DE1200343B - Bremsgestaenge fuer Schienenfahrzeugbremsen - Google Patents

Bremsgestaenge fuer Schienenfahrzeugbremsen

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DE1200343B
DE1200343B DEK48713A DEK0048713A DE1200343B DE 1200343 B DE1200343 B DE 1200343B DE K48713 A DEK48713 A DE K48713A DE K0048713 A DEK0048713 A DE K0048713A DE 1200343 B DE1200343 B DE 1200343B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
linkage
locking
piston
threaded spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK48713A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by KNORR BREMSE GmbH, Knorr Bremse AG filed Critical KNORR BREMSE GmbH
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Publication of DE1200343B publication Critical patent/DE1200343B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms
    • B61H13/30Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
    • B61H13/32Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0035Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions
    • B61H15/0042Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment
    • B61H15/0057Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in both directions by means of linear adjustment with screw-thread and nut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremsgestänge für Schienenfahrzeugbremsen Die Erfindung betrifft ein Bremsgestänge für druckmittelbetätigbare Schienenfahrzeugbremsen, mit einer Vorrichtung zum Wechseln des übersetzungsverhältnisses nach Ausführen eines Anlegehubes, die zwei verschieblich gelagerte, feststellbare Sperrglieder aufweist, wobei der Kolben eines Bremszylinders über ein eine große Wegübersetzung aufweisendes Gestänge mit dem ersten Sperrglied, welches nur bei Unterschreiten eines bestimmten Kraftflusses im Bremsgestänge auf einer Bremsstange in der Bewegungsrichtung zum Anlegen der Fahrzeugbremse sperrt und nach Zurücklegen eines bestimmten Anleghubes über ein eine große Kraftübersetzung aufweisendes Gestänge mit dem zweiten Sperrglied verbunden ist, welches nur bei Einwirken einer in Löserichtung der Bremse gerichteten Kraft durch das vorgenannte Gestänge auf der gleichen Bremsstange verschieblich ist, nach Patent 1176 177.
  • Das Bremsgestänge der vorstehend genannten Art weist in seiner dem Hauptpatent entsprechenden Ausführung einige Mängel auf. So muß am mit dem Radbremsen unmittelbar verbundenen Gestänge eine Gestängerückstellfeder angreifen, welche, da sie zusätzlich zu den Anlege- und Festbremshüben auch von den durch den Verschleiß der Radbremsen bedingten Nachstellhüben belastet wird, leicht überdehnt wird oder bricht. Weitere Mängel dieser Ausführung des Bremsgestänges sind darin zu erblicken, daß die Bremsstange beim Lösen der Fahrzeugbremsen durch die Kraft der Gestängerücksteljfeder zurückgeführt wird und weiterhin in ihrer Lösestellung in der Verschiebungsrichtung zum Brensenanziehen von den Sperrgliedern freigegeben ist.
  • Diese Mängel des Bremsgestänges werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß eine bei das Spiel der Anschlagvorrichtung unterschreitenden Hubstellungen des Kolbens das erste Sperrglied auf der Bremsstange in Bewegungsrichtung zum Lösen der Fahrzeugbremse sperrende Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Eine einfache und betriebssicher arbeitende Ausgestaltung ergibt sich bei einem Bremsgestänge mit einer Gestängenachstellvorrichtung, welche als auf der als Gewindespindel mit nicht selbsthemmendem Gewinde ausgebildeten Bremsstange gelagerte Sperrglieder zwei auf der Gewindespindel verschraubbare, in ihrer Drehung hemmbare Muttern aufweist, dadurch, daß das erste Sperrglied ein mit dem ihm zugeordneten Gestänge verbundenes Gehäuse aufweist, in welchem eine der vorgenannten Muttern drehbar und mittels zweier entgegengesetzt wirksamer Freiläufe mit jeweils einem. von zwei gleichachsig angeordneten Bremsringen kuppelbar gelagert ist, wobei der eine Bremsring nur bei Unterschreiten eines bestimmten Kraftflusses im Bremsgestänge und der andere Bremsring nur bei einer das Spiel der Anschlagvorrichtung unterschreitenden Hubstellung des Kolbens an Drehungen gehindert im Gehäuse gelagert ist.
  • Weitere einfache Ausgestaltungen des Bremsgestänges lassen sich dadurch erzielen, daß die Drehbarkeit der Bremsringe durch zwei am mit dem Kolben verbundenen Gestänge angeordnete Geber gesteuert ist und daß die Steuerbewegungen der Geber durch Bowdenzüge von diesen abgenommen und dem Gehäuse zugeleitet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Im Unterschied zu der Ausführung des Bremsgestänges nach dem Hauptpatent ist die Mutter 31 im Gehäuse 27 des ersten Sperrgliedes durch zwei Axiallager 33 und 37 axial unverschieblich gelagert. Nahe ihres äußeren Randes ist die Mutter 31 an ihren beiden Radialflächen mit einer Gewindespindel 67 konzentrischen Ringnuten 79 und 81 versehen, an deren Grund gleichsinnig gewickelte, seitlich aus der Mutter 31 herausragende Kupplungsfedern 83 bzw. 85 befestigt sind. Der äußere Teil der Mutter 31 ist von zwei symmetrisch angeordneten, im Gehäuse 27 drehbar gelagerten Bremsringen 87 und 89 umfaßt, die je einen seitlich der Mutter 31 befindlichen, zylindrischen Abschnitt besitzen, an dessen Innenwandung das freie Ende der Kupplungsfeder 83 bzw. 85 mit leichtem Radialdruck anliegt. Die Kupplungsfedern 83 und 85 wirken in an sich bekannter Weise als Mitnehmer zweier Freiläufe, welche die Mutter 31 in zueinander entgegengesetzter Wirkungsrichtung mit den Bremsringen 87 und 89 verbinden. Weiterhin sind im Gehäuse 27 zwei Bremsbacken 91 und 93 gelagert, die gegen die Außenflächen der Bremsringe 87 und 89 andrückbar sind. Die sonst frei drehbaren Bremsringe 87 und 89 werden beim Andrücken der Bremsbacken 91 und 93 undrehbar festgehalten. Die mit dem in Bewegungsrichtung beim Bremsenanlegen mit der Mutter 31 durch die Kupplungsfeder 83 drehfest verbundenen Bremsring 87 zusammenarbeitende Bremsbacke 91 wird durch einen Bowdenzug 95 betätigt, der den Abstand eines Federtellers 13 von der ihm zugewandten Stirnseite eines Federzylinders 11 abgreift. Nur beim Zusammendrücken der Druckfeder 21 des Federzylinders 11 durch einen einen bestimmten Grenzwert übersteigenden Kraftfluß im Bremsgestänge wird die Bremsbacke 91 vom Bremsring 87 abgehoben. Von der mit dem in Bewegungsrichtung beim Bremsenlösen mit der Mutter 31 gekuppelten Bremsring 89 zusammenarbeitenden Bremsbacke 93 führt ein Bowdenzug 97 zu einer Tastrolle 103, die von einer Druckfeder 99 an eine an der Stange 17 des Federzylinders 11 befestigte Kurvenbahn 101 angedrückt wird. Die Kurvenbahn 101 ist derart gestaltet, daß sie in der Lösestellung des Bremsgestänges und beim Bremsenanlegen bis zum Auftreffen eines Anschlages 19 auf den Gegenanschlag 53 an einem Hebel 51 über die Tastrolle 103 und den Bowdenzug 97 die Bremsbacke 93 an den Bremsring 89 angedrückt hält. Erst beim weiteren Verschieben der Stange 17 in Bremsrichtung gibt die Kurvenbahn 101 die Tastrolle 103 frei, so daß die Druckfeder 99 über den Bowdenzug 97 die Bremsbacke 93 von dem Bremsring 89 abhebt. Die Kurvenbahn 101 weist also eine wirksame Länge s auf, die dem Abstands des Anschlages 19 vorn Gegenanschlag 53 bei in Lösestellung befindlichem Bremsgestänge entspricht.
  • Der übrige Aufbau des Bremsgestänges entspricht mit den Ausnahmen, daß eine Bremse 65 für eine Mutter 57 im Gehäuse 55 des zweiten nur beim Bremsenlösen verschieblichen Sperrgliedes zur kräftigeren und wirksameren Ausgestaltung mit einer kegeligen Eingriffsfläche versehen wurde und daß im Gestänge 69 der Bremseinrichtung keine Gestängerückstellfeder der Ausführung nach dem Hauptpatent erforderlich ist. Das zweite Sperrglied wirkt mit dem Hebel 51 und mit einem ortsfesten Anschlag über einen Ring 63 zusammen.
  • In der Lösestellung des Bremsgestänges nimmt dieses die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Die Bremsbacken 91 und 93 sind an die Bremsringe 87 und 89 angedrückt und halten somit über die Kupplungsfedern 83 und 85 die Mutter 31 undrehbar fest. Die Gewindespindel 67 wird also gegen Verschieben in beiden Richtungen gesichert in der Lösestellung festgehalten.
  • Beim Druckbeaufschlagen des Kolbens 7 eines Bremszylinders 3 entgegen der Kraft einer Feder 5 wird das Gehäuse 27 mit großer Wegübersetzung nach rechts bewegt und nimmt dabei über die Mutter 31 die Gewindespindel 67 mit. Bei richtig eingestelltem Leerhub legen sich die Radbremsen des Schienenfahrzeuges in dem Augenblick an, in welchem der Anschlag 19 nach Zurücklegen des Hubweges s auf den Gegenanschlag 53 trifft. In dieser Zwischenstellung des Bremsgestänges gibt die Kurvenbahn 101 die Tastrolle 103 frei, so daß die Bremsbacke 93 vom Bremsring 89 abgehoben und die Mutter 31 in Verschraubungsrichtung relativ nach links zur Gewindespindel 67 freigegeben wird. Beim weiteren Einbremsen wird infolge des am Bremsgestänge auftretenden Bewegungswiderstandes die Druckfeder 21 zusammengedrückt, wodurch die Bremsbacke 91 vom Bremsring 87 abgehoben und die Mutter 31 in Verschraubungsrichtung relativ nach rechts zur Gewindespindel 67 freigegeben wird. Zugleich wird der Hebel 51 etwas gedreht und damit die Bremse 65 geschlossen. Beim weiteren Anziehen der Radbremsen wird also die Gewindespindel 67 über den Hebel 51 durch die drehfest gehaltene Mutter 57 mit einer großen, entsprechend der Fahrzeugbelastung eingestellten Kraftübersetzung nach rechts gedrückt. Die Mutter 31 verschraubt sich während dieses Vorganges auf der Gewindespindel 67 nach rechts.
  • Beim Lösen der Bremse zieht das durch den Anpreßdruck der Radbremsen verspannte Gestänge 69 die Gewindespindel 67 mit dem Zurückbewegen des Gehäuses 55 bei weiterhin geschlossen gehaltener Bremse 65 nach links. Zum Zeitpunkt des Abhebens des Anschlages 19 vom Gegenanschlag 53 löst sich die Bremse 65, das Gestänge 69 wird spannungslos und vermag die Gewindespindel 67 nicht weiter nach links zu ziehen. Die Tastrolle 103 läuft auf die Kurvenbahn 101 auf, wodurch die Bremsbacke 93 gegen den Bremsring 89 gedrückt und die Mutter 31 an einem Verschrauben auf der Gewindespindel 67 nach links gehindert wird. Gleichzeitig zu diesen Vorgängen entspannt sich die Druckfeder 21 und drückt über den Bowdenzug 95 die Bremsbacke 91 an den Bremsring 87 an. Bei weiterer Entleerung des Bremszylinders 3 bewegt die nunmehr wieder an einem Verschrauben gehinderte Mutter 31 unter der Kraft der Rückzugfeder 5 des Bremszylinders 3 und unter Verschrauben der Mutter 57 die Gewindespindel 67 bis zum Anschlagen des Gehäuses 27 an einem Anschlag 40 in die Lösestellung zurück.
  • Sollte zu Beginn eines Bremsvorganges ein zu großer Anlegehub an den Radbremsen vorhanden sein, so trifft der Anschlag 19 auf den Gegenanschlag 53, und die Bremsbacke 93 wird vom Bremsring 89 abgehoben, bevor an der Gewindespindel 67 ein Bewegungswiderstand auftritt. Da die Bremsbacke 91 weiterhin an den Bremsring 87 angedrückt wird, die Mutter 31 sich daher auf der Gewindespindel 67 nicht nach rechts verschrauben kann, wird die Gewindespindel 67 beim weiteren Einbremsen mit dem Gehäuse 27 nach rechts bewegt, wobei die Bremse 65 trotz des Abhebens des Ringes 63 vom Anschlag 71 gelöst bleibt und die Mutter 57 sich relativ zur Gewindespindel 67 nach links verschraubt. Beim Anlegen der Radbremsen wird durch den auftretenden Bewegungswiderstand die Bremsbacke 91 vom Bremsring 87 abgehoben und die Mutter 31 freigegeben. Gleichzeitig schließt sich die Bremse 65, und das Festziehen der Radbremsen erfolgt über den Hebel 51 und die nunmehr drehfest gehaltene Mutter 57 unter Verschrauben der Mutter 31 nach rechts.
  • Beim nachfolgenden Lösen führt die Mutter 57 die Gewindespindel 57 bis zum Abheben der Radbremsen und damit zum Abklingen der Verspannung des Gestänges 69, welches vor dem Auftreffen des Ringes 63 auf den Anschlag 71 eintritt, zurück. Sodann löst sich die Bremse 65, die Druckfeder 21 entspannt sich und die Bremsbacke 91 wird gegen den Bremsring 87 gedrückt. Beim weiteren Entleeren des Bremszylinders 3 verharrt die Gewindespindel 67 infolge des stets vorhandenen Bewegungswiderstandes des Gestänges 69 in ihrer Stellung, während die Muttern 57 und 31 sich auf ihr nach links verschrauben. Nachdem das Gehäuse 55 in die Ruhestellung gelangt ist, läuft beim Abheben des Anschlages 19 vom Gegenanschlag 53 die Tastrolle 103 auf die Kurvenbahn 101 auf und hindert durch Andrücken der Bremsbacke 93 an den Bremsring 89 die Mutter 31 an einer weiteren Verschraubung nach links. Beim weiteren Entleeren des Bremszylinders 3 bewegt also die Mutter 31 die Gewindespindel 67 nach links, wobei die Radbremsen von ihrer Abhebe- in die Vollösestellung gebracht werden. Im Gegensatz zu der Ausführung des Bremsgestänges nach dem Hauptpatent wird also bei einem einmaligen Bremsen und Widerlösen eine völlige Nachstellung des Anlegehubes auf seinen Sollwert erreicht.
  • Falls zu Beginn des Bremsens der Anlegehub der Radbremsen zu klein ist, so tritt beim Einbremsen an der Gewindespindel 67 bereits ein Bewegungswiderstand auf, bevor der Anschlag 19 auf den Gegenanschlag 53 trifft. Die Druckfeder 21 wird beim Anlegen der Radbremsen zusammengedrückt und die Bremsbacke 91 vom Bremsring 87 abgehoben, so daß sich während des weiteren Bremsvorganges die Mutter 31 auf der ihre augenblickliche Lage bis zum Auftreffen des Anschlages 19 auf den Gegenanschlag 53 beibehaltenden Gewindespindel 67 nach rechts verschraubt. Das Festziehen der Radbremsen und auch das nachfolgende Lösen erfolgt in der normalen Weise. Auch hierbei ergibt sich also bei einem einmaligen Bremsen und Wiederlösen ein völliges Nachstellen des Anlegehubes auf den Sollwert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsgestänge für druckmittelbetätigbare Schienenfahrzeugbremsen, mit einer Vorrichtung zum Wechseln des Übersetzungsverhältnisses nach Ausführen eines Anlegehubes, die zwei verschieblich gelagerte feststellbare Sperrglieder aufweist, wobei der Kolben eines Bremszylinders über ein eine große Wegübersetzung aufweisendes Gestänge mit dem ersten Sperrglied, welches nur bei Unterschreiten eines bestimmten Kraftflusses im Bremsgestänge auf einer Bremsstange in der Bewegungsrichtung zum Anlegen der Farhzeugbremse sperrt, und nach Zurücklegen eines bestimmten Anleghubes über ein eine große Kraftübersetzung aufweisendes Gestänge mit dem zweiten Sperrglied verbunden ist, welches nur bei Einwirken einer in Löserichtung der Bremse gerichteten Kraft durch das vorgenannte Gestänge auf der gleichen Bremsstange verschieblich ist, nach Patent 1176 177, dadurch gekennzeichn e t, daß eine bei das Spiel (s) der Anschlagvorrichtung (19, 53) unterschreitenden Hubstellungen des Kolbens (7) das erste Sperrglied auf der Bremsstange in Bewegungsrichtung zum Lösen der Fahrzeugbremse sperrende Vorrichtung vorgesehen ist. z. Bremsgestänge nach Anspruch 1, mit einer Gestängenachsstellvorrichtung, welche als auf der als Gewindespindel mit nicht selbsthemmendem Gewinde ausgebildeten Bremsstange gelagerte Sperrglieder zwei auf der Gewindespindel verschraubbare, in ihrer Drehung hemmbare Muttern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sperrglied ein mit dem ihm zugeordneten Gestänge verbundenes Gehäuse (27) aufweist, in welchem eine der vorgenannten Muttern (31) drehbar und mittels zweier entgegengesetzt wirksamer Freiläufe mit jeweils einem von zwei gleichachsig angeordneten Bremsringen (87 und 89) kuppelbar gelagert ist, wobei der eine Bremsring (87) nur bei Unterschreiten eines bestimmten Kraftflusses im Bremsgestänge und der andere Bremsring (89) nur bei einer das Spiel (s) der Anschlagvorrichtung (19, 53) unterschreitenden Hubstellung des Kolbens (7) an Drehungen gehindert im Gehäuse (27) gelagert ist. 3. Bremsgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbarkeit der Bremsringe (87 und 89) durch zwei am mit dem Kolben (7) verbundenen Gestänge angeordnete Geber (Federzylinder 11 und Kurvenbahn 101 mit Tastrolle 103) gesteuert ist. 4. Bremsgestänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbewegungen der Geber durch Bowdenzüge (95 und 97) von diesen abgenommen und dem Gehäuse (27) zugeleitet werden.
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AT26964A AT249736B (de) 1963-01-16 1964-01-15 Bremsgestänge für druckmittelbetätigbare Schienenfahrzeugbremsen
BE642527A BE642527A (de) 1963-01-16 1964-01-15
NL6400292A NL6400292A (de) 1963-01-16 1964-01-16

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NL (1) NL6400292A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132601A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Knorr-Bremse Ag Bremsgestänge für Fahrzeugreibungsbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132601A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-13 Knorr-Bremse Ag Bremsgestänge für Fahrzeugreibungsbremsen

Also Published As

Publication number Publication date
NL6400292A (de) 1965-10-25
BE642527A (de) 1964-05-04
AT249736B (de) 1966-10-10

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