DE102008045846A1 - Hochspannungstransformator - Google Patents

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DE102008045846A1
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Abstract

Bei einem Hochspannungstransformator (1) zur Bereitstellung einer Wechselspannung im kV-Bereich mit wenigstens einer Sekundärwicklung (12), die auf einem einen Transformatorkern (2) umgebenden Spulentragkörper (11) aufgewickelt ist, ist vorgesehen, dng (12) ein die Sekundärwicklung (12) kapselndes Isolationsgehäuse (5, 6) vorgesehen ist, welches durch den die Sekundärwicklung (12) tragenden Spulentragkörper (11) und durch einen aus Kunststoff hergestellten und die Sekundärwicklung (12) unter Ausbildung eines Ringspalts (13) umhüllenden Hüllkörper (14) bewandet ist, wobei der Ringspalt (13) zwischen Sekundärwicklung (12) und Hüllkörper (14) mit einem Isolierfluid befüllt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hochspannungstransformator zur Bereitstellung einer Wechselspannung im kV-Bereich mit wenigstens einer Sekundärwicklung, die auf einem einen Transformatorkern umgebenden Spulentragkörper aufgewickelt ist.
  • Solche Hochspannungstransformatoren sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie sind häufig Bestandteil eines – ggfs. mobilen – Prüf- oder Messgeräts, bei welchem die an der wenigstens einen Sekundärwicklung abgreifbare Hochspannung als Prüfspannung für ein zu prüfendes Bauteil oder für sonstige Messzwecke dient.
  • Dabei wird eine Eingangswechselspannung an einer Primärwicklung des Transformators angelegt, welche einen z. B. aus Eisen oder einem Eisenblechpaket bestehenden ferromagnetischen Kern des Transformators umgibt. Das hierdurch im Transformatorkern induzierte Magnetfeld induziert dann seinerseits eine – in ihrer Amplitude im wesentlichen von dem Verhältnis der jeweiligen Windungszahlen an Primär- und Sekundärwicklung abhängige – Sekundärspannung an der wenigstens einen Sekundärwicklung. Im vorliegend relevanten Hochspannungsbereich ist in Zusammenhang mit der elektrischen Isolation des Transformators bzw. der Sekundärwicklung besondere Sorgfalt angezeigt.
  • Hochspannungstransformatoren der eingangs genannten Art gibt es mit genau einer Sekundärwicklung, deren Ausgangswechselspannung gegen ein Erdsignal abgegriffen wird. Außerdem sind Hochspannungstransformatoren mit insgesamt zwei Sekundärwicklungen bekannt, die jeweils eine um 180° relativ zueinander phasenverschobene Ausgangsspannung liefern. Durch Abgriff der Differenzspannung kann somit bei identisch gestalteten Sekundärwicklungen eine Verdopplung der an einer Sekundärwicklung abgreifbaren Maximalspannung erhalten werden. Die Sekundärwicklungen müssen somit jeweils nur für eine geringere – bzw. bei identischem Aufbau die halbe – Ausgangsspannung ausgelegt sein. Es sei jedoch ausdrücklich festgestellt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Transformatoranordnung oder -geometrie beschränkt ist.
  • Ein die Sekundärwicklung tragender und aus elektrisch isolierendem Material hergestellter Spulentragkörper, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, isoliert die Sekundärwicklung – bezogen auf die Spulengeometrie – nach radial innen gegen den Transformatorkern. Der Spulentragkörper weist hierzu vorteilhaft eine zentrale Bohrung auf, durch die z. B. ein Schenkel des Transformatorkerns hindurchgeführt ist. Im Stand der Technik sind zur weiteren elektrischen Isolierung der – häufig ihrerseits bereits aus isolierten Drähten bestehenden – Sekundärwicklung im Wesentlichen zwei verschiedene Isolationskonzepte bekannt.
  • In einer ersten Variante, den so genannten Trockentransformatoren, wird die Sekundärwicklung mittels eines Gießharzes umgossen, welches nach seiner Aushärtung für eine ausreichende elektrische Isolierung der Sekundärwicklung auch nach außen hin sorgt. Bereits kleine Fehlstellen (z. B. Lufteinschlüsse oder Vakuumblasen, falls unter Vakuumbedingungen gegossen wird) in dem getrockneten Gießharz können jedoch – infolge eines Spannungsdurchschlags – zu einer meist irreparablen Zerstörung des Transformators führen. In Anbetracht der zähen Viskosität der im Stand der Technik bekannten Gießharze erfordert die möglichst ausschußfreie Herstellung solcher Trockentransformatoren großen Aufwand.
  • Ferner ist zu bedenken, dass bei Sekundärwicklungen von neuartigen Hochspannungstransformatoren gerne auf dünne Wickeldrähte zurückgegriffen wird, was mit der zähen Viskosität des Gießharzes nicht vereinbar ist. Das Gießharz ist dann nämlich nicht mehr mit ausreichender Sicherheit in der Lage, etwaige Lücken zwischen benachbarten Drähten ohne Ausbildung von Fehlstellen zu schließen. Deshalb wird bei Trockentransformatoren bereits vor dem Umgießen der Wicklung mit dem Harz gelegentlich auf eine ”Vorimprägnierung” der Wicklung mit einem dünnflüssigeren Isoliermedium zurückgegriffen. Auch hierbei ist jedoch die Gefahr von unerwünschten Fehlstellen bzw. der zur Vermeidung von solch fehlerhaften Isolierungen zu betreibende Herstellungsaufwand sehr groß. Trockentransformatoren greifen daher zumeist auf vergleichsweise große Drahtdurchmesser für die Sekundärwicklung zurück.
  • Insbesondere bei der Verwendung von Hochspannungstransformatoren der eingangs genannten Art in mobilen Prüf- oder Messgeräten stellt das wesentlich durch das Gewicht des Transformators bestimmte Gesamtgewicht des Prüf- oder Messgeräts ein wichtiges Kriterium dar.
  • Bei Trockentransformatoren der vorgenannten Art liefert bereits das Gießharz infolge der zu Hochspannungsisolationszwecken notwenigen Schichtdicke und infolge seiner Dichte, welche üblicherweise im Bereich von etwa 1,3 bis 1,7 g/cm3 liegt, einen nicht unerheblichen Beitrag zum Gesamtgewicht des Transformators. Die Verwendung vergleichsweise dicker Drähte für die Sekundärwicklung(en) trägt ebenfalls nachteilig zum Gewicht eines Trockentransformators bei.
  • Eine zweite Variante von Hochspannungstransformatoren bedient sich zu Isolationszwecken eines Isolationsfluids, welches den gesamten Transformator innerhalb eines aus Metall bestehenden Transformatorgehäuses umgibt. Hierbei kommt zumeist ein Isolieröl oder ein – häufig unter Druck stehendes – Isoliergas (z. B. Schwefelhexafluorid (SF6)) zur Anwendung.
  • Hierbei ist der gesamte Transformator inkl. Transformatorkern und Spulen von Isolieröl umgeben. Infolge der nicht unerheblichen thermischen Ausdehnung des Isolieröls beim Betrieb des Transformators oder bei einer sich aus sonstigen Gründen erhöhenden Umgebungstemperatur müssen solche ölisolierten Transformatoren ferner, sofern diese nicht als Standgeräte mit kontinuierlicher und gekühlter Ölumwälzung eingesetzt werden, ein spezielles Ausdehnungsvolumen (z. B. in Form eines Ausdehnungsgefäßes) bereitstellen, in welches sich das Isolieröl bei Bedarf ausdehnen kann. Die den gesamten Transformator umgebende Ölmenge bzw. das Gewicht des metallischen Gehäuses trägt erheblich zum Gesamtgewicht eines solchen Transformators bei.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hochspannungstransformator der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er unter Aspekten der Gewichtseinsparung bei gleichzeitig einfacher, kostengünstiger und zuverlässiger Bauweise den aus dem Stand der Technik bekannten Hochspannungstransformatoren überlegen ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Hochspannungsspannungstransformator nach Anspruch 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hochspannungstransformator ist in Ergänzung zu den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, dass er zur elektrischen Isolierung der Sekundärwicklung ein die Sekundärwicklung kapselndes Isolationsgehäuse aufweist, welches – bezogen auf die Spulengeometrie nach (radial) innen – durch den die Sekundärwicklung tragenden Spulentragkörper und – bezogen auf die Spulengeometrie nach (radial) außen – durch einen aus Kunststoff hergestellten und die Sekundärwicklung unter Ausbildung eines Ringspalts umhüllenden Hüllkörper bewandet ist, wobei der Ringspalt zwischen Sekundärwicklung und Hüllkörper mit einem Isolierfluid befüllt ist.
  • Dabei versteht sich von selbst, dass das Isolationsgehäuse zur erfindungsgemäßen Kapselung der Sekundärwicklung auch in axialer Richtung, also auf den einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Isolationsgehäuses, verschlossen sein muss. Zur notwendigen (nieder- und hochspannungsseitigen) Kontaktierung der Sekundärwicklung muss das Isolationsgehäuse ferner geeignete Durchbrüche bzw. Öffnungen aufweisen, die auf geeignete Weise fluiddicht zu verschließen bzw. abzudichten sind.
  • Dadurch, dass das erfindungsgemäß vorgesehene Isolationsgehäuse die Sekundärwicklung unter Ausbildung eines äußeren, mit Isolierfluid befüllten Ringspalts kapselt, kann im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik be kannten Hochspannungstransformatoren, bei welchen der gesamte Transformator inkl. Transformatorkern in Isolieröl gelagert ist, die zu Isolationszwecken verwendete Menge an Isolierfluid, insbesondere Isolieröl, in großem Ausmaß reduziert werden. Dies ist ein erster Beitrag zu einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung realisierten Gewichtseinsparung. Ferner kann der aus Kunststoff bestehende Hüllkörper infolge des Umstands, dass darin ein vollständig mit Isolierfluid befüllter Ringspalt die Sekundärwicklung umgibt, mit einer erheblich dünneren Wandstärke hergestellt werden, als sie im Falle des Harzmantels eines im Bereich der Sekundärwicklung mit Gießharz umgossenen Trockentransformators zu Zwecken der hinreichenden Hochspannungsisolierung notwendig ist. Und schließlich kann der Hüllkörper des erfindungsgemäß vorgesehenen Isolationsgehäuses in einfacher und kostengünstiger Weise aus Kunststoff spritzgegossen werden, ohne dass es eines besonderes hohen Aufwands zur Vermeidung von Fehlstellen bedarf, wie dies beim Umgießen einer Sekundärwicklung mit Gießharz der Fall ist. Der Hüllkörper wird, nachdem die Sekundärwicklung auf den Spulentragkörper aufgewickelt wurde, einfach über die Sekundärwicklung geschoben und stirnseitig hermetisch, also fluiddicht, zu einem Isolationsgehäuse verschlossen. Der Ringspalt wird durch eine geeignete (und später zu verschließende) Öffnung des Isolationsgehäuses mit Isolierfluid befüllt.
  • Die gegenüber Gießharz erhöhte Fluidität des in dem Ringspalt befindlichen und nicht härtenden Isolierfluids erlaubt auf einfache Weise eine fehlstellenfreie elektrische Isolation der Sekundärwicklung – auch bei geringen Drahtdurchmessern der Sekundärwicklung.
  • Durch die Verwendung eines Isolierfluids, also eines nicht aushärtenden Isolieröls oder eines Isoliergases, kann ferner in besonders vorteilhafter Weise auf besonders dünne Drähte für die Sekundärwicklung zurückgegriffen werden, was insbesondere im Vergleich mit herkömmlichen Trockentransformatoren eine weitere Gewichtsreduktion erlaubt.
  • Es erweist sich im Übrigen als besonders vorteilhaft, dass die Kapselung der Sekundärwicklung durch das Isolationsgehäuse nach radial innen durch den Spulentragkörper und nach radial außen durch den – den isolierölbefüllten Ringspalt umgebenden – Hüllkörper erfolgt. Der Transformatorkern oder weitere Komponenten des Transformators sind also in vorteilhafter Weise nicht unmittelbar mit dem Isolierfluid in Kontakt, was auch einer möglichst lange anhaltenden Reinheit des verwendeten Isolierfluids zuträglich ist. Im Stand der Technik, wo bei ölisolierten Transformatoren stets auch der ferromagnetische Transformatorkern in unmittelbarem Kontakt mit Isolieröl ist, kommt es zu einer kontinuierlich steigenden Verunreinigung des Isolieröls (insbesondere auch mit leitenden Partikeln) mit der Folge, dass dieses regelmäßig erneuert oder gereinigt werden muss. Das Isolierfluid eines erfindungsgemäßen Hochspannungstransformators muss demgegenüber über die Lebensdauer des Transformators entweder gar nicht oder erst nach längeren Betriebsintervallen erneuert werden. Außerdem hat sich gezeigt, dass infolge der Kapselung mittels eines Kunststoffhüllkörpers und infolge der im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich geringeren Menge an Isolieröl, kein separates Ausdehnungsvolumen für das Isolieröl bereitgestellt werden muss, was ge genüber anderen ölisolierten Transformatoren aus dem Stand der Technik einen weiteren Vorteil darstellt.
  • Schließlich weist auch der die Sekundärwicklung unter Ausbildung eines Ringspalts bevorzugt eng umhüllende Hüllkörper bzw. das Isolationsgehäuse – sowohl wegen seiner geringeren Ausmaße als auch wegen der anderen Materialwahl – ein im Vergleich mit vorbekannten Metallgehäusen für ölisolierte Transformatoren deutlich reduziertes Gewicht auf.
  • Ersichtlich ist bei Bedarf – insbesondere wenn ein erfindungsgemäßer Hochspannungstransformator in einem mobilen Prüf- oder Messgerät verbaut ist – ein geeigneter Kühlmechanismus vorzusehen, mit dem einer übermäßigen Wärmeentwicklung beim Betrieb des Transformators entgegen gewirkt wird. Insbesondere im Fall mobiler Prüf- oder Messgeräte der weiter unten diskutierten Art halten sich jedoch die Anforderungen an einen solchen Kühlmechanismus in vertretbarem Rahmen, da z. B. die Bereitstellung einer Prüfspannung von 75 kV rms bereits mit batterie- bzw. akkubetriebenen Prüfgeräten bei einer Leistung von nur 12–15 Watt erfolgen kann. Auch hier gilt jedoch, dass die vorliegende Erfindung nicht auf spezifische Leistungsbereiche des Transformators bzw. Prüf-/Messgeräts beschränkt sein soll, wenngleich in bevorzugter Weise eine Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre für Prüf- bzw. Messgeräte mit einer maximalen Prüf- bzw. Messspannung von (wenigstens) 75 kV rms (bevorzugt auch 100 oder gar 200 kV rms) bei Leistungen im Bereich von wenigen Watt bis hin zu 100, 200 oder gar 300 Watt vorgesehen ist.
  • Im Ergebnis stellt die vorliegende Erfindung einen deutlich leichteren sowie einfach und kostengünstig herzustellenden Hochspannungstransformator, der sich insbesondere für mobile Anwendungen eignet, bereit.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist am Isolationsgehäuse ein hermetisch verschließbarer Isolierfluideinfüllstutzen vorgesehen, durch welchen das Isolierfluid in den die Sekundärwicklung umgebenden Ringspalt eingefüllt werden kann. Dieser ist ersichtlich bevorzugt an dem die Sekundärwicklung radial umgebenden Hüllkörper ausgebildet, wobei ggfs. auch eine stirnseitige Anordnung sinnvoll sein kann. Durch den Einfüllstutzen wird das Isolierfluid vor Inbetriebnahme des Transformators eingefüllt. Ferner kann bevorzugt auch dafür Sorge getragen sein, dass das Isolierfluid durch den Einfüllstutzen bei entsprechendem Bedarf ggfs. auch ausgelassen und durch ein neues Isolierfluid ersetzt werden kann. Insbesondere im Fall der Verwendung eines Isolieröls erfolgt die Befüllung bevorzugt unter Vakuum- bzw. Unterdruckbedingungen, so dass eine vollständige Befüllung des innerhalb des Isolationsgehäuses befindlichen Ringspalts mit Isolieröl gewährleistet ist. Im Falle der Verwendung eines Isoliergases kann dieses für eine hinreichende Isolierwirkung ggfs. auch unter einem gewissen Überdruck in das Isolationsgehäuse gepumpt werden, wobei dann auf eine ausreichende Überdruckfestigkeit des Isolationsgehäuses, insbesondere des Hüllkörpers geachtet werden muss.
  • Der Einfüllstutzen kann bevorzugt auch an einer der Öffnungen des Isolationsgehäuses ausgebildet sein, durch die der nieder- oder hochspannungsseitige An schluss der Sekundärwicklung aus dem Gehäuse herausgeführt ist.
  • Dem Grundsatz nach ist festzustellen, dass die Hochspannungsisolierung für die Sekundärwicklung nach außen hin sowohl durch das im Ringspalt befindliche Isolierfluid als auch durch den Hüllkörper erbracht wird. Es zeigt sich jedoch, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung zur hinreichenden Isolierung einer Hochspannung im kV-Bereich – bei gleichzeitig vergleichsweise dünner Wandstärke des Hüllkörpers (siehe unten) – auch ein in seiner Spaltbreite vergleichsweise dünner Ringspalt (also eine geringe Menge an Isolieröl) ausreichend ist. Der mit Isolierfluid befüllte Ringspalt um die Sekundärwicklung weist somit in einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine im Querschnitt betrachtete Spaltbreite von kleiner gleich 20 mm, nochmals bevorzugt von kleiner gleich 10 mm auf. Für eine ausreichende Isolation von Wechselspannungen bis zu etwa 40 kV rms (Effektivspannung) an der betreffenden Sekundärwicklung erweist sich gar eine Spaltbreite von etwa 3 mm – bei entsprechend geringem Isolierölbedarf und in Zusammenwirkung mit den isolierenden Eigenschaften eines Kunststoffhüllkörpers mit einer Wandstärke in der Größenordnung von etwa 5 mm – als geeignet. Bevorzugt wird dabei über die gesamte Länge der Sekundärwicklung sowie innerhalb des Querschnitts über die gesamte Länge des Ringspaltes eine konstante Spaltbreite eingehalten. Im Vergleich zu herkömmlichen ölisolierten Hochspannungstransformationen für mobile Prüfgeräte kann hiermit die Menge an benötigtem Isolieröl um bis zu 90% verringert werden, was ersichtlich mit einer besonders deutlichen Gewichtsreduktion verbunden ist.
  • Im Hinblick auf eine besonders einfach zu realisierende Geometrie des Isolationsgehäuses und einer besonders gleichmäßigen Druckverteilung durch das sich im Betrieb des Transformators innerhalb des Ringspalts (geringfügig) ausdehnende Isolieröl ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Hüllkörper im Wesentlichen rohrförmig ausgestaltet ist. Dies erlaubt – insbesondere bei einer im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmigen Geometrie der Sekundärwicklung – auch eine besonders kompakte und stabile Bauform des Isolationsgehäuses. Es sei jedoch nochmals erwähnt, dass die vorliegende Erfindung generell nicht auf eine spezielle Querschnittsgeometrie des Transformatorkerns oder der Sekundärwicklung beschränkt ist.
  • Ferner ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Hüllkörper eine Wandstärke von kleiner gleich 20 mm, nochmals vorteilhaft kleiner gleich 10 mm bzw. gar kleiner oder in etwa gleich 5 mm aufweist. Dies erweist sich – insbesondere in Zusammenwirkung mit der bereits genannten Breite des Ringspalts für das Isolationsfluid – als ausreichend für den gewünschten Isolationszweck bei Hochspannungen im Bereich von mehreren 10 bis wenigen 100 kV und erlaubt wiederum eine beträchtliche Gewichtseinsparung gegenüber dem Stand der Technik, insbesondere im Vergleich mit herkömmlichen Trockentransformatoren. Für mobile Prüf- oder Messgeräte, die eine Spannung von bis zu 200 kV rms – verteilt auf zwei Sekundärwicklungen mit separaten Isolationsgehäusen – bereitstellen, kann mit einer Wandstärke des Isolationsgehäuses von etwa 15–20 mm und einer Ringspaltbreite von etwa 20 mm bereits eine ausreichende Isolierung durch das Isolati onsgehäuse bereitgestellt werden. Bei geringeren Spannungen lassen sich die genannten Zahlen für die Wandstärke des Hüllkörpers bzw. die Breite des Ringspalts entsprechend reduzieren.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Sekundärwicklung aus einem Draht mit einem Durchmesser von kleiner gleich 0,2 mm oder kleiner gleich 0,1 mm hergestellte ist. Selbstverständlich sollte der Draht bereits mit einer eigenen Isolierung, z. B. in Form einer Lackisolierung, ausgestattet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des beanspruchten Hochspannungstransformators kann sogar in einer besonders bevorzugten Weise auf nochmals dünnere Wickeldrähte mit Durchmessern von kleiner gleich 0,05 mm, insbesondere auf Drähte mit einem Durchmesser von etwa 0,04 mm zurückgegriffen werden. Solche Drähte sind – bereits einfach oder zweifach lackisoliert – kommerziell erhältlich. Sie können mit aus dem Stand der Technik bekannten Wickeltechniken, z. B. in Lagen- oder Scheibenwicklung oder anderen Wickelverfahren, um den Spulentragkörper gewickelt werden.
  • Bevorzugt werden dabei zur Erzeugung der gewünschten Wechselspannung im kV-Bereich Sekundärwicklung mit größer gleich 50.000, 100.000 oder gar 150.000 Windungen realisiert.
  • In einer abermals bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Spulentragkörper und der Hüllkörper aus dem gleichen Kunststoff hergestellt sind. Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn diese – zur Ausbildung der erfin dungsgemäßen Kapselung für die Sekundärwicklung – stirnseitig miteinander verschweißt werden. An dem sich im übirgen axial erstreckenden Spulentragkörper und/oder Hüllkörper können zur stirnseitigen Verschließung des Isolationsgehäuses geeignete, sich radial erstreckende Ränder vorgesehen sein, die zur hermetischen Versiegelung des Gehäuses mit dem jeweils anderen Bauteil verschweißt sind. Alternativ hierzu können jedoch auch separate, stirnseitig zwischen Spulentragkörper und Hüllkörper anzuordnende und ggfs. ebenfalls aus dem gleichen Kunststoff hergestellte Endkappen Verwendung finden, die mit Spulentragkörper und Hüllkörper zur fluiddichten Kapselung der Sekundärwicklung samt Isolierfluid verschweißt oder mittels geeigneter Dichtmittel gegen diese abgedichtet werden.
  • Als Kunststoff für den Hüllkörper bzw. das Isolationsgehäuse insgesamt kommt in besonders vorteilhafter Weise Polypropylen zum Einsatz, welches sich insbesondere wegen seiner guten Isolationseigenschaften und seiner geringen Dichte von ca. 0,97 g/cm3 in besonderem Maße für die vorliegende Erfindung eignet.
  • Als Isolierfluid wird bevorzugt auf die insoweit aus dem Stand der Technik bekannten Isolieröle zurückgegriffen. Gegenüber einem eigentlich aus Gewichtsgründen zu bevorzugenden Isoliergas ergibt sich dabei der Vorteil, dass dieses nicht unter Überdruck in das Isolationsgehäuse gefüllt werden muss, so dass sich die konstruktiven Anforderungen an das Isolationsgehäuse verringern.
  • Neben dem Hochspannungstransformator als solchen umfasst die vorliegende Erfindung insbesondere auch ein mobiles, d. h. insbesondere tragbares, Prüf- oder Messgerät mit einem Prüf- bzw. Messgerätegehäuse und einem innerhalb des Prüf- bzw. Messgerätegehäuses angeordneten Hochspannungstransformator der vorbeschriebenen Art. Die zuvor beschriebenen Vorteile, insbesondere der Gewichtsreduktion gegenüber vorbekannten Transformatoren, kommen hier in besonderer Weise zum Tragen. Bei Prüfergeräten dieser Art ist entweder ein Akkubetrieb oder eine separate Spannungsversorgung über einen geeigneten Anschluss vorgesehen.
  • In besonderer Weiterbildung eines solchen Prüfgeräts ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass das Prüfgerät ein Hochspannungsprüfgerät zur Prüfung der Durchschlagsfestigkeit von Isolierölen oder sonstigen Prüflingen ist, wobei der Hochspannungstransformator zur Bereitstellung einer als Prüfspannung fungierenden Sekundärspannung von mehreren 10 kV, insbesondere bis zu bzw. wenigstens 75, 100 oder gar 200 kV rms (Effektivspannung), geeignet ist. Im Falle der Prüfung der Durchschlagsfestigkeit von Isolierölen ist ein geeigneter Testraum für das zu prüfende Isolieröl vorzusehen. Vorteilhaft sind hierbei zwei Sekundärwicklungen vorgesehen. Wie bereits eingangs erwähnt, handelt es sich hierbei vorteilhaft um eine Anordnung, bei welcher die Sekundärwicklungen eine – relativ zueinander – um 180° phasenverschobene Ausgangsspannung liefern, wobei die abgegriffene Differenzspannung als Prüfspannung zur Prüfung der Durchschlagsfestigkeit von zu testenden und innerhalb des Testraums befindlichen Isolierölen Anwendung findet. Da hierfür keine besonders hohen Stromstärken durch die Sekundärwicklung geleitet werden müssen, kann in diesem Anwendungsfall insbesondere auch auf besonders dünne Drähte (s. o.) für die Sekundärwicklung zurückgegriffen werden.
  • Solche Prüfgeräte mit Akkubetrieb und aus dem Stand der Technik bekannten Hochspannungstransformatoren waren bisher (inkl. Akku und aller sonstigen Prüfgerätebestandteile) ausschließlich mit einem Gesamtgewicht von über 25 kg verfügbar. Erst im Rahmen der vorliegenden Erfindung, gelang es, deren Gewicht bzw. Masse auf kleiner gleich 25 kg zu reduzieren. Hauptgrund für die Realisierung eines solchermaßen leichten Prüfgeräts zur Bereitstellung von Spannungen größer gleich 75 kV rms ist dabei der leichtgewichtige Hochspannungstransformator, der (inkl. Primär- und Sekundärwicklungen, Transformatorkern und Isolationsgehäuse samt Isolieröl) eine Masse von weniger als 7,5 kg (in einer bevorzugten Variante gar nur 6,5 kg) zum Gesamtgewicht des Prüfgeräts beiträgt. Diese Gewichtsreduktion erweist sich insbesondere deshalb als von außerordentlich großer Bedeutung, da Arbeitsschutzvorschriften in vielen Ländern eine Gewichtsbegrenzung für mobile Geräte fordern, damit diese von einer Person getragen werden dürfen.
  • Da der Transformator eines solchen Prüfgeräts zwei Sekundärwicklungen aufweist, ist es wiederum aus Gewichtsgründen von Vorteil, wenn jede Sekundärwicklung von einem separaten Isolationsgehäuse im Sinne der vorliegenden Erfindung gekapselt ist.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hochspannungstransformators,
  • 2 einen Schnitt durch ein Isolationsgehäuse des Hochspannungstransformators aus 1 und
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Prüfgeräts, innerhalb dessen Prüfgerätegehäuse der Hochspannungstransformator aus 1 angeordnet ist.
  • Der in 1 dargestellte Hochspannungstransformator 1 umfasst einen ferromagnetischen Transformatorkern 2, um welchen an verschiedenen Schenkeln vorliegend zwei (als Scheibenwicklungen ausgebildete und separat isolierte) Primärwicklungen 3, 4 gewickelt sind.
  • Ferner zeigt 1 zwei, je einen Schenkel des Transformatorkerns 2 umgebende Isolationsgehäuse 5, 6, von denen jedes einen niederspannungsseitigen Anschluss 7, 8 und einen hochspannungsseitigen Anschluss 9, 10 für die im jeweiligen Isolationsgehäuse 5, 6 befindliche Sekundärwicklung 12 bereitstellt. Alle Anschlüsse 7, 8, 9, 10 sind so ausgebildet, dass sie mit dem betreffenden Ende der Sekundärwicklung kontaktiert sind bzw. dass eine entsprechende Kontaktierung durch sie hindurch geführt werden kann.
  • Dem Schnitt aus 2, welcher senkrecht zur Längsachse L des Isolationsgehäuses 5 und aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in zwei Schnittebenen sowohl durch den niederspannungsseitigen Anschluss 7 als auch durch den hochspannungsseitigen Anschluss 9 geführt ist, kann der genaue Aufbau des Isolationsgehäuses 5, welches baugleich zum zweiten Isolationsgehäuse 6 ist, entnommen werden.
  • Das Isolationsgehäuse 5 ist innerhalb der Schnittebene nach radial innen durch einen aus Kunststoff bestehenden Spulentragkörper 11 begrenzt bzw. bewandet, der seinerseits einen – in 2 nicht dargestellten – Schenkel des Transformatorkerns 2 umgibt. Auf dem Spulentragköprer 11 ist die Sekundärwicklung 12 mittels eines geeigneten Wickelverfahrens aufgewickelt, wobei die Sekundärwicklung 12 – unter Ausbildung eines Ringspalts 13 – von einem ebenfalls aus Kunststoff bestehenden und im Wesentlichen rohrförmigen Hüllkörper 14 umhüllt wird, der die radial äußere Bewandung des Isolationsgehäuses 5 darstellt.
  • Der Ringspalt 13 wird bzw. ist mit einem Isolieröl befüllt.
  • Der niederspannungsseitige Anschluss 7 für die Sekundärwicklung 12 ist in Form eines Stutzens 15 mit einer zentralen Öffnung 16 ausgebildet, so dass er gleichzeitig als Isolieröleinfüllstutzten dienen kann, wozu der Ringspalt 13 durch die Öffnung 16 unter Unterdruckbedingungen mit Isolieröl befüllt wird. Die Niederspannungsseite der Sekundärwicklung 12 wird durch die Öffnung 16 hindurch kontaktiert, wobei der Anschluss 7 bzw. dessen Öffnung 16 vor Inbetriebnahme des Transformators 1, also nach vollständiger Befüllung des Ringspalts 13 mit dem Isolieröl, auf geeignete Weise abgedichtet wird.
  • In analoger Weise weist auch der hochspannungsseitige Anschluss 9 am Isolationsgehäuse 5 unter einer Schutzummantelung 17 einen entsprechenden Stutzen 18 auf, der wiederum mit einer zentralen, bis zur Hüllkörperinnenseite weisenden Öffnung 19 ausgestattet ist. Auch hier erfolgt die elektrische Kontaktierung des hochspannungsseitigen Endes der Sekundärwicklung 12 durch die Öffnung 19 hindurch, die anschließend auf geeignete Weise zu versiegeln bzw. abzudichten ist. Auch dieser Stutzen 18 kann zum Befüllen des Ringspalts 13 mit Isolieröl verwendet werden.
  • Das Isolationsgehäuse 5 ist selbstverständlich auch stirnseitig beidseits, d. h. sowohl in Richtung zur benachbarten Primärwicklung 3 (vgl. 1) als auch zur entgegen gesetzten Seite, vollständig fluiddicht verschlossen, so dass letztlich die Sekundärwicklung 12 und das die Sekundärwicklung 12 innerhalb des Ringspalts 13 umgebende Isolieröl vollständig gekapselt ist. Das Isolieröl kommt dabei nicht in Kontakt mit dem Transformatorkern 2.
  • Hüllkörper 14 und Spulentragkörper 11 sind aus dem gleichen Kunststoff hergestellt.
  • 3 zeigt schließlich noch ein mobiles, also tragbares Hochspannungsprüfgerät 20 zur Prüfung der Durchschlagsfestigkeit von Isolierölen. Hierzu weist das Prüfgerät 20 einen – von einem durchsichtigen Gehäuse umgebenen und mit einem Deckel 21 verschließbaren – Testraum 22 auf, welcher mit dem zu testenden Isolieröl befüllt werden kann. Innerhalb des Testraums 22 sind zwei einander zuweisende Hochspannungselektroden 23, 24 angeordnet, an denen eine Prüfungsspannung von 75 kV rms angelegt wird.
  • Die Prüfspannung wird mittels eines in den 1 und 2 dargestellten Hochspannungstransformators 1 aufgebracht, der innerhalb des Prüfgerätegehäuses 25 angeordnet ist. Hierzu sind die beiden Hochspannungselektroden 23, 24 mit je einem der beiden Hochspannungsausgänge 9, 10 des Hochspannungstransformators kontaktiert. Hierzu dienen die – geeignet isolierten – Anschlusselemente 26, 27, die in das Prüfgerätegehäuse 25 hineinführen.

Claims (14)

  1. Hochspannungstransformator (1) zur Bereitstellung einer Wechselspannung im kV-Bereich mit wenigstens einer Sekundärwicklung (12), die auf einem einen Transformatorkern (2) umgebenden Spulentragkörper (11) aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Isolierung der Sekundärwicklung (12) ein die Sekundärwicklung (12) kapselndes Isolationsgehäuse (5, 6) vorgesehen ist, welches durch den die Sekundärwicklung (12) tragenden Spulentragkörper (11) und durch einen aus Kunststoff hergestellten und die Sekundärwicklung (12) unter Ausbildung eines Ringspalts (13) umhüllenden Hüllkörper (14) bewandet ist, wobei der Ringspalt (13) zwischen Sekundärwicklung (12) und Hüllkörper (14) mit einem Isolierfluid befüllt ist.
  2. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsgehäuse (5, 6) einen hermetisch verschließbaren Isolierfluideinfüllstutzen (15, 18) aufweist, durch welchen das Isolierfluid in den die Sekundärwicklung (12) innerhalb des Isolationsgehäuses (5, 6) umgebenden Ringspalt (13) eingefüllt wird.
  3. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Isolierfluid befüllte Ringspalt (13) eine im Querschnitt betrachtete Spaltbreite von kleiner gleich 20 mm aufweist.
  4. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (14) im Wesentlichen rohrförmig ausgestaltet ist.
  5. Hochspannungstransformator nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüllkörper (14) eine Wandstärke von kleiner gleich 20 mm aufweist.
  6. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung (12) aus Draht mit einem Durchmesser kleiner gleich 0,2 mm besteht.
  7. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, die Sekundärwicklung (12) größer gleich 50.000 Windungen umfasst.
  8. Hochspannungstransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulentragkörper (11) aus dem gleichen Kunststoff wie der Hüllkörper (14) hergestellt und mit diesem stirnseitig verschweißt ist.
  9. Hochspannungstransformator (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polypropylen ist.
  10. Hochspannungstransformator (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierfluid ein Isolieröl ist.
  11. Mobiles Prüf- oder Messgerät (20) mit einem Prüf- bzw. Messgerätgehäuse (25) und einem innerhalb des Prüf- bzw. Messgerätegehäuses (25) angeordneten Hochspannungstransformator (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  12. Mobiles Prüfgerät (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfgerät ein Hochspannungsprüfgerät zur Prüfung der Durchschlagsfestigkeit von Isolierölen oder sonstigen Prüflingen ist, wobei der Hochspannungstransformator (1) zur Bereitstellung einer als Prüfspannung fungierenden Sekundärspannung von – mehreren 10 kV rms (Effektivspannung) geeignet ist.
  13. Mobiles Prüfgerät (20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sekundärwicklung (12) mittels eines separaten Isoliergehäuses (5, 6) im Sinne des Anspruchs 1 isoliert ist.
  14. Mobiles Prüfgerät (20) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfgerät (20) eine Gesamtmasse von 25 kg nicht überschreitet.
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