DE1227358B

DE1227358B - Anordnung des Fluessigkeitsbehaelters fuer Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1227358B
Application number: DEP33975A
Authority: DE
Inventors: Erwin Komenda
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1964-04-04
Filing date: 1964-04-04
Publication date: 1966-10-20
Also published as: US3341214A; GB1030564A

Description

Anordnung des Flüssigkeitsbehälters für Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich ,auf die Anordnung des Flüssigkeitsbehälters für Scheibenwaschanlagen von Kraftfahrzeugen mit einer dem Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters zugeordneten und mit einem Deckel verschließbaren Öffnung in der Karosserie.
Es ist bekannt, den Flüssigkeitsbehälter für die Scheibenwaschanlage im Motor- oder Kofferraum des Fahrzeuges anzuordnen. Bei einer solchen Anordnung muß bei jeder Kontrolle des Flüssigkeitsstandes im Flüssigkeitsbehälter die Motor- bzw. Kofferraumhaube des Fahrzeuges geöffnet werden. Außerdem können beim Nachfüllen des Flüssigkeitsbehälters durch überlaufende Waschflüssigkeit im Kofferraum befindliche Gepäckstücke verunreinigt werden. Um dies zu vermeiden, ist es bereits bekannt, den Flüssigkeitsbehälter mit einem ausziehbaren Einfüllstutzen zu versehen, welcher sich aber in seiner Handhabung als umständlich erweist. Ferner ist es bekannt, den Flüssigkeitsbehälter unmittelbar innerhalb des Rahmens der Windschutzscheibe anzuordnen, wobei sein Einfüllstutzen durch die Karosserieaußenwand hindurchgeführt ist. Eine derartige Anordnung hat aber den Nachteil, daß für den Einfüllstutzen des Flüssigkeitsbehälters ein besonderer, sorgfältig abgedichteter Durchbruch in der Karosserieaußenwand erforderlich ist.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Flüssigkeitsbehälter der Scheibenwaschanlage am Kraftstoffbehälter des Fahrzeuges befestigt und durch die Öffnung in der Karosserie für den Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters zugänglich ist. Dadurch wird nebst zweckmäßiger Unterbringung eine einfache Wartung des Flüssigkeitsbehälters erreicht, da derselbe ohne vorhergehendes öffnen der Motor- oder Kofferraumhaube des Fahrzeuges kontrolliert bzw. nachgefüllt werden kann. Auch wird eine Verunreinigung des Motor-oder Kofferraumes durch überfließende Waschflüssigkeit vermieden. Da sich der Flüssigkeitsbehälter unmittelbar am Kraftstoffbehälter abstützt, entfallen die Anlage verteuernde Abstütztelemente. Um eine einwandfreie Führung und Anpassung des Flüssigkeitsbehälters gegenüber dem Kraftstoffbehälter zu gewährleisten, sind die zusammenwirkenden Flächen der Behälter gewölbt ausgebildet. Der Flüssigkeitsbehälter und/oder der Kraftstoffbehälter weist Anschlagflächen auf, welche Schlingerbewegungen des Flüssigkeitsbehälters gegenüber dem Kraftstoffbehälter unterbinden und außerdem zur Entlastung der Befestigungselemente des Flüssigkeitsbehälters dienen. Der Flüssigkeitsbehälter ist mittels einer leicht lösbaren Verbindung, beispielsweise eines Spann-Bandes, am Kraftstoffbehälter gehalten. Somit wird erreicht, daß der Flüssigkeitsbehälter im Fall einer notwendigen Reinigung oder Reparatur leicht und schnell montiert werden kann. Der Flüssigkeitsbehälter ist vorteilhaft am Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters gehalten, wodurch sich zusätzliche Haltepunkte am Kraftstoffbehälter erübrigen, die gegebenenfalls die Festigkeit desselben verringern würden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf den vorderen Abschnitt eines Kraftfahrzeuges und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig.1.
In der Karosserie 1 eines Kraftfahrzeuges ist im Bereich eines vorderen Kotflügels 2 eine Öffnung 3 vorgesehen. Die Öffnung 3 wird von einem Deckel 4 verschlossen, welcher unter Vermittlung eines Scharniers 5 an der Karosserie 1 schwenkbar gelagert ist. Durch die Öffnung 3 sind ein Kraftstoffbehälter 6 sowie ein Flüssigkeitsbehälter 7 einer Scheibenwaschanlage zugänglich.
Der Kraftstoffbehälter 6 weist einen durch eine Kappe 8 verschlossenen Einfüllstutzen 9 auf. Am Einfüllstutzen 9 kann ein im wesentlichen U-förmiges Blechpreßteil 10 zur Führung eines Spannbandes 11 befestigt werden. Das Spannband 11 erstreckt sich zwischen den beiden Schenkeln des Blechpreßteiles 10 um den Einfüllstutzen 9 des Kraftstoffbehälters 6 sowie unter Vermittlung einer nachgiebigen Unterlage 14 um den Flüssigkeitsbehälter 7 der Scheibenwaschanlage und hält diesen am Einfüllstutzen 9 fest. Um Schlingerbewegungen des Flüssigkeitsbehälters 7 gegenüber dem Kraftstoffbehälter 6 zu unterbinden, weist die Fläche 15 des Flüssigkeitsbehälters 7 Fortsätze 16 und 17 auf, welche den Kraftstoffbehälter 6 bzw. dessen Einfüllstutzen 9 teilweise umgreifen. Der Flüssigkeitsbehälter 7 besitzt an seiner dem Deckel 4 zugewandten Seite 18 eine Öffnung 19, welche mit einem Verschluß 20 versehen ist. Der Verschluß 20 wird von einer Leitung 21 durchsetzt. Die Leitung 21 führt vom Flüssigkeitsbehälter 7 über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpe zu den vor der Windschutzscheibe 22 am Windlauf 23 des Fahrzeuges angeordneten Düsen '24 und 25 der Scheibenwaschanlage.

Claims

Patentanspruch: Anordnung des Flüssigkeitsbehälters für die Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge mit einer dem Einfüllstutzen des Kraftstoffbehälters zugeordneten und mit einem Deckel verschließbaren Öffnung in der Karosserie, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Flüssigkeitsbehälter (7) der Scheibenwaschanlage am Kraftstoffbehälter (6) befestigt und durch die Öffnung (3) in der Karosserie (1) für den Einfüllstutzen (9) des Kraftstoff= behälters zugänglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1083 143, 1089 288; britische Patentschrift Nr. 836 523.