DE1220187B - Einrichtung zum Sortieren von Foerderguetern, wie insbesondere Postsendungen, nach ihrer Dicke - Google Patents

Einrichtung zum Sortieren von Foerderguetern, wie insbesondere Postsendungen, nach ihrer Dicke

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Publication number
DE1220187B
DE1220187B DET22027A DET0022027A DE1220187B DE 1220187 B DE1220187 B DE 1220187B DE T22027 A DET22027 A DE T22027A DE T0022027 A DET0022027 A DE T0022027A DE 1220187 B DE1220187 B DE 1220187B
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DE
Germany
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conveyor belt
belt
deflector
mail items
mail
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Pending
Application number
DET22027A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weinrich
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1220187B publication Critical patent/DE1220187B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility
    • B07C1/16Sorting according to thickness or stiffness

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 07c
Deutsche Kl.: 43 a - 42/02
Nummer: 1220187
Aktenzeichen: T 22027IX c/43 a
Anmeldetag: 27. April 1962
Auslegetag: 30. Juni 1966
In automatischen Briefverteileranlagen ist es für eine schnelle und sichere Verarbeitung der Sendungen notwendig, daß diese nach ihrer Dicke getrennt und verschiedenen Verarbeitungseinrichtungen zugeführt werden.
Eine derartige Einrichtung zum Sortieren von Sendungen nach ihrer Dicke, bei der die dicken Sendungen ausgeschieden werden, während die dünnen die Sortiereinrichtung ungehindert durchlaufen, ist bereits bekannt. In der deutschen Patentschrift 628 165 ist ein Abstreifband gezeigt, das zum Sortieren von Früchten dient. Bei dieser Einrichtung werden die Früchte, auf einem Förderband liegend, dem quer zu diesem laufenden Abstreifband zugeführt. Dieses Abstreifband, dessen Bandebene parallel zu der des zuführenden Förderbandes verläuft, besitzt zu diesem einen bestimmten Abstand, der entsprechend der Größe der auszusortierenden Früchte eingestellt werden kann.
Eine derartige Bandanordnung wäre zum Sortieren von Postsendungen nicht zweckmäßig. Die dicken Sendungen würden nämlich an der Bandkante des Abstreifbandes zurückprallen. Das bedeutet, daß diese Sendungen länger vor dem Abweisband auf dem Förderband liegenbleiben als bei einer sofortigen Ausscheidung. Da Postsortieranlagen im allgemeinen mit einer hohen Fördergeschwindigkeit gefahren werden, würde am Abweisband eine Stauung der Sendungen eintreten. Dabei würden auch die dünnen Sendungen gestaut und von den dicken Sendungen während des Ausscheidevorganges mit hinausgeschoben werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung vermeidet diesen Nachteil. Sie besitzt ebenfalls ein Förderband, das die Sendungen einem Abweisband zuführt, dessen Förderrichtung quer zu der des Förderbandes verläuft, wobei die Sendungen entsprechend dem Abstand des Abweisbandes vom Förderband das erste entweder ungehindert unterlaufen oder von ihm seitlich ausgeschieden werden. Das Wesen der Erfindung besteht in einem in seiner Förderebene gegen die Ebene des Förderbandes derart geneigten Abweisband, daß die Projektion seiner Unterkante auf das Förderband — in Förderrichtung der ankommenden Sendungen gesehen — hinter der Projektion seiner Oberkante auf das Förderband zu liegen kommt und dessen Oberfläche einen Reibungskoeffizienten aufweist, der ein Mehrfaches dessen des Förderbandes beträgt.
In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung ist einerseits zwecks Vorsortierung des Fördergutes auf jener Seite des Förderbandes, nach der dann die Einrichtung zum Sortieren von Fördergütern, wie insbesondere Postsendungen, nach ihrer Dicke
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Otto Weinrich, Konstanz
zu dicken Sendungen ausgeschieden werden, eine Prallwand angeordnet und mündet andererseits von der gegenüberliegenden Seite eine Zuführförderstrecke auf das Förderband ein, wobei die Förderrichtung und -geschwindigkeit dieser Zuführförderstrecke so gewählt sind, daß vorwiegend die dicken Sendungen auf Grund ihrer größeren Masse bis zur Prallwand gelangen, während die dünneren Sendungen vorwiegend über die restliche Breite des Förderbandes verteilt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei
F i g. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III darstellt.
Über eine Zuführförderstrecke 1 gelangen die Sendungen 2 auf das Förderband 3. Auf der der Zuführförderstrecke gegenüberliegenden Seite des Förderbandes ist eine Prallwand 4 angeordnet, deren Funktion weiter unten erläutert werden soll. Die auf das Förderband 3 gebrachten Sendungen werden von diesem einem Abweisband 5 zugeführt, dessen Förderrichtung quer zu der des Förderbandes verläuft. In der Praxis schließen die Förderrichtungen von Abweisband und Förderband einen verhältnismäßig großen Winkel ein, der nicht wesentlich kleiner als 90° ist. Der Abstand dieses Abweisbandes 5 von dem Förderband 3 ist so gewählt, daß jene Sendungen, deren Dicke ein vorgegebenes Maß überschreitet, von dem Abweisband erfaßt werden. Sie werden dann nach jeder Seite, an der die Prallwand 4 angeordnet ist, ausgeschieden. Um nun zu verhindern, daß die zu dicken Sendungen am Abweisband zurückprallen, ist dessen Bandebene erfindungsgemäß gegenüber der des Förderbandes geneigt und die Oberfläche des Abweisbandes so gewählt, daß ihr Reibungskoeffi-
609 587/214
zient wesentlich größer als der des Förderbandes ist. Für die Bandneigung hat sich dabei ein Neigungswinkel von etwa 75 bis 40° als günstig erwiesen.
Das Abweisband 5 besitzt vorzugsweise eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als das Förderband 3. Damit erreicht man, daß die Zeitdauer, in der die auszuscheidenden Sendungen auf andere Sendungen einwirken können, herabgesetzt wird.
Um eine sichere Ausscheidung der zu dicken Sendungen zu gewährleisten, ist in weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung eine Zuführförderstrecke vorgesehen, die eine Vorsortierung vornimmt. Durch diese Zuführförderstrecke, welche hier als Rutsche 1 dargestellt ist, werden die Sendungen mit solcher Richtung und Geschwindigkeit auf das Förderband 3 gebracht, daß die dicken Sendungen, die im allgemeinen auch schwer sind, auf Grund ihrer Trägheit über das Förderband 3 hinweg bis zu der Prallwand 4 gelangen, die direkt neben dem Förderband sitzt. Die dünnen Sendungen hingegen kommen auf Grund ihrer geringeren Trägheit nicht bis zur Prallwand, sondern bleiben meist schon vorher auf dem Förderband liegen. Auf diese Weise tritt im Ergebnis eine Vorsortierung der Sendungen nach ihrer Dicke ein. Da die zu dicken Sendungen durch diese Vorsortierung zumeist schon an jenem Rand des Förderbandes liegen, nach dem sie dann ausgeschieden werden, können sie beim Ausscheidevorgang die dünnen Sendungen nicht mehr beeinflussen, so daß die Anzahl der Fehlausscheidungen sehr gering wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Sortieren von Fördergütern, wie insbesondere Postsendungen, nach ihrer Dicke, wobei ein Förderband vorgesehen ist, das die Sendungen einem Abweisband zuführt, dessen Förderrichtung quer zu der des Förderbandes verläuft, wobei die Sendungen entsprechend dem Abstand des Abweisbandes vom Förderband das erstere entweder ungehindert unterlaufen oder von ihm seitlich ausgeschieden werden, gekennzeichnet durch ein in seiner Förderebene gegen die Ebene des Förderbandes (3) derart geneigtes Abweisband (5), daß die Projektion seiner Unterkante auf das Förderband — in Förderrichtung der ankommenden Sendungen gesehen — hinter der Projektion seiner Oberkante auf das Förderband zu liegen kommt und dessen Oberfläche einen Reibungskoeffizienten aufweist, der ein Mehrfaches dessen des Förderbandes (3) beträgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene des Abweisbandes (5) gegenüber der des Förderbandes (3) um etwa 40 bis 75° geneigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abweisband (5) eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als das Förderband (3) besitzt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vorsortierung des Fördergutes vor Erreichen des Ab-. weisbandes (5) einerseits auf jener Seite des Förderbandes, nach der dann die zu dicken Sendungen ausgeschieden werden, eine Prallwand (4) angeordnet ist und andererseits von der gegenüberliegenden Seite eine Zufuhrförderstrecke (1) auf das Förderband einmündet, wobei die Förderrichtung und -geschwindigkeit dieser Zuführförderstrecke so gewählt sind, daß vorwiegend die dicken Sendungen auf Grund ihrer größeren Masse bis zur Prallwand (4) gelangen, während die dünneren Sendungen vorwiegend über die restliche Breite des Förderbandes verteilt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 058 934.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 587/214 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
DET22027A 1962-04-27 1962-04-27 Einrichtung zum Sortieren von Foerderguetern, wie insbesondere Postsendungen, nach ihrer Dicke Pending DE1220187B (de)

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GB1651763A GB1035783A (en) 1962-04-27 1963-04-26 A sorting arrangement

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DE (1) DE1220187B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003028908A1 (de) * 2001-09-28 2003-04-10 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum trennen von flachen sendungen in dickenklassen
US12048950B2 (en) 2019-02-05 2024-07-30 Illinois Tool Works Inc. Unloading arrangement for unloading items of washware which are arranged, in particular, on trays or tray-like objects

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058934B (de) * 1956-07-05 1959-06-04 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach ihren Abmessungen

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