DE1196031B - Loesbarer Deckelverschluss fuer Hochdruckgefaesse - Google Patents

Loesbarer Deckelverschluss fuer Hochdruckgefaesse

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DE1196031B
DE1196031B DER34201A DER0034201A DE1196031B DE 1196031 B DE1196031 B DE 1196031B DE R34201 A DER34201 A DE R34201A DE R0034201 A DER0034201 A DE R0034201A DE 1196031 B DE1196031 B DE 1196031B
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DE
Germany
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sealing ring
ring
lid closure
sealing
lid
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Pending
Application number
DER34201A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Kreuz
Dipl-Ing Carl-Heinz Haefele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sempell GmbH
Original Assignee
Rheinische Armaturen und Maschinenfabrik Albert Sempell
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Publication date
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Publication of DE1196031B publication Critical patent/DE1196031B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Lösbarer Deckelverschluß für Hochdruckgefäße Die Erfindung' bezieht sich auf einen lösbaren Deckelverschluß für Hochdruckgefäße mit einem Dichtungsring aus Metall, der sich an einem lösbaren Gegenlager abstützt und unter der Einwirkung des auf dem Deckel lastenden Innendruckes unter elastischer Verformung gegen die zu dichtenden Wandungsteile gepreßt wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei Gefäßen od. dgl. den auf dem Deckel lastenden Innendruck zum Verschließen des Gefäßes auszunutzen. Bei einer bekannten Vorrichtung ist als Gegenlager für den Dekkel ein lose eingelegter Ring vorgesehen, der seinerseits durch in eine Nut des Gehäuses eingelegte Ringstücke gehalten wird. Zwischen dem Deckel und dem Widerlager befindet sich ein federnder Metallring, der sich unter der Druckeinwirkung des Deckels aufweitet und gegen die Gefäßwandung preßt.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei derartigen selbsttätigen Deckelverschlüssen trotz der verhältnismäßig hohen Belastungen, die vom Innendruck auf den Deckel ausgeübt werden, Undichtigkeiten auftreten können. Derartige Undichtigkeiten sind bei Hochdruckgefäßen mit erheblichen Gefahren verbunden, und zwar selbst dann, wenn es sich nur um geringfügige Leckverluste handelt. Besonders nachteilig ist hierbei, daß kleinere Undichtigkeiten nicht frühzeitig genug erkannt werden können, um eventuell Maßnahmen zur Sicherung oder zur Abdichtung der Undichtigkeit zu treffen. Bisher hat man sich beim Auftreten von kleineren Undichtigkeiten durch Verschweißen oder Verlöten der betreffenden Steilen geholfen. Dadurch wird nicht nur die Demontage des Deckels erschwert, sondern häufig auch eine erneute Verwendung eines solchen Deckels verhindert.
  • Um eine laufende Überprüfung einer Dichtung vornehmen zu können, ist es an sich bekannt, zwei Dichtungen hintereinanderzuschalten, zwischen den beiden Dichtungen einen Ringraum oder eine Kammer zu bilden und an diesen Raum bzw. die Kammer ein Meßgerät anzuschließen, mittels dessen die erste Dichtung auf ihre Dichtigkeit überprüft werden kann. So ist beispielsweise eine Abdichtung nach Art einer Stopfbuchse bekannt, bei der die beiden Dichtungsringe aus Gummi oder einem anderen leicht deformierbaren Werkstoff bestehen. Zwischen den beiden Dichtungsringen liegt ein Laternenring, der einerseits die Aufgabe hat, die Druckkräfte vom ersten auf den zweiten Dichtungsring zu übertragen, und andererseits umlaufende Nuten aufweist, durch die die zwischen den beiden Dichtungsringen erforderliche Kammer für den Anschluß des Meßgerätes gebildet wird. Eine derartige Stopfbuchsdichtung ist bei Hochdruckgefäßen jedoch nicht verwendbar.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, werden beim Verschluß von Hochdruckgefäßen mit Hilfe eines Dekkels elastisch verformbare Metallringe als Dichtungselemente benutzt. Bei einem lösbaren - Deckelverschluß an einem Hochdruckgefäß tritt bei der Hintereinanderschaltung von zwei Dichtungen insofern eine neue Problemstellung auf, als es darauf ankommt, die Abdichtung an der zweiten Dichtstrecke innerhalb eines durch den ersten Dichtungsring verursachten, verhältnismäßig breiten Ringspaltes vorzunehmen, ohne daß die Lösbarkeit des Deckels in irgendeiner Weise erschwert wird. Die leichte Lösbarkeit des Deckels, d. h. das ungehinderte Herausnehmen des an seiner Innenseite in seinem Durchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser der Verschlußöffnung angepaßten Deckels, setzt einen von der ersten Dichtstrecke aus gleichbleibenden bzw. allenfalls größer werdenden Innendurchmesser der Gefäßöffnung voraus.
  • Nach einem Grundgedanken der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe dem ersten Dichtungsring in an sich bekannter Weise ein Laternenring und ein weiterer elastisch verformbarer Dichtungsring nachgeordnet, wobei die der Druckübertragung dienenden Berührungsflächen zwischen dem Laternenring und dem Gegenlager verschieden sind von den der Abdichtung dienenden Berührungsflächen zwischen dem zweiten Ring einerseits und der Deckel- und Gehäusewandung andererseits.
  • Nach der weiteren Erfindung ist der zweite Dichtungsring bei einer ersten Ausführungsform nach Art einer Tellerfeder ausgebildet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist der zweite Dichtungsring gemäß der weiteren Erfindung an der dem Laternenring zugewandten Seite im Querschnitt V-förmig ausgebildet und der Laternenring mit keilförmigen Stützflächen versehen, deren Winkel wenig größer als der Winkel der beiden Innenflächen des Dichtungsringes ist. Die dem Laternenring zugewandten Enden des zweiten Dichtungsringes sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in radialer Richtung nach entgegengesetzten Seiten vorstehend ausgebildet.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete lösbare Deckelverschluß mit zwei hintereinanderliegenden Dichtstrecken bietet insofern einen besonderen Vorteil, als er infolge der im wesentlichen normal zu den Dichtflächen wirkenden Anpreßkräfte der Dichtungsringe im entlasteten Zustand leicht aus der Verschlußöffnung herausgenommen werden kann, da Verklemmungen, wie diese bei Dichtungsringen mit schräg an den Dichtflächen angreifenden Kräften im allgemeinen auftreten, vermieden werden. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß bei dem zweiten Dichtungsring, der den verhältnismäßig breiten Ringspalt zu überbrücken hat, diejenigen Flächen, die der Übertragung der vom Deckel ausgeübten Druckkraft auf das Gegenlager dienen, von den eigentlichen Dichtflächen getrennt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt A b b. 1 einen Teil eines Deckelverschlusses für ein Hochdruckgefäß in einem Axialschnitt und A b b. 2 eine zweite Ausführungsform eines Deckelverschlusses, ebenfalls in einem Axialschnitt.
  • Der erste Dichtungsring 1 weist Stütz- und Dichtflächen 2, eine reine Dichtfläche 3 und eine weitere Stützfläche 4 auf. An diesen Ring schließt sich der Laternenring 5 an. Der darauffolgende zweite Dichtungsring 6 ist nach Art einer Tellerfeder ausgebildet. Dieser Dichtungsring 6 übernimmt an der Fläche 7 die vom Deckel 10 ausgeübte Druckkraft und überträgt diese mit seiner Fläche 8 auf das Gegenlager 13. Durch das elastische Verhalten des Ringes 6 wird dieser durch die Kraft des Deckels 10 gleichzeitig mit seinen Flächen 11 und 12 senkrecht an die Wandung des Gefäßes 9 einerseits und die Wandung des Dekkels 10 andererseits angepreßt. Das Gegenlager 13 stützt sich an einem mehrteiligen Ring 14 ab, der in eine Nut innerhalb der Wandung des Gefäßes eingelegt ist.
  • Über einen Kanal 15 kann die zwischen dem ersten und zweiten Dichtungsring befindliche Kammer auf eventuelle Undichtigkeiten des ersten Dichtungsringes kontrolliert werden. Bei der in A b b. 2 wiedergegebenen weiteren Ausführungsform haben der zweite Dichtungsring 6a und der Laternenring 5 a eine andere Form. An Stelle einer einzigen Berührungsfläche zwischen Dichtungsring 6 a und Laternenring 5 a für die Übertragung der Druckkraft sind zwei Berührungsflächen 7 vorhanden. Die beiden Dichtflächen 11 unterliegen bei einer Druckbelastung des Deckels der gleichen Wirkung, wie bei dem Dichtungsring nach A b b. 1.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lösbarer Deckelverschluß für Hochdruckgefäße mit einem sich an einem lösbaren Gegenlager abstützenden Dichtungsring aus Metall, der unter der Einwirkung des auf dem Deckel lastenden Innendruckes elastisch verformt und gegen die zu dichtenden Wandungsteile gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dichtungsring (1) in an sich bekannter Weise ein Laternenring (5, 5a) und ein weiterer elastischer Dichtungsring (6, 6a) nachgeordnet sind und daß die der Druckübertragung dienenden Berührungsflächen (7, 8) zwischen diesen beiden Ringen verschieden sind von den der Abdichtung dienenden Berührungsflächen (11, 12) zwischen dem zweiten Ring (6, 6a) einerseits und der Deckel- und Gehäusewandung andererseits.
  2. 2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dichtungsring (6) nach Art einer Tellerfeder ausgebildet ist.
  3. 3. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Dichtungsring (6a) an der dem Laternenring (5a) zugewandten Seite im Querschnitt V-förmig ausgebildet ist und auf dem entsprechend geformten Laternenring aufliegt, bei dem der Winkel der keilförmigen Stützflächen wenig größer als der Winkel der beiden Innenflächen des Dichtungsringes ist.
  4. 4. Deckelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Laternenring (5a) zugewandten Enden des zweiten Dichtungsringes (6a) in radialer Richtung nach entgegengesetzten Seiten vorstehend ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 485 768; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1848 054; britische Patentschrift Nr. 837 583; USA.-Patentschriften Nr. 2 532 891, 2 760 673.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485768C (de) * 1927-06-24 1929-11-08 Kurt Bredtschneider Dipl Ing Vorrichtung zum selbsttaetigen Verschliessen von Druckgefaessen
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DE1848054U (de) * 1959-06-23 1962-03-08 Siemens Ag Loesbarer dichtabschluss einer oeffnung in einer zwei medien trennenden wandung, insbesondere innerhalb eines atomreaktors.

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