DE1083579B - Logisches Schaltelement - Google Patents
Logisches SchaltelementInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft logische Schaltelemente, die z. B. in Rechenmaschinen verwendet werden, und bezieht
sich insbesondere auf ein neuartiges auf Signale ansprechendes Element, das sowohl einen Ausgang
für direkte als auch komplementäre Impulse aufweist.
Bei Rechenmaschinen, z. B. bei solchen, die mit Binärstellen arbeiten, ist es oft erforderlich, in Abhängigkeit
von Eingangssignalen direkte und komplementäre Ausgangssignale zu erhalten. Unter einem
direkten Ausgangssigna! wird dabei ein solches verstanden, das nur in Abhängigkeit von dem Auftreten
eines Signals am Eingang auftritt, während ein komplementäres Ausgangs signal ein Signal ist, das nur
bei Abwesenheit eines Eingangssignals auftritt. Bisher sind derartige Ausgangssignale mit verhältnismäßig
komplizierten Schaltungen erzeugt worden, und im allgemeinen sind mehrere logische Schaltelemente
erforderlich gewesen, um die jeweils gewünschte Form von Ausgangssignalen zu erhalten.
So ist es z. B. bekannt, einen Transformator mit mehreren Wicklungen zu benutzen und in einer der
Wicklungen Ströme zu induzieren bzw. den Stromdurchgang durch eine Wicklung zu sperren. Die bekannten
Anordnungen ergeben jedoch keine Möglichkeit, die gewünschten Funktionen unter Verwendung
eines einzigen Transformators zu erreichen.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten bei Verwendung eines Transformators mit mehreren
Wicklungen, von denen die eine einerseits an eine Quelle von regelmäßig wiederkehrenden Erregerimpulsen
angeschlossen ist, dadurch behoben, daß eine Ausgangsklemme an das andere Ende dieser Wicklung
angeschlossen ist, daß eine Einrichtung zum Kurzschließen einer Reihenschaltung der zweiten
Wicklung in Abhängigkeit von einem Eingangssignal vorgesehen ist, die eine hohe Impedanz in dem Reihenkreis
der zweiten Wicklung beim Fehlen eines Eingangssignals hervorruft, und daß eine dritte Wicklung
mit einer weiteren Aüsgängsklemme verbunden ist, wodurch in Abhängigkeit von Eingangssignalen
die Ausgangsimpulse nur an der ersten Ausgangsklemme auftreten, während in Abwesenheit von Eingangssignalen
die Ausgangsimpulse nur ander zweiten Ausgangsklemme auftreten.
Das logische Schaltelement ist in der Lage, sowohl ein direktes als auch ein komplementäres Ausgangssignal
mit einem einzigen Transformator zu liefern.
Vorzugsweise ist eine Klemmschaltung mit der ersten Ausgangsklemme verbunden, die diese Ausgangsklemme
auf einem vorbestimmten Potential hält, wenn die Impedanz der ersten Wicklung den hohen
Wert hat. Die Klemmschaltung enthält z. B. eine Gleichstromquelle und einen Gleichrichter, der mit
dem anderen Ende der ersten Wicklung verbunden ist.
Logisches Schaltelement
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Frankfurt/M. 1, Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v.. Amerika vom 18. August 1955
V. St. v.. Amerika vom 18. August 1955
Robert Dutilh Torrey, Philadelphia, Pa. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Klemmschaltung ist wirksam, wenn die erste Wicklung den hohen Impedanzwert aufweist, und
wird abgeschaltet, wenn die erste Wicklung die Kurzschlußimpedanz aufweist.
Die Impulsquelle liefert vorzugsweise regelmäßig auftretende, ins Positive und ins Negative gehende
Potentialschwankungen und ist mit dem einen Ende der ersten Wicklung über einen Gleichrichter verbunden.
Die Einrichtung zum Kurzschließen weist vorzugsweise ein normalerweise nichtleitendes Element auf,
das in Reihe mit der zweiten Wicklung des Transformators liegt und in Abhängigkeit von einem Eingangssignal
leitend gemacht wird, um den Transformator wirksam kurzzuschließen. Zweckmäßig enthält
das normalerweise nichtleitende Element einen Transistor, an den eine Signalquelle angeschlossen ist,
die den Leitfähigkeitszustand des Transformators wahlweise verhindert.
Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll der Ausdruck »Transformator« ein Gerät bezeichnen,
bei dem mehrere Wicklungen miteinander derart induktiv gekoppelt sind, daß ein der einen Wicklung
aufgedrücktes Eingangssignal wahlweise an einer anderen Wicklung abgenommen werden kann. Ein
derartig definiertes Gerät schließt auch verschiedene Arten von magnetischen Verstärkern und anderen
magnetischen Anordnungen ein, die durch den allgemeinen Ausdruck »Transformator« mitumfaßt werden
sollen.
009 530/279
Beim Betrieb sind die erwähnten drei Wicklungen so angeordnet, daß die Eingangssignale wahlweise der
einen Wicklung zugeführt und die Ausgangssignale wahlweise von einer der beiden anderen Wicklungen
entnommen werden können. Eine Erregerquelle oder eine Quelle von Leistungsimpulsen nach Art eines
Taktgebers ist mit dem einen Ende, z. B. der zweiten Wicklung, verbunden, wobei direkte Ausgangssignale
wahlweise an dem anderen Ende der Sekundärwicklung und komplementäre Ausgangssignale wahlweise
an der dritten Wicklung-abgenommen werden können. Die Eingangssignale, die der ersten Wicklung zugeführt
werden, bewirken, daß die erste Wicklung entweder eine extrem niedrige oder eine verhältnismäßig
hohe Impedanz hat, und diese Änderung der Impedanz kann z. B. dadurch hervorgerufen werden, daß
ein Transistor, der an die erste Wicklung angeschlossen ist, in seiner Leitfähigkeit unter der Steuerwirkung
eines Eingangssignals verändert wird. Wenn die erste Wicklung den niedrigen Impedanzwert aufweist,
wird diese niedrige Impedanz auf die zweite Wicklung übertragen, so daß die Leistungsimpulse in
einen direkten Ausgangskreis gelangen, der mit dem anderen Ende der zweiten Wicklung verbunden ist.
Wenn andererseits die erste Wicklung ihren relativ hohen Impedanzwert aufweist, wird das Potential der
Leistungsimpulse im wesentlichen vollständig an der ersten Wicklung entstehen, so daß durch die Transformatorwirkung
komplementäre Ausgängssignale an der dritten Wicklung erzeugt werden.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie Vorteile, Einzelheiten des Aufbaus und der Betrieb
des Erfindungsgegenstandes gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der auf die Zeichnung Bezug
genommen wird.
Fig. 1 ist ein Schaltbild' einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der ein Transistor mit geerdetem
Emitter im Eingangskreis benutzt wird, und
Fig. 2 ist eine Schaltung einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der ein Transistor
mit geerdeter Basis im Eingangskreis benutzt wird.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das logische Schaltelement
gemäß der-Erfindung, welches eine Leistungsverstärkung ergibt und sowohl direkte als auch korn-
plementäre Ausgangssignale liefert, einen Transformator !T1 mit drei Spulen 10, 11 und 12 enthält, die
miteinander induktiv gekoppelt sind, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Das eine Ende der Wicklung
10 ist geerdet, während das andere Ende der Wicklung 10 gegebenenfalls über einen Gleichrichter
D1 an den Kollektor eines Transistors 14 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 14 ist geerdet,
während die Basis des Transistors 14 mit einem Eingangspunkt 15 verbunden ist, dem selektiv negativ
verlaufende Signale nach Art des Impulses 16 zugeführt werden.
Das eine Ende der Transformatorwicklung 11 ist über einen Gleichrichter D2, der die dargestellte Polarität
hat, mit einer Quelle 17 von Zeitimpulsen verbunden, die regelmäßig wiederkehrende positive und
negative Ausschläge aufweisen. Das untere Ende der Transformatorwicklung 11 kann mit einer direkten
Ausgangsleitung 18 verbunden sein, wobei die Ausgangsleitung 18 gegebenenfalls durch einen Gleichrichter
D3 auf Erdpotential gehalten wird, der mit einer Quelle 19 eines konstanten Stromes zusammenarbeitet,
die an das untere Ende der Wicklung 11 angeschlossen ist. Das eine Ende der Transformatorwicklung
12 ist ebenfalls geerdet, während das andere Ende der Transformatorwicklung- 12 über einen
Gleichrichter D4 mit einer komplementären Ausgangsleitung
am Punkt 20 in Verbindung steht.
Beim Betrieb wird der Gleichrichter D2 während
jeder ins Positive gehenden Halbwelle der Zeitimpulsquelle
17 abgeschaltet und während jeder ins Negative gehenden Halbwelle der Zeitimpulse 17 wahlweise
eingeschaltet, so daß der Strom die Transformatorwicklung 11 in Abhängigkeit vom Anlegen derartiger
ins Negative gehender Zeitimpulse durchfließt. Wenn die Transformatorwicklung 11 eine verhältnismäßig
hohe Impedanz hat, wird automatisch die gesamte Spannung der ins Negative gehenden Zeitimpulse der
Quelle 17 an der Transformatorwicklung 11 auftreten, so daß in der Wicklung 12 durch die Transformatorwicklung
eine Spannung induziert wird und ein Ausgangssignal am Punkt 20 entsteht. Wenn andererseits
die Wicklung 11 eine verhältnismäßig niedrige Impedanz haben sollte, dann bewirkt der angelegte, ins
Negative gehende Zeitimpuls ein Ausgangssignal am Ausgangspunkt 18.
Diese Wirkungsweise wird ohne weiteres klar, wenn man die tatsächliche Wirkung eines an der Klemme 15
aufgedrückten Eingangssignals betrachtet. Es sei zunächst angenommen, daß kein ins Negative gehendes
Signal 16 der Klemme 15 zugeführt worden ist. Unter diesen Umständen ist der Transistor 14 nichtleitend,
so daß der Kollektor 13 des Transistors 14 einem offenen Kreis gleichwertig ist. Die Wicklung 10, die
über den Gleichrichter D1 an den Kollektor 13 angeschlossen
ist, befindet sich daher in einem offenen Kreis; ein zugeführter, ins Negative gehender Zeitimpuls
der Stromquelle 17 erzeugt ein Potential an der verhältnismäßig hohen Impedanz der Transformatorwicklung
11, so daß ein Ausgangssignal an der Klemme 20 infolge der bekannten Transformatorwirkung
auftritt. Da der Klemme 15 kein Eingangssignal zugeführt worden ist und trotzdem ein Ausgangssignal
an der Klemme 20 bei jedem ins Negative gehenden Zeitimpuls auftritt, liefert der Ausgang der
Klemme 20 ein komplementäres Ausgangssignal. Der Gleichrichter D1 dient dazu, den Transistor 14 von
dem Transformator T1 abzuschalten, während der
Transformator in die Ausgangslage zurückkehrt.
Für den Zustand des Eingangskreises ohne Signal hält die Gleichstromquelle 19 in Verbindung mit dem
Klemmgleichrichter D3 die Klemme 18 im wesentlichen auf Erdpotential, so daß kein Ausgangssignal
an der Klemme 18 auftritt. Da der Klemme 15 kein Eingangssignal zugeführt worden ist, bewirkt das
Fehlen eines Ausgangssignals an der Klemme 18 in Wirklichkeit ein direktes Ausgangssignal, d. h. ein
solches, welches dem Eingangssignal entspricht.
Wenn ein negativ verlaufendes Signal der Klemme 15 zugeführt wird, dann wird derTransistor 14 besser
leitend und infolgedessen ein Kurzschluß der Wicklung 10 des Transformators T1 bewirkt. Dieser Kurzschluß
der Wicklung 10 schließt den ganzen Transformator T1 praktisch kurz, so daß die Wicklung 11
eine sehr kleine Impedanz aufweist. Ein ins Negative gehender Zeitimpuls der Impulsquelle 17 schaltet
unter diesen Kurzschlußbedingungen den Klemmgleichrichter D3 von dem Ausgangspunkt 18 ab, so
daß ein Ausgangsimpuls an der Klemme 18 auftritt. Aus demselben Grund und infolge des Kurzschlusses
des Transformators T1 tritt kein Ausgangsimpuls an der Klemme 20 auf. Es tritt daher wiederum in Abhängigkeit
von einem Eingangssignal ein komplementäres Ausgangssignal (kein Impuls) an der Klemme 20
auf, während ein direktes Ausgangssignal (ein Impuls)
an der Klemme 18 auftritt. Die einfache Anordnung des Transformators T1 in Verbindung mit der Zeitimpulsquelle
17 und dem Transistor 14 ermöglicht es daher, sowohl direkte als auch komplementäre Ausgangssignale
mit Leistungsverstärkung zu erhalten.
Die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Schaltung enthält eine geerdete Emitterleitung für den Eingangstransistor
14. Sowohl eine geerdete Basisschaltung oder eine Schaltung mit geerdetem Kollektor
kann ebenfalls verwendet werden; das in Fig. 2 dargestellte Beispiel zeigt eine Schaltung mit geerdeter
Basis. Aus Fig. 2 geht hervor, daß das logische Schaltelement gemäß der Erfindung wieder einen Transformator
T2 mit drei Wicklungen 21, 22, 23 aufweisen kann, die induktiv miteinander gekoppelt sind. Die
Wicklung 21 ist wieder an einem ihrer Enden geerdet und ist über einen Gleichrichter D5 mit dem Kollektor
eines Transistors 24 verbunden, dessen Basis geerdet ist und dessen Emitter mit einer Eingangsklemme 25
verbunden ist. Die Wicklung 22 ist an einem Ende ao über einen Gleichrichter D6 mit einer Zeitimpulsquelle
26 verbunden und steht am anderen Ende mit einem Ausgang 27 für direkte Signale in Verbindung, der
wahlweise durch einen Klemmgleichrichter D7 und eine Gleichstromquelle 28 auf Erdpotential gehalten
wird. Die Transformatorwicklung 23 ist in ähnlicher Weise an einem Ende mit Erde verbunden und am
anderen Ende über einen Gleichrichter D8 an einen
Ausgangspunkt 29 für Komplementärsignale angeschlossen.
Es sei bemerkt, daß durch die in Fig. 2 dargestellte besondere Schaltung diese auf ins Positive gehende
Eingangssignale anspricht, die der Klemme 25 zugeführt werden und nicht auf ins Negative gehende Eingangssignale
an der Klemme 15 wie beim Beispiel der Fig. 1. Die verschiedenen Überlegungen bezüglich der
Polarität, die in Verbindung mit Fig. 1 angestellt wurden, müssen bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 so abgeändert werden, daß sie dem Eingangssignal entgegengesetzter Polarität entsprechen. Der
Gleichrichter D6 hat entgegengesetzte Polarität wie
der Gleichrichter D2, so daß die Schaltung wahlweise
auf positiv verlaufende Zeitimpulse anspricht, die der Klemme 26 zugeführt werden und nicht auf ins Negative
gehende Zeitimpulse wie Fig. 1. In ähnlicher *5 Weise ist die negative Klemme der Gleichstromquelle
28 an die Ausgangsklemme 27 und an die Kathode des Klemmgleichrichters D7 angeschlossen und nicht an
die Verbindungen umgekehrter Polarität der Gleichspannungsquelle 19 und des Klemmgleichrichters D3,
die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 ist im wesentlichen die gleiche wie die im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschriebene. In Abwesenheit eines ins Positive gehenden. Eingangssignals an der Klemme 25
ist der Transistor 24 nichtleitend, wodurch die Transformatorwicklung
21 abgeschaltet ist. Die ins Positive gehenden Zeitimpulse der Quelle 26 erzeugen daher
Spannungen an der Wicklung 22, die mit der Wicklung 23 transformatorisch gekoppelt sind, so daß
komplementäre Ausgangssignale an der Klemme 29 entstehen, während die Klemme 27 der direkten Ausgangssignale
durch die Wirkung der Gleichstromquelle 28 und des Gleichrichters D7 auf Erdpotential festgehalten
werden. In Abhängigkeit von einem ins Positive gehenden Eingangsimpuls an der Klemme 25
wird jedoch der Transistor 24 leitend gemacht, so daß er den Transformator T2 wirksam kurzschließt.
Durch diesen Kurzschluß erzeugt ein ins Positive gehender Zeitimpuls der Quelle 26 keinen Ausgangsimpuls
an dem Punkt 29 der komplementären Ausgangssignale, sondern schaltet den Klemmgleichrichter
D7 ab, so daß an der Klemme 27 ein direktes
Ausgangssignal geliefert wird.
Bei dem speziellen beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind p-n-p-Transistoren zur Steuerung verwendet worden. Es sei bemerkt, daß auch n-p-n-Transistoren
in ähnlicher Weise verwendet werden können und daß außerdem sowohl Flächen- als auch Spitzentransistoren
gemäß der Erfindung benutzt werden können. Es sei ferner bemerkt, daß zwar bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
gemäß der Erfindung Transistoren verwendet wurden, die normalerweise nichtleitend
sind und die in Abhängigkeit von einem Eingangssignal leitend gemacht werden, um den verwendeten
Transformator wirksam kurzzuschließen, daß jedoch auch die umgekehrte Betriebsart möglich ist. Der verwendete
Transistor kann daher auch normalerweise leitend sein, und ein aufgedrücktes Eingangssignal
kann verwendet werden, um den Transistor zu sperren. Bei dieser anderen Betriebsart wird die Lage der
Ausgangsklemmen für die direkten und die komplementären Signale in Fig. 1 und 2 vertauscht. Außerdem
können an Stelle der verwendeten Transistoren andere Arten von Steuerelementen oder Schaltelementen
verwendet werden, um die Transformatoren wahlweise kurzzuschließen.
Claims (10)
1. Logisches Schaltelement mit einem Transformator mit mehreren Wicklungen, von denen die
eine einerseits an eine Quelle von regelmäßig wiederkehrenden Erregerimpulsen angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangsklemme (18) an das andere Ende dieser Wicklung
(11) angeschlossen ist, daß eine Einrichtung (14) zum Kurzschließen einer Reihenschaltung der
zweiten Wicklung (10) in Abhängigkeit von einem Eingangssignal (16) vorgesehen ist, die eine hohe
Impedanz in dem Reihenkreis der zweiten Wicklung beim Fehlen eines Eingangssignals hervorruft,
und daß eine dritte Wicklung (12) mit einer weiteren Ausgangsklemme (20) verbunden ist, wodurch
in Abhängigkeit von Eingangssignalen die Ausgangsimpulse nur an der ersten Ausgangsklemme
(18) auftreten, während in Abwesenheit von Eingangssignalen die Ausgangsimpulse nur an der
zweiten Ausgangsklemme (20) auftreten.
2. Logisches Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschaltung
(19,D3) mit der ersten Ausgangsklemme verbunden
ist, die diese Klemme auf einem vorbestimmten Potential hält, wenn die Impedanz der ersten
Wicklung den hohen Wert hat.
3. Logisches Schaltelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung
eine Gleichstromquelle (19) und einen Gleichrichter (D3) enthält, der mit dem anderen Ende der ersten
Wicklung verbunden ist.
4. Logisches Schaltelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltung
wirksam ist, wenn die erste Wicklung den hohen Impedanzwert aufweist, und abgeschaltet wird,
wenn die erste Wicklung die Kurzschluß impedanz aufweist.
5. Logisches Schaltelement nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle
regelmäßig auftretende, ins Positive und ins Negative gehende Potentialschwankungen liefert
und mit dem einen Ende der ersten Wicklung über einen Gleichrichter (.D2) verbunden ist.
6. Logisches Schaltelement nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Kurzschließen ein normalerweise nichtleitendes Element aufweist, das in Reihe mit der zweiten
Wicklung des Transformators liegt und in Abhängigkeit von einem Eingangssignal leitend gemacht
wird, um den Transformator wirksam kurzzuschließen.
7. Logisches Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das normalerweise
nichtleitende Element einen Transistor enthält und daß eine Signalquelle an den Transistor angeschlossen
ist, um wahlweise den Leitfähigkeitszustand des Transistors zu verändern.
8. Logisches Schaltelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Transistors
mit dem einen Ende der zweiten. Wicklung über einen Gleichrichter (D1) verbunden ist.
9. Logisches Schaltelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors
und das andere Ende der zweiten Wicklung geerdet sind.
10. Logisches Schaltelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors
und das andere Ende der zweiten Wicklung geerdet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Proc. of the I. R. Ε.«, Mai 1955, S. 570 bis 583, insbesondere S. 577, 578.
»Proc. of the I. R. Ε.«, Mai 1955, S. 570 bis 583, insbesondere S. 577, 578.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
t 009 530/279 6.60
Applications Claiming Priority (1)
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US529284A US2972060A (en) | 1955-08-18 | 1955-08-18 | Logical elements |
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Family
ID=24109257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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