DE1213468B - - Google Patents

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DE1213468B DE19601213468 DE1213468A DE1213468B DE 1213468 B DE1213468 B DE 1213468B DE 19601213468 DE19601213468 DE 19601213468 DE 1213468 A DE1213468 A DE 1213468A DE 1213468 B DE1213468 B DE 1213468B
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Description

  • Drehgestell für Schienenfahrzeuge Die Erfindung richtet sich auf ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem sich der Brückenträger auf dem Drehgestell durch seitlich angeordnete Schraubenfedern und eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Führungsstrebe abstützt, die gemeinsam mit dem Brückenträger quer zum Drehgestellrahmen verschiebbar und drehbar gegenüber dem Brückenträger gelagert ist, mit ihrer Unterseite auf den Schraubenfedern der Brückenabstützung aufliegt, an ihrer Oberseite Gleitflächen aufweist, die mit Gleitflächen des Brückenträgers zusammenwirken und durch Mitnehmer geführt sind, die mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind, wobei die Zug- und Bremskräfte zwischen dem Brückenträger und dem Drehgestell durch einen im Drehgestellrahmen drehbar gelagerten senkrechten Drehzapfen übertragen werden.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Weiterentwicklung bekannter Abstützungen. Es werden mit ihr Raumverhältnisse geschaffen, die bessere Möglichkeiten hinsichtlich der Ausbildung des Hauptrahmens und des Drehgestellrahmens mit Quer- und Horizontalfederung und -dämpfung, insbesondere unter Berücksichtigung der bei einer Reparatur auftretenden Montageschwierigkeiten bieten. Außerdem sollen mit der Erfindung insofern gegenüber bekannten Lösungen Vorteile geschaffen werden, als die einzelnen Bauteile von auf sie wirkenden Kräften frei gehalten werden, so daß sie leicht und billig ausgebildet sein können.
  • Es sind bereits Drehgestelle bekanntgeworden, bei denen eine Wiege in der Fahrtrichtung durch waagerechte Längslenker geführt ist und der Drehzapfen in die Wiege eingreift.
  • Eine Wiege im eigentlichen Sinne ist nicht vorhanden, sondern es ist eine wiegenähnliche, einzelne Strebe vorgesehen, die bei Drehbewegungen des Drehgestelles und bei Seitenausschlägen des Lokomotivkastens dessen Stützfedern führt. Die Führungsstrebe wird infolge ihrer Ausbildung und Anordnung keiner Belastung unterworfen, wie es bei den bekannten Ausführungen der Fall ist. Es ergibt sich also für sie eine kleinere und damit leichtere Bauart.
  • Die Erfindung, durch welche die gestellte Aufgabe gelöst wird, besteht in der Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: a) Der Drehzapfen ist im Drehgestellrahmen quer verschiebbar gelagert; b) die Führungsstrebe bleibt unbeansprucht von Zug- und Bremskräften.
  • Im Gegensatz zu anderen bekannten Ausführungsformen erstrecken sich die abstützenden Federn mit einem wesentlichen Abschnitt in den Bereich des Drehgestellrahmens, so daß bei auftretenden Querbewegungen der Brückenträger mit der Führungsstrebe auf den im Drehgestellrahmen festgehaltenen Schraubenfedern reitet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in zwei Figuren dargestellt, von denen F i g. 1 das Drehgestell im Querschnitt und F i g. 2 in der Draufsicht zeigt.
  • Mit 1 ist der von Schraubenfedern 2 abgestützte Brückenträger bezeichnet, die einerseits von der am Brückenträger 1 befestigten Führungsstrebe 3 und andererseits in Kammern des Drehgestellrahmens 4 gehalten werden. Eine seitliche Bewegung zwischen dem Brückenträger 1 und dem Drehgestellrahmen 4 ist insofern möglich, als die einerseits im Drehgestellrahmen 4 und andererseits über die Führungsstrebe 3 am Brückenträger angelenkten Schraubenfedern 2 ausreichend querelastisch ausgebildet sind und der Drehzapfen 5 mit der Führungsstrebe 3 im Gelenklager 6, 7 des Drehgestellrahmens 4 querbeweglich angelenkt ist.
  • Wird das Drehgestell beim Befahren von Gleiskrümmungen mit wechselnden Radien aus seiner Mittellage ausgelenkt, so wird die Führungsstrebe 3 durch Mitnehmer 14 um ihre senkrechte Drehachse derart gedreht, daß die an der Führungsstrebe 3 befestigten Gleitplatten 12 stets über den Schraubenfedern 2 bleiben. Die Drehbewegungen zwischen Drehgestellrahmen 4 und Brückenträger 1 werden somit durch die Reibung zwischen den am Brückenträger 1 befestigten Gleitplatten 11 und den Gleitplatten 12 der Führungsstrebe 13 gedämpft.
  • Bei der erfindungsgemäßen Albstützung kann in Abweichung von der beschriebenen Anordnung an Stelle des Drehzapfens 4 auch ein Lenkgestänge in an sich bekannter Bauart vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Drehgestell für Schienenfahrzeuge, bei dem sich der Brückenträger auf dem Drehgestell durch seitlich angeordnete Schraubenfedern und eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Führungsstrebe abstützt, die gemeinsam mit dem Brückenträger quer zum Drehgestellrahmen verschiebbar und drehbar gegenüber dem Brückenträger gelagert ist, mit ihrer Unterseite auf den Schraubenfedern der Brückenabstützung aufliegt, an ihrer Oberseite Gleitflächen aufweist, die mit Gleitflächen des Brückenträgers zusammenwirken und durch Mitnehmer geführt ist, die mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind, wobei die Zug-und Bremskräfte zwischen dem Brückenträger und dem Drehgestell durch einen im Drehgestellrahmen drehbar gelagerten senkrechten Drehzapfen übertragen werden, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale: a) Der Drehzapfen (5, 6) ist im Drehgestellrahmen (4) quer verschiebbar gelagert; b) die Führungsstrebe (3) bleibt unbeansprucht von Zug- und Bremskräften. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 810; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1745 634; französische Patentschriften Nr. 812 534, 1163 874; USA,-Patentschrift Nr. 2 743 681.
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Cited By (2)

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US4030424A (en) * 1975-04-29 1977-06-21 Acf Industries, Incorporated Rigid railway car truck
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Publication number Publication date
DE1213468C2 (de) 1974-12-19

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