DE1218334B - Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels

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DE1218334B
DE1218334B DEB78448A DEB0078448A DE1218334B DE 1218334 B DE1218334 B DE 1218334B DE B78448 A DEB78448 A DE B78448A DE B0078448 A DEB0078448 A DE B0078448A DE 1218334 B DE1218334 B DE 1218334B
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Chester J Pierce Jun
Palo Alto
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Kliklok LLC
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/44Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation from supply magazines

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur tTertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels, in dem die Schalen auf deren Kanten ruhend und mit der Hohlseite nach vorn gerichtet, mit Reibung zwischen den Schalenwänden ineinandersitzen und durch die Kanten der ersten Schale erfassende Haltenasen gegen Heraus; fallen gesichert sind.
  • In der Verpackungsindustrie ist es möglich, Schachteln oder Schalen aus faltbarer Pappe durch automatische Aufrichternaschinen für einen unmittelbaren Verbrauch aus flachen ZUschnitten herzu stellen. Die auf diese Weise hergestellten Behälter können dann an den Ecken verklebt oder ohne Verwendung von Klebemittel verriegelt sein.
  • Die Leistung derartiger Maschinen ist beträchtlich und übersteigt in vielen Fällen die Anforderungen kleiner Verbraucher, beispielsweise einer Bäckerei.
  • Ein verhältnismäßig geringer Bedarf an Schachteln oder Schalen wird in einer witschaftlicheren Weise dadurch erfüllt, daß die Behälter in einer Faltschachtelfabrik hergestellt und dann in aufeinander-und ineinandergesetzten Form zugeliefert werden, wobei die Behälter in dieser Form einen verhältnismäßig geringen Lager- und Transportraum erfordern.
  • Beim Verbraucher ist es dann lediglich erforderlich, den Behälterstapel auseinanderzunchmen und die Behälter einzeln zu einer Zulieferungsstation zu bringen, an welcher die Behälter gefüllt werden Auf dem Gebiet der Zuschnittfördervorrichtungen von Faitschachteirnaschinen ist es bekannt5 einen Stapel aus flachen Zuschnitten, die in einem Magazin auf einer Kante ruhen, durch Haltenasen gegen Herausfallen zu sichern, und den jeweils vordersten Zuschnitt mittels eines Saugnapfes aus dem Griff der ortsfesten Haltenasen abzuziehen, wobei sich dann der vorderste Zuschnitt biegt und sich der Abstand gegenüberliegender Zuschnittskanten vermindert Pyramidenfortnige Behälter, wie beispielSweise ineinandersitzende Schalen, eignen sich nicht für eine deren artige Behandlung, da sich beim Abzug in der Richtung der Hohlseite der Abstand gegenüberliegender Schalenkanten nicht vermindert, sondern vergrößert.
  • Weiterhin führt der Reibungseingriff der ineinander sitzenden Schalen und die beim schnellen Abzug der vordersten auf die nächste Schale ausgeübte Saugwirkung zu Schwierigkeiten. Es ist bekamt, die unterste Schale eines vertikalen Stapels, in dem die Schalen mit der Hohlseite nach aben angeordnet sind, durch eine Fingervorrichtung abzutrennen, in der erst ein Finger den Rand der zweiten Schale unterstützt, worauf dann die Unterstützung - des Bodens der ersten Schale entzogen wird, und schließlich ein zweiter Finger die uhterste Schale durch Angriff am Schalenrand von der zweiten Schale trennt.
  • .Die bekannte Vorrichtung ist kompliziert und ihre Wirkungsweise ist dadurch beeinträchtigt, daß der Abstand der Schalenkanten nicht immer der gleiche ist, da in einem hohen Stapel die Schalen enger zusanunengepreßt werden als in einem niedrigen Stapel. Es ist aus diesem Grunde ratsam, eine vertikale Stapelanordnung zu vermeiden.
  • Es ist ferner bekannt, gerillte Schalen aus einem ungleichschenkligen U-Stapel mit der Hohlseite nach oben an Haltenasen vorbei durch einen Dorn zu entnehmen, gegen den die Schalenwand gesaugt wird.
  • Die angesaugte Schale schrumpft zu einem kleineren Randdurchmesser und kann dann an den Haltenasen vorbei entnommen werden. Diese Förderart setzt eine gerillte Schalenkonstruktion voraus.
  • Es ist ferner bekannt, den untersten flachen Bogen oder Zuschnitt eines vertikalen Stapels durch messerartige, in die Seiten des Stapels eingeführte Organe zu trennen. Da dies infolge der geringen Bogen- oder Zuschnittsdicke schwierig zu bewerkstelligen ist, ist es bekannt, erst Kantenteile des untersten Bogens oder Zuschnittes nach unten, beispielsweise durch Saugnäpfe, abzubiegen, worauf dann das Trennmesser in den so geschaffenen Spalt eingeführt wird.
  • Dieser Trennvorgang ist nicht auf Schalen anwendbar, da sich Schalen nicht in entsprechender Weise abbiegen lassen, Die vorliegende Erfindung vermeidet eine vertikale Stapelanordnung und benutzt die für flache Faltschachtelzuschnitte bekannte Magazinanordnung, in der die Zuschnitte bzw. Schalen im Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse in aufrechter Stellung auf den Unterkanten ruhen.
  • Eine Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels, in dem die Schalen auf deren Kanten ruhend und mit der Hohlseite nach vorn gerichtet, mit Reibung zwischen den Schalenwänden ineinandersitzen und durch die Kanten der ersten Schale erfassende Haltenasen gegen Herausfallen gesichert sind, wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß die ortsfesten Nasen seitlich angeordnet sind, so daß sie auf die beiden aufrechten Seitenkanten der Schale wirken, daß hinter den Nasen die seitlichen Schalenwände der jeweils ersten Schale vor der Kante der zweiten Schale beaufschlagende und zwecks Lösung aus dem Griff der Nasen einbuchtende bewegliche Finger angeordnet sind, das weiterhin eine Förderer mit Saugnapf vorgesehen ist, der mit den Fingern derart zusammenwirkt, daß während der Einbuchtung und Lösung der seitlichen Wände der Saugnapf den Schalenboden unterstützt und daß während des dann folgenden Austragshubes, bei dem der Saugnapf den Boden der ersten Schale hält, die Finger die Schalenwände freigeben.
  • Die erfindungsgemäße verbesserte Vorrichtung weist mehrere Vorzüge auf: Die Dichte des Schalenstapels ist nicht von der Stapellänge abhängig. Die Schalen brauchen keinen flachen Rand zu besitzen.
  • Die Schalenkante kann sogar gewellt sein. Das Schalengewicht spielt beim Trennen und Fördern keine Rolle, da sich die zu trennende bzw. getrennte Schale nicht unter Einwirkung der Schwerkraft bewegt, sondern vom Saugnapf erst unterstützt und dann zwangsmäßig bewegt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Haltenasen und die Lösungsfinger mehrzinkig auszubilden.
  • Es ist weiterhin zweckmäßig, im Wege der Schalen vor den Haltenasen eine die Schalenbreite vermindernde trichterartige Führung anzuordnen. Eine solche Führung leitet die Schalenkanten genau auf die Haltenasen und macht die Schalenbreite toleranzfrei.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 bis 7 perspektivische Ansichten des vorderen Endes einer Vorrichtung, welche die mechanischen Merkmale der Erfindung aufweist, wobei die einzelnen Figuren aufeinanderfolgende Betriebsschritte darstellen, F i g. 8 eine perspektivische Rückansicht des vorderen Endes der Vorrichtung, welche den Betätigungsmechanismus zeigt, F i g. 9 eine Rückansicht der Vorrichtung, Fig.10 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführungsforrn des Löseorgans, welches in einer Vorrichtung der in den Fig.1 bis 9 ge zeigten Art verwendet werden kann, und Fig. 11 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt welche das Löseorgan und einen Teil des vorderer Endes des Magazinrahmens zeigt, welcher die Halte nasen aufweist, die die dargestellten Schalen halten Das in Fig.1 gezeigte Magazin weist ein Paai Tragstangen 11 und 12 auf, deren Enden in eine Vorderplatte 13 und in einer Hinterplatte 14 de Maschinenrahmens 15 ruhen.
  • Ein Stapel 16 von ineinandersitzenden Schalen 1, aus Pappe oder aus einer Kunststoffolie liegt mi einer Kante auf den Tragstangen 11, 12. Jede Schale weist einen Schalenboden 18 auf, von dem aus sicl geneigt Vorder- und Hinterwandungenl9 und 2( und Endwandungen 21, 22 erstrecken. Die Vorder und Hinterwandungen 19 und 20 haben bei der dar gestellten Ausführungsform der Schale eine gewellte Kante23, wohingegen die Kanten 24 der Einwan dungen 21 und 22 geradlinig sind. Die gewellte Aus bildung ist der freien Wahl überlassen und ha keinen Einfluß auf die Durchführung der Erfindung Das Magazin weist ferner einen MagazinrahmeI 25 auf, von dem aus sich seitlich in Flucht liegend Stangen 26 und 27 nach hinten erstrecken. Di Stange 26 ist am besten in Fig. 8 zu sehen, welch auch die Einstellbarkeit der Stange 26 mittels eine Halterung 28 und Schraubenbolzen 29 zeigt, un Schalen 17 unterschiedlicher Länge aufnehmen z können.
  • Es sei wieder auf F i g. 1 Bezug genommen. Es is zu erkennen, daß die Schalen 17 an einem Heraus fallen aus dem Rahmen zum Betrachter hin durcl Zapfen oder Lippen 30 am Rahmen 25 gehinder werden.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist einl Gesamtzahl von sechs Halterungsstreifen in zwe Dreiergruppen angeordnet. Die Gruppen sind seit wärts angeordnet und haben einen etwas geringere Abstand als die Länge der Schalen voneinander.
  • Die Anzahl der Streifen oder Lippen ist der freie Wahl überlassen. Zwei Streifen sind im allgemeinei ausreichend, und zwar einer auf einer Seite des Rah mens 25 und der zweite auf der anderen Seite de Rahmens.
  • Wie F i g. 8 zeigt, sind beim dargestellten Ausfüh rungsbeispiel die Streifen als Einheiten hergestell und sind derart ausgebildet, daß diese an der Rück seite des Rahmens angeschraubt werden können.
  • Jede Gruppe kann eine Montageplatte 31 auf weisen, von der aus sich drei Zinken unter eine Neigung bei 32 nach hinten erstrecken, so daß di hinteren Teile 32 der Zinken gegenüberliegende Einheiten einen Trichter bilden, in den hinein sicl das vordere Ende des Schalenstapels erstreckt.
  • Die vorderen Teile 33 der Zinken bilden Nasen die den Rand der vordersten Schale übergreifen unc diese Schale, wie in Fig.1 gezeigt, in ihrer Lag halten.
  • Ein Löseorgan ist einem jeden der Streifen- ode Naseneinheiten zugeordnet, um den vordersten Be hälter, die vorderste Schale oder einen vorderste anderen Gegenstand des Stapels, aus dem Griff de Halterungselemente herauszuheben.
  • Bei der in den F i g. 1 bis 9 dargestellten Ausfüh rungsform hat das Löse element die Form einer mi Zinken versehenen Platte 34, die bei 35 am Rahmen schwenkbar gelagert ist. Die Zinken 36 der Platte 3 erstrecken sich zwischen die Nasen 33 der Halterungen und haben gegenüber den Halterungsnasen nach hinten einen Abstand, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schalen im Stapel. Wenn die Zinken des Löseelementes gegen die Schale geschwungen werden, berühren diese dadurch die äußere Oberfläche der Endwandungen 21, 22 der vordersten Schale und biegen den Rand oder die Kante der Schale nach innen, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Schale aus dem Griff der Haltenasen herausgelöst wird. Diese Wirkungsweise ist in den F i g. 2 bis 4 gezeigt.
  • Der Mechanismus zur Betätigung der Löseelemente 34 ist am besten in F i g. 8 zu erkennen, und dieser Mechanismus ist für jedes der beiden Löseelemente gleich.
  • Ein Hebel 37 ist am Ende der Schwenkwelle 35 festgespannt, und eine Verbindungsstange 38 erstreckt sich zwischen dem Hebel 37 und einem einstellbaren Arm 39 einer Schwenkwelle 40), deren Ende in einer festen Halterung 41 des Magazins bei 42 montiert ist.
  • Ein weiterer Hebel 43 ist an der Schwenkwelle Wû in der Nähe von deren Ende festgeklemmt und weist eine Verlängerung 44 auf, die in eine Rolle 45 ausläuft. Gegen die Rolle 45 liegt ein Schwingarm 46 eines Vakuumfördermechanismus an, der sonst den üblichen Aufbau aufweist.
  • Ein VakuumiTördermechanismus der allgemeinen Art, der beim dargestellten Mechanismus verwendet wird, ist in der USA.-Patentschrift 2624249 beschrieben. Die Elemente, die zum Verständnis der Erfindung wesentlich sind, sind zwei Schwingaime 46, die an einer Schwingwelle 47 angeordnet sind, wobei sich zwischen den Armen 46 eine Vierkantstange 48 erstreckt. Die Stange 48 ist zwischen den Armen 46 schwenkbar gehalten, damit die Saugnapfeinrichtungen 49, die an Armen 50 montiert sind und die bei 51 an der Stange 48 festgeklemmt sind, in die Aufnahmestellung gebracht werden können, in welcher sich die Öffnungen der Saugnäpfe im wesentlichen senkrecht befinden, und in eine Abgabestellung, in der die Öffnungen im wesentlichen horizontal verlaufen.
  • Die Vakuumnäpfe 49 weisen eine balgenartige Kammer oder ein balgartiges Gehäuse52 auf, wobei ein Zusammenklappen der balgartigen Kammer 52 die Mündungsöffnung des Saugnapfes zurückzieht, wie es noch beschrieben werden soll.
  • Eine Vakuumleitung 53 aus einem flexiblen Rohr erstreckt sich von den Saugnäpfen zu einem geeigneten Steuerschieber und dann zu einer Vakuumquelle, wie beispielsweise zu einer Pumpe. Die Funktion des Steuerschiebers ist, in vorbestimmten Zeitintervallen den Saugnäpfen einen Unterdruck zuzuführen und diesen Unterdruck abzuschalten, wie es bei Vakuumförderern dieser Art üblich ist und wie es in der USA.-Patentschrift 2624249 beschrieben ist.
  • Unter Berücksichtigung der im vorstehenden dargelegten Einzelheiten der Konstruktion ist es leicht, die Betriebsweise der Vorrichtung zu verfolgen, wie sie in einer Folge in den Fig. 1 bis 7 dargestellt ist.
  • Bei der in Fig.1 dargestellten Betriebslage wird die vorderste Schale fest innerhalb des Rahmens durch die Haltenasen 33 der Halterungsstreifen 30 gehalten. Die Saugnäpfe 49 nähern sich der vor- dersten Schale, und die Löseelemente 34 befinden sich in einer äußeren Stellung, in welcher diese von den Schalen 17 gelöst sind.
  • Bei der Darstellung in F i g. 2 sind die Saugnäpfe 49 dichter bei der vordersten Schale 17 angeordnet, und der Schwingarm 46 steht mit der Rolle 45 an der Verlängerung 44 im Eingriff, und die Schwenkwelle 40 (Fig.8) wird gekippt, und die Zinken 36 der Löseelemente 34 befinden sich dicht bei den Endwandungen21, 22 der Schale, haben jedoch diese Endwandungen noch nicht berührt.
  • In der in F i g. 3 dargestellten Betriebslage haben sich die Löseelemente 34 nach innen bewegt, und die Zinken 36 haben die Rückseite der Endwandungen 21, 22 der vorderen Schale kurz vor der Vorderseite der zweiten Schale im Stapel erfaßt. Der Rand oder die Kante der vordersten Schale wird verbogen, und zu dem in Fig. 3 dargestellten Zeitpunkt wurde der Rand aus dem Griff des mittleren Halterungsstreifens 30 herausgelöst, während die beiden äußeren Streifen auf jeder Seite noch die vorderste Schale fassen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Mündung oder Öffnung der Saugnäpfe 49 lediglich in einem sehr geringen Abstand vom Schalenboden 18 der vordersten Schale.
  • In der in F i g.4 gezeigten Betriebsstellung sind die Endkanten der vordersten Schale vollständig aus dem Griff der Haltestreifen 34) durch die Zinken 36 des Löseelementes herausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt gelangen die Öffnungen der Saugnäpfe 49 in Berührung mit der Bodenwandung der vordersten Schale und verhindern, daß diese herabfällt.
  • Es ist zu erkennen, daß die Wirkung der Zinken 36 in bezug auf die Stellung der Öffnungen der Saugnäpfe ein bestimmtes Maß an einer Verbiegung oder Verwerfung der vordersten Schale bewirkt. Dadurch kann Luft zwischen die erste und die zweite Schale im Vorgriff auf die unmittelbar folgende Betriebsphase eintreten, in der die erste Schale aus der zweiten herausgezogen wird. Da die Ränder der Schalen sehr oft die Neigung haben, wie eine Dichtung zu wirken, welche ein wirksames Einströmen der Luft zwischen zwei Schalen, die voneinander gelöst werden sollen, verhindert, ist das Verbiegen oder Verwerfen der vordersten Schale durch die Wirkung der Löseelemente 34, welche den Rand oder die Kante der Schale gegen die Wirkung der Öffnungen der Saugnäpfe, die den Schalenboden 18 halten, anheben, von großer Bedeutung. Die Löseelemente 34, 36 haben in Verbindung mit den Saugnäpfen eine doppelte Funktion: Sie lösen nicht nur die erste Schale von den Halterungsstreifen, sondern verhindern auch in wirksamer Weise die Ausbildung eines Unterdruckes oder Vakuums hinter der ersten Schale.
  • Den Saugnäpfen 49 wird dann Unterdruck zugeleitet. Das zusammenklappbare Gehäuse 52 eines jeden Saugnapfes klappt dann zusammen, und die Öffnungen der Saugnäpfe, die sich nunmehr am Schalenboden 18 festgesogen haben, ziehen die erste Schale vom Stapel ab. Dies ist in F i g. 5 dargestellt, aus der weiterhin zu erkennen ist, daß sowohl die Zinken 36 des Löseorgans als auch die Halterungsstreifen30 nunmehr die zweite Schale des Stapels halten, deren Rand deutlich bei 54 sichtbar ist. Dadurch wird verhindert, daß die zweite Schale zusammen mit der ersten Schale durch den Reibungseingriff zwischen den beiden Schalen oder durch eine Saugwirkung oder aus einem anderen Grund herausgezogen wird.
  • F i g. 6 zeigt die Anfangsphase des Druckhubes der Schwenkarme 46, durch welchen- die erste Schale vollståndig vom Stapel abgezogen wird. Die Bewegung ist zu diesem Zeitpunkt noch zu gering, um eine beträchtliche Zuruckziehung der Loseeiemente 34 zu bewirken, und der Rand 54 der zweiten Schale wird noch sowohl durch die Halterungsstreifen 30 als auch durch die Zinken 36 erfaßt.
  • In der in F i g. 7 dargestellten Betriebsstellung sind die Schwingarme 46 weit genug zum Betrachter hin verschwenkt, um es dem Hebel 43 zu erlauben, in seine vorderste Stellung zurückzukehren, in welcher als eine Folge die Löseelemente 34 vollständig zurückgezogen sind. In dieser Betriebsphase hat der Bewegungssteuermechanismus der Saugnapfanordnung die Vierkantstange 48 in eine Stellung bewegt, weit genug vom Magazinrahmen entfernt ist, um ein anschließendes Verschwenken der von den Saugnapfen gehaltenen Schale in eine im wesentlichen horizontale Stellung zu ermöglichen, um beispielsweise die Schale auf einem Tisch, auf einem Förderband oder auf einer anderen Oberfläche abzustellen.
  • Fig.9 zeigt die Saugnäpfe in einer teilweise verschwenkten Stellung.
  • Die in F i g. 9 dargestellte Betriebsstellung ist insbesondere die Rückhubphase der Saugnäpfe zum Magazin. Atmosphärendruck wurde an den Saugnäpfen wiederhergestellt, wenn sich diese Saugnäpfe in einer im wesentlichen horizontalen Stellung befinden, wodurch die Schale freigegeben wird. Die Rückhubbewegung der Schwingarme 46 erfolgt dann in einer Richtung vom Betrachter fort3 und dadurch werden die Öffnungen der Saugnäpfe in die in F i g. 1 dargestellte Betriebslage zurückgeführt.
  • Die töseelemente 34 schwingen durch die schwenkbare Montage der Platten 34 bei 35 längs eines Bogens. Die Löseelemente können selbstverständlich auch derart ausgebildet sein, daß diese sich in einer geradlinigen Bewegung hin- und herbewegen, und zwar in der Art einer Falle eines Schlosses. Flug. 10 zeigt ein Löseelement 134, welches insbesondere für eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausgebildet ist. Dieses Element weist eine Kante 136 auf, mit der das Element die Rückseite eines Gegenstandes erfaßt, um den Gegenstand aus dem Halterungsgriff der Halterungsstreifen 33 heràuszulösen. Über der Kante 136 weist das töseelement eine Endfläche 1SS auf, die bezüglich der Endfläche 136 um einen Aussparungswinkel a geneigt ist. Ein bevorzugter Bereich für diesen Winkel liegt zwischen 10 und 20o. Das Löseelement 134 weist ferner ein Langloch 156 auf, in den ein Zapfen eines Schwingarmes eingreift, um das Element 134 nach vorn und zurückzubewegen.
  • F i g. 11 zeigt die Anordnung. Der Magazinrahmen 125 weist eine bearbeitete Führung 1S1 auf, in der das Element 134 vorwärts und rückwärts gleitbar ist Ein Zapfen 158 eines Schwingarmes 159 greift in das LanglochlS6 ein. Die Schalen 17 sind mit einem etwas vergrößerten Abstand zum Zweck der Darstellung gezeigt und werden seitwärts von einer Stange 127 geführt. Der hintere Teil 132> bei welchem der Schalenstapel eintritt, verläuft konisch oder trichterförmig, um die Ränder der Schalen zu verbiegen, wenn sich diese zum vorderen Teil 133 der Halterurigsstreifen hin bewegen. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Schalenhalterungskante 136 sich in einem Abstand von der Halterungsoberfläche des Halterungsstreifens 133 befindet, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Schalen im Stapel, um den Rand 54 der zweiten Schale freizugeben.

Claims (3)

  1. Das Löseelement kann auch noch andere Formen aufweisen. Anspruch 1 schützt nur die Gesamtheit der darin angegebenen Merkmale.
    Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels, in dem die Schalen auf deren Kanten ruhend und mit der Hohlseite nach vorn gerichtet, mit Reibung zwischen den Schalenwänden ineinandersitzen und durch die Kanten der ersten Schale erfassende Haltenasen gegen Herausfallen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Nasen (33 bzw. 133) seitlich angeordnet sind, so daß sie auf die beiden aufrechten Seitenkanten (24) der Schale wirken, daß hinter den Nasen die seitlichen Schalenwände (21> 22) der jeweils ersten Schale vor der Kante der zweiten Schale beaufschlagende und zwecks Lösung aus dem Griff der Nasen einbuchtende bewegliche Finger (36 bzw. 136) angeordnet sind, daß weiterhin ein Förderer (48 bis S1) mit Saugnapf (49) vorgesehen ist3 der mit den Fingern (36 bzw. 13 derart zusamtnenwirkt, daß während der Einbuchtung und Lösung der seitlichen Wände der Saugnapf den Schalenboden unterstützt und daß während des dann folgenden Austragsimbes, bei dem der Saugnapf (49) den lSoden (18) der ersten Schale hält, die Finger (36 bzw. 136) die Schalenwände freigeben.
  2. 2. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenasen und die Lösungsfinger mehrzinkig (33, 33, 33 bzw. 36, 36) ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg der Schalen vor den Haltenasen (33 bzw. 133) eine die Schalenbreite vermindernde trichterartige Führung (132) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 886 071; schweizerische Patentschrift Nr. S5 462; britische Patentschrift Nr. 898155; USA.-Patentschriften Nr. 1326194, 2914323, 2914828.
DEB78448A 1963-09-11 1964-09-09 Vorrichtung zum Entnehmen der jeweils vordersten Schale eines in einem Magazin mit zur Vertikalen geneigten Achse ruhenden Schalenstapels Pending DE1218334B (de)

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