DE12112C - Neuerungen an Apparaten zum Reinigen der Daropfkesselröhren oder Feuerzüge - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Reinigen der Daropfkesselröhren oder Feuerzüge

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DE12112C
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steam
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DENDAT12112D
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English (en)
Original Assignee
ST. C. TAFT und F. DARLING in Franklin (V. St. v. N.-A.)
Publication of DE12112C publication Critical patent/DE12112C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

1880.
Klasse 13.
STEPHEN CLARENDON TAFT und FENNER DARLING
in FRANKLIN (V. S. A.).
Neuerungen an Apparaten zum Reinigen der Dampfkesselröhren oder Feuerzüge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1880 ab.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 eine perspectivische Ansicht des Apparates dar;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Mitte des Apparates;
Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x, Mg. 2;
Die Fig. 4, 5 und 6 stellen verschiedene Bestandtheile des Apparates besonders dar.
Der hohle Aufsatz A, welcher konisch, wie in Fig. ι und 2, oder cylindrisch, wie in Fig. 5, oder von anderer zweckdienlichen Form sein kann, ist von" einem Durchmesser, welcher etwas kleiner ist, als derjenige der zu reinigenden Röhre. Der Aufsatz ist auf die Röhre B aufgeschraubt, durch welche Dampf in den hohlen Raum des ersteren geführt wird, und welche als Handhabe zum Hin- und Herschieben des Apparates in der Röhre dient. Das aufserhalb der letzteren liegende Ende der Röhre B ist durch einen auf der Zeichnung nicht angegebenen Schlauch mit einem Dampferzeuger verbunden.
In der Mitte des Deckels des Aufsatzes A ist ein auswechselbarer Stift C eingeschraubt, auf den eine zwischen dem Bund b und dem Aufsatzdeckel in ihrer Lage erhaltene Hülse D lose aufgesteckt ist. Diese Hülse ist mit zwei Flantschen d und e, Fig. 2, versehen, zwischen welchen auf dem Umfange der Hülse gleich weit von einander abstehende Schaber E drehbar angebracht sind, deren schneidende Aufsenkanten 10 bogenförmig oder geneigt sind, so dafs sie in der Form den Flügeln einer Schiffsschraube gleichen.
Durch die in dem Deckel des Aufsatzes A angebrachten Oeffnungen f strömen die Dampfstrahlen aus, welche, gegen die Flächen der Schaber E stofsend, diese sammt der Hülse D in eine rasche Umdrehung während des Hin- und Herschiebens des Apparates in der Kesselröhre versetzen. Hierbei soll der Kesselstein durch die Einwirkung der Schneidekanten der Schaber E vollständig abgetrennt und fortgeschafft werden. Durch die Umdrehung der Schaber wird ein Luftzug erzeugt, indem die Luft durch die ringförmige Oeffnung zwischen dem Aufsatz A und der Röhre angesaugt wird. Dieser Luftzug in Verbindung mit dem aus den Oeffnungen f ausströmenden Dampf dient zum Auswerfen aller von den rotirenden Schabern abgeschabten Krustentheile.
An dem unteren Flantsch d der Hülse D ist je in der Mitte zwischen zwei benachbarten Schabern E eine Hülfsschaufel g angebrächt, welche zur Umdrehungsaxe des Apparates geneigt angeordnet ist. Durch die Anbringung solcher Schaufeln soll die Wirkung der Dampfstrahlen erhöht werden.
Jeder Schaber E trägt hinter seinem Bolzenauge einen Arm 12, Fig. 3, dessen Innenkante dem Umfang der Hülse D entsprechend geformt ist, und welcher den Ausschlag des Schabers begrenzt. Die Schaber können bei ihrer Einwirkung auf eine sehr harte, schwierig loszutrennende Masse nachgeben, indem sie sich einwärts drehen und dabei ihre Schneidekanten ι ο in einen kleineren Wirkungskreis stellen. Dadurch ist die Durchführung des Apparates durch eine Verengung der Kesselröhre ermöglicht, ohne dafs die Schaber in ihrer Umdrehung angehalten werden. Stöfst man auf eine solche Verengung, so bedarf es nach Angabe der Erfinder nur eines mehrmaligen Hin- und Herschiebens des Apparates in der Röhre, wobei die Schaber auf die Kesselsteinschicht immer mehr und mehr einwirken und sie schliefslich vollkommen von der Innenwand der Röhre abschaben.
Die Bohrung h, Fig. 2, welche den hohlen Raum des Aufsatzes A mit dem Zwischenraum zwischen dem Stift C und der Hülse D in Verbindung setzt, dient zur Zuführung von Dampf in diesen Zwischenraum. Der Dampf füllt letzteren und dient nicht nur als Schmiermaterial für den Stift C, sondern reifst auch den in diesen ringförmigen Raum eintretenden Staub mit fort, so dafs der Abnutzung der Lagerfläche vorgebeugt wird.
An dem Bund b des Stiftes C sind winkelförmige Arme i angebracht, welche sämmtlich in eine Spitze 14 zusammenlaufen.
Durch die Anbringung dieses Kegels soll das Einführen des Apparates in die zu reinigende Röhre erleichtert und die Erhaltung der rotirenden Schaber in ihrer richtigen Mittellage bewerkstelligt werden. Diese Spitze kann aus jeder gewünschten Anzahl von Armen i bestehen und letztere können entweder fest mit dem Bund b des Stiftes C, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, verbunden oder federnd sein, indem ihre abgebogenen Enden von dem Bund b abstehen, Fig. 6. Diese Anordnung ist der ersteren • vorzuziehen, da die Durchführung des Apparates durch eine mit dicker Kesselsteinschicht belegte Kesselröhre durch die Nachgiebigkeit der Arme i erleichtert wird. In jedem Fall jedoch sollte der Durchmesser der Spitze H etwas kleiner, als der der zu reinigenden Röhre sein, um den Apparat leicht durch die letztere hmdurchschieben zu können. Die Ecken 15 der Spitze H, Fig. 2, sowie die der Schaber E werden abgerundet, um beim Herausziehen des Apparates aus der Kesselröhre, nachdem derselbe durch die letztere vollständig hindurchgeschoben worden ist, das Eingreifen dieser Ecken in die Röhrenwandung unmöglich zu machen.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Ein Apparat zum Reinigen von Kesselröhren, welcher durch die Röhren hindurchgeführt wird und mit rotirenden Schabern versehen ist, die durch die Stofswirkung von Dampfstrahlen in Drehung versetzt werden, wie mit Hülfe der Zeichnung beschrieben.
2. In einem Apparat zum Reinigen von Kesselröhren die Combination des hohlen, an dem Ende einer Dampfröhre befestigten, durch die Kesselröhre hindurch treibbaren Aufsatzes A mit den gewölbten oder in geneigter Richtung angebrachten Schabern E, welche an der auf dem Stift C rotirenden Hülse D drehbar sind und durch Dampfstrahlen bewegt werden, welche durch Oeffnungen / in dem Deckel des hohlen Aufsatzes A ausströmen, wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
3. In einem Apparat zum Reinigen von Kesselröhren die Combination des hohlen, mit Dampfausströmungs-Oermungen f versehenen Aufsatzes A mit der sich drehenden Hülse D, welche mit drehbaren Schabern E und mit Hülfsschaufeln g versehen ist, wovon letztere je in der Mitte zwischen zwei benachbarten Schabern für den beschriebenen Zweck angeordnet sind.
4. In einem Apparat zum Reinigen von Kesselröhren die Combination des hohlen Aufsatzes A und des durch die Stofswirkung von Dampfstrahlen in Umdrehung versetzten Schabers E mit der kegelförmigen Führung H, welche aus einer Anzahl feststehender oder federnder, winkelförmiger Arme i zusammengesetzt und an dem Kopfe des Apparates für den beschriebenen Zweck angebracht sind.
5. In einem Apparat zum Reinigen von Kesselröhren die Combination der sich drehenden Hülse D mit den gewölbten oder geneigt gestellten Schabern E, welche zwischen den Flantschen e und d der erwähnten Hülse drehbar angebracht und hinten mit Armen 12
■ versehen sind, welche sich auf den Umfang der Hülse legen und dadurch den Ausschlag oder Wirkungskreis der Schneidekanten 10 begrenzen.
6. In einem Apparat zum Reinigen von Kesselröhren den mit dem Dampfkanal h versehenen Aufsatz A, durch welchen Kanal Dampf von dem hohlen Raum des Aufsatzes aus in den Zwischenraum zwischen dem Stift C und der Hülse D für den beschriebenen Zweck eingeführt werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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