DE1196044B - Wickelwelle - Google Patents

Wickelwelle

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DE1196044B
DE1196044B DEK42930A DEK0042930A DE1196044B DE 1196044 B DE1196044 B DE 1196044B DE K42930 A DEK42930 A DE K42930A DE K0042930 A DEK0042930 A DE K0042930A DE 1196044 B DE1196044 B DE 1196044B
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winding
rings
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shaft
ring
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DEK42930A
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English (en)
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Eberhard Kampf
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Erwin Kampf GmbH and Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Erwin Kampf GmbH and Co Maschinenfabrik
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • B65H75/24Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
    • B65H75/242Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
    • B65H75/248Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction
    • B65H75/2484Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by actuator movable in axial direction movable actuator including wedge-like or lobed member

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Description

  • Wickeiwelle Es ist eine Wickelwelle bekannt, in der ein Hohlkörper eingebettet ist und bei der die Wickelhülsen durch radial wirkende Rutschkupplungen von der Wickelwelle mitgenommen werden. Diese Wickelwelle hat den Nachteil, daß bei ihr die Wickelhülsen so auf die Wickelwelle aufgesetzt bzw. aufgeschoben werden, daß die Wickelhülsen einen Teil der Rutschkupplung bilden. Es werden nämlich bei der bekannten Wickelwelle die Wickelhülsen auf einen die Wickelwelle nahezu in deren vollen Länge umkleidenden vorzugsweise schlauchartig umhüllenden Überzug so aufgeschoben, daß dann, wenn in längs der Welle angeordneten Aussparungen eingebettete und entsprechend aufgeblähte Schläuche den Überzug so gegen die Hohlzylinderinnenwand der Wickelhülsen mehr oder weniger andrücken, daß dadurch die Drehbewegung der Wickelwelle nur mit Schlupf auf die Wickelhülsen übertragen wird, der Wickelwellenüberzug und die Innenwand der Wickelhülsen aneinander schleifen. Vor allem dann, wenn die Wickelhülsen aus weniger verschleißfestem Material hergestellt sind, besteht dabei die Gefahr, daß die Wickelhülsen durch das Schleifen in unerwünschter Weise abgenutzt und beschädigt werden.
  • Auch sind die Wickelhülsen dadurch, daß sie bei der bekannten Wickelwelle so auf die Wickelwelle nebeneinander aufgeschoben werden, daß sie einen Teil der Rutschkupplungen bilden und unmittelbar auf dem Wickelwellenüberzug ohne seitlichen Halt sitzen, nicht ausreichend gegen axiales Verrutschen auf der Wickelwelle gesichert, was wiederum unter Umständen ein ordnungsgemäßes Aufwickeln von Werkstoffbahnen auf die Wickelhülsen beeinträchtigt.
  • Schließlich kann bei der bekannten Wickelwelle nicht verhindert werden, daß die in Aussparungen der Wickelwelle eingebetteten Schläuche etwa in der Wickelwellenmitte bzw. Mitte der Schläuche stärker aufgebläht werden als an den beiden Enden der einzelnen Schläuche, von denen das eine Ende an einen Nippel angeschlossen ist und das andere Ende durch einen Stopfen verschlossen ist. Aus diesem Grunde ist es unmöglich, für Wickelrollen, deren Wickelhülsen an den Enden der aufblähbaren Schläuche auf den Oberzug der bekannten Wickelwelle aufgesetzt sind, die gleiche spezifische Bahnspannung zu erhalten wie für Wickelrollen, deren Wickelhülsen etwa in der Mitte der aufblähbaren Schläuche aufgesetzt sind.
  • Bei einer anderen bekannten Wickelwelle, deren aufblähbarer Schlauch ein oder mehrere exzentrisch ausgebildete, zum Tragen von Wickelhülsen bestimmte Kupplungsteile trägt und dem mittels eines axial angeordneten Ventils Preßluft zugeführt werden kann, besteht der Nachteil, daßbeinn Aufblähen des Schlauches die Kupplungsteile die Wickelhülsen exzentrisch zur Wickelwelle halten, was ein ordnungsgemäßes Aufwickeln von Werkstoffbahnen zu Wickelhülsen sehr beeinträchtigt.
  • Auch besteht bei dieser bekannten Wickelwelle die Gefahr, daß dann, wenn die Wickelwelle in Abhängigkeit von der Aufblähung des Schlauches ihre Umlaufbewegung mit mehr oder weniger Schlupf auf von einem oder mehreren Kupplungsteilen getragene Wickelhülse überträgt, die einzelnen Wickelhülsen auf dem ihnen zugeordneten Kupplungsteil nicht genügend gegen seitliches Verrutschen gesichert sind.
  • Nicht minder unvorteilhaft ist eine Wickelwelle, deren perforiertes Gehäuse an seiner Innenwand so mit einer Membran ausgerüstet ist, daß mittels in das Wickelgehäuse unter Druck eingeführter Flüssigkeit die Membran dort, wo das Gehäuse perforiert ist, radial nach außen gedrückt werden kann. Bei dieser Wickelwelle schleifen die Wickelhülsen dann, wenn sie mit Schlupf von der Wickelwelle angetrieben werden, derart auf den aus den Durchbrechungen des Wickelwellengehäuses heraustretenden Membranvorsprüngen, daß die Membran starkem Verschleiß unterworfen ist. Hinzu kommt, daß auch bei dieser bekannten Wickelwelle keine Vorkehrung getroffen ist, die die Gefahr behebt, daß Wickelhülsen dann, wenn sie von der umlaufenden Wickelwelle mit mehr oder weniger großem Schlupf reibschlüssig in Umlauf versetzt werden, in unerwünschter Weise auf der Wickelwelle axial verrutschen.
  • Die Erfindung lehrt, wie man die Nachteile del vorstehend geschilderten bekannten Wickelwellen vermeiden kann. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Wickelwelle, bei der in Übereinstimmung mit einer anderen, gemäß einem älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Vorschlag ausgebildeten Wickelwelle mehrere Wickelhülsen durch Spannorgane mit Ringen kuppelbar sind und radial bewegbare Druckkörper, die auf der Welle angeordnet sind, gegen das innere dieser Ringe durch einen in der Welle vorgesehenen aufblähbaren Hohlkörper mit regelbarem Druck, der zur Einstellung des zwischen Wickelhülsen und Wickelwelle beim Wickelvorgang auftretenden Schlupfes vorgesehen ist, anpreßbar sind und bei der die Spannorgane mittels einer parallel zur Wickelwellenachse gerichteten Spannkraft betätigbar sind. Eine so ausgebildete Wickelwelle empfiehlt die vorliegende Erfindung zum Unterschied von dem erwähnten älteren Vorschlag gegenüber den vorstehend beschriebenen bekannten Wickelwellen in vorteilhafter Weise so auszubilden, daß bei ihr Rutschkupplungsteile, nämlich Ringe, einen Teil der Spannorgane bilden, durch die axial wirkende Spannkraft auf der Welle axial verschiebbar sind und Flächen aufweisen, die einen spitzen Winkel mit der Wellenachse bilden, und daß die den festzuspannenden Wickelhülsen benachbarten Teile der Spannorgane axial unverschiebbar auf der Welle angeordnet sind und durch das Zusammenwirken mit den Flächen der Ringe radial bewegbar sind.
  • Im Vergleich zu der nach dem älteren, jedoch nicht vorveröffentlichten Vorschlag ausgebildeten Wickelwelle hat die nach der vorliegenden Erfindung ausgebildete Wickelwelle den Vorteil, daß bei ihr die Wickelhülsen auch dann, wenn während des Wickelvorganges auf die Friktionsmitnehmerorgane gemeinschaftlich einwirkender Axialdruck nach Bedarf geregelt, geändert wird, die Wickelhülsen unabhängig von der Änderung des Axialdruckes ihre axiale Lage auf der Welle beibehalten.
  • Spannorgane, mittels derer die Wickelhülsenspann- und -festhaltevorrichtungen der neuen Wikkelwelle bzw. deren axial verschiebbaren Ringe ausgerüstet sind, sind schon vorbekannt. Auch ist eine bekannte Wickelwelle mit ähnlichen Spannorganen wie die vorliegende Wickelwelle ausgerüstet. Bei der bekannten Wickelwelle ist jedoch kein Teil der Spann- und Festhaltevorrichtungen zugleich Teil einer in radialer Richtung wirkenden Rutschkupplung. So ist denn die bekannte Wickelwelle eine einfache Abwickelwelle und keine Aufwickelwelle, auf der auf die Wickelwelle aufgeschobene Wickelhülsen so unabhängig voneinander friktionieren können, daß von den einzelnen Wickelhülsen getragene Wickelrollen mit gleicher spezifischer Spannung aufgewickelt werden.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Ausbildungsvarianten ausgefiihrt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausbildungsvariante der neuen Wickelwelle zeichnet sich dadurch aus, daß die Fläche der Ringe Wandfläche einer von ihr begrenzten Nut bzw. Ringnut ist.
  • Die Erfindung empfiehlt, die neue Wickelwelle so auszubilden, daß den festzuspannenden Wickelhülsen benachbarte Spannorganteile Flächen aufweisen, die im Winkel zur Wellenachse gerichtet sind.
  • Auch empfiehlt die Erfindung, die neue Wickelwelle so auszubilden, daß die Spannorganteile mittels eines in radialer Richtung elastischen Ringes bzw. einer in radialer Richtung elastischen Hülle od. dgl. gemeinsam umschlossen sind.
  • Eine der vorteilhaften Ausbildungsvarianten der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Spann- organteile Wälzkörper sind, die in auf Ringen relativ zu diesen axial verschiebbaren und mit den Ringen gemeinsam umlaufenden Käfigen gelagert sind.
  • Die Erfindung empfiehlt, daß in axialer Richtung aufeinanderfolgende Ringe, die einen Teil der Spannorgane bilden, mittels Abstandsringen voneinander getrennt sind.
  • Es wird empfohlen, daß die Gesamtheit der den festzuspannenden Wickelhülsen benachbarten Teile der Spannorgane beiderends zwischen Feststell- bzw.
  • Distanzringen bzw. Feststellbolzen angeordnet sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Wickelwelle zeichnet sich dadurch aus, daß beiderends der Gesamtheit der einen Teil der Spannorgane bildenden Ringe je eine Verstellmutter angeordnet ist.
  • Eine bevorzugte Ausbildungsform der neuen Wikkelwelle zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen Verstellmutter und dem ihr zunächst angeordneten, ein Teil eines Spannorgans bildenden Ring ein Verbindungsstück bzw. Dorn angeordnet ist, das bzw. der den zwischen der Verstellmutter einerseits und dem Ring andererseits angeordneten Distanz- bzw.
  • Feststellring untergreift.
  • Die Erfindung empfiehlt, einen einen Teil eines Spannorgans bildenden Ring mit einem einen Di-Distanzring untergreifenden Dorn auszurüsten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und la Ansicht einer abschnittweise geschnitten und abgebrochen dargestellten Welle, deren Gegenspannorgane Segmente sind, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines von einem elastischen, eine Wickelhülse tragenden Schlauch umhüllten Spannorgans, Fig.3 und 3 a Ansicht einer abschnittweise geschnitten und abgebrochen dargestellten Welle, deren Gegenspannorgane Kugeln sind.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein aufblähbarer Schlauch 2 in der rohrförmigen Tragwelle 21 gelagert. Auch ist bei allen Ausführungsbeispielen die rohrförmige Tragwelle mit Durchbrechungen 22 ausgerüstet, in denen Druckkörper 1 gelagert sind. Bei den dargestellten Aufwickelwellen haben die Druckkörper 1 einen ovalen bzw. länglichen Querschnitt, und entsprechend ist auch die Form der Durchbrechungen 22 des Tragrohres 21 angepaßt. Die Druckkörper 1 und die ihnen angepaßten Durchbrechungen 22 können beliebig geformt sein. Man kann also bei der Herstellung einer Aufwickelwelle die nach den Erfordernissen im einzelnen Anwendungsfall optimal günstige Form für Druckkörper 1 und Durchbrechungen 22 wählen. Die Druckkörper 1 stützen sich mit ihren dem aufblähbaren Schlauch 2 zunächst benachbarten Enden unmittelbar bzw. mittelbar, z. B. mittels Schalen, am Schlauch 2 ab. Mit ihren anderen Enden ragen die Druckkörper 1 an einen ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteil 5 heran. Je mehr der Schlauch 2 aufgebläht ist, desto mehr drückt cr die Druckkörper 1 gegen die der Tragwelle 21 zugewandte Innenwand eines den einzelnen Druckkörpern 1 zugeordneten Rutschkupplungsteiles 5. Die reibschlüssige Verbindung zwischen den einzelner Rutschkupplungsteilen 5 und der Tragwelle 21 i' daher um so größer, je größer der Druck ist, P dem die vom mehr oder weniger aufgebläh Schlauch 2 radial vorgetriebenen Druckkörper 1 gen die Innenwand eines ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteiles 5 anliegen.
  • Da, wie nachstehend erläutert wird, die einzelnen Rutschkupplungsteile 5 Bestandteile von Spannorganen für Wickelhülsen sind, kann durch Steuern bzw. Regeln des Druckes im aufblähbaren Schlauch 2 das Friktionieren der Spannorgane bzw. der von den Spannorganen getragenen Wickelhülsen auf der Welle gesteuert werden. Mittels der neuen Wickelwelle können auch voneinander unterschiedlich breite Bahnen gleichzeitig und individuell auf der Wickelwelle aufgewickelt werden. Ist z. B. eine Bahn so breit, daß die Wickelrolle, zu der sie gewickelt wird, von zwei Spannorganen getragen wird, während die andere Bahn so schmal ist, daß die Wickelrolle, zu der sie gewickelt wird, nur von einem Spannorgan getragen wird, dann ist die eine Wickelrolle im Gegensatz zur anderen Wickelrolle mittels so viel mehr Druckkörpern 1 reibschlüssig mit der Tragwelle 21 verbunden, daß die einzelnen Wickelrollen entsprechend ihrer voneinander abweichenden Breiten individuell mit der Tragwelle 21 reibschlüssig gekuppelt sind.
  • Die einzelnen als Einzelfriktionen wirkenden Spannorgane der in den F i g. 1, 1 a und 2 dargestellten Aufwickelwelle bestehen je aus einem auf der Tragwelle 21 aufgeschobenen ring- bzw. rohrförmigen Rutschkupplungsteil 5, einem Spannorgan bzw. Spaankörper 81 sowie aus einem oder rnehreren als Mantel den Spannkörper 81 umhüllenden Ringen 10 bzw. Hüllen 11 od. dgl. Die einzelnen Spannkörper 81 sind ähnlich wie ein eine Radnabe mit einer Welle verbindender Keil zwischen den ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteilen 5 und den ihnen zugeordneten elastischen Ringen 10 bzw.
  • Hüllen angeordnet. Dabei sind die einzelnen Spannorgane 81 auf den ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteilen 5 in axialer Richtung bzw. parallel zur Drehachse 3 der Rutschkupplungsteile 5 relativ verschiebbar, jedoch zu den ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteilen nicht verdrehbar. Rutschkupplungsteile 5 sind derart mit zur Achse 3 geneigten Flächen 4 und die Spannorgane 81 sind derart mit zur Achse geneigten Flächen 9 ausgerüstet, daß einander zugeordnete Rutschkupplungsteile 5 und Spannorgane 81 mit Zähnen aneinander anliegen und so relativ zueinander axial verschoben werden können, wobei die Spannorgane 81 mit ihren Flächen 9 an den Flächen 4 der ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteile 5 entlang radial nach außen bzw. radial nach innen gleiten können. Im rechten Teil der F i g. 1 ist eine Aufwickelwelle in einer Lage dargestellt, in der die Spannorgane 81 mit ihren Flächen 9 auf den Flächen 4 der ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteile 5 entlang so weit radial nach innen, d. h. in Richtung zur Achse 3 hin, geglitten sind, daß die den Spannorganen 81 zugeordneten clastischcn Ringe 10 bzw. Hüllen 11 die Wickelhülsen 6 freigeben und es ermöglichen, die Wickelhülsen 6 über alle Einzelfriktionen der Aufwickelwelle hinweg von der Welle abzuziehen bzw. auf die Welle aufzuschieben.
  • Im linken Teil der F i g. 1 ist die Aufwickelwelle in einer Lage dargestellt, in der die Spannorgane 81 relativ zu den ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteilen 5 derart axial verschoben worden sind, daß Spannorgane 81 mittels ihrer Flächen 9 an den Flächen 4 der Rutschkupplungsteile 5 radial nach außen geglitten sind und die Zähne der Spannorgane 81 und der Rutschkupplungsteile 5 mittels ihrer Kämme aneinander anliegen. In dieser Stellung sind die beiden Spannorgane 81 und die Rutschkupplungsteile 5 maximal voneinander gespreizt und haben die ihnen zugeordneten elastischen Ringe 10 bzw. Hüllen 11 so nach außen gedrückt, daß die von den Ringen 10 bzw. Hüllen 11 getragenen Wickelhülsen 6 reibschlüssig bzw. fest mit den elastischen Ringen 10 bzw. Hüllen 11 der Spannorgane verbunden sind.
  • Bei der in den F i g. 1, 1 a und 2 dargestellten Aufwickelwelle sind die zur Achse 3 geneigten Flächen 4 der Rutschkupplungsteile 5 die Seitenwand einer von ihnen begrenzten Ringnut 7.
  • Die Rutschkupplungsteile 5 der in den Fig. 1, la und 2 dargestellten Aufwickelwelle werden durch in der Zeichnung dargestellte Abstandsringe voneinander in Abstand gehalten. Auch die Spannorgane 81 der in den Fig. 1, la und 2 dargestellten Aufwickelwelle werden durch Abstandsringe, und zwar durch Abstandsringe 15, voneinander in Abstand gehalten. Die beiderends der Aufwickelwelle den Enden der Aufwickelwelle zunächst benachbarten Spannorgane 81 liegen mit ihren den ihnen zunächst zugeordneten Aufwickelenden zunächst benachbarten Stirnseiten je gegen einen Distanzring an, und zwar das, vom Betrachter der F i g. 1 aus gesehen, dem linken Wellenende zunächst benachbarte Spannorgan 81 gegen den Distanzring 16 sowie das, vom Betrachter der Fig. 1 aus gesehen, dem rechten Wellenende zunächst benachbarte Spannorgan 81 gegen den Distanzring 17. Die Distanzringe 16 und 17 schützen die Gesamtheit der axial aufeinanderfolgenden Spannorgane 8l gegen ungewolltes Verschieben auf der Welle. Beim axialen Verschieben der Rutschkupplungsteile 5 fangen die Distanzringe 16 bzw. 17 den von den Rutschkupplungsteilen 5 auf die Spannorgane 81 ausgeübten Druck auf.
  • In Nuten bzw. Abflachungen der Tragwelle 21 sind Dorne, Vorsprünge od. dgl. gelagert, die sich parallel zur Achse 3 erstrecken und ihnen zugeordnete Distanz- bzw. Feststellringe 16 bzw. 17 untergreifen. Den Distanz- bzw. Feststellring 16 untergreifende Dorne 20 liegen einerends an der Verstellmutter 19 und andererends an dem der Verstellmutter 19 zunächst angeordneten Rutschkupplungsteil 5 an. Entsprechend liegen den Distanz- bzw. Feststellring 17 untergreifende Dorne 20 einerends an der Verstellmutter 18 und andererends an dem der Verstellmutter 18 zunächst angeordneten Rutschkupplungsteil 5 an. Es ist also möglich, die zwischen den Verstellmuttern 18 und 19 angeordneten Rutschkupplungsteile 5 dadurch in der einen oder anderen Richtung auf der Welle axial zu verschieben, daß die Verstellmuttern 18 und 19 entsprechend in der einen oder anderen Richtung um die Achse 3 gedreht werden.
  • Steht die in den F i g. 1, 1 a und 2 dargestellte Aufwickelwelle still und hat man den aufblähbaren Schlauch 2 der Welle mehr oder weniger entspannt, dann lassen sich bei entsprechender Entspannung des aufblähbaren Schlauches 2 mittels der Verstellmuttern 18 und 19 die Rutschkupplungsteile 5 In eine axiale Stellung bringen, in der die Spannorgane 81 mittels ihrer zur Achse 3 hin gerichteten Vorsprünge bzw. Zähne so zwischen die Vorsprünge bzw. Zähne der Rutschkupplungsteile 5 gleiten, daß die Wickelhülsen 6 auf die Ringe 10 bzw. Hüllen 11 aufgeschoben werden können. Ist dies geschehen, dann werden durch entsprechendes Einstellen der Verstellmuttern 18 und 19 die Rutschkupplungsteile 5 so axial verschoben, daß die Rutschkupplungsteile S mittels ihrer an den Schrägflächen 9 der Spannorgane 81 anliegenden Schrägflächen 4 wie Keile die ihnen zugeordneten Spannorgane 81 radial aus der im rechten Teil der Fig. 1 dargestellten Lage radial nach außen drücken und sich dann mittels ihrer Vorsprünge bzw. Zähne unter die Vorsprünge bzw. Zähne der Spannorgane 81 schieben, wobei sie die im linken Teil der Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen. In dieser Stellung sind die Wickelhülsen 6 infolge des von den Spannorganen auf ihre Innenwandung gerichteten Spanndruckes fest mit den Spannorganen verbunden. Es können nunmehr die einzelnen Spannorgane der neuen Aufwickelwelle als Einzelfriktionen dienen, wobei die reibschlüssige Verbindung der als Spannfutter ausgebildeten Einzelfriktionen mit der rohrförmigen Tragwelle 21 durch entsprechendes Bemessen des Druckes in dem aufblähbaren Schlauch 2 geregelt werden kann. Je höher der Druck des in dem aufblähbaren Schlauch 2 befindlichen Druckmediums, z. B. des Drucköles od. dgl., ist, desto mehr werden die am Schlauch 2 anliegenden Druckkörper radial gegen die ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteile 5 gedrückt. Auf der neuen Aufwickelwelle können auch Wickelrollen bzw. aufzuwickelnde Bahnen, die in ihrer Wickelbreite voneinander abweichen, praktisch einwandfrei gewickelt werden. Je breiter nämlich eine aufzuwickelnde Bahn und die Wickelhülse ist, auf die die Bahn gewickelt werden soll, auf um so mehr Spannorganen ist die Wickelhülse aufgeschoben. Ist von zwei aufzuwickelnden Bahnen gleichen Materials z. B. die eine Bahn so breit, daß deren Wickelhülse nur die Breite einer Hülle 11 hat und somit nur von einem Spannorgan aufgewickelt wird, während die andere Bahn so breit ist, daß deren Wickelhülse von zwei Hüllen 11 und damit auch von zwei Spannorganen getragen wird, dann werden die beiden Bahnen praktisch zu gleichharten Wickelrollen gewickelt; denn dem Unterschied in der Wickelbreite der Bahnen und den dadurch verursachten unterschiedlichen Wickelverhältnissen wird dadurch Rechnung getragen, daß die breitere Wikkelrolle im Gegensatz zur schmäleren Wickelrolle mittels mehr Spannorganen reibschlüssig mit der Tragwelle 21 verbunden ist.
  • Die Ausbildung der in den Fig. 3 und 3 a dargestellten Wickel- und Aufwickelwelle ähnelt im wesentlichen der Ausbildung der in den Fig. 1, a und 2 dargestellten Wickel- und Aufwickelwelle.
  • Zum Unterschied von der in den F i g. 1, 1 a und 2 dargestellten Wickelwelle ist die in den F i g. 3 und 3a dargestellte Wickelwelle nicht mit gezahnten Spannorganen 81 sondern mit als Wälzkörpern bzw. als Kugeln ausgebildeten Spannorganen 82 ausgerüstet, die in Käfigen 12 gelagert sind. Die Käfige 12 tragen ihrerseits elastische Hüllen 11. Die Hüllen 11 und die Käfige 12 sind zweckmäßigerweise rohr-bzw. ringförmig und umhüllen die ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteile 5. Damit die einzelnen Käfige 12 mit ihren Wälzkörpern bzw. Kugeln 82 ähnlich wie Spannorgane 81 relativ zu den Rutschkupplungsteilen 5 axial verschoben werden können, nicht aber um die Rutschkupplungsteile 5 rotieren können, ist an den einzelnen Käfigen 12 je eine Führung 14 angeschraubt, mittels derer die Käfige 12 in axial gerichtete Nuten bzw. Langlöcher 12 der ihnen zugeordneten Rutschkupplungsteile 5 eingreifen. Die Arbeitsweise der in den Fig.3 und 3 a dargestellten Wickelwelle ist die gleiche wie die der in den Fig. 1, la und 2 dargestellten Wickelwelle.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Wickelwelle, bei der mehrere Wickelhülsen durch Spannorgane mit Ringen kuppelbar sind, bei der radial bewegbare Druckkörper, die auf der Welle angeordnet sind, gegen das Innere dieser Ringe durch einen in der Welle vorgesehenen aufblähbaren Hohlkörper mit regelbarem Druck, der zur Einstellung des zwischen Wikkelhülsen und Wickelwelle beim Wickelvorgang auftretenden Schlupfes vorgesehen ist, anpreßbar sind und bei der die Spannorgane mittels einer parallel zur Wickelwellenachse gerichteten Spannkraft betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (5) einen Teil der Spannorgane bilden, durch die axial wirkende Spannkraft auf der Welle axial verschiebbar sind und Flächen (4) aufweisen, die einen spitzen Winkel mit der Wellenachse (3) bilden, und daß die den festzuspannenden Wickelhülsen (6) benachbarten Teile (S1, 10, 11; 12, 82, 10, 11) der Spannorgane axial unverschiebbar auf der Welle angeordnet sind und durch das Zusammenwirken mit den Flächen (4) der Ringe (5) radial bewegbar sind.
  2. 2. Wickelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fläche (4) der Ringe (5) Wandfläche einer von ihr (4) begrenzten Nut bzw. Ringnut (7) ist.
  3. 3. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den festzuspannenden Wickelhülsen (6) benachbarte Spannorganteile (81, 82) Flächen aufweisen, die im Winkel zur Wellenachse (3) gerichtet sind.
  4. 4. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannorganteile (81 bzw. 82) mittels eines in radialer Richtung elastischen Ringes (10) bzw. einer in radialer Richtung elastischen Hülle od. dgl. (11) gemeinsam umschlossen sind.
  5. 5. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannorganteile (82) Wälzkörper sind, die in auf Ringen (5) relativ zu diesen (5) axial verschiebbaren und mit den Ringen (5) gemeinsam umlaufenden Käfigen (12) gelagert sind.
  6. 6. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in axialer Richtung aufeinanderfolgende Ringe (5) mittels Abstandsringen (15) voneinander getrennt sind.
  7. 7. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der den festzuspannenden Wickelhülsen (g) benachbarten Teile (81, 10, 11; 12, 82, 10, 11) der Spannorgane beiderends zwischen Feststell-bzw. Distanzringen bzw. Feststellbolzen (16 bzw.
    17) angeordnet ist.
  8. 8. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beiderends der Gesamtheit der Ringe (5) je eine Verstellmutter (18, 19) angeordnet ist.
  9. 9. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstellmutter (18 bzw. 19) und dem ihr (18 bzw.
    19) zunächst angeordneten Ring (5) ein Verbindungsstück bzw. Dorn (20) angeordnet ist, das bzw. der (20) den zwischen der Verstellmutter (18 bzw. 19) einerseits und dem Ring (5) andererseits angeordneten Distanz- bzw. Feststellring (17 bzw. 16) untergreift.
  10. 10. Wickelwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (5) mit einem Distanzring (17 bzw. 16) untergreifen-. den Dorn ausgerüstet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 047 002; USA.-Patentschriften Nr. 1 297 809, 2058 224, 2849192.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 143 074.
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