DE1216092B - Maschine zum Herstellen von Wickelpappe - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Wickelpappe

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DE1216092B
DE1216092B DEK48706A DEK0048706A DE1216092B DE 1216092 B DE1216092 B DE 1216092B DE K48706 A DEK48706 A DE K48706A DE K0048706 A DEK0048706 A DE K0048706A DE 1216092 B DE1216092 B DE 1216092B
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DE
Germany
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cardboard
roller
format
format roller
roll
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Pending
Application number
DEK48706A
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English (en)
Inventor
Julius Weiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HASLOCHER EISENWERK
PH KURTZ
Original Assignee
HASLOCHER EISENWERK
PH KURTZ
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1216092B publication Critical patent/DE1216092B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Maschine zum Herstellen von Wickel-pappe Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Wickelpappe, mit einer Formatwalze, einer mit der Formatwalze einen Preßspalt bildenden Preßwalze, einer der Formatwalze zugeordneten Schneidvorrichtung zum Aufschneiden des Pappenwickels bei Erreichen der gewünschten Pappenstärke und einem Förderer, der etwa in der Höhe des Preßspaltes angeordnet ist und den aufgeschnittenen, von der Formatwalze sich lösenden Pappenwickel aufnimmt und wegfördert.
  • Eine bekannte Maschine der obengenannten Krt weist zum Abheben: - des durchschnittenen Wickels von der Formatwalze eine in dieser radial verschiebbar angeordnete Abdrückleiste auf. Diese drückt die Pappe ini Bereich der vorderen Kante auf eine Gegendruckwalze, diegegenüber der Preßwalze in Umlaufrichtung der Formatwalze nach oben um 301 versetzt ist. Diese Gegendruckwalze dient jedoch lediglich zum Aufnehmen des von innen her auf den Wickel einwirkenden, Schnittdruckes eines Messers, das radial verschiebbar in der Formatwalze angeordnet ist. Nach dem Aufschneiden des Pappenwickels wird dessen vordere kante durch die Abdrückleiste vom Mantel der Formatwalze abgehoben und durch einen Schaber erfaßt, der die Pappe kontinuierlich über die Gegendruckwalze auf den Förderer überleitet. Diese kontinuierliche überleitun- bewirkt je- doch, daß die der Formatwalze zugeführte Bahn des Pappenmaterials von der weggeförderten Pappe mitgezogen wird und keine neuen Wickel bildet.
  • Es ist zwar auch eine Maschine zum Wickeln von Pappe bekannt, deren Spalt zwischen der Format-und Preßwalze wesentlich unterhalb des Förderers liegt. Dadurch haftet wohl die Faserstoffbahn, die der rückwärtigen Kante der abgeschnittenen Pappe folgt und deren äußerste Schicht bildet, über einen größeren Bereich am Mantel der Formatwalze. Von dieser wird die aufgeschnittene Pappe kontinuierlich mittels einer Saugwalze abgehoben und auf den Förderer übergeleitet, so daß auch bei dieser Maschine sehr häufig die Faserstoffbahn, ohne zu reißen, von der weggeförderten Pappe mitgeschleppt wird. Außerdem kann der Fall eintreten, daß sich das vordere Ende der abgeschnittenen Pappe durch das eigene Gewicht noch vor dem Erreichen der höher liegenden Ebene des Förderers von der Formatwalze löst.
  • Zweck der Erfindung ist es, auf Grund einfacher und mit geringem Aufwand durchzuführender konstruktiver Maßnahmen eine Maschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die oben geschilderten Schwierigkeiten vermieden werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Preßspalt und dem Förderer ein zur Formatwalzenachse paralleler, stangen- oder rohrförmiger Bügel angeordnet ist, der mittels einer Hubvorrichtung taktmäßig von unterhalb der vom Preßspalt und der Fördereroberfläche definierten Ebene zum Anheben jeweils des rückwärtigen Abschnittes des sich von der Formatwalze lösenden Pappenwickels bis nahe an den Um-' fang der Formatwalze hochbewegbar und vor dem Aufschneiden des nachfolgenden Pappenwickels wieder absenkbar ist.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist durch ihren konstruktiv einfachen Aufbau sehr betriebssicher und gewährleistet, daß die an der weggeförderten Pappe hängende Faserstoffbahn beim Anheben der Pappe durch den taktmäßig bewegten Bügel mit Sicherheit abgerissen wird. Vor dem Abreißen wird sie jedoch im Verlauf der Hubbewegung des Bügels -über einen größeren Bereich der Formatwalze längs deren Umfang geführt. Diese große Anlagefläche bietet eine Sicherheit dafür, daß die Adhäsion zwischen der Oberfläche der Formatwalze und der Faserstoffbahn größer ist als die auf diese durch das anschließende Reißen ausgeübte Zu-kraft.
  • Ein Ausführungsbeipiel der Erfindung wird in der Zeichnung, dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine nach dem Aufschneiden eines Pappenwickels und F i g. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Maschine gemäß F i g. 1, jedoch nach dem Ab- reißen der den Pappenwickel bildenden Faserstoffbahn.
  • Eine Maschine gemäß F i g. 1 zum Herstellen von Wickelpappe P weist eine Preßwalze 1 und eine damit zusammenarbeitende Formatwalze 2 auf. Dem Preßspalt zwischen den Walzen 1, 2 wird in Richtung des Pfeiles A eine Bahn des Pappenmaterials zugeführt und auf der Formatwalze 2 bis zum Erreichen der gewünschten Pappenstärke aufgewickelt. Zum Aufschneiden des Wickels dient ein Messer (nicht eingezeichnet), das im Bereich einer Längsmit N am Mantel der Formatwalze 2 auf die Innen-oder Außenseite des Wickels einwirkt.
  • Etwa in der Höhe des Preßspaltes zwischen den Walzen1, 2 ist ein Förderer angeordnet, der beispielsweise gemäß Fig. 1 durch einen Abnahmetisch 3 und ein über Rollen laufendes Förderband 3 a gebildet sein kann.
  • Zwischen dem Preßspalt und dem Förderband 3 a ist ein zur Formatwalze 2 paralleler, stangen- oder rohrförmiger Bügel 4 angeordnet, der mit einer elektrischen oder mechanischen Hubvorrichtung 5 über ein Hebelwerk 6 verbunden ist, das eine Schwenklagerung 6 a aufweist. Durch die Hubvorrichtung 5 ist der Bügel 4 aus der Lage gemäß F i g. 1, in der er sich unterhalb der vom Preßspalt und dem Förderband 3 a definierten Ebene befindet, bis in die Nähe des Umfanges der Formatwalze 2 anhebbar, wie dies in der F i g. 2 dargestellt ist.
  • Zum Fertigen von Wickelpappe wird, wenn der Wickel auf der Formatwalze 2 die erforderliche -Stärke erreicht hat, das Messer betätigt, nachdem die Nut N den Preßspalt überlaufen hat. Der Bügel 4 befindet sich hierbei in der Stellung gemäß F i g. 1, so daß der vordere Abschnitt der aufgeschnittenen Pappe P auf das Transportband 3 a fällt und durch dieses in Richtung des Pfeiles A weggefördert wird.
  • Kurz bevor das Ende der weggeförderten Pappe P den Bügel 4 übergleitet, wird dieser gemäß F i g. 2 durch die Hubvorrichtung 5 bis zu einem bestimmten Abstand s der Formatwalze 2 angenähert, wodurch die an der Pappe P hängende und deren unterste Schicht bildende Fasertoffbahn -über einen verhältnismäßig großen Bereich F gegen die Formatwalze 2 gespannt wird. Diese große Anlagefläche bietet eine Sicherheit dafür, daß die Adhäsion zwischen der Formatwalze 2 und der Faserstoffbahn größer ist als deren Reißfestigkeit. Sobald daher das rückwärtige Ende der Pappe P über den Bügel 4 hinweggeglitten ist und mit dem gesamten Gewicht nach unten zieht wird die Faserstoffbahn durchgerissen und von der Formatwalze 2 zum Bilden des nächstfolgenden Wickels mitgenommen. Wenn dieser die gewünschte Stärke erreicht hat, wird noch vor dem Aufschneiden der Bügel 4 wieder abgesenkt, und der obeh beschriebene Vorgang wiederholt sich von neuem.
  • 4D C>

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Maschine zum Herstellen von Wickelpappe, mit einer Formatwalze, einer mit der Formatwalze einen Preßspalt bildenden Preßwalze, einer der Formatwalze zugeordneten Schneidvorrichtung zum Aufschneiden des Pappenwickels bei Erreichen der gewim'schten Pappenstärke und einem Förderer, der etwa in der Höhe des Preßspaltes angeordnet ist und den aufgeschnittenen, von der Formatwalze sich lösenden Pappenwickel aufnirnm undwegfördert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Preßspalt und dem Förderer (3a) ein zur Formatwalzenachse paralleler, stangen- oder rohrförmiger Bügel(4) angeordnet ist, der mittels einer Hubvorrichtung (5) taktmäßig von unterhalb der vom Preßspalt und der Fördereroberfläche definierten Ebene zum Anheben jeweils des rückwärtigen Abschnittes des sich von der Formatwalze (2) lösenden Pappenwickels (P) bis nahe an den Umfang der Formatwalze hochbewegbar und vor dem Aufschneiden des nachfolgenden Pappenwickeß wieder absenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 287 580; deutsche Patentanmeldung G 5552 VI'1/55 d (bekamitgemacht am 28.2.1952).
DEK48706A 1963-01-16 1963-01-16 Maschine zum Herstellen von Wickelpappe Pending DE1216092B (de)

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DE1216092B true DE1216092B (de) 1966-05-05

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287580C (de) *

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DE287580C (de) *

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