschinengehäuses abwechselnd mit einem Zu- und einem Ablauf für die Arbeitsflüssigkeit in Verbindung gebracht.
  • Zur Erzielung einer wirksamen Abdichtung zwischen dem Steuerspiegel und der daran anliegenden Stirnseite der Zylindertrommel muß diese an den Steuerspiegel angepreßt werden. Diese Anpressung soll, um einen übermäßigen Verschleiß der aufeinandergleitenden Flächen zu vermeiden, von dem jeweils auftretenden hydraulischen Druck abhängig sein, derart, daß die auftretende Leckölmenge möglichst klein ist, die Zylindertrommel aber gerade noch auf dem Steuerspiegel schwimmt. Bei bekannten Getrieben der geschilderten Bauart wird diese druckabhängige Anpressung dadurch erzeugt, daß ein die Zylindertrommel gegenüber dem Steuerspiegel oder gegenüber dem Triebflansch zentrierender Mittelzapfen einen Andrückkolben bildet, dessen in der Zylindertrommel vorgesehener Zylinder mit der Hochdruckseite der Maschine verbunden ist und der die Zylindertrommel in Abhängigkeit von dem auf der Hochdruckseite auftretenden Druck gegen den Steuerspiegel preßt. Da im Bereich eines niedrigen Arbeitsflüssigkeitsdrucks die durch diese hydraulische Anpressung erzielbare Abdichtung nicht ausreicht, ist zusätzlich noch eine diese unterstützende* Feder vorgesehen. Da die Kraft dieser Feder bei im Steuerspiegelboden gelagertem Mittelzapfen von dem feststehenden Mittelzapfen auf die sich drehende Zylindertrommel übertragen werden muß, ist bei bekannten Konstruktionen dafür Vorsorge getroffen, daß diese Feder bei Ansteigen des hydraulischen Druckes entlastet und die Gleitfläche des Mittelzapfens von derjenigen der Zylindertrommel abgehoben wird.
  • Es muß nun dafür gesorgt werden, daß der Zylinder des Andrückkolbens immer mit der Hochdruckseite der Maschine verbunden ist. Die Hochdruckseite wechselt aber, und zwar nicht nur bei Pumpen mit umkehrbarer Förderrichtung und Motoren mit umkehrbarer Schluckfähigkeit, sondern auch bei nicht umsteuerbaren Maschinen, beispielsweise im Falle von hydrostatischen Fahrzeugantrieben beim Bremsen des Fahrzeugs durch Vergrößerung der Schluckfähigkeit des hydrostatischen Motors, durch Verringerung der Fördermenge der Pumpe oder durch Herabsetzung der Antriebsdrehzahl der Pumpe.
  • Bei bekannten Axialkolbenmaschinen mit im Steuerspiegelboden gelagertem Mittelzapfen wird dieser Forderung dadurch Rechnung getragen, daß der Mittelzapfen und die ihn aufnehmende Zylinderbohrung der Zylindertrommel zwei Absätze aufweisen, durch die zwei kreisringförmige Zylinderräume gebildet werden. Einer der beiden Zylinderräume ist mit der einen nierenförmigen Aussparung des Steuerspiegels, der andere Zylinder mit der anderen Aussparung des Steuerspiegels verbunden, und zwar erfolgt diese Verbindung über zwei im Mittelzapfen selbst vorgesehene Bohrungen. Bei einer anderen bekannten Konstruktion ist nur ein einziger Zy- linderraum und nur eine Bohrung im Mittelzapfen vorgesehen; diese Bohrung ist über je ein in Richtung auf die Bohrung öffnendes Rückschlagventil mit den beiden nierenförmigen Aussparungen im Steuerspiegelboden verbunden, so daß der Andrückkolbenzylinder immer unter dem Druck auf der Hochdruckseite der Maschine steht.
  • Der auf der Hochdruckseite bestehende Flüssigkeitsdruck ist nicht identisch mit dem Druck in den einzelnen Zylindern der Hochdruckseite, da sich beim überfahren der zwischen den nierenförinigen Aussparungen im Steuerspiegel vorhandenen Trennstege bekanntlich Druckspitzen in dem kurzzeitig von beiden Aussparungen abgeschnittenen Zylinder ausbilden. Diese Druckspitzen verursachen Kräfte an der Zylindertrommel, die im Sinne einer Abhebung der Trommel vom Steuerspiegelboden wirken. Sie sind auch die Quelle störender Betriebsgeräusche. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Geräusche zu mindern, indem die verursachenden Kräfte mindestens teilweise abgebaut oder kompensiert werden.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgte mittels einer Einrichtung' bei der der Zylinder des Andrückkolbens unmittelbar mit jedem Arbeitszylinder der Zylindertrommel über ein in Richtung auf den Andrückkolbenzylinder öffnendes Rückschlagventil verbunden und an einen stark gedrosselten Rückflußweg zur Niederdruckseite, beispielsweise in Form eines Leckweges, angeschlossen ist. Durch diese Maßnahme C, wird zunächst, ebenso wie bei den bekannten Lösun-"en, 01 die Wirkung erzielt, daß die Anpreßkraft der Zylindertrommel in jedem Zeitpunkt dem auf der Hochdruckseite auftretenden Arbeitsflüssigkeitsdruck proportional ist. Außerdem wird aber der Fortschritt erzielt, daß durch die Elastizität der den Andrückkolbenzylinder begrenzenden Bauteile und durch die Kompressibilität der in diesem Zylinder, dessen Volumen wesentlich größer als das der Arbeitszylinder sein kann, enthaltenen Flüssigkeit Druckspitzen in den einzelnen Arbeitszylindern abgebaut werden. Derartige Druckspitzen treten insbesondere beim überfahren der zwischen den beiden nierenförmigen Steuerspiegelbodenaussparungen stehenbleibenden Tiennstege auf, wo jeder Kolben noch eine endliche Arbeitsgeschwindigkeit hat, eine Förderung aber nicht mehr stattfinden kann. Diese Druckspitzen äußern sich außer in sehr unerwünschten Geräuschen auch in einer starken Beanspruchung der Maschinenbauteile. Sowohl diese Überbeanspruchung als auch die Geräusche werden durch die erfindungsgemäße Maßnahme in fortschrittlicher und vorteilhafter Weise bekämpft.
  • Die Verwirklichung der Erfindung ist dadurch auf sehr einfache Weise möglich, daß für alle Verbindungskanäle zwischen den Kolbentromrnel ylindern und dem Andrückkolbenzylinder ein gemeinsames Rückschlagventil vorgesehen wird, und zwar in Form eines in dem Andrückkolbenzylinder liegenden, die Einmündungen sämtlicher Kanäle in diesem Zylinder abdeckenden und gegen axiale Verschiebung gesicherten elastischen Ringes. Ein Rückschlagventil in dieser Form hat den weiteren Vorteil, daß es fast trägheitslos arbeitet und somit auf die Druckspitzen sehr schnell anspricht. Die Trägheit eines solchen Ventils ist wesentlich geringer als beispielsweise die eines Kugel-Rückschlagventils. Dieser elastische Ring kann beispielsweise mit einem nach innen gerichteten Flansch an der dem Steuerspiegel zugekehrten Endfläche des Andrückkolbenzylinders befestigt, beispielsweise angeklebt oder anvulkanisiert werden. Wie bereits erwähnt, werden durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen Druckspitzen in den einzelnen Arbeitszylindern, wie sie beim überfahren des Trennsteges des Steuerspiegels auftreten, vermieden. Erfindungsgemäß ist es in Verfolg desselben Prinzips auch möglich, Unterdruckbildung in den einzelnen Arbeitszylindern, und zwar ebenfalls insbesondere beim überfahren der Trennstege des Steuerspiegels, zu C ZD vermeiden, indem jeder Zylinder der Zylindertrommel über ein in Richtung auf den Zylinder öffnendes Rückschlagventil mit einem Niederdruck-Arbeitsflüssigkeitsvorrat verbunden ist. Beispielsweise kann jeder Zylinder über nach außen führende Kanäle in der Zylindertrommel mit dem die gesamte Maschine umgebenden Arbeitsflüssigkeitsvorrat verbunden werden. Als Rückschlagventil kleinstmöglicher Trägheit wirkt zweckmäßig das gleiche Ventil, wie im Andrückkolbeazylinder vorgesehen ist, nämlich ein die Einmündung des Kanals in den Arbeitszylinder abdekkender und gegen axiale Verschiebung gesicherter elastischer Ring, der ebenfalls mit einem nach innen aerichteten Flansch am Zylinderboden befestigt sein b kann. Auf diese Weise wird auch die Bildung eines Unterdruckes in den Arbeitszylindern, der mit einer Dampfblasenbildung und mit Kaviation verbunden sein könnte, mit Sicherheit unterbunden.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen, durch die sowohl das Auftreten von überdruckspitzen als auch das Auftreten von Unterdruck in den Arbeitszylindem vermieden wird, ermöglichen auch den übergang zu einer neuen und sehr vorteilhaften Möglichkeit zur Veränderung der Fördermenge bzw. Schluckfähigkeit einer hydrostatischen Axialkolbenmaschine. Wenn man von den mit starken Verlusten verbundenen Drosselregelungen absieht, so erfolgt bisher die Veränderung der Förder- bzw. Schluckmenge durch Veränderung des Kolbenhubes, indem - je nach Bauweise der Maschine - die Schrägstellung der Kolbentrommel. zur Mittellinie des Triebflansches oder die Schrägstellung des Triebflansches zu der ihn tragenden Welle verändert wird. Diese Lösungen bedingen einen sehr hohen konstruktiven Aufwand und haben einen verhältnismäßig großen Raumbedarf. Außerdem sind der Verringerung des Anstellwinkels bei hydrostatischen Axialkolbenmotoren dadurch Grenzen gesetzt, daß bei Herabsetzung des Schwenkwinkels unter den Reibungswinkel infolge der auftretenden Reibung kein Moment mehr auf die Triebwelle übertragen wird; in diesem Falle blockiert der Motor.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich für die Anwendung eines Verfahrens zur Änderung der Schluckmenge, welches vorsieht, den Steuerspiegel um seine mit der Mittellinie der Zylindertrommel fluchtende Achse zu verdrehen. Die Umsteuerung der einzelnen Arbeitszylinder von der Druck- auf die Saugseite bzw. umgekehrt erfolgt bei Herausdrehung des Steuerspiegels aus seiner SymmetriesteRune, nicht mehr in den Totpunkten der Kolbenbewegung, sondern während des Kolbenhubes. Jeder Kolben legt also vor der Umsteuerung einen von der Größe des Verdrehwinkels des Steuerspiegels abhängigen toten Weg zurück, wodurch die effektive Fördermenge bzw. Schluckmenge des Zylinderraumes pro Umdrehung der Maschine entsprechend vermindert wird. Diese Regelungsmöglichkeit ist nur deshalb möglich, weil gemäß der Erfindung das Auftreten eines überdruckes oder Unterdruckes in jedem Arbeitszylinder unmöglich gemacht ist. Wäre dies nicht der Fall, wie bei den bekannten Maschinen, so würden in den Arbeitszylindern überaus starke Druckspitzen bzw. Unterdrucke erzeugt, weil bei Verdrehung des Steuerspiegels aus seiner Symmetrielage die einzelnen Kolben beim Überfahren der Trennstege wesentlich höhere Hubgeschwindigkeiten aufweisen als bei symmetrischer Lage des Steuerspiegels. Die erfindungs-Cremäß durch Verdrehung des Steuerspiegels erfolgende Veränderung der Förder- bzw. Schluchmenge ist konstruktiv wesentlich einfacher und mit geringerem Aufwand durchführbar als die bisher bekannten Verstellmöglichkeiten.
  • Die Erfindung und weitere in den Patentansprüchen gekennzeichnete Merkmale derselben werden an Hand der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Ab b. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die Zylindertrommel und den Steuerspiegel-Körper bei im Triebflansch gelagertem Mittelzapfen; A b b. 2 zeigt, ebenfalls im Axialschnitt, die Zylindertrommel und den Steuerspiegel-Körper einer Maschine mit ün Steuerspiegelboden gelagertem Mittelzapfen.
  • In beiden Abbildungen sind die Zylindertrommel mit 1, die Kolben mit 2, die von den Zylindern 3 zum Steuerspiegel 4 führenden Verbindungskanaäle mit 5 und der Steuerspiegelkörper mit 6 bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Ab b. 1 ist die Zylindertrommel 1 durch einen Mittelzapfen 7 zentriert, dessen kugeliger Kopf 8 kardanisch beweglich in dem nicht dargestellten Triebflansch gelagert ist. Der Mittelzapfen 7 ist als Andrückkolben ausgebildet und in einem Andrückkolbenzylinder 9 verschiebbar gelagert. Der in dem Zylinder 9 herrschende hydraulische Druck drückt die Zylindertrommel 1 gegen den Steuerspiegel 4; er wird durch eine Feder 10 unterstützt, die insbesondere im Bereich niedriger Arbeitsdrücke eine ausreichende Anpressung gewährleistet. Am Boden 11 des Andrückkolbenzylinders 9 ist ein elastischer Ring 12 befestigt, der die Einmündungen sämtlicher zu den Zylindern 3 führenden Kanäle 23 in den Andrückkolbenzylinder 9 abdeckt und als Rückschlagventil mit sehr geringer Trägheit wirkt. Von dem Andrückkolbenzylinder 9 führt eine zentrische Verbindungsbohrung 13 zum Steuerspiegel 4, über den etwas Lecköl aus dem Andrückkolbenzylinder 9 herausströmen kann. Der über den Steuerspiegel 4 führende Teil des Leckweges ist durch eine Ringnut 14 begrenzt, die über Kanäle 15 mit der Niederdruckseite der Maschine verbunden ist. Die Ringnut 14 liegt radial innerhalb der nierenförmigen Aussparung 16 des Steuerspiegels 4.
  • Gemäß Ab b. 2 ist der mit 17 bezeichnete Mittelzapfen im Steuerspiegelkörper 6 gelagert, und zwar steht er unter der Wirkung einer Tellerfeder 18, so da,ß er über den Kopf 19 die Zylindertrommel 1 gegen den Steuerspiegelkörper 6 drückt. Durch ein in einen Schlitz 20 des Mittelzapfens 17 hineinragendes, beispielsweise am Gehäuse befestigtes feststehendes Bauteil wird eine Verdrehung des Mittelzapfens 17 verhindert. Bei Aufbau eines hydraulischen Druckes im Andrückkolhenzylinder 9 wird die Feder 18 etwas zusammengedrückt und dadurch der Mittelzapfenkopf 19 von der Stirnseite 21 der Zylindertrommel 1 abgehoben, so daß an dieser Stelle keine Reibung mehr auftritt. Der Leckweg des Andrückkolbenzylinders 9 führt hier entlang der Führungsfläche 22 des Mittelzapfens 17 im Boden der Zylindertrommel 1 und über den inneren Teil des Steuerspiegels 4; dieser letzte Teil des Leckweges ist wiederum durch eine radial innerhalb der nierenförmigen Aussparungen 16 liegende Ringnut 14 begrenzt, die über eine Bohrung 15 mit der Niederdruckseite verbunden ist.
  • Bei beiden dargestellten Ausführungsbeispielen ist in jedem Arbeitszylinder 3 ein Rückschlagventil in Form eines Ringes 24 aus elastischem Material, beispielsweise Kunststoff, vorgesehen, der mittels eines nach innen gerichteten Flansches 25 am Boden des Arbeitszylinders 3 befestigt ist und die Einmündung eines nach außen führenden Kanals 26 in den Arbeitszylinder 3 abdeckt. Die in der Zylindertrommel 1 vorgesehenen Kanäle 26 führen außen in den die gesamte Maschine umgebenden Arbeitsflüssigkeitsvorrat. Durch die gezeigte Anordnung wird bei Auftreten eines Unterdruckes im Arbeitszylinder 3 Arbeitsflüssigkeit über die Kanäle 26 und die Rückschlagventile 24 angesaugt.
  • Um den Einfluß der Fliehkraft auf die Anpressung des Ringes 24 gegen die außenliegende Ringhälfte auszuschalten, werden vorzugsweise Ringnuten 27 vorgesehen.
  • Auch können die Mündungen der Kanäle 26 zwecks Zuführung von unter einem gewissen Vordruck (Speisedruck, Spülöldruck oder Lecköldruck) stehenden 01 in an sich bekannter und beliebiger Weise mit einem geeigneten Punkt des Kreislaufs verbunden werden, beispielsweise über eine im Steuerspiegelkörper verlaufende Ringnut 28 und Bohrungen 29.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen kann eine Veränderung der Fördermenge bzw. Schluckfähigkeit der Maschine pro Umdrehung der Steuerspiegelkörper 6 um die Mittellinie der Zylindertrommel 1 verdreht werden, wobei der wirksame Hub der Arbeitskolben 2 verändert wird.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Einrichtung zur Geräuschminderung bei Druckflüssigkeits-Axialkolbenmaschinen mit auf einem Mittelzapfen umlaufender Zylindertrommel, die durch Flüssigkeitsdruck, welcher auf einen in der Mittelbohrung der Zylindertrommel angeordneten Andrückkolben wirkt, auf den feststehenden Steuerspiegel des Maschinengehäuses gedrückt wird, dadurch gekennzeich-: n e t, daß der Zylinder (9) des Andrückkolbens unmittelbar mit jedem Arbeitszylinder(3) der Zylindertrommel(1) über ein in Richtung auf den Andrückkolbenzylinder (9) öffnendes Rückschlagventil verbunden und an einen stark gedrosselten Rückflußweg zur Niederdruckseite, beispielsweise in Form eines Leckweges, angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein für alle Verbindungskanäle (23) zwischen den Arbeitszylindem (3) und dem Andrückkolbenzylinder (9) gemeinsames Rückschlagventil in Form eines an sich bekannten in dem Andrückkolbenzylinder (9) liegenden, die Mündungen sämtlicher Kanäle (23) abdeckenden, gegen axiale Verschiebung gesicherten elastischen Ringes (12). 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) in an sich bekannter Weise mit einem nach innen gerichteten Flansch an der dem Steuerspiegelkörper (6) zugekehrten Stirnfläche (11) des Andrückkolbenzylinders (9) befestigt ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckweg des Andrückkolbenzylinders (9) bei im Triebflansch kugelig gelagertem Mittelzapfen (7) über eine Verbindungsbohrung (13) im Zylindertrommelboden und den inneren Teil des Steuerspiegels (4) zur Niederdruckseite führt (A b b. 1). 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckweg des Andrückkolbenzylinders (9) bei im Steuerspiegelkörper (6) gelagertem Mittelzapfen (17) entlang dessen Führung (22) im Boden der Zylindertrommel (1) und über den inneren Teil des Steuerspiegels (4) zur Niederdruckseite fährt (A b b. 2). 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckweg über den Steuerspiegel (4) durch eine radial innerhalb der nierenförmigen Steueröffnungen (16) liegende, mit der Niederdruckseite verbundene Pingnut (14) begrenzt ist. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitszylinder (3) über ein in Richtung auf ihn öffnendes Rückschlagventil mit einem Niederdruck-Arbeitsflüssigkeitsvorrat verbunden ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitszylinder (3) über nach außen führende Kanäle (26) in der Trommel (1) mit dem sie umgebenden Arbeitsflüssigkeitsvorrat verbunden ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein in jedem Arbeitszylinder (3) angeordnetes Rückschlagventil in Form eines an sich bekannten, die Mündung des Kanals (26) abdeckenden, gegen axiale Verschiebung gesicherten elastischen Ringes (24). 10. Einrichtuno, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (24) in an sich bekannter Weise mit einem nach innen gerichteten Flansch (25) am Arbeitszylinderboden befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 974 089; deutsche Auslegeschriften Nr. 1039 363, 1003 040; französische Patentschriften Nr. 1184 733, 1199 055; britische Patentschriften Nr. 808 454, 684 551; USA.-Patentschrift Nr. 2 553 655.
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