DE121015C - - Google Patents

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DE121015C
DE121015C DENDAT121015D DE121015DA DE121015C DE 121015 C DE121015 C DE 121015C DE NDAT121015 D DENDAT121015 D DE NDAT121015D DE 121015D A DE121015D A DE 121015DA DE 121015 C DE121015 C DE 121015C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • GPHYSICS
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 121015 KLASSE 49 β.
FRANZ BRZOSKA in RATH b. DÜSSELDORF.
Regelventil für hydraulische und dampfhydraulische Arbeitsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1899 ab.
Gemäß vorliegender Erfindung wird bei hydraulischen und dampfhydraulischen Maschinen die Verschiebung eines in die Wasserzuflußleitung nach der Arbeitsmaschine eingeschalteten Ventilkörpers durch die Druckkraft des Triebwassers und durch den Arbeitsdruck zur Regelung verwendet. Hierbei erfolgt entweder eine Regelung des Druckflüssigkeitsverbrauches nach der Größe des Arbeitsweges (Fig. ι und 5) oder eine Regelung . der Arbeitsgeschwindigkeit bei veränderlichem Arbeitswiderstande (Fig. 2 und 3) oder eine Regelung des Kraftverbrauches nach der Größe des Arbeitswiderstandes (Fig. 2, 3 und 4).
Dieses Ventil besteht aus einem Differentialkolben α und einem Kolbenschieber e. Die Wirkungsweise desselben bei der Regelung des Druckwasserverbrauches nach der Arbeitshöhe an hydraulischen Arbeitsmaschinen (Scheeren, Pressen u. 's. w.) kennzeichnet sich dadurch, daß der Leerhub des Arbeitsstößels (Fig. 5) durch *einen Leerhubcylinder w bethätigt wird, hierauf die Umsteuerung des Kolbens α selbstthätig erfolgt und schließlich das Druckwasser in den Arbeitscylinder tritt. Die Verwendung dieses Ventiles ist in Fig. 5 an einer Scheere vorgeführt. Der Arbeitsvorgang hierbei ist folgender:
Nach Abwärtsschieben des Steuervent'iles e strömt das Druckwasser durch den Kanal d in den Leerhubcylinder w der Arbeitsmaschine behufs Verrichtung des Leerhubes. So lange kein Arbeitswiderstand vorhanden ist, also der Arbeitsstößel leer vorgeht, sind verschieden große Pressungen auf den beiden Seiten des Kolbens α vorhanden,. weil. ein rasches Einströmen des Wassers in den Leerhubcylinder w durch die Verengung d verhindert und das Dfuckwasser gedrosselt wird. Gleichzeitig wird während des Leerhubes Wasser in den Arbeitscylinder p (Fig. 5) durch die Leitung s, die Ausdrehung r (Fig. 1) und die. Leitung g aus dem Behälter q angesaugt, also der Arbeitscylinder p vorgefüllt. Nach beendetem Leerhub, d. i. beim Aufsitzen des Arbeitsstößels auf dem Arbeitsstück, tritt eine höhere Pressung des Wassers unterhalb des Ventiles α ein, so daß dasselbe zurückgeschoben wird und jetzt das Druckwasser durch die Ausdrehung r dieses Ventiles und den Kanal g nach dem Arbeitscylinder p behufs Verrichtung der Arbeit strömen kann.
Behufs Zurückziehens des Arbeitsstößels in seine höchste Stellung wird das Ventil e in die Anfangsstellung zurückgeschoben, so daß jetzt das Druckwasser durch den Kanal b oberhalb des Kolbens α eintritt, diesen herunterdrückt und durch die Leitung t nach dem Rückzugcylinder strömt. Bei dem nun erfolgenden Hochdrücken des Kolbens wird das Druckwasser aus dem Arbeitscylinder p durch den Kanal g, die Ausdrehung r und die Ausströmungsöffnung s nach dem Behälter q zurückgedrückt.
Fig. 2 'zeigt das Ventil zur Regelung des Dampf Verbrauches an dampf hydraulisch en Arbeitsmaschinen und Fig. 4 eine mit diesem Ventil ausgestattete dampfhydraulische Scheere. Die Stange e des Kolbens ax ragt aus dem
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Uär\ igo8.)
Gehäuse f heraus. Hierdurch werden an den beiden Seiten dieses Kolbens zwei verschieden größe Druckflächen erzielt, nämlich einmal, die ' ganze Kolbenfläche und einmal die ganze Kolbenfläche mit Abzug des Kolbenstangenquerschnittes. Dieser Kolben ist durch die Feder h oder in sonst geeigneter Weise so belastet, daß er bei größerem Arbeitswiderstande infolge des größeren Druckes auf der unteren Kolbenfläche entsprechend zurückgeschoben wird, während er bei abnehmendem Arbeitswiderstande unter Einwirkung der Belastung h wieder vorgeht.
Durch diese Bewegung des Kolbens ax wird der Eintritt des Dampfes in den Treibcylinder u des Dampftreibapparates so beeinflußt, daß beim Vorgehen des Kolbens O1, also bei Abnahme des Arbeitswiderstandes der Dampfeintritt gedrosselt und im umgekehrten Falle geöffnet wird. Zu diesem Zwecke ist die aus dem Gehäuse f heraustretende Kolbenstange c durch Hebel i und Zugstange k mit dem Hahn υ verbunden.
Der Kolben O1 kann statt mit einem Hahn ν auch mit dem Steuerapparate oder mit einem Schieber oder dergl. verbunden werden.
Die Feder I dient bei geringem Arbeitswiderstande zum Halten des Kolbens O1 in einer gewissen Stellung, gestattet aber gleichzeitig ein weiteres Vordrücken des Kolbens O1 durch den Druck des nach der Arbeitsstelle strömenden Wassers, wenn kein oder nur ein sehr geringer Arbeitswiderstand vorhanden ist, um den Dampf weiter zu drosseln bezw. abzusperren.
Der Kolben O1 .oder das Gehäuse f läßt sich auch so ausbilden, daß gleichzeitig mit der Arbeitswiderstandsabnahme, ζ. Β. während des Abscheerens, eine Drosselung des durch dieses Ventil nach dem Arbeitscylinder P1 strömenden Wassers erreicht und dadurch eine Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit erzielt, insbesondere ein sogenanntes Durchgehen des Arbeitsstößels η bei rascher Abnahme des Arbeitswiderstandes verhindert wird. Fig. 2 zeigt vier nach unten sich verjüngende Nuthen 0 im Gehäuse /, welche je nach der höheren oder tieferen Stellung des Kolbens O1, also je nach dem größeren oder geringeren Arbeitswiderstande eine größere oder kleinere Durchflußöffnung für das Druckwasser bilden.
Das Ventil a1 in Fig. 2 kann nach Vorstehendem sowohl in Verbindung mit einer Dampf drossel - oder Absperrvorrichtung bei dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen zur Regelung der Durchflußöffnung des Dampfes, also zur Regelung der Zuflußgeschwindigkeit des Druckwassers nach dem hydraulischen Arbeitscylinder, als auch als unabhängiges Ventil bei hydraulischen Arbeits-, Hebe- u. s. w. Maschinen nur zur Regelung der Zuflußgeschwindigkeit des Druckwassers nach ■ dem hydraulischen Arbeitscylinder, also zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit dienen.
Das Ventil a2 in Fig. 3 ist. mit beiderseits gleich großen Flächen zu gleichem Zwecke wie das Ventil CL1 in Fig. 2 dargestellt. Die Wirkung des Differentialkolbens wird hier durch die Feder m erzielt, welche bei großem Arbeitsrückdruck weniger und bei geringerem Arbeitsrückdruck mehr durch das Druckwasser und den Kolben a2 zusammengedrückt wird. Dasselbe ist ebenfalls, wie das in Fig. 2, mit nach unten sich verjüngenden Nuthen 0 versehen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1.. Regelventil für hydraulische und dampfhydraulische Arbeitsmaschinen, welches in die Zuflußleitung zum hydraulischen Arbeitscylinder eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe, durch die nach dem Arbeitscylinder strömende Druckflüssigkeit nach der einen und durch den Arbeitsrückdruck nach der anderen Richtung verschoben, die Arbeitsgeschwindigkeit durch Erweiterung oder Verengung der Durchflußöffnung (Fig. 2 und 3) oder den Kraftverbrauch durch Einlassen der Druckflüssigkeit nach dem Arbeitscylinder erst nach beendetem Leerhub (Fig. 1 und 5) bezw. durch Regelung der Dampfeinströmung in den Treibapparat nach dem Arbeitswiderstande (Fig. 4) regelt.
2. Eine Ausführungsform des Regelventiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe als Differentialkolben ausgebildet ist, wobei die durchströmende Arbeitsflüssigkeit auf die kleine und der Arbeitsrückdruck dieser Flüssigkeit auf die größere Fläche wirkt.
3. Eine Ausführung des Ventiles nach. Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe zur Regelung des Druckflüssigkeitsverbrauches an hydraulischen Maschinen nach der Arbeitshöhe während des Leerhubes niedergehalten wird, indem die Flüssigkeit auf dem Wege nach dem Leerhubcylinder eine Verengung (d) passirt, so daß der Leerhub mit einem entsprechend geringeren Einheitsdrucke erfolgt, während nach Beendigung dieses Leerhubes eine Erhöhung des Einheitsdruckes durch die nachströmende Flüssigkeit und hierdurch eine Verschiebung des Ventiles behufs Hindurchlassens der Flüssigkeit für die Arbeitsleistung stattfindet.
4. Eine Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit einer Dampfdrossel- oder
-Absperrvorrichtung (ν) des Dampftreibapparates an dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen (Fig. 4) verbunden ist und durch. Feder, Gewicht oder dergl. so gehalten wird, daß es einerseits bei zunehmendem Arbeitswiderstande der Zunahme des Arbeitswiderstandes entsprechend durch den Arbeitsrückdruck zurückgeschoben wird und dadurch den Dampfeintritt in den Dampftreibapparat entsprechend öffnet und im umgekehrten Falle entsprechend drosselt, andererseits durch die lebendige Kraft des auf seine andere Fläche wirkenden Druckwassers so vorgeschoben wird, daß es bei erhöhter Druckwassergeschwindigkeit den Dampfeintritt in den Treibapparat weiter, drosselt oder absperrt.
Eine Ausführungsform des Ventiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe wie in Anspruch 4 durch Feder, Gewicht oder dergl. belastet wird und der Ventilkörper oder das Gehäuse so geformt ist, daß der erstere bei seiner bei zunehmendem Arbeitswiderstande erfolgenden Verschiebung die Durchflußöffnung erweitert und bei abnehmendem Arbeitswiderstande bezw. bei erhöhter Durchflußgeschwindigkeit entsprechend verengt oder absperrt und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4725683A (en) * 1983-09-01 1988-02-16 The Dow Chemical Company Fluorophenoxyphenoxypropionates and derivatives thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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