DE1201303B - Reiter fuer Karteikarten - Google Patents

Reiter fuer Karteikarten

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Publication number
DE1201303B
DE1201303B DEB69408A DEB0069408A DE1201303B DE 1201303 B DE1201303 B DE 1201303B DE B69408 A DEB69408 A DE B69408A DE B0069408 A DEB0069408 A DE B0069408A DE 1201303 B DE1201303 B DE 1201303B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rider
plate
spring steel
steel plate
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB69408A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Kemmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brause and Co
Original Assignee
Brause and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Brause and Co filed Critical Brause and Co
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Publication of DE1201303B publication Critical patent/DE1201303B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Reiter für Karteikarten Die Erfindung bezieht sich auf einen Reiter aus mindestens zwei, einen Reiterfuß mit zwei Klemmschenkeln und einen Reiterkopf bildenden Platten, insbesondere für Karteikarten mit einem gelochten Rand zum Aufklemmen des Reiterfußes, der an einem Klemmschenkel wenigstens einen, m eine Lochung des Kartenrandes einrastbaren Vorsprung aufweist. Solche Reiter haben den Vorteil, daß sie sich auf dem Kartenrand seitlich verschieben lassen, wobei sie in der jeweilig gewünschten Stellung einrasten. Üblicherweise ist bei solchen Reitern die eine der beiden Platten eine Federstahlplatte, wobei die Verbindung beider Platten durch eine Verschweißung erfolgt. Durch die beim Schweißen auftretende Hitze wird jedoch die Federstahlplatte ausgeglüht, wogegen die andere Platte aus unelastischem Blech versprödet, so daß schon nach kürzerer Lebensdauer .der Reiter in der Verschweißung aufreißt, die Federung im Reiterfuß nachläßt oder die Federstahlplatte völlig wegbricht.
  • Durch die Erfindung soll daher der .bekannte Reiter aus mindestens zwei, einen Reiterfuß mit zwei Klemmschenkeln und einen Reiterkopf bildenden Platten mit den weiteren eingangs im ersten Satz erläuterten Merkmalen so ausgebildet werden, daß die Verbindung der beiden Platten ohne Wärmeeinwirkung erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine, der Vorderseite des Reiters entsprechende Platte von einem unelastischen Blech und die andere, der Rückseite entsprechende Platte von elastischem biegsamem Federstahl gebildet und im Bereich des Reiterkopfes mit Aussparungen versehen ist, durch welche hindurch beide Platten ohne Schweißung miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind in der Vorderplatte im Bereich des Reiterkopfes Zungen, Lappen od. dgl. ausgestanzt, durch die entsprechenden Aussparungen der Federstahlplatte hindurchgeführt und auf deren Rückseite umgebogen. Andererseits ist es aber auch möglich, noch eine dritte Platte aus unelastischem Blech anzuordnen, die durch die Aussparungen der Federstahlplatte hindurch nur mit der Vorderplatte verschweißt ist.
  • Um die Biegsamkeit des Reiters zu erhöhen, kann der einen Klemmschenkel bildende Teil der Federstahlplatte entlang der vom Reiterfuß übergreifenden Kartenkante einen Längsschlitz aufweisen.
  • Bei Verwendung einer dritten Platte kann diese eine den Reiteroberrand umfassende Umbiegung und die Vorderplatte des Reiters im Bereich des Kartenrandes vorstehende Ausstanzungen, Lappen od. dgl. aufweisen, derart, daß zum Einsetzen eines Beschriftungsstreifens und einer etwaigen Deckfolie zwischen den Lappen und der Umbiegung ein Einschiebeschlitz gebildet wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Reiters gemäß der Erfindung, F i g. 2 bis 4 perspektivische Ansichten der den Reiter gemäß F i g. 1 bildenden Einzelteile, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht einer einen Beschriftungsstreifen abdeckenden Folie, F i g. 6 und 7 je eine perspektivische Ansicht von einer der Vorderseite und einer der Rückseite entsprechenden Platte des Reiters eines zweiten Ausführungsbeispiels und F i g. 8 einen Querschnitt durch diesen Reiter in vergrößertem Maßstab.
  • Der in F i g. 1 bis 5 dargestellte Reiter hat einen den Beschriftungsstreifen und eine Deckfolie aufnehmenden Reiterkopf K und. einen Klemmfuß F, mit welchem er über den Oberrand R einer Karteikarte (in F i g. 1 in dünnen Linien eingezeichnet) hinwegschiebbar ist. Insgesamt besteht der Reiter aus drei Teilen, und zwar einer aus Bandeisen bestehenden Vorderplatte 1,1' gemäß F i g. 2, einer Rückplatte 8, 8' .aus Federstahl gemäß F i g. 3 und einer dritten Platte 12 gemäß F i g. 4.
  • Die Vorderplatte 1, 1' hat im Bereich des Kartenoberrandes eine Abkröpfung 2, wobei an dieser Stelle zwei mit der einen Klemmschenkel bildenden Vorderseite der Platte 1 verlaufende ausgestanzte zungenartige Lappen 3 vorgesehen sind. Im Fußteil 1 der Platte befinden sich weiterhin Ausstanzungen 4, in denen Zungen 5 stehengeblieben sind, die an ihrem oberen Ende 6 um ein geringes Maß zur Rückseite abgekröpft, aber außerdem in ihrer ganzen Länge so weit zur Rückseite abgekröpft sind, daß sie als federnde Zungen in den Zwischenraum 2 (F i g. 1) hineinreichen, der von dem Fußtei18 der elastisch federnden Platte 8, 8' und dem Fußteil 1 der unelastischen Platte 1,1' gebildet wird. Beim Aufsetzen des Reiters auf dem oberen Kartenrand R rasten die Zungen in die Lochungen L der Karteikarte R, die entlang des oberen Randes der Karteikarte vorgesehen sind.
  • In der Vorderplatte des Reiters sind in dem zum Reiterkopf K gehörenden Teil 1' Ausprägungen 7 vorgesehen, die zum Verbinden der beiden Platten dienen, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Die die Rückseite des Reiters bildende Platte 8, 8' besteht aus Federstahl und ist im Bereich des oberen Kartenrandes R um ein geringes Maß nach rückwärts abgebogen. Die Federstahlplatte weist etwa in ihrer Mitte einen entlang dem oberen Kartenrand und noch im Fußteil verlaufenden Längsschlitz 9 und in Höhe der Enden der federnden Zungen 5 der Vorderplatte 1 Durchbrechungen 10 auf. Im oberen, zum Reiterkopf K gehörenden Teil 8' der Federstahlplatte sind außerdem Durchbrechungen 11 vorgesehen, die genau in Höhe der Ausprägungen 7 der Vorderplatte 1,1' liegen und so groß sind, daß sie die Ausprägungen 7 beim Aufeinanderlegen der beiden Platten in sich aufnehmen können.
  • Schließlich gelangt noch eine dritte Platte 12 aus unelastischem Blech zur Anwendung, die am oberen Rand eine Umbiegung 13 aufweist. Diese Platte wird von hinten her auf den Kopfteil 8' der Federstahlplatte 8, 8' gelegt, so daß nunmehr die Vorderplatte 1' im Bereich der Ausprägungen 7 durch die Durchbrechungen 11 der Federstahlplatte 8' hindurch an den punktförmigen Stellen 14 mit der Platte 12 verschweißt werden kann. Die Umbiegung 13 bildet zusammen mit den zungenförmigen Lappen 3 einen Einschiebeschlitz für einen nicht dargestellten Beschriftungsstreifen und eine Deckfolie 15, die an ihrem unteren Rand (F i g. 5), den Lappen 3 entsprechend, Aussparungen 16 aufweist, so daß die Folie 15 vermittels dieser in die Lappen 3 einrastenden Aussparungen 16 sicher festgehalten wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform des Reiters gemäß F i g. 8 ist die Federstahlplatte 8, 8' im wesentlichen genau wie vorher ausgebildet, nur daß in diesem Fall anstelle der runden Durchbrechungen 11 rechteckig begrenzte Durchbrechungen 11' vorgesehen sind. In Höhe dieser Durchbrechungen 11' ist die Vorderplatte 1,1' mit Ausstanzungen 17 versehen, deren nach hinten reichende Lappen beim Zusammenbau der beiden Platten 1,1' und 8, 8' durch die Durchbrechungen 11' hindurchreichen, so daß sie hier, wie in F i g. 8 gezeigt, so umgebogen und verpreßt werden können, daß die beiden Platten sicher miteinander verankert sind. Für die Verbindung der Vorderplatte mit der Federstahlplatte entfällt also die dritte Platte gemäß F i g. 4. In vorteilhafter Weise ist in diesem Fall am Kopfrand der Vorderplatte 1,1' eine nach vorn reichende Umbiegung 18 vorgesehen, die in Verbindung mit den Lappen 3 den Einschiebeschlitz für den Beschriftungsstreifen und die Deckfolie bildet.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Reiter aus mindestens zwei, einen Reiterfuß mit zwei Klemmschenkeln und einen Reiterkopf bildenden Platten, insbesondere für Karteikarten mit einem gelochten Rand zum Aufklemmen des Reiterfußes, der an einem Klemmschenkel wenigstens einen in die Lochung des Kartenrandes einrastbaren Vorsprung aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die eine, der Vorderseite des Reiters entsprechende Platte (1, 1') von einem unelastischen Blech und die andere, der Rückseite entsprechende Platte (8, 8') von elastisch biegsamem Federstahl gebildet sowie im Bereich des Reiterkopfes mit Aussparungen (11) versehen ist, durch welche hindurch beide Platten ohne Schweißung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Klemmschenkel bildende Teil der Federstahlplatte (8, 8') entlang der vom Reiterfuß (F) übergrif-fenen Kartenkante einen Längsschlitz (9) aufweist.
  3. 3. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderplatte (1') im Bereich des Reiterkopfes (K) Zungen (17), Lappen od. dgl. ausgestanzt und durch die entsprechenden Aussparungen (11') der Federstahlplatte (8, 8') hindurchgeführt und auf deren Rückseite umgebogen sind.
  4. 4. Reiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Federstahlplatte (8, 8') eine dritte Platte (12) aus unelastischem Blech angeordnet ist, die durch die Aussparungen (11) der Federstahlplatte (8, 8') hindurch nur mit der ebenfalls aus unelastischem Blech bestehenden Vorderplatte (1') verschweißt ist.
  5. 5. Reiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Platte (12) eine den Reiteroberrand umfassende Umbiegung (13) und die Vorderplatte (1) des Reiters im Bereich des Kartenrandes (R) vorstehende Ausstanzungen, Lappen (3) od. dgl. aufweist, derart, daß zum Einsetzen eines Beschriftungsstreifens und einer Deckfolie (15) zwischen den Lappen und der Umbiegung ein Einschiebeschlitz gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 940 892, 934 883.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934883C (de) * 1954-02-27 1955-11-10 Soennecken Fa F Reiter fuer Karteien, Steh- oder Haengeregistraturen od. dgl.
DE940892C (de) * 1952-09-05 1956-03-29 Herbert Schnelle Reiter mit zwei federnden Fussteilen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940892C (de) * 1952-09-05 1956-03-29 Herbert Schnelle Reiter mit zwei federnden Fussteilen
DE934883C (de) * 1954-02-27 1955-11-10 Soennecken Fa F Reiter fuer Karteien, Steh- oder Haengeregistraturen od. dgl.

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