DE1227148B - An einem Profiltraeger angebrachte Fassung fuer roehrenfoermige Lampen - Google Patents

Description

• An einem Profilträger angebrachte Fassung für röhrenförinige Lampen Zusatz zum Patent: 1200 945 Lichtleisten bestehen aus einem Profilträger, der an seinen Enden mit Fassungen zur Halterung von röhrenförmigen Lampen, z. B. Leuchtstofflampen, versehen ist und die für den Betrieb der Lampen notwendigen Bauteile, wie Vorschaltgeräte, Kondensatoren und auch Befestigungs- und Anschlußeleinente, aufnimmt. Die Fassungen an den Enden des Profilträgers können als Ein-, Zwei- oder Dreifachfassungen, je nachdem es sich um ein- zwei- oder dreilampige Leuchten handelt ' ausgebildet sein. Es ist erforderlich, die Fassungen so zu konstruieren, daß fertigungsbedingte Längenabweichungen der verwendeten Lampen durch die Fassungen ausgeglichen werden. Es ist bekannt, die Fassungen an dem Profilträger elastisch zu befestigen. Lichtleisten mit fest angebrachten Fassungen sind aber sehr sperrig und deshalb schlecht zu transportieren. Daher sind auch schon Leuchten bekannt, bei denen die Fassungen nur elektrisch angeschlossen werden und zum Transport der Leuchte in dem Inneren des Profilträgers liegen. Bei der Montage der Leuchte sind die Fassungen dann nur noch auf die Enden des Profilträgers aufzustecken. Sie sind so ausgebildet, daß die Fassungsrückwand zugleich die Stimwand des Profilträgers bildet.
• Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes handelt es sich um eine an einem Profilträger zu befestigende Fassung für röhrenförmige Lampen, insbesondere für Leuchtstofflampen, die in Längsrichtung der Leuchte federnd befestigt wird und aus einer starren, als Stirnwand des Profilträgers dienenden, oben an diesem befestigten Rückwand sowie einem aus elastischem Material, insbesondere aus Hartpapier bestehenden, unten am Profilträger geführten Vorderteil besteht und einige Millimeter in Längsrichtung federnd ausweichen kann. Eine derartige Fassung ist sehr vorteilhaft für ein- oder zweilampige Leuchten, sie kann jedoch nicht ohne weiteres für dreilampige Leuchten eingesetzt werden, da sie nicht in der Lage ist, die Längenabweichungen der Leuchtstofflampen an drei verschiedenen Stellen zugleich auszugleichen.
• Die Erfindung bezweckt, dir, Fassung nach dem Hauptpatent weiterzuverbessern. Erfindungsgemäß besteht bei Verwendung als Dreifachfassung für drei nebeneinanderliegende Lampen die Rückwand aus drei durch das elastische Vorderteil zusammengehaltenen Teilen. Die Rückwand setzt sich dabei aus einem am Profilträger befestigten Mittelteil und zwei den über dem Profilträger nach unten vorstehenden Teil beiderseits flankierenden Seitenteilen zusaminen. Die Seitenteile sind mit Niete oder ähnlichen Befestigungsmitteln an der elastischen Vorderwand befestigt und mit dem Mittelteil durch in dieses hineinragende Ansätze verbunden.
• An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• F i g. 1 zeigt die gesamte Fassung in perspektivischer Darstellung, während F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht wiedergibt.
• Die Fassung besteht aus drei starren, die Rückwand bildenden Teilen 1, 2 und 3, von denen das Mittelteil 1 mit seiner oberen Hälfte die Stirnwand eines nicht dargestellten Profilträgers bildet. Die drei Rückwandteile werden durch eine elastische, zweckmäßigerweise aus Hartpapier bestehende Vorderwand 4 zusammengehalten. Die Vorderwand 4 ist mit Hilfe von Niete 5, 6 mit den starren Seitenteilen 2, 3 verbunden. Die Seitenteile 2, 3 ragen mit Ansätzen 7, 8 in das Mittelteil 1 und werden dadurch an diesem gehalten. Die Ansätze 7 und 8 haben an ihren Vorderseiten Nocken 9, die sich von hinten gegen das elastische Vorderteil 4 abstützen. Die Seitenteile 2 und 3 werden durch diese Nocken gegenüber dem Mittelteil 1 etwas abgewinkelt. Sie haben also gegenüber dem Mittelteil eine Vorspannung und können gegebenenfalls bis in die Lage, in der sie mit dem Mittelteil in einer Ebene liegen, und auch noch über diese Lage hinaus zurückgedrückt werden. Die Fassung ist mit dem oberen Ende des Mittelteils 1 in das nicht dargestellte Tragprofil eingeklemmt und ragt mit einem zungenförmigen Ansatz 10 der elastischen Vorderwand in einen Schlitz an der Unterseite des Profilträgers. Drehrastkörper 11, 12 und 13 zur Aufnahme von nicht dargestellten Leuchtstofflampen sind an den Fassungsenden und in der*Mitte vorgesehen. Zwischen den äußeren Drehrastkörpern11 und 13 und dem mittleren Drehrastkörper12 befinden sich Starterfassungen 14, bzw. 15.
• Die am Tragprofil montierte Fassung ist infolge ihrer Dreiteiligkeit in der Lage, sowohl in ihrem Mittelteil, in dem der Drehrastkörper 12 vorgesehen ist, als auch an ihren Enden, wo die Drehrastkörper 11 und 13 sitzen, um einige Millimeter federnd auszuweichen. Dabei biegt sich oder verwindet sich die elastische Vorderwand 4 zwischen den Befestigungsnieten 5 und 6 und dem zungenartigen Vorsprung 10. Die Seitenteile der Fassung können aber auch um die Verbindungsstelle zum Mittelteil 1 hin unabhängig voneinander federn, so daß mit der Fassung beliebige Längenabweichungen der Lampen aufgefangen werden können.
• Im übrigen ist die Fassung genauso vorteilhaft wie die nach dem Hauptpatent, denn bei der Fertigung der Leuchte wird sie zwar mit den Anschlußleitem verbunden, jedoch noch nicht auf den Profilträger aufgesetzt. Die Leuchte läßt sich also vorteilhaft verpacken, da die Fassungen jeweils in den Profilträger hineingesteckt werden können.

Claims (2)

1. Patentansprüche. 1. An einem Profilträger angebrachte Fassung für röhrenförmige Lampen, insbesondere Leuchtstofflampen, die in Längsrichtung der Leuchte federnd befestigt ist und aus einer starren, als Stirnwand des Profilträgers dienenden, oben an diesem befestigten Rückwand sowie einem aus elastischem Material, insbesondere aus Hartpapier bestehenden, unten am Profilträger geführten Vorderteil besteht, nach Patent 1200 945, d a - durch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Dreifachfassung für drei nebeneinanderliegende Lampen die Rückwand aus drei durch das elastische Vorderteil zusammengehaltenen Teilen besteht.
2. 2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand aus einem am Profilträger befestigten Mittelteil besteht, das an dem über den Profilträger nach unten vorstehenden Teil beiderseits von Seitenteilen flankiert ist. 3. Fassung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile mit Niete oder ähnlichen Befestigungsmitteln an dem elastischen Vorderteil befestigt und mit dem Mittelteil durch in dieses hineinragenden Ansätzen verbunden sind.