DE1219637B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas

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DE1219637B
DE1219637B DEP32290A DEP0032290A DE1219637B DE 1219637 B DE1219637 B DE 1219637B DE P32290 A DEP32290 A DE P32290A DE P0032290 A DEP0032290 A DE P0032290A DE 1219637 B DE1219637 B DE 1219637B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/18Controlling or regulating the temperature of the float bath; Composition or purification of the float bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C03b
Deutsche KI.: 32 a -19/00
Nummer: 1219 637
Aktenzeichen: P 32290 VI b/32 a
Anmeldetag: 26. Juli 1963
Auslegetag: 23. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem das Glas mit einem geschmolzenen Metall in Berührung steht. Bei einem bekannten Verfahren (Deutsche Patentschrift 1010 247) wird das Flachglas in Bandform auf einem Bad aus geschmolzenem Zinn oder einer Zinnlegierung gebildet, über dem zum Schutz des geschmolzenen Metalls eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird. Das geschmolzene Metall kann jedoch Verunreinigungen in Form von Spuren von Sauerstoff und Schwefel enthalten, die aus der Schutzgasatmosphäre stammen und mit dem geschmolzenen Metall reagieren. Diese Verunreinigungen können in das Glas gelangen und dessen Güte beeinträchtigen.
Die Erfindung bezweckt, ein in dieser Beziehung verbessertes Verfahren zu schaffen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem das Glas mit geschmolzenem Metall in Berührung steht, besteht darin, daß in dem geschmolzenen Metall unterhalb des Glases eine nach so oben gerichtete Strömung aufrechterhalten wird, so daß eine sich dauernd erneuernde, mit dem Glas in Berührung stehende Oberfläche des geschmolzenen Metalls gebildet wird.
Bei einem Verfahren, bei dem das Glas längs eines Bades aus geschmolzenem Metall fortbewegt wird, ist vorgesehen, daß die unterhalb des Glases nach oben gerichtete Strömung in dem geschmolzenen Metall des Bades in dem Bereich aufrechterhalten wird, wo das Glas genügend verfestigt ist, um seine Form beizubehalten.
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem Glas auf einem Bad aus geschmolzenem Metall fortbewegt und am Ende des Bades als Glasband ausgetragen wird, ist es vorteilhaft, wenn die unterhalb des Glasbandes nach oben gerichtete Strömung in dem Bereich aufrechterhalten wird, in dem das Glasband zum Austragen vom Bad abgehoben wird.
Die Bewegung des zur Oberfläche aufsteigenden geschmolzenen Metalls unterhalb des Glasbandes kann in jeder beliebigen Richtung erfolgen, z. B. in Längsrichtung im Sinne der Vorwärtsbewegung des Glasbandes, also zum Austragsende zu. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn die unterhalb des Glasbandes stattfindende Bewegung des geschmolzenen Metalls quer zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes erfolgt. Bei einer solchen Strömung nimmt das in Querrichtung strömende geschmolzene Metall zugleich Verunreinigungen zwischen Metallbad- und Glas-Oberfläche mit, die sich als Schlamm an der freien Oberfläche des Metallbades neben dem Glasband an-Verf ahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Flachglas
Anmelder:
Pilkington Brothers Limited,
Liverpool, Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,
Berlin 19, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. August 1962 (30 073)
sammeln. Vorteilhaft werden sie dort von dem Metallbad laufend entfernt. Die Verunreinigungen können hierbei in jeder geeigneten Weise von dem Bad entfernt werden, z. B. durch handbetätigte mechanische Einrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem ein Bad aus geschmolzenem Metall enthaltenden Behälter und Einrichtungen zur Zuspeisung von Glas zum Bad durch einen Einlaß des Behälters, zur Fortbewegung des Glases längs des Bades und zum Austragen des Glasbandes durch einen Auslaß des Behälters. Diese Einrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens eine Umlaufleitung für geschmolzenes Metall, deren Einlaß durch den Behälter und deren Auslaß durch den Boden des Behälters mit dem Bad in dem Bereich in Verbindung steht, in dem das Glasband genügend verfestigt ist, um seine Form beizubehalten und durch Einrichtungen zum Umpumpen des geschmolzenen Metalls in der so gebildeten Schleife in einer Richtung, bei der geschmolzenes Metall nach oben gegen die untere Fläche des Glasbandes gerichtet strömt und unter dem Glasband umgelenkt wird. Vorteilhaft ist der Einlaß der Umlaufleitung in einer Seitenwand des Behälters angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. In dieser ist
F i g. 1 ein Mittellängsschnitt durch eine Einrichtung mach der Erfindung mit einem ein Bad aus geschmolzenem Metall enthaltenden Behälter, einer dar-
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3 4
überliegenden Dachkonstruktion und einer Einrich- (bei Kalk-Soda-Silizium-Glas) erreicht, wobei aus
tang zur Zuspeisung eines Glasbandes, auf die Bad- dem Glasband 22 eine Schicht 28 aus geschmolzenem
oberfläche mit einer geregelten Geschwindigkeit und Glas über einen genügend langen Bereich gebildet
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. wird, so daß sich ein auf dem Bad schwimmender
Ein Vorherd 1 eines Glasschmelzofens hat einen 5 Körper 30 aus geschmolzenem Glas bildet, der bai
Regelschieber 2 und einen Ausguß 3 mit einer Lippe 4 der Fortbewegung längs des Bades abgekühlt wird,
und Seitenwänden 5- Der Ausguß 3 hat einen im Am Austrittsende hat das Glasband eine Temperatur
wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist in be- von 600° C, bei der das Glasband durch Austrags-
kannter Weise von einem Deekel überdeckt. ■ rollen 37 am Austrittsende des Behälters unbeschä-
Mit dem Ausguß 3 arbeiten zwei wassergekühlte io digt ausgetragen werden kann. Die Austragwalzen 37 Gußwalzen 6 und 7 zusammen, die in Seitenrahmen 8 liegen etwas höher als der Boden des Auslasses 23.
gelagert sind und über ein nicht dargestelltes Zahn- Trotz des Druckes der Schutzatmosphäre im Tunradgetriebe angetrieben werden. nel können Spuren von z. B. Sauerstoff und Schwefel
Dicht vor der oberen Gußwalze 6 ist ein Schild 10 in den Tunnel gelangen, die mit dem Metall des Bades
vorgesehen, der diese gegen die Strahlungswärme des 15 reagieren und Verunreinigungen, die in oder .an die
aus dem Ausguß 3 austretenden geschmolzenen GIa- untere Fläche des Glases gelangen können, bilden,
ses IJ. ischützt. Das Glas 11 tritt zwischen die beiden Gleiche Verunreinigungen können sich bilden, wenn
Gußwalzen 6 und 7. Spuren von Sauerstoff und Schwefel aus der unteren
Die obere Gußwalze 6 ist zur unteren Gußwalze 7 Fläche des Glases in das Bad gelangen. Man hat daher
etwas versetzt, so daß das aus dem Ausguß 3 strö- 20 bisher das Glas, nach dem Verlassen des Bades an der
mende Glas auf den oberen Teil der unteren Guß- unteren Fläche reinigen müssen. Erfindungsgemäß
walze 7 trifft, die eine in Fortbewegungsrichtung lie- sind nun Vorkehrungen getroffen, daß ein Umwälzen
gende, nach unten gerichtete Rinne für das Glas 11 des Badmetaljs so erfolgt, daß es dauernd von der
darstellt. Auf diese Weise ist ein Rückfluß des Glases unteren Fläphe des Glasbandes weg bewegt wird,
unter den Ausguß 3 verhindert. 25 Hierzu wird das geschmolzene Metall unterhalb des
Die aus dem Glas ein Glasband bildenden Guß- Glasbandes nach oben gegen den Spiegel Iß des Bades walzen 6 und 7 liegen über dem einen Ende eines Be- bewegt, so daß eine siph dauernd erneuernde Oberhälters, der ein Bad 12 ays geschmolzenem Metall, fläche des Metallbades mit dem Glas in Berührung z. B. Zinn oder einer Zinnlegierung, in der Zinn über- steht.
wiegt, enthält. Der einteilige Behälter 11 hat einen 30 Wie F i g. 1 zeigt, ist hierfür eine Umlaflfleitung 31
Boden 13, Seitenwände 14 und Stirnwände IS. Der für geschmolzenes Metall mit einem Einlaß 32 durch
Spiegel des Bades ist mit 16 bezeichnet, die Seitenwand 14 des Behälters mit'dem Bad ver-
Der Behälter trägt pin das Bad 12 überdeckendes bunden, Die Umlaufleitung 31 tritt von unten durch
Dach 17 mit Stirnwänden 18 und 19 und Seiten- den Boden 13 des Behälters und hat einen Auslaß 33
wänden 20. Die Dachkonstruktion bildet somit einen 35 am Böden des Bades, der unterhalb des Glasbandes
Tunnel über dem Bad, dem eine Schutzatmosphäre 36 Hegt. Die Umlapfleitung 31 bildet zusammen mit
Über nach unten ragende Leitungen 20 α aus einer dem Bad eine Schleife, in der eine Pumpeinnchtunjg
außerhalb des Daches liegenden Zuleitung zugeleitet 34 für dös geschmolzene Metall liegt, durch die dem
,wird. geschmolzenen Metall eine nach oben gerichtete Strö=
Der Tunnel wird durch dauernden Zu- oder Ab- 40 mung erteilt wird, die in F i g. 2 durch die Pfeile 35
ström der Schutzatmosphäre dem Einfluß der Außen- ' angedeutet ist.
atmosphäre entzogen, Die Fig, 2 zeigt auch, daß in derselben senk=
Die vordere Stirnwand 18 der Dachkonstruktion rechten Ebene zwei Umlaufleitungen 31 vorgesehen
ragt nach unten und bestimmt einen Einlaß 21, durph sind, die durch je eine Seitenwand 14 mit dem Bad 12
den das von den Gußwalzen 6 und 7 gebildete Glas- 45 in Verbindung stehen.
band 22 auf das Bad eingebracht wird. Die hintere Das eingepumpte geschmolzene Metall, strömt quer Stirnwand 19 bildet mit der dortigen Stirnwand 15 zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes 36 zu den des Behälters einen Auslaß 23, durch den das Glas- Einlassen 32 der Umlaufleitungen, so daß sich ein band 22 unbeschädigt vom Bad ausgetragen werden dauerndes Umwälzen des geschmolzenen Metalls erkann. 50 gibt, das verhindert, daß Verunreinigungen mit der
Die vordere Stirnwand 18 hat eine zum Schild 10 unteren Fläche des Glasbandes in Berührung bleiben,
ragende Verlängerung 24, die zusammen mit Seiten- Diese werden vielmehr seitlich mitgenommen, so daß
wanden 25 an den Seitenwänden 14 des Behälters mit dem Glasband eine stets reine Metalloberfläche
eine die Gußwalzen 6 und 7 umschließende Kammer in Berührung steht, Die Umlaufleitungen 31 sind in
bildet. Die Schutaatmosphäre tritt somit durch den 55 dem Bereich angeordnet, in dem das Glasband 36 von
Auslaß 23 und Übejr den Einlaß 21 in die erwähnte dem Bad ausgetragen wird. In diesem Bereich ist das
Kammer. Glasband genügend verfestigt, um seine Gestalt bei-
In dem Raum über dem Bad 12 sind Temperatur- zubehalten, so daß der Querstrom des geschmolzenen
regeleinriphtungen, z. B. Heizeinrichtungen 26, und in Metalls auf diese keinen Einfluß hat, Es hat sich als
dem Bad Temperaturregeleipjjichtungen, z.B.. Heiz- 60 vorteilhaft erwiesen, Umjaufleitongen mindestens in
einrichtungen 27, angeordnet. Das Temperaturgefälle dem Bereich yorzusehen, jn dem das Glasband das
längs des Bades wird so geregelt, daß das Glas bis Bad verläßt, so daß das Glasband dort von einer sich
zum Auslaß ebene zueinander parallele Flächen er- dauernd erneuernden Oberfläche des geschmolzenen
hält und einen der Feuerpoliferung gleichen Glanz Bades getragen wird, Fi ig. 2 zeigt einen Querschnitt
aufweist. Diese Eigenschaften werden entweder durch 65 in diesem Bereich. Es sind zwei Ujnlaufleitungen 31,
erneutes Schmelzen der Oberfläche des Glases bei an jeder Seite eine, vorgesehen, so daß die gesamte
seiner Fortbewegung oder durch Einstellung der Tem- untere Fläche des Glasbandes von der sich dauernd
peratur am Eintrittsende auf mindestens etwa 10000C erneuernden Oberfläche des geschmolzenen Metalls
getragen wird, kurz bevor das Glasband von dem Bad ausgetragen wird.
Die Pumpeinrichtungen 34 können von jeder beliebigen Art sein, sofern sie nur geeignet sind, geschmolzenes Metall zu pumpen, z. B. elektromagnetische Pumpen, bei denen ein elektrischer Strom durch das geschmozene Metall längs der Leitung gelenkt wird und ein magnetisches Feld axial zur Leitung durch eine sie umgebende Spule gebildet wird, so daß das geschmolzene Metall nach dem bekannten Motorprinzip durch die Leitung bewegt wird. Es könnten aber auch Induktionsheizeinrichtungen verwendet werden, deren Induktionsspule dann am Boden der Schleife anzuordnen ist.
Die dauernde Bewegung des geschmolzenen Metails sichert, daß in diesem Bereich eine stets reine Metallfläche mit dem Glasband in Berührung steht.
An Stelle der geregelten Zufuhr des Glases zum Bad in Form eines Glasbandes bestimmter Abmessungen kann auch geschmolzenes Glas unmittelbar auf ao das Metallbad vom Ausguß 3 des Vorherdes 1 aufgebracht werden. Der Schild 10 muß dann als Regelschieber ausgebildet werden, um die Glaszufuhr zu regeln, damit sich der schwimmende Körper 30 aus geschmolzenem Glas bildet.
In von der Zeichnung abweichender Form können auch beide Arme der Umlaufleitung 31 über dem Boden des Behälters mit dem Bad in Verbindung stehen.
Nach dem erfindungsigemäßen Verfahren hergestelltes Flachglas hat die Vorteile eines der Feuerpolierung gleichen Glanzes, einer fehlerfreien Oberfläche, wie sie beim Walz- oder Ziehverfahren nicht erreichbar ist und macht das bisher nötige Reinigen der unteren Fläche des Glasbandes entbehrlich.
35

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Flachglas, bei dem das Glas mit geschmolzenem Metall in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geschmolzenen Metall unterhalb des Glases eine nach oben gerichtete Strömung aufrechterhalten wird, so daß eine sich dauernd erneuernde, mit dem Glas in Berührung stehende Oberfläche des geschmolzenen Metalls gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Glas längs eines Bades aus geschmolzenem Metall fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Glases nach oben gerichtete Strömung in dem geschmolzenen Metall des Bades in dem Bereich aufrechterhalten wird, wo das Glas genügend verfestigt ist, um seine Form beizubehalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Glas auf einem Bad aus geschmolzenem Metall fortbewegt und am Ende des Bades als Glasband ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Glasbandes nach oben gerichtete Strömung in dem geschmolzenen Metall in dem Bereich aufrechterhalten wird, in dem das Glasband zum Austragen vom Bad abgehoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Glasbandes stattfindende Bewegung des geschmolzenen Metalls quer zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der in dem geschmolzenen Metall unterhalb des Glasbandes nach oben gerichteten und unter dem Glasband in Querrichtung zur Fortbewegungsrichtung des Glasbandes umgelenkten Strömung mitgenommenen Verunreinigungen seitlich des Glasbandes laufend von dem Bad entfernt werden.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Flachglas nach dem Verfahren nach Anspruch 1 mit einem ein Bad aus geschmolzenem Metall enthaltenden Behälter und Einrichtungen zur Zuspeisung von Glas zum Bad durch einen Einlaß des Behälters, zur Fortbewegung des Glases längs des Bades und zum Austragen des Glasbandes durch einen Auslaß des Behälters, gekennzeichnet durch mindestens eine Umlaufleitung (31) für geschmolzenes Metall, deren Einlaß (32) durch den Behälter und deren Auslaß (33) durch den Boden (13) des Behälters mit dem Bad (12) in dem Bereich in Verbindung steht, in dem das Glasband genügend verfestigt ist, um seine Form beizubehalten und durch Einrichtungen (34) zum Umpumpen des geschmolzenen Metalls in der so gebildeten Schleife in einer Richtung, bei der geschmolzenes Metall nach oben gegen die untere Fläche des Glasbandes1 gerichtet strömt und unter dem Glasband umgelenkt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (32) der Umlaufleitung (31) in einer Seitenwand (14) des Behälters angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 680/93 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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