DE1226199B - In Teile zerlegbarer Transformator oder Drosselspule - Google Patents

In Teile zerlegbarer Transformator oder Drosselspule

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DE1226199B
DE1226199B DEP30674A DEP0030674A DE1226199B DE 1226199 B DE1226199 B DE 1226199B DE P30674 A DEP30674 A DE P30674A DE P0030674 A DEP0030674 A DE P0030674A DE 1226199 B DE1226199 B DE 1226199B
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winding
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windings
transformer
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Walter Stigant
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Bruce Peebles and Co Ltd
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Description

  • In Teile zerlegbarer Transformator oder Drosselspule Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen in Teile zerlegbaren Transformator oder Drosselspule, bestehend aus einem aus Kernschenkel und Jochen zusammengesetzten Kein und aus Wicklungen, die in einem oder mehreren ölgefüllten Behältern angeordnet sind.
  • Es ist bekannt, elektrische Transformatoren vollständig in einem mit öl gefüllten Behälter anzuordnen. Es ist weiterhin ein Dreiphasentransformator bekannt, bei dem zur Erleichterung des Transports der Kern und der ölkessel aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die erst am Aufstellungsort zusammengefügt werden. Hierbei ergibt sich jedoch folgende Schwierigkeit: Der Transformator muß vor dem Transport in der Fabrik geprüft werden. Zur Durchführung dieser Prüfung müssen die Transformatorwicklungen in dem ölkessel verbleiben. Da der Ölkessel zum Transport in mehrere Teile zerlegt wird, muß das öl abgelassen werden und nach dem Zusammenbau wieder eingefüllt werden. Durch das ölablassen werden die Transformatorwicklungen der Außenluft ausgesetzt, so daß nach dem Zusammenbau der Transformator nochmals infolge der durch den Luftzutritt geänderten Eigenschaften geprüft werden muß. Diese Schwierigkeit bleibt auch dann bestehen, wenn der Transport selbst derart ausgeführt wird, daß die Wicklungen des Transformators unter öl stehen.
  • Es ist weiterhin bekannt, zum Transport eines Großtransforinators diesen in Einzelteile zu zerlegen und die Transformatorenschenkel mit den unverrückbar aufgesetzten Wicklungen in ölbehältem zu lagern. Am Verwendungsort werden die Schenkel dann aus ihren Behältern entnommen und zusammengesetzt. Eine Vermeidung des Luftzutritts während des Zusammenbaues ist hier nur bei Verwendung einer Luftschleuse möglich, bei der die Ventilationsluft durch eine Trockenvorrichtung zutritt. Solche Luftschleusen sind in der Regel am Ort des Zusammenbaues nicht vorhanden, so daß diese Möglichkeit entfällt. Auch hier besteht daher durch das Hinzutreten der Luft die Notwendigkeit, eine Wiederholung der Prüfung durchzuführen.
  • Die Notwendigkeit der Wiederholung der Transformatorprüfung soll durch die Erfindung vermieden werden. Dies ist schon insofern wichtig, als die hierzu erforderlichen Prüfeinrichtungen meistens am Aufstellungsort des Transformators gar nicht vorhanden sind. Andererseits sollen durch den Wegfall dieser Prüfung keine Nachteile entstehen. Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß bei einem Transformator der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß der Transformatorkern außerhalb des oder der Wicklungsbehälter angeordnet ist und jeweils der einzelne Wicklungsbehälter derart dicht verschlossen ist, daß der zugehörige Kernschenkel ohne Ablassen der ölfüllung aus dem Wicklungsbehälter ein- und ausbaubar ist.
  • Sofern an einem Transformator zylindrische Hoch-und Niederspannungswicklungen konzentrisch angeordnet sind, können sie in einem einzigen Wicklungsbehälter eingeschlossen sein; dabei kann jedoch eine Wicklung oder Wicklungsanordnung in Form einer zylindrischen Hülse in axialer Richtung in getrennten Teilen ausgebildet sein, von denen jeder sich in einem getrennten Wicklungsbehälter befindet. Bei einem mehrphasigen Transformator (oder Drosselspule) oder bei anderen Transformatoren oder Drosselspulen mit Wicklungen auf zwei oder inehreren Kernen kann es zweckmäßig sein, die Wicklungen auf jedem Kern in verschiedenen Wicklungsbehältern einzuschließen.
  • Sofern zur Herabsetzung des Gewichts der einzelnen Behälter während des Versandes das öl entfernt werden soll, kann es durch trockene Luft oder inertes Gas ersetzt werden. Am Aufstellungsort wird dann entgastes, trockenes Transformatoröl wieder eingefüllt.
  • Ein Transformator kann also in einer großen Anzahl von Einheiten zum Versand gebracht werden, da, falls erforderlich, jede Wicklung in einem anderen Wicklungsbehälter oder auch in einzelnen Teilen in mehreren Wicklungsbehältern untergebracht werden kann; die Schenkel und Joche des Kernes können als einzelne Einheiten zum Versand gebracht werden, und man könnte sogar die Einzelbleche in getrennten Verpackungen verschicken, so daß der ganze Kein am Aufstellungsort zusammengebaut wird.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform des Wicklungsbehälters auf einem Kernschenkel sind eine innere und eine diese umgebende äußere Wand vorgesehen, wobei der Raum innerhalb der inneren Wand sich außerhalb des Wicklungsbehälters befindet und der Kern sich durch diesen Raum innerhalb der Innenwand erstrecken kann.
  • Die Außenwand kann mehrere Innenwände umgeben, nämlich eine für jeden Schenkel eines mehrschenkligen Kernes, so daß alle Wicklungen sich in einem einzigen Behälter befinden, und die Kernschenkel können zusammengesetzt und heraus-genommen werden, ohne den Wicklungsbehälter zu öffnen.
  • Der Kern selbst kann in einem getrennten Behälter oder in mehreren getrennten Behältern angeordnet sein. So kann auch, gegebenenfalls an Stelle des bzw. der Kernbehälter, ein einziges Außengehäuse vorgesehen sein, das den Kern und die einzelnen Wicklungsbehälter umgibt.
  • Der Kernbehälter kann zweckmäßig ein Flüssigkeitskühlsystem haben, welches unabhängig ist von dem Flüssigkeitskühlsystem für die Wicklungsbehälter, und es können sogar verschiedene Teile einer Wicklung oder die Wicklungen in verschiedenen Phasen# einer mehrphasigen Wicklung, wenn sie in verschiedenen Behältern untergebracht sind, je ihr eigenes Flüssigkeitskühlsystem haben.
  • Der Gedanke, einzelne Wicklungen in Einzelbehältem anzuordnen, welche thermisch getrennt sind, führt zu dem weiteren Vorschlag, daß jede Phase eines mehrphasigen Transformators unabhängig einer Belastungsprüfung unterzogen werden kann, um das erforderliche Leistungsvermögen der Prüfanlage in der Fabrik zu vermindern. Auf diese Weise kann bei einem dreiphasigen Transformator die MVA-Leistung, welche die Prüfanlage haben muß, um den Vollaststrom durch eine Phase bei Kurzschluß schikken zu können, auf ein Drittel derjenigen Leistung herabgesetzt werden, die erforderlich wäre, um diesen Strom durch alle Wicklungen bei Kurzschluß zu schicken, und da der Aufwand einer solchen Prüfanlage etwa proportional zu ihrer Leistung ist, kann eine erhebliche Vereinfachung erzielt werden; es können auch größere Transformatoren hergestellt werden, ohne eine zusätzliche Prüfanlage zu errichten.
  • ,Die Erfindung ermöglicht somit die Herstellung sehr viel größerer Transformatoren, als sie bisher gebaut wurden, da dieselbe Prüfanlage benutzt werden kann und der Transformator auf Grund seiner Bauart in mehreren einzelnen Teilen verschickt werden kann, von denen jeder so groß sein kann wie die für den Versand zulässige maximale Größe.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner die Verwendung eines einfachen Fehlersuchgerätes, welches anzeigt, wenn ein Fehler in der Wicklung oder dem Kein vorhanden ist.
  • An die Wicklungs- und Kernbehälter sind jeweils zur Fehleranzeige getrennte, auf Gasentwicklung ansprechende Geräte angeschlossen, da ein Fehler im Kein oder in der Wicklung stets mit der Erzeugung von Gas verbunden ist. Die Fehlerquelle, sei es im Kern oder in der Wicklung, kann dadurch festgestellt werden, daß man beobachtet, welches der Geräte angesprochen hat.
  • Zweckmäßig wird ein für alle Wicklungs- und Kernbehälter gemeinsames ölausdehnungsgefäß vorgesehen, an die dann je Behälter eine ölleitung angeschlossen ist. In jeder ölleitung befindet sich ein auf Gasentwicklung ansprechendes Gerät.
  • Die Erfindung ist in verschiedener Weise ausführbar. Ein Ausführungsbeispiel mit einer Abwandlung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen dreiphasigen Leistungstransformator mit abgenommenem Joch und Keindeckel, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-II der F i g. 1 mit aufgesetztem Joch und Kerndeckel, F i g. 3 die Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher sich die drei Phasenwicklungen in drei getrennten Behältern befinden, F i g. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Transformators nach F i g. 1 und 2, die veranschaulichen soll, wie die Fehleranzeige in einfacher Weise vorgenommen werden kann, F i g. 5 eine Außenansicht entsprechend F i g. 4, welche die Einrichtungen für den ölumlauf veranschaulicht.
  • Nach der ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 ist jede Wicklung 11 eines dreiphasigen Leistungstransformators auf einem Isolierzylinder 12 gewickelt, in welchem sich der Kernschenkel 13 befindet. Die drei Wicklungen der drei Phasen sind in üblicher Weise nebeneinander angeordnet; Abschluß-Stahlplatten 14 sind oben und unten über den Wicklungen eingesetzt und haben zu diesem Zweck drei öffnungen, welche dicht um die Isolierzylinder 12 eingepaßt sind. An jedem Ende jedes Isolierzylinders 12 ist ein zylindrisches Stahl-Abschlußrohr 15 mit einem Ringflansch 16 eingesetzt, um eine Abdichtung mit den Verschlußplatten 14 mit Hilfe von biegsamen Ringen 17 zu bewirken, die zwischen den Außenflächen der Abschlußplatten und den benachbarten Flächen der Flansche 16 angeordnet sind. Eine Außenwand 18 aus Stahl, welche ebene Seitenwände und halbzylindrische Stimwände aufweist, umgibt die drei Wicklungen 11 und ist an ihren Kanten mit den Außenkanten der Abschlußplatten 14 abgedichtet. Dadurch ergibt sich ein dichter Behälter, welcher alle Wicklungen 11 und ihre Isolierung einschließt. Für Durchführungsbuchsen, Anzapfungen u. dgl. können entsprechende öffnungen in diesem Wicklungsbehälter vorgesehen sein.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel ist für die Einzelteile des Behälters Stahl als Werkstoff vorgesehen, jedoch kann in gewissen Fällen auch ein anderes Material, wie z. B. Glasfaserschichtmaterial, verwendet werden.
  • Die drei Kernschenkel 13 stehen beiderseits über die Isolierzylinder 12 hervor und sind mit den Jochen 19 zusammengesteckt. Auf jede Verschlußplatte 14 des Wicklungsbehälters ist ein Kerndeckel 21 mit Abdichtung aufgesetzt. Beide Teile bilden jeweils einen Kernbehälter.
  • Wie ersichtlich, sind die Wicklungen und der Kein in getrennten Behältern untergebracht; insbesondere kann man beide Kerndeckel 21, beide Joche 19 und jeden der drei Schenkel 13 abnehmen, während der Wicklungsbehälter 12, 14, 18 vollständig abgedichtet bleibt. Wenn also die Wicklungen 11 vorher getrocknet waren und der Behälter mit Öl gefüllt sowie die Prüfung der Wicklungen vorgenommen wurde, können die Wicklungen in dem Wicklungsbehälter zum Versand gebracht und am Aufstellungsort wieder eingebaut werden, ohne daß sie nochmals mit der Atmosphäre in Berührung kommen. Am Aufstellungsort brauchen daher nicht nochmals irgendwelche Hochspannungsprüfungen durchgeführt zu werden.
  • Zweckmäßig erhält sowohl der Wicklungsbehälter als auch der Kernbehälter sein eigenes Flüssigkeitskühlsystem.
  • Für den Versand kann man die Keine 13 aus dem Wicklungsbehälter 12, 14, 18 herausnehmen und für sich verpacken. Der Kern kann in drei Schenkel und zwei Joche zerlegt werden; man kann den Kein sogar in getrennte Gruppen von Schenkel- und Jochbleche zerlegen, die am Aufstellungsort wieder zusammengeschichtet werden. In den Fällen, wo die Kernschenkel nicht zerlegt werden, wird man sie am Aufstellungsort in den Wicklungsbehälter einführen, und das Joch wird dann in üblicher Weise mit ihnen zusammengeschachtelt. Man erhält dadurch einen vollständig geschachtelten Kern.
  • Wenn der Wicklungsbehälter für den Versand zu schwer ist, kann man das Öl ablassen und durch trockene Luft oder ein inertes Gas ersetzen; das Transforinatoröl kann dann am Aufstellungsort wieder eingefüllt werden.
  • Gewöhnlich wird es notwendig sein, in jedem einen einzelnen Schenkel umgebenden Metallteil eine (nicht dargestellte) Leiste aus einem nichtleitenden Material vorzusehen, um zu vermeiden, daß sich eine Kurzschlußwindung ausbildet.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform sind die Wicklungen 11 jedes Kernschenkels 13 in getrennten zylindrischen Wicklungsbehältem 23 angeordnet, welche den Isollerzylinder 12 auf je einem Schenkel 13 umgeben und an ihren Enden besondere Abschlußplatten 24 haben. Die drei Wicklungsbehälter 12, 23, 24 können zusammen mit dem Kern 13, 19 in einem einzigen Außengehäuse 25 eingeschlossen sein. Auch hier können die Wicklungsbehälter 12, 23, 24 nach Prüfung und Abnahme von dem Kernschenkel 13 zum Versand gebracht werden, jedoch enthalten in diesem Fall die Wicklungsbehälter nur je eine Wicklungsphase. Man kann also in getrennten Verpackungen derselben Größe einen größeren Transformator zum Versand bringen. Wenn ein Außengehäuse 25 vorgesehen ist, kann dieses für den Versand in Einzelplatten zerlegt werden.
  • Bei dieser Ausführunasform können für die Wicklungsbehälter 12, 23, 24 jeweils getrennte Kühlsysteme 26, 26 a, 26 b vorgesehen werden, desgleichen auch für den durch das Außengehäuse 25 und die Wicklungsbehälter 23 gebildeten Kernbehälter.
  • Falls noch größere Transformatoren zum Versand gebracht werden müssen, kann jede Wicklung auf je- dem Kernschenkel 13 in Form von mehreren in axialer Richtung getrennten Abschnitten aufgebaut werden, wobei jeder Abschnitt seinen eigenen Behälter haben kann.
  • Bei größeren Transformatoren muß auch das Leistungsvermögen der Prüfanlage in der Fabrik vergrößert werden, um die Prüfung unter Belastung vornehmen zu können. Da der Aufwand mit dem Leistungsvermögen ansteigt, wird man es vorziehen, einzelne Wicklungen getrennt zu prüfen. Dies kann geschehen, wenn die einzelnen Phasen mit dem erwähnten eigenen Kühlsystem therinisch getrennt werden. Im Fall eines dreiphasigen Transformators kann das Leistungsvermögen der Prüfanlage ein Drittel der Leistung haben, die erforderlich wäre, wenn alle drei Wicklungen unter Last gemeinsam geprüft würden.
  • Die Anordnung ermöglicht vorteilhafterweise auch eine einfache Fehlersuche, wenn die Kühlanordnung nach F i g. 4 und 5 benutzt wird. lEerbei unterteilen die Abschlußplatten 14 das Gehäuse in einen Wicklungsbehälter 12, 14, 18 und einen Kernbehälter 12, 14,21.
  • Der Kernbehälter besteht aus den oberen und unteren Kammern innerhalb der oberen und unteren Kerndeckel 21, welche mit den Platten 14 bei 20 abgedichtet sind, und aus den verbindenden Zwischenräumen innerhalb der Zylinder 12. Die Kernschenkel 13 befinden sich innerhalb der Zylinder 12 und die Joche 19 innerhalb der Kerndeckel 21.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich, wird das Öl aus einer Zuführungsleitung 28 über zwei regelbare Einfüllventile 29 und 31 getrennt dem Wicklungs- und dem Kernbehälter zugeführt. Dementsprechend wird das umlaufende Öl über eine Saugleitung 32 abgeführt, die über zwei Ansaugventile 33, 34 an der Oberseite der beiden Behälter angeschlossen ist. Die Umhüllungen sind ferner an ihren unteren und oberen Punkten mit Filtem und Ablaßventilen 37 ausgestattet.
  • Wie F i g. 4 zeigt, ist jeweils ein ölausdehnungsgefäß 41 getrennt an der Oberseite des Wicklungs-und des Kernbehälters über Leitungen 42 und 43 angeschlossen, von denen jeder ein auf Gasentwicklung ansprechendes Relais 44 oder 45 enthält.
  • Wie bekannt, ist ein auftretender Fehler mit der Erzeugung von Gas in dem als Kühlmittel verwendeten Öl verbunden. Dieses Gas kann zur Betätigung eines entsprechenden Relais herangezogen werden. Da das Öl für die Kernkühlung getrennt ist von dem Öl für die Wicklungskühlung, können Fehler des Kernes von Wicklungsfehlern unterschieden werden, je nachdem, ob das Relais 44 oder das Relais 45 das Auftreten von Gasdruck anzeigt.
  • Ein gleiches ölausdehnungsgefäß und eine auf Gasentwicklung ansprechende Relaiseinrichtung sind an beiden Enden des Transformatorkessels vorgesehen, falls das Aufstellungsfundament des Transformators nicht eben ist.
  • Schließlich können an jedem Ende des Gehäuses Abzugskanäle 47 vorgesehen sein, welche zur Druckentlastung im Fall von inneren Explosionen dienen. Da solche Explosionen nur in dem Wicklungsbehälter auftreten können, sind die Entlastungskanäle in der Nähe der Oberseite dieser Umhüllung angeschlossen.
  • Man kann die Kerndeckel 21 abnehmen, den Kern zerlegen und ausbauen und die Wicklungen in den abgedichteten Wicklungsbehältern belassen, z. B. für den Versand nach durchgeführter Prüfung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. In Teile zerlegbarer Transformator oder Drosselspule, bestehend aus einem aus Keinschenkel und Jochen zusammengesetzten Kein und Wicklungen, die in einem oder mehreren öl- gefüllten Behältern angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Kein (13, 19) außerhalb des oder der Wicklungsbehälter (12, 14, 18 oder 12, 23, 24) angeordnet ist und jeweils der einzelne Wicklungsbehälter derart dicht verschlossen ist, daß der zugehörige Kemschenkel (13) ohne Ablassen der ölfüllung aus dem Wicklungsbehälter ein- und ausbaubar ist.
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kein (13, 19) in einem eigenen abgeschlossenen Kernbehälter (12, 14, 21 oder 12, 23, 24, 25) angeordnet ist. 3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2 mit zylindrischen, konzentrisch zueinander angeordneten Hochspannungs- und Niederspannungswicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (11) in einem einzigen Behälter (12, 14, 18 oder 12, 23, 24) eingeschlossen sind, der einen Raum für einen Kernschenkel (13) innerhalb der durch den Isolierstoffzylinder (12) gebildeten Innenwand des Behälters aufweist. # 4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (11) in Form einer dickwandigen zylindrischen Hülse mit in axialer Richtung getrennten Abschnitten ausgebildet ist, von denen jeder Abschnitt in einem getrennten Behälter untergebracht ist. 5. Transformator nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekenn eichnet, daß die Wicklungen (11) auf mehr als einem Kernschenkel (13) angeordnet sind und daß die Wicklungen (11) auf jedem Kemschenkel (13) jeweils in einem Behälter (12, 23, 24) untergebracht sind. 6. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wicklungsbehälter (12, 142 18) durch eine Außenwand (18) und mehrere zylindrische Innenwände (12) für je einen Keinschenkel (13) eines mehrschenkligen Kernes besteht. 7. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch unabhängige Flüssigkeitskühlsysteme (26, 27) für jeden Wicklungsbehälter (12, 14, 18 oder 12, 23, 24) und den Kembehälter (12, 14, 21 oder 12, 23, 24, 25). 8. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Wicklungen einerseits und der Kein andererseits in getrennten, zur Aufnahme von öl bestimmten und gegeneinander abgedichteten Behältern untergebracht sind, gekennzeichnet durch getrennte, auf Gasentwicklung ansprechende Geräte (44, 45) zur Anzeige des Gasdruckes in den betreffenden Behältern. 9. Transformator nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Ölausdehnungsgefäß (41) für die Wicklungs- und Kernbehälter und je eine Olleitung (42, 43), die von jedem Behälter zu dem ölausdehnungsgefäß (41) führt und ein auf Gasentwicklung ansprechendes Gerät (44, 45) enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 519 020, 593 718, 676 837; schweizerische Patentschrift Nr. 165 255; französische Patentschriften Nr. 1226 257, 1265347.
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