DE1224526B - Markiervorrichtung fuer Indexstreifen von Diktiergeraeten - Google Patents

Markiervorrichtung fuer Indexstreifen von Diktiergeraeten

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DE1224526B
DE1224526B DEJ27122A DEJ0027122A DE1224526B DE 1224526 B DE1224526 B DE 1224526B DE J27122 A DEJ27122 A DE J27122A DE J0027122 A DEJ0027122 A DE J0027122A DE 1224526 B DE1224526 B DE 1224526B
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DE
Germany
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marking device
index strip
housing
index
piston
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DEJ27122A
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English (en)
Inventor
William Lee Dollenmayer
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/34Indicating arrangements 

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GUb
Deutsche Kl.: 42 g - 21/06
Nummer: 1224 526
Aktenzeichen: J 27122IX a/42 g
Anmeldetag: 15. Dezember 1964
Auslegetag: 8. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit dem über den Aufzeichnungsträger bewegbaren Aufzeichnungskopf in einem Diktiergerät synchron bewegbare Markiervorrichtung für Indexstreifen.
Damit die Schreibkraft an einem mit einem Diktiergerät aufgenommenen Diktat feststellen kann, wann Korrekturen im Diktat zu machen sind, oder wann ein besonderer Teil bzw. das ganze Diktat endet, können von dem Diktiergerät sogenannte Indexstreifen hergestellt werden, d. h., es können Streifen in das Gerät eingeschoben werden, auf denen der Diktierende durch Betätigung einer geeigneten Einrichtung Markierungen vornimmt, sooft eine Korrektur des diktierten Textes notwendig ist, oder wenn ein Teil bzw. das ganze Diktat fertig ist.
Verschiedene Vorrichtungen zur Markierung der Indexstreifen von Diktiergeräten sind bekannt. Eine dieser Vorrichtungen verwendet einen Lochstempel, um durch Einstanzen eines Loches in den Indexstreifen der Schreibkraft eine an dieser Stelle vorzunehmende Korrektur des diktierten Textes anzuzeigen. Die Verwendung eines Lochstempels wirft jedoch verschiedene Probleme auf. Eines dieser Probleme ist in dem für ein Durchdringen des Lochstempels durch den Indexstreifen erforderlichen Kraftaufwand zu sehen. Ein anderes Problem besteht darin, daß nicht mehrere Indexstreifen im Diktiergerät gespeichert werden können, weil der Lochstempel vollständig durch den Indexstreifen hindurch geht. Ein weiteres Problem bereitet die Ansammlung der gelochten Schnipsel rund um das Diktiergerät.
Es ist auch bekannt, direkt auf einem Magnetogrammträger während der Schallaufzeichnung Zeichen mit Farbe aufzubringen. Dies hat den Nachteil daß der Magnetogrammträger bei nicht entfernbarer, gut haftender Farbe kein zweites Mal verwendbar ist, oder bei weniger gut haftender Farbe die aufgebrachten Zeichen durch Berührung unleserlich werden können.
Weiter ist es auch bekannt, die Stellung des Magnetkopfes auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger durch Einbrennen auf einem thermographischen Anzeigestreifen sichtbar zu machen. Zu diesem Zwecke wird der Anzeigestreifen hinter einer durchsichtigen Führungsplatte gehalten und hinter dem Anzeigestreifen ist der Brenner verschiebbar gelagert. Bei einer anderen, ebenfalls nach dem Brennerprinzip arbeitenden Anzeigevorrichtung, dient der Brenner zur Kennzeichnung der aufgesprochenen Teile einer Aufzeichnungsplatte. Diese Brennverfahren für Anzeigestreifen erlauben es nicht, mehrere aufeinander geschichtete Aazeigestreifen, sogenannte
Markiervorrichtung für Indexstreifen von
Diktiergeräten
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
William Lee Dollenmayer,
Lexington, Ky. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Dezember 1963
(332178)
Indexstreifen, im Diktiergerät zu speichern, weil der Brennvorgang kaum so steuerbar ist, daß die Nachbarstreifen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden würden.
Die geschilderten Mängel der beschriebenen Markiervorrichtungen vermeidet die Erfindung dadurch, daß eine U-förmig den Indexstreifen umgreifende Markiervorrichtung an dem Aufzeichnungskopfträger befestigt ist und der sichtbaren Vorderseite des Indexsireif ens gegenüberliegend ein Farbkissen und der hinteren Seite desselben gegenüberliegend dem Indexstreifen zugekehrt mindestens einen gegen bzw. von dem Indexstreifen weg bewegbaren Kolben aufweist. Außerdem erfordert die erfindungsgemäße Markiervorrichtung viel weniger Antriebskraft als eine nach dem Locherprinzip arbeitende. Dadurch ergibt sich als weiterer Vorteil der Erfindung die Möglichkeit einer Handbetätigung der Kolben oder bei einer elektromagnetischen Betätigung eine Verringerung der Größe der Elektromagneten.
Es ist zwar auch noch eine andere Art der Markierung eines Indexstreifens möglich, nämlich mittels eines Griffels oder Schreibstiftes. Schreibstifte oder Griffel nützen sich jedoch ab bis zu einem Ausmaß, das keine scharfe Kennzeichnung auf dem Indexstreifen mehr zuläßt. Außerdem müssen, sooft der Iödexstreifen in besonderen unterteilten Flächen zu markieren ist, zwei Schreibstifte statt eines einzigen Stiftes verwendet werden. Um zwei Schreibstifte zu
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verwenden, ist aber eine komplizierte Einrichtung erforderlich, um sicherzustellen, daß nur einer der beiden Schreibstifte eine Markierung in jeder der getrennten horizontalen Flächen macht. Außerdem erfordert ein Schreibstift eine gegenüber einem mit einem Farbkissen zusammenwirkenden Kolben größere Betätigungskraft. Nur die erfindungsgemäße, aus Farbkissen und Kolben bestehende Markiervorrichtung löst zufriedenstellend die aufgeführten Probleme, die sich aus der Verwendung eines Schreibstiftes oder Griffels ergeben. Da das Farbkissen gemäß der Erfindung die Markierung eher als der Stempel vorsieht, gibt es keine Abnützung der Markierungseinrichtung, wie bei Verwendung von Schreibstift oder Griffel. Außerdem verwendet die vorliegende Erfindung eine einfache Konstruktion zur Markierung des Indexstreifens in zwei horizontalen Ebenen, so daß keine komplizierte Einrichtung, wie bei der Verwendung von zwei Schreibstiften, erforderlich ist.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Markiervorrichtung weitere Vorteile, nämlich die leichte Austauschbarkeit des Farbkissens ohne Entfernung der Markiervorrichtung vom Diktiergerät, die im Vergleich mit anderen Markiervorrichtungen wesentlich geringeren Kosten, und räumlichen Abmessungen, die Gewichtsherabsetzung und bei der elektromagnetisch betriebenen Ausführungsform die Möglichkeit des Prüfens der Antriebsaggregate vor dem Einbau in das Diktiergerät.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung einen Teil eines Diktiergerätes mit einer Markiervorrichtung gemäß der Erfindung, mit zwecks besserer Übersichtlichkeit weggelassenem Indexstreifen,
F i g. 2 einen Querschnitt der in F i g. 1 gezeigten Markiervorrichtung,
Fig. 3 Einzelheiten der Markiervorrichtung in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 4 einen Indexstreifen,
F i g. 5 ein Schaltbild der Markiervorrichtung,
F i g. 6 eine Ansicht eines Teiles eines Abhörgerätes einschließlich eines markierten Indexstreifens,
Fig. 7 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Markiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 Teile der Vorrichtung nach Fig. 7 in schaubildlicher Darstellung und
Fig. 9 die Farbkissenhalterung bei der in der Fig. 7 dargestellten Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung.
Das Diktiergerät 1 (Fig. 1) ist mit dem Mikrophon 2 und dem Aufzeichnungskopf 3 ausgerüstet. Die Markierungseinrichtung 4 ist am Aufzeichnungskopf 3 befestigt, um mit diesem bewegbar zu sein.
Die Markierungseinrichtung 4 besitzt die Basis 5 mit einem Paar von gelochten Ansätzen 6. Die Basis 5 der Markierungseinrichtung 4 ist über die Konsole 7 am Aufzeichnungskopf 3 mittels Schrauben 8 od. dgl. befestigt, die durch die gelochten Ansätze 6 ragend in der Konsole 7 eingeschraubt sind.
Die Basis 5 der Markierungseinrichtung 4 hat zwei sich aufwärts erstreckende und an gegenüberliegenden Seiten eines Indexstreifens 11 (Fig. 2) angeordnete Teile9 und 10. Der Indexstreifenil ist an der Vorderseite des Diktiergerätes 1 mittels der Flansche 12 und 13 des über einer Öffnung im Diktiergerät 1 angeordneten Rahmens 14 gehalten. Der Rahmen 14 wird am Diktiergerät in geeigneter Weise, z. B. mittels Lappen 14 a, gehalten.
Die Farbpatrone 15 ist im Teil 9 der Markierungseinrichtung 4 an der Vorderseite des Indexstreifens 11 montiert. Elektromagnetelö, 17 werden vom Teil 10 der Markierungseinrichtung 4 an der Rückseite des Indexstreif ens Il abgestützt.
Wie aus der F i g. 2 ersichtlich, hat der Elektromagnet 16 einen herabhängenden Flansch 18, der auf geeignete Weise, z.B. durch Niete am Teil 10 befestigt ist. Der Elektromagnet 17 ist mit dem abstützenden Bügel 18 α versehen, der durch geeignete Mittel, z. B. Schrauben, an der Rückseite des Elektromagnets 16 gehalten wird.
Die Farbpatrone 15 weist das Gehäuse 19 und den Träger 20 auf, der geeignet ist, über zwei im Abstand voneinander angeordneten Annen 21, 22 des Teiles 9 der Markierungseinrichtung 4 eingesetzt zu werden.
Der Träger enthält den Führungsteil 23, der zwischen den Armen 21, 22 gleitet und gegen die Verbindung dieser zwei gesonderten Arme stößt, um die Farbpatrone 15 vertikal einzustellen.
Die FarbpatronelS und der Teil 9 der Markierungseinrichtung 4 sind innerhalb des Gehäuses 24 eingeschlossen, das ein leichtes Erfassen der Markierungseinrichtung durch die Bedienungsperson gestattet. Das Gehäuse 24 besitzt den Finger 25 mit einem gekrümmten Ende für die Zusammenwirkung mit den bogenförmigen Schlitzen 26, 27 am oberen Rand der gegenüberliegenden Wände des Trägers 20. Die gesonderten Arme 21, 22 haben bogenförmige Aussparungen 28, 29 für die Aufnahme des gekrümmten Endes des Fingers 25. Das Gehäuse 24 hat auch einen zweiten Finger 30 mit einem bogenförmigen Ende für die Zusammenwirkung mit einer bogenförmigen Aussparung 31 an der unteren Fläche des Teiles 9 der Markierungseinrichtung 4 in der Nähe der Basis 5.
Der Finger 30 des Gehäuses 24 ist federnd, so daß das Gehäuse 24 leicht durch Einsetzen des gekrümmten Endes des Fingers 25 in die bogenförmigen Aussparungen 26, 27, 28 und 29 und der darauffolgenden Überwindung der Federkraft des Fingers 30 zu dessen Bewegung in die kurvenförmige Aussparung 31 befestigt werden kann. Das Gehäuse 24 stellt auch sicher, daß die Farbpatrone 15 in ihrer mit dem Führungsteil 23 gegen die Verbindung der gesonderten Arme 21, 22 stoßenden Stellung bleibt.
Das Gehäuse 19 enthält das Farbkissen 32. Obwohl jede Art eines Farbkissens verwendet werden kann, verkörpert das Farbkissen 32 vorzugsweise eine mikroporöse Vinylfarbe-Vorratsrolle. Die Verwendung einer derartigen Farbrolle gibt dem Farbkissen 32 eine längere Lebensdauer. Das Gehäuse 19 hat zwei voneinander im Abstand angeordnete Öffnungen 33, 34.
Bei der gegen die Verbindung der gesonderten Arme 21, 22 infolge des Gehäuses 24 stoßenden Führung 23 ist das Gehäuse 19 mit dem Farbkissen so eingestellt, daß die Öffnung 33 gegenüber dem mit LTR bezeichneten Teil des Indexstreifens 11 (F i g. 4) liegt. Die Öffnung 34 ist im Gehäuse 19 so angeordnet, daß sie gegenüber einem mit SEC bezeichneten Teil des Indexstreif ens Il liegt.
Die Elektromagnete 16, 17 sind am Teil 10 der Markierungseinrichtung 4 so befestigt, daß der Kolben 35 des Elektromagnets 16 mit der Öffnung 33 im Gehäuse 19 und der Kolben 36 des Elektromagnets
J.7 mit der Öfinung34 im Gehäuse 19 ausgerichtet ist. Wenn daher der Elektromagnet 16 erregt wird, bewegt der Kolben 35 den Indexstreifen 11 in die Berührung mit dem Teil des Farbkissens 32, der durch die Öffnung 33 dargeboten wird, um den LTR-Teil des Indexstreifens 11 zu markieren. In gleicher Weise bewegt bei erregtem Elektromagnet 17 der Kolben 36 den Indexstreifen 11 in die Berührung mit dem durch die Öffnung 34 dargebotenen Teil des Farbkissens 32, um den S£C-Teil des Indexstreifens zu markieren.
Um jede Beschmutzung des Indexstreifens 11 zu verhindern, wenn dieser in die Berührung mii einem der ausgesetzten Teile des Farbkissens 32 bewegt wird, ist der Vorsprung 37 am Gehäuse 19 zwischen den Öffnungen 33, 34 vorgesehen. Der Vorsprung 37 sichert, daß der Indexstreifen 11 nur den gewünschten exponierten Teil des Farbkissens 32 berührt.
Das Mikrophon 2 des Diktiergerätes 1 umfaßt eine Anzahl von Steuerungen, und zwar den Aufzeichnungsschieber 38, den Aufzeichnungsabhörhebel 39 und den Markierungshebel 40. Der Hebel 40 kann aus seiner A ί/5-Stellung in eine LJTiR-Stellung oder in eine SisC-Stellung bewegt werden. Wenn der Hebel
40 in die LTR-S':elhing bewegt ist, wird der Elektromagnet 16 erregt, wodurch der Kolben 35 den Indexstreifen 11 erfaßt und in die Berührung mit dem durch die Öffnung 33 exponierten Teil des Farbkissens 32 bewegt, um den LTR-TeH des Indexstreif ens 11 zu markieren. In ähnlicher Weise wird bei der Bewegung des Hebels 40 in die 5£C-Stellung der Elektromagnet 17 erregt, wodurch der Kolben 36 den Indexstreifen 11 in die Berührung mit dem durch die Öffnung 34 exponierten Teil des Farbkissens 32 bewegt, um den SEC-TeH des Indexstreifens 11 zu markieren.
Die zur Erregung der Elektromagneten 16, 17 verwendeten Stromkreise sind schematisch in der F i g. 5 dargestellt. Der Hebel 40 betätigt den Schalter 41, der in seiner A US-Stellung gezeigt ist. Der Schalter
41 ist mit der einen Seite der Transformatorwicklung
42 über den Gleichrichter 43 verbunden. Das andere Ende der Transformatorwicklung 42 ist durch die Leitung 44 mit den Elektromagneten 16, 17 verbunden, deren anderen Wicklungsenden mit den Kontaktfedern 45 bzw. 46 verbunden sind.
Wenn der Schalter 41 infolge der Einstellung des Hebels 40 in die LTi?-Stellung aufwärts bewegt wird, wird ein Stromkreis über den Elektromagnet 16 geschlossen, um den Kolben 35 in die Berührung mi; dem Indexstreifen 11 zu bewegen. In ähnlicher Weise wird bei der Abwärtsbewegung des Hebels 40 in dessen .SiiC-Stellung der Schalter 41 zur Berührung mit dem Kontakt 46 gebracht, um den Stromkreis über den Elektromagnet 17 zu schließen und dadurch den Kolben 36 in die Berührung mit dem Indexstreifen 11 zu bewegen. Obwohl die Elektromagneten 16, 17 mit Gleichstrom gesteuert sind, können natürlich auch Wechselstrommagnete verwendet werden.
Die Markierungseinrichtung 4 bewegt sich immer mit dem Aufzeichnungskopf 3, so daß jeder Stelle bzw. jedem Bereich des Diktates eine Stelle des Indexstreifens 11 zugeordnet ist. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist der Indexstreifen 11 in Zeitabschnitte von 0 bis 140 unterteilt.
Wenn der Diktierende einen Fehler macht, ist der Hebel 40 aus seiner A t/S-Stellung in die ,SEC-Stellung zu bewegen. Dies bewirkt die Berührung zwischen dem Schalter 41 und dem Kontakt 46 zur Erregung des Elektromagnets 17. Daraus folgt, daß der Kolben 36, der durch Mittel innerhalb des Gehäuses 17 im Abstand vom Indexstreifenil gehalten wird, die Spannkraft dieses Mittels überwindet und in die Zusammenwirkung mit dem Indexstreifen 11 bewegt wird. Da der Kolben 36 mit der Öffnung 34 ausgerichtet ist, wird der Indexstreifen 11 in die Berührung mit dem durch diese Öffnung 34 exponierten
ίο Teil des Farbkissens 32 bewegt. Wie vorher ausgeführt, ist die Öffnung 34 mit dem SEC-TdI des Indexstreifens 11 übereinstimmend angeordnet. Eine Farbmarkierung erscheint daher im SUC-Teil des Indexstreifens in der Zeit, in der ein Fehler eingetreten ist. Es ist klar, daß die Bewegungskraft der Kolben 35, 36 den Druck der Markierungen am Indexstreifen 11 herbeiführen.
In ähnlicher Weise is': beim Beendigen eines Diktates der Hebel 40 in die LTR-Stellung zu bewegen,
ao wodurch der Schalter 41 den Kontakt 45 erfaßt. Dadurch wird der Elektromagnet 16 erregt, um den Kolben 35, der durch ein elastisches Mittel innerhalb des Gehäuses des Elektromagnets im Abstand vom Indexstreifen 11 gehalten wird, in die Zusammenwirkung mit dem Indexstreifen 11 zu bewegen. Da der Kolben 35 mit der Öffnung 33 ausgerichtet ist, wird der Indexstreifen 11 in die Berührung mit dem durch diese Öffnung 33 exponierten Teil des Farbkissens 32 bewegt. Wie vorher ausgeführt, ist die Öffnung 33 mit dem LTÄ-Teil des Indexstreifens 11 ausgerichtet, so daß der LTR-Teil des Indexstreifens 11 markiert wird, wenn der Elektromagnet 16 erregt ist.
Wenn der Diktierende sein Diktat beendigt hat, wird der Ton-Aufzeichnungsträger z. B. ein Band oder eine Platte zusammen mit dem Signierstreifen 11 aus dem Diktiergerät herausgenommen. Wenn der diktierte Text niedergeschrieben werden soll, muß der Indexstreifenil an der Vorderseite der Abhörmaschine 47 (F i g. 6) eingelegt werden. Die Abhörmaschine 47 besitzt den Anzeiger 48, der sich mit dem Übertragungskopf bewegt, um der Schreibkraft anzuzeigen, wann ein Fehler im Diktat eintritt oder wann letzteres zu Ende ist. Wie in derFig.6 gezeigt, ist der Anzeiger 48 auf einen Fehler eingestellt, während die Beendigung des Diktates zwischen den Zeitmarken »80« und »90« erscheint.
Eine Abänderung der vorliegenden Erfindung ist in den F i g. 7 bis 9 dargestellt. Bei dieser Anordnung wird die Markierungseinrichtung von Hand aus, statt elektrisch, betätigt.
Wie aus der F i g. 7 ersichtlich, ist die Markierungseinrichtung 49 mittels Schrauben 52, 53 am Aufzeichnungskopf 50 des Diktiergerätes 51 befestigt. Mindestens je zwei der Schrauben 52, 53 sind im Abstand voneinander in der gleichen horizontalen Ebene vorgesehen. Die Markierungseinrichtung 49 umfaßt die Basis 54 mit einem an der Vorderseite des Indexsireifens 56 aufwärts ragenden Teil 55. Der Indexstreifen 56 gleicht dem Indexstreifen 11 in der in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Einrichtung.
Der obere Teil des Indexstreifens 56 wird zwischen der Wand 57 des Diktiergerätes 51 und dem Teil 58 gehalten, der drehbar an einer anderen Wand 59 des Diktiergerätes 51 befestigt ist. Die Wand 57 endigt in unterteilte Flansche 60, gegen welche der untere
6s.Rand des Indexstreifens56 stößt.
Wie in der F i g. 8 gezeigt, umfaßt eine Feder- und Kolbeneinheit 61 zwei unterteilte elastische Arme 62,
63, von denen jeder mittels einer der Schrauben 52 an der Basis 54 der Markierungseinrichtung 49 befestigt ist und sich zur Rückseite des Indexstreifens 56 (F i g. 7) erstreckt.
Der Federarm 62 hat einen bogenförmigen Vorsprung 64, der höher als der bogenförmige Vorsprung 65 am Federann 63 angeordnet ist. An einer Erweiterung 67 am Arm 62 ist unterhalb des Vorsprunges 64 der Kolben 66 befestigt. Ein zweiter Kolben 68 ist an der Erweiterung 69 des Armes 63 oberhalb des Kolbens 66 und des Vorsprunges 65 befestigt.
Die Farbpatrone 70 wird am Teil 55 der Basis 54 mittels der federnden Enden 71, 72 gehalten, die über den oberen Rand des Teiles 55 und in eine Öffnung73 des Teiles 55 greifen. Wie aus der Fig. 9 ersichtlich, weist die Farbpatrone 70 das Gehäuse 74 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 75, 76 auf. Innerhalb des Gehäuses 74 ist das Farbkissen 77 angeordnet, dessen Teile durch die Öffnungen 75, 76 nach außen zugänglich sind.
Die Feder- und Kolbeneinheit 61 ist so montiert, daß der Kolben 68 mit der Öffnung 75 im Gehäuse 74 und der Kolben 66 mit der Öffnung 76 im Gehäuse 74 ausgerichtet ist. Die Farbpatrone 70 ist auf dem Teil 55 so angeordnet, daß die Öffnung 75 sich gegenüber dem LTi?-Teil des Indexstreif ens 56 und die Öffnung 76 sich gegenüber dem SEC-Teil des Indexstreifens 56 befindet.
Sooft der Arm 63 betätigt wird, bewegt daher der Kolben 68 den L77?-Teil des Indexstreifens 56 in die Berührung mit dem durch die Öffnung 75 freiliegenden Teil des Farbkissens 77, um den LTR-T&il des Indexstreif ens 56 zu markieren. In ähnlicher Weise bewegt der Kolben 66 bei der Betätigung des Armes 62 den .SEC-Teil des Indexstreifens 56 in die Beruhrung mit dem durch die Öffnung 76 freiliegenden Teil des Farbkissens 77, um den SEC-Teil des Indexstreifens 56 zu markieren.
Die Einrichtung zur Betätigung der gefederten Arme 62, 63 der Feder- und Kolbeneinheit 62 besitzt die Schwinge 78, die an der Welle 79 befestigt ist. Die Welle 79 ist in Lagern 80 (nur eines sichtbar) in den entgegengesetzten Endwänden des Diktiergerätes 51 abgestützt. Der Betätigungsarm 81 ist an einem Ende der Welle 79 befestigt, um die Welle 79 zu drehen und die Kolben 66, 68 zur Zusammenwirkung mit dem Indexstreifen 56 zu bewegen.
Die Bewegung des Betätigungsarmes 81 gegen den L27?-Teil des Indexstreifens 56 resultiert in einem Verschwenken der Welle 79 im Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 7). Dabei wird der untere Teil der Schwinge 78 zur Zusammenwirkung mit dem Vorsprung 65 bewegt, um den Federarm 63 zu bewegen. Dies bewirkt, daß der Kolben 68 den LTR-TdI des Indexstreifens 56 zur Berührung mit dem durch die Öffnung 75 offenliegenden Teil des Farbkissens 77 bewegt wird.
Wenn der Betätigungsarm 81 gegen den S'EC-Teil des Indexstreif ens 56 bewegt wird, dreht sich die Welle 79 entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn (F i g. 7), wodurch das obere Ende der Schwinge 78 zur Zusammenwirkung mit dem Vorsprung 64 am Arm 62 bewegt wird. Dadurch bewegt der Kolben 66 den SEC-Teil des Indexstreifens 56 in die Berührung mit dem durch die Öffnung 76 offenliegenden Teil des Farbkissens 77. Die normale Bewegung des Betätigungsarmes 81 durch die Bedienungsperson erzeugt daher die Marke im gewünschten Teil des Indexstreifens 56." -
Es ist zu bemerken, daß sich der obere Teil der Schwinge 78 um eine wesentlich größere Strecke von der Mittelachse der Welle 79 als der untere Teil erstreckt. Der Grund dafür ist, daß eine größere Verstellung zur Überwindung der Federkraft des Armes als der Federkraft des Armes 63 erforderlich ist, infolge des größeren Abstandes des Vorsprunges 64 von der Verbindung zur Basis 54 als des Vorsprunges 65.
Zur Sicherstellung, daß nur der LTÜ-Teil oder der 5£C-Teil des Indexstreifens 56 in die Berührung mit dem offenliegenden Teil des Farbkissens 77 bewegt wird, hat das Gehäuse 74 einen Vorsprung 82 zwischen den Öffnungen 75, 76, wie dies aus der F i g. 9 ersichtlich ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mit dem über den Aufzeichnungsträger bewegbaren Aufzeichnungskopf in einem Diktiergerät synchron bewegbare Markiervorrichtung für Indexstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine U-förmig den Indexstreifen (11 bzw. 56) umgreifende Markiervorrichtung (4 bzw. 49) an dem Aufzeichnungskopfträger (7 bzw. 50) befestigt ist und der sichtbaren Vorderseite des Indexstreifens (11 bzw. 56) gegenüberliegend dem Indexstreifen zugekehrt ein Farbkissen (32 bzw. 77) und der hinteren Seite desselben (11 bzw. 56) gegenüberliegend mindestens einen gegen bzw. von dem Indexstreifen (11 bzw. 56) weg bewegbaren Kolben (35 oder 36 bzw. 66 oder 68) aufweist.
2. Markiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von zwei Kolben (35, 36) von je einem Elektromagnet (16,17) betätigbar ist, der von dem Mikrophon (2) aus steuerbar ist.
3. Markiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen (32) in einem Gehäuse (19) sich befindet, das im gleichen Abstand wie die Kolben (35,36) Öffnungen aufweist, die mit den genannten auf der anderen Seite des Indexstreifens (11) gelagerten Kolben (35, 36) fluchten.
4. Markiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen (32) in einem rahmenartigen mit einem Bodensteg (23) versehenen Gehäuse (19) untergebracht ist, das auf einen an dem Träger (7) für den Aufzeichnungskopf (3) befestigten lotrechten Arm (9) aufschiebbar ist, der zwei parallele Schenkel (21, 22) aufweist, deren dieselben verbindendes Grundstück durch Zusammenwirken mit dem Bodensteg (23) des Gehäuses (19) die Abwärtsbewegung des letzteren begrenzt und daß sowohl über das Gehäuse (19) als auch den lotrechten Arm (9) eine Deckhaube (24) entgegen der Kraft von mit ihren löffelartigen Enden einen Formschluß herbeiführenden Blattfedern (25> 30) aufschiebbar ist.
5. Markiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Mikrophongehäuse (2) ein Schalter (40) angeordnet ist, der mit einem eine neutrale Mittelstellung aufweisenden Umschaltekontakt (41, 45, 46) zusammenwirkt, dessen Umschaltfeder (41) mit einer Stromquelle
(42) und dessen beiden anderen Kontaktfedern (45, 46) mit je einem der beiden Elektromagnete (16 bzw. 17) verbunden sind.
6. Markiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kolben (66 bzw. 68) von je einer Blattfeder (61 bzw. 63) getragen wird, die an dem Träger (50) für den Aufzeichnungskopf (3) befestigt sind und in unterschied-
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licher Höhe je eine Ausbuchtung (64 bzw. 65) aufweisen, und daß in der Höhe zwischen den beiden Ausbuchtungen (64, 65) horizontal und parallel zum Indexstreifen (56) eine Welle (79) im Diktiergerät gelagert ist, an der ein mit den beiden Ausbuchtungen (64,65) zusammenwirkendes Joch (78) und ein Betätigungshebel (81) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 659/315 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
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