DE1195233B - Am Abgabeende einer Foerderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenfoermigen Gegenstaenden - Google Patents

Am Abgabeende einer Foerderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenfoermigen Gegenstaenden

Info

Publication number
DE1195233B
DE1195233B DEA38070A DEA0038070A DE1195233B DE 1195233 B DE1195233 B DE 1195233B DE A38070 A DEA38070 A DE A38070A DE A0038070 A DEA0038070 A DE A0038070A DE 1195233 B DE1195233 B DE 1195233B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
locking
slot
actuating
actuating body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA38070A
Other languages
English (en)
Inventor
James Farley Mcclelland Jun
William Lowe Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADMOS Inc
Original Assignee
ADMOS Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADMOS Inc filed Critical ADMOS Inc
Publication of DE1195233B publication Critical patent/DE1195233B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/88Separating or stopping elements, e.g. fingers
    • B65G47/8807Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
    • B65G47/8823Pivoting stop, swinging in or out of the path of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2205/00Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
    • B65G2205/04Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles where the stop device is not adaptable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2205/00Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
    • B65G2205/06Cushioned or damping stop devices, e.g. using springs or other mechanical actions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Am Abgabeende einer Förderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenförmigen Gegenständen Die Erfindung betrifft Verbesserungen in der Ausführung einer Vorrichtung zur Einzelfreigabe von kastenförmigen Gegenständen, welche auf einer Förderbahn, wie z. B. einer geneigten Rutsche, normalerweise hintereinander angeordnet sind und in Richtung auf das Abgabeende bewegt werden.
  • Vorrichtungen zur Freigabe von Gegenständen, welche hintereinander auf einer Förderbahn angeordnet und in Richtung auf das Abgabeenede der Förderbahn bewegbar sind, sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden und finden beispielsweise in Anlagen zur Lagerung von Waren in Lagerhäusern Anwendung. Die auf der Förderbahn hintereinander angeordneten Gegenstände werden üblicherweise durch entsprechende und zum Zwecke der Abgabe einzelner Gegenstände betätigbare Sperrmittel in ihrer Lage festgehalten.
  • Zum Zwecke der Abgabe eines einzelnen Gegenstandes von der auf der Förderbahn befindlichen Reihe werden die Sperrmittel durch mechanische, pneumatische, hydrauliche oder elektrische Betätigung aus ihrer Sperrstellung entfernt und nach Abgabe eines einzelnen Gegenstandes wieder in die Sperrstellung gebracht. So wird bei einer bekannten Vorrichtung ein spiralförmig ausgebildeter Nocken mit einer Anschlagschulter in die Bewegungsbahn der Abgabegegenstände gebracht, wodurch diese angehalten werden. Gleichachsig mit diesem Anschlagnocken ist ein weiterer spiralförmig ausgebildeter Nocken vorgesehen, der mit einem magnetbetätigten Sperrhebel zusammenwirkt, welcher den erstgenannten Anschlagnocken in seiner Sperrstellung hält. Bei Betätigung eines Magneten wird der Sperrhebel aus seiner Sperrstellung bewegt, so daß sich der Anschlagnocken unter dem Gewicht des sich auf der Förderbahn abwärts bewegenden Gegenstandes verdrehen kann.
  • Hierbei wird der Gegenstand durch die spiralförmige Ausbildung des Anschlagnockens allmählich angehoben, wobei eine zweite Anschlagschulter nach einer vollen Umdrehung des Nockens in die Bewegungsbahn der Gegenstände ragt. In dieser Stellung wird der Anschlagnocken erneut verriegelt.
  • Da die lückenlos hintereinander angeordneten Gegenstände auf der Förderbahn sich gemeinsam in Richtung auf das Abgabeende bewegen, kann es vorkommen, daß unenvünschtermaßen die Sperrmittel erst wieder in die Sperrstellung gelangen, nachdem mehrere Gegenstände das Abgabeende der Förderbahn passiert haben, oder die Sperrmittel können bereits in die Sperrstellung gelangen, bevor der freizugebende Gegenstand den Eingriffsbereich der Sperrmittel passiert hat. Bei der bekannten Vorrichtung wird der Anschlag- oder Sperrnocken durch den freizugebenden Gegenstand bewegt und wälzt sich auf der Unterseite desselben ab. Hat z. B. der freizugebende Gegenstand eine geringere Länge, als dem Umfang des Sperr- und Anschlag des Anschlagnockens entspricht, so gelangt der Sperrnocken erst wieder in seine Sperrstellung, nachdem mehrere Gegenstände das Abgabeende der Förderbahn passiert haben. Besitzt hingegen der freizugebende Gegenstand eine größere Länge, als dem Umfang des spiralförmigen Sperrnockens entspricht, so gelangt der Nocken wieder in seine Sperrstellung und wird verriegelt, bevor das nacheilende Ende des freizugebenden Gegenstandes den Nocken passiert hat, so daß das letzte Ende des Gegenstandes über die Sperrkante des Nockens hinwegleiten muß. Hierbei können Beschädigungen des Abgabegegenstandes eintreten, oder der Gegenstand kann an dem Sperrmittel hängenbleiben, was insbesondere bei Verschnürungen od. dgl. leicht geschehen kann.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der eine auf einem Schwenkrahmen gelagerte Rolle am Abgabeende einer Förderbahn in die Bewegungsbahn der Gegenstände geschwenkt wird und so als Sperrmittel für die nachfolgenden Gegenstände dient. Da derartige Förderbahnen häufig als geneigte Rutschen ausgebildet sind, werden bei der Freigabe des Abgabeendes die auf der Förderbahn bewegbaren Gegenstände gleichförmig beschleunigt, wodurch es infolge heftigen Aufpralls auf die anschließend wieder in Sperrstellung gebrachten Sperrmittel zu Beschädigungen dieser Gegenstände, z. B.
  • Konservendosen, kommen kann. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die Förderbahn leer ist und ein Gegenstand sich vom Aufgabeende bis zur Sperrvorrichtung bewegen kann und hierbei eine verhältnismäßig große Geschwindigkeit annimmt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, welche die bekannten Nachteile vermeidet. Die Erfindung geht aus von einer am Abgabeende einer Förderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordneten Vorrichtung zur Freigabe jeweils eines einer Reihe von auf der Förderbahn befindlichen Gegenständen mit einem in einem Gestell um eine waagerechte, sich quer zur Förderrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagerten rahmenartig ausgebildeten Sperrgitter, welches mittels einer Betätigungsvorrichtung auslösbar ist und nach Freigabe eines Gegenstandes selbsttätig in seine Sperrstellung zurückkehrt. Die vorgenannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenkachse des Sperrrahmens in einem um eine zu ihr parallele zweite Achse schwenkbaren Rahmen gelagert und der Sperrrahmen gegenüber diesem zweiten Schwenkrahmen infolge des Druckes der vorwärtsdrängenden Gegenstände gegen die Kraft einer Feder aus einer Anschlag- in die Sperrstellung und nach der Betätigung aus dieser Sperrstellung in bekannter Weise nach unten in die Freigabestellung schwenkbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Schwenkrahmen zwei gleichgerichtete, in parallelem Abstand an einer drehbar auf der zweiten im Gestell gehaltenen Schwenkachse gelagerten Abstandshülse befestigte Seitenglieder, deren freie Enden durch die erste Schwenkachse gelenkig mit zwei weiteren zueinander gleichgerichteten, an der ersten Schwenkachse befestigten, zum Sperrahmen gehörenden aufnehmenden Armen verbunden sind, deren freie Enden eine Stange tragen, auf der beiderseits der Arme je eine Rolle gelagert ist. Ferner können Anschläge vorgesehen sein, welche die Anschlag- und Sperrstellung des Sperrahmens bestimmen.
  • In gleichfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der auf der zweiten Schwenkachse gelagerten Abstandshülse ein Betätigungsarm befestigt, der die Anschläge für den Sperrahmen und ferner einen unteren Abschnitt aufweist, der gelenkig an einer am Gestell befestigten Führungsplatte und einem durch eine Schwenkvorrichtung hin- und herbeweglichen Betätigungskörper angreift, wobei der Betätigungsarm und die Führungsplatte sowie der Betätigungskörper von einem Stift durchgriffene derartig geformte Schlitze aufweisen, daß bei einer Bewegung des Betätigungskörpers der Sperrahmen aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt wird. Dabei kann ein Schlitz des Betätigungskörpers einen sich in dessen Bewegungsrichtung erstreckenden Leerlaufabschnitt und einen sich rechtwinklig dazu hocherstreckenden Mitnahmeabschnitt aufweisen, dessen freies Ende in gleicher Höhe wie das entgegengesetzte Ende des Schlitzes der Führungsplatte liegt, und der Schlitz der Führungsplatte kann an jenem Ende in Bewegungsrichtung des Betätigungskörpers und an seinem anderen Ende zu dem Leerlaufabschnitt des Schlitzes des Betätigungskörpers hin nach unten abgewinkelt verlaufen, während sich der Schlitz des Betätigungs- armes quer zu dem Schlitz der Führungsplatte und dem Leerlaufabschnitt des erstgenannten Schlitzes des B etätigungskörpers erstreckt. Die Schubvorrichtung kann ein Elektromagnet sein, dessen Anker mit dem Betätigungskörper verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
  • F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung; F i g. 2 zeigt die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 bei ihrer Anordnung an dem Abgabeende einer Rutsche und zeigt ferner die Anordnung der Teile in dem Augenblick ihrer Berührung durch einen sich vorwärtsbewegenden Gegenstand; F i g. 3 ist eine Seitenansicht der in der F i g. 2 gezeigten Vorrichtung und zeigt diese in der gesperrten Stellung; Fig.4 ist ein Schnitt ähnlich der Fig.2, zeigt jedoch die Vorrichtung in der ausgelösten Stellung; F i g. 5 und 6 sind Darstellungen in größerem Maßstab im Schnitt und zeigen die Betätigungsvorrichtung in ihrer Sperrstellung.
  • Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen jeweils eine Darstellung des Abgabeendes einer Rutsche 10, die auf einem Gestell mit einem im Bereich des Abgabeendes angeordneten Querthaupt 12 angeordnet ist. Diese Rutsche kann eine Reihe von Gegenständen oder Gepäckstücken 14 aufnehmen. Bei jeder Betätigung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ein Gegenstand von dem Abgabeende abzugeben. In der F i g. 2 ist ein in der Abgabe oder Auslösung befindlicher Gegenstand mit 15 bezeichnet.
  • Die verschiedenen Teile der Auslösevorrichtung sind als eine Gesamtheit auf einem Gestell mit kanalförmigem Metallblechkörper 16 angeordnet, der aus zwei Seitenwänden 17 und 18 mit Endflanschen 19 besteht.
  • Die Bewegung der Gegenstände wird durch einen schwenkbaren Sperrahmen 20 gesteuert, der auf einem nach innen gerichteten Flansch 22 (F i g. 1) zweier Arme 23 angeordnet ist. Diese Arme sind drehbar auf einer Schwenkachse 24 angeordnet. Die Schwenkachse 24 ist zwischen zwei einen zweiten Schwenkrahmen bildenden Seitengliedern 26 vorgesehen, die an ihrem anderen Ende 27 jeweils an einer auf einer zweiten Achse 30 drehbar aufgesetzten Hülse 28 befestigt sind. Diese Achse 30 ist zwischen den Seiten 17 und 18 des Blechkörpers 16 angeordnet.
  • Zwischen den Enden der Hülse 28 sind außerdem Betätigungsarme 32 an dieser Hülse befestigt, und die Hülse ist zusammen mit der Verbindung der Arme an derselben durch eine Platte 34 verstärkt.
  • Bei der dargestellten Ausführung bestehen die Schubmittel zur Betätigung des Sperrahmens 20 aus einem Magneten 36, dessen Anker 37 durch einen Stift mit einem Betätigungskörper 39 verbunden ist.
  • Dieser Betätigungskörper besteht aus zwei Platten 40, die nebeneinander in einem zwischen den hochstehenden Schenkeln 42 und 43 zweier Winkel 44 und 45 gebildeten Kanal angeordnet sind. Die Winkel 44 und 45 sind an dem Blechkörper 16 befestigt. Die Schenkel 42 und 43 der Winkel 44 und 45 werden als Führungskörper bezeichnet, da sie die Richtung für die Gleitbewegung des Betätigungskörpers 39 bestimmen.
  • Diese Führungskörper 42 und 43 liegen zwischen dem Betätigungskörper 39 und den Betätigungsarmen 32 für den Sperrahmen 20. Diese drei Körper, nämlich der Betätigungskörper 39, die Führungskörper 42 und 43 sowie die Betätigungsarme 32, sind mit Schlitzen versehen, wobei sämtliche Schlitze über einen einzigen freien Kulissenstein in Form eines Stiftes 48 in Zusammenwirkung stehen.
  • Diese Ausführung ist in den F i g. 5 und 6 im einzelnen in größerem Maßstab gezeigt. Diese Figuren sind Teildarstellungen im wesentlichen nach der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1. In der Fig. 5 ist der rechte Betätigungsarm 32 entfernt (s. F i g. 2), so daß der rechte Führungskörper 43 in der vollausgezogenen Linie erscheint. Der Betätigungskörper 39 liegt hinter diesem Führungskörper, und der linke Arm 32 liegt hinter dem anderen Führungskörper 42. In der F i g. 6 ist der rechte Führungskörper 42 entfernt, so daß der Betätigungskörper 39 in der vollausgezogenen Linie erscheint, an den sich der linke Führungskörper 42 und der linke Betätigungskörper 32 anschließt. Die F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht des gesamten Einbaus, wobei sich jedoch die Teile in der Auslöse- anstatt der Sperrstellung nach den Fig. 5 und 6 befinden.
  • Die Schlitze, in die der Stift 48 eingreift, bilden einen L-förmigen Schlitz 50 (am besten aus der F i g. 6 ersichtlich), der in dem Betätigungskörper 39 gebildet ist. Dieser Schlitz 50 weist einen Sperrabschnitt 51 auf, welcher gemäß der Darstellung in der F i g. 6 von dem Stift 48 eingenommen wird, einen Betätigungsabschnitt52 sowie einen Zwischenabschnitt53, der sich wenigstens teilweise in die Bewegungslinie der Betätigung des Körpers 39 hineinerstreckt. Die Führungskörper 42 und 43 sind je mit einem leicht im Winkel gebogenen Schlitz 56 mit einem versetzten Abschnitt 57 versehen. Dieser versetzte Abschnitt 57 entspricht der Versetzung zwischen den Sperr- und Betätigungsabschnitten 51 und 52 des Schlitzes 50 des Betätigungskörpers. Die Betätigungsarme 32 sind je mit einem geraden Schlitz 58 versehen, der so ausgebildet ist, daß er eine Auslösebewegung der Sperrvorrichtung erzeugen kann, die von der Bewegung des Betätigungskörpers 39 in dem gewünschten Ausmaß und leicht hervorgerufen wird.
  • Die Betätigungsbewegungen des Sperrahmens 20 sind in den F i g. 2, 3 und 4 nacheinander dargestellt.
  • In der F i g. 2 befindet sich der Sperrahmen in einer Stellung, die als Anhaltestellung bezeichnet wird und wird gerade von der führenden Seite 60 eines sich vorwärtsbewegenden Gegenstandes 14 erfaßt. Eine Weiterbewegung des Gegenstandes wird dadurch erreicht, daß sich der Sperrahmen von dieser Haltelage aus in die in der F i g. 3 gezeigte Sperrlage bewegen kann, wobei die Bewegung des Sperrahmens zwischen seiner Haltelage und der Sperrlage in der üblichen Bewegungsrichtung des Gegenstandes auf der Rutsche 10 so lange stattfindet, bis sie durch die Zusammenwirkung zwischen dem Sperrahmen20 und einem als Teil des Betätigungsarmes 32 ausgebildeten Anschlag62 begrenzt wird. Einer solchen Anfangsbewegung des Sperrahmens wird z. B. durch eine Haarnadelfeder64, die von der Schwenkachse 24 aufgenommen wird und deren eines Ende 65 mit einem der Seitenglieder 26 und deren anderes Ende 66 mit einer Achse 68, die zwischen den Armen 23 angeordnet ist, zusammenwirkt, Widerstand entgegengesetzt. Somit dient die Anfangsbewegung des Sperrrahmens dazu, den Aufprall zwischen dem Gegenstand und der Auslösevorrichtung federnd abzufangen.
  • Wenn ein Gegenstand, beispielsweise der Gegenstand 14, von der Rutsche 10 abgegeben werden soll, dann wird auf den Magneten 36 ein Erregungssignal übertragen, welches zu einer Abwärtsbewegung des Sperrahmens 20 führt, so daß dieser sich in die in der F i g. 4 gezeigte Auslösestellung hineinbewegt.
  • Sobald der Sperrahmen seine Auslösestellung erreicht, in welcher er für die Führungsseite 60 des Gegenstandes 14 keine Behinderung darstellt, wird er von der Feder 64 in eine Richtung entgegengesetzt zur Richtung seiner Anfangsbewegung bewegt und dabei unter die Unterseite des in der Auslösung befindlichen Gegenstandes gebracht. Diese Auslöse- und Rückwärtsbewegungen werden durch Rollen 70 unterstützt, die an den- Enden der durch die Arme 23 gehaltenen Achse 68 angeordnet sind. Ein bogenförmiger oberer Abschnitt 72 des Sperrahmens 20, der mit einem -geringeren Radius als dem der Rollen 70 ausgebildet ist, stellt sicher, daß die gesamte Berührung zwischen dem Gegenstand und dem Sperrahmen über die Rollen 70 stattfindet. Sobald der Sperrahmen die in der F i g. 4 gezeigte Stellung erreicht, kann der Magnet 36 entregt werden; Rückholfedern 74 (F i g 1) bringen dann sämtliche Teile der Vorrichtung stets in eine Rückkehrstellung zurück. Diese Federn 74 werden zwischen auf jedem Winkelkörper 44 und 45 gebildeten Ansätzen 76 und dem den Magnetanker 37 und den Betätigungskörper 39 verbindenden Stift 38 aufgenommen. Infolge dieser normalerweise hervorgerufenen Rückholbewegung schieben sich die Rollen 70 des Sperrahmens auf der Unterseite des sich nun weiter bewegenden Gegenstandes nach oben und wirken dabei als eine teilweise Unterstützung, die einer Bewegung des Gegenstandes nur einen geringen Reibungswiderstand entgegensetzt; daher hat der in der Auslösung befindliche Gegenstand 15 die Neigung, sich schneller als der folgende Gegenstand 14 zu bewegen, wodurch eine Lücke entsteht, durch die der Sperrahmen mittels der Rückholfeder 74 von der führenden Seite des unmittelbar folgenden Gegenstandes 14 wieder in seine Haltelage gebracht wird.
  • Wenn sich die Betätigungsvorrichtung in ihrer Rückkehrstellung befindet, dann werden die Mittel für die Anordnung des Sperrahmens zwangläufig in einer Sperrstellung gesichert. In der in der Fig. 6 dargestellten Lage ist der Stift 48 durch die Rückkehrbewegung der Teile, mit denen er über deren Schlitze zusammenwirkt, in die dargestellte Sperrstellung bewegt worden. Jegliche durch die Betätigungsarme 32, beispielsweise durch die Berührung des Gegenstandes mit der Auslösevorrichtung auf die Achse 68 übertragene Kraft wird durch den in dem Betätigungsarm 32 befindlichen Schlitz 58 auf den Stift 48 übertragen und von dem Abschnitt 57 der in den ortsfesten Führungskörpern 42, 43 befindlichen Schlitze aufgenommen, wobei dieser Abschnitt 57 so geformt ist, daß er tangential zu der Kraftlinie liegt, die durch die Anwendung einer Kraft auf den Sperrrahmen20 durch einen Gegenstand entsteht. Eine Bewegung des Stiftes 48 aus seiner Sperrlage wird zwangläufig durch die Zusammenwirkung mit dem Ende des Abschnittes 75 jedes Führungskörperschlitzes verhindert, der die Grenze für eine radiale Auswärtsbewegung des Stiftes in den Schlitzen 58 der Betätigungsarme bildet, sowie durch die Zusammenwirkung mit dem Sperrabschnitt 51 des Betätigungskörperschlitzes 50, der eine radial nach innen gerichtete Bewegung des Stiftes in den Schlitzen 58 verhindert. Es ist daher unmöglich, den Sperrahmen von einer Sperr- in die Auslösestellung hineinzubewegen, wenn nicht die Betätigungsvorrichtung betätigt wird.
  • Wenn diese Vorrichtung betätigt wird, dann wird der Körper 39 aus der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Stellung nach links bewegt und durchläuft während des ersten Teiles dieser Bewegung den Mittelabschnitt 53 des Schlitzes 50, welcher so beschaffen ist, daß er den Stift 48 leicht aus seiner Sperrstellung verschiebt. Der Stift bewegt sich dann auf dem geneigten Abschnitt 57 des Schlitzes 56 in den Führungskörpern und auf dem Abschnitt 80 des Schlitzes in dem Betätigungskörper entlang, bis er den Betätigungsabschnitt 52 des Schlitzes 50 erreicht. Diese Bewegungen werden durch die Bewegung des Stiftes längs des Schlitzes 58 in den Armen 32 begleitet, wodurch eine Drehbewegung der Arme um die Schwenkachse 30 erzeugt wird. Der Abschnitt 53 in dem Schlitz 50 zwischen dem Sperrabschnitt 51 und dem Betätigungsabschnitt 52 wirkt wenigstens teilweise als eine Schlupfverbindung zwischen dem Betätigungskörper 39 und dem Stift 48, die eine Anfangsbewegung des Betätigungskörpers durch den Magneten unter sehr geringem Widerstand gestattet. Demzufolge bewegt sich der Magnetanker in eine Stellung verhältnismäßig hoher Wirksamkeit, bevor dieser Bewegung ein nennenswerter Widerstand entgegengesetzt wird.
  • Dieser Leergang der Ausklinktätigkeit, insbesondere in Verbindung mit der durch die Anordnung der Schlitze erzielten Leichtgängigkeit, macht einen Magneten zur Verwendung als Betätigungsvorrichtung, und zwar einen Magneten verhältnismäßig geringer Stärke, besonders geeignet.
  • Die dargestellte und gezeigte Ausführungsform ist somit zur Anwendung für einen weiten Größen- und Gewichtsbereich der Gegenstände geeignet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Am Abgabeende einer Förderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen einer Reihe von auf der Förderbahn befindlichen, kastenförmigen Gegenständen, mit einem in einem Gestell um eine waagerechte, sich quer zur Förderrichtung erstreckende Achse verschwenkbar gelagerten Sperrahmen, welcher mittels einer Betätigungsvorrichtung auslösbar ist und nach Freigabe eines Gegenstandes selbsttätig in seine Sperrstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (24) des Sperrahmens (20, 23) in einem um eine zu ihr parallele zweite Achse (30) schwenkbaren Rahmen gelagert ist und der Sperrahmen gegenüber diesem zweiten Schwenkrahmen infolge des Druckes der vorwärtsdrängenden Gegenstände gegen die Kraft einer Feder (64) aus einer Anschlag- in die Sperrstellung und nach der Betätigung aus dieser Sperrstellung in bekannter Weise nach unten in die Freigabestellung schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen zwei gleichgerichtete, in parallelem Abstand an einer drehbar auf der zweiten im Gestell (16) gehaltenen Schwenkachse (30) gelagerten Abstandshülse (28) befestigte Seitenglieder (26) aufweist, deren freie Enden durch die erste Schwenkachse(24) gelenkig mit zwei weiteren zueinander gleichgerichteten, an der ersten Schwenkachse (24) befestigten, zum Sperrahmen (20) gehörenden aufnehmenden Armen (23) verbunden sind, deren freie Enden eine Stange (68) tragen, auf der beiderseits der Arme (23) je eine Rolle (70) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge vorgesehen sind, welche die Anschlagstellung und die Sperrstellung des Sperrahmens (20) bestimmen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der zweiten Schwenkachse (30) gelagerten Abstandshülse (28) ein Betätigungsarm (32) befestigt ist, der die Anschläge für den Sperrahmen (20) und ferner einen unteren Abschnitt aufweist, der gelenkig an einer am Gestell (16) befestigten Führungsplatte (43) und einem durch eine Schubvorrichtung (36) hin-und herbeweglichen Betätigungskörper (39) angreift, und daß der Betätigungsarm (32) und die Führungsplatte (43) sowie der B etätigungskörper (39) von einem freien Kulissenstein (Stift 48) durchgriffene, derart geformte Schlitze (58, 56, 50) aufweisen, daß bei einer Bewegung des Betätigungskörpers (39) der Sperrahmen (20) aus der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (50) des Betätigungskörpers (39) einen sich in dessen Bewegungsrichtung erstreckenden Leerlaufabschnitt (53) und einen sich rechtwinklig dazu hocherstreckenden Mitnahmeabschnitt (52) aufweist, dessen freies Ende in gleicher Höhe wie das entgegengesetzte Ende des Schlitzes (56) der Führungsplatte (43) liegt, und daß dieser Schlitz (56) an jenem Ende in Bewegungsrichtung des Betätigungskörpers (39) und an seinem anderen Ende zu dem Leerlaufabschnitt (53) des Schlitzes (50) hin nach unten abgewinkelt verläuft, während sich der Schlitz (58) des Betätigungsarmes (32) quer zu dem Schlitz (56) der Führungsplatte (43) und dem Schlitzabschnitt (53) des Betätigungskörpers (39) erstreckt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (36) ein Elektromagnet ist, dessen Anker (37) mit dem Betätigungskörper (39) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 675 119, 2 738 103.
DEA38070A 1960-08-22 1961-08-05 Am Abgabeende einer Foerderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenfoermigen Gegenstaenden Pending DE1195233B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1195233XA 1960-08-22 1960-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1195233B true DE1195233B (de) 1965-06-16

Family

ID=22384860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA38070A Pending DE1195233B (de) 1960-08-22 1961-08-05 Am Abgabeende einer Foerderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenfoermigen Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1195233B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026752A2 (de) * 1979-10-01 1981-04-08 Propoflex, Ulf Tönnesen Vorrichtung zum zyklischen Bewegen eines Objekts zwischen zwei Endlagen
FR2479158A1 (fr) * 1980-03-25 1981-10-02 Allen Group Appareil pour arreter un article dans une installation de manutention

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675119A (en) * 1951-09-14 1954-04-13 James E Birch Box spacing roller and presser plate
US2738103A (en) * 1955-06-29 1956-03-13 Bisese John Pasqual Package dispensing apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675119A (en) * 1951-09-14 1954-04-13 James E Birch Box spacing roller and presser plate
US2738103A (en) * 1955-06-29 1956-03-13 Bisese John Pasqual Package dispensing apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026752A2 (de) * 1979-10-01 1981-04-08 Propoflex, Ulf Tönnesen Vorrichtung zum zyklischen Bewegen eines Objekts zwischen zwei Endlagen
EP0026752A3 (en) * 1979-10-01 1981-07-29 Propoflex, Ulf Tonnesen A device for cyclically moving an object between two end positions
FR2479158A1 (fr) * 1980-03-25 1981-10-02 Allen Group Appareil pour arreter un article dans une installation de manutention

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69014955T2 (de) Verfahren und Apparat zur Zuführung von Hüllen.
DE3137033A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von briefumschlaegen
DE2716327A1 (de) Transportvorrichtung
DE3617828C2 (de)
DE2944827C2 (de)
DE102021209985A1 (de) Handhabungssystem zur automatischen Übergabe und Vereinzelung von Ladungsträgern
DE2132237A1 (de) Bremsanordnugn fuer Foerdereinrichtungen mit Laufkatzen
DE19681062C1 (de) Fördereinrichtung
DE1195233B (de) Am Abgabeende einer Foerderbahn, z. B. einer Rutsche, angeordnete Vorrichtung zur Freigabe jeweils des vorderen von darauf befindlichen kastenfoermigen Gegenstaenden
DE1431537B2 (de) Weiche für einen Unterflur-Schleppkettenförderer
EP0065080A1 (de) Transportsystem mit einer Förderbahn für Werkstücke bzw. Werkstückträger
DE1944345C3 (de) Schleppkettenkreisförderer
DE102020105818B4 (de) Rollkörperbahn
DE1176057B (de) Umlauffoerderanlage mit Waehleinrichtungen zum Einstellen des Kennzeichens einer Empfangsstation
DE2132388C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von Behältern an hintereinander angeordneten Ausladestellen
DE2100405C3 (de) Einrichtung zum Änderung der Bewegungsrichtung von Förderbehältern
DE2318009A1 (de) Ausloesevorrichtung fuer einen foerderer
DE1456826C3 (de) Trennvorrichtung für auf einem Bandförderer ankommende Förderbehälter
AT114959B (de) Förderanlage mit wahlweisem Betrieb.
DE3316256A1 (de) Sicherheits-banduebergabe zwischen stetigfoerderern unterschiedlicher bauart
DE3819266A1 (de) Vorrichtung zum anbringen eines ventils an einem behaelter
DE228512C (de)
DE17985C (de) Neuerungen an elektrischen Signalwerken
DE1431411C (de) Zielkennzeichenvornchtung fur Forderanlagen
DE1191291B (de) Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgen-den Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Foerdervorrichtung