DE1221215B - Verfahren zur Herstellung eingekapselter Isocyanate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eingekapselter Isocyanate

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DE1221215B DEK48293A DEK0048293A DE1221215B DE 1221215 B DE1221215 B DE 1221215B DE K48293 A DEK48293 A DE K48293A DE K0048293 A DEK0048293 A DE K0048293A DE 1221215 B DE1221215 B DE 1221215B
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isocyanate
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Dipl-Ing Dr Walther Mehlo
Dipl-Chem Dr Rudol Zinsmeister
Dipl-Chem Dr Rudolf Titzmann
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Kalle GmbH and Co KG
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eingekapselter Isocyanate Isocyanate besitzen eine große Reaktionsfähigkeit gegenüber wasserstoffaktiven Verbindungen und können daher für viele Zwecke eingesetzt werden. Ihre technische Verwendung verbietet sich jedoch in manchen Fällen bzw. wird dadurch erschwert, daß sie nicht ohne weiteres in wäßrigem Milieu eingesetzt werden können und physiologisch nicht unbedenklich sind, so daß bei ihrer Handhabung besondere Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden müssen.
  • Es ist ferner für viele Zwecke erwünscht, das Isocyanat erst ab einer bestimmten Reaktionsstufe zur Entfaltung seiner Wirksamkeit kommen zu lassen.
  • Daher wurde schon zur Lösung dieses Problems vorgeschlagen, diese Isocyanate mit irgendeiner anderen wasserstoffaktiven Verbindung, welche sich thermisch wieder abspalten läßt, chemisch zu blockieren. Als solche wasserstoffaktiven Verbindungen kommen z. B.
  • Phenole, Enole, Imide u. a. in Frage. Diese sogenannten »verkappten Isocyanate « oder »Isocyanatabspalter« sind in wäßrigem Reaktionsmilieu, in welchem sie dispergiert werden können, längere Zeit stabil und erlangen ihre gewünschte Reaktionsfähigkeit gegenüber anderen Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen erst nach Abdestillation des Wassers und weiterem Erhitzen auf höhere Temperatur, bei der die Verkappungskomponente wieder abgespalten wird.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei das zusätzliche Vorliegen der für sich nicht inerten Verkappungskomponente nach der Spaltung aus. Dies ist, abgesehen von deren physiologischen Bedenklichkeit, unerwünscht, da diese Komponente die zweckbestimmte Anwendung des Isocyanats meist ungünstig beeinflußt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten, bei dem diese in eingekapseltem Zustand und daher vorübergehend reaktionsunfähig erhalten werden. Man kennt zwar aus der französischen Patentschrift 1 289 430 bereits eingekapselte chemische Substanzen; doch handelt es sich dabei um Medikamente und um ein Herstellungsverfahren, bei welchem eine pastenförmige Dispersion hergestellt wird, welche sehr kleine Teilchen des Medikaments in einer Lösung aus einem flüchtigen Lösungsmittel und einer darin gelösten Hüllsubstanz suspendiert enthält, die Paste mittels einer Spezialapparatur in etwa 100 große Teile zerlegt und diese in einem kräftigen Luftstrom getrocknet werden. Bekannt ist ferner, und zwar aus der deutschen Patentschrift 973 095, die Überführung von Ölen in streufähige Pulver durch Sprühtrocknung einer Öl-in-Wasser-Emulsion, die in der wäßrigen Phase einen Celluloseäther oder ein Salz einer Celluloseäthersäure gelöst enthält.
  • Es handelt sich indessen in beiden Patentschriften um das Herstellen kleinster Teilchen von solchen Substanzen, die keine oder nur geringe chemische Reaktionsfähigkeit, und jedenfalls keine Reaktionsfähigkeit gegen die Feuchtigkeit der Luft aufweisen.
  • Die Patente lassen somit nicht vermuten, daß man so sehr reaktionsfreudige Substanzen, wie Isocyanate, durch ein Verfahren inaktivieren kann, bei welchem sie in Form kleiner Teilchen getrocknet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist dagegen ein Verfahren zur Herstellung von inaktivierten Isocyanaten, bei welchem man die Inaktivierung durch das Eintrocknen kleiner suspendierter Teilchen der Isocyanate herbeiführt. Das Verfahren ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß man das Isocyanat als Kernsubstanz mit einer chemisch gegen Isocyanat und wäßriges Milieu weitgehend beständigen, filmbildenden Schutzsubstanz mechanisch umhüllt, wobei die Umhüllung durch Versprühung einer Lösung der Schutzsubstanz in einem organischen Lösungsmittel, in dem das Isocyanat dispergiert ist, erfolgt.
  • Die Schutzsubstanz, die als mehr oder minder lückenloser Film die feinteiligen Isocyanatteilchen umhüllt, soll dabei erst bei Temperaturen über 50"C schmelzen oder erweichen, so daß dann das eingeschlossene Isocyanat direkt oder durch diasolytische Diffusion an die Oberfläche der Schutzsubstanz gelangen kann. Daraufhin kann die beabsichtigte chemische Reaktion z. B. mit wasserstoffaktiven Verbindungen, wie Alkoholen, Enolen, Säuren, Aminen, Amiden, einsetzen.
  • Die Vorteile der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten eingekapselten Isocyanate sind eine leichte, ungefährliche Handhabung, bequeme Dosierbarkeit. Ferner lassen sich je nach Wahl der Schutzsubstanz verschiedene Temperaturen, bei denen das Isocyanat freigelegt werden soll, einstellen. Dem Isocyanat bzw. der Schutzsubstanz können ferner Zusätze, die für die spätere Reaktion des Isocyanats mit der wasserstoffaktiven Verbindung von Vorteil sind, wie Katalysatoren, beigefügt werden. Die erfindungsgemäße Einkapselung des Isocyanats läßt sich auf einfache Weise in einem kontinuierlichen Betrieb mit praktisch 1000/iger Ausbeute durchführen. Bei der Anwendung der vorliegenden, eingekapselten Isocyanate entfällt das Entweichen einer Verkappungskomponente, deren Anwesenheit sowohl chemisch als auch physiologisch von Nachteil sein kann. Abzugsvorrichtungen sind nicht nötig.
  • Prinzipiell beruht erfindungsgemäß die Einkapselung von Isocyanaten darauf, daß diese in der Lösung des Schutzstoffes in einem organischen Lösungsmittel, in welchem das Isocyanat schwer löslich ist, in feiner Verteilung suspendiert und aus einer Düse unter Druck versprüht werden. Dabei verdampft das Lösungsmittel unter Einwirkung von Wärme, und das feinpulvrig anfallende, völlig trockene, rieselfähige Pulver, welches aus dem Isocyanat als Kernsubstanz und Schutzstoffen als Hüllsubstanz besteht, wird mit Hilfe eines Ldftstromes in einem Zyklon oder elektrostatisch abgeschieden.
  • Bezüglich der Schutzsubstanz sind erfindungsgemäß folgende Bedingungen zu erfüllen: Sie muß chemisch inert sein gegenüber dem Isocyanat, d. h., sie darf praktisch keine aktiven Wasserstoffatome enthaltende Gruppen besitzen, sie muß ferner in wäßrigem, neutralem, saurem oder alkalischem Milieu stabil und darin unlöslich oder schwer löslich sein. Unter Stabilität ist hier die Reaktionsträgheit bei Temperaturen unter 1000 C und bei Einwirkungszeiten von mindestens 1 Stunde, vorzugsweise von mindestens 8 Stunden, zu verstehen. Die Schutzsubstanz muß dem Isocyanat bei höherer Temperatur den Kontakt mit anderen Verbindungen, mit denen eine Reaktion gewünscht wird, ermöglichen, d. h. daß sie bei Temperaturen etwa oberhalb 50"C schmelzen oder erweichen muß bzw. bei solchen Temperaturen eine erhöhte Löslichkeit für das eingeschlossene Isocyanat besitzen muß, damit das Isocyanat diasolytisch hindurchdiffundieren kann; sie muß löslich sein in einem Lösungsmittel, in welchem das Isocyanat schwer löslich ist. Es ist ferner wünschenwert, daß die Lösung-des Schutzstoffes in dem Lösungsmittel keine zu hohe Viskosität besitzen darf, um eine einwandfreie Versprühung zu ermöglichen.
  • Die Schutzsubstanz darf bei Raumtemperatur oder wenig erhöhten Temperaturen keine klebrige Oberfläche besitzen, damit rieselfähige Pulver entstehen können.
  • Als Substanzen, die diese Bedingungen erfüllen und für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet sind, werden beispielsweise folgende genannt: Synthetische polymere Vinyl- und Divinylverbindungen und deren Derivate, wie z. B. Polyäthylen, chloriertes Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylester, Polyvinyläther, Polystyrol, ferner Mischpolymerisate aus den den genannten Polymeren zugrunde liegenden Monomeren unter sich oder mit Anteilen von weiteren, die obigen Bedingungen erfüllenden Substanzen, sowie Polymerisatmischungen der poly- meren Substanzen, weiterhin synthetische Polykondensate, z. B. Polyester, tertiäre Polyamide, Polyoxyalkylene oder auch Mischpolykondensate, sowie Mischungen verschiedener Polykondensate, synthetische Polyaddukte, wie Polyurethane, teilsynthetische und natürliche Polymere, sowie deren Umwandlungsprodukte, z. B. Cellulosetriacetat, Chlorkautschuk u. a., niedermolekulare, synthetische, teilsynthetische sowie natürliche organische Verbindungen, z. B. Wachse oder Paraffine, und ferner anorganische Materialien, wie Schwefel.
  • Den Lösungen der Schutzsubstanzen können Weichmacher, wie chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe, zugesetzt werden und bzw. oder bekannte nichtionogene, kationaktive oder anionaktive Netzmittel, Farbstoffe, optische Aufheller, Katalysatoren, die die spätere Reaktion zwischen Isocyanat und wasserstoffaktiver Verbindung beschleunigen.
  • Die Gestalt der Umhüllungssubstanz kann in weiten Grenzen variieren. Sie kann sich der Form der Kernsubstanz anpassen, oder sie kann selbständig kugelförmig sein.
  • Die Gestalt der Kernsubstanz ist ebenfalls nicht kritisch. Sie kann kugelförmig sein oder auch jede andere kompakte Form annehmen. Die Kernsubstanz kann fest oder flüssig, kristallin oder amorph sein und sowohl in Einzelteilchen als auch in Form von Agglomeraten vorliegen.
  • Der Durchmesser des Kernes kann 100 su betragen, vorzugsweise soll er jedoch nur bis zu 50 p groß sein.
  • Besonders günstige Ergebnisse für die Einkapselung werden erzielt bei Anwendung von Korngrößen der Kernsubstanzen zwischen etwa 0,1 und 20, u. Die Dicke der Umhüllungsschicht soll im allgemeinen von ihrer Beschaffenheit, d. h. vor allen Dingen der Durchlässigkeit gegenüber Wasser bzw. gegenüber dem eingeschlossenen Isocyanat abhängen. Im allgemeinen werden gute Ergebnisse gemäß der Erfindung erzielt, wenn die Dicke der Hülle zwischen 1 und 5 F beträgt, jedoch können auch größere oder geringere Werte gute Ergebnisse bringen.
  • Die Gewichtsverhältnisse von Kern- zum Umhüllungsmaterial können von 1: 10 bis 10: 1, vorzugsweise 1 : 2 bis 4: 1, betragen.
  • Im folgenden soll das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines prinzipiellen Beispiels zur Herstellung eines eingekapselten Isocyanats unter folgenden Gesichtspunkten näher erläutert werden: 1. Auswahl der Komponenten der Dispersion unter Berücksichtigung der Löslichkeiten von Kern-und Schutzsubstanz, 2. Herstellung der Dispersion, 3. Versprühung der Dispersion, 4. Trocknung, 5. Abscheidung.
  • Die Auswahl der Komponenten der Dispersion soll im allgemeinen nach zwei Punkten vorgenommen werden: a) das Lösungsmittel für die Schutzsubstanz, b) die darin gelösten bzw. dispergierten Substanzen: Kern, Schutzsubstanz, Zusätze.
  • Als Lösungsmittel für die Schutzsubstanz kommen hauptsächlich in Frage: Organische Lösungsmittel, welche das Isocyanat nicht oder nur wenig lösen und die nicht mit dem Isocyanat chemisch reagieren, z. B. geradkettige und verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. Hexan, Isohexan, Octan, oder gesättigte und ungesättigte oder cyclische Kohlenwasserstoffe mit fünf oder sechs Ringgliedern, z. B.
  • Cyclohexan, aromatische Kohlenwasserstoffe, z. B.
  • Benzol, Toluol, Xylol, auch halogenierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, Trichlortrifluoräthan, ferner Äther, z. B. Glykoldimethyläther oder Ester von einbasischen und mehrbasischen Alkoholen mit ein- oder mehrbasischen Säuren, z. B.
  • Essigsäuremethyl- oder -äthylester, ferner Ketone, z. B. Aceton und N-enthaltende aliphatische Verbindungen, z. B. Dimethylformamid, Acetonitril und aliphatische oder aromatische heterocyclische Verbindungen, z. B. Dioxan, Thiophen.
  • Der Siedepunkt des Lösungsmittels kann in weiten Grenzen vanieren. Im allgemeinen soll er zwischen -50 und +200"C, vorzugsweise bei +30 bis +100"C liegen.
  • Das zu versprühende Gut besteht aus der oben definierten Kern- und Schutzsubstanz und gewünschtenfalls Zusätzen. Prinzipiell lassen sich sämtliche Stoffe versprühen, die sich lösen und aus der Lösung in festem pulverförmigem Zustand wiedergewinnen lassen. Die Größe der in der organischen Lösung des Schutzstoffes dispergierten Isocyanatteilchen soll möglichst klein gehalten werden. Der Teilchendurchmesser kann im Durchschnitt bis zu 100 », er soll jedoch vorzugsweise nur 0,1 bis 10 l, L betragen.
  • Bei der Herstellung der Dispersion soll die Konzentration der Lösung der Schutzsubstanz in dem bereits definierten organischen Lösungsmittel so gewählt werden, daß die Viskosität nicht zu groß ist, so daß eine einwandfreie Versprühung ermöglicht wird. Im allgemeinen soll diese nicht über 50 cP betragen. Gute Ergebnisse werden erzielt bei einer Viskosität bis zu 15 cP, besonders bei 1 bis 5 cP. Die Versprühbarkeit einer Lösung bestimmter Viskosität ist auch noch abhängig von der Beschaffenheit der Düse, speziell von der Düsenbohrung. Die nach der Viskosität sich ergebenden Toleranzen der Konzentration können entsprechend den verschiedenen Viskositäten der Lösungen der Schutzstoffe in den verschiedensten Lösungsmitteln innerhalb weiter Grenzen variieren.
  • Im allgemeinen werden Konzentrationen der Schutzsubstanz von 0,1 bis 2001,, vorzugsweise von 0,5 bis 501,, gute Ergebnisse liefern. Falls es sich in speziellen Fällen nicht vermeiden läßt, nur eine geringe Löslichkeit in dem auszuwählenden Lösungsmittel festzustellen, soll die Konzentration der im organischen Lösungsmittel gelösten Isocyanate dann nur einen ganz geringen Bruchteil der Gesamtmenge der dispergierten Isocyanate betragen. Dies läßt sich nicht zu gut löslichen Substanzen durch entsprechende Abkühlung der Lösung bzw. Dispersion erreichen. Die Temperatur der Dispersion im Vorratsbehälter bis zur Sprühdüse richtet sich demnach nach der Löslichkeit des Isocyanats im für die Schutzsubstanz verwendeten Lösungsmittel. Sie kann zwischen -50 und +50° C, vorzugsweise jedoch zwischen -25 und +25° C liegen. Der gelöste Bruchteil des Isocyanats soll gering sein, vorzugsweise unter einigen Prozent liegen.
  • Die Beständigkeit der Dispersion soll so lange währen, bis ihre Verdüsung beendet ist. Die Verdüsungszeit wird je nach Zahl der Düsen, Druck und Durchsatzmenge einige Minuten dauern, z. B. beträgt sie bei drei Düsen 30 kpicm2 und 5 1 Dispersion 5 bis 15 Minuten. Innerhalb dieser Zeit darf nur eine geringe Sedimentation oder Aufrahmung der Dispersion erfolgen. Dies läßt sich erreichen entweder durch Rühren bzw. Umpumpen der Dispersion sowie durch Angleichung der Dichte der Lösung an die Dichte des Isocyanats. Hierbei können die Lösungsmittel entsprechend verändert werden, d. h., ihre Auswahl oder die Anteile in der Mischung können variiert werden.
  • Die Herstellung der Dispersion selbst kann in bekannter Weise etwa durch Anrühren bei verschiedenen Temperaturen geschehen. Das Versprühen der Lösung kann aus einer oder mehreren Ein- oder Zweistoffdüsen erfolgen. Auch sogenannte Mischdüsen können zur Anwendung gelangen. Es ist ferner darauf zu achten, daß diese einen definierten Zerstäubungsgrad ergeben. Normalerweise kann bei einem Druck zwischen 10 und 50 kp/cm2 gearbeitet werden, doch ist in besonderen Fällen ein geringerer oder höherer Druck von Vorteil. Der Düsendurchmesser, der Druck und die Viskosität besitzen einen gewissen Einfluß auf die mittlere Teilchengröße und auf die Durchsatzmenge. Hierbei ergibt sich allgemein, daß bei gringerem Durchmesser mit höherem Druck ein kleiner Teilchendurchmesser des versprühten Gutes resultiert. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt bei Anwendung eines Trennstrom-Strahlungssprühtrocknungsverfahrens nach dem belgischen Patent 638 498.
  • Die Trocknung, d. h. die Befreiung des gelösten und dispergierten Feststoffes vom Lösungsmittel bzw.
  • Dispersionsmittel kann auf verschiedene Art bewirkt werden. Dabei sind jedoch generell folgende Gesichtspunkte maßgebend: Die Heizleistung der Wärmequelle, z. B. von Infrarotstrahlern, die Menge des zugeführten Trägergases, z. B. der Luft, die Durchsatzgeschwindigkeit, die Stoffkonstanten der Lösungskomponenten, wie Siedepunkte und Verdampfungswärmen. Bei der Heizleistung ist zu beachten, daß sie ausreichend ist, um das Lösungsmittel bzw. Dispersionsmittel innerhalb der Heizzone vollständig zu verdampfen.
  • Bei der Bemessung der Menge des Trägergases ist darauf zu achten, daß sie ausreichend sein muß zur Förderung und Abscheidung des Trockengutes. Sie muß ferner ausreichend sein, um eine Rückwirkung der Lösungsmitteldämpfe auf das Trockengut, z. B. in Form einer Wiederanquellung der Schutzsubstanz, zu verhindern.
  • Die Durchsatzgeschwindigkeit bzw. die Stoffausbeute pro Stunde wird bestimmt durch die Wahl der Düse, den Versprühdruck und die Zahl der Düsen.
  • Im allgemeinen werden gute Ergebnisse erzielt bei einem Durchsatz, der einer Ausbeute von 100 bis 1000 g Trockensubstanz pro Stunde und Düse entspricht, jedoch sind auch größere Mengen bei guter Qualität des gewünschten Endproduktes erreichbar.
  • Als Stoffkonstanten der Lösung sind von Bedeutung: Die Verdampfungswärme und der Siedepunkt des Lösungsmittels, die spezifische Wärme der Hauptprodukte und der Zusätze.
  • Als Apparatur für die Trocknung der versprühten Teilchen eignet sich vorzugsweise ein Trennstrom-Strahlungssprühtrockner gemäß dem belgischen Patent 638 498. Dieser besitzt gegenüber den üblichen Warmlufttrocknern den Vorzug, daß die Lösungsmitteldämpfe, welche die Beschaffenheit einer lyoskopischen Hülle verändern können, nahezu quantitativ vom Trockengut entfernt werden. Ist die Hülle nicht lyoskopisch, so können auch andere bisher übliche Trockner, wie Warmlufttrockner, verwendet werden.
  • Als Endprodukt wird erfindungsgemäß ein vollkommen trockenes, rieselfähiges Pulver der oben bezeichneten Art erhalten. Die Ausbeute ist nahezu quantitativ. Die Abscheidung kann in bekannter Weise z. B. in einem Zyklon erfolgen. Die eingekapselten Isocyanate lassen sich für verschiedene Reaktionen verwenden. Beispielsweise können sie als Komponenten zur Verbesserung der Haftung von Polyesterformkörpern (wie Fäden, Geweben, Zwirnen, Folien u. a.) zu Kautschukelastomeren eingesetzt werden.
  • Beispiel 1 50 g feinstgemahlenes Naphthylen-1, 5-diisocyanat der mittleren Korngröße von 5 i -(Verteilungsspektrum von 1 bis 10 p) wurden in 4 kg einer auf 6° C abgekühlten Lösung von 1,25 Gewichtsprozent Polystyrol und 1,25 Gewichtsprozent eines chlorierten Diphenyls als Weichmacher in Tetrachlorkohlenstoff suspendiert. Die Suspension wurde im Trennstrom-Strahlungssprühtrockner bei Anwendung einer nsKreisle-Nebeldüse der Bohrung von 0,35 mm unter- einem Sprühdruck von 30kp/cm2 Stickstoff und neun Infrarotstrahlern der Heizleistung von insgesamt 4kW versprüht, wobei als Trägergas für das Sprühgut ein Luftstrom der Strömungsgeschwindigkeit von 450m3/h verwendet wurde. Das Sprühgut wurde in einem Zyklon abgeschieden, während die Lösungsmitteldämpfe durch einen Abzug abgeleitet wurden. Nach einer Sprühzeit von 15 Minuten wurden 113 g geschütztes Naphthylen-1,5-diisocyanat erhalten, Ausbeute 750/o. Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 1 : 2.
  • Das völlig trockene, rieselfähige Pulver bestand aus einem Agglomerat von Isocyanatteilchen, welches von der Schutzstoffmischung gut umhüllt war. Mittlere Korngröße 301l (gemessen unter Mikroskop mit Okularskala).
  • Beispiel 2 Es wurde verfahren analog Beispiel 1 mit denselben Einsatzmengen, aber unter Zusatz von etwa 0,03 0/o eines nichtionogenen Netzmittels, bestehend aus einem oxäthylierten Alkylphenol. Die Teilchen waren kugelförmig, praktisch nicht agglomeriert und das Isocyanat von der Schutzstoffmischung vollständig umhüllt. Mittlere Korngröße 5 p (Verteilung 1 bis 15p).
  • Beispiel 3 a) 50 g Naphthylen-1,5-diisocyanat wurden nach Beispiel 1 in 4 kg einer oxäthyliertes Alkylphenol enthaltenden Lösung von 1,25 0/o Polystyrol in Tetrachlorkohlenstoff suspendiert und versprüht. Nach einer Sprühzeit von 14 Minuten wurden 80 g trockenes, rieselfähiges Pulver erhalten. Ausbeute 800/o. Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 1 : 1.
  • Das Naphthylen-1,5-diisocyanat war wiederum in Form von Agglomeraten von Polystyrol praktisch vollständig und nahezu kugelförmig eingehüllt. Mittlere Korngröße 20 p. (Verteilung von 1 bis 40 p.) b) bis e) Laut nachstehender Tabelle wurden 60 bis 100 g Naphthylen-1,5-diisocyanat in 4 kg einer oxäthyliertes Alkylphenol enthaltenden Lösung von Polystyrol verschiedener Konzentration (1,5 bis 2,5 0/o) in Tetrachlorkohlenstoff suspendiert und versprüht, wobei das Verhältnis Kernsubstanz zu Wandsubstanz = 1: 1 gewahrt wurde.
  • Dabei zeigte sich, daß eine gewisse Grenzkonzentration des Polystyrols im Tetrachlorkohlenstoff, welche zwischen 2,5 und 5 °/0 liegt, nicht überschritten werden soll. Die mit zunehmender Konzentration zunehmende Viskosität der Lösung bewirkt ein Ansteigen der Teilchendurchmesser. Andererseits konnte festgestellt werden, daß mit abnehmender Konzentration der Polystyrollösung die Feinheit des erhaltenen Pulvers entsprechend zunahm. Es können somit durch Auswahl der Konzentration je nach Wunsch Produkte verschiedener mittlerer Korngrößen hergestellt werden (s. Tabelle).
    Konzentration
    Menge der Poly- Korngröße
    Naphthylen- styrollösung mittlere Verteilung
    such 1,5-diisocyauat
    in Gramm m Gewichts-
    Prozent
    a) 50 1,25 20 2 bis 50
    b) 60 1,5 25 5 bis 75
    c) 70 1,75 30 5 bis 75
    d) 80 2,0 40 10 bis 90
    e) 100 2,5 75 10 bis 120
    Beispiel 4 112,5 g feinstgemahlenes Naphthylen-1, 5-diisocyanat wurden in 7,5 kg einer auf 6° C abgekühlten 1,50/0eigen Lösung von Polystyrol in Tetrachlorkohlenstoff, dem etwas oxäthyliertes Alkylphenol zugesetzt war, suspendiert. Die Versprühung wurde unter Anwendung von drei »Kreisl«-Nebeldüsen vorgenommen, wobei diese in einem gewissen Winkel untereinander so angeordnet waren, daß sich ihre Sprühkegel nicht berührten, der Sprühablauf war glatt und einwandfrei, wobei Ultrarotstrahler von einer Heizleistung von insgesamt 7 kW eingesetzt wurden und der Luftstrom eine Geschwindigkeit zur Trocknung von 450.m3/h hatte. Nach 10 bis 12 Minuten Sprühzeit wurden 210 g Trockenpulver erhalten. Ausbeute 93 °/0.
  • Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 1 : 1.
  • Beschaffenheit der Teilchen wie in 3, b). Beim nahezu kontinuierlichen Betrieb konnte eine Ausbeute an Trockensubstanz von 900 g/h erzielt werden.
  • Beispiel 5 225 g Naphthylen-1,5-diisocyanat wurden, wie im Beispiel 4 beschrieben, in 7,5 kg einer 1,50/gegen Polystyrollösung suspendiert und versprüht. Ausbeute 270g= 800/, trockenes, rieselfähiges Pulver. Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 2 : 1. Die vom Polystyrol umhüllten Agglomerate besaßen bei einer mittleren Korngröße von 301l (Verteilung von 1 bis 50 p) eine von der Kugelform etwas abweichende Gestalt.
  • Beispiel 6 225 g Naphthylen-1,5-diisocyanat wurden, wie im Beispiel 4 beschrieben, in 7,5 kg einer 0,750/,igen Polystyrollösung suspendiert und versprüht.
  • Ausbeute 240 g = 850/o trockenes, rieselfähiges Pulver. Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 4: 1. Die vom Polystyrol nicht mehr ganz ideal umhüllten Agglomerate wiesen bei einer mittleren Korngröße von 30 Qu (Verteilung 1 bis 50 µ) eine von der Kugelform erheblich abweichende Gestalt auf.
  • Beispiele 7 bis 14 Wie in der nachfolgenden Tabelle gezeigt, wurden weitere Schutzstoffe für die Umhüllung von Naphthylen-1 ,5-diisocyanat eingesetzt: 75 g feinstgemahlenes Naphthylen-1, 5-diisocyanat wurden in 7,5 kg einer auf 6"C abgekühlten 1%igen Lösung eines der folgenden Schutzstoffe inTetrachlor- kohlenstoff, in welchem eine Spur oxäthyliertes Alkylphenol gelöst war, suspendiert und nach Beispiel 4 versprüht. Bei Verwendung sämtlicher in folgender Tabelle aufgeführter Schutzstoffe als Schutzsubstanzen wurden trockene, rieselfähige Pulver erhalten, wobei das Verhältnis Kernsubstanz zu Schutzsubstanz = 1 : 1 betrug.
  • Die Korngröße der hauptsächlich kugelförmigen, vom Schutzstoff umhüllten Agglomerate hing von der Viskosität der Lösung ab.
    Ausbeute Schutzstoff Ausbeute Korngröße, mittlere Verteilung
    Beispiel Schutzstoff lt
    7 Chlorkautschuk, niedrigviskos ................ . 80 8 1 bis 20
    8 Chlorkautschuk, mittelviskos ............... .. 78 10 1 bis 25
    9 Chlorkautschuk, hochviskos .............. ... 80 20 2 bis 50
    10 Polyvinylbutyläther ..................... 80 10 5 bis 15
    11 Polykondensat aus substituiertem Phenol, Xylol und
    Formaldehyd .................. ............. 80 10 5 bis 15
    12 Chlorpolypropylen .............. ........... 80 20 1 bis 50
    13 Chlorpoläthylen .......................... 80 15 1 bis 40
    14 festes Chlorparaffin ...................... 80 10 1 bis 25

Claims (9)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Isocyanat als Kernsubstanz mit einer chemisch gegen Isocyanat und wäßriges Milieu weitgehend beständigen, filmbildenden Schutzsubstanz mechanisch umhüllt, wobei die Umhüllung durch Versprühung einer Lösung der Schutzsubstanz in einem organischen Lösungsmittel, in dem das Isocyanat dispergiert ist, erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzsubstanz Verbindungen verwendet werden, deren Beständigkeit gegenüber dem wäßrigen Milieu mindestens 1, vorzugsweise jedoch mindestens 8 Stunden beträgt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzsubstanz Verbindungen mit Schmelzpunkten von über 500 C verwendet werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzsubstanz Verbindungen verwendet werden, die bei Raumtemperatur chemisch inert gegen Isocyanate sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzsubstanz Vinyl- polymere, Polykondensate, synthetische Polyaddukte, teilsynthetische oder natürliche Polymere, Wachse oder Paraffine, die erst bei Temperaturen über 50"C schmelzen oder erweichen, verwendet werden.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lösung der Schutzsubstanz noch Zusatzstoffe, wie Weichmacher, Netzmittel, Farbstoffe, optische Aufheller, Katalysatoren, gelöst und/oder dispergiert werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kernsubstanz flüssige Isocyanate verwendet werden.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kernsubstanz feste Isocyanate mit einem Teilchendurchmesser bis zu 100 p verwendet werden.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von eingekapselten Isocyanaten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkapselung mit Hilfe eines Trennstrom-Strahlungssprühtrockners erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 973 095; bekanntgemachte Anmeldeunterlagen des französischen Patents Nr. 1 289 430.
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