-
Verfahren zur Herstellung von Vinyläthern und Vinylsulfiden Gegenstand
der Erfindung ist ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von Vinyläthern und
Vinylsulfiden der Formel
in welcher A ein Hydroxy- oder ein Alkoxyrest, R Wasserstoff, ein niederer Alkyl-
oder Arylrest und X Sauerstoff oder Schwefel ist, dadurch gekennzeichnet, daß man
gleichzeitig Acetylen und ein Alkylenoxyd mit einer wäßrigen oder alkoholischen
Lösung von Natrium- oder Kaliumhydrogensulfid oder mit einem niederen Alkanol in
Gegenwart des entsprechenden Natrium- oder Kaliumalkoholats umsetzt.
-
Bisher sind Alkoxyalkylvinyläther bekannt, die allgemein durch direkte
Vinylierung eines Alkoxyalkanols mit Acetylen in Gegenwart basischer Katalysatore
nach einer Methode hergestellt wurden, die von R e p p e gefunden ist (vgl. C o
p e n h a v e r und B i g e l o w in »Acetylen and Carbon Monoxide Chemistry«, Reinhold
Publishing Company, New York, 1949, S. 38, 39 und 86). Dieses Verfahren geht wie
folgt vor sich: Ein Reaktionsgefäß wird mit Stickstoff angefüllt. Dann wird eine
Katalysatorlösung eingebracht und auf Reaktionstemperatur erhitzt. Danach wird mit
dem Einleiten von Stickstoff begonnen und der Alkoholüberschuß abdestilliert. Nach
Erreichen der erforderlichen Katalysatorkonzentration wird Acetylen eingeleitet,
bis das erforderliche Acetylen-Stickstoff-Verhältnis erreicht ist. Acetylen, der
Alkohol und die Katalysatorlösung werden dann mit bestimmten Geschwindigkeiten zugeleitet,
worauf die Vinylierung stattfindet. Bei der Einführung von Äthylenoxyd in Natriumhydrogensulfid
und anschließende Umsetzung des Kondensats mit Acetylen sind die Ausbeuten nach
dieser Methode ziemlich gering und vollkommen unbefriedigend.
-
Wird erfindungsgemäß Äthylenoxyd bei erhöhten
Temperaturen unter Acetylendruck
in einen Alkohol eingeleitet, der eine katalytische Menge eines Alkoholations enthält,
so sind die entstehenden Produkte ein Gemisch von Vinyläthern des verwendeten Alkohols.
und dessen Äthylenoxydanlagerungspro dukten, wobei das Alkohol-Oxiran-Verhältnis
jederzeit größer als Eins ist. In jedem Falle werden die Vinyläther von kleinen
Mengen der verwendeten Alkohole begleitet.
-
Bei dieser Reaktion zeigt sich, daß die Bildung der Alkoxyäthylvinyläther
die anfängliche Bildung des substituierten Äthylats und unmittelbar anschließende
Vinylierung mit sich bringt. Auf diese Weise fängt das Acetylen das substituierte
Äthylation ab, das sonst in der Lage wäre, mit Äthylenoxyd unter Herstellung eines
Alkoxyäthoxyäthylvinyläthers weiterzureagieren.
-
Gleichzeitig konkurriert der Ausgangs alkohol mit dem 2-Alkoxyäthanol
und 2-Alkoxyäthoxyäthanol um das Acetylen und führt zu Alkylvinyläthern, wie sie
in der folgenden Tabelle I aufgeführt sind: Tabelle I Verteilung der Rohprodukte
in der alkalisch-katalysierten Reaktion eines Alkanols, Äthylenoxyds und Acetylens-
Umwandlung von Umwandlung von 0/0 Ausbeute, |
Bestandteil Äthylenoxyd Alkohol nicht bezogen auf den |
nicht gewonnenen- |
in in Alkohol |
A. Alkanol ist ein t-Butanol |
t-C4H90CH2CH20CH = CH 23,6 18,8 - 46,9 |
t-C4H960CH2CH2)20CH = CH2 24,4 9,7 24,2 |
t-C4H9(OCHaCHi)zOCH = CH2 12,9 1 3,4 8,5 |
60,9- 31,9 79,6 |
Noch Tabelle I
Umwandlung von Umwandlung von °/0 Ausbeute, |
Bestandteil Alhylenoxyd Alkohol bezogen auf den |
nicht gewonnenen |
in in Alkohol |
B. Das Alkanol ist ein Methanol |
CH3OCH = CH2 39;4 45,6 |
CH2OCH2CH2OCH = CH2 32,3 20,1 22,9 |
CH3(0CH2CH2)20CH = CH2 20,0 6,2 7,1 |
Ch3(OCH2CH2)3OCH = CH2 8,1 1,7 1,9 |
CH3O CHCH2OH 4,6 2,9 3,3 |
CH3(0CH2CH2)20H 1,4 0,4 0,5 |
66,4 70,7 81,3 |
Das Verfahren zur Herstellung der Alkoxyalkylvinyläther wird in den Beispielen 1
und 2 beschrieben: Beispiel 1 Äthylenoxyd (44 g, 1,0 Mol) in t-Butanol (50 g, 0,675
Mol) wurde langsam (6 cm3/Min.) innerhalb von 20 Minuten in eine Lösung von Kalium-t-butylat
(11 g, 0,1 Mol) in t-Butanol (43 g, 0,58 Mol) gepumpt, die bei 125°C unter einem
Acetylendruck (24,5 bis 35 at) gehalten wurde. Die Reaktion war äußerst exotherm,
die Temperatur stieg rasch auf 1740 C, wobei Acetylen (22 g, 0,85 Mol) absorbiert
wurde.
-
Das homogene Reaktionsgemisch wurde destilliert, und man erhielt
ein klares Destillat (137 g, Kp.1,5-2 110"C, 1,5 bis 2 mm, Gefäßtemperatur <150°C)
und einen dunklen, halbfesten Rückstand (26 g). Der erwartete Rückstand - als Kalium-t-butylat
bezeichnet - war 11,3 g. Das Destillat wurde wiederholt destilliert, so daß man
verschiedene Fraktionen erhielt.
-
Eine bestand aus reinem 2-(t-Butoxy)-äthylvinyläther d2525 = = 0,8533
folgender Elementaranalyse: Analyse für CGH1ßO2: Berechnet ... C 66,67, H 11,11,
Äquivalentgewicht 144; Molekulardispersion 41,96. gefunden ... C 66,80, H 11,51,
Äquivalentgewicht (CH2 = CH -) 150; Molekulardispersion 42,45.
-
Eine andere Fraktion, die als Mittelfraktion gewählt wurde, war 2-(t-Butoxyäthyl)-äthylvinyläther;
n2D = 1,4304, d25 = 0,9143; d2: 0,9137.
-
Analyse für C10H20O3: Berechnet ... C 63,79, H 10,71; Aquivalentgewicht
188; Molekulardispersion 52,84. gefunden ... C 63,78, H 10,80, Äquivalentgewicht
(CH2 = CH -) 188; Molekulardispersion 53,14.
-
Beispiel 2 Äthylenoxyd (247 g, 5,61 Mol) wurde innerhalb von 11/2
Stunden in eine Lösung von Kalium (39,1 g, 1,0 Mol) in Methanol (320 g, 10,0 Mol)
gepumpt, die :sich in einem 1-1-Autoklav mit Rührwerk befand. Die Reaktion war äußerst
exotherm, die Temperatur stieg während der ersten 20 Minuten rasch von 123 auf 169°C.
Das abgekühlte Reaktionsprodukt (684 g),
das absorbiertes Acetylen enthielt (81 g,
3,1 Mol), wurde destilliert, und man erhielt ein klares Destillat (468 g, Siedepunkt
<790 C/6 mm; Temperatur in dem Destillationskolben <202°C), und ein dunkelbrauner,
wasserlöslicher Rückstand blieb zurück. Das Hauptprodukt (173 g) bestand aus einem
Azeotrop von 2-Methoxyäthylvinyläther und dem verwendeten Alkohol, 2-Alkoxymethanol.
Eine Analyse ergab 89,6 0/o Vinyläther und 11,5 0/o Alkohol. Das zweite Hauptprodukt
(80 g) bestand aus einem Azeotrop von 2-Methoxyäthoxyäthylvinyläther und dem verwendeten
2-Alkoxyäthoxymethanol. Die Analyse zeigte, daß das Produkt aus 94,4 0/o Vinyläther
und 5,6 0/o Alkohol bestand. Die Destillation über Natrium führte zu reinem 2- (Methoxyäthoxy)
- äthylvinyläther, n205 = 1,4266; n2D0 = 1,4289; d = 0,9554; d2525 = 0,9552.
-
Analyse für C7H14O2: Berechnet ... C 57,71, H 9,65; Äquivalentgewicht
146; Molekulardispersion 38,99. gefunden ... C 57,21, H 9,52; Äquivalentgewicht
(CH2 = CH) -143; Molekulardispersion 39,38.
-
Das Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxyäthylvinylsulfid wird
in den Beispielen 3 und 4 erläutert: Beispiel 3 (a) Unter Verwendung eines Einpumpensystems
Wäßriges (etwa 50%iges) Natriumhydrogensulfid (2,0 Mol) wurde in einen 1-1-Autoklav
mit Rührwerk eingebracht und mit einer kleinen Menge Wasser (etwa 50 cm3) gewaschen.
Der Autoklav wurde mit Stickstoff und Acetylen durchgespült und unter Rühren auf
110°C erhitzt. Dann wurde Acetylen mit 31,5 bis 35 kg/cm2 in den Autoklav gepreßt.
Danach wurde eine wäßrige Lösung von Äthylenoxyd (1,0 Mol/ 150 cm3 Wasser) mittels
einer Pumpe innerhalb von 18 bis 30 Minuten eingeführt. Die Reaktion war exotherm,
die Temperatur wurde durch Zwischenkühlung gehalten. In dem Maße, in welchem das
Acetylen durch die Umsetzung absorbiert wurde, wurde zusätzliches Acetylen aus einem
kalibrierten Behälter zugeleitet und der Druck im Autoklav wieder auf 31,5 bis 35
at gebracht. Danach wurde das Zwei-Phasen -Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt
und aus dem Autoklav ausgetragen. Die Ölschicht wurde abgetrennt, die Wasserschicht
mit Äther extrahiert und die vereinigten Ölschichten in einem mit Trockeneis-
Aceton
gekühlten Behälter destilliert. Anschließend wurde das Destillat in einer 45-cm-Vigreuxkolonne
rektifiziert, und man erhielt 2-Hydroxyäthylvinylsulfid.
-
Dieser Versuch wurde mehrere Male mit geringfügigen Abweichungen
durchgeführt. In einigen Fällen wurde nur für das Natriumhydrogensulfid Wasser als
Lösungsmittel verwendet. In anderen Fällen wurden wie im obigen Beispiel sowohl
für das Natriumhydrogensulfid als auch das Äthylenoxyd Wasser als Lösungsmittel
verwendet. In noch anderen Fällen wurde sowohl für das Natriumhydrogensulfid als
auch das Äthylenoxyd Methanol als Lösungsmittel verwendet. Einzelheiten über die
verschiedenen Versuche sind in der Tabelle II aufgeführt.
-
(b) Unter Verwendung eines Zweipumpensystems Unter Acetylendruck
(31,5 bis 35 kg/cm2) wurden innerhalb von 30 Minuten getrennte Ströme einer
wäßrigen
Äthylenoxydlösung (1,0 Mol/140 cm3 Wasser) und eines wäßrigen (47,20/ Natriumhydrogensulfids
(2,0 Mol) in einen 1-l-Autoklav eingepumpt, der Wasser (100 cm8) von 110°C enthielt.
Die Pumpen und die Lösungskonzentrationen wurden so eingestellt, daß die Geschwindigkeiten
jeweils 2 Mol NaHS/1 Mol Äthylenoxyd betrugen. Die Reaktion war exotherm und wurde
nach Bedarf durch Kühlen auf 120 bis 130°C gehalten. Nach Zusatz der erforderlichen
Mengen Reaktionsmittel wurde das Reaktionsgefäß abgekühlt und die Zweiphasenanlage
weggenommen.
-
Die Bearbeitung und Isolierung des 2-Hydroxyäthylvinylsuffids ähnelte
der, die im Beispiel 3, (a) für das Einpumpensystem beschrieben ist. Dieser Versuch
wurde ebenfalls einige Male mit geringfügigen Abweichungen durchgeführt, wobei man
in einigen Fällen Wasserböden und in anderen Fällen Dioxanböden verwendete. Einzelheiten
über die verschiedenen Versuche sind in der Tabelle II aufgeführt: Tabelle II Zusammenfassung
der »einstufigen« Synthese von 2-Hydroxyäthylvinylsulfid
Reaktionsteilnehmer Bedingungen Produkt |
NaHS Äthylenoxyd C2H2 Zeit, Stunden |
Hydroxyäthyl- Ausbeute |
Temperatur |
% % absorbierte vinylsulfid Hydroxyäthyl- |
Mol Mol p¹ T |
Lösung Lösung Mol² °C Mol vinylsulfid |
Einpumpensystem - Wasser als Lösungsmittel für NaHS
2,84 47,4 2,84 - 6,12 0,5 4,0 132 bis 153 - - |
3,11 47,4 3,11 - 2,35 0,5 0,95 95 bis 146 0,79a) 32 |
b) 3,05 27,2 1,52 - 3,96 0,26 0,92 115 bis 131 0,66 44 |
Einpumpensystem - Wasser als Lösungsmittel für NaHS und Äthylenoxyd
2,0 47,4 1,0 22,6 3,81 0,5 1,5 108 bis 132 0,40 40 |
2,0 47,4 1,0 22,6 0,77 0,3 0,3 108 bis 130 0,35 35 |
c) 3,0 30,1 0,75 22,6 1,92 0,16 1,4 106 bis 128 0,29 38 |
c) 3,0 30,1 0,75 22,6 0,85 0,28 0,28 105 bis 128 0,27 36 |
Einpumpensystem - Wasser als Lösungsmittel für NaHS und Äthylenoxyd
1,55 28,2 1,55 - 2,19 00,5 1,4 110 bis 130 1,40 26 |
c) 2,0 27,6 1,0 27,2 3,35 0,5 0,97 105 bis 132 0,43 43 |
Zweipumpensystem - Wasser als Lösungsmittel - Wasserböden3
c) 2,0 47,2 1,0 22,9 0,0 0,62 0,62 79 bis 89 |
c) 2,0 47,2 1,0 24,2 0,35 0,62 0,62 96 bis 106 0,41 41 |
c) 2,0 47,2 1,0 24,7 | 1,0 0,60 0,60 104 bis 127 0,47 47 |
c) 2,0 47,2 1,0 24,2 3,1 0,58 0,58 135 bis 156 0,53 53 |
e) 2,0 47,6 1,0 24,7 1,46 0,72 0,83d) 104 bis 130 0,50 50 |
c) 2,0 47,2 1,0 24,7 1,31 0,21 0,21 107 bis 124 0,43 43 |
c) 2,0 47,2 1,0 24,7 1,27 0,20 0,20 115 bis 132 0,48 48 |
Zweipumpensystem - Wasserlösungsmittel - Dioxanböden4
c) 2,0 47,6 1,0 22,6 1,46 0,73 0,87d) 110 bis 131 0,54 54 |
c) 2,0 43,3 1,0 22,0 1,31 0,23 0,23 121 bis 131 0,47 47 |
1 p = Tatsächliche Pumpzeit in Stunden; T= Gesamtzeit in Stunden. T - P = Verweilzeit
nach Einführung der Reaktionsteilnehmer.
-
2 Mol. berechnet aus der Gewichtszunahme bei der Reaktion gegenüber
den eingesetzten Reaktionsteilnehmern. a Wasserböden von 100 cm³, die in den Autoklav
eingebracht wurden.
-
4 Beim ersten Arbeitsgang in dieses System wurden 104 g Dioxan verwendet;
beim zweiten Arbeitsgang 205 g Dioxan. a) Es wurde auch CH2 = CHOCH2CH2SCH = CH2
(0,21 Mol) isoliert. b) NaHS, das besonders für diese Umsetzung hergestellt wurde.
-
C) Die Wasserschicht wurde mit Äther extrahiert. d) Den Reaktionsteilnehmern
folgte eine Spülung mit Wasser zur Reinigung der Pumpen.
-
Beispiel 4 Eine Lösung (0,005 Mol/cm3) Propylenoxyd (58,5 g, 1,0
Mol) in Dioxan (133 g) und wäßriges Natriumhydrosulfid (0,105Mollcm3 wurde innerhalb
von 16 Minuten unter Acetylendruck (28 bis 35kg/cm2) mit gleicher Geschwindigkeit
in einen erhitzten 1-l-Autoklav eingeführt, der einen Wasserboden (150cm3) enthielt.
Die Reaktion war exotherm; die Temperatur wurde durch Wasserkühlung auf 121 bis
129°C gehalten. Das Acetylen (29 g, 1,11 Mol) wurde adsorbiert. Nach beendeter Zugabe
der Reaktionsteilnehmer wurde das Reaktionsgefäß sofort auf Raumtemperatur abgekühlt.
-
Die organische Schicht (254 g) wurde destilliert; man erhielt ein
klares Destillat (234 g), (Kp.0,42 103 ° C; Gefäßtemperatur <160°C) und einen
braunen, festen Rückstand.
-
Das Dioxan wurde unter Vakuum entfernt und das 2-Hydroxypropylvinylsulfid
(65 g, 0,55 Mol, 550/0ige Ausbeute) als farblose Flüssigkeit gewonnen; Kp.9,5 66,5
bis 67"C, n25 = 1,5057.
-
Das Zweipumpensystem ist vorteilhafter als das Einpumpensystem, da
im Vergleich mit dem bisherigen Verfahren bis zu 130 0/o Hydroxyalkylvinylsulfid
oder -äther mehr erhalten werden, während alle anderen Bedingungen gleich sind.
-
Wasser ist das zweckmäßigste Lösungsmittel für die Umsetzung.
-
Beispiel 5 2-Phenyl-2-hydroxyäthylvinylsuffld Wäßriges (etwa SOo/,iges)
Natriumhydrogensulfid (2,0 Mol) wurde in einen 1-l-Autoklav unter Rühren eingefüllt.
Der Autoklav wurde mit Stickstoff und Acetylen gespült und dann auf 110°C erhitzt.
Dann wurde Acetylen in den Autoklav mit 31 bis 35 atü gedrückt. Danach wurde Styroloxyd
(1 Mol) mittels
einer entsprechenden Pumpe innerhalb von 30 bis 45 Minuten in den
Autoklav gedrückt. Die Reaktion war exotherm; Acetylen wurde in Zwischenräumen aus
einem Reservebehälter in dem Maße nachgedrückt, daß der Druck in dem Autoklav auf
31 bis 35 atü gehalten wurde. Das Zweiphasenreaktionsgemisch des entsprechenden
Produktes wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, abgelassen und getrennt.
-
Die Ölschicht wurde destilliert und rektifiziert mittels einer 18-cm-Vigreux-Kolonne.
2-Phenyl-2-hydroxyäthylvinylsulfid (0,4 Mol) wurde als eine hellgelbe Flüssigkeit
isoliert; Kp.0,2 96"C; P05 = 1,579.