DE1203758B - Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril aus Acetylen und Blausaeure - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril aus Acetylen und Blausaeure

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DE1203758B
DE1203758B DEL24246A DEL0024246A DE1203758B DE 1203758 B DE1203758 B DE 1203758B DE L24246 A DEL24246 A DE L24246A DE L0024246 A DEL0024246 A DE L0024246A DE 1203758 B DE1203758 B DE 1203758B
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Description

  • Kontinuierliches Verfahren zur erstelllmg von Acrylsäurenitril aus Acetylen und Blausäure Die Erfindung bezieht sich auf die kontinuierliche Herstellung von Acrylsäurenitril durch Umsetzung von Acetylen mit Blausäure in Gegenwart von wäßrigen sauren Cuprochloridlösungen als Ka-Katalysator Nach den vorbekannten Verfahren wird diese Umsetzung im allgemeinen mit überschüssigem Acetylen (dgl. die deutschen Patentschriften 762845 und 949739 sowie die schweizerische Patentschrift 223 535), gewöhnlich von 5 bis 10 Mol je 1 Mol Blausäure (vgl. die französische Patentschrift 1 101519), durchgeführt.
  • Da hierbei als Katalysatoren Verbindungen verwendet werden, die befähigt sind, auch die Polymertsation des Acetylens zu bewirken, besonders Cuprochlorid enthaltende Katalysatoren, die als Zusatzmittel Natrium- oder Kaliumchlorid und Ammoniumchlorid in saksaurer Lösung enthalten, entstehen bei dieser Verfahrensführung als Nebenprodukte die Acetylenpolymeren, besonders Mono-und Divinylacetylen. Die Entfernung des Divinylacetylens bereitet jedoch besondere Schwierigkeiten, da es sich vom Acrylsäurenitril wegen des geringen Siedepunktsunterschieds nicht durch Destillation vollständig abtrennen läßt, aber geringe Mengen Divinylacetylen das Acrylsäurenitril für manche Zwecke, z. B. für Polymere und deren Verarbeitung auf Fäden, unbrauchbar machen.
  • Um eine möglichst vollständige Abtrennung des Dlvinylacetylens zu erreichen, hat man die mit dem überschüssigen Acetylengasstrom aus der wäßrigen Katalysatorlösung herausgeführte Gasmischung mit großen Wassermengen gewaschen, wodurch das Divinylacetylen und der größte Teil des Acetylens sowie des Monovinylacetylens im Gasstrom blieben, aus dem vor seiner Rückführung in den Reaktionsraum durch Tiefkühlung das Mono- und Divinylacetylen entfernt wurden. Das Acrylsäurenitril und die übrigen Verunreinigungen gingen dagegen in die wäßrige Schicht, aus der das Arcylsäurenitril zunächst als azeotropes Gemisch mit Wasser abdestilliert und das nach der Abtrennung der wäßrigen Schicht erhaltene Destillat gegebenenfalls durch Destillation weiter gereinigt wurde (vgl. die deutsche Patentschrift 732562 und die USA.-Patentschrift 2 ó84 979). Da sich Acrylsäurenitril bei Raum temperatur nur zu etwa 7 bis 8 O/o in Wasser löst (vgl. die deutschen Patentschriften 732562 und 927927) und die Acrylsäurenitrilkonzentration in diesen wäßrigen Lösungen oft nur bei etwa 2 0/o liegt (vgl. die USA.-Patentschrift 2684 979, ist diese Aufarbeitungsmethode mit einem sehr großen Aufwand an Vorrichtungen und Energie verbunden. Nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 928229 wird versucht, diesen Aufwand dadurch zu verringern, daß man die Reaktionsgasmischung nach der Kühlung mit Wasser zunächst mit Acrylsäurenitril und anschließend mit Wasser wäscht. Hierdurch wird zwar eine Reinigung des Acetylens erzielt, jedoch über den Verbleib des Divinylacetylens ist nichts ausgesagt.
  • Bei der Umsetzung von Acetylen mit Blausäure in wäßriger Lösung tritt außer den Acetylenpolymeren noch eine andere Gruppe von Nebenprodükten auf, die auf die Bildung von Acetaldehyd aus Acetylen und Wasser und dessen Cyanhydrin bzw. das Milchsäurenitril aüs Acetaldehyd und nicht umgesetzter Blausäure zurückzuführen sind. Der Acetaldehyd erschwert das Auswaschen des Acrylsäurenitrils aus dem Reaktionsprodukt, so daß Acrylsäureriitrillösungen mit einem geringen Gehalt an Nitril erhalten werden, deren Weiterverarbeitung auf Acrylsäurenitril unwirtschaftlich ist. Diese durch die Acetaldehydbildung verursachten Nebenprodukte wurden zunächst auf dem Destillationswege entfernt.
  • Hierbei bereitet jedoch das Milchsäurenitril Schwierigkeiten, da es sich bei der Destillation in Acetaldehyd und Blausäure spaltet, in dieser leicht flüchtigen Form in das Destillat übergeht und dort wieder das schwer flüchtige Milchsäurenitril zurückbildet Zur Entfernung dieser Gruppe von Verunreinigungen ist eine Nachwäsche des von den Acetylenpolymeren befreiten Acrylsäurenitrils (vgl. die deutsche Patentschrift 850 888 und USA.-Patentschrift 2684979), eine Behandlung des rohen Acrylsäurenitrils mit stärkeren Alkalien, teilweise sogar in fester Form, wobei die Verunreinigungen in Form von teerigen oder harzigen Stoffen (vgl. die USA.-Patentschrift 2653 966 und deutsche Patentschrift 927 927), die sich teilweise auf den Alkalien niederschlagen, zusammen mit diesen von dem Acrylsäurenitril abgetrennt werden, oder eine Reinigung des rohen Arcylsäurenitrils durch eine Wäsche mit Ferrosulfat (vgl. die französische Patentschrift 1089 162) durchgeführt worden.
  • Die Verfahren der deutschen Patentschrift 762845 und der schweizerischen Patentschrift 223535 umfassen zwar auch die Möglichkeit, die Blausäure im Überschuß anzuwenden, diese Abänderung ist jedoch nie ernstlich in Erwägung gezogen worden (vgl. die deutsche Patentschrift 949 739), nicht zuletzt deshalb, da hierbei die nicht umgesetzte Blausäure entweder verlorengeht oder auf kostspielige Weise wieder zurückgewonnen werden muß.
  • Die nach diesen mit Acetylenüberschuß arbeitenden Verfahren erzielte Acrylsäurenitrilausbeute betrug, auf die Blausäure bezogen, 90°/o; auf das Acetylen bezogen, dagegen nur etwa 70°/0.
  • Es wurde gefunden, daß man diese Nachteile in überraschend einfacher Weise umgehen und die Herstellung von Acrylsäurenitril durch Umsetzung von Acetylen mit überschüssigen Mengen Blausäure in Gegenwart von wäßrigen, sauren Cuprochloridlösungen als Katalysatoren, Auswaschen des Acrylsäurenitrils aus den Reaktionsgasen und Rückführung der überschüssigen, nicht umgesetzten Blausäure in den Reaktionsraum sogar in kontinuierlicher Verfahrensweise durchführen kann, wenn man die zur Umsetzung benötigte Menge Blausäure so bemißt, daß nach der Überführung des Acetylens in Acrylsäurenitril und des gesamten als Nebenprodukt entstandenen Acetaldehyds in Milchsäurenitril in dem im Kreislauf geführten Gas die Blausäuremenge noch etwa 5 bis 25 g, vorzugsweise 10 bis 15 g je 1 m3 Gas beträgt, und das noch Blausäure enthaltende Gas in den Reaktionsraum zurückführt, aus den den Reaktionsraum verlassenden, Acrylsäurenitril enthaltenden Gasen bei einer Temperatur unterhalb 200 C, vorzugsweise bei etwa 0° C, mit einer alkalischen 20- bis 350/oigen wäßrigen, Acrylsäurenitril bzw. Arcylsäurenitril und Milchsäurenitril enthaltenden Emulsion, die den pH-Wert 8 bis 10 hat, das Acrylsäurenitril zusammen mit bereits vorhandenem und dem unter den Bedingungen der alkalischen Wäsche aus dem Acetaldehyd und der im Überschuß vorhandenen Blausäure gebildeten Milchsäurenitril auswäscht, nach dem Auswaschen einen Teil dieser alkalischen, wäßrigen Emulsion als Auswaschmittel in das Verfahren zurückführt, den anderen Teil abtrennt, diesen dann auf den pH-Wert 2 bis 4 ansäuert, die beiden gebildeten Schichten voneinander trennt, aus der Acrylsäurenitrilschicht das rohe Acrylsäurenitril abdestilliert, das gegebenenfalls in bekannter Weise weiter gereinigt wird, und die wäßrige Milchsäurenitrilschicht, die auf den pH-Wert zwischen etwa 4 und 5 eingestellt wird, durch Erhitzen und nachfolgende Destillation in bekannter Weise in Acetaldehyd und Blausäure spaltet, den Acetaldehyd abtrennt und die Blausäure wieder in den Reaktionsraum zurückführt.
  • Die Menge des im Kreislauf geführten Gases soll je Liter Katalysator und je Stunde mindestens 200 bis 500 1 betragen.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung müssen somit folgende Maßnahmen angewendet werden: 1. Der Überschuß an eingesetzter Blausäure ist so zu bemessen, daß nach der vollständigen Überführung des Acetaldehyds in Milchsäurenitril noch ein Blausäureüberschuß von etwa 5 bis 25 g je 1 m8, vorzugsweise von etwa 10 bis 15 g je 1 m3 in dem im Kreislauf geführten Gas vorhanden ist.
  • Durch diese Maßnahme soll gewährleistet werden, daß der Acetaldehyd vollständig aus dem im Kreislauf geführten Gas entfernt wird und die Zusammensetzung des im Reaktionsraum befindlichen Gases etwa gleichbleibt. Es wurde gefunden, daß die Anwesenheit des Acetaldehyds in den im Kreislauf geführten Gasen sich störend auf die Acrylsäurenitrllbildung auswirkt, weil der Acetaldehyd infolge seiner Neigung, mit der Blausäure unter Milchsäurenitrilbildung zu reagieren, eine genaue Regelung der Blausäurekonzentration in der Reaktionsmischung unmöglich macht. Eingehende Untersuchungen über die Blausäuremengen in den im Kreislauf geführten Gasen haben ergeben, daß bei einer zu geringen Blausäuremenge die Kondensations- und Polymerisationsreaktionen des Acetylens unter entsprechend erhöhter Bildung von Mono-, Divinylacetylen und Harz überwiegen, während die Acrylsäurenitrilbildung zurückgedrängt wird. Damit gleichlaufend ergibt sich eine rasche Verschlechterung der Katalysatorhaltbarkeit bzw. -wirksamkeit. Ist die Blausäuremenge dagegen übermäßig hoch, dann bildet sich zwar kein Mono- und Divinylacetylen, jedoch auch die Acrylsäurenitrilbildung geht unerwartet schnell zurück, und die Zusammensetzung der Abgase ändert sich bzw. ihr Blausäuregehalt nimmt ständig zu.
  • 2. Aus den erhaltenen Reaktionsgasen wird mit einer alkalischen, wäßrigen Emulsion von Acrylsäurenitril und gegebenenfalls Milchsäurenitril bei einer Temperatur unterhalb von 200 C, vorzugsweise bei etwa 0° C, das Acrylsäurenitril, vorhandenes Milchsäurenitril und der Acetaldehyd unter gleichzeitiger Überführung in Milchsäurenitril ausgewaschen.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß im angegebenen niedrigen Temperaturbereich in Gegenwart basischer Katalysatoren die Umsetzung von Acetaldehyd mit der Blausäure vollständig und ohne Nebenreaktionen, also ohne Harzbildung, zu Milchsäurenitril durchgeführt wird. Bei höheren Temperaturen ist diese Umsetzung teilweise unvollständig, und es bilden sich die gefürchteten Harze, die eine kontinuierliche Verfahrensführung unmöglich machen, da sie die Vorrichtung mit der Zeit verstopfen. Außerdem geht die Harzbildung teilweise auf Kosten der Reaktionsprodukte, worunter die Gesamtausbeute leidet. Als basische Katalysatoren werden z.B. Natriumcyanid oder Natriumhydroxyd benutzt, wobei zur dauernden Aufrechterhaltung des pH-Wertes von etwa 9 weniger als 1 Molprozent, bezogen auf das entstandene Acrylsäurenitril, angewandt werden.
  • Bei der Anwendung von Cuprochlorid enthaltenden Katalysatoren, wie sie auch in den Beispielen benutzt werden, entspricht der Bedarf an Lauge den aus dem sauren Katalysator abdestillierten Säuremengen.
  • Das im Kreislauf geführte Reaktionsgas ist bei einer Belastung von etwa 2501 je 1 1 Katalysator je Stunde frei von Acetaldehyd; es enthält neben der freien Blausäure noch geringe Mengen an Acrylsäurenitril, die ohne Schädigung erneut durch die Reaktionsvorrichtung geführt werden können.
  • 3. Ein Teil der Acrylsäurenitril und Milchsäurenitril enthaltenden Emulsion wird aus dem Kreislauf entfernt und diese Emulsion nach dem Stabilisieren mit Säure auf den pH-Wert 2 bis 4 durch Destillation in rohes Acrylsäurenitril und eine wäßrige Lösung von Milchsäurenitril zerlegt.
  • 4. Das Milchsäurenitril wird nach der Einstellung der erhaltenen Milchsäurenitrillösung auf einen pH-Wert zwischen etwa 4 und 5 in Acetaldehyd und Blausäure gespalten und die Blausäure nach dem Abtrennen durch Destillation in den Kreislauf zurückgeführt.
  • Durch diese Verfahrensmaßnahmen nach der Erfindung gelingt es somit, die unerwünschte Polymerisation des Acetylens völlig zu unterdrücken und die Nebenprodukte Acetaldehyd und Milchsäurenitril teilweise mit Hilfe der überschüssigen Blausäure ohne Harzbildung durch einfache Destillation von dem Acrylsäurenitril sicher und in solcher Form abzutrennen, die eine weitere Verarbeitung bzw. Wiederverwendung im Verfahren ermöglicht. Nur eine ganz geringe Menge der überschüssigen Blausäure wird direkt in den Reaktionsraum zurückgeführt; der größere Teil der Blausäure wird erst nach dem Umweg über das Milchsäurenitril, und zwar nach dessen Spaltung in Blausäure und Acetaldehyd, wieder in den Reaktionskreislauf geleitet. Der dabei gewonnene Acetaldehyd kann einer beliebigen Verwendung zugeführt werden.
  • Ferner wird nach der Erfindung das Acrylsäurenitril in der Form einer 20- bis 300/oigen wäßrigen Emulsion erhalten, aus der es ohne besondere Schwierigkeiten in reiner Form abgetrennt werden kann. In Anbetracht der verhältnismäßig starken Neigung des Acrylsäurenitrils zur Polymerisation war es überraschend, daß sich das Acrylsäurenitril aus den Reaktionsgasen in so konzentrierter Emulsion gewinnen läßt, ohne daß Verharzungen auftreten.
  • Die Gewinnung des Acrylsäurenitrils aus einer derartig konzentrierten Lösung ist außerdem nur mit einem geringen Aufwand an Energie und für Vorrichtungen verbunden. Der Wassergehalt der Waschflüssigkeit entspricht nur dem verflüssigten Dampf des im Kreislauf geführten Gases, ist also bei bestimmten Katalysatorkonzentrationen und einer gleichbleibenden Auswaschtemperatur nur von der angewandten Menge der Reaktionsgase und den Bedingungen der Abkühlung der Abgase und der Regelung des Rückflusses abhängig.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung erzielten Ausbeuten betragen trotz des Blausäureüberschusses, auf die Blausäure bezogen, 92 bis 96e/ov während von dem eingesetzten Acetylen 82°/o in Acrylsäurenitril und 7,50/0 in Acetaldehyd umgewandelt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung erläutert.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem ReaktionsturmR, dem AbscheiderA, der Destillationskolonne D, der Spaltkolonne S und der Fraktionierkolonne F.
  • Als Katalysatoren werden saure, Cuprochlorid enthaltende Lösungen verwendet, die aber noch andere Bestandteile enthalten können. Um das Cuprochlorid, das den eigentlichen Katalysator darstellt, zu lösen, sind noch Chloride, wie Ammoniumchlorld, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, besonders in salzsaurer Lösung, notwendig.
  • Beispiel 1 In den Reaktionsturm R werden 350 cm3 einer Katalysatorlösung eingefüllt, die aus 272 g Cuprochlorid, 118 g Ammoniumchlorid, 7 g wäßriger 25e/Oiger Salzsäure und dem Rest Wasser besteht.
  • Die Katalysatorlösung wird unter Stickstoffatmosphäre auf 800 C erwärmt. Der Stickstoff wird mit Hilfe des Gebläses P1 im Kreislauf, und zwar etwa 60 bis 901 je Stunde, durch den ReaktionsturmR geführt und gleichzeitig Blausäure durch die Leitung 2 eingeleitet, bis etwa 15 g in 1 m8 Reaktionsgas hinter dem Turm R enthalten sind. Dann wird der Stickstoff allmählich durch Acetylen verdrängt, das durch die Leitung 1 in den Turm R eingeführt wird.
  • Der Blausäuregehalt des Abgases nach dem Verlassen des Turmes wird durch die Zufuhr frischer Blausäure in den Turm R durch die Leitung 2 auf etwa 10 bis 15 g je 1 ms (in der Gaskreislaufleitung 12 gemessen) gehalten. Das sich bildende Acrylsäurenitril, das in einer Menge von etwa 240 g je Stunde entsteht, wird als Dampf im AbscheiderA im Gegenstrom mit einer wäßrigen Emulsion mit etwa 20 bis 350/0 Acrylsäurenitril gewaschen. Die Temperatur wird dabei mit Hilfe der Umlaufpumpe P2 und des Kühlers K auf der gleichbleibenden Temperatur von etwa 0° C gehalten. Der pH-Wert der umlaufenden Lösung wird durch die Zufuhr von wäßriger Natrlumcyanidlösung oder Natriumhydroxydlösung durch die Leitung 3 auf etwa 8 bis 10 eingestellt. Das gewaschene Gas enthält nach dem Verlassen des Abscheiders A noch etwa 40 bis 50 g Acrylsäurenitril je 1 m3 und etwa 7 bis 10 g Blausäure je 1 m3; es ist aber frei von Acetaldehyd. Ein Teil der umlaufenden Emulsion wird durch die Leitung 4 abgezogen, in der Leitung 5 mit Salzsäure kongosauer gemacht und dann in die Destillationskolonne D eingeführt, in der die Emulsion in rohes Acrylsäurenitril und eine wäßrige Milchsäurenitrillösung zerlegt wird. Das rohe Acrylsäurenitril wird durch die Leitung 6, die wäßrige Milchsäurenitrillösung durch die Leitung 7 abgeführt. Das roheAcrylsäurenitril, das 910/0 Acrylsäurenitril, 1 O/o Blausäure, 0,1eo Acetaldehyd und Wasser enthält, wird durch Fraktionierung in einer nicht gezeichneten Kolonne auf reines Acrylsäurenitril aufgearbeitet, das frei von Blausäure, Acetaldehyd und Divinylacetylen ist. Die als Vorlauf abgetrennte Blausäure kann nach der Abtrennung von etwa vorhandenem Monovinylacetylen wieder in den Kreislauf, z. B. durch die Leitung 10, zurückgeführt werden. Die wäßrige Milchsäurenitrillösung, welche die Kolonne D durch die Leitung 7 verläßt, wird durch die Leitung 8 mit wäßriger Natriumacetatlösung und Essigsäure so gepuffert, daß etwa 10/o freie Essigsäure vorhanden ist. Diese entstandene Lösung wird mit Hilfe der Pumpe P3 in die Spaltkolonne S eingeführt, deren Sumpftemperatur durch Anwendung von Druck auf etwa 1400 C gehalten wird. Die durch die Leitung 9 aus der Spaltkolonne 8 austretende wäßrige Natriumacetat- und Natriumchloridlösung wird verworfen. Das am Kopf der Spaltkolonne S austretende wasserfreie Gemisch aus Acetaldehyd und Blausäure wird in die Fraktionierkolonne F eingeführt und dort bei Normaldruck oder erhöhtem Druck zerlegt. Die Blausäure, welche die Fraktionierkolonne F über die Leitung 10 verläßt, wird über die Leitung 2 wieder in den Turm R eingeführt.
  • Der tiefsiedende Acetaldehyd verläßt die Fraktionierkolonne F über die Leitung 11. Mindestens 90 01o der Blausäure und 820/o des Acetaldehyds, bezogen auf das gespaltene Milchsäurenitril, werden auf diese Weise zurückgewonnen.
  • 92 bis 96/o der eingesetzten Blausäure werden in Acrylsäurenitril übergeführt. Vom verbrauchten Acetylen werden etwa 82°/o in Acrylsäurenitril und 7,S°/o in Acetaldehyd umgesetzt; es werden also etwa 900h des Acetylens nutzbar gemacht. Durch die Vermeidung von Gasverlusten können die vorstehend angegebenen Werte noch erhöht werden.
  • Beispiel 2 Es wird die im Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung verwendet. In den Turm R werden 680 g, das sind 350 mol, des Katalysators eingefüllt, der aus 318 g Cuprochlorid, 192 g Kaliumchlorid, g 25 Obiger wäßriger Salzsäure und 163 g Wasser besteht, und auf 800 C erhitzt. Der Gehalt an Kupfer beträgt ebenso wie im Beispiel 1 300/0. Das Verfahren wird in Gegenwart dieses Katalysators wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die Leistung betrug je Liter Katalysator und Tag im Durchschnitt 700 g Acrylsäurenitril. Die Ausbeute, bezogen auf das verbrauchte Acetylen, betrug 85,8°/o, bezogen auf verbrauchte Blausäure 91,3O/i. Der verwendete, Kaliumchlorid enthaltende Katalysator zeigte eine längere Lebensdauer als ein entsprechend zusammengesetzter, aber Ammoniumchlorid enthaltender Katalysator, wie er im Beispiel 1 verwendet worden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Acrylsäurenitril durch Umsetzung von Acetylen mit überschüssigen Mengen Blausäure in Gegenwart von wäßrigen, sauren Cuprochloridlösungen als Katalysator, Auswaschen des Acrylsäurenitrils aus den Reaktionsgasen und Rückführung der überschüssigen nicht umgesetzten Blausäure in den Reaktionsraum, d a durch g e- kennzeichnet, daß man die zur Umsetzung benötigte Menge Blausäure so bemißt, daß nach der Überführung des Acetylens in Acrylsäurenitril und des gesamten als Nebenprodukt entstandenen Acetaldehyds in Milchsäurenitril in dem im Kreislauf geführten Gas die Blausäure menge noch etwa 5 bis 25 g, vorzugsweise 10 bis 15 g je 1 m8 Gas beträgt, und daß man das noch Blausäure enthaltende Gas in den Reaktionsraum zurückführt, aus den den Reaktionsraum ver lastenden, Acrylsäurenitril enthaltenden Gasen bei einer Temperatur unterhalb 200 C, vorzugsweise bei etwa 0° C, mit einer alkalischen 20- bis 350/oigen wäßrigen, Acrylsäurenitril bzw. Acrylsäurenitril und Milchsäurenitril enthaltenden Emulsion, die den pH-Wert 8 bis 10 hat, das Acrylsäurenitril zusammen mit bereits vorhandenem und dem unter den Bedingungen der alkalischen Wäsche aus dem Acetaldehyd und der im Uberschuß vorhandenen Blausäure gebildeten Milchsäurenitril auswäscht, nach dem Auswaschen einen Teil dieser alkalischen, wäßrigen Emulsion als Auswaschmittel in das Verfahren zurückführt, den anderen Teil abtrennt, diesen dann auf den pH-Wert 2 bis 4 ansäuert, die beiden gebildeten Schichten voneinander trennt, aus der Acrylsäurenitrilschicht das rohe Acrylsäurenitril abdestilliert, das gegebenenfalls in bekannter Weise weiter gereinigt wird, und die wäßrige Milchsäurenftril schicht, die auf den pH-Wert zwischen etwa 4 und 5 eingestellt wird, durch Erhitzen und nachfolgende Destillation in bekannter Weise in Acetaldehyd und Blausäure spaltet, den Acetaldehyd abtrennt und die Blausäure wieder in den Reaktionsraum zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des im Kreislauf geführten Gases je Liter Katalysator und je Stunde mindestens 200 bis 5001 beträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 888, 859448, 928229, 949739, 969485, 927927, 732562, 762845; britische Patentschriften Nr. 719 911, 698 198; französische Patentschriften Nr. 1 073 189, 1101519, 1089162, 949 718; USA.-Patentschriften Nr. 2621204, 2653 966, 2684979; schweizerische Patentschrift Nr. 223535; FIAT FINAL Report Nr. 1125, S. 10, Abs. 4.
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