DE1197784B - Rasierkopf fuer ein Trockenrasiergeraet - Google Patents
Rasierkopf fuer ein TrockenrasiergeraetInfo
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- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/38—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
- B26B19/384—Dry-shaver foils; Manufacture thereof
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 26b
Deutsche KX: 69-12/02
Nummer: 1197784
Aktenzeichen: N 230251 c/69
Anmeldetag: 11. April 1963
Auslegetag: 29. Juli 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät, dessen gegen die Haut zu
drückende Lamellenschneidplatte mit örtlichen Erweiterungen der Schlitze zwischen den Lamellen
und/oder mit örtlichen Lamellenverdünnungen versehen ist und bei dem die Kontaktfläche des entlangstreifenden
beweglichen Schneidgliedes in Bewegungsrichtung vorspringende und zurückliegende Schneidenteile
aufweist, die durch einen mit der Bewegungsrichtung einen Winkel von weniger als 45° einschließenden
Rand verbunden sind.
Es ist bekannt, bei einem Rasierkopf eines Trockenrasiergeräts am beweglichen Schneidglied schräg verlaufende
Kanten vorzusehen, die zum Schneiden ausgebildet sind. Diese Kanten erlauben es aber nicht,
das Haar unmittelbar am Haarfuß abzuschneiden. Das Haar wird vielmehr von diesen Kanten zunächst
gegen die Haut gedrückt und dann erst in einen bestimmten Abstand vom Haarfuß abgeschnitten.
Die Erfindung bezweckt, daß auch an der Stelle, an der die Schneidwirkung an einem eingedrungenen
Hautteil erfolgt, das Haar kurz abgeschnitten wird, ohne daß sich eine hautaufschürfende Wirkung zeigt.
Die erwähnten Nachteile sind bei einem Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät, dessen gegen die Haut zu
drückende Lamellenschneidplatte mit örtlichen Erweiterungen der Schlitze zwischen den Lamellen
und/oder mit örtlichen Lamellenverdünnungen versehen ist und bei dem die Kontaktfläche des entlangstreifenden
beweglichen Schneidgliedes in Bewegungsrichtung vorspringende und zurückliegende Schneidenteile
aufweist, die durch einen mit der Bewegungsrichtung einen Winkel von weniger als 45° einschließenden
Rand verbunden sind, gemäß der Erfindung vermieden durch Bemessung der Schneidenbereiche
an dem beweglichen Schneidglied in bezug auf die Bereiche in der festen Lamellenschneidplatte mit den
örtlichen Erweiterungen und/oder den Lamellenverdünnungen derart, daß die in der Bewegungsrichtung
vorderen Schneidenteile nur Teilbereiche der Schneidplatte ohne Schlitzaufweitungen und/oder Lamellenverdünnungen
bestreichen und daß die schräg einwärts verlaufenden Ränder zusammen mit den zurückliegenden
Schneidenteilen an dem Schneidplattenbereich mit Schlitzaufweitungen und/oder Lamellenverdünnungen
entlangstreichen.
Bei dem Scherkopf nach der Erfindung drücken die schräg verlaufenden Kanten, die durch die Schlitze
des Obermessers hindurchgedrungene Haut zurück, bis das Haar unmittelbar am Haarfuß von der nachfolgenden
Messerschneide erfaßt und abgeschnitten wird, ohne daß die Haut verletzt oder gereizt wird.
Rasierkopf für ein Trockenrasiergerät
Anmelder:
, N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
ίο Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
ίο Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gerrit Starre,
Arie Fransen,
Gerrit Starre,
Arie Fransen,
Henricus Josef Driessen, Drachten (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 16. April 1962 (277 302)
Das Zusammenwirken zwischen den schrägen Kanten und den Schneidkanten des Untermessers einerseits
a5 und den Schlitzen des Obermessers andererseits ermöglicht
bei dem Rasierkopf nach der Erfindung eine besonders gute und tiefe Rasierwirkung.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend an Hand der in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines Rasierkopfes mit Lamellenschneidplatte und in einer
Ringnut beweglichem Schneidglied nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in
l
Die Fig. 3a und 3b zeigen in einem Querschnitt
längs der Linien JJIa und III b, nach denen die Haut annäherungsweise in den Schlitz an der Stelle einer
durch eine Bohrung gebildeten Aufweitung des Schlitzes eindringt;
F i g. 4 zeigt in einer Draufsicht, auf welche Weise
ein schräger Rand des Schneidgliedes sich an einer solchen Bohrung vorbeibewegt;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend Fig. 2
einer Lamellenschneidplatte eines Rasierkopfes, dessen Lamellen örtlich verjüngt sind.
Die mit 1 bezeichnete Lamellenschneidplatte eines Rasierkopfes ist, wie F i g. 2 zeigt, auf der unteren
Seite in üblicher Weise mit einer Ringnut 2 versehen, welche zur Aufnahme des Zahnkranzes eines sich
drehenden Schneidgliedes dient. Dieser Zahnkranz ist
509 628/44
i 197
in F i g. 2 nicht dargestellt, aber F i g. 1 zeigt die obere Fläche 3 eines der auf der Fläche 4 in der Nut 2 der
Lamellenschneidplatte 1 aufliegenden meißeiförmigen Schneidglieder dieses Zahnkranzes. Vorspringende
Teile 6 und 7 der Kontaktfläche 3 sind mit Schneidkanten 11 und 21 versehen. An die benachbarten
Enden dieser Schneidkanten schließen Ränder 8, 9 unter einem Winkel von etwa 25° zur Bewegungsrichtung
des Schneidgliedes an. Die zurückliegenden Enden der Ränder 8 und 9 sind dann durch eine to
Schneidkante 5 verbunden. Die Bewegungsbahn des Eckpunktes 10, wo der Rand 9 die radial verlaufende
Vorderkante 21 des vorspringenden Teiles 7 der Kontaktfläche 3 trifft, ist durch eine gestrichelte Linie 12
angegeben (F i g. 4).
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die örtlich variierende Abstützung der Haut und somit
die veränderliche Durchdringtiefe dadurch erhalten, daß die Lamellenschlitze örtlich durch Bohrungen
aufgeweitet sind, wie dies für den Schlitz 13 (F i g. 1) bei der Bohrung 14 dargestellt ist.
Die Ränder 20 (Fig. 2) der durch Bohrungen 14 bis 18 zwischen den Lamellen gebildeten Schlitzaufweitungen
verlaufen von der Kontaktfläche 3 des Schneidgliedes her unter einem spitzen Winkel nach
außen. Jeder Schlitz der Lamellenschneidplatte (Fig. 1) enthält eine Bohrung, die derart angeordnet
ist, daß die zwei vorspringenden Schneidkanten 11, 21 benutzt werden und daß jedem der schräg einwärts
verlaufenden sich an die Schneidkanten 11, 21 anschließenden Ränder 8, 9 eine Reihe von Bohrungen
in den Lamellenschlitzen zugeordnet ist, wobei den verschiedenen Reihen zugehörende Bohrungen
14 bis 16 bzw. 17 und 18 einander gegenüber versetzt angeordnet sind.
Fig. 3a zeigt beispielsweise, wie die Haut 19 in die durch die Bohrung 14 erfolgte Aufweitung des
Schlitzes 13 in einen zu diesem Schlitz senkrechten Schnitt eindringt. In einem nicht dargestellten Querschnitt
des Schlitzes, wo keine Bohrung vorhanden ist, ist die Eindringtiefe der Haut selbstverständlich
etwas kleiner. Im übrigen ist diese Eindringtiefe auch von der Beschaffenheit der Haut des individuellen Gebrauchers
und von der Kraft, mit welcher die Lamellenschneidplatte 1 auf die Haut gedruckt wird, abhängig.
Die auf die beschriebene Weise erzielte veränderliehe
Eindrängtiefe gewährleistet, daß unter allen Umständen
über einen Teil des Wirkungsbereiches des sich bewegenden Schneidgliedes die Haut hinreichend
eindringt, um eine optimale Rasierwirkung zu erzielen.
Bei einer weichen Haut, die leicht tief eindringt, und/oder bei kräftigem Aufdrücken der Lamellenschneidplatte
1, was auch von der Gestalt der zu rasierenden Fläche abhängig ist, kann bei den Teilen mit
größerer Eindringtiefe Aufschürfung infolge der Berührung mit dem sich schnell bewegenden Schneidglied
auftreten, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden.
Zu diesem Zweck ist die besondere Ausgestaltung des Schneidglieds entworfen.
Die Wirkung der Schneidkanten 11 und 21 kann außer Betracht gelassen werden, da sie auf bekannte
Weise schneiden.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Bahn der Schneidkante 5 über den größeren Teil der Öffnungen
der einander gegenüber versetzten Bohrungen 14,18 verläuft. Die Ränder 8 und 9, wie insbesondere aus
Fig.4 ersichtlich ist, streifen längs der Seitenteile einer der Reihen aufeinanderfolgender Bohrungen.
Fig. 4 zeigt eine Anzahl aufeinanderfolgender
Lagen a, b und c der Schneidkante 21, an weiche der Rand 9 anschließt. Es läßt sich leicht feststellen, daß
dieser Rand allmählich den durch die Bohrung 14 eingedrungenen Hautteil von der Seite her zurückdrängt.
In dem Augenblick, in dem die Schneidkante 5 die Haut berührt bzw. die Haare abgeschnitten
werden, ist der betreffende Hautteil bereits so weit zurückgedrängt, daß eine Aufschürfung nicht zu
befürchten ist, obwohl die Haut an der betreffenden Stelle aber so weit eingedrungen ist, daß die Haare
unmittelbar am Haarfuß abgeschnitten werden.
Es ist klar, daß durch die obengenannte Abschrägung der durch die Bohrungen gebildeten Schlitzaufweitungen
das Eindringen der Hautfläche in die Bohrungen allmählich vor sich geht. Bei der Ausführungsform
nach F i g. 5 werden keine Aufweitungen des Lamellenschlitzes durch Bohrungen gebildet, wie
dies bei den vorhergehenden Figuren der Fall ist, sondern die Haut dringt örtlich deshalb weiter in den
Lamellenschlitz, weil die Lamellen örtlich verjüngt sind.
Durch das Zusammenwirken mit dem vorstehend beschriebenen Schneidglied tritt eine entsprechende
Wirkung auf, wobei Aufschürfungen vermieden werden. Die Ränder 8 und 9 der Kontaktfläche 3 des
Schneidgliedes drücken die Haut auf beiden Seiten des verjüngten Lamellenteiles 22 dort allmählich zurück,
wo sie einen verjüngten Teil 22 bestreichen.
Claims (5)
1. Rasierkopf für Trockenrasiergerät, dessen gegen die Haut zu drückende Lamellenschneidplatte
mit örtlichen Erweiterungen der Schlitze zwischen den Lamellen und/oder mit örtlichen
Lamellenverdünnungen versehen ist und bei dem die Kontaktfläche des entlangstreifenden beweglichen
Sehneidgliedes in Bewegungsrichtung vorspringende und zurückliegende Schneidenteile
aufweist, die durch einen nut der Bewegungsrichtung einen Winkel von weniger als 45° einschließenden
Rand verbunden sind, ge kennzeichne
tdurch Bemessung der Schneidenbereiche an dem beweglichen Schneidglied in bezug auf die Bereiche in der festen Lamellenschneidplatte
mit den örtlichen Erweiterungen und/oder den Lamellenverdünnungen derart, daß
die in der Bewegungsrichtung vorderen Schneidenteile (U, 21) nur Teilbereiche der Schneidplatte
(1) ohne Schlitzaufweitungen (14 bis 16 bzw. 17, 18) und/oder Lamellenverdünnungen (22) bestreichen
und daß die schräg einwärts verlaufenden Ränder (8,9) zusammen mit den zurückliegenden
Schneidenteilen (5) an dem Schneidplattenbereich mit Sehlitzaufweitungen und/oder Lamellenverdünnungen
entlangstreichen.
2. Rasierkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (20, Fig. 2) von
örtlich durch Bohrungen (14 bis 18) zwischen den Lamellen gebildeten Sehlitzaufweitungen von
der Kontaktfläehe des Schneidgliedes (3) her unter einem spitzen Winkel nach außen verlaufen.
3. Rasierkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vorspringende
Schneidkanten (11, 21) benutzt werden und daß jedem der schräg einwärts verlaufenden, sich an
die Schneidkanten anschließenden Ränder (8, 9) eine Reihe von Öffnungen in den Lamellenschlitzen
zugeordnet ist, wobei den verschiedenen Reihen zugehörende Öffnungen (14 bis 16 bzw.
17 und 18) einander gegenüber versetzt angeordnet sind.
4. Rasierkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegungsrichtung
schräg verlaufenden Ränder (8,9) des Schneidgliedes einen Winkel von etwa
25° mit der Bewegungsrichtung einschließen.
5. Rasierkopf mit einem Kranz von Messern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden der vorspringenden Schneidenteile (11, 21) und des zurückliegenden
Schneidenteiles (5) jedes Messers im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung und
daß die die vorspringenden Schneiden und die zurückliegende Schneide verbindenden Ränder
(8, 9) unter einem Winkel von weniger als 90° schräg aufeinander zu verlaufen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 292 858.
USA.-Patentschrift Nr. 2 292 858.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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