DE1208729B - Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen eines als Schutzhuelle dienenden Halters fuer Beschriftungsstreifen an blattartigen Registraturgegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen eines als Schutzhuelle dienenden Halters fuer Beschriftungsstreifen an blattartigen Registraturgegenstaenden

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DE1208729B
DE1208729B DEW27226A DEW0027226A DE1208729B DE 1208729 B DE1208729 B DE 1208729B DE W27226 A DEW27226 A DE W27226A DE W0027226 A DEW0027226 A DE W0027226A DE 1208729 B DE1208729 B DE 1208729B
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Vinnie Joseph Rigolini
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Whitehouse Products Inc
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen eines als Schutzhülle dienenden Halters für Beschriftungsstreifen an blattartigen Registraturgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen eines als Schutzhülle dienenden Halters für Beschriftungsstreifen an blattartigen Registraturgegenständen, z. B. an Karteikarten, Mappendeckel, Trennwänden od. dgl., wobei der Halter von einem durchsichtigen Streifenmaterial gebildet ist und zwei zueinander parallele, den Registraturrand zwischen sich aufnehmende Lappen und eine die beiden Lappen verbindende, diesen gegenüber geneigte Sichtfläche aufweist, die mit dem gegenüberliegenden Lappen einen im Querschnitt etwa dreieckförrnigen Hohlraum einschließt.
  • Mit den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen, mit welchen derartige Halter geformt und an einer Karteikarte, einer Aktenhülle oder einem anderen Registraturgegenstand angebracht werden können, ist eine schnelle und damit wirtschaftliche Herstellung sowie Anordtitnig der Halter nicht möglich. Die Herstellung solcher Halter erweist sich als vergleichsweise schwierig. Zur Schaffon.- eines brauchbaren Erzeugnisses ohne übermäßigen Materialverbrauch bedarf es noch eines iiberrfzälßigen Zeitaufwands.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, bei welcher das faltbare Streifenmaterial, das die Schutzhülle ergeben soll, von der Rolle abläuft, darauf vorgeformt und dann abgeschnitten wird. Danach wird die Karteikarte in den eingeknickten Teil eingeführt und die Schutzhülle mittels Kle?n_n'3ackeii regen die Karte flach angedrückt. Diese bekannte Vorrichtung erlaubt jedoch nicht die Ausbildung eines Halters mit z#,cei den Registratur rang z;vischen sich aufnehmenden Lappen und einer die beiden Lappen verbindenden, diesen gegenüber c@neigten, Sichtfläche, die niit dein, gegetüi'oerliegetiden Lappen einen im Querschnitt etwa dreieckförnnigen Hohlraum einschließt.
  • Dieses Ziel wird jedoch b(--i einer Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen. eines als Schutzhülle dienenden 1-Ialters für Besclir iftiitigsstreife!i an blattarti#2en Pe-:istraturge-eiistäiiden, wo"-,ei der Halter die eingangs int ersten Absatz erläuterte Ausbildung aufweist, erfindungs`-ggemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ein Faltglied zum Vorformen eines Falzstreifens aus dem von einer Rolle ablaufenden Streifenmaterial, eine nachgeordnete Schneidvorrichtung zum Abschneiden des vorgeformten Streifenmaterials auf Halterlänge sowie ein in den vorgeformten Falzstreifen eingreifendes Formglied für den Hohlraum des Halters aufweist und daß das Formglied durch Armglieder auf einen Formtisch mit einer die Falzkante des Halters führende!, Rückwand hochschwenkbar ist und ihm ein absenkbares, die Sichtfläche des Halters formendes sowie dessen beide Lappen auf die beiden Seiten des Registraturrands pressendes Formglied zugeordnet ist.
  • In der folgenden Beschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Karteikarte mit einem daran befestigten Halter als Schutzhülle zur Aufnahme eines Beschriftungsstreifens, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtittig zum Herstellen und Anbringet, derartiger Halter an einem Registrattargegenstand, mit teilweise fortgebrochenen Bauteilen, F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F i g. 2 aus einer anderen Blickrichtung, F i g. 4 eine perspektivische Vorderansicht eines Teiles der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung, F i g. 5 einen Schnitt durch einen Teil längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt durch einen anderen Teil längs der Linie 6-6 in F i g. 4, F i g. 7 die Draufsicht auf das Faltglied zum Vorformen des Halters, F i g. 8 einen Längsschnitt durch das Faltglied längs der Linie 8-8 in F i g. 7, F i g. 9 einen Querschnitt durch das Faltglied längs der Linie 9-9 in F i g. 8, und F i g.10 einen Querschnitt durch das Faltglied längs der Linie 10-10 in F i g. B.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung ermöglicht in wirtschaftlicher Weise das Formen und Anbringen eines durchsichtigen Halters 10 für einen Beschriftungsstreifen 12 auf einem Tab 15 einer Karteikarte 11 gemäß F i g. 1, um damit eine Karteitrennkarte für Registratursysteme zum Unterteilen und Signalisieren zu schaffen. Wenn der Erfindungsgegenstand nachstehend auch im Zusammenhang mit einem durchsichtigen Halter nebst Trennkarte dafür gemäß F i g.1 beschrieben ist, so ist er doch ganz allgemein für andere Registraturgegenstände und weitere diesen naheliegende Verwendungsgebiete geeignet. In den Halter 10 wird ein Beschriftungsstreifen 12 mit den in Betracht kommenden Signalziffern oder -buchstaben derart eingeschoben, daß er sich zum Teil an die als Sichtfläche ausgebildete Haltervorderfläche 13 anlegt und dadurch ein Kennzeichnungsmittel für den Karteninhalt bildet. Diese Vorderfläche 13 steht um etwa 45° winklig zur Kartenfläche und läßt daher den Beschriftungsstreifen sowohl von vorn als auch von oben leicht erkennen. Der Halter 10 kann in üblicher Weise aus einem durchsichtigen, plastischen Material, wie Zelluloid, Azetylcellulose od. dgl., gefertigt sein und weist eine längslaufende Falzkante 14 auf, die sich an die Oberkante eines als Tab 15 ausgebildeten Karteikartenansatzes anlegen kann und eine scharfe Kante auf der Oberseite des Halters 10 bildet. Die Sichtfläche 13 geht von dieser Falzkante 14 schräg ab und weist am unteren Ende zwei aufeinanderfolgende Falzkanten 16 und 17 und anschließend einen Vorderlappen 18 auf, der an der Vorderseite der Karteikarte 11 angeklebt oder beispielsweise mittels Heftklammern, Nieten oder anderen durch ein stempelartiges Glied anbringbaren Mitteln befestigt sein kann. An die Falzkante 14 schließt sich ein Rückenlappen 19 an, der in ähnlicher Weise an der Karteikarte 11 befestigt sein kann. Ersichtlicherweise kann der Halter 10 auch an einer Aktenhülle oder einem sonstigen Trennmittel bzw. Registraturgegenstand befestigt sein.
  • Gemäß F i g. 2 wird das durchsichtige, plastische Material 21 in Form eines fortlaufenden Bands mit Hilfe eines Faltglieds 23 von einer Vorratsrolle abgezogen, an dem zugleich auch eine Vorformung des Materials etwa entlang einer Längsachse erfolgt. Das so gefaltete Material wird zwischen zwei entgegengesetzt umlaufenden Druckrollen 24 und 25 hindurch und über eine Schneidvorrichtung mit einem Messer 37 auf ein Klemmglied 43a gefördert. Das Messer 37 dient zum Abtrennen des auf dem Klemmglied 43a befindlichen Werkstücks 10 vom Materialband der Vorratsrolle 21. Von hier aus wird das Werkstück 10 durch ein bewegliches Formglied 60 zwischen zwei Formgliedern 44 und 47 in Stellung gebracht und dabei um 90° herumgedreht. Danach wird das Formglied 47 auf das Werkstück herabgesenkt, um die so gebildeten, den Registraturrand z. B. einer Karteikarte zwischen sich aufnehmenden Lappen 18 und 19 an der Karteikarte 11 zu befestigen, worauf diese aus der Vorrichtung herausgenommen wird.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich ist, kann die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung auf einem Tisch oder einer Grundplatte 20 montiert sein, die gleichzeitig die Vorratsrolle mit dem durchsichtigen, plastischen Material 21 trägt. Die Grundplatte 20 ist zwar der Einfachheit halber nur teilweise dargestellt. Sie ist aber selbstverständlich so groß, daß sie die Materialvorratsrolle und andere Zubehörteile der Vorrichtung zu tragen vermag. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das von der Vorratsrolle kommende Material 21 vor Einführung in die Vorrichtung mit einem Klebstoff 22 überzogen, um den fertiggeformten Halter 10 an seiner Karteikarte 11 zu befestigen.
  • Das den späteren Halter 10 bildende, durchsichtige, plastische Material 21 wird von der Vorratsrolle weg durch das Führungs- und Faltglied 23 und anschließend durch einander gegenüberstehende Druckrollen 24 und 25 hindurch auf einer hierdurch festgelegten Bahn geführt. Die Rollenzapfen sind in Jochen 25a gelagert, die ihrerseits von an der Grundplatte 20 befestigten, oberen und unteren Tragstangen 35 getragen werden. Zur etwa gewünschten Änderung der Spaltweite zwischen den Rollen 24 und 25 tragen die Joche 25a Stellschrauben 25b zur Lagenjustierung des Zapfens der einen Rolle 25, an dem ein Zahnrad 27 befestigt ist, das mit einem Zahnrad 26 der Rolle 24 im Eingriff ist. Ein am Zapfen der Rolle 24 befestigtes Ritzel 28 steht mit einer Zahnstange 29 im Eingriff, die an einer Kolbenstange 30 befestigt ist, welche ihrerseits einen druckluftbetriebenen, im Zylinder 31 hin- und hergehenden Kolben 80 trägt.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 7 bis 10 ersichtlich ist, bildet das Faltglied 23 an seiner der Vorratsrolle zugekehrten Seite eine verhältnismäßig gerade, zur Grundplatte 20 parallele Eintrittsöffnung 32 und am anderen Ende eine kopfstehend U-förmige Austrittsöffnung 33. An den beiden Seitenkanten des Faltglieds 23 vorgesehene Kanäle 81 und 82 bilden am einen Ende des Faltglieds teilweise die Eintrittsöffnung 32 (F i g. 9) und begrenzen an anderen bzw. Austrittsende teilweise die Austrittsöffnung 33 (F i g.10).
  • Bei seinem Durchtritt durch das Faltglied 23 wird das plastische Material 21 entlang seiner Längsachse gefaltet und bildet dadurch teilweise den in F i g. 10 dargestellten Faltstreifen. Auf der nach oben gerichteten Fläche des Faltglieds 23 ist gemäß F i g. 8 eine Justierplatte 34 mit zwei Langlöchern 114 und 115 zur Aufnahme von Stellschrauben 35a starr befestigt, die zur einstellbaren Anbringung des Faltglieds 23 an der oberen, grundplattenfesten Tragstange 35 dienen. Ein längliches Glied, z. B. ein Draht 36, erstreckt sich von nahe der Eintrittsöffnung 32 des Faltglieds23 durch dessen Austrittsöffnung 33 und den Spalt zwischen den beiden Druckrollen 24 und 25 hindurch bis kurz hinter diese und dicht vor dem Messer 37 (F i g. 4). Dieser Draht ist am einen Ende an das Faltglied angelötet oder sonstwie starr befestigt und verläuft, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist, in solchem Abstand unterhalb desselben, daß das plastische Materia121 dazwischen hindurchlaufen kann und infolgedessen beim Durchtritt durch das Faltglied 23 um den Draht 36 herumgefaltet wird.
  • Gemäß F i g. 2 und 4 ist die Schneidvorrichtung bzw. das Messer 37 auf der Austrittsseite der Druckrollen 24 und 25 montiert und am einen Ende einer Kolbenstange 38 befestigt, die am anderen Ende einen druckluftbetriebenei, im gerätefesten Zylinder 39 hin- und hergehenden Kolben 84 trägt. Das Messer 37 besitzt eine Schneidkante 40, die im vorliegenden Fall gekrümmte Abschnitte 41 aufweist, um den vorgeformten Halter 10 mit abgerundeten Ecken 42 (F i r. 1) zu versehen. Die beiden Kammern des Zylinders 39 sind über Luftleitungen 85 und 86 mit einem Regelventil 87 verbunden, das über eine Leitung 91 an eine Druckluftquelle und über eine Leitung 92 an die Außenluft angeschlossen ist und mittels einer Magnetspule 88 betätigt «erden kann, die über elektrische Leitungen 89 und 90 und einen Schalter 88a an eine Stromquelle angeschlossen werden kann.
  • Gemäß F i g. 4 und 5 ist längs des Materialförderwegs jenseits der Druckrollen 24 und 25 auf der Seite des Messers 40 ein lotrechtes Stützblech 43 angeordnet, an dessen Vorderseite ein gebogenes Klemmglied 43a zur Aufnahme des vom Messer 40 herkommenden gefalteten Werkstücks befestigt ist, das hierbei gemäß F i g. 5 mit der Innenseite der Falzkante 14 auf der Oberkante des Klemmgliedes 43a ruht.
  • Oberhalb und hinter diesem Stützblech 43 ist auf einer grundplattenfesten Stütze 65 ein Formtisch 44 montiert, der eine nach oben gerichtete Planfläche 45 und eine kurze Rückwand 45a aufweist, die an ihrer Stoßkante mit dem Formtisch eine Längsnut zur Aufnahme der Falzkante 14 des vorgeformten Werkstücks bilden (F i g. 6).
  • Oberhalb dieses Formtisches 44 ist ein Formglied 47 auf lotrechten Führungsstangen 48 verschiebbar montiert, das über eine Kolbenstange 93 mit einem Kolben 94 verbunden ist, welcher sich in einem druckluftgespeisten Zylinder 116 hin- und herbewegen kann. Die beiden Zylinderkammern sind über Druckluftleitungen 95 bzw. 96 mit einem Regelventil 97 und dieses wiederum über eine Druckluftleitung 98 mit einer Druckluftquelle und über eine Leitung 99 mit der Außenluft verbunden. Die Ventilsteuerung erfolgt in üblicher Weise mittels einer Magnetspule 100, die über elektrische Leitungen 101 und 102 und einen Schalter 100a an eine Stromquelle angeschlossen werden kann, 1n der der Formtischfläche 45 gegenüberstehenden Fläche 46 des auf und ab verschiebbaren Formglieds 47 ist ein langgestreckter Führungskanal 46a für ein lotrecht bzw. axial verschiebbares Formstück 50 vorgesehen, das von zwei Schäften 50a getragen wird, welche ihrerseits in passenden Führungsbohrungen im Formglied 47 gelagert sind und sich mit verbreiterten Köpfen 50b an der Unterseite von Druckfedern 51 anlegen. F i g. 6 zeigt natürlich nur einen Schaft 50a. Die Druckfedern 51 dienen zum federnden Herunterdrücken des Formstücks 50, so daß bei angehobenem Formglied 47 das Formstück 50 aus dem Führungskanal 46a herausragt. Beide Formglieder 44 und 47 enthalten eingebaute Heizspulen 52 und 53, die gemäß F i g. 2 über elektrische Leitungen 54 und 55 an eine Stromquelle angeschlossen sind.
  • Gemäß F i g. 2, 3 und 4 wirkt das in den vorgeformten Falzstreifen eingreifende Formglied 60 als Fördermittel für das Werkstück. Es ist hierzu am freien Ende eines Armglieds 62 befestigt, dessen anderes Ende gemäß F i g. 4 am rechten Ende einer Welle 63 sitzt. Diese Welle 63 ist in einer Querbohrung 64 der auf der Grundplatte 20 befestigten Stütze 65 gelagert und trägt linksseitig ein zweites Armglied 61 und ein Ritzel 66, das mit einer hin-und hergehenden Zahnstange 67 im Eingriff ist. Diese Zahnstange ist beiderseits durch Stangen 68 verlängert, auf die Federn 57 und 58 aufgezogen sind. Das eine Stangenende kann durch eine Bohrung im Stützblech 43 hindurchtreten, das gleichzeitig als Widerlager für die Feder 57 dient. Am anderen Stangenende sitzt ein Kolben 103, der in einem Zylinder 69 hin- und herbeweglich ist. Die beiden Zylinderkammern sind je über eine Druckluft- bzw. Rohrleitung 104 bzw. 105 an die Druckluftleitung 106 bzw. 107 und diese wiederum einerseits an die beiden Kammern des Zylinders 31 und andererseits an ein Regelventil 108 angeschlossen, das über eine Rohrleitung 109 mit einer Druckluftquelle und über eine Rohrleitung 110 mit der Außenluft in Verbindung steht und mittels einer Magnetspule 111 gesteuert wird, welche über elektrische Leitungen 112 und 113 und einen Schalter 111a an eine Stromquelle angeschlossen und dadurch erregt wird.
  • An der Oberseite des als Stützblech 43 ausgebildeten Trägerglieds ist eine gebogene Platte 70 befestigt, die sich bis an die Tischfläche 45 des Formtisches 44 erstreckt und bei der dargestellten Ausführungsform vorderseitig mit einem vergleichsweise weichen Material, beispielsweise einem Filzpolster 71, bedeckt ist. Die Krümmung von Platte und Filzüberzug ist derart gestaltet, daß sie eng mit dein Bewegungsweg des Formglieds 60 übereinstimmt, den dieses beim Verschwenken um 90' um seine Welle 63 zurücklegt. Wie insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, ist die aufwärts gerichtete Kante des Klemmglieds 43a praktisch genau auf den unteren Teil der von der Platte 70 gebildeten Bogenfläche ausgerichtet.
  • Das Armglied 61 ist etwas kürzer als das Armglied 62 und trägt an seinem freien Ende einen auf einem Stift 72a gelagerten Schwenkarm 72, der durch eine zwischen ihm und dem Armglied 61 eingespannte Feder 73 so federnd vorbelastet ist, daß er gemäß F i g. 4 mit seinem kanalförmig gestalteten freien Ende das freie Ende des Formglieds 60 aufzunehmen vermag. Das freie Armende dient gleichzeitig dazu, in später näher erläuterter Weise das Werkstück, d. h. den Halter 10, auf dem Formglied 60 lagerichtig anzuordnen. Ein an der Grundplatte 20 befestigtes schräges Führungsglied 74 ist derart angeordnet, daß es mit dem Schwenkarm 72 auf dem überwiegenden Teil seiner durch die sich drehende Welle 63 bewirkten Schwenkbewegung im Eingriff steht. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß bei fortgesetzter Bewegung des Armglieds 61 entgegen dem Uhrzeigersinn sich sein Schwenkarm 72 zunächst unter der Wirkung der Feder 73 einwärts bzw. gemäß F i g. 4 nach rechts hin zum Zusammenwirken mit dem Formglied 60 verschwenkt und später, wenn sich das Formglied 60 dem Spalt zwischen dem Formtisch 44 und dem Formglied 47 nähert, mit einer am Formtisch 44 befindlichen Steuerfläche 76 in Berührung kommt und durch sie wieder vom Formglied 60 fortgedrängt wird.
  • Gemäß F i g. 2 wird durch Schließen des Schalters 88a die Magnetspule 88 erregt und dadurch das Regelventil 87 so gestellt, daß die Druckluftleitung 91 über die Rohrleitung 86 mit der rechten Kammer des Zylinders 39 verbunden und dadurch der Kolben 84 und die Kolbenstange 38 nach links verschoben werden, während gleichzeitig die linke Zylinderkammer über die Rohrleitungen 85 und 92 an die Außenluft angeschlossen wird. Beim Wiederöffnen des Schalters 88a wird der dadurch frei gewordene Relaisanker durch eine nicht dargestellte Feder in seine Normalstellung zurückgeführt, wodurch die Rohrleitung 85 mit der Druckluftleitung 91 und die Druckluftleitung 86 mit der Entlüftungsleitung 92 verbunden werden und der Kolben 84 nach rechts verlagert und das Messer 37 aus dem Bewegungsweg des Werkstücks herausbewegt wird. In ähnlicher Weise dient das Schließen des Schalters 100a zur Erregung der Relaiswicklung 100 und dadurch zur Zuführung von Druckluft auf den Kopf des Kolbens 94, so daß dieser zusammen mit dem an ihm sitzenden Formglied 47 abwärts bewegt wird. Die Zurückführung des Formglieds 47 in seine angehobene Stellung erfolgt nach Öffnen des Schalters 100a dadurch, daß die Druckluft über die Rohrleitung 98, das Regelventil 97 und die Druckluftleitung 96 an die Kolbenunterseite herangelassen und gleichzeitig die Rohrleitung 95 über die Rohrleitung 99 an die Außenluft angeschlossen wird. Gewünschtenfalls können die beiden Regelventile 87 und 97 durch ein einziges ersetzt werden, das die Bewegung sowohl vom Messer 37 als auch vom Formglied 47 steuert. Fernerhin können gewünschtenfalls das Verschieben des Messers 37 puffernde, nicht dargestellte Federn zusätzlich dazu benutzt werden, Messer und Formglied in ihre zurückgezogenen Stellungen zurückzuführen.
  • Durch Schließen des Schalters 111 a wird die Magnetspule 111 erregt und ihr Anker stellt das Regelventil 108 so ein, daß jeweils die Rohrleitungen 106 und 109 bzw. 107 und 110 miteinander verbunden sind. Durch die Rohrleitung 104 wird Druckluft in die gemäß F i g. 2 linksseitige Kammer des Zylinders 31 eingelassen, wodurch beide Zahnstangen 29 und 67 nach rechts, d. h. vorgeschoben werden. Beim Öffnen des Schalters 111a wird das Regelventit 108 so verstellt, daß die Leitungsverbindungen umgekehrt, d. h. die Rohrleitungen 106 und 110 bzw. die Rohrleitungen 107 und 109 miteinander verbunden werden.
  • Wie bereits erwähnt, dreht die Zahnstange 29 beim Vorwärtsgang das Ritzel 28 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn. Gleichzeitig mit der Druckluftzuführung hinter den mit der Zahnstange 29 verbundenen Kolben wird auch der mit der Zahnstange 67 verbundene Kolben mit Druckluft belastet. Da aber die Druckrollen 24 und 25 der Bewegung der Zahnstange 29 weit höheren Widerstand entgegensetzen als dieses das Ritzel 66 und die Armglieder 61, 62 in bezug auf die Bewegung der Zahnstange 67 tun, ist gewährleistet, daß das Formglied 60 verschwenkt wird und ein Werkstück aus dem Klemmglied 43a entnimmt, so daß dieses ein von den Druckrollen 24 und 25 neu angeliefertes Werkstück aufnehmen kann.
  • Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, besitzen beide Druckrollen 24, 25 ausreichend nachgiebige Griffflächen aus Gummi oder ähnlichem Material und stehen so eng zusammen, daß sie ein einlaufendes Werkstück nicht nur durch ihren Spalt hindurchbefördern, sondern gleichzeitig auch dauernd verformen. Da, wie bereits erwähnt, das Werkstück bis in den Spalt zwischen den Druckrollen hineinragt und die Druckrollen-Oberflächen nachgiebig sind, verformen sie sich selbst und das Werkstück entsprechend dem Drahtprofil. Der Draht 36 dient dabei dazu, eine zu scharfe Kniffung und dadurch ein womöglich auftretendes Knicken oder Zerreißen des Werkstücks unter dem Druck der Druckrollen zi verhindern. Die Drahtstärke ist dabei so bemessen daß die beim Anformen des Werkstücks durch dii Druckrollen 24 und 25 erzeugte Falzkante 14 so brei ist, daß sie in der in F i g. 1 und 6 gezeigten Weis die Kante einer Karteikarte 11 aufzunehmen vermag Da der Draht 36 kurz vor dem Messer 37 endet, läuf das von den Druckrollen 24, 25 vorgeschobene Werkstück darüber hinweg, am Messer 37 vorbei unc auf das Klemmglied 43a.
  • Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung sind die drei Schalter 88a, 100a und 111a offen. Zunächst werder der Formtisch 44 und das Formglied 47 durch Ein. schalten ihrer Heizspulen 52 und 53 auf die gewünschte Temperatur gebracht und fernerhin wird die über elektrische Leitungen 78 und 79 gespeiste Heizlampe 77 für das plastische Material 21 eingeschaltet, Danach wird das Materialband durch das Faltglied 23 hindurch in den Spalt zwischen den Druckrollen 24 und 25 eingeführt, wobei sich das Formglied 60 in Tiefststellung neben dem Klemmglied 43a und unterhalb der durch den Anschlag 49' (F i g. 4) festgelegten Stellung befindet, die ein vom Klemmglied erfaßtes Werkstück bzw. einen vorgeformten Halter» einnimmt. Wenn nun bei leerem Klemmglied 43a der Schalter 111a geschlossen wird, verschwenken die Armglieder 61, 62 das Formglied 60 an der Krümmungsfläche der Platte 70 entlang bis unter das Formglied 47 hin, wo die Weiterbewegung durch einstellbare Anschläge 49 abgestoppt wird. Gleichzeitig werden die Druckrollen 24 und 25 durch die sich vorbewegende Zahnstange 29 gedreht und fördern dabei das Werkmaterial bzw. einen Bandstreifen unter gleichzeitiger Vorfalzung weiter. Dabei können je nach Größe und Abstand der verschiedenen Vorrichtungsteile ein oder mehrere Hübe der Zahnstange 29 erforderlich sein, bevor eine Materiallänge bei letztem Hub auf das Klemmglied 43a gefördert wird.
  • Natürlich ist zwischen dem mit der Zahnstange 29 im Eingriff stehenden Ritzel und dem Zahnrad 26 eine nicht dargestellte Einwegkupplung eingeschaltet, so daß sich das Zahnrad nur beim Vorwärtshub der Zahnstange 29 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß F i g. 3 dreht, bei dessen Rückhub jedoch still stehenbleibt.
  • Nachdem ein derart vorgeformter Falzstreifen über das Messer 37 hinaus auf das Klemmglied 43a gefördert worden ist, wird der Schalter 88a geschlossen und dadurch das Messer 37 vorgeschoben und der auf dem Klemmglied 43a befindliche Falzstreifen vom Materialband abgeschnitten. Bei diesem Anlaßvorgang befindet sich kein Werkstück um das Formglied 60 herum und zwischen dem Formtisch 44 und dem Formglied 47, und daher wird diesmal der Schalter100a nicht geschlossen. Durch Öffnen des Schalters 111a werden die beiden Zahnstangen 29 und 67 in ihre Ausgangsstellungen zurückgezogen. Diese Bewegung der Zahnstange 67 wird derart auf das Formglied 60 übertragen, daß es sich an dem jetzt auf dem Klemmglied 43a befindlichen Falzstreifen 10 entlang bis gerade darunter bewegt und bei diesemVorbeigangeinen Teil desselben aus seinem Bewegungsweg herausbiegt, der aber nach dem Vorbeischwenken des Formglieds 60 wieder zurückspringt und sich quer über den Formgliedweg legt.
  • Von diesem Zeitpunkt an ist die Vorrichtung nun zur wiederholten Durchführung ihres normalen Arbeitskreislaufs bereit, der nachstehend beschrieben werden soll. Durch Schließen des Schalters 111a werden die Zahnstangen 29 und 67 erneut in Betrieb gesetzt und vorgeschoben. Dabei wird das Formglied 60 gemäß F i -. 3 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Infolge ihres größeren Vorschubwiderstands bleibt aber die Zahnstange 29 hinter der Zahnstange 67 zurück, so daß das Formglied 60 das als Falzstreifen 10 vorgeformte Werkstück eher erfassen und vom Klemmglied 43a abziehen kann, bevor die vorlaufende Kante des von den Druckrollen 24 und 25 vorgeschobenen Falzstreifens links am Klemmglied 43a ankommt. Infolgedessen setzen die Druckrollen 24 und 25 während der Zeit, in der das Formglied 60 mit dem darum befindlichen Falzstreifen 10 seine Einführungsbewegung zwischen dem Formtisch 44 und dem Formglied 47 beendet, ihre Materialförderung fort und legen eine neue Materiallänge bzw. einen neuen Falzstreifen auf dem Klemmglied 43a ab. Am Ende des Vorwärtshubs der Zahnstangen 29 und 67 bleiben sowohl die Druckrollen 24 und 25 als auch das Formglied 60 stehen.
  • In diesem Augenblick können nun die beiden Schalter 88a und 100a, welche die Schneidvorrichtung bzw. das Formglied 47 steuern, gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge geschlossen werden. Durch Schließen des Schalters 88a wird das Werkmaterial zerschnitten und dadurch ein neuer Falzstreifen 10 auf dem Klemmglied 43a abgelegt. Vor dem Schließen des Schalters 100a wird ein Träger, beispielsweise eine Karteikarte, zwischen dem Formtisch 44 und dem Formglied 47, die Unterfläche des Formglieds 60 und den darüber befindlichen Falzstreifen eingefügt und dabei mit seiner verlaufenden Kante bis an die Innenseite der Falzkante 14 eingeschoben. Nunmehr wird durch Schließen des Schalters 100a das Formglied 47 abgesenkt und dabei der Falzstreifen 10 an die Oberseite des Formlieds 60 angeformt und wird der Klebstoff 22 so erwärmt, daß der vorgeformte Falzstreifen nunmehr als fertiger Halter 10 beiderseits der Karte 11 festgeklebt wird.
  • Nunmehr können die Schalter 88a und 100a "vieder gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge betätigt und dadurch Messer und Formglieder zurückgezogen werden. Beim Öffnen des Schalters 100a wird das Formglied 47 angehoben, so daß die Karte nebst angeklebtem Halter 10 entnommen werden kann.
  • Nach dem Öffnen des Schalters 111a werden die Zugstangen 29 und 67 zurückgezogen, wodurch jedoch nur das Formglied 60 in seine Tiefststellung am Klemmglied 43 zurückgeführt wird, während die Druckrollen 24 und 25 still stehenbleiben. Die Vorrichtung setzt dann ihre Arbeit in bereits beschriebener Weise fort, wobei die verschiedenen Schalter in der angegebenen Reihenfolge geschlossen werden.
  • Ersichtlicherweise hängt bei der Materialunterteilung noch ein kurzes Materialstück nach links über die auf dem Klemmglied 43a befindliche Länge hinaus. Die nunmehr beschriebene Tätigkeit des Schwenkarmes 72 sorgt dafür, daß die gesamte, abgeteilte Materiallänge bzw. der vorgeformte Falzstreifen richtig auf das Formglied aufgebracht wird. Wie bereits erwähnt, sitzt das Armglied 61 auf der Welle 63 und verschwenkt sich in Ausrichtung auf das Armglied 62. Wenn sich beide Armglieder 61 und 62 und das Formglied 60 in ihrer Tiefststellung befinden, liegt der Schwenkarm 72 am Führungsglied 74 und wird von ihm so weit um seinen Zapfen 72a verschwenkt, daß er sich hinter dem Förderweg des der von der Vorratsrolle kommenden Materialbahn 21 und in seitlichem Abstand vom Formglied 60 befindet. Bei der Aufwärtsbewegung des Formglieds 60 an der Führungsplatte 70 entlang läuft der Schwenkarm 72 auf dem Führungsglied 74 entlang und folgt dabei unter dem Einfluß seiner Feder 73 dessen Schräge, so daß sich sein Kopfende 75 mehr und mehr dem freien Ende des Formglieds 60 nähert. Dabei überlappt sich gemäß F i g. 4 das offene Ende des Schwenkarms 72 mit dem Ende des Formglieds 60, bevor dieses den Formtisch 44 und das Formglied 47 erreicht, und bewegt dadurch den auf demFormglied 60 befindlichen Falzstreifen im Sinn der F i g. 4 nach rechts. Infolgedessen ist das Werkstück bei Ankunft des Formglieds 60 unter dem Formglied 47 schon in richtige Stellung gebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Anschlagglieder 59 vorgesehen, um das Werkstück in dieser Lage halten zu helfen.
  • Wenn das Formglied 47 in beschriebener Weise auf das Werkstück heruntergedrückt wird, steht die Unterfläche des Formstücks 50 ein gutes Stück vor der Fläche 46 des Formglieds 47 und erfaßt daher den der Falzkante 14 benachbarten, als Sichtfläche dienenden Abschnitt 13 des Werkstücks und formt es glatt an die aufwärts gerichtete Gegenfläche des Formglieds 60 an. Dabei wird aber gleichzeitig seine Abwärtsbewegung angehalten, und nunmehr formt das weiter absinkende Formglied 47 das Werkstück an die lotrechte Fläche des Formglieds 60 und an die waagerechte Fläche der Karteikarte 11 an (s. insbesondere F i g. 6).

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen und Anbringen eines als Schutzhülle dienenden Halters für Beschriftungsstreifen an blattartigen Registratur-- egenständen, z. B. an Karteikarten, Mappendeckel, Trennwänden od. dgl., wobei der Halter von einem durchsichtigen Streifenmaterial gebildet ist und zwei zueinander parallele, den Registraturrand zwischen sich aufnehmende Lappen und eine die beiden Lappen verbindende, diesen gegenüber geneigte Sichtfläche aufweist, die mit dem gegenüberliegenden Lappen einen im Querschnitt etwa dreieckförmigen Hohlraum einschließt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Faltglied (23) zum Vorformen eines Falzstreifens aus dem von einer Rolle ablaufenden Streifenmaterial, eine nachgeordnete Schneidvorrichtung (37 bis 39) zum Abschneiden des vorgeformten Streifenmaterials auf Halterlänge sowie ein in den vorgeformten Falzstreifen eingreifendes Formglied (60) für den Hohlraum des Halters aufweist und daß das Formglied (60) durch Armglieder (62 und 61, 72, 72a, 73, 75) auf einen Formtisch (44) mit einer die Falzkante (14) des Halters (10) führenden Rückwand (45a) hochschwenkbar ist und ihm ein absenkbares, die Sichtfläche (13) des Halters formendes sowie dessen beide Lappen (18 und 19) auf die beiden Seiten des Registraturrands pressendes Formglied (46a, 47, 50, 51) zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die praktisch endlose Bahn (21) des biegsamen Streifenmaterials zum Falzstreifen vorformende Faltglied (23) eine der Breite des Streifenmaterials entsprechende Eintrittsöffnung (32) aufweist, die im Abstand von dieser allmählich zu einer U-förmigen hochkant stehenden Austrittsöffnung (33) verschmälert ist, und daß an der Austrittsöffnung des Faltglieds zwei zwischen sich den vorgeformten Falzstreifen einklemmende und diesen durch das Faltglied ziehende sowie in entgegengesetztem Sinn drehbare Druckrollen (24, 25) angeordnet sind, zwischen denen ein die Falzkante des Falzstreifens untergreifender Draht hineinreicht, welcher sich durch die Austrittsöffnung hindurch über die gesamte Länge des Faltglieds erstreckt und um welchen die Druckrollen den Falzstreifen herumbiegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das absenkbare Formglied (47) einen Kanal (46a) zum Führen eines in diesem Kanal axial verschiebbaren, zum Formen der Sichtfläche (13) des Halters (10) dienenden Formstücks (50) aufweist, das am Schaft (50a) eines Kopfbolzens befestigt ist und durch eine auf den Kopf (50b) einwirkende Feder (51) aus dem Kanal (46a) heraus in Richtung auf den mit dem Formglied (60; das Gegenformglied für die Sichtfläche bildender Formtisch (44) gedrängt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Armglied ein vom Formglied (60) zur Aufnahme des vorgeformten Falzstreifens abschwenkbares freies Ende (72) aufweist, das entgegen der Wirkung einer Feder (73) durch ein gegenüber dem benachbarten Armglied (61) schräg angeordnetes, bogenförmiges Führungsglied (74) gesteuert und durch die Feder in Richtung auf das freie Ende des Formglieds hin gedrängt ist, derart, daß das freie abschwenkbare Ende des einen Armglieds durch das schräge Führungsglied von der Ausgangsstellung des Formglieds ferngehalten wird, jedoch beim Hochschwenken der Armglieder wieder mit dem Formglied in Eingriff gelangt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2210433, 2151359, 2125 264, 1625154.
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