DE1218525B - Verstaerker mit umschaltbarem Verstaerkungsgrad - Google Patents

Verstaerker mit umschaltbarem Verstaerkungsgrad

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DE1218525B
DE1218525B DET27385A DET0027385A DE1218525B DE 1218525 B DE1218525 B DE 1218525B DE T27385 A DET27385 A DE T27385A DE T0027385 A DET0027385 A DE T0027385A DE 1218525 B DE1218525 B DE 1218525B
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DE
Germany
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switch
amplifier
amplifier circuit
circuit according
resistor
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DET27385A
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English (en)
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Dipl-Ing Heinz Schwarzer
Heinz Voigt
Dipl-Ing Bernhard Woehl
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • H03G1/0088Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • HELECTRICITY
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    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
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Description

  • Verstärker mit umschaltbarem Verstärkungsgrad Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Verstärkung von elektrischen Signalen mit umschaltbarem Verstärkungsgrad. In manchen Anwendungsfällen von Verstärkern sind die Eingangssignale von sehr unterschiedlicher Amplitude. So gibt es Fälle, bei denen die zu verstärkenden Nutzsignale mit verhältnismäßig kleiner Amplitude auftreten, während unerwünschte Störsignale mit großer Amplitude einfallen. Wenn die Zeitpunkte, zu denen die zu verstärkenden Nutzsignale erwartet werden, bekannt sind und die Störsignale zu anderen Zeitpunkten erwartet werden, kann man in bekannter Weise einen Verstärker vorsehen, der nur während der Nutzsignalzeiten durchlässig gesteuert wird, während er zu den übrigen Zeiten gesperrt ist. Derartige Verstärker werden z. B. als Leseverstärker für Matrixspeicher, z. B. Magnetkernmatrixspeicher, verwendet. Bei derartigen Speichern wird beim Umschalten der Magnetkerne von einer Remanenzlage in die andere in dem allen Magnetkernen gemeinsamen Lesedraht ein Nutzsignal von positiver oder negativer Polarität induziert. In diesen Lesedraht werden aber außerdem auch vom Informationsdraht, der ebenso allen Kernen einer Matrix gemeinsam ist, und von den Auswahldrähten Störspannungen eingekoppelt, die wesentlich größer sein können als die Nutzsignale. Zur Ausblendung der Störsignale ist es daher bekanntgeworden, als Leseverstärker für Matrixspeicher einen Differenzverstärker zu verwenden, bei dem die verstärkenden Transistoren im Ruhezustand gesperrt sind und nur während der Dauer eines zu verstärkenden Impulses für kurze Zeit durchlässig gesteuert werden (deutsche Auslegeschrift 1116 724).
  • Bei einem solchen Verstärker erweisen sich die großen Kollektorspannungssprünge, die vom Umschaltvorgang hervorgerufen werden, als zusätzliche Störsignale, die das Signal-Stör-Verhältnis während der Nutzsignalzeit, d. h. im durchlässig gesteuerten Zustand des Verstärkers, wesentlich verschlechtern.
  • Eine weitere Schwierigkeit tritt dann auf, wenn außer der vorstehend beschriebenen Aufgabenstellung der Verstärker außer seiner Funktion als reiner Impulsverstärker noch eine Amplitudenbewertung des Nutzsignals in dem Sinne durchführen soll, daß zwischen Amplituden unterhalb einer vorgegebenen Schwelle und solchen, die oberhalb dieser Schwelle liegen, unterschieden wird, so daß entsprechend unterschiedliche binäre Ausgangssignale erzielt werden. Die starke Aussteuerung durch die in der bekannten Anordnung bei der Umschaltung erzeugten zusätzlichen Störsignale würde, insbesondere bei Verstärkern niit gleichstromfreier Kopplung, eine Nullpunktverschiebung der Schwellwertschaltung verursachen, die jeweils erst nach längerer Zeit verschwindet und die Amplitudenbewertung verfälschen würde.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten dadurch zu beheben, @daß man den Verstärker so bemißt, daß er für die Nutzsignale den richtigen Aussteuerbereich hat, während sein Verstärkungsgrad in den Zeitabschnitten, in denen Störsignale zu erwarten sind, auf einen wesentlich kleineren Wert umgeschaltet wird, ohne daß eine zusätzliche Störsignal erzeugende völlige Abschaltung des Verstärkers erfolgt. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß ein Schalter vorgesehen ist, .der durch Verbindung von Punkten gleichen Potentials einen die Spannungsverstärkung wesentlich bestimmenden Widerstand zu- bzw. abschaltet.
  • Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten werden zunächst an Hand der F i g. 1 bis 4 in Anwendung auf eine an sich bekannte Verstärkerstufe mit einem npn-Transistor in Emitterschaltung gezeigt. Dabei ist jeweils der Transistor mit 1, die Eingangsklemme mit 2 und die Ausgangsklemme mit 3 bezeichnet. Die F i g. 5 bis 8 zeigen -die Anwendung dieser Schaltungsmöglichkeiten auf Differenzverstärkeranordnungen bzw. Gegentaktverstärker mit npn-Transistoren 1 und 1', den Eingangsklemmen 2 und 2' und den Ausgangsklemmen 3 und 3'. Schließlich zeigt F i g. 9 ein ausführliches Schaltungsbeispiel nach dem Prinzip der F i g. 7, bei dem als Schalter eine Diodenbrücke vorgesehen ist, in deren einer Diagonale die zu verbindenden Punkte gleichen Potentials liegen und in deren anderer Diagonale eine die Dioden öffnende bzw. sperrende Steuerspannung zugeführt wird.
  • F i g. 1 zeigt -eine an sich bekannte Verstärkerstufe mit einem npn-Transistor 1 in Emitterschaltung, dem die zu verstärkenden Signale über die Klemme 2 an der Basis zugeführt werden, die über einen Widerstand 4 an 0 Volt Betriebsspannung liegt. Die Kollektorbetriebsspannung -i- U2 wird über den Arbeitswiderstand 5 zugeführt und die Ausgangsspannung an .der mit dem Kollektor verbundenen Ausgangsklemme 3 abgenommen. Zwischen dem Emitter und einer negativen Betriebsspannung - Ui liegt ein Gegenkopplungswiderstand, der aus der Reihenschaltung der beiden Teilwiderstände 61 und 62 besteht. Der Verbindungspunkt dieser beiden Teilwiderstände ist gemäß der Erfindung über einen Schalter 7 mit der Hilfsspannungsquelle - Uh verbunden, deren Potential eine solche Größe hat, daß beim Schließen des Schalters 7 keine Potentialänderung an dem Verbindungspunkt von 61 und 62 auftritt, d. h., daß dieser Schalter auch in geschlossenem Zustand keinen Gleichstrom führt.
  • Der Schalter 7, der in der Zeichnung schematisch als mechanischer Schalter gezeichnet ist, wird Zweckmäßig als elektronischer Schalter ausgeführt. Die Hllfsspannungsquelle - Uh soll einen dynamischen Innenwiderstand haben, der so klein ist, daß er gegenüber den übrigen Widerständen vernachlässigt werden kann. Bezeichnet man die Widerstandswerte der Widerstände 5, 61 und 62 mit R5, Rsi bzw. R62, so berechnet sich die Spannungsverstärkung vi bei geöffnetem Schalter 7 näherungsweise zu Bei geschlossenem Schalter 7 ist der Verstärkungsgrad Wählt man R61 wesentlich kleiner als R62, so wird auf Grund der dann wesentlich verminderten Gegenkopplung bei geschlossenem Schalter 7 der Verstärkungsgrad v2 sehr viel größer als v1. Bei dem obenerwähnten Anwendungsbeispiel der Erfindung als Leseverstärker für magnetische Kernspeichermatrizen wird man also den Schalter 7 im Ruhezustand geöffnet halten, so daß während dieser Zeit auftretende Störspannungsspitzen nur unwesentlich verstärkt werden, und ihn nur während der Zeiten, in denen ein Lesesignal auftreten kann, schließen.
  • F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die gleiche Grundschaltung wie in F i g.1 für den Verstärker verwendet wird, bei dem jedoch die Umschaltung des Verstärkungsgrades durch Veränderung des Arbeitswiderstandes im Kollektorkreis erfolgt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen die gleichen Teile wie in F i g. 1. Hier ist nicht der mit 6 bezeichnete Gegenkopplungswiderstand, sondern der Arbeitswiderstand in die Teilwiderstände 51 und 52 unterteilt, und der Schalter 7 liegt zwischen dem Verbindungspunkt dieser Teilwiderstände und einer positiven Hilfsspannungsquelle +Uh, deren dynamischer Innenwiderstand wiederum als vernachlässigbar klein angenommen sei. Im Ruhezustand ist der Schalter 7, wie gezeichnet, geschlossen, und der Verstärkungsgrad berechnet sich zu Bei geöffnetem Schalter 7 gilt für den Verstärkungsgrad Man sieht auch hier, daß, wenn R51 sehr viel kleiner als R52 ist, v2 sehr viel größer als v1 wird.
  • F i g. 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Veränderung der den Verstärkungsgrad bestimmenden Widerstandswerte durch Parallelschalten eines mit der Hilfsspannungsquelle U,, verbundenen Widerstandes zu einem stets vorhandenen Widerstand geschieht. So entspricht das Parallelschalten eines Widerstandes 64 zum Gegenkopplungswiderstand 63 in F.i g. 3 dem Kurzschließen des Widerstandes 62 in F i g. 1 und das Parallelschalten eines Widerstandes 54 zum Arbeitswiderstand 53 in F i g. 4 dem Kurzschließen des Widerstandes 51 in Fi g. 2. Dabei beziehen sich die Ausdrücke »Kurzschließen« und »Parallelschalten« jeweils auf die Wechselspannung; für den Gleichstrom ist die Hilfsspannungsquelle jeweils noch in Reihe bzw. parallel geschaltet, so daß keine Änderung des Gleichstrompotentials am betreffenden Anschlußpunkt auftritt.
  • F i g. 5 zeigt eine Verstärkeranordnung mit zwei gleichartigen Verstärkern gemäß F i g.1, die zu einem Differenzverstärker verbunden sind. Die entsprechenden Schaltungsteile sind wie in F i g. 1 bezeichnet, wobei die des einen Verstärkers mit einem »'«zusätzlich gekennzeichnet sind. Hier entfällt die Notwendigkeit einer gesonderten Hilfsspannungsquelle, indem der Schalter 7 zwischen die Potentiale an den Verbindungspunkten der Widerstände 61 und 62 einerseits und 61' und 62' andererseits geschaltet ist. Diese Potentiale werden durch entsprechende Wahl der Basisruhepotentiale der Transistoren 1 und 1' und durch entsprechend symmetrischen Aufbau der Schaltung so gewählt, daß beim Schließen des Schalters 7 keine Ausgleichströme über fliesen Schalter fließen. Bezeichnet man wieder mit R5 den Widerstandswert der Widerstände 5 und 5', mit R61 den Widerstandswert der Widerstände 61 und 61' und mit R62 den Widerstandswert der Widerstände 62 und 62', so gilt für den Verstärkungsgrad für gegenphasige Eingangssignale bei geöffnetem Schalter 7: und bei geschlossenem Schalter 7 Wenn R61 sehr viel kleiner als R62 gewählt wird, ist wieder der Verstärkungsgrad v2 sehr viel größer als v1.
  • Die F i g. 6 bis 8 zeigen entsprechende Anwendungen der Schaltungsmaßnahmen gemäß F i g. 2 bis 4 auf Differenz- bzw. Gegentaktverstärker. Auch hier sind wieder entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei die Schaltungsteile des einen Verstärkers mit einem »'« zusätzlich gekennzeichnet sind. Die Berechnung der Verstärkungsgrade ergibt sich entsprechend. So gilt z. B. für die Schaltung der F i g. 8, die der Schaltung nach F i g. 4 entspricht, die folgende Überlegung. Der Schalter 7 liegt in Reihe mit einem Widerstand 54" zwischen den Kollektoren der beiden Transistoren 1 und 1'. Der Wert des Widerstandes 54" in F i g. 4 ist also mit 2 - R54 einzusetzen. Für gegenphasige Ansteuerung in den Punkten 2 und 2' gilt daher für den Verstärkungsgrad bei geschlossenem Schalter bei geöffnetem Schalter Wird also R54 sehr viel kleiner als R53 gewählt, so ist v2 sehr viel größer als v1.
  • Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht nur für das eingangs erwähnte Anwendungsbeispiel in einem Leseverstärker für Ferritkernmatrizen geeignet ist, sondern auch in allen den Fällen angewandt werden kann, in denen der Verstärkungsgrad eines Verstärkers ohne das Auftreten von zusätzlichen Störsignalen umgeschaltet werden soll.
  • An Hand der F i g. 9 soll nunmehr noch ein ausführliches Schaltungsbeispiel für einen Verstärker gemäß F i g. 7 beschrieben werden, welches sich für die Ausbildung eines Leseverstärkers für Ferritkernmatrizen besonders bewährt hat. Auch hier sind die unverändert gebliebenen Schaltelemente mit denselben Bezugszeichen wie in F i g. 7 bezeichnet. Um die bereits erwähnte Einstellung der Basisruhepotentiale der Transistoren 1 und 1' zu ermöglichen, sind die Fußpunkte der Widerstände 4 und 4' nicht wie in F i g. 7 mit 0 Volt verbunden, sondern mit den Klemmen eines Widerstandes 11, dessen zwecks Symmetrierung einstellbarer Abgriffpunkt mit einer positiven Spannungsquelle -I- U3 verbunden ist. Die Eingangsklemmen 2 und 2' des Verstärkers sind über Widerstände 12 und 13 mit den Klemmen der Sekundärwicklung eines ersten Übertragers 14 verbunden, dessen Primärwicklung die zu verstärkenden Signale zugeführt werden. Die Sekundärwicklung ist in der Mitte geerdet, um eine Gegentaktansteuerung des Differenzverstärkers zu gewährleisten.
  • Der elektronische Schalter 7 ist durch eine Diodenbrücke verwirklicht, die aus den Dioden 15, 16, 17, 18 und den Widerständen 19 und 20 besteht. Die Verbindungspunkte der Dioden 15 und 17 einerseits und 16 und 18 andererseits sind über die Widerstände 64 und 64' mit den Emittern der Transistoren 1 und 1' verbunden und bilden die eine Diagonale der Brücke. Die Verbindungspunkte der Dioden 15 und 16 einerseits und der Widerstände 19 und 20 andererseits bilden die andere Diagonale der Brücke, an der Über einen zweiten Übertrager 21 und eine Zenerdiode 22 die Steuerimpulse für den Schalter zugeführt werden. Diese Punkte liegen außerdem über Widerstände 23 und 24 an einer Gleichspannungsquelle, die durch die Potentiale - U1 und -I- U3 gegeben ist.
  • Im Ruhezustand fließt von +U" ein Strom über ,den Widerstand 24, die Sekundärwicklung des Übertragers 21, die Zenerdiode 22 und den Widerstand 23 nach - U1. Damit liegt an der einen Diagonale der Diodenbrücke, nämlich dem Verbindungspunkt der Anoden der Dioden 15 und 16 einerseits und der Widerstände 19 und 20 andererseits, eine Spannung, die in ihrer Größe durch die Zenerdiode 22 bestimmt ist und deren Polarität so liegt, daß die Dioden der Brücke in Sperrichtung vorgespannt sind. Der elektronische Schalter ist daher im Ruhezustand geöffnet, und die Verstärkung ist Die Größe der Zenerspannung ist so zu wählen, daß auch die größten zu erwartenden Störsignale die Diodenbrücke nichtleitend machen und damit den Verstärkungsgrad auf einen größeren Wert umschalten können.
  • Wird über den Übertrager 21 ein Auftastimpuls an die Brücke gelegt, dessen Amplitude die Zenerspannung der Diode 22 übersteigt, so werden in beiden Zweigen der Diodenbrücke Ströme erzeugt, die zweckmäßig größer sein sollen als die Ruheströme der Transistoren 1 und 1'. Dadurch werden die beiden Verstärker zu einem Differenzverstärker, hohen Verstärkungsgrades zusammengeschaltet. Unter Vernachlässigung des dynamischen Widerstandes der ,Dioden 15 und 16, d. h., wenn dieser Widerstand sehr viel kleiner als der Widerstandswert R64 ist, wird die Verstärkung Die Erfindung wurde an Hand mehrerer prinzipieller Ausführungsmöglichkeiten und eines speziellen Ausführungsbeispiels beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf diese Anwendungsmöglichkeiten beschränkt, sondern kann in vielfachen Abwandlungen und für die verschiedensten Zwecke zur Umschaltung des Verstärkungsgrades angewandt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltung zur Verstärkung von elektrischen Signalen mit umschaltbarem Verstärkungsgrad, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Punkte, die über gleichstromführende Bauelemente mit einem dritten Punkt (z. B. Betriebsspannung) in Verbindung stehen, über einen Schalter und eventuell damit in Reihe geschaltete ohmsche Widerstände so verbunden werden, daß beim Schließen des Schalters Widerstände, die für den Verstärkungsgrad der Anordnung mitbestimmend sind, direkt bzw. durch die eventuell mit dem Schalter in Reihe liegenden Widerstände überbrückt werden, ohne daß sich dadurch beim Fehlen einer Ansteuerung der Anordnung die Potentiale dieser beiden Punkte ändern.
  2. 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) zwischen einem Abgriffpunkt eines Gegenkopplungswiderstandes (61, 62) und einer das Potential dieses Abgriffpunktes führenden niederohmigen Hilfsspannungsquelle (Uh) liegt (F i g. 1).
  3. 3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) zwischen einem Abgriffpunkt des Arbeitswiderstandes (51, 52) und einer das Potential dieses Abgriffpunktes führenden niederohmigen Hilfsspannungsquelle (Ur,) liegt (F i g. 2).
  4. 4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) in Reihe mit einem zusätzlichen Gegenkopplungswiderstand (64) zwischen dem Anschlußpunkt des Verstärkers an einen Gegenkopplungswiderstand (63) und einer das Potential dieses Anschlußpunktes führenden Hilfsspannungsquelle (Uh) liegt (F i g. 3).
  5. 5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (7) in Reihe mit einem zusätzlichen Arbeitswiderstand (54) zwischen der Ausgangsklemme des Verstärkers und einer das Potential .dieser Ausgangsklemme führenden Hilfsspannungsquelle (Uh) liegt (F i g. 4)-
  6. 6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Differenzverstärker der Schalter zwischen entsprechenden Abgriffpunkten entsprechender Gegenkopplungs- bzw. Arbeitswiderstände liegt (F i g. 5 und 6).
  7. 7. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Differenzverstärker die Reihenschaltung aus Schalter und Widerstand zwischen den beiden entsprechenden Anschlußpunkten der verstärkenden Elemente liegt (F i g. 7 und 8). B.
  8. Verstärkerschaltung nach einem der Anspräche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter eine Diodenbrücke vorgesehen ist, in deren einer Diagonale die zu verbindenden Punkte liegen und in deren anderer Diagonale eine die Dioden öffnende bzw. sperrende Steuerspannung zugeführt wird (F i g. 9).
  9. 9. Verstärkerschaltung nach einem der Anspräche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ihre Anwendung als Leseverstärker für magnetische Kernspeichermatrizen in der Weise, daß der Schalter als elektronischer Schalter ausgebildet ist, der, während ein Lesesignal erwartet wird, den Verstärker von geringem Verstärkungsgrad auf großen Verstärkungsgrad umschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1116 724.
DET27385A 1964-11-07 1964-11-07 Verstaerker mit umschaltbarem Verstaerkungsgrad Pending DE1218525B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2021108A1 (de) * 1969-05-01 1970-11-12 Sony Corp Transistorschaltung
EP0078653A1 (de) * 1981-10-27 1983-05-11 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Schaltungsanordnung zur Winkelmodulation

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116724B (de) * 1960-04-27 1961-11-09 Siemens Ag Leseverstaerker fuer Matrixspeicher

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