DE1220230B - Maschineí¬insbesondere ortsveraenderlicheí¬zum Zurichten von Installationsrohren - Google Patents
Maschineí¬insbesondere ortsveraenderlicheí¬zum Zurichten von InstallationsrohrenInfo
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- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B23g
Deutsche Kl.: 49 e - 7
Nummer: 1220230
Aktenzeichen: R 233591 b/49 e
Anmeldetag: 17. Mai 1958
Auslegetag: 30. Juni 1966
Die Erfindung betrifft eine — insbesondere ortsveränderliche
— Maschine zum Ablängen von und zur spangebenden Bearbeitung der Enden von Installationsrohren.
Sie besitzt ein Kreissägeblatt und einen Gewinde-Rillenfräser auf einem Support und einen
den Antrieb des Längsvorschubes zum Zwecke des Sägens ausschaltenden Wahlschalter.
Es ist eine solche Maschine bekannt, bei der die Spannvorrichtung des Rohres eineLängsvorschubvoriichtung
besitzt, während der Support in Querrichtung verfahrbar ist. Beim Übergang vom Absägen
eines Rohres auf Gewindeschneidbetrieb sind zwei Wahlschalterbetätigungen notwendig, nämlich eine
Hebelbetätigung zum Ausschalten des Längsvorschubes und eine Kurbelbetätigung zum Anstellen des
Supportes. Die Betätigung dieses zweiten Wahlschalters, d. h. der Kurbel, geht in eine Quervorschubbewegung
über, die sehr sorgfältig durchzuführen ist, damit das Sägeblatt schadlos, aber auch nicht zu langsam
die Rohrwand durchschneidet. Diese Quervor-Schubbewegung besteht auch beim Gewindeschneiden
oder beim Anfasen einer Schweißkante, so daß bei jedem Wechsel der Betriebsart die Kurbel zuerst
schnell und zuletzt mit Sorgfalt langsam zu betätigen ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine der genannten Art zu schaffen, die für Längs- und Quervorschub
nur einen einzigen Wahlschalter benötigt, der überdies keinerlei Ansprüche an die Bedienungssorgfalt stellt.
Gemäß der Erfindung weist der Wahlschalter einen im Getriebezug der Supportanstellvorrichtung auf die
Durchmesserdifferenz zwischen Sägeblatt und Fräser umschaltenden Exzenterantrieb sowie einen eine
Längsvorschubvorrichtung des Supports zum Gewindeschneiden ein- und zum Sägen ausschaltenden
Steuernocken auf.
Eine Längsvorschubvorrichtung des Supports ist bei einer Maschine bekannt, die nur Gewinde schneidet,
bei der also nicht die Wahl des Überganges von einer auf eine andere Betriebsart besteht.
Die erfindungsgemäße Maschine ist leichter als die bekannte Maschine von weniger geübten Leuten zu bedienen,
denn durch nur noch einen einzigen Wahlschalter ist die Möglichkeit von Fehlschaltungen erheblich
kleiner. Überdies hat die Bedienungsschnelligkeit keinen Einfluß mehr auf das Arbeitsergebnis bzw. auf die
Lebensdauer der Werkzeuge. Dies sind vor allem bei solchen Maschinen ganz wesentliche Vorteile, die bei
Installationsarbeiten an der Baustelle betrieben werden. Bei diesem Verwendungszweck, bei dem die
Rohrabmessungen fast von Stück zu Stück wechseln, Maschine — insbesondere ortsveränderliche —
zum Zurichten von Installationsrohren
zum Zurichten von Installationsrohren
Anmelder:
Rheinstahl Hüttenwerke Aktiengesellschaft, Essen
Als Erfinder benannt:
Arthur Wilhelm, Bielefeld
Arthur Wilhelm, Bielefeld
wirkt sich die Vereinfachung und Entfeinung der Umschaltung besonders aus — zumal dann, wenn die
Monteure sich die Rohre selbst zurichten, also auch die Bedienungsperson fast von Rohr zu Rohr wechselt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine auf einem Tisch oder einem Fahrgestell aufstellbare Maschine zum Zurichten von Gewinderohren
in Ansicht,
F i g. 2 die Maschine nach F i g. 1 in der Draufsicht,
F i g. 3 einen Längsschnitt nach Linie III-III der
Fig. 2,
F i g. 4 einen Längsschnitt nach Linie IV-IV der g
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der
Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 5,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der F i g. 2,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9, jedoch in
anderer Schaltstellung,
F i g. 11 eine Ansicht in Pfeilrichtung XI der Fig. 9.
Ein zuzurichtendes, strichpunktiert angedeutetes Rohr 1 ist durch eine Spannvorrichtung 2 hindurchgesteckt
und mit einem Spannfutters festgezogen. Die Spannvorrichtung 2 ist mit einem Hebel 25 zwischen
zwei Einstellschrauben 28 und 29 verschiebbar.
Auf einer gemeinsamen Werkzeugwelle 35 sitzt ein
Kreissägeblatt 36 und ein Gewinde-Rillenfräser 37. Der Support 39 der Werkzeugwelle bildet mit dem
Supportträger 40 einen Kreuzschlitten, wobei 42 die Schwalbenschwanzleiste des Supportträgers und 43
diejenige des Supportes ist. Die Antriebswelle 45 der Werkzeugwelle 35 trägt eine Doppel-Keilriemenscheibe
46 als Erfindung mit einem Motor 47 und einer Welle 50.
609 587/38
Die Welle 50 steht über ein Kegelradpaar 51 mit der Eingangswelle 52 eines Wechselgetriebes 53 in
Verbindung, das mit einem Drehknauf 78 umschaltbar ist. Der Drehknauf kann ferner das Getriebe aus-
und ein Handrad 83 einschalten. Das Handrad dient z. B. zum Einrichten der Maschine. Das Getriebe
bzw. der Handantrieb fuhrt zu einem Schneckengetriebe 55, dessen Antriebswelle 56 eine Schnecke 57
trägt, die mit einem' Schneckenrad 58 kämmt. Das Schneckenrad ist mit einem Stirnrad 59 verbunden,
das über ein breites Zwischenrad 60 mit einem Antriebsrad 61 der Spannfutterhülse kämmt. Eine Nokkenscheibe
63 der Welle 62 betätigt einen Ausschalter 64. Am anderen Ende besitzt die Welle 62 eine
Nockenscheibe 65, die einen die Querbewegung 41 b bewirkenden Stößelantrieb 66 betätigt. In das linksseitige
Ende der Steuerwelle 62 ist der Zapfen 67 einer mit Nuten 68 versehenen Verlängerungswelle 69 hineingesteckt.
Am anderen Ende besitzt die Verlängerungswelle einen Handgriff 71, mit dem sie sich aus
der Steuerwelle 62 herausziehen läßt, wenn dazu ein Deckel 72 abgenommen ist.
Der Stößelantrieb 66 besteht aus einem zweiarmigen Hebel 95, der im Punkt 96 am Maschinenbett angelenkt
ist, der an einem Ende mit einer Rolle 97 versehen ist und am anderen Ende gegen einen Stößel
98 anliegt. Die Rolle 97 rastet in der Ausgangsstellung nach Fig. 5 in eine Aussparung 99 der Nockenscheibe
65 ein. Das freie Ende des Stößels 98 liegt an einer Stufe einer stufigen Scheibe 100 α an, die zusammen
mit zwei weiteren stufigenScheiben 100 b und 100 c auf einer Welle 101 sitzt. Gegenüberliegend zum
Stößel 98 liegt an der entsprechenden Stufe einer sturigen Scheibe 100 α der Kopf 102 a eines Stellstiftes 103 a
an, der ebenso wie die Stellstifte 103 & und 103 c am anderen Ende an entsprechende Einstellschrauben
104 anliegt. Die Stellstifte 103 sitzen in einem an dem Support 39 geführten Zwischenschlitten 105, an dem
eine Zugfeder 106 angreift, deren anderes Ende an einem im Punkt 107 am Maschinenbett gelagerten
Doppelhebel 108 befestigt ist.
Im Support 39 sitzt die Welle 109 eines Wahlschalters 110. Die Welle trägt an einem Ende einen
mit Kugelkopf versehenen Handhebel 111 und am anderen Ende einen Mitnehmerantrieb 112. Der zwischen
dem Drehpunkt 107 und der Welle 101 gelegene Teil des Doppelhebels 108 ist gemäß Fig. 7
eine Gabel 114. Der andere Arm 115 des Doppelhebels 108 liegt an einem Stößel 116 an, der unter
der Wirkung einer Druckfeder 117 steht. An der Gabel 114 ist ein Führungsauge 118 angeschlossen,
in dem ein Stift 119 beweglich ist. Ein anderer, mit dem Stift 119 in Berührung stehender Stift 120 ist an
einem am Maschinenbett 49 angeschlossenen Führungsauge 121 beweglich. Der Stift 119 liegt an einer
Stufenscheibe 122 an, die, wie in Fig. 11 sichtbar,
drei konzentrische Kreisbögen in verschiedenem Abstand vom Mittelpunkt besitzt. Die Stufenscheibe 122
ist auf die Welle 101 drehmomentschlüssig aufgesetzt. Das äußere Ende des Stiftes 120 liegt am kurzen
Hebelarm eines Winkelhebels 123 an, der in einem Auge 124 am Maschinentisch gelagert ist. Der längere
Hebelarm des Winkelhebels 123 endet in einer Gabel, die einen Mitnehmerstift 125 aufnimmt. Der Mitnehmerstift
sitzt an einer Klaue 126, die auf einer Stange 127 verschiebbar ist und die drei auf der verlängerten
Steuerwelle 69 verschiebbaren Kurvenscheiben 128 axial umfaßt. An dem Winkelhebel 123 greift eine
Zugfeder 129 an, deren anderes Ende am Maschinen bett befestigt ist. Auf das bedienungsseitige Ende de
Welle 101 ist ein Betätigungsknopf 130 aufgesteckt an dem ein mit einem Kugelkopf versehener Hand
hebel 131 befestigt ist. Der Betätigungsknopf besitz eine Skala 132 der Durchmesser der für die Maschini
in Frage kommenden Durchmesserreihe der Ge winderohre. Die im wesentlichen aus den stufigei
Scheiben 100 a, 100 b, 100 c der Stufenscheibe 12:
ίο und den drei Kurvenscheiben 128 bestehende Ein
heit wird im folgenden als Vorwählschalter 133 be zeichnet.
Gemäß Fig. 9 rollt auf den Kurvenscheiben 125
eine Rolle 135, die in einem Stößel 136 gelagert ist der eine Keilflächel37a besitzt. Die Keilfläche entspricht
einer Gegenkeilflächel37& des Supportträgers
40. Im folgenden wird das Paar der beiden Keilflächen als Keilflächenantrieb 138 bezeichnet. Zwischen
dem die Keilfläche 137 b tragenden Teil unc
ao einer am Support mit Schrauben 139 befestigter Platte 140 liegt eine Druckfeder 141. Die Kurvenscheiben
128 sitzen auf einer Büchse 142. Der Stöße 136 besitzt einen Sicherungsbund 143. Die Welle 1OS
besitzt eine Quernut 144, die der betreffenden Stellt der Welle die Eigenschaft einer Nockenscheibe gibt
An jener Stelle liegt ein Stößel 145 an der Welle an dessen anderes Ende am Arm 146 eines Doppelhebels
147 anliegt, dessen anderer Arm 148 in einer durcl: eine Welle 149 gegebenen Entfernung mit einer Rolle
150 versehen ist, die auf der Platte 140 abrollt. Die Welle 149 ist in Augen 151 am Support drehbar gelagert.
Wirkungsweise
Das Rohr 1, das um das Maß α (Fig. 2) gekürzi
werden soll und auf dem ein dem Rohrdurchmessei entsprechendes Gewinde mit der Gewindelänge b geschnitten
werden soll, wird durch die Spannvorrichtung 2 hindurchgeschoben und nach Anriß des
Maßes α im Spannfutter 3 festgespannt. Die verschiedenen Handhebel od. dgl. nehmen für das jetzt vorzunehmende
Absägen folgende Stellungen ein: Wahlschalter 110 wie gezeichnet mit Vorwählschalter 133
ist der Rohrdurchmesser eingestellt, das Handrad 83 ist außer Betrieb, der Knopf 78 ist auf eine für den
Rohrdurchmesser günstige Vorschubgeschwindigkeil eingestellt, der Hebel 25 befindet sich in der gezeichneten
Stellung. Bei Betätigung des Druckknopfschalters 155 läuft der Motor 47 an. Durch die Drehbewegung
der Welle 62 wird die Rolle 97 des Hebels 95 aus der Aussparung 99 der Nockenscheibe 65 zur
Durchführung einer Quervorschubbewegung herausgehoben. Das andere Ende des Hebels schiebt während
dieses Vorganges den Stößel 98 nach links (Fig. 5) und nimmt dabei über die stufige Scheibe
100 α und über den Stellstift 103 α den Zwischenschlitten 105 mit. Vom Zwischenschütten wird über den
Exzenterantrieb 112 des Wahlschalters 110 der Support 39 so weit verschoben, bis die Vorderkante des
Sägeblattes 36 das Maß h zurückgelegt hat. Das Rohr 1 befindet sich während dieses Vorganges in
einer Drehbewegung, die von der Welle 62 auf das Rad 61 übertragen wird. Während das Sägeblatt 36
die Strecke h zurücklegte, wurde das Rohr 1 an der betreffenden Stelle durchgesägt. In der restlichen Umlaufstrecke
des Rohres 1 erfährt dieses Sägeblatt 36 keinen eigenen Vorschub. Hat das Rohr 1 zugleich
mit der Welle 62 eine 360°'-Drehung zurückgelegt
bzw. eine? geringen Betrag mehr, so ist es abgesägt.
Es spricht jetzt die Nockenscheibe 63 an und schaltet den Ausschalter 64 aus, wodurch der Motor 47 stillgesetzt
wird. Inzwischen ist die Rolle 97 wieder in die Aussparung 99 der Nockenscheibe 65 hineingerastet.
Die beim Zurücklegen des Maßes h zusammengedrückte Feder 117 hat sich bei dem Hineinrasten entspannt
und hierbei eine Rückstellkraft aufgebracht, die das Sägeblatt 36 wieder in die ursprüngliche Lage
zurückbewegte. Mit dem Hebel 25 wird die Spannvorrichtung 2 einschließlich des Rohrs um das Maß c
nach rechts verschoben. Dann wird der Wahlschalter 110 um 180° geschwenkt. Hierdurch wird, da sich
der Exzenterantrieb 112 an dem Zwischenschlitten 105 abstützen kann, der Support 39 um das Maß Ie
nach links verschoben. Der Fräser wird hierbei in die Bereitschaftsstellung zum Rohr vorgeschoben. Der
Druckknopfschalter 155 kann nun zum Gewindeschneiden betätigt werden. In entsprechend vorbeschriebener
Weise wird während des Laufes des Fräsers 37 die Rolle 97 aus der Nockenscheibe 65 herausgedrückt,
wodurch nunmehr der Fräser um das Maß h in Richtung auf das Rohr bewegt wird, d. h.
den Quervorschub erhält. Die Einstellschraube 104 ist so eingestellt, daß nach Zurücklegen des Maßes h
der Fräser die vorgeschriebene Gewindetiefe schneidet. Zugleich tritt wie folgt eine Längsvorschubbewegung
auf: Mit der Welle 62 drehen sich die Kurvenscheiben 128. Hierdurch wird über die Rolle 135 der
Stößel 136 langsam aufwärts geschoben. Da sich in der augenblicklichen Stellung des Wahlschalters 110
gemäß Fig. 10 die Keilflächen 137a und 137b berühren,
verschiebt der Stößel 136 bei der Aufwärtsbewegung den Supportträger 40 in F i g. 10 nach links,
wobei die Feder 141 gespannt wird. Vorher, d. h. während des Sägens, wo der Wahlschalter 110 die
Stellung nach F i g. 9 einnahm, bewirkte der Stößel 145, daß der Supportträger um so viel nach links
vorgeschoben wurde, daß der sich nach oben bewegende Stößel 136 keine Anlage an die Keilfiäche
137 b fand. Die geringe, durch den Keilflächenantrieb
138 erzeugte -Querbewegung des Supportträgers 40 bezweckt, den Fräser während einer 360°-Drehung
des Rohres um einen Gewindegang, d. h. um die Gewindesteigung vorzuschieben. Nach der 360°-
Drehung des Rohres, in der das Gewinde geschnitten wird, schaltet die Maschine wiederum über die Nokkenscheibe
63 ab. In der Endstellung, in der abgeschaltet wird, befinden sich die Rollen 97 und 135
wieder in den Ausgangsstellungen, die in F i g. 5 gezeichnet sind. Die Rückstellkraft für die Verschiebung
des Supportträgers 40 wurde dabei von der Feder 141 aufgebracht.
Das Rohr 1 kann nun ausgespannt werden und ein anderes Rohr eingespannt werden. Besitzt dieses andere
Rohr einen anderen Durchmesser, so wird vor dem Einschalten der Maschine der Vorwählschalter
133 auf den anderen Durchmesser eingestellt, den man an der Skala 132 abliest. Es kann nun wieder in
zwei getrennten Arbeitsgängen einmal gesägt und einmal gewindegeschnitten werden oder auch nur abgesägt
werden.
Bei Betätigung des Vorwählschalters 133 verdrehen sich die stufigen Scheiben 100 gegenüber dem Stößel
98 und dem jeweiligen Stellstift 103 a, 103 b oder 103 c so weit, bis die betreffende Durchmesserstufe eingestellt
ist. Da in der Durchmesserreihe eine Gruppe von Rohrdurchmessern die gleiche Gewindesteigung
besitzt, kann innerhalb dieser Gruppe der gleiche Fräser verwandt werden. Beim Übergang auf eine
andere Gruppe, d. h. auf eine Gruppe, bei der die Kennwerte des Gewindes — Gewindetiefe und Gewindesteigung
— beispielsweise kleiner sind, wird der Fräser gegen einen anderen Fräser ausgetauscht.
Die Scheibe 100 a liegt dann nur noch am Stößel 98
ίο an und findet keine Berührung mit Kopf 102 a. Dafür
tritt jetzt die Scheibe 100 δ auf den Kopf 1026 des
Stellstiftes 103 b, der mit seiner Schraube 104 auf diesen anderen Fräser eingestellt ist. Der andere Fräser
kann gegenüber dem ersteren im Durchmesser unterschiedlich sein. Für eine weitere Gruppe mit anderen
Gewindekennwerten und entsprechendem weiterem Fräser kommt dann die Scheibe 100 c und Kopf
102 c in gleicher Weise zur Wirkung, wobei dann bei 102a und WIb keine Berührung vorhanden ist. Es
ao ist also ein Satz Stellstifte vorgesehen, der dem Satz der zur Maschine gehörenden Fräser entspricht. Wird
also auf eine andere Gewindegruppe umgeschaltet, so ist jeweils der Fräser 35 entsprechend auszutauschen.
Wird ein Fräser nachgeschliffen und verringert er dabei seinen Durchmesser, so kann man an der betreffenden
Schraube 104 die Durchmesseränderung ausgleichen.
Gleichzeitig mit der Umschaltung des Vorwählschalters 133 auf eine andere Gewindegruppe werden
der Stift 119 und 120 entsprechend einem Stufenübergang der Stufenscheibe 122 derart verschoben, daß
damit der Winkelhebel 123 in Kraft tritt. Über den Mitnehmer 125 wird dabei die Klaue 126 seitlich derart
verschoben, daß die jeweilige richtige Kurvenscheibe unter die Rolle 135 gelangt.
Der in F i g. 5 strichpunktiert angedeutete Kreis 1 möge das größte in der Maschine zu bearbeitende
Rohr sein, 1' sei das kleinste Rohr. Im gezeichneten Maßstabsverhältnis entspricht dies etwa den eingezeichneten
stufigen Scheiben 100.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine — insbesondere ortsveränderliche Maschine — zum Ablängen und zur spangebenden Bearbeitung der Enden von Installationsrohren mit einem Kreissägeblatt und einem Gewinde-Rillenfräser auf einem Support und mit einem beim Sägen den Antrieb des Längsvorschubes ausschaltenden Wahlschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlschalter (110) einen im Getriebezug (65, 95, 98, 100, 103, 105, 109, 39) der Supportanstell-Vorrichtung angeordneten Exzenterantrieb (112) zum Umschalten auf die Durchmesserdifferenz zwischen Sägeblatt (36) und Fräser (37) sowie einen Steuernocken (144) aufweist, der die Längsvorschubvorrichtung (137) des Supports zum Gewindeschneiden ein- und zum Sägen ausschaltet.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 610 560;
schweizerische Patentschrift Nr. 72 298;
USA.-Patentschrift Nr. 1 806 359;Linek, »Spanabhebende Werkzeugmaschinen«, Teil VII, Gewindeherstellung, Berlin 1952, S. 32.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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