DE1213494B - Radarverfahren zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung mittels linear traegerfrequenzmodulierter Sendeimpulse, die empfangsseitig komprimiert werden, sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Radarverfahren zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung mittels linear traegerfrequenzmodulierter Sendeimpulse, die empfangsseitig komprimiert werden, sowie Anordnung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/63
Nummer: 1213 494
Aktenzeichen: C 26712IX d/21 a4
Anmeldetag: 10. April 1962
Auslegetag: 31. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung mittels
linear trägerfrequenzmodulierter Radarimpulse, die empfangsseitig durch eine Verzögerungsanordnung
mit frequenzabhängiger Laufzeit komprimiert werden, bei dem der durch den Dopplereffekt in der Verzögerungsanordnung
entstehende Entfernungsmeßfehler bei der Entfernungsmessung kompensiert und zur Geschwindigkeitsmessung ausgenutzt wird, sowie auf
eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Durch Ausnutzung des Dopplereffekts ist es bekanntlich möglich, einerseits die von festen Zielen
stammenden Echosignale zu beseitigen und andererseits eine genaue Information über die Radialgeschwindigkeit
bewegter Ziele zu gewinnen. Diese Geschwindigkeit ist dem vom Dopplereffekt hervorgerufenen
Unterschied zwischen der Trägerfrequenz der vom festgestellten Ziel zurückgeschickten Echosignale
und der Trägerfrequenz der ausgesendeten Impulse proportional. Nach einem bekannten Verfahren
wird dieser Frequenzabstand mit Hilfe eines Frequenzdiskriminatörs gemessen, der einen Teil
einer Regelschleife bildet, welche die Frequenz eines nachlaufgesteuerten Oszillators automatisch gleich
dem zuvor definierten Frequenzabstand hält.
Diese Frequenz ist verhältnismäßig niedrig, was zur Folge hat, daß die Einstellung eines mit einer
solchen Anordnung ausgestatteten Empfängers besonders diffizil ist. Die Schwierigkeit dieses Vorgangs
wird dann noch größer, wenn Ziele eingefangen werden sollen, die sich in sehr großer Entfernung
mit sehr großer Geschwindigkeit (beispielsweise 4 km/sec) bewegen, weil der Empfänger dann mehrere
Regelschleifen der zuvor erörterten Art enthalten muß.
Andererseits ist es durch die Aussendung langer, linear frequenzmodulierter Impulse und empfangsseitige
Kompression dieser Impulse in einer Verzögerungsleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit möglich,
mit großen Impulsenergien und entsprechend verbessertem Rauschabstand zu arbeiten und dennoch
eine große Auflösung zu erreichen. Bei dieser Maßnahme ergibt der Dopplereffekt eine Verfälschung
der Entfernungsmessung, weil er den Zeitpunkt des Auftretens des komprimierten Impulses verschiebt.
Es sind aber Maßnahmen zur Kompensation dieses Entfernungsmeßfehlers bekannt.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, bei dem die vom Dopplereffekt hervorgerufene
Verschiebung des Zeitpunkts des Auftretens des komprimierten Impulses auf sehr einfache Weise
sowohl zur Feststellung der wahren Entfernung als Radarverfahren zur Entfernungs- und
Geschwindigkeitsmessung mittels linear
trägerfrequenzmodulierter Sendeimpulse,
die empfangsseitig komprimiert werden, sowie
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
Geschwindigkeitsmessung mittels linear
trägerfrequenzmodulierter Sendeimpulse,
die empfangsseitig komprimiert werden, sowie
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
Anmelder:
Compagnie Frangaise Thomson-Houston, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Jean Villepelet, Paris
Jean Villepelet, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. April 1961 (858 354)
auch zur Messung der Radialgeschwindigkeit ausgenutzt wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Trägerfrequenzen der aufeinanderfolgenden
Sendeimpulse abwechselnd in ansteigendem und abfallendem Sinne moduliert werden, daß die Echos
der einen Art von Sendeimpulsen mit einer um den mittleren Wert der Zwischenfrequenz oberhalb der
mittleren Sendefrequenz liegenden und die Echos der anderen Art mit einer entsprechend darunterliegenden
Überlagerungsschwingung herabgemischt werden und dieselbe Verzögerungsanordnung zur Kompression
beider Arten von zwischenfrequenten Impulsen verwendet wird und daß der Mittelwert zwischen den
■ Auftrittszeitpunkten der einen und der anderen Art von komprimierten Echoimpulsen innerhalb ihrer
zugehörigen Pulsfolgeperioden als Maß für die wahre
Entfernung und der zeitliche Abstand zwischen diesen Auftrittszeitpunkten als Maß für die Radialgeschwindigkeit
des Ziels festgestellt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben die Wirkung, daß die in zwei aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsperioden empfangsseitig erhaltenen Zwischenfrequenzimpulse gleichsinnig frequenzmodu-
liert und mit gegensinnigen Dopplereffekten behaftet
sind, so daß also die Frequenzen des in einer Sendeimpulsperiode empfangenen Zwischenfrequenzimpul-
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ses gegenüber einem von einem festen Ziel gleicher Entfernung stammenden Zwischenfrequenzimpuls
um den gleichen Betrag erniedrigt sind, um den die Frequenzen des in der vorangehenden bzw. der
folgenden Sendeimpulsperiode empfangenen Zwischenfrequenzimpulses erhöht sind. Dementsprechend
tritt der von einem bewegten Ziel stammende komprimierte Impuls am Ausgang der Verzögerungsanordnung
in einer Sendeimpulsperiode früher auf als ein Impuls, der von einem festen Ziel gleicher
Entfernung stammen würde, und in der folgenden Sendeimpulsperiode tritt der von dem gleichen bewegten
Ziel erhaltene komprimierte Impuls um die gleiche Zeit später auf. Der der wahren Entfernung
entsprechende Zeitpunkt liegt also in der Mitte zwischen diesen beiden Zeitpunkten, und der Abstand
der beiden Zeitpunkte ist ein Maß für die Radialgeschwindigkeit des bewegten Ziels. Diese beiden
Größen lassen sich mit sehr einfachen Mitteln feststellen.
Eine bevorzugte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung mit einem Sender
und einem Empfänger besteht darin, daß der Sender zwei Schaltungskanäle enthält, die in aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsperioden abwechselnd an die Antenne angeschaltet werden, daß jeder der Kanäle
zwei Frequenzumsetzer enthält, von denen jeweils der erste die gleiche Niederfrequenzschwingung mit
zeitlich linear ansteigender Frequenz der einen bzw. der anderen von zwei Zwischenfrequenzschwingungen
überlagert, deren Frequenzen um den doppelten Wert der Mittelfrequenz der Niederfrequenzschwingung
voneinander verschieden sind, und von denen der zweite in dem Schaltungskanal mit der größeren
Zwischenfrequenz die entstehende Differenzfrequenz und in dem Schaltungskanal mit der kleineren
Zwischenfrequenz die entstehende Summenfrequenz mit jeweils der gleichen Hochfrequenz zur Bildung
der Sendeimpulse überlagert.
Vorzugsweise werden bei einer solchen Anordnung der Mischstufe des Empfängers in aufeinanderfolgenden
Sendeimpulsperioden abwechselnd die Hochfrequenz des Senders und eine um die Summe der
beiden Zwischenfrequenzen davon verschiedene Hochfrequenz als Überlagerungsfrequenzen zugeführt.
Für die einzelnen Merkmale des. Anspruchs 1 wird kein Elementenschutz begehrt. · .
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, geeigneten Radargeräts
und
Fig. 2 ein zeitliches Diagramm der mit dem Radargerät von Fig. 1 ausgesendeten und empfangenen
Impulse zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Das Radargerät 1 von Fig. 1 enthält einen,
Sender 2 und einen Empfänger 3, die über eine Sende-Empfangs-Weiche 5 mit der Antenne 4 verbunden
sind. " - , -
Der Sender erzeugt während jeder Betriebsperiode einen Impuls, dessen Trägerfrequenz sich in linearer.
Weise ändert. Das Änderungsgesetz für diese Frequenzänderung ist aber für zwei aufeinanderfolgende
Impulse nicht identisch. Die Augenblicksfrequenzen der im Verlauf von zwei aufeinanderfolgenden Tmpulsen
ausgesendeten Wellen haben einander entr gegengesetzte Zeitproportionalitätskoeffizienten'. Während
in einer Betriebsperiode die Sendefrequenz den Wert F0'+Vt hat, beträgt dieser Wert in der folgenden
Periode Fn"-Vt, wobei V die Frequenzänderungsgeschwindigkeit
und t die Zeit, jeweils bezogen auf den Impulsbeginn, dargestellt und wobei F0' und
F0" so bemessen sind, daß der Mittelwert der Trägerfrequenz
konstant ist.
Der Sender enthält einen Generator 6, der zwei Hochfrequenzspannungen mit den folgenden Frequenzen
erzeugt:
/o +
Vtn
+ K)undf0 -
Vtn
wobei to die Dauer jedes Sendeimpulses und K eine
Konstante ist. Diese Spannungen werden den Mischstufen 7 bzw. 8 zugeführt. Außerdem empfangen
diese Mischstufen die von einem Steueroszillator 17 erzeugte Niederfrequenzspannung mit der Frequenz
K+ Vt.
Während die von der Mischstufe 7 abgegebene Spannung die Frequenz
hat, gibt die Mischstufe 8 eine Spannung mit der Frequenz
Λ-■!£+«■
ab. Diese beiden Spannungen werden jeweils einem Bandfilter 9 bzw. 10 zugeführt, das auf die Mittelfrequenz
/0 abgestimmt ist.
Die am Ausgang der Filter 9 und 10 erscheinenden Spannungen werden jeweils in einer Mischstufe
11 bzw. 12 einer Frequenzumsetzung unterworfen. Dem zweiten Eingang jeder dieser Mischstufen wird
eine Spannung mit der sehr hohen Frequenz F0-Z0
zugeführt, welche von der Hilfsrnischstüfe 13 erzeugt wird. In dieser Schaltung wird' die Spannung mit der
Frequenz f0, die gleichfalls von dem Generator 6 erzeugt
wird, mit der vom Oszillator 14 erzeugten Spannung der Frequenz F0 gemischt, und die Schal-
tung gibt zwei Spannungen mit den Frequenzen F0—fn
und F0+/0 ab.· Die Spannung mit der zuletzt genannten
Frequenz wird im Empfänger 3 verwendet, wie später noch erläutert wird.
Die Mischstufen 11 und 12 erzeugen Spannungen nut den folgenden Frequenzen:
F0 + -^-Fi und F0-
+ Vt.
Diese Spannungen werden einer Additions-Verstärkerschaltung 15 zugeführt, die mit der Sende-Empfangs-Weiche
5 verbunden ist. Nachfolgend wird dieSchaltungsgruppe 7-9-11 des Senders alsKanal^
und die Schältungsgruppe 8-10-12 als. Kanal B b&-
zeichnet. . .
Der (nicht dargestellte) Hauptoszillator der Funkortungsaniage
1 löst in jeder Sendeperiode über den Eingang OP den Betrieb des Steueroszillators 17 aus.
Dieser Oszillator enthält eine Hilfsschaltung, welche die erzeugte Spannung mit der Frequenz K+ Vt abwechselnd
zu den, Mischstufen 7 und 8 leitet. Dies hat zur Folge, daß die beiden im Sender enthaltenen
Kanäle A. und B im Verlauf von zwei aufeinander-
folgenden Sendeperioden abwechselnd in Tätigkeit treten.
Der Sender 2 der Anlage 1 erzeugt abwechselnd impulsmodulierte Wellen, deren Trägerfrequenzen
sich wie folgt ändern:
= F0-
Das eingefangetie Ziel reflektiert diese Wellen, und
die TrägerfrequenzenF1 D und F2 ρ der von der
Antenne 4 empfangenen Echoimpulse sind mit dem Dopplereffekt behaftet:
^ F1 +JF1,
Es ist zu bemerken, daß in den Ausdrücken (1) und (2) das Glied F0 überwiegt und daß sich deshalb
-^jF1 nur wenig von AF., unterscheidet. Man kann
also schreiben:
A F1 m AF^ = AFq.
Die von der Antenne empfangenen Impulse werden durch die Sende-Empfangs-Weiche 5 der Mischstufe
16 des Empfängers 3 zugeführt. Diese Schaltung 16 empfängt also abwechselnd (je nachdem, ob
die Betriebsperiode der Anlage geradzahlig oder ungeradzahlig ist) Impulse, deren Trägerfrequenz
den Wert F1D bzw. F2 D hat. Diese Impulse werden
in dieser Schaltung mit einer Spannung der Frequenz (F0+/„) bzw. (Fo—/O) gemischt. Diese Spannungen
kommen aus der Hilfsmischstufe 13 des Senders. Die abwechselnd erzeugten Spannungen haben die folgenden
Zwischenfrequenzen:
/0 - F10 = /0 - B
Vt- AF0,
und
Uo ^
Uo ^
Vt
Vt
(F0- /o) - /„ - Zh + Vt +
Die von der Mischstufe 16 erzeugten Spannüngsimpulse werden über einen Verstärker 18 zu der
Verzögerungsleitung 27 übertragen.
Bei der Anwendung des bekannten Verfahrens der
Kompression der empfangenen Impulse verwendet man eine Leitung 27, welche die ihr zugeführten
Signale mit einer in Abhängigkeit von der Signalfrequenz veränderlichen Geschwindigkeit überträgt.
Das Gesetz τ = ro+<xf für die Änderung der Laufzeit
in Abhängigkeit von der Frequenz / wird in herkömmlicher Weise nach dem Modulationsgesetz der
Trägerwelle der übertragenen Signale so festgelegt, daß die maximale Kompressionswirkung erhalten
wird. Wenn der Koeffizient für die Zunahme der Frequenz / in Abhängigkeit von der Zeit den Wert V
hat, also / = /0' + Vt, so muß bekanntlich der Koeffizient
χ für die Zunahme der Verzögerung τ in Abhängigkeit
von der Frequenz den Wert a = -y haben.
Die von der in Fig. 1 dargestellten Anlage während mehrerer Betriebsperioden ausgesendeten
und empfangenen Impulse sind in den Diagrammen a
und b von F i g. 2 mit dem gleichen Zeitmaßstab dargestellt. Das Diagramm α entspricht dem Fall
eines festen Hindernisses, während das Diagramm b für den Fall eines beweglichen Zieles gilt. Die Sendeimpulse sind in ihrer wirklichen Form dargestellt,
während die Echoimpulse zur Vereinfachung schematisch durch eine Linie dargestellt sind, die der
Mitte der wirklichen Impulse entspricht.
Wenn die Antenne 4 Echoimpulse empfängt, die von einem feststehenden Hindernis reflektiert sind,
ίο haben die am Ausgang der Verzögerungsleitung 27
erscheinenden Impulse EF (Diagramm a) identische
Lagen in bezug auf den Beginn jeder Betriebsperiode der Anlage. Dies bedeutet also, daß das Zeitinter'
vail At, das zwischen dem Beginn jeder dieser Perioden und der Rückkehr eines Echoimpulses
verstreicht, unabhängig von der Form des Sendeimpulses und somit unabhängig von dem den Impuls
abgebenden Kanal ist. Das Zeitintervall At zwischen dem Anfangszeitpunkt der Betriebsperiode und dem
Anfangszeitpunkt des Echoimpulses ist ein Maß für die Entfernung d zwischen der Antenne und dem
feststehenden Hindernis.
Wenn die Antenne 4 Impulse empfängt, die von einem beweglichen Ziel reflektiert werden, erscheinen
am Ausgang der Verzögerungsleitung 27 in aufein*· anderfolgenden Betriebsperioden der Anlage abwechselnd
Impulse IMA und IMB (Diagramm b). Die
Lagen dieser Echoimpulse schwanken von einer Betriebsperiode zur folgenden auf Grund der Form
der Sendeimpulse, des Dopplereffektes und der Eigenschaften der Verzögerungsleitung 27. Wenn
sich das aufgefangene bewegliche Ziel in der Entfernung d befindet, eilen die Impulse gegenüber den
Echoimpulsen EP um gleiche Intervalle vor bzw. nach, je nachdem, ob die Impulse einem vom Kanal A
oder einem vom Kanal B abgegebenen Sendeimpuls entsprechen. Die Lagen der Impulse IMA und IMB
geben ein Maß für die scheinbaren Entfernungen dx
bzw. d% zwischen der Antenne und dem Ziel je nach
dem im Betrieb befindlichen Sendekanal an. Der Mittelwert dieser Entfernungen ist gleich der wirklichen
Entfernung zwischen der Antenne und dem Ziel. Der Unterschied dieser Entfernungen, welcher
der vom Dopplereffekt hervorgerufenen Differenz zwischen den Frequenzen der Sendeimpulse und den
Frequenzen der Echoimpulse proportional ist, ist der Geschwindigkeit des Ziels proportional.
Jeder über die Leitung 27 übertragene Impuls wird einer Schaltungsgruppe 19 (Fig. 1) zugeführt, die
zur Bestimmung der Entfernung und der Geschwindigkeit des aufgefangenen Zieles dient. Der Impuls
wird einer Torschaltung 20 zugeführt, die durch eine Steueranordnung automatisch entsperrt wird, wenn
dieser Impuls einem vom Kanal A des Senders abgegebenen und von dem verfolgten Ziel reflektierten
Impuls entspricht. Ferner wird jeder dieser Impulse einer Torschaltung 21 zugeführt, die in gleicher
Weise für die vom Kanal B abgegebenen Impulse arbeitet. Jeder am Ausgang der Torschaltung 20
erscheinende Impuls wird einer Anordnung 22 zugeführt, welche die scheinbare Entfernung d1 zwischen
der Antenne und dem Ziel auf Grund der scheinbaren Laufzeit mißt, die sich auf Grund der vom Sendekanal
A abgegebenen und vom Ziel reflektierten Impulse ergibt. Es sei daran erinnnert, daß die
scheinbare Entfernung d± sich infolge des Dopplereffektes
und den Eigenschaften der Leitung 27 von der wirklichen Entfernung unterscheidet. Jeder am
Ausgang der Torschaltung 21 erscheinende Impuls wird einer Anordnung 23 zugeführt,- welche die
scheinbare Entfernung d2 zwischen Antenne und dem
Ziel mißt, welche sich auf Grund der Laufzeit der vom Kanal5 abgegebenen und vom Ziel reflektierten
Impulse ergibt. Es ist offensichtlich, daß sich die Entfernung d2 von der wirklichen Entfernung
zwischen der Antenne und dem Ziel aus den zuvor bereits für die scheinbare Entfernung d± angegebenen
Gründen unterscheidet. Die Meßsignale für die Entfernungen U1 und d2, welche von den Schaltungen 22
und 23 erzeugt werden, werden den Eingängen einer Additionsstufe 24 und den Eingängen einer Subtraktionsstufe
25 zugeführt. Die Additionsstufe 24 erzeugt ein Signal, das dem Mittelwert
15
der scheinbaren Entfernungen zwischen der Antenne und dem Ziel proportional ist; diese Größe ist der
wirklichen Entfernung zwischen der Antenne und dem Ziel proportional. Die Subtraktionsstufe 25
erzeugt ein Signal, das der Geschwindigkeit des Ziels proportional ist.
Schließlich werden die von der Leitung 27 abgegebenen Impulse auch einer Anordnung 26 zugeführt,
welche den Höhenwinkel und den Seitenwinkel des Ziels ermittelt,
Claims (4)
1. Radarverfahren zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung
mittels linear trägerfrequenzmodulierter Sendeimpulse, die empfangsseitig durch eine Verzögerungsanordnung mit
frequenzabhängiger Laufzeit komprimiert werden, bei dem der durch den Dopplereffekt in der Verzögerungsanordnung
entstehende Entfernungsmeßfehler bei der Entfernungsmessung kompen-
siert und zur Geschwindigkeitsmessung ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerfrequenzen (F1, F2) der aufeinanderfolgenden
Sendeimpulse (A, B) abwechselnd in ansteigendem und abfallendem Sinne moduliert
werden, daß die Echos (F1 D) der einen Art von
Sendeimpulsen mit einer um den mittleren Wert (Z0) der Zwischenfrequenz oberhalb der mittleren
Sendefrequenz (F0) liegenden und die Echos (F2 D)
der anderen Art mit einer entsprechend darunterliegenden Überlagerungsschwingung herabgemischt
werden und dieselbe Verzögerungsanordnung zur Kompression beider Arten von zwischenfrequenten Impulsen verwendet wird
und daß der Mittelwert (At) zwischen den Auftrittszeitpunkten
der einen und der anderen Art von komprimierten Echoimpulsen (Ι^Α, ΙΜβ)
innerhalb ihrer zugehörigen Pulsfolgeperioden als Maß für die wahre Entfernung und der zeitliche
Abstand zwischen diesen Auftrittszeitpunkten als Maß für die Radialgeschwindigkeit des Ziels
festgestellt wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Sender und
einem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (2) zwei Schaltungskanäle (7, 9, 11;
8, 10, 12) enthält, die in aufeinanderfolgenden Sendeimpulsperioden abwechselnd an die Antenne
(4) angeschaltet werden, daß jeder der Kanäle zwei Frequenzumsetzer enthält, von denen
jeweils der erste die Frequenzsumme bzw. die Frequenzdifferenz aus einer und derselben linear
frequenzmodulierten Niederfrequenz (K+ Vt) und jeweils einer von zwei festen, aber derart ver-.
schiedenen Zwischenfrequenzen, daß die Mittelfrequenzen (/„) der Frequenzsumme und -differenz
gleich groß sind, bildet und von denen jeweils der zweite die Zwischenfrequenz mit einer und derselben
Hochfrequenz (F0- /fl) umsetzt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischstufe (16) des
Empfängers (3) in aufeinanderfolgenden Sendeimpulsperioden abwechselnd die Hochfrequenz
(Fo—/0) des Senders und eine um die Summe der
beiden Zwischenfrequenzen davon verschiedene Hochfrequenz (F0+Z0). als Überlagerungsfrequenzen
zugeführt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Empfänger an den
Ausgang der Verzögerungsanordnung (27) zwei Meßschaltungen (22, 23) zur Messung der Lauf-
* zeiten der von den Sendeimpulsen des ersten bzw. des zweiten Schaltungskanals des Senders
stammenden Echoimpulse angeschlossen sind und daß an die Ausgänge der beiden Meßschaltungen
(22, 23) eine Additionsschaltung (24) zur Ermittlung der Summe (2 Δ t) der beiden gemessenen
Laufzeiten und eine Subtraktionsschaltung (25) zur Ermittlung der Differenz der beiden gemessenen
Laufzeiten angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
The Bell System Technical Journal, 39 (1960), (Juli), S. 745 bis 808, 809 bis 820.
The Bell System Technical Journal, 39 (1960), (Juli), S. 745 bis 808, 809 bis 820.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1213494B true DE1213494B (de) | 1966-03-31 |
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