DE120743C - - Google Patents
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- DE120743C DE120743C DENDAT120743D DE120743DA DE120743C DE 120743 C DE120743 C DE 120743C DE NDAT120743 D DENDAT120743 D DE NDAT120743D DE 120743D A DE120743D A DE 120743DA DE 120743 C DE120743 C DE 120743C
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- B21F27/02—Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung eines Drahtgewebes
mit gedrehten Kettenfäden. Das Gewebe ist dadurch gekennzeichnet, dais dessen Kettenfäden
nicht abwechselnd unter und über den Schufsfäden gelegt sind, sondern jeder einzelne
Kettenfaden aus zwei Fäden oder Fadengruppen besteht, zwischen welchen der Schufsiaden
durchgezogen ist und das Zusammenhalten der Fäden dadurch erreicht wird, dafs die beiden den Kettenfaden bildenden Fäden
oder Fadengruppen zwischen je zwei Schufsfaden zusammen gedreht werden, wobei es
vollkommen gleichgültig ist, ob der vorher unter dem Schufsfaden gelegene Faden oder
die Fadengruppe über oder unter den nächsten Schufsfaden zu liegen kommt, was selbstredend
von der geraden oder ungeraden Zahl der halben Umdrehungen bei dem Drehen der Kettenfäden abhängt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist das Gewebe in zwei Ausführungsformen und die zum
Herstellen derselben geeignete Webmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht
der Webmaschine, Fig. 2 den Grundrifs derselben, Fig. 3 einen Querschnitt nach A-A der Fig. 1 von rechts gesehen, Fig. 4
eine Vorderansicht der zum Auseinanderziehen der Kettenfäden dienenden Haken, z. Th. im
Querschnitt, Fig. 5 die Seitenansicht dieser Haken, Fig. 6 das Ende eines Drehstabes aus
einander genommen in perspectivischer Ansicht, Fig. 7 die Vorderansicht der zum Auseinanderziehen
der Kettenfäden dienenden Vorrichtung, Fig. 8 einen tlieilweisen Querschnitt
derselben nach B-B der Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach C-C der Fig. 7 im gröfseren
Mafsstab, Fig. 10 ein Detail der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 11 einen theilweisen Querschnitt nach D-D der Fig. 1 von links gesehen, Fig. 12
einen Schnitt nach E-E der Fig. 11 im gröfseren Mafsstab, Fig. 13 einen theilweisen Querschnitt
nach F-F der Fig. 11 im gröfseren
Mafsstab, Fig. 14 das hintere Ende eines Drehstabes und die an demselben angebrachte
Vorrichtung zur Ermöglichung des Vorschubes der zusammengedrehten Kettenfäden im Schnitt, Fig. 15 einen Querschnitt nach
G-G der Fig. 14, Fig. 16 eine Stirnansicht der
Fig. 14 von rechts gesehen, Fig. 17 den Querschnitt
des mit der Webmaschine hergestellten Drahtgewebes, Fig. 18 und 19 zwei mit der
Webmaschine herzustellende Ausführungsformen des Drahtgewebes, Fig. 20 eine andere
Ausführungsform der in Fig. 14 bis 16 dargestellten Vorrichtung.
Die Maschine ist auf ein Gestell 1 montirt (Fig. ι und 2), welches durch Querträger
2, 3,4 und 5 zusammengehalten wird. Auf den Querträgern 2 und 5 ist die Hauptwelle 6
der Maschine gelagert, welche ihren Antrieb durch Schraubenrad 7, Schraube 8 und Riemscheibe
9 erhält.
Die zum Vorschieben der Schufsfaden dienende Lade 10 wird durch folgende Einrichtung
getrieben: An beiden Enden der Lade 10 sind Gabeln 11 befestigt (Fig. 1,2 und 3),
Verein deutscher Jnaenieur;
ßezirksverein a.d. niederen Ru ^
mit welchen die Lenkstangen 12 gelenkig verbunden sind. Das andere Ende der Lenkstangen
12 ist mit den um Zapfen 13 schwingenden Armen 14 und mit den Lenkstangen 15
gelenkig verbunden. Das untere Ende der Lenkstangen 15 steht mit den Kurbelscheiben
16 in Verbindung, welche auf einer am Gestell 1 gelagerten Achse 17 aufgekeilt sind.
Die Achse 17 wird durch ein Kegelradgetriebe 18, 19 getrieben. Auf die Achse des Kegelrades
19 ist ein Stirnrad 20 aufgekeilt, welches durch das auf der Hauptwelle 6 sitzende
Zahnrad 21 getrieben wird. Das Zahnrad 21 ist an seinem Umfang nur stellenweise mit
Zähnen versehen, so dafs das Rad 20 und daher auch die Lade 10 nur periodisch bewegt
wird. Die Bewegungsphasen der Lade 10 und die entsprechende Anordnung der Verzahnung
des Rades 21 ist weiter unten beschrieben.
Die Kettenfäden sind auf dem am Ende des Gestelles 1 drehbar gelagerten Kettenbaum
22 aufgewickelt, von wo dieselben über die in Böcken 23 gelagerten Streichbäume 24, 25 zur Drehervorrichtung geführt werden.
Die Drehervorrichtung. An beiden Seiten des Gestelles 1 sind Böcke 26 befestigt
(Fig. i, 2 und 3), in welchen die beiden Schienen 27, 28 befestigt sind. Diese Schienen
bestehen aus einem unteren und einem oberen Theil, zwischen welchen die hinteren Drehstäbe
29 drehbar gelagert sind (Fig. 20). Auf jedem dieser Drehstäbe sitzt zwischen den beiden
Schienen 27,28 ein Zahnrad 31, mittels dessen der Drehstab gedreht werden kann.
In der Verlängerung der hinteren Drehstäbe 29 sind die vorderen Drehstäbe 30 gelagert,
und zwar am vorderen, der Lade zugewendeten Theil in gleicher Weise wie die hinteren Drehstäbe, nämlich zwischen zweitheiligen
Schienen 27, 28, welche in den Oeffnungen 37 des Gestelles 1 befestigt sind
( Fig. ι), während am hinteren Ende die Drehstäbe in Gabeln 35 gelagert sind, welche am
oberen Arm der auf Achse 33 lose sitzenden, zweiarmigen Hebel 34 befestigt sind. Die
am hinteren Ende der Drehstäbe 30 angeordneten Bunde 36 verhindern das Verschieben
der Drehstäbe in den Gabeln 35. Die Achse 33 ist an Schlitten 38 befestigt, welche auf Stangen
39, die im Gestell gelagert sind (Fig. i, 2 und 11), gleiten. An der unteren Seite der
Lade 10 sind zwei Arme 40 befestigt (Fig. 1 und 3), welche durch Stangen 41 mit den
Schlitten 38 verbunden sind, so dafs diese Schlitten mit der Achse 33, den Hebeln 34
und den Gabeln 35, sowie die in letzteren gelagerten Drehstäbe 30 durch die Lade 10 mitgenommen
werden.
Um diese Bewegung der Drehstäbe 30 zu ermöglichen, sind die Zahnräder 31 nicht fest
aufgekeilt, sondern mit nach einwärts vorspringenden Keilen oder Zapfen versehen,
welche in einer entsprechenden Längsnuth der Drehstäbe gleiten, so dafs die Drehung der
Zahnräder 31 auf die' Drehstäbe übertragen wird, letztere aber von den Zahnrädern 31 unabhängig
in der Achsrichtung verschoben werden können. Die zweiarmigen Hebel 34 sitzen lose auf der Achse 33 und müssen daher
festgestellt werden; zu diesem Zweck ist eine auf den Schlitten 38 abnehmbar angeordnete
Stange 51 vorgesehen (Fig. 1 und 11), gegen
welche sich die unteren Arme der Hebel 34 stützen. Sollen die Hebel freigegeben werden,
so wird die Stange 51 zurückgeschoben, wie später beschrieben werden wird.
Die Drehung der Drehstäbe wird durch die Zahnstangen 42,43 (Fig. 2) bewirkt, deren
Zähne in die Zahnräder 31 der Drehstäbe eingreifen.
Die Zahnstange 42 ist in den Böcken 26 und die Zahnstange 43 in den Oeffnungen 37
des Gestelles geführt. Beide Zahnstangen sind mit dem oberen Theil des Hebels 44, der
durch die Schubstange 45 eine schwingende Bewegung erhält, gelenkig verbunden (Fig.3).
Auf den Querträgern 3 und 4 ist eine Achse 46 gelagert ( Fig. 1), auf welcher das Zahnrad 47
und die Kurbelscheibe 48 gekeilt sind (Fig. 2 und 3).. Das Zahnrad 47 wird durch das auf
der Hauptwelle 6 aufgekeilte Zahnrad 49 absatzweise getrieben, zu welchem Zweck der
Umfang des Rades 49 nur stellenweise verzahnt ist. Durch die Drehung des Rades 47
werden der Hebel 44 und mit diesem die Zahnstangen 42,43 durch Vermittelung der Kurbelscheibe
48 und Lenkstange 45 in hin- und hergehende Bewegung versetzt, wodurch die Zahnräder 31 und mit diesen die Drehstäbe 29
und 30 gedreht werden. Da beide Zahnstangen durch einen gemeinsamen Hebel bewegt
werden, sind die vorderen und hinteren Drehstäbe gezwungen, sich stets gleichzeitig
in gleichem Sinne und gleichem Mafse zu drehen. Die Umdrehungszahl der Drehstäbe
und somit auch die Windungszahl der Kettenfäden hängt von der Gröfse der Ausschwingung
der Zahnstangen 42 und 43 ab. Um also die Windungszahl der Kettenfäden beliebig verändern zu können, ist in der Kurbelscheibe
48 ein Schlitz 50 (Fig. 3) angebracht, in welchem der Kurbelzapfen an beliebiger
Stelle befestigt werden kann, so dafs der Kurbelradius der Kurbelscheibe 48 und somit auch
der Hub der Lenkstange 45 beliebig verändert werden kann. Die Drehstäbe 29 und 30 sind
mit zwei an ihren ganzen Längen verlaufenden, einander gegenüber liegenden Nuthen 52
versehen (Fig. 6), welche zur Aufnahme der
die Kettenfäden bildenden und zusammen zu drehenden Drähte oder Drahtgruppen 53 dienen.
Die Nuthen 52 sind derart angeordnet, dafs die in denselben liegenden Drähte genügend
Platz finden (Fig. 4) und sich die Drehstäbe in ihren Lagern ungehindert drehen können. Die Nuthen 52 werden am vorderen
Ende der Drehstäbe 30 zweckmäfsigerweise vertieft (Fig. 6), wodurch das Verdrehen der
Drähte erleichtert wird.
Die Drähte oder Drahtgruppen 53 sind vor dem Schützendurchgang aus einander zu
ziehen (Fig. 1), um Fach zu bilden, was durch die folgende Einrichtung bewirkt wird. Das
Gestell 1 ist an beiden Seiten mit Böcken 54 versehen (Fig. 1 bis 3). An der Vorderseite
dieser Böcke sind mittels Leisten 57 die Schienen 55 und 56 geführt (Fig. 4,7,8
und 9). An diesen Schienen sind mittelst Bügel 58, einen Zwischenraum bildend, die
Schienen 59 und 60 befestigt, so dafs je zwei Schienen (55 und 59, ferner 56 und 60), durch
zwei oder mehr Bügel zusammengehalten, gemeinschaftlich bewegt werden können. Zwischen
den einzelnen Schienen der Schienenpaare sind die zum Auseinanderziehen der Kettenfäden dienenden Haken 61,62 angeordnet
(Fig. 4 und 5): Die Haken 61 und 62 sind paarweise' scheerenärtig auf Zapfen 63
gelagert, welche in den Schienen 55> 59 bezw. 56,60 befestigt sind und um die die Haken
frei gedreht werden können. Zur Bewegung der Haken sind auf denselben Zapfen 64 angebracht,
welche in entsprechende Bohrungen der Leisten 65, 67 bezw. 66, 68 in der Weise eingreifen, dafs die Zapfen 64 sämmtlicher
in einer Richtung stehenden Haken mit einer Leiste verbunden sind. Die Leisten 65, 67 und
66, 68 können in der Längsrichtung frei bewegt werden und sind durch die Bügel 58
geführt. Durch diese Anordnung können sämmtliche oberen und unteren Haken gleichzeitig
und gleichförmig bewegt werden, und zwar durch die entgegengesetzte Verschiebung
der Leisten 65 und 67 der oberen und 66 und 68 der unteren Haken. In Fig. 4 sind
die oberen Haken im offenen und die unteren Haken im geschlossenen Zustande dargestellt.
Sollen z. B. die oberen Haken geschlossen werden, so ist die Leiste 65 nach links und
die Leiste 67 nach rechts zu verschieben; sollen die unteren Haken geöffnet werden, so ist
die Leiste 66 nach links und die Leiste 68 nach rechts zu verschieben. Die zu dieser
Bewegung der Leisten 65, 67 und 66, 68 dienende Vorrichtung ist in den Fig. 7 und 9
dargestellt.
In den an der Innenseite des Gestelles befestigten Lagern 69 und 70 (Fig. 7) ist eine
Achse 71 drehbar gelagert. Diese Achse ist mit einer Längsnuth 72 versehen (Fig. 9 und
10), in welcher der Zapfen 74 des auf der Achse 71 lose sitzenden Ringes 73 gleitet, so
dafs der Ring 73 in der Längsrichtung der Achse 71 verschoben werden kann, aber mit
letzterer gedreht wird. Auf der Schiene 55 ist eine Gabel 75 befestigt, zwischen deren
Zinken der Ring 73 derart gelagert ist, dafs er sich frei drehen kann, aber durch die Zinken
aufwärts und abwärts mitgenommen wird. Der Ring 73 ist mit einer Oese 76 versehen,
welche durch eine Kette 77 oder dergl. mit einer an der Leiste 67 befestigten Oese 78
verbunden ist. Die auf dem anderen Ende der Leiste 67 befestigte Oese 79 ist. durch
eine Kette 80 mit der Oese·81 der Leiste 65 verbunden. Die Kette 80 ist über eine an der
Schiene 55 gelagerte Rolle 82 geführt. Die Leiste 65 ist durch eine Feder 84, welche in
die Oese 83 eingehängt ist, mit dem Bügel 58 verbunden, so dafs die Leiste 65 durch die
Feder 84 stets nach rechts und die Leiste 67 durch die Kette 80 stets nach links gezogen
wird. Diese Lage entspricht der Offenlage der Haken 61. Sollen die Haken geschlossen
werden, so ist die Achse 71 im Sinne des Pfeiles 85 (Fig. 9) zu verdrehen, wobei durch
Vermittelung der Nuth 72 der Ring 73 und auch die Oese 76 im gleichen Sinne verdreht
wird, wodurch mittels der Kette 77 die Leiste 67 nach rechts und mittels der Kette 80
die Leiste 65 nach links gezogen wird, so dafs sämmtliche Haken geschlossen werden. Wird
die Achse 71 wieder frei gelassen, so zieht die Feder 84 die ganze Vorrichtung in ihre erstere
Lage zurück, wodurch die Haken wieder geöffnet werden. Zur Bewegung der unteren
Haken ist eine analoge Vorrichtung angeordnet, deren Ring 73 mit demjenigen der oberen
Haken auf einer gemeinschaftlichen Achse 71 sitzt, wodurch die oberen und unteren Haken
durch Verdrehung der gemeinschaftlichen Achse 71 gleichzeitig bewegt werden. Die
Verdrehung der Achse 71 wird mittels eines an letzterer befestigten Armes 86 bewirkt.
Auf diesem Arm ist der \'erstellbare Bolzen 87 befestigt, an welchen die Lade 10 bei
jedesmaliger Ankunft in ihrer hintersten Lage anstöfst (Fig. 1) und dadurch die
Achse 71 im Sinne des Pfeiles 85 verdreht, wodurch alle Haken geschlossen werden. Sobald
die Lade 10 ihre hinterste Lage verläfst,
wird die Achse 71 frei, worauf die Haken durch die Feder 84 wieder geöffnet werden1.
Damit die Haken 61, 62 die in den Nuthen 52 der Drehstäbe liegenden Kettenfäden leicht
fassen können, sind die Drehstäbe bei den Haken mit Ausnehmungen 88 versehen (Fig. 5
und 6), so dafs die Haken ungehindert unter bezw. über die Drähte 53 greifen können.
Nachdem die Haken die Kettenfäden erfafst haben, mufs behufs Auseinanderziehung derselben
die Schiene 55 nach aufwärts und die Schiene 56 nach abwärts bewegt werden. Zu dieser Bewegung dient folgende Einrichtung:
Am hinteren Ende des Gestelles ist eine Welle 89 befestigt (Fig. 1 und 7), auf welcher
zwischen zwei Stellringen der Hebel 90 lose sitzt. Dieser Hebel ist an seinem Vorderende
in der Gabel 91 geführt. An den Hebel 90 ist die Zugstange 92 angelenkt, welche
in den Haken 94 der Gabel 93 eingehängt ist. Der Haken 94 ist in die Nabe 95 der
Gabel 93 eingeschraubt, so dafs die Länge der Zugvorrichtung durch Ein- oder Ausschrauben
dieser Schraube verstellt werden kann. Die Zinken der Gabel 93 sind in durchlochten
Platten 96, welche an der Schiene 56 befestigt sind, eingehängt, so dafs durch Niederdrücken
des Hebels 90 die Schiene 56 abwärts gezogen wird. Im gleichen Mafse, als die Schiene 56
nach abwärts geht, muis die Schiene 55 gehoben werden, zu welchem Zwecke an beiden
Enden der Schiene 56 Platten 97 befestigt sind. Am oberen Ende sind diese Platten
durchlocht, woselbst ein Drahtseil 98 oder eine Kette befestigt ist. Das Drahtseil 98 ist über
die Rolle 99 zur Rolle 100 geführt, an welcher das Ende des Seiles mittels einer Schraube 108
befestigt ist (Fig. 3 und 8). Die Rolle 99 sitzt auf der Welle 101 lose, währenddem
die Rolle 10 auf der Welle 102 fest ist. An der Schiene 55 sind zwei Platten 103 befestigt,
welche ebenso wie die Platten 97 durchlocht sind. In diesen Löchern sind Drahtseile 104
befestigt, welche über Rollen 105 zu den Rollen 106 (Fig. 3), nach Art der gekreuzten
Riemen, geführt sind, so dafs beim Anziehen des Seiles 104 die Rollen 105 und 106 im
entgegengesetzten Sinne gedreht werden. Die Enden der Seile 104 sind an den Rollen 106
mittels Schrauben 108 befestigt (Fig. 3). Die Rolle 105 sitzt auf der Welle 101 und die
Rolle 106 auf der Welle 102. Die Wellen 101
und 102 sind in den Lagerböcken 107, welche am Gestell befestigt sind, drehbar gelagert.
Die oben beschriebene Einrichtung arbeitet folgenderweise: Wird die Schiene 56 durch
die oben beschriebene Zugvorrichtung herabgezogen, so ziehen die Platten 97 die Seile 98
gleichfalls herab. Durch diese Bewegung der Seile98 werden die Rollenioo und mit diesen
die Welle 102 und Rollen 106 im Sinne des Pfeiles 109 (Fig. 8) gedreht. Durch diese
Drehung wird ein Theil der Seile 104 auf die Rollen 106 gewunden, wodurch diese Seile
die Schiene 55 mit Hülfe der Platten 103 aufheben. Sind die Rollen 99, 100, 105 und 106
mit gleichem Durchmesser hergestellt, so wird die Schiene 55 in demselben Mäfse gehoben,
als die Schiene 56 gesenkt wird.
Die Federn 110 (Fig. 7 und 8), welche in
den Ringen 11 der Schienen 55 eingehängt und am anderen Ende am Gestell 1 befestigt
sind, ziehen die Schienen 55 wieder herab, sobald der Zug aufhört, wodurch die Wellen
ioi und 102 durch Vermittelung der Seile 104 im entgegengesetzten Sinne gedreht werden,
so dais die Schiene 56 durch das Seil 98 gehoben wird. Die untere Endstellung der
Schiene 55 und die obere Endstellung der Schiene 56 ist durch den Anschlag 112
(Fig. 7) bestimmt, der so angeordnet ist, dafs die oberen Haken 61 stets genau unter
die Drähte 53 und die unteren Haken 62 stets genau über die Drähte 53 greifen, ohne
an die Drehstäbe anzustofsen.
Das Heben und Senken der Schienen 55 und 56 wird also durch Niederdrücken des
Hebels 90 bewirkt, wozu die folgende Einrichtung dient: Am Vorderende der Hauptwelleo
ist ein Kegelrad 113 aufgekeilt (Fig. 1 und 2),
welches, in das Kegelrad 114 eingreifend, die am Gestell 1 und Querträger 2 gelagerte
Achse 115 treibt. Auf diese Achse ist oberhalb des Hebels 90 eine Kurvenscheibe 116
aufgekeilt, welche durch Vermittelung der am Hebel befestigten Rolle 117 den Hebel 90
im geeigneten Augenblick niederdrückt. Die Lade 10 ist mit einem in der ganzen Breite
der Maschine verlaufenden Ausschnitt 120 (Fig. 11) versehen, in welchem neben einander,
Spalten 121 bildend, Platten 122 (Riethe) befestigt sind. Durch die Spalten 121
sind die Kettenfäden durchgezogen, so dafs die Breite der Riete 122 die Dichte des Gewebes
bestimmt, daher die Riethe zwecks Veränderung der Maschenweite leicht abnehmbar
anzubringen sind. Bei der in Fig. 11, 12 und
13 dargestellten Ausführungsform ist die Lade 10 mit Nuthen 124 versehen, in welche
mit Schrauben zu befestigende Leisten 125 angeordnet sind. Dies Leisten können mit
den Leisten 126 auch zu einem Rahmen vereinigt werden. In diesen Leisten 125 sind die
Riethe 122 um Zapfen 127 drehbar gelagert. Hinter denRiethen ist eine in der ganzen Länge
des Ausschnittes 120 verlaufende Stange 128 (Fig. 12 und 13) angeordnet, welche an beiden
Enden an Federn 129 hängt. Diese Federn drücken die Stange 128 gegen die Riethe und
suchen letztere in eine Ebene zu legen, ohne ihre Drehung unmöglich zu machen.
Die bisher beschriebenen Theile und Anordnungen sind zur Herstellung des in Fig. 18
dargestellten Gewebes geeignet und arbeiten folgenderweise:
Die Kettenfäden sind in den Nuthen 52 der Drehstäbe 29 und 30 eingezogen und nach
vorn über die am Gestell drehbar gelagerten Führungswalzen 119, 119 (Brustbäume) in
Richtitng des Pfeiles 123 zur bekannten Zeugaufwind-
und Spannvorrichtung geführt.
In der ■ in Fig. 1 dargestellten Lage sind die Kettenfäden aus einander gezogen,
wobei der Schufsfaden bezw. der Schützen durch das Fach geschleudert ' wird. Die
Schützenbahn wird durch die Platte 118 gebildet (Fig. ι und 2), welche an der Lade Ίο
befestigt ist. Das Durchschleudern des Schützens wird von Hand oder durch eine der
bekannten Schützenschlagvorrichtungen bewirkt, welche in den Zeichnungen, weil es
bekannte' Einrichtungen sind, nicht dargestellt wurden.
Nach dem Durchschleudern des Schützens ist die Lade 10 vorzuschieben. Zu diesem
Zweck gelangt ein verzahnter Theil des auf der Hauptwelle gekeilten Rades 21 mit dem
Zahnrad 20 in Eingriff und setzt dieses in Bewegung. Das Rad 21 ist an vier Stellen
seines Umfanges verzahnt und ein verzahnter Theil ist mit so vielen Zähnen versehen, dafs
nach Abrollen eines solchen verzahnten Theiles das Rad 20 eine halbe Umdrehung erhält.
Diese halbe Umdrehung wird durch das Räderpaar 18, 19 und Achse 17 auf die Kurbelscheiben
16 übertragen, welche also gleichfalls eine halbe Umdrehung vollendend, durch
die Schubstangen 15 die Lade 10 vorwärts schieben. Das Rad 21 mufs nicht unbedingt
an vier Stellen verzahnt sein; bei der vorliegenden Ausführung ist diese Verzahnung
nur deshalb so gewählt worden, weil diese Ausführung bewirkt, dafs bei einer vollen
Umdrehung der Hauptwelle 6 die Lade zwei Mal vor- und zurückgeht, also zwei Arbeitsvorgänge
ausgeführt werden.
Sobald die Lade ihre hinterste Lage verläfst,
wird der Stofsbolzen 87 frei und die Haken 61 und 62 werden durch die Federn 84
geöffnet, so dafs die Kettenfäden infolge ihrer Spannung in die Nuthen 52 der Drehstäbe
zu liegen kommen. Bei fortgesetztem Vorwärtsgang der Lade wird der Schufsfaden
durch das Riethblatt vorgeschoben, wobei das Gewebe stillsteht. Die vorderen Drehstäbe
30 gehen mit der Lade mit, wobei die Kettenfäden, da das Gewebe stillsteht, in den
Nuthen 52 der vorderen Drehstäbe gleiten. Dieser Vorgang dauert so lange, bis der
Schufsfaden zu demjenigen Punkt gelangt, wo das Drehen der Kettenfäden im vorherigen
Arbeitsvorgang beendet wurde. Hier stöfst der Schufsfaden an den gedrehten Theil der
Kettenfäden an und schiebt das ganze Gewebe im Sinne des Pfeiles 123 vor sich, wobei der
Zeugbaum durch die Aufwindevorrichtung um eine Maschenweite gedreht wird. Vor der
Ankunft der Lade in ihre äufserste Stellung " ist der Schufsfaden in den gedrehten Kettenfäden
fest einzudrücken. Aufserdem sind noch zur Hebung der Festigkeit und Steifheit des
Gewebes die in Fig. 18 ersichtlichen Kröpfungen 130 herzustellen. Zu diesem Zwecke ist
der Kettenbaum 22 mit einer Bremse versehen, durch welche derselbe zur Herstellung der
zum Weben benöthigten gehörigen Spannung der Kettenfäden stets schwach gebremst wird.
Vor Beendigung des Hubes der Lade wird aber diese Bremse durch eine besondere Einrichtung
derart selbstthätig angezogen, dafs der Kettenbaum stehen bleibt und die Kettenfäden
festhält. Da nun die' Lade bis zur Erreichung ihres äufseren Todtpunktes den
Schufsfaden noch ein wenig vorschiebt, die Kreuzungspunkte mit den Kettenfäden jedoch
durch die Bremse zurückgehalten werden, erhält der Schufsfaden die Kröpfungen 130.
Die Bremsvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt und besteht aus einer Bandbremse 131,
auf deren Hebel 132 der auf der Achse 89 lose sitzende Hebel 133 hängt. Das freie Ende
dieses Hebels ist analog dem Hebel 90 in eine Gabel 91 geführt (Fig. 2). Das freie
Ende des Hebels 133 ist durch eine Feder 134 am Gestell 1 aufgehängt, so dafs diese Feder
einen Theil des Hebelgewichtes aufhebt und auf die Bremse 131 aufser dem Gewicht des
Hebels 132 nur ein Theil des Gewichtes des Hebels 133 wirkt,.welche Gewichte die Bremse
stets in der geeigneten schwachen Spannung halten und die oben erwähnte Spannung der
Kettenfäden bewirken. Um diese Spannung dem aufzuarbeitenden Material entsprechend
verändern zu können, sind die Theile 135 itnd 136 des die Hebel 132 und 133 verbindenden
Hakens mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehen, welche in d$r gemeinschaftlichen
Mutter 137 eingeschraubt sind, so dafs durch das Verdrehen dieser Mutter in
der einen oder anderen Richtung die Länge des Hakens verändert werden kann. Je kürzer
dieser Haken gestellt wird, desto stärker wirkt die Bremse, da hierdurch der Hebel 133 gehoben
wird und die Feder 134, sich zusammenziehend, einen geringeren Theil des Hebelgewichtes
aufheben, also einen gröfseren Theil auf die Bremse wirken lassen wird.
Das zur Herstellung der Kröpfungen 130 nöthige starke Anziehen der Bremse wird
durch eine auf der Achse 115 befestigte Curvenscheibe 138 bewirkt (Fig. 1 und 2), welche
derart aufgekeilt ist, dafs sie vor Beendigung des Hubes der Lade den Hebel 133 niederdrückt,
wodurch die Bremse 131 angezogen wird. Zu diesem Zwecke ist auf dem Hebel
133 unter der Curvenscheibe 138 eine Rolle
angeordnet, entsprechend der Rolle 117 des
Hebels 90.
Sobald die Lade den äuiseren Todtpunkt erreicht hat, verläfst der verzahnte Theil des
Rades 21 das Zahnrad 20, wodurch letzteres und mit diesem auch die Lade 10 stehen
bleibt. ' Gleichzeitig gelangt der verzahnte Theil des Rades 49 (Fig. 1, 2 und 3) an das
Zahnrad 47 und versetzt dieses in Drehung, wodurch die Zahnstangen 42,43 durch die
Kurbelscheibe 48 (Fig. 3) mit Hülfe der Lenkstange 45 und Hebel 44 in Bewegung versetzt werden. Der verzahnte Theil des
Rades 49 besitzt so viel Zähne, dais das Rad 47 eine halbe Umdrehung erhält, so dais die
Zahnstangen 42, 43 stets von der einen äufsersten Lage in die andere geschoben werden.
Durch diese Bewegung der Zahnstangen werden die Zahnräder 31 der Drehstäbe in
Drehung versetzt, und zwar so, dafs die vorderen und hinteren Drehstäbe gleichzeitig und
im gleichen Mafse gedreht werden. Durch die Drehung der Drehstäbe werden die die Kettenfäden
bildenden Drähte 53 vor den vorderen und nach den hinteren Drehstäben gedreht. Das Drehen der Drähte 53 erstreckt sich bei
den vorderen Drehstäben vom Schufsfaden bis zum freien Ende der vorderen Drehstäbe,
hingegen nach den hinteren Drehstäben vom Ende der Drehstäbe bis zu den Streichbäumen
24,25. Diese letztere Strecke ist aber so lang, dafs durch die hier auftretende
Drehung keine constante Deformation des Drahtes verursacht wird, so dafs bei der
nächsten Drehung, welche im entgegengesetzten Sinne vor sich geht, die Drähte 53 an
dieser Stelle wieder gerade werden.
Die Länge der Drehung bei den vorderen Drehstäben wird durch die Entfernung der
freien Enden der letzteren von denRietheni22
bestimmt, und da die gegenseitige Entfernung der Schufsfaden bezw. die Dichte des Gewebes
von der Länge der Drehung abhängt, ist zur Aenderung der Maschenweite blos die
Entfernung der freien Enden der Drehstäbe vom Riethblatt einstellbar anzuordnen. Zu
diesem Zwecke ist bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung das freie Ende der
vorderen Drehstäbe 30 mit einem Ansatz 139 versehen (Fig. 6), welcher am Ende des Drehstabes
aufgesteckt und mittels durch Löcher 140 gesteckte Bolzen oder Schrauben befestigt
werden kann. Hierzu können solche Ansätze von verschiedener Länge verwendet werden.
Je kürzere Ansätze aufgesteckt werden, desto gröfser ist die gedrehte Fadenlänge, desto
weiter werden also die Schufsfaden von einander liegen und umgekehrt. Die Windungszahl
der Kettenfäden kann, wie bereits beschrieben, beliebig verändert werden, jedoch
ist diese Zahl innerhalb gewisser Grenzen von der Länge der Drehung und der Stärke des
verwendeten Drahtes abhängig.
Bei Veränderung der Windungszahl ist darauf zu achten, dafs bei beiden Endstellungen
der Zahnstangen 42,43 die beiden Nuthen 52 der Drehstäbe in eine verticale
Ebene zu stehen kommen, d. h., wenn die Drehstäbe stehen bleiben, eine der Nuthen
inimer oben, die andere immer unten zu liegen kommt, damit die Haken 61, 62 die Drähte 52
gehörig fassen können.. Hierzu sind die die Enden der Zahnstangen mit dem Hebel 44 verbindenden
Gelenkstücke aus drei Theilen hergestellt: aus den Augen 141 und 142 (Fig. 2
und3), welche mit Ansätzen 143 versehen sind, und aus der die letzteren verbindenden Mutter
144. Die Ansätze 143 der Augen 141 und
142 sind mit entgegengesetzten Gewindegängen versehen, so dafs durch Verdrehen der
Mutter 144 in der einen oder anderen Richtung die Gelenkstücke verkürzt oder verlängert
werden können, wodurch die Zahnstangen 42,43 sehr genau eingestellt werden
können.
Sobald der verzahnte Theil des Rades 49 (Fig. 3) das Zahnrad 47 verläfst, ist das Zusammendrehen
der Kettenfäden beendet und zugleich gelangt ein weiterer verzahnter Theil des Rades 21 (Fig. 1 und 2) zum Rad 20,
wodurch die Kurbelscheiben 16 abermals in Drehung versetzt werden und die Lade 10 zurückgezogen
wird. Am Ende ihres Weges stöfst die Lade den Stofsbolzen 87 zurück, wodurch die Haken 61, 62 geschlossen werden
und letztere die Drähte 53 erfassen. Dann drückt die Curvenscheibe 116 den Hebel 90
herab, wodurch die Drähte 53 aus einander gezogen werden, so dafs jetzt der nächste
Schufsfaden eingeführt werden kann. Während einer Umdrehung der Hauptwelle werden,
wie bereits gesagt, zwei Arbeitsvorgänge vollendet. Da zu jedem Arbeitsvorgang die
Kettenfäden nur einmal aus einander gezogen werden müssen und die Bremse 131 auch nur
einmal anzuziehen ist, mufs die Achse 115 bei jeder Umdrehung der Hauptwelle zwei
Umdrehungen vollenden; die Uebersetzung der Räder 113 und 114 ist also bei der vor1
liegenden Ausführung gleich 1 : 2.
Die Curvenscheibe 138 ist zu der Curvenscheibe 116 annähernd um i8o° versetzt, da
die Bremse bei der äufseren Todtpunktlage der Lade 10 angezogen wird.
' Beim Vorwärtsgang der Lade, wobei sie den Schufsfaden in die gedrehten Stellen der
Kettenfäden drückt, schiebt sie das Gewebe um eine Maschenweite vorwärts, wobei selbstredend
auch die Drähte 53 vorwärts gezogen
werden. Um dieses Vorziehen auch in dem Fall zu ermöglichen, wenn die Drähte 53
hinter den Drehstäben 29 verdreht sind, sind die letzteren mit Rohren 32 versehen, welche
folgendermafsen eingerichtet sind:
Im linken Ende des Rohres 32 (Fig. 14) ist der Ring 145 befestigt, welcher mit einem
Zapfen 146 versehen ist (Fig. 15). Dieser Zapfen steht nach einwärts vor und ragt in
die am Drehstab 29 angeordnete Längsnuth 147, so dafs das Rohr 32 in der Längsrichtung
des Drehstabes gleiten kann, aber mit letzterem mitgedreht wird. Am Drehstab 29 ist
der Ring 148 befestigt, an welchen der Ring 145 anstöfst, so dais der Ring 148 die Bewegung
des Rohres in dieser Richtung begrenzt. Auf die andere Seite des Ringes 148 stützt
sich die Feder 149, welche das Rohr 32 mit Hülfe der Scheibe 150 nach rechts drückt.
Die Scheibe 150 ist mit zwei Durchbrechungen 151 versehen, durch welche die Drähte 53
durchgezogen sind und welche in der Verlängerung der Nuthen 52 angeordnet sind.
Diese Vorrichtung arbeitet folgenderweise: Durch Vermittelung der Zapfen 146 werden die Rohre 32 beim Drehen der Drehstäbe mitgenommen, so dafs die Drähte 53 nur hinter den Rohren 32 bezw. hinter den Scheiben 150 gedreht werden, während die innerhalb der Rohre 32 befindlichen Theile der Drähte stets parallel und in der Richtung der Nuthen 52 bleiben. Zieht nun die Lade das Gewebe, also auch die Drähte 53 vorwärts, so schiebt der hinter der Scheibe 150 befindliche gedrehte Theil der Drähte das Rohr vorwärts. Da nun die Drehstäbe 29 stillstehen, gleitet das Rohr 32 auf dem Drehstab vorwärts und drückt die Feder 149 zusammen. Sobald die Drähte hinter dem Rohr bei der nächsten Drehung, welche im entgegengesetzten Sinne vor sich geht, wieder parallel werden, drückt die Feder 149 das Rohr 32 wieder heraus, so dafs letzteres wieder in die in Fig. 14 ersichtliche Lage gelangt. In Fig. 20 ist eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung dargestellt, bei welcher das Rohr 32 wegfallen und an deren Stelle der Drehstab 29 selbst verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke sind die Zahnräder 31 nicht aufgekeilt, sondern in analoger Weise, wie bei den vorderen Drehstäben, mit vorspringenden Federn versehen, welche in einer Längsnuth der Drehstäbe 29 gleiten, so dafs die Zahnräder 31 mit den Drehstäben nur im Sinne der Drehung gekuppelt sind. Die an Stelle der Federn 149 getretenen Federn 164 stützen sich einerseits an der Schiene 28, andererseits an den am Ende der Drehstäbe angebrachten Ring 165 und drücken letzteren nach rückwärts. Zur Begrenzung der hintersten Lage sind die Drehstäbe 29 an ihren Vorderenden mit Ansätzen 166 versehen. Bei dieser Einrichtung werden die hinteren Drehstäbe selbst durch die verdrehten Kettenfäden beim Vorschub des Gewebes nach vorn geschoben, wobei die Federn 164 zusammengedrückt werden. Bei der nächsten Drehung im entgegengesetzten Sinne werden, sobald die Drähte wieder parallel werden, die Drehstäbe 29 durch die Federn 164 wieder in ihre frühere Lage gedrückt, bis die Ansätze 166 an die Schiene 27 anstofsen. Diese Einrichtung ist einfacher als die oben beschriebene, dem gleichen Zweck dienende Einrichtung, hat aber gegenüber jener den Nachtheil, dafs, während bei der ersteren Einrichtung blos die leichten Rohre 32 vorgezogen werden müssen, bei der letzteren Einrichtung die schweren Drehstäbe vorwärts zu ziehen und durch die Federn zurückzudrücken sind, weshalb die Federn 164 kräftiger sein müssen als die Federn 149, was einen gröfseren Kraftbedarf bedingt und eine gröfsere Aenderung der Fadenspannung verursacht.
Diese Vorrichtung arbeitet folgenderweise: Durch Vermittelung der Zapfen 146 werden die Rohre 32 beim Drehen der Drehstäbe mitgenommen, so dafs die Drähte 53 nur hinter den Rohren 32 bezw. hinter den Scheiben 150 gedreht werden, während die innerhalb der Rohre 32 befindlichen Theile der Drähte stets parallel und in der Richtung der Nuthen 52 bleiben. Zieht nun die Lade das Gewebe, also auch die Drähte 53 vorwärts, so schiebt der hinter der Scheibe 150 befindliche gedrehte Theil der Drähte das Rohr vorwärts. Da nun die Drehstäbe 29 stillstehen, gleitet das Rohr 32 auf dem Drehstab vorwärts und drückt die Feder 149 zusammen. Sobald die Drähte hinter dem Rohr bei der nächsten Drehung, welche im entgegengesetzten Sinne vor sich geht, wieder parallel werden, drückt die Feder 149 das Rohr 32 wieder heraus, so dafs letzteres wieder in die in Fig. 14 ersichtliche Lage gelangt. In Fig. 20 ist eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung dargestellt, bei welcher das Rohr 32 wegfallen und an deren Stelle der Drehstab 29 selbst verschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zwecke sind die Zahnräder 31 nicht aufgekeilt, sondern in analoger Weise, wie bei den vorderen Drehstäben, mit vorspringenden Federn versehen, welche in einer Längsnuth der Drehstäbe 29 gleiten, so dafs die Zahnräder 31 mit den Drehstäben nur im Sinne der Drehung gekuppelt sind. Die an Stelle der Federn 149 getretenen Federn 164 stützen sich einerseits an der Schiene 28, andererseits an den am Ende der Drehstäbe angebrachten Ring 165 und drücken letzteren nach rückwärts. Zur Begrenzung der hintersten Lage sind die Drehstäbe 29 an ihren Vorderenden mit Ansätzen 166 versehen. Bei dieser Einrichtung werden die hinteren Drehstäbe selbst durch die verdrehten Kettenfäden beim Vorschub des Gewebes nach vorn geschoben, wobei die Federn 164 zusammengedrückt werden. Bei der nächsten Drehung im entgegengesetzten Sinne werden, sobald die Drähte wieder parallel werden, die Drehstäbe 29 durch die Federn 164 wieder in ihre frühere Lage gedrückt, bis die Ansätze 166 an die Schiene 27 anstofsen. Diese Einrichtung ist einfacher als die oben beschriebene, dem gleichen Zweck dienende Einrichtung, hat aber gegenüber jener den Nachtheil, dafs, während bei der ersteren Einrichtung blos die leichten Rohre 32 vorgezogen werden müssen, bei der letzteren Einrichtung die schweren Drehstäbe vorwärts zu ziehen und durch die Federn zurückzudrücken sind, weshalb die Federn 164 kräftiger sein müssen als die Federn 149, was einen gröfseren Kraftbedarf bedingt und eine gröfsere Aenderung der Fadenspannung verursacht.
Die bisher beschriebenen Einrichtungen und Arbeitsweise beziehen sich auf die Herstellung
des in Fig. 18 dargestellten Gewebes. Aus dem in Fig. 17 dargestellten Querschnitt
dieses Gewebes ist ersichtlich, dafs der Schufsfaden an den Kreuzungsstellen mit den Kettenfäden
auch in der zur Ebene des Gewebes verticalen Ebene gekröpft ist. Diese Kröpfungen
entstehen durch die Drehung der Kettenfäden, indem hierbei der eine Draht den Schufsfaden im Sinne des Pfeiles 152, der
andere im Sinne des Pfeiles 153 drückt. Diese Kröpfungen der Schufsfäden, sowie die bereits
beschriebenen, in der Ebene des Gewebes liegenden Kröpfungen 130 befördern
die Festigkeit des Gewebes im hohen Mafse und verhindern ein Verschieben der Kettenfäden
auf den Schufsfäden selbst bei den gröfsten Maschenweiten. ■■■ ·
Das in Fig. 19 dargestellte Gewebe, bei welchem die Schufsfäden zickzackartig gebogen
sind, wird folgenderweise hergestellt: Dieses Gewebe wird erhalten, indem man die
Kettenfäden abwechselnd: auf kürzere und längere Stücke dreht. Um dies zu erreichen,
sind die Drehstäbe 30 vor dem Beginn des Drehens derart anzuordnen, dafs deren freie
Enden, der .zickzackartigen Linie: entsprechend,
abwechselnd vor- und zurückstehen (Fig. I2):
Hierzu ist' in den am Gestell 1 befestigten
Lagern 154 (Fig. i und Ii) die Achse 155
verschiebbar gelagert, auf welcher Ringe 156 angeordnet sind. Diese Ringe sind auf der
Achse 155 verschiebbar und können an beliebigen
Stellen mittels Stellschrauben oder
dergl. festgehalten werden. Die Achse 155
ist mit dem oberen Arm des Hebels 157 derart verbunden, dafs mit letzterem die Achse 155
in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben werden kann. Der untere Arm des Hebels 157
ist durch die Schubstange 158 mit der um Zapfen 159 schwingenden Gabel 160 verbunden,
in deren Zinken die Gleitrollen 161 gelagert sind. Die Gleitrollen 161 sind an beiden
Seiten der Hauptwelle 6 und in gleicher Höhe mit derselben angeordnet und werden durch
die auf der Hauptwelle aufgekeilte Curvenscheibe 162 hin und her bewegt, wodurch die
Gabel 160 eine schwingende Bewegung erhält. Diese Bewegung wird auf die Achse 155 übertragen,
ihre Gröfse kann durch Verstellen des Endes der Stange 158 auf dem Hebel 157
beliebig mittels Schraube 163 geregelt werden.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, sind dieRingei56
auf der Achse 155 derart vertheilt, dais jeder
zweite Ring jedem zweiten Hebel 34 gegenüber steht, d. h. in der in Fig. 11 dargestellten
Lage steht der zweite, vierte, sechste u. s. w.. Ring gegenüber dem zweiten, vierten, sechsten
u. s. w. Hebel 34, während der erste, dritte, fünfte ti. s. w. Ring neben dem ersten, dritten,
fünften u. s. w. Hebel 34 steht. Nach einer halben Umdrehung der Hauptwelle, was einem
Arbeitsvorgang entspricht, schwingt die Gabel 160 auf die andere Seite aus, wodurch die
Achse 155 nach links derart verschoben wird, dafs der erste, dritte, fünfte u. s. w. Ring
gegenüber dem ersten, dritten, fünften u. s. w. Hebel 34 zu stehen kommt und der zweite,
vierte, sechste u. s. w. Ring sich neben den zweiten, vierten, sechsten u. s. w. Hebel 34
stellt.
Zur Herstellung des Gewebes mit zickzackförmigen Schuisfäden ist die hinter den Hebeln
34 an den Schlitten 38 fixirte Stange 51 (Fig. 1) zurückzuziehen, so dafs die Hebel 34
innerhalb gewisser Grenzen frei ausschwingen können.
Werden nun die Lade 10 und mit ihr auch die Hebel 34 vorwärts gezogen, so stöfst jeder
zweite dieser Hebel am vorderen Ende des Hubes in einen Ring 156, wodurch der untere
Arm dieser Hebel zurückbleibt und der obere Arm nach vorn gedrückt wird, während die
übrigen Hebel in verticaler Richtung verbleiben, da die Welle 155 so angeordnet ist, dafs
die Hebel 34 in der äufsersten Lage an dieselbe noch nicht anstofsen. Mit dem genannten
Vorwärtsschieben der oberen Hebelarme 34 werden auch die Drehstäbe 30 vorwärts geschoben,
so dafs die freien Enden dieser Drehstäbe, wie in Fig. 12 ersichtlich, mehr vorstehen
als die Enden der anderen Drehstäbe, daher diese die Kettenfäden an einer kürzeren
Strecke drehen werden als die übrigen. Die Windungszahl ist selbstredend bei allen
Kettenfäden die gleiche, weshalb die Windung 'der kürzeren Strecken eine dichtere sein
wird als die der längeren Strecken. Die Differenz dieser Windungsstrecken ist von
dem Durchmesser der Ringe 156 abhängig.
Wird der Schuisfäden durch das Riethblatt in die an verschiedenen Längen gedrehten
Kettenfäden hineingedrückt, so verdrehen sich die Riethe um ihre Zapfen 127 und verbiegen
den Schufsfaden entsprechend den Windungen der Kettenfäden (Fig. 12). Sobald die
Lade wieder zurückgeht, werden die Riethe 122 durch die von den Federn 129 angedrückte
Leiste 128 wieder in eine Ebene gestellt. Bei dem Hineindrücken des nächsten Schufsfadens,
was nach einer halben Umdrehung der Hauptwelle geschieht, schwingt die Gabel 160 auf die andere Seite aus und verschiebt
die Achse 155, so dafs die vorher vorgeschobenen Drehstäbe stehen bleiben und die
vorher stehen gebliebenen vorgeschoben werden, so dafs dieser Schufsfaden symmetrisch
zum vorigen verbogen wird (Fig. 19) und die Maschen des Gewebes eine Trapezform erhalten.
Ist die symmetrische, abwechselnd entgegengesetzte Einbiegung der Schufsfaden nicht erwünscht,
sondern eine solche, dafs sämmtliche Schuisfäden in einer Richtung gebogen sind,
so dafs die gegenüberliegenden Theile der Schufsfaden parallel laufen und die Maschen
rhomboidisch werden, dann ist zu diesem Zweck die eben beschriebene Vorrichtung (155 bis 163) nicht nöthig; es werden einfach
an den vorderen Enden der Drehstäbe 30 abwechselnd längere und kürzere Ansätze 139
(Fig. 6) angebracht, wodurch das Gewebe mit rhomboidischen Maschen erhalten wird.
Zur Handhabung der Maschine ist noch zu bemerken, dafs es zweckmäfsig ist, bei dem
Einziehen der Kettenfäden 53 die Kurbelscheibe 48 (Fig. 3) vertical zu stellen, wodurch
erreicht wird, dais bei Beginn des Drehens der Kettenfäden, wobei nämlich die
Kurbelscheibe 48 horizontal steht und die Lenkstange 45 in einem oder dem anderen
Todtpunkt steht, die Drähte 53 hinter den Drehstäben 29 immer im gleichen Mafse verdreht
sind, in einem Fall in einem Sinne, im anderen Fall im anderen Sinne, und nur während
des Drehens, wenn die Kurbelscheibe in ihre verticale Stellung kommt, werden diese
Drähte auf einen Augenblick parallel, was aber genügt, um die Rohre 32 durch die
Federn 149 oder die Drehstäbe 29 durch die' Federn 164 zurückzustofsen.
Wird dieser Griff bei dem Einziehen der Drähte nicht beachtet, sondern hierbei die
Lenkstange 45 ζ. B. in einen der Todtpunkte gestellt, so wird Folgendes eintreten: Die
Drähte 53 werden hinter den Drehstäben 29 in derjenigen Lage, in welcher die Lenkstange
45 die beim Einziehen der Drähte gehabte Stellung (Todtpunkt) einnimmt, parallel
laufen, während bei dem anderen Todtpunkt die Drähte 53 hinter den Drehstäben 29 ganz zusammengedreht sein werden.
Da nun das Gewebe oben bei der Todtpunktlage der Lenkstange 45 vorgeschoben
wird, wird das Gewebe in einem Fall bei parallelen Drähten und im anderen Fall bei
ganz verdrehten Drähten vorgezogen. Stehen die Drähte hinter den Drehstäben 29 parallel,
so gleiten dieselben beim Vorziehen des Gewebes durch die Oeffnungen 151 der Scheiben
150 durch, ohne die Federn 149 zusammenzudrücken ; bei der in Fig. 20 dargestellten
Ausführung gleiten die Drähte in den Nuthen 52 der Drehstäbe 29, ohne die Federn
164 zusammenzudrücken; hingegen bei dem Vorschieben des nächsten Schufsfadens werden
sämmtliche Federn 149 bezw. 164 zusammengedrückt, da in diesem Falle die Drähte 53
hinter den Drehstäben 29 verdreht sind.
Dieser Unterschied in den Verhältnissen, nämlich dafs bei einem Schusse sämmtliche
Federn zusammengedrückt werden müssen und bei dem anderen nicht, hat zur Folge, dafs die Kettenfäden im ersteren Falle stärker
gespannt sind als im zweiten Falle, da im ersten Falle aufser der Bremse auch die Federn hindernd
wirken und im zweiten Falle nicht, was wieder verursacht, dafs die Kröpfungen 130
des Schufsfadens (Fig. 18 und 19) nicht bei jedem Schusse gleich sein werden, sondern abwechselnd
bei dem einen stärker, bei dem anderen schwächer, was die Qualität des Gewebes nachtheilig beeinflufst.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche:i. Webmaschine zur Herstellung von Drahtgeweben mit gedrehten Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, dafs für jeden Kettenfaden (53,53) je ein mit zur Aufnahme der die Kettenfäden bildenden Drähte geeigneten Nuthen (52) versehener, drehbar und verschiebbar gelagerter Drehstab (30) angeordnet ist, welche Drehstäbe mit der Lade im Sinne der Verschiebung verbunden und deren freie Enden vom Riethblatt in einem der Ent-• fernung zweier Schufsfäden entsprechen- ', den Abstände angeordnet sind, so dafs die Drehstäbe nach dem Vorwärtsschieben des ins Fach eingetragenen Schufsfadens die Kettendrähte oder Drahtgruppen (53) zusammendrehen.
- 2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais hinter den Drehstäben (30) Drehstäbe (29) mit entsprechenden Nuthen (52) angeordnet sind, welche mit den ersteren auf Drehung gekuppelt sind, so dafs die Drähte oder Drahtgruppen (53) zwischen den vorderen und hinteren Drehstäben stets parallel bleiben und die vorderen Drehstäbe in der Längsrichtung ungehindert durch die Drähte (53) vor- und zurückgeschoben werden können.
- 3. Webmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die hinteren Drehstäbe (29) in der Längsrichtung verschiebbar gelagert sind und durch Federn (164) in der Anfangslage gehalten werden, so dafs beim Aufwinden des Gewebes die hinter den hinteren Drehstäben (29) verdrehten Fäden (53) die Drehstäbe (29) vorschieben können und, wenn die Drähte (53) wieder in ihre parallele Lage zurückgelangen, die Drehstäbe durch Federn in die ursprüngliche Lage zurückgeschoben werden.
- 4. Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafs auf dem hinteren Ende jedes hinteren Drehstabes (29) ein besonderes, mit ihm auf Drehung verbundenes, aber auf letzterem verschiebbares Schutzrohr (32) angeordnet ist, welches durch Federdruck in seiner Lage gehalten wird.
- 5. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Riethe (122) um verticale Achsen drehbar gelagert sind und durch Federdruck (128, 129) in einer Ebene gehalten werden, damit sie sich in die Richtung des Schufsfadens einstellen können.
- 6. Webmaschine, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an den Vorderenden der vorderen Drehstäbe (30) abnehmbare Ansätze (139) von verschiedener Länge angeordnet \verden können, so dafs sich die Länge der Drahtverzwirnung, also die Entfernung der Schufsfäden, verändern läfst.
- 7. Eine Ausführungsform der unter 1. bestimmten Maschine zur Herstellung von Geweben mit zickzackförmigen Schufsfäden, dadurch gekennzeichnet, dafs die vorderen Drehstäbe (30) in mit der Lade verbundenen Hebeln (34) gelagert sind, von welchen ein Theil bei der vorderen Endstellung an Ringe (156) stöfst, wodurch sie ausschwingen und die auf ihnen gelagerten Drehstäbe vorwärts schieben, so dafs die Lage ihrer Vorderenden ver-
- ändert werden kann, wobei die Reihenfolge der ausschwingenden Hebel (34) wechselt. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais zum Auseinanderziehen der Kettendrähte zur Fachbildung auf- und abwärtsbewegliche Schienen (55>59) und (56,60), welche drehbar gelagerte Haken (61,62) besitzen, angeordnet sind, deren Enden unter bezw. über die Drähte oder Drahtgruppen (53) greifen, um diese bei dem Auseinanderbewegen der Schienen aus einander zu ziehen.
- 9. Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Oeffnen und Schliefsen der Haken (61,62) sämmtliche in gleichem Sinne zu beeinflussende Haken durch gemeinschaftliche Leisten (65,67), (66,68) verbunden sind, so dafs durch Verschiebung dieser Leisten sämmtliche Haken gleichzeitig und im gleichen Mafse bewegt werden.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120743C true DE120743C (de) |
Family
ID=389774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT120743D Active DE120743C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE120743C (de) |
-
0
- DE DENDAT120743D patent/DE120743C/de active Active
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