DE1223561B - Einrichtung zum Kuehlen eines Drehrohrofens - Google Patents

Einrichtung zum Kuehlen eines Drehrohrofens

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DE1223561B
DE1223561B DEK53864A DEK0053864A DE1223561B DE 1223561 B DE1223561 B DE 1223561B DE K53864 A DEK53864 A DE K53864A DE K0053864 A DEK0053864 A DE K0053864A DE 1223561 B DE1223561 B DE 1223561B
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DE
Germany
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cooling
pocket
coolant
furnace
rotary kiln
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DEK53864A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Kocks
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FRIEDRICH KOCKS DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH KOCKS DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kühlen eines Drehrohrofens Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kühlen des in einen Sammler mündenden Endes eines Drehrohrofens, über das in dem Ofen erzeugtes oder behandeltes schmelzflüssiges Metall nebst Schlacke in den Sammler abläuft.
  • Es ist bekannt, zum Kühlen solcher oder ähnlicher Öfen eine Reihe von über die Länge des Ofens ortsfest angeordneten Düsen zu benutzen, durch die das Kühlmittel gegen den Ofenmantel gespritzt wird. Bei einer anderen Ausführung sind über die Länge des Ofens auf seinem Mantel mehrere Reihen von Schöpfblechen angeordnet, die in unter dem Ofen stehende offene Kühlmittelwannen tauchen. In beiden Fällen sind auf dem Ofenmantel in ausreichendem Abstand von den Stirnflächen des Ofens Abspritzringe angebracht, damit sich das Kühlmittel nicht bis zu den Stirnseiten ausbreiten und in diese oder den, ortsfesten Ofen eindringen und mit dem heißen Reaktionsgut in Berührung kommen kann.
  • Derartige Kühleinrichtungen sind zwar in ihrem Aufbau einfach, bewirken aber keine Kühlung der stirnseitigen Abschlußsteine des Ofens. Da dieser Teil der feuerfesten Ausmauerung des Ofens auf seiner Austragseite einen Wall bildet, der die lichte Weite des Ofens einengt und über den das heiße Reaktionsgut hinweg in den Auffangofen fließt und deshalb thermisch außerordentlich hoch beansprucht ist, wird seine Beständigkeit durch die fehlende Kühlung stark beeinträchtigt.
  • Aus der französischen Patentschrift 1127 687 ist es zwar bekannt, die von einer Verbrennungskammer her beheizte Front eines Drehrohrofens unter Verwendung einer bis zur Ofenstirnwand reichenden umlaufenden Kühltasche zu kühlen und in diese achsparallel Kühlwasser einzuspritzen. Der sich beim Einspritzen des Wassers ergebende Kühlwasserstau im vorderen Teil der Tasche verhindert jedoch eine wirksame Kühlung gerade des gefährdeten Ofenteils. Insbesondere verharrt bei der bekannten Vorrichtung das bereits erwärmte oder auch heiße Kühlwasser an der Stirnseite der Kühltasche, während das frische Kühlwasser im rückwärtigen Teil der Kühltasche verbleibt und somit eine Kühlung nur dort stattfindet, wo sie weniger wichtig ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, bei mit Kühlmitteltaschen ausgestatteten Drehrohröfen eine wirksame Kühlung der an der Austragsseite des Ofens liegenden Abschlußsteine, namentlich im Bereich der Stirnseite der Kühltasche zu erreichen. Diese Aufgabe wird in der Weise gelöst, daß in der Kühlmitteltasche zwischen dem Panzer und der Decke der Tasche ein feststehendes Leitblech und unter dem Leitblech Kühldüsen dergestalt angeordnet sind, daß insgesamt eine alle Taschenwandungen beeinflussende Kühlwirkung zustande kommt. Hierdurch wird erreicht, daß das Kühlmittel bis an die Stirnseite des Ofens herangeführt wird und die Kühlung daher auch auf die stirnseitigen Abschlußsteine wirkt. Bereits beim versuchsmäßigen Arbeiten mit flüssigem Eisen in einem verhältnismäßig kleinen rotierenden Ofen hat sich gezeigt, daß durch diese Maßnahme die Standzeit der feuerfesten Ofenauskleidung wesentlich erhöht wird.
  • Zweckmäßigerweise wird die Kühleinrichtung, insbesondere bei großem Ofendurchmesser und/oder schnellrotierenden Öfen, mit mehreren Spritzdüsen am Umfang des Ofens ausgestattet. Es ist auch möglich und oft vorteilhaft, den über den Ofen hinweggezogenen Ansatzring zylindrisch oder konisch auszugestalten.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das feststehende Leitblech eire kastenförmiges Profil besitzt und dadurch der Kühlmittelstrom in enger Berührung über die zu kühlenden Flächen geführt und am Stirnblech der Kühlmitteltasche umgelenkt bzw. zurückgeführt wird. Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, das die Kühltasche bildende Stirnblech mit feuerfestem Material zu belegen und es so vor der Abstrahlung des Auffangofens zu schützen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen F i g. 1 bis 4 jeweils im Längsschnitt Einzelheiten der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung, F i g. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt der Gesamtanlage und F i g. 6 eine Stirnansicht der in F i g. 5 dargestellten Anlage.
  • Der um seine Längsachse 2 rotierende Drehrohrofen 1 besteht aus einem Stahlblechmantel 5 und einer Ausmauerung 3. An der Austragseite des Ofens bilden thermisch hochbeanspruchte Abschlußsteine 4 einen Wall. Der dem Drehrohrofen nachgeschaltete Auffangofen ist in allen Darstellungen durch seine die Ofenöffnung bildende Ausmauerung 6 angedeutet (vgl. F i g. 5), in die der Drehrohrofen 1 einmündet. Das mit dem Drehrohrofen verbundene Stimblech 7 ist mit einem Ansatzring 8 versehen, der im allgemeinen zylindrisch ist, nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 auch konisch ausgebildet sein kann. Somit besteht die Kühlmitteltasche in allen Fällen aus einem Abschnitt des Ofenmantels 5, dem Stirnblech 7 und dem, einen radialen Abschluß bildenden Ansatzring B. Der Kühhnittelfluß ist in den Zeichnungen mit jeweils einem Pfeil 9 angedeutet.
  • Das Kühlmittel gelangt über eine Düse 10 in die Kühltasche, wobei ein Leitblech 11 das Kühlmittel zwingt, zunächst über den Ofenmantel s bis zum Stimblech 7 zu fließen und dann seine Strömungsrichtung entlang dem Ansatzring 8 bzw. der Oberseite des Leitblechs 11 umzukehren.
  • In F i g. 2 ist bei sonst gleicher Ausführung ein konischer Ansatzring 8 angeordnet, der einen gewissen Rückstau des abfließenden Kühlmittels bewirkt. Um über die Kühlwirkung des Kühlmittels hinaus einen weiteren Schutz des Stimbleches 7 gegen die Abstrahlung des Auffangofens zu erreichen, kann das Stimblech einen Belag 12 aus feuerfestem Material tragen (F i g. 3, 4). Zur Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit oder zur Intensivierung der Kühlwirkung an den wärmebeaufschlagten' Blechen-5, 7 kann das Leitblech 11 im Bereich der Kühltasche. auch kastenförmig ausgebildet sein, so daß das Kühlmittel mit großer Strömungsgeschwindigkeit dicht über die zu kühlenden Oberflächen "strömt und nach oben hin abizeleitet wird. .. .

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Kühlen des in einen Sammler mündenden Endes eines Drehrohrofens, über das in dem Ofen erzeugtes oder behandeltes schmelzflüssiges Metall nebst Schlacke in den Sammler ablaufen, bestehend aus einer mit der Panzerung des Drehrohrofens verbundenen, ringsumlaufenden, rückwärts offenen und mit Kühlmitteldüsen ausgestatteten stählernen Kühlmitteltasche, dadurch gekennzeichnet, däß in der Kühlmitteltasche (5, 7, 8) zwischen dem Panzer (5) und der Decke der Tasche ein feststehendes Leitblech (11) und unter dem Leitblech Kühldüsen (10) dergestalt angeordnet sind, daß insgesamt eine alle Taschenwandungen beeinflussende Kühlwirkung zustande kommt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das die Kühltasche (5, 7, 8) bildende Stimblech (7) ein Belag aus feuerfestem Material aufgebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1127 687.
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DE3146320A1 (de) * 1981-11-23 1983-08-04 Krupp Polysius Ag, 4720 Beckum "drehtrommel fuer heisses gut"
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