DE1222080B - Vorrichtung zum Zufuehren von zu bedruckenden Saecken - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von zu bedruckenden Saecken

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DE1222080B
DE1222080B DEW33065A DEW0033065A DE1222080B DE 1222080 B DE1222080 B DE 1222080B DE W33065 A DEW33065 A DE W33065A DE W0033065 A DEW0033065 A DE W0033065A DE 1222080 B DE1222080 B DE 1222080B
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DE
Germany
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sacks
printed
needles
gripper
printing press
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Application number
DEW33065A
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English (en)
Inventor
Friedrich Lang
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INH K LANG
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INH K LANG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/085Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers by combinations of endless conveyors and grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von zu bedruckenden Säcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von zu bedruckenden Säcken aus einem Stapel an die Greifer einer Rotationsdruckmaschine.
  • Es lag die Aufgabe vor, eine halbautomatische Vorrichtung zu schaffen, durch die, gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen, eine entsprechende Leistungssteigerung erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über zwei in verschiedenen Horizontalebenen umlaufenden Wellen zwei parallel zueinander angeordnete Transportketten durch mit Nadeln oder Greifern ausgerüstete Querstangen miteinander verbunden sind, die an ihrer tieferen Stelle die von Hand angelegten Säcke übernehmen und an der höheren Stelle an die mit entgegengesetztem Drehsinn umlaufenden Greifer der Rotationsdruckmaschine übergeben. Es erscheint dabei vorteilhaft, Nadeln zu verwenden, die in Laufrichtung gekrümmt sind.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung konnte der stündliche Durchsatz etwa vervierfacht werden.
  • Im allgemeinen werden Säcke, z. B. Jutesäcke, zum Bedrucken an einer Sackdruckmaschine durch Handanlage zugeführt. Diese zeitraubende Arbeit wurde in Kauf genommen, trotzdem für das Zuführen von Bogen an Druckmaschinen verschiedene Vorrichtungen bekannt sind, wie z. B. eine automatische Bogenzuführungseinrichtung an Druckmaschinen, wo umlaufende Zugfördermittel für die Bogenzuführung Verwendung finden und der Anlegetisch selbst in seiner ganzen Länge konvex ausgebildet ist. Auch die Verwendung von Greifern als Zugfördermittel ist schon längst bekannt und die besondere Ausführungsform im Zusammenwirken mit einem Anlegetisch schafft keine Möglichkeiten, wie sie erfindungsgemäß vorgeschlagen werden.
  • Es ist ferner eine Rotationsdruckmaschine für Säcke bekannt, bei der einem ortsfest gelagerten Druckzylinder mehrere ortsfest gelagerte Formzylinder zugeordnet sind. Dabei soll der Druckzylinder einen höchstens halbkreisförmigen Querschnitt haben, dessen Bogenlänge so lang ist wie der Umfang jedes Formzylinders, während der übrige Teil des Druckzylinderumfangs im wesentlichen geradlinig verläuft. Durch diese Ausbildung des Druckzylinders soll erreicht werden, daß Säcke, die doppelt oder dreifach so lang sein können, wie der Umfang jedes einzelnen Formzylinders mit aufgelegten Druckplatten, bedruckt werden können, weil nämlich das obere sowie das untere Stück des Sackes unbedruckt bleibt. Diese Vorrichtung sieht eine sehr komplizierte und aufwendige, aus vielen Teilen bestehende Vorrichtung vor, die sich niemals in der Praxis eingeführt hat, denn sonst hätte man nicht nach wie vor Säcke, die bedruckt werden sollen, von Hand aus angelegt.
  • Bei der üblichen Handanlage für das Bedrucken von Säcken werden diese von dem Bedienungsmann, der seitlich an der Anlage steht, mit zwei Händen erfaßt und an die Kettengreiferanlage geschoben, wobei er diese Greifer nicht schnell laufen lassen darf, damit sie richtig packen. Dabei kann das Anlegen eines Sackes an den Kettengreifer überhaupt erst dann vorgenommen werden, wenn der vorherige Sack den Anlagepunkt vollkommen durchlaufen hat, so daß also für die Anlage selbst nur ein ganz kurzes Zeitintervall jeweils zur Verfügung steht. Schon aus diesem Grunde muß die Maschine langsam laufen, weil der Sackanleger sonst mit seinen Handhabungen nicht zurecht kommt.
  • Alle diese Mängel werden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden, denn der Bedienungsmann kann vor einem Sackstapel sitzen und braucht bloß das hintere Ende eines Sackes bis zu einem Handanschlag hochheben, wodurch stets eine ganz bestimmte Höhe für die Säcke erreicht wird.
  • Diese Höhe ist aber zugleich die Voraussetzung dafür, daß die einzelnen Säcke von einem Greifersystem bzw. einem Nadelsystem sicher erfaßt werden, worauf die Greifer mit dem Sack durch Transportketten zur Druckmaschinenanlage gebracht werden, wobei durch genaue Einstellung der Transportverhältnisse auch eine genaue Übergabe gesichert ist. Es ist dabei auch nicht notwendig, von einem zum anderen Sack einen Abstand in der Länge eines ganzen Sackes zu halten, weil die Säcke hintereinander und senkrecht hängend transportiert werden. Es bleibt also dem an der Maschine beschäftigten Anleger viel mehr Zeit für das Anlegen, so daß die Druckmaschine mit größerer Geschwindigkeit laufen kann.
  • Die er£indungsg-äße Vorrichtung kann an einer üblichen Sackdruckmaschine für Hand anlage angebaut werden, so daß also bestehende Maschinen Verwendung finden können, wobei aber eine sehr beachtliche Leistungssteigerung erzielt wird, weil eben die zu bedruckenden Säcke beschleunigt zugeführt werden.
  • In der Beschreibung wird an Hand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Es zeigt, in schematischen Skizze Fig. 1 eine Zuführvorrichtung für fertige Säcke und die Übergabestelle an einer Druckmaschine in Seitenansicht und F i g. 2 die Zuführvorrichtung in Vorderansicht.
  • Die Zuführvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei in verschiedenen Ebenen liegenden angetriebenen Wellen 1 und 1 a, auf denen Kettenräder 2 und 2 a aufgekeilt sind, die Ketten 3 antreiben. Diese Transportketten 3 sind mittels Querstangen 5 miteinander verbunden, auf denen Nadeln 4 sitzen.
  • Unterhalb dieser Vorrichtung werden die Säcke aufgestapelt, was mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hubtisches durchgeführt werden kann, auf dem man dort einen Sackstapel 6 lagert.
  • An der Zulaufstelle wird man eine Schutzabdeckung 7 anbringen, und zwar so, daß dort an ihrem Ende in Laufrichtung gekrümmte Nadeln 4 stets zur Aufnahme bereit sein können. Der Anleger wird dann mit beiden Händen 8 (s. F i g. 2) von dem Sackstapel 6 einen Sack 6 a an seinen beiden Enden erfassen und einige Zentimeter hochheben, wobei er mit seinen Händen an die Anschläge 9 kommt. Im gleichen Augenblick gelangt aber das Ende des Sackes 6 a in die Höhe der Nadeln 4, so daß das Ende aufgespießt wird und sich der Sack über den Sackstapel abrollt, worauf er über ein LeitblechlO zu einem Kettengreifer 11 der Druckmaschine befördert wird.
  • Der Umlauf des Kettengreifers 11 der Druckmaschine ist gegenüber dem Umlauf der Räder 2 und 2 a beschleunigt, so daß der Sack 6 d zwangläufig aus den Nadeln 4 herausgezogen wird und von dem Greifer 11 weiterbefördert werden kann.
  • Man kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Säcke aus Papier, Kunststoff oder ähnlichem Werkstoff verwenden, doch werden dann an Stelle der Nadeln 4 lediglich Greifer aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff bekannter Art eingesetzt. Derartige Säcke werden dann in der gleichen Art und Weise von den Greifern 11 der Druckmaschine erfaßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zuführen von zu bedruckenden Säcken aus einem Stapel an die Greifer einer Rotationsdruckmaschine, d a -durch gekennzeichnet, daß über zwei in verschiedenen Horizontalebenen umlaufenden Wellen (1, 1 a) zwei parallel zueinander angeordnete Transportketten (3) durch mit Nadeln (4) oder Greifern ausgerüstete Querstangen (5) miteinander verbunden sind, die an ihrer tieferen Stelle die von Hand angelegten Säcke (6 a) übernehmen und an der höheren Stelle an die mit entgegengesetztem Drehsinn umlaufenden Greifer (11) der Rotationsdruckmaschine übergeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Nadeln (4) in Laufrichtung gekrümmt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 579 398, 676 409, 1112540.
DEW33065A 1962-10-04 1962-10-04 Vorrichtung zum Zufuehren von zu bedruckenden Saecken Pending DE1222080B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579398C (de) * 1931-12-25 1933-06-29 Frieda Meyer Geb Stender Rotationsdruckmaschine fuer Saecke
DE676409C (de) * 1934-04-14 1939-06-03 Heinrich Stickdorn Vorrichtung zum Bedrucken von Papier- oder Stoffbahnen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579398C (de) * 1931-12-25 1933-06-29 Frieda Meyer Geb Stender Rotationsdruckmaschine fuer Saecke
DE676409C (de) * 1934-04-14 1939-06-03 Heinrich Stickdorn Vorrichtung zum Bedrucken von Papier- oder Stoffbahnen

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