DE1212247B - Absorbierende Binde, insbesondere Monatsbinde - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

A61f

Deutsche Kl.: 3Od-14

Nummer: 1212 247

Aktenzeichen: K 37533 IXd/30d

Anmeldetag: 21. April 1959

Auslegetag: 10. März 1966

Die Erfindung bezieht sich auf absorbierende Binden, insbesondere Monatsbinden mit gekreppten Blattmaterialien.

In zahlreichen absorbierenden Bandagen, wie z. B. in sanitären Binden, in Servietten und in absorbierendem Verbandszeug, werden häufig sogenannte »gekreppte Blattmaterialien« verwendet, die mindestens zum Teil aus einem absorbierenden Medium aus gekrepptem Seidenpapier oder Watte bestehen.

Eine absorbierende Bandage, insbesondere eine Monatsbinde, muß ein großes Flüssigkeitsabsorptionsvermögen und, für mindestens kurze Zeiträume, die Fähigkeit einer sehr schnellen Absorption besitzen. Zur Bequemlichkeit der Trägerin muß die Binde weich sein und eine gleichmäßige Struktur ohne scharfe Kanten, Vorsprünge od. dgl. besitzen und diese Eigenschaften aufrechterhalten, selbst wenn eine wesentliche Flüssigkeitsmenge absorbiert ist. Damit die Absorptionsfähigkeit der Binde unter normalen Benutzungsbedingungen wesentlich ausgenutzt werden kann, ist es wünschenswert, daß in solchen Binden Mittel eingebaut werden, durch die die von der Binde aufgenommene Flüssigkeit durch einen großen Teil des Bindenkörpers geleitet werden kann. Auf der anderen Seite müssen die absorbierenden Bandagen, da sie nach dem Gebrauch weggeworfen werden, aus einem solchen Material und in einer solchen Weise hergestellt sein, daß sie billig verkauft werden können.

Der Typ der absorbierenden Bandagen, den man im allgemeinen antrifft, enthält einen absorbierenden Hauptteil, der aus einer Anzahl von Schichten aus absorbierenden und flußverteilenden Materialien besteht, die sorgfältig in einer bestimmten Form angeordnet sind. Dabei dient eine Hüllschicht aus weichem, durchlässigem Material dazu, die verschiedenen Schichten des absorbierenden Hauptteils zusammenzuhalten. In einigen Fällen, wie z. B. bei den sanitären Binden, besitzt die Hüllschicht verlängerte Enden, mittels deren die Binde angeheftet oder anders befestigt werden kann, damit sie gegen den Körper der Trägerin gehalten wird.

Die absorbierenden Materialien, die in handelsüblichen Bandagen, wie z.B. in sanitären Binden, gebraucht werden, enthalten Schichten von leichtgekrepptem Seidenpapier und flaumiger Holzzellulose und Faserstoffen aus Baumwolle, Reyon od. dgl. Die Richtung und zu einem gewissen Grade das Durchdringungsverhältnis der Flüssigkeit können durch passende Leitflächen, ζ. Β. leicht gewachste Blätter aus Seidenpapier, gesteuert werden.

Der Hauptteil des Polsters ist länglich und im

Absorbierende Binde, insbesondere Monatsbinde

Anmelder:

Kimberly-Clark Corporation,
Neenah,Wis. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr. K. R. Eikenberg, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10-11

Als Erfinder benannt:
Kenneth J. Harwood,
Winterton U. Day, Neenah, Wis. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 2. Mai 1958 (732 623) - -

wesentlichen breiterer als dick. Beim Gebrauch wird es vorgezogen, daß die relativ flache Binde um eine längliche Mittellinie in eine U-Form gefaltet wird, wobei die Basis des U gegen den Körper gelegt wird. Es besteht jedoch die Neigung, daß sich die Binde verdreht oder verdrallt. Diese Tendenz wird vergrößert, wenn bei dem Hauptteil das Verhältnis von Breite zu Dicke anwächst, woraus eine Unbequemlichkeit für die Trägerin und die Gefahr der Verschmutzung der Kleider und des Versagens der Binde für ihre beabsichtigte Funktion resultiert. Diese Fehler können durch eine relative Absteifung der Binde verringert werden, jedoch wird durch diese Absteifung mehr Material verbraucht oder die Verwendung von teueren Materialien notwendig, was off ensichtlich wirtschaftliche Nachteile, Vergrößerung des Gewichtes und eventuell eine schwierigere Herstellung nach sich zieht.

Es ist bereits ein Material zur Herstellung von Verpackungen, Polstern, Kissen, Isolierkörpern und abriebfesten Wischtüchern vorgeschlagen worden, das bei großem Volumen ein geringes Gewicht hat und wenig komprimierbar ist. Gemäß dem Vorschlag besteht ein solches Material aus gekreppten Blättern, die diskrete rauh- und feingekreppte Gebiete besitzen, wobei die rauhgekreppten Gebiete weniger Kreppfalten pro Zentimeter besitzen als die feingekreppten Gebiete. Vorzugsweise besitzen die Blätter ein

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Kreppverhälnis zwischen 1,5 und 3,0, wobei die Es sind verschiedene Anordnungen und Modifikarauhgekreppten Gebiete zwischen 15 und 85 %> des tionen der Bestandteile der sanitären Binde bekannt Gesamtgebietes umfassen. Die Erfindung bezieht sich oder ausführbar, z. B. solche, bei denen der Hauptauf eine besondere Anwendung des vorgeschlagenen teil nur aus einem einzigen Material besteht, wie Materials. 5 flaumiger Zellulosemasse oder verschiedenen Schich-

Die Erfindung betrifft eine absorbierende Binde, ten gekreppten Seidenpapiers.

insbesondere Monatsbinde, mit einem aus mehreren Damit sich die Binde an die Konturen des Körpers Schichten absorbierenden Materials aufgebauten Ver- gut anpaßt und an den notwendigen Stellen anliegt, bundkörper als Hauptteil, der eine gekreppte und ist sie länglich und breiterer als dick. Um die Absorpeine die zu absorbierende Flüssigkeit verteilende io tionskapazität des Hauptteiles der Binde wesentlich Schicht enthält und von einer durchlässigen Hülle auszunutzen, ohne daß die Flüssigkeit vorzeitig durch umgeben ist. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Binde hindurchtritt, werden vorzugsweise Mittel die Verwendung eines innerhalb einer oder mehrerer eingebaut, durch die der Flüssigkeitsstrom in die Schichten in einzelnen musterförmig abwechselnden Querrichtung und Längsrichtung des Hauptteiles Bereichen jeweils grob und fein gekreppten Ver- 15 verteilt wird. Im Idealfall müßte eine solche Regebundkörpers, wobei die musterförmig abwechselnden lung so beschaffen sein, daß Flüssigkeit, die auf eine Bereiche entsprechend der bevorzugten Absorptions- Oberfläche 20 der Binde auftrifft, gleichmäßig zu der richtung innerhalb der betreffenden Schicht orientiert entgegengesetzten Oberfläche, zu den Seiten 21 und sind. Bei einer sanitären Binde weisen die grobge- 22 und zu den Enden 23 und 24 durchdringt,
kreppten Gebiete vorzugsweise zwischen 2 und 20 Die Steuerung der Flüssigkeitsdurchdringung wird 12 Kreppfalten pro Zentimeter und die feingekrepp- üblicherweise mittels leichtgewachsten Seidenpapierten Gebiete zwischen 8 und 80 Kreppfalten pro Zen- leitflächen, wie sie bei 15 in Fig. 1 gezeigt werden, iimeter auf. erreicht. Die Leitflächen verlangsamen die Durch-

Es ist gefunden worden, daß das gekreppte Mate- dringung der Flüssigkeit durch die Dicke der Binde

rial des Verbundkörper^ einer Binde beim Absorbie- 25 und ermöglichen, daß sie sich über die Breite und

ren von Flüssigkeit dazu neigt, die Flüssigkeit be- Länge des Hauptteiles der Binde verteilt. Da der

vorzugt in einer Richtung gegenüber einer anderen Hauptteil langer als breit ist, können Seidenstreifen

Richtung zu absorbieren, wenn es Gebiete verschie- aus ähnlich gewachstem Seidenpapier an den Kanten

dener Kreppung besitzt, des Hauptteiles angebracht sein, damit ein- Durch-

Durch entsprechende Auswahl der Orientierung 30 dringen der Flüssigkeit durch diese Kanten verringert

der sich musterförmig abwechselnden Bereiche oder ausgeschlossen wird, und damit die Flüssigkeit

unterschiedlicher Kreppung läßt sich die Absorption gezwungen wird, in die Längsrichtung des Hauptteiles

innerhalb der Binde so steuern, daß eine maximale ■ zu strömen.

Nutzung des Absorptionsvermögens der Binde erzielt Der Verbundkörper einer Bandage gemäß der Erwird. ' '"" " 35 findung enthält eine oder mehrere Schichten eines

Zum besseren Verständnis der Erfindung sind verschieden gekreppten Seidenpapiers. In Fig. 3

■weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung wird eine Anzahl von Schichten gekreppten Papiers

nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.- gezeigt, die übereinandergepackte Zelluloseblätter

Dabei zeigt ' oder Gewebe25 enthalten. Jedes der Zellulosegewebe-

F ig. 1 eine perspektivische Ansicht einer sanitären 40 blätter oder -gewebe besitzt eine Anzahl von rauh-

Binde mit einem Verbundkörper gemäß der ErSn- gekreppten Gebieten 27 und von feingekreppten Ge-

dung, bei der Teile weggeschnitten sind und die bieten 29, die jeweils abwechselnd relativ gebauschte

Hüllschicht teilweise geöffnet ist, ' ' und flache Gebiete ergeben. Die feinen Kreppfalten

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer sanitären 29 dienen zur Stabilisierung der rauher gekreppten

Binde gemäß der Erfindung und ; 45 Teile 27, wodurch die Eigenschaft des vergrößerten

Fig. 3 eine perspektivische Ansieht der Lagen des Raumbedarfs der Blätter, die durch die rauhere

absorbierenden Verbundkörpers gemäß der Erfindung, Kreppung erhalten wird, aufrechterhalten bleibt. Die

"wobei Teile weggeschnitten sind. vorzugsweise benutzten Blätter besitzen im trockenen

Die sanitäre Binde 10, die in den Fig. 1 und 2 Zustand ein Gewicht von ungefähr 2,1kg vor dem

gezeigt wird, besitzt eine Hüllschicht 11 aus Gaze 50 Kreppen und ungefähr 4,4 kg nach dem Kreppen pro

oder einem ähnlichen Material und einen absorbie- Ries von 278 m². Wie es auch in F ig. 3 gezeigt wird,

renden Hauptteil aus äußeren Schichten 12 α und bilden die verschieden gekreppten Gebiete eine Reihe

12 & aus gekrepptem Seidenpapier, Zwischenschichten von parallelen Bändern. Für spezielle Zwecke kön-

13a und 13& aus flaumiger Zellulosemasse, eine nen sie ein passendes Muster besitzen, z.B. in der

Zwischenschicht 14 aus Baumwollfasern od. dgl. mit 55 Form von Diagonalen, Kreisen, Quadraten und

großem Raumbedarf, großer Weichheit und zusatz- ungleichförmigen Gebieten od. dgl. Die wichtigste

lichem Absorptionsvermögen sowie eine zweite Maßnahme dabei ist, daß sich die grober und feiner

Zwischenschicht 15 aus gewachstem Seidenpapier gekreppten Gebiete durchsetzen, so daß die fein-

od. dgl., die als Leitfläche zur Verteilung der Flüssig- gekreppten Gebiete dem ganzen Gewebe eine strukkeit durch den absorbierenden Körper dient. Andere 60 turelle Stabilität geben.

übliche Elemente können je nach Bedarf in verschie- Es hat sich gezeigt, daß Flüssigkeit, die auf die denen Anordnungen darin enthalten sein. Die Hüll- Oberfläche von beliebig übereinandergelagerten schicht 11 ist um den Körper der Binde herumge- Schichten und Gebieten verschiedener Kreppung, wi&

faltet und besitzt einen Saum 16 entlang der Ober- es in Fig. 3 gezeigt wird, gebracht wird, vorzugsfläche des Polsters sowie verlängerte Enden 17, 65 weise entlang der Unterscheidungslinien, d.h. ent-

mittels deren die Binde an einem Gürtel od. dgl. an- lang der Linien A-B in Fig. 3, absorbiert wird im geheftet oder anders befestigt wird, so daß sie gegen Vergleich zu übereinandergelegten Blättern aus

den Körper gehalten wird. gleichförmig gekrepptem Material. Dabei liegt die

Richtung von A bis B im rechten Winkel zur Krepplinie.

Diese Tendenz, den Fluß und die Durchdringung der Flüssigkeit zu leiten, kann durch den Einbau eines flüssigkeitsabstoßenden Materials in Linien parallel zu den unterschiedlichen Kreppungen noch vergrößert werden, z.B. durch den Einbau eines solchen flüssigkeitsabstoßenden Materials entlang der Linie 27. Damit kann das verschieden gekreppte Gewebe benutzt werden, um den Flüssigkeitsstrom in einer sanitären Binde entweder in die Längsrichtung oder in die Breite des absorbierenden Teiles zu leiten.

Zum Gebrauch in einer sanitären Binde sollten die verschieden gekreppten Gewebeblätter 25 in dem grobgekreppten Gebiet 27 zwischen 2 und 12 Kreppfalten pro Zentimeter und vorzugsweise zwischen 4 und 8 Kreppfalten pro Zentimeter besitzen. Das feiner gekreppte Gebiet 29 sollte zwischen 18 und 80 Kreppfalten pro Zentimeter und vorzugsweise zwischen 12 und 20 Kreppfalten pro Zentimeter besitzen. Die Gewebe oder Blätter 25 sollten ein Kreppverhältnis von 1,5 bis 3,0 und vorzugsweise etwa 2,5 besitzen. Das Kreppverhältnis ist das Verhältnis der Länge des glatten Blattes vor dem Kreppen zu der Länge des Blattes nach dem Kreppen. Es ist klar, daß das Kreppverhältnis der Blätter 25 indem rauhen Gebiet 27 das gleiche ist wie indem feiner gekreppten Gebiet 29. Das Kreppverhältnis basiert auf der Kombination der Kreppamplitude und der Kreppfrequenz. In dem gröberen Gebiet 27 geschieht das Kreppen mit relativ größerer Amplitude und kleinerer Frequenz, während in dem feiner gekreppten Gebiet 29 das Kreppen bei relativ kleinerer Amplitude und größerer Frequenz geschieht. Das grobgekreppte Gebiet 27 sollte zwischen 15 und 85 % des Gesamtgebietes jeder Schicht 25 und bei der besprochenen besonderen Ausführungsform vorzugsweise 50 °/o des Gebietes einnehmen. Jedoch wird diese Beziehung und auch die Faktoren des Kreppverhältnisses, des Grundgewichtes, der Dichte, der Kreppamplitude und -frequenz, der Anzahl der verschieden gekreppten Blätter und des genauen Musters der verschiedenen Kreppung durch die anderen Materialien, die in die sanitäre Binde eingearbeitet sind, und die besonderen Gebrauchsbedingungen bestimmt. Die jeweiligen Schichten des überall verschieden gekreppten Produktes sind in bezug auf die Ausrichtung von grob- oder feingekreppten Gebieten vorzugsweise in einer beliebigen Form angeordnet, da hierdurch die größte durchschnittliche Vergrößerung des Raumbedarfs erzeugt wird. Ein solches Produkt kann einen Raumbedarf haben, der bis zu 100% größer ist als bei vergleichbaren im Handel erhältlichen gekreppten Produkten. Seine Dichte beträgt bei seinem typischen Beispiel ungefähr 22,5 kg/m^s im Vergleich zu einer Dichte von ungefähr 44,1 kg/m^s eines Produktes ohne verschiedenartige Kreppung.

Wenn das Material in eine sanitäre Binde, z. B. als Schicht 12a und 12δ der Binde in Fig. 1, eingebaut wird, bewirkt das so zubereitete Produkt eine Vergrößerung des Raumbedarfs bis zu 100 %, ohne die Menge des verwendeten Materials zu vergrößern. Gemäß dem Muster der angewendeten unterschiedlichen Kreppung und den Eigenschaften der verschiedenartigen Kreppmittel, erzeugt das Gewebe eine Regelung der Fluß- und Durchdringungsrichtung, die, wie oben beschrieben, so eingestellt werden kann, daß eine maximale Nutzung des Absorptions-vermögens der Binde erreicht wird.

Während die Blätter 25 vorzugsweise aus verschiedenen Zellulosefasern oder anderen Fasern, die im allgemeinen bei der Fabrikation von Seidenpapier oder Blättern benutzt werden, bestehen, können verschiedene synthetische Fasern, wie z. B. Reyon, Nylon, Glas u. dgl. in verschiedenen Mengen zugesetzt sein, so daß verschiedene · spezifische Eigenschäften erreicht werden. Während das Absorptionsvermögen des gekreppten Gewebes sehr eng mit der vorhandenen Masse des Materials verbunden ist, hängt es ebenfalls bis zu einem gewissen Grade von dem Raumbedarf des Absorptionsmaterials ab, möglicherweise auf Grund der vergrößerten Absorptionskapazität, die durch größere Zwischenräume zwischen angrenzenden Teilen des Absorptionsmaterials entsteht, wenn ein größerer Raumbedarf ohne vergrößerte Masse vorhanden ist. Die Anwendung von verschieden gekreppten Blättern in einer absorbierenden Bandage erlaubt es, diesen vergrößerten Raumbedarf ohne vergrößerte Masse zu erhalten, wodurch eine vergrößerte Absorptionskapazität erreicht wird oder wodurch es ermöglicht wird, die Masse und die Mehrkosten zu verringern, ohne die Absorptionskapazität herabzusetzen.

Eine erfindungsgemäße Binde oder eine andere absorbierende Bandage kann mit geringeren Kosten ohne ein Vermindern des Absorptionsvermögens hergestellt werden. Auf der anderen Seite kann bei im wesentlichen gleichen Kosten eine Binde mit vergrößertem Absorptionsvermögen hergestellt werden. Zusätzlich gestattet die Verwendung von verschieden gekreppten Produkten eine Regelung des Flüssigkeitsflusses, so daß das Absorptionsvermögen maximal ausgenutzt wird, und ermöglicht ebenfalls ein vorteilhafteres Verhältnis von Länge zu Breite zu Dicke, wodurch beim Gebrauch der sanitären Binde größere Bequemlichkeit und geringere Neigung zum Verdrallen oder Verdrehen erreicht wird.

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Absorbierende Binde, insbesondere Monatsbinde, mit einem aus mehreren Schichten absorbierenden Materials aufgebauten Verbundkörper als Hauptteil, der eine gekreppte und eine die zu absorbierende Flüssigkeit verteilende Schicht enthält und von einer durchlässigen Hülle umgeben ist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines innerhalb einer oder mehrerer Schichten in einzelnen musterförmig abwechselnden Bereichen jeweils grob und fein gekreppten Verbundkörpers, wobei die musterförmig abwechselnden Bereiche entsprechend der bevorzugten Absorptionsrichtung innerhalb der betreffenden Schicht orientiert sind.

2. Binde nach Anspruch 1, wobei deren Hauptteil lang und flach ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unterschiedlich gekreppten Bereiche streifenförmig abwechseln, wobei sich die Streifen in der Längsrichtung des Hauptteiles erstrecken.

3. Binde nach Anspruch 1, wobei deren Hauptteil lang und flach ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unterschiedlich gekreppten Bereiche streifenförmig abwechseln, wobei sich die Streifen quer zur Längsrichtung des Hauptteiles erstrecken.

4. Binde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der gekreppten Bereiche eine feuchtigkeitsabstoßende Substanz vorhanden ist.

5. Binde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gekreppte Verbundkörper aus Zellulose besteht.

6. Binde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekreppte Verbundkörper eine

oder mehrere Fasern aus Reyon, Nylon oder Glas enthält.

7. Binde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gekreppte Verbundkörper ganz aus Reyon, Nylon oder Glas besteht.

In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1111000.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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