DE1228111B - Membranregel- und Rueckschlagventil mit einem Hilfsventil und einem Entlastungsventil - Google Patents

Membranregel- und Rueckschlagventil mit einem Hilfsventil und einem Entlastungsventil

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DE1228111B
DE1228111B DEB67366A DEB0067366A DE1228111B DE 1228111 B DE1228111 B DE 1228111B DE B67366 A DEB67366 A DE B67366A DE B0067366 A DEB0067366 A DE B0067366A DE 1228111 B DE1228111 B DE 1228111B
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housing
relief
auxiliary
closure piece
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Helmut Baelz
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
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    • F16K31/402Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Membranregel- und Rückschlagventil mit einem Hilfsventil und einem Entlastungsventil Die Erfindung betrifft ein Membranregel- und Rückschlagventil mit einer am Rand eingespannten, unter der Wirkung des Druckmittels beweglichen, das Verschlußstück des Rückschlagventils bildenden Hilfsmembran, die im Bereich des Durchfiußkanals eine Durchtrittsöffnung für das Druckmittel aufweist und der eine am Rand eingespannte Hauptmembran zugeordnet ist, die in dem Ventilgehäuse eine zumindest mit dem Ventilausgang über ein von außen zu betätigendes Hilfsventil in Verbindung stehende Druckkammer abteilt und auf die das Stellglied des Regelventils einwirkt.
  • Bei einem solchen Ventil besteht die Aufgabe, eine Entlastungseinrichtung zu schaffen, die eine gedämpfte Schließbewegung bewirken kann, welche die Gefahr von Dampf- oder Wasserschlägen ausschließt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dem in an sich bekannter Weise in die Hauptmembran eingefügten und ein mit der Hauptmembran kraftschlüssig verbindbares Verstellglied aufweisenden Hilfsventil ein in der Hauptmembran angeordnetes, zeitlich nach dem Ansprechen des Hilfsventils wirksam werdendes, an sich bekanntes Entlastungsventil nachgeordnet ist, dessen Verschlußstück mit dem den wirksamen Ventilquerschnitt steuernden und einen von dem Entlastungsventil beherrschten Durchgangskanal aufweisenden Hauptventilverschlußstück zusammenwirkt.
  • Das neue Ventil ist insbesondere zur Verwendung in Dampfkondensatkreislaufsystemen von Fernheizwerken geeignet, da es drei Ventilfunktionen in sich vereint, nämlich als Absperr-, Regel- und Rückschlagventil wirkt, und trotzdem in einer Baueinheit der üblichen DIN-Baulänge hergestellt werden kann. Darüber hinaus ist das Ventil auch bei sehr kleinen Differenzdrücken unter etwa 0,2 atü voll wirksam, während gleichzeitig ein Schlagen des Ventils durch zu schlagartiges Schließen ausgeschlossen ist. Für die Schließbewegung kann die Magnetkraft verwendet werden - d. h., der Magnet drückt hierbei auf das Stellglied -, während das öffnen durch eine Rückholfeder geschehen kann. Die größere und genauer zu steuernde Druckkraft des Magneten gestattet es, ein sicheres Abschließen des Verschlußstükkes in seinem Sitz zu erzielen, als dies mit einer Feder möglich wäre.
  • Es wurde bereits ein druckmittelbetätigtes Ventil mit Steuerung durch .ein Dreiwegehilfsventil und mit einem Entlastungsventil vorgeschlagen, das insbesondere für die Schaltung sehr hoher Drücke unter Vermeidung von Schlägen bestimmt ist. Dieses Ventil ist jedoch. nicht als Membranventil ausgebildet, auch wirkt es nicht als Rückschlagventil. Eine kraftschlüssige Verbindung des Verstellgliedes mit dem dort verwendeten und in - seiner Funktion etwa einer Membran entsprechenden Differenzkolben ist nicht vorgesehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Ventil gemäß der Erfindung in axialem Schnitt, F i g. 2 ein Ventil gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, ebenfalls in axialem Schnitt.
  • Das in F i g.1 dargestellte Ventil ist folgendermaßen aufgebaut: Im Ventilgehäuse 10, das, mit Anschlußfianschen 11 und 12 versehen ist, ist der Ventileingang mit 13 und der Ventilausgang mit 14 bezeichnet. Das Gehäuse 10 enthält eine Hauptmembran 15, die bei 16 am Rand eingespannt ist und eine Druckkammer 17 abteilt, deren Außenwandung durch einen mit dem Gehäuse 10 verbundenen Ventildeckel 18 gebildet wird. Unterhalb der Hauptmembran 15 ist eine Hilfsmembran 19 angeordnet, die als Formmembran ausgebildet und bei 20 am Rand eingespannt ist. Die Hilfsmembran 19 ist im Bereich ihrer Einspannung bei 21 faltig ausgebildet. Sie weist eine umlaufende Falte 22 auf, die im Bereich der Durchtrittsöffnung 23 mit einer umlaufenden Wulst 24 verbunden ist.
  • Die Hilfsmembran 119, die im übrigen auch als Flachmembran ausgebildet werden kann, liegt auf einem ihrer Gestalt angepaßten Auflageteller 25 auf, der mit Durchtrittskanälen 26 versehen und bei 27 mit einer Spindel 28 eines von Hand zu betätigenden Schraubentriebes 29 verbunden ist. Durch Betätigung des Schraubentriebes 29 lassen sich der Auflageteller 25 und damit die Hilfsmembran 19 in axialer Richtung verstellen, wobei ein Führungsstift 30 ein Verdrehen des Auflagetellers 25 verhindert.
  • Die Hauptmembran 15 trägt ein .Gehäuse 31, das in .den Druckraum 17 ragt und mit einem Verstellglied 32 verbunden ist. Im Boden des Gehäuses 31 ist ein Entlastungsteller 33 axial verschieblich geführt, der zusammen mit der Wulst 24 der Hilfsmembran 19 das Hauptventil bildet.
  • Der Entlastungsteller 33 ist mit einer zentrischen Bohrung 34 versehen, von der Entlastungskanäle 35 in den Ventilauslaß 14 münden und die ein Verschlußstück-36 eines Entlastungsventils enthält, das durch eine Feder 37 belastet ist und zwischen der in F i g. 1 dargestellten Stellung und einer durch einen Anschlag 38 begrenzten Stellung, in welcher die Entlastungskanäle 35 geöffnet sind, verschieblich ist.
  • Dem als Doppelkegel ausgebildeten Ventilverschußstück gegenüber mündet ein Durchgangskanal 39 in das Innere des Gehäuses 31, der durch das Verschlußstück 36 -verschlossen werden kann. Im Inneren des Gehäuses 31 ist noch eine Druckfeder 40 angeordnet, die den Entlastungsteller 33 gegen die Gehäusewandung abstützt, während ein Ringspalt 41 das Gehäuseinnere mit dem Ventileinlaß 13 in Verbindung setzt. Ein im Inneren des Gehäuses 31 des weiteren noch vorgesehenes Filter 42 dient zum Schutz vor Verstopfung, insbesondere für eine Drosselbohrung 43, die in den Druckraum 17 führt.
  • Das mit dem Gehäuse 31 und damit der Hauptmembran 15 verbundene Verstellglied 32 kann durch eine Magnetspüle 44,'50 verschoben. worden, daß es bei Erregung der Spüle 44 nach unten, d. h. in der Schließrichtung, auf die Hilfsmembran 19 zu gedrückt wird. Wird die Spule 44 wieder entregt, so kann es durch eine Rückholfeder 45 wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden.
  • Auf das Verstellglied 32 können über eine bei 46 schematisch angedeutete Stange weitere an sich bekannte pneumatische oder hyraulische Fernbedienungseinrichtungen eingreifen: Auch können die Spule 44 bzw. das Verstellglied 32 mit dem gesamten zugehörigen Gehäuse 47 von dem Ventildeckel 18 abgeschraubt und durch andere, beispielsweise pneumatische, hydraulische oder von Hand zu betätigende Betätigungsglieder ersetzt werden. Um dies zu ermöglichen, ist der Ventildeckel 18 bei 48 mit einem abgedichteten Gewinde versehen.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist wie folgt: Ist die Magnetspule 44 stromlos, so wird das Verstellglied 32 durch die Rückholfeder 45 nach oben gedrückt, so daß der Entlastungsteller 33 von der Wulst 24 der Hilfsmembran. 19 abgehoben ist und das Druckmittel ungehindert vom Ventileingang 13 zum Ventilausgang 14 gelangen kann. Der maximale Durchflußquerschnitt des Ventils kann hierbei durch den Innendurchmesser der Ringwulst 24 begrenzt werden, was den Vorteil mit sich bringt, daß 'die maximale Durchflußmenge des Ventils sich durch einfaches Auswechseln der Hilfsmembran 19 einstellen läßt. Durch Verstellen des Schraubentriebes 29 in der bereits beschriebenen Weise ist daneben eine Handeingriffsmöglichkeit gegeben. Herrscht im Ventilauslaß 14 ein höherer Druck als im Ventileinlaß 13, so tritt das im Ventilauslaß befindliche, einen höheren Druck aufweisende Druckmittel im Bereich der Einspannstelle der Hilfsmembran 19 bei 21 in den Spalt zwischen der Einspannstelle und dem Auflageteller 25 ein, was zur Folge hat, daß die Hilfsmembran 19 bzw. ihre Wulst 24 nach oben fest gegen den Entlastungsteller 33 gedrückt werden, so daß das Ventil für diese Durch-. flußrichtung gesperrt ist. Wird nun im Fall eines sehr hohen Rückflußdruckes die Hilfsmembran 19 stark nach oben gedrückt, so wird auch die Hauptmembran 15 über den Entlastungsteller 33 nach oben gedrückt, so daß kein Öffnen des Ventils eintritt.
  • Bei geöffnetem Ventil ist die Hauptmembran 15 durch den Ringkanal 41 sowie den Durchgangskanal 39 bzw. die Bohrung 43 und die Öffnungen 35 immer auf der Ober- und Unterseite mit dem gleichen Druck beaufschlagt, der im Ventileinlaß 13 herrscht. Damit kann die Hauptmembran 15 durch eine verhältnismäßig kleine, am Verstellglied 32 angreifende Kraft bewegt werden.
  • Ist der Differenzdruck zwischen Ventileinlaß und Ventilauslaß verhältnismäßig klein, so geht das Schließen des Ventils wie folgt vor sich: Wird die Magnetspule 44 erregt, so wird das Verstellglied 32 nach unten gedrückt. Damit führt auch das Gehäuse 31, das von der Hauptmembran 15 getragen wird, eine nach unten gerichtete Bewegung aus, in deren Verlauf zunächst der Entlastungsteller 33 auf der Ringwulst 24 der Hilfsmembran 19 zur Auflage kommt. In diesem Augenblick sind noch die Entlastungskanäle 35 offen, über die zusammen mit dem Ringkanal 41 eine Verbindung zwischen Ventileinlaß 13 und Ventilauslaß 14 weiterhin besteht. Damit ist ein schlagartiges Schließen des Ventils verhindert. Geht nun das Verstellglied 32 unter der Wirkung des Magneten weiter nach unten, so wird zunächst die Feder 40 zusammengedrückt, bis der Rand des Durchgangskanals 39 auf dem Doppelkegel des Verschlußstückes 36 zur Auflage kommt. Hierauf wird auch die Feder 37 zusammengedrückt, bis das Verschlußstück 36 auch die Bohrung 34 abschließt, womit das Ventil völlig geschlossen ist. Der Ringspalt 41 bleibt hierbei geöffnet, so daß sich über die Drosselbohrung 43 ein Druckausgleich zwischen der Druckkammer 17 und dem Ventileinlaß 13 herstellen kann.
  • Das Öffnen des Ventils geht in der umgekehrten Reihenfolge vor sich: Sowie die Magnetspule 44 stromlos geworden ist, drückt die Rückholfeder 45 das Verstellglied 32 nach oben. Damit geht auch das Gehäuse 31 so weit nach oben, daß das Verschlußstück 36 den Durchgangskanal 39 sowie die Entlastungskanäle 35 freigibt. Damit kann sich der im Druckraum 17 herrschende Druck abbauen, so daß die Hauptmembran 15 mit dem Entlastungsteller 33 in die geöffnete Stellung übergehen kann.
  • Ist der Differenzdruck zwischen Ventileinlaß 13 und Ventilauslaß 14 so groß, daß die auf das Verstellglied 32 wirkende Magnetkraft den Entlastungsteller gegen den Differenzdruck nicht auf die Ringwulst 24 zu drücken vermag, so geschieht das Schließen in der folgenden Weise: Bei der Erregung der Magnetspule 44 wird das Gehäuse 31 durch das Verstellglied 32 so weit nach unten gedrückt, daß der Durchgangskanal 39 und die Entlastungsbohrungen 35 durch das Verschlußstück 36 bei. zunächst in der der offenen Stellung des Ventils entsprechenden Lage verharrendem Entlastungsteller 33 verschlossen werden. Nunmehr baut sich über den offenen Ringspalt 41 sowie die Drosselbohrung 43 im Druckraum 17 der hohe in dem Ventileinlaß 13 herrschende Druck auf, so daß die volle Druckdifferenz an der Hauptmembran 15 zur Wirkung kommt. Dies hat zur Folge, daß die Hauptmembran 15 nach unten gedrückt wird, so daß der Entlastungsteller 33 auf der Wulst 24 zur Auflage kommt und das Ventil geschlossen wird. Auch hier ist durch die zweckmäßige Bemessung der Drosselbohrung 43 gewährleistet, daß das Schließen des Ventils nicht schlagartig, sondern etwas verzögert erfolgt.
  • Das (Offnen des Ventils geschieht auch in diesem Fall in der vorher beschriebenen Weise.
  • Der Grenzwert des Druckes, unterhalb dessen der Entlastungsteller 33 direkt auf die Wulst 24 aufgedrückt werden kann, wenn das Ventil geschlossen werden soll, und oberhalb dessen zunächst nur die Durchgangskanäle geschlossen werden, hängt nicht zuletzt auch von der Wahl der Kennlinien der Federn 40 und 37 ab. Er liegt im allgemeinen bei einem Wert von 0,2 atü für die Druckdifferenz zwischen Ventileinlaß und Ventilauslaß.
  • In der anderen Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Hilfsmembran 190 als Flachmembran ausgebildet, die bei 200 am Rand eingespannt ist und auf einem entsprechend gestalteten Auflageteller 250 aufliegt, der mittels einer Schraube 270 in axialer Richtung verschieblich ist. Die Hilfsmembran 190 ist mit einer umlaufenden Wulst 240 versehen, .die in der bereits erläuterten Weise mit einem Entlastungsteller 330 zusammenwirkt, .der einen. Entlastungskanal 350 aufweist, welcher in eine zentrische Bohrung 340 mündet, die eine Dichtungsscheibe 340a enthält.
  • Das auf der Hauptmembran 150 befestigte Gehäuse 310 ragt in einen Druckraum 170, der in einem Ventildeckel 180 ausgebildet ist. Der Entlastungsteller 330 ist gegen die Wirkung einer Feder 370 verschieblich im Boden des Gehäuses 310 geführt, wobei seine Verschiebebewegung durch einen Anschlag 380 begrenzt wird. In seine zentrische Bohrung 340 ragt ein Verschlußstück 360, das einen Durchgangskanal 390 aufweist, der aus dem Inneren des Gehäuses 310 in den Druckraum 170 führt und durch ein Verschlußstück 320 a verschlossen werden kann, welches auf dem Verstellglied 320 angeordnet ist. Dieses ist in der üblichen Weise mit dem Anker 460 eines Magneten verbunden, dessen Spule bei 440 angedeutet ist. Das Verschlußstück 360 ist mit dem Gehäuse 310 fest verbunden, während das Verschlußstück 320a, das unter der Wirkung einer Feder 450 steht, die auf eine auf dem Verstellglied 320 verschieblich geführte Büchse 450a drückt, um eine für die Öffnung des Durchgangskanals 390 nötige Weglänge sich bewegen kann. Der Druckraum 170 steht daneben über eine Drosselbohrung 430 mit dem Inneren des Gehäuses 310 in Verbindung, während eine weitere Drosselbohrung 430a eine Verbindung zwischen der Zuflußseite 130 des Ventils und dem Druckraum 170 schafft, die an die Stelle des Ringspaltes 41 der Ausführungsform nach F i g. 1 tritt.
  • Die Wirkungsweise des in F i g. 2 dargestellten Ventils entspricht der des Ventils nach F i g. 1. Bei dem Ventil nach F i g. 2 ist das Ventilgehäuse 100 aus drei Teilen aufgebaut, nämlich dem Ventildeckel 180 sowie einem Einsatzstück 101 und dem eigentlichen, den Ventileinlaß 130 und den -auslaß 140 aufweisenden Gehäuseteil 102.
  • Die Ventile können auch zu einer kontinuierlichen, Regelung des Durchgangsquerschnittes herangezogen werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Membrankegel- und Rückschlagventil mit einer am Rand eingespannten, unter der Wirkung des Druckmittels beweglichen, das Verschußstück des Rückschlagventils bildenden Hilfsmembran, die im Bereich des Durchflußkanals eine Durchtrittsöffnung für das Druckmittel aufweist und der eine am Rand eingespannte Hauptmembran zugeordnet ist, die in dem Ventilgehäuse eine zumindest mit dem Ventilausgang über ein von außen zu betätigendes Hilfsventil in Verbindung stehende Druckkammer abteilt und auf die das Stellglied des Regelventils einwirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß dem in an sich bekannter Weise in die Hauptmembran (15) eingefügten und .ein mit der Hauptmembran kraftschlüssig verbindbares Verstellglied (32, 320) aufweisenden Hilfsventil ein in der Hauptmembran (15, 150) angeordnetes, zeitlich nach dem Ansprechen des Hilfsventils wirksam werdendes, an sich bekanntes Entlastungsventil nachgeordnet ist, dessen Verschlußstück (36, 360) mit dem den wirksamen Ventilquerschnitt steuernden und einen von dem Entlastungsventil beherrschten Durchgangskanal (35, 350) aufweisenden Hauptventilverschlußstück (33, 330) zusammenwirkt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptmembran (15, 150) ein das Entlastungsventil enthaltendes Gehäuse (31, 310) eingefügt ist, dessen Innenraum mit der Druckkammer (17, 170), dem Ventileingang (13, 130) und dem Ventilausgang (14, 140) über zumindest zum Teil durch das Hilfs- und/oder Entlastungsventil verschließbare Durchgangskanäle (41 430a, 35, 350) verbunden ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilsitz des Entlastungsventils enthaltende Bodenteil des Gehäuses (31, 310) als Entlastungsteller (33, 330) im Gehäuseboden axial verschieblich angeordnet ist und eine zentrische Bohrung (35, 350) aufweist, mit der ein federbelastetes, dem Entlastungsventil zugeordnetes Ventilverschlußstück (36, 360) zusammenwirkt, das bei einer Verschiebung des Gehäuses (31, 310) gegen den Entlastungsteller (33, 330) dessen zentrische Bohrung (35, 350) abdichtet.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (31, 310) eine Feder (40, 370) enthält, die den Entlastungsteller (33, 330) gegen die Wandung des Gehäuses (31, 310) abstützt.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Gehäuses (31) mit dem Ventileingang (13) durch einen offenen Ringkanal (41) verbunden ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (31) ein an sich bekanntes Filter (42) angeordnet ist, das einer vom Gehäuseinnern in die Druckkammer (17) führenden Drosselbohrung (43) vorgeschaltet ist.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (36) des Entlastungsventils als ein in der zentrischen Bohrung (34) des Entlastungstellers (33) verschieblich geführter Doppelkegel ausgebildet ist, dessen einer, dem Entlastungsventil zugeordneter Teil bei einer Verschiebung des Gehäuses gegen den Entlastungsteller (33) dessen zentrische Bohrung (34) und dessen anderer, dem Hilfsventil zugeordneter Teil einen von der Druckkammer (17) in das Gehäuseinnere führenden Durchgangskanal (39) verschließen kann.
  8. 8. Ventil nach Anspruch 2 mit elektromagnetischer Betätigung des Hilfsventils, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (44) das auf das Gehäuse (31) einwirkende Verstellglied (32) bei Erregung in Richtung auf die Hilfsmembran (19) zubewegt.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (32) und/oder der Elektromagnet (44) lösbar angeordnet und durch pneumatische, hydraulische oder von Hand zu betätigende Betätigungsglieder ersetzbar sind. - 10.- Ventil nach Anspruch 4,- dadurch gekennzeichnet, daß-die Kennlinien der in dem Gehäuse (31) angeordneten und der das in dem Entlastungsteller (33) geführte Verschlußstück (36) des- Entlastungsventils belastenden Federn (40, (370) auf den Druckdes durchfließenden Mediums abgestimmt sind und - bei einer bestimmten, von außen auf das Verstellglied (32) ausgeübten Druckkraft - bei einem Druck des Mediums unter einem Grenzwert der Entlastungsteller (33) auf der Hilfsmembran sogleich dichtend zur Auflage kommt und bei einem Druck des Mediums über dem Grenzwert das in dem Entlastungsteller (33) geführte Verschlußstück (36) Hilfssteuerkanäle-verschließt. 11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert des Druckes des Druckmittels bei etwa 0,2 atü liegt. 12. Ventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (310) ein dem Entlastungsventil zugeordnetes Ventilverschlußstück (360) fest angeordnet ist; das in eine zentrische Bohrung (350) des federbelasteten Entlastungsteilers (330) ragt, der im Boden des Gehäuses (310) axial verschieblich angeordnet ist, und das Verschlußstück (360) -einen Hilfssteuerkanal (390) enthält, der durch einen mit dem Verstellglied (320) verbundenen, dem Hilfsventil zugeordneten Verschlußstück (320a) verschließbar ist. 13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentrischen Bohrung (350) des Entlastungstellers (330) eine Ringdichtung (340a) angeordnet ist. 14. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmembran (19, 190) auf einem ihrer Gestalt angepaßten Auflageteller (25, 250) aufliegt, dessen Einstellung mit Bezug auf die Hauptmembran (15, 150) durch eine Verstellvorrichtung (29, 270) wahlweise veränderlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 349 305; deutsche Auslegeschriften Nr. 1038 356, 1048 455, 1077 496; deutsche Patentanmeldung B 14753 XII/47g (bekanntgemacht am 10. 9.1953); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 055; schweizerische Patentschriften Nr. 211709, 332 607; USA.-Patentschrift Nr. 2 388 868. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1196 458.
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