DE119201C - - Google Patents

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DE119201C
DE119201C DENDAT119201D DE119201DC DE119201C DE 119201 C DE119201 C DE 119201C DE NDAT119201 D DENDAT119201 D DE NDAT119201D DE 119201D C DE119201D C DE 119201DC DE 119201 C DE119201 C DE 119201C
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Publication of DE119201C publication Critical patent/DE119201C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/33Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 119201 KLASSE 72,
sowie das Sichern ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für selbstthätige Feuerwaffen, welche die Abgabe von Einzel- und Schnellfeuer, sowie das Sichern ermöglicht, und ist hauptsächlich für solche selbstthätige Feuerr waffen bestimmt, bei welchen das Oeffnen des Verschlusses, Laden, Ausziehen und Auswerfen der leeren Patronenhülsen u. s. w. durch einen unter dem Druck der Pulvergase stehenden Kolb.en bewirkt wird (s. die Patentschriften 94475 und ι ig 199). Im Besonderen besteht die Erfindung darin, dafs bei der Umstellung des Abzugshebels, welche durch Einstellen einer aufsen befindlichen Handkurbel auf die aufsen sichtbaren Stellungen »Sicher«, »Einzelfeuer«, »Schnellfeuer« erfolgt, die einzelnen Stufen eines Stufenanschlages in die Bahn, des schwingenden Abzugshebels treten, welcher die verschiedenen Stellungen des Abzuges bestimmt, und dadurch auch die Bewegung des letzteren entsprechend der gerade gewünschten Thätigkeit der Waffe begrenzen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Stellung der einzelnen Theile bei Abgabe von Schnellfeuer,
Fig. 2 die Stellung bei Sicherung des Abzuges (»Sicher«),
Fig. 3 dasselbe bei Einzelfeuer,
Fig. 4 die Stellung, in welche der Abzugshebel nach Freigabe des Abzugsstollens zurückkehrt.
Fig. 5 und 6 zeigen die Lage der Abzugsvorrichtung an der Waffe im Längsschnitt und Querschnitt.
H ist der Abzugsstollen, welcher an einem Verschlufstheil der Feuerwaffe befestigt ist und durch den von den Pulvergasen beeinflufsten Kolben in den Bereich des Abzuges U bezw. seiner Warze ul gebracht wird. Die Abzugsvorrichtung besteht aus dem Abzugshebel T1 dem Abzug U, der Abzugsfeder V und dem Umstellhebel VF1 mit Stufenanschläg VF3; diese Theile sind an bezw. in dem .Bodenstück der Waffe gelagert. Der Abzug U besteht aus einem Zapfen u, welcher die Abzugswarze w1, den Hebel w2 und
Abzugshebel T ist
die Klaue «3 trägt. Der mit einem Schlitz t1
an
dem Bolzen T1 auf der äufseren Seite des Bodenstückes drehbar gelagert, so dafs er eine schwingende Bewegung ausführen kann, und besteht aus den Armen i, T2 und Ts. Der Schlitz tl, welcher sich in Richtung des Armes T2 erstreckt, besitzt eine Länge von etwa dem doppelten Durchmesser des Bolzens T1 und gestattet dem Hebel T eine begrenzte Bewegung zu einem weiter unten erörterten Zweck. Der Arm T12 ist zur Beeinflussung der Klaue u
Arm t dient
diesem und dem Hebel «2 des Abzuges gespannten Feder v, während der dritte Arm T3 den Handhebel bildet, welcher in seiner Schwingung von dem Stufenanschlag W3 be-
3 des Abzuges bestimmt. Der zur Aufnahme der zwischen
grenzt wird. An dem Arm T3 sitzt eine Handkurbel oder dergl. T*, welche durch die Bedienung gehandhabt wird.
Die zwischen den Hebelarmen t und u2 gespannte Feder V sucht den Abzug U nach aufwärts zu drehen bis zum Anschlage der Klaue u3 an den Arm T'2 oder an einen im Bodenstück befindlichen festen Anschlag X (Fig. 4). Dieselbe Feder V bezweckt weiterhin, auch den Arm T3 unter weiter unten geschilderten Verhältnissen bis zum Anschlage X1 schwingen zu lassen (Fig. 4 punktirt).
Wenn der unter dem Druck der Pulvergase stehende Kolben sich nach hinten bewegt, so wird die geneigte Fläche hl des Abzugsstollens H über die Warze uλ gleiten und den Abzug der Spannung der Feder V entgegen nach unten drehen. Ist der Stollen H über die Warze hinweggegangen, so hebt sich der Abzug U unter der Wirkung der Feder V, und die Warze u1 legt sich vor die Fläche h2 des Stollens H, so dafs der Kolben sich nicht nach vorn bewegen kann (Fig. 4).
Der Umstellhebel W besteht aus einem Arm W1, welcher auf der im Bodenstück gelagerten Spindel w sitzt und mit einem Handgriff W2 versehen ist, and ferner aus dem Stufenanschlag W3. Der letztere hat drei Stufen, gegen welche sich der von aufsen gedrehte Arm T3 anlegt, je nachdem gleichzeitig mit diesem der Arm W1 am Handgriff W'2 gestellt wird. Gegen die Stufe W3 legt sich der Handgriff des Armes T3, wenn gesichert ist, gegen w4 bei Einzelfeuer, gegen w5 bei Schnellfeuer.
Die Wirkungsweise der Abzugsvorrichtung ist folgende:
In den Fig. 1 bis 4 zeigen die Linien 1-1, 2-2, 3-3 die Stellung an, welche der Hebel-, arm TF1 annehmen mufs, für Sicherung: Linie 1-1, für Schnellfeuer: Linie 2-2, für Einzelfeuer: Linie 3-3.
Soll gesichert werden, so wird der Hebelarm W1 in die mit »Sicher« bezeichnete Stellung 1-1 gedreht (Fig. 2); wird nun versucht abzufeuern, indem der Abzugshebel Ts gegen die Spindel w gestofsen wird, so schlägt der Griff T"4 gegen die Stufe n>3 des Anschlages W3 und verhindert die weitere Bewegung des Abzugshebels, bevor der Arm T2 die Klaue u3 weit genug bewegen kann, um die Abzugswarze u1 aufser Eingriff mit der Fläche h2 des Stollens H zu bringen. Während der Arm W1 sich in der Stellung 1-1 befindet, kann also nicht abgefeuert werden.
Soll Einzelfeuer gegeben werden, so wird der Hebel W1 in die mit »Einzelfeuer« durch die Linie 3-3 bezeichnete Stellung gedreht (Fig. 3). Der Einschnitt mi in dem Stufenanschlag W3 kommt schliefslich zur Anlage an den Griff T* des Armes T3, wenn, der Wirkung der Feder V entgegen, der letztere in Richtung auf die Spindel w zu bewegt wird. Hierbei wird der Arm T2 gegen die Klaue u 3 gedrückt, der Abzug U gedreht,' bis die Abzugswarze u' die Fläche h2 des Stollens H verläfst, so dafs der Kolben vorwärtsschnellen kann und abgefeuert wird. In diesem Augenblick wird jede weitere Bewegung des Abzuges U in der bisherigen Richtung dadurch verhindert, dafs die Warze ul an einen (nicht dargestellten) an der Wandung des Gehäuses befindlichen Anschlag anstöfst. Die Spitze der Klaue u3 (Fig. 3) liegt an der Spitze des Armes T'2. Die Weiterbewegung des Hebels T3 bis zur Anlage des Griffes 7"4 an die Stufe w* hat, da die Warze u1 sich nicht weiter nach unten bewegen kann, zur Folge, dafs der Hebel T sich in seinem Schlitz t1 auf dem Bolzen T1 verschiebt, so dafs der Arm T"2 von der Klaue u3 abgleitet. Alsdann kann die gespannte Feder den Abzug U wieder in die ursprüngliche Stellung (Fig. 3 punktirt) zurückführen. Hierbei ist der Ann T2 jedoch aufser Eingriff mit der Klaue u3. Beim Rückgang des Kolbens wird die Abzugswarze u' wieder zur Anlage an die Fläche h2 des Stollens kommen und den Kolben, wie vorher, wieder in seiner Bereitstellung halten; der Arm T2 jedoch befindet sich noch hinter der Klaue u3. Um einen zweiten Schufs abzufeuern, mufs daher der Arm T3 losgelassen werden, damit die Feder V den Hebel T in seinem Schlitz I1 auf dem Bolzen T1 verschieben und die Spitze t3 des Armes T2 gegen die Spitze u* der Klaue u3 zur Anlage bringen kann. Der Arm T3 kommt alsdann wieder in seine Lage gegen den Anschlag X1 und ist zum Abfeuern des zweiten Schusses bereit.
Soll Schnellfeuer gegeben werden, so wird der Arm W1 in die durch die Linie 2-2 mit »Schnellfeuer« bezeichnete Stellung gebracht; alsdann kommt der Griff T* zur Anlage an die Stufe w5 des Stufenanschlages W3 (Fig. i), wenn der Arm T3 nach hinten gezogen wird. Hierbei bringt der Arm T2 die Abzugswarze w1 aufser Berührung mit dem Stollen H. Bleibt der Arm T3 in dieser Stellung, so wird so lange hinter einander gefeuert, als Munition vorhanden ist. In dieser Stellung kann der Arm T3 nicht so weit nach hinten gezogen werden, dafs der Arm T2 über die Klaue u3 schwingen könnte, es bleibt jedoch genügend Spielraum, um den Abzug aufser Eingriff mit dem Stollen H zu erhalten.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Abzugsvorrichtung für selbstthätige . Feuerwaffen, welche die Abgabe von Einzel-
    und Schnellfeuer, sowie das Sichern ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung des schwingbaren Abzugshebels (T), welcher die-Stellung des Abzuges (U) zur Spannrast (H) bestimmt, durch verschieden tiefe Stufen (w% n>i w 6J eines drehbaren Anschlages (W3) begrenzt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Abzugshebel (T) einen Winkelhebel bildet, dessen einer Arm (T3) mit den Stufen (n>3 w^ W^) des Anschlages (W3) zur Anlage kommt, während sein anderer Arm (T'2) auf den Arm (u3) des gleichfalls als Winkelhebel ausgebildeten Abzuges (U) einwirkt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    , zeichnet, dafs der Abzugshebel (T) durch eine an seinem Arm (t) angreifende Feder (V) mit dem Arm (u2) des Abzuges (U) verbunden ist und mit einem Schlitz (t') über seinen Drehzapfen (T1) greift.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arm (T3) des Abzugshebels (T) in der Skherungsstellung an die Stufe (n>%) des Anschlages (W3) schlagt und hierdurch den Arm (T2) in eine solche Stellung bringt, dafs dieser zwar den Abzugsarm (u3) von seinem festen Anschlage(^ abdrückt, jedoch den Abzugsstollen (ul) nicht vollständig aufser Eingriff mit der Spannrast (H) bringt.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs während der Bewegung des Abzugshebelarmes (Tz) bis zur Stufe (n>A) die Spitzen der Arme (T2 und u3) zur gegenseitigen Anlage kommen und dadurch der Abzugsstollen (u1) in seine tiefste Stellung gelangt, in welcher er eine feste Anlage findet, so dafs, wenn der Arm (T3) weiter bis zur Anlage an die Stufe (w"*) gebracht wird, der Hebel (T) sich infolge seiner Lagerung nach, aufwärts verschiebt, wodurch die Arme (T2 us) aufser Berührung kommen und der Abzugsstollen unter der Wirkung der Feder (V) nach aufwärts schwingt bis zur Anlage seines Armes (us) an den festen Anschlag (X), aus welcher Stellung er dann von Neuem ausgelöst werden mufs (Einzelfeuer).
  6. 6. Eine Ausführungsform der Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arm (T3) des Abzugshebels (T) schon dann zur Anlage an die Stufe (w5) kommt, wenn die Spitzen der Arme (T3 und u3) einander berühren, so dafs in dieser Stellung des Abzugshebels der Abzugsstollen (ul) dauernd aufserhalb der Bahn der Spannrast (H) verbleibt (Schnellfeuer).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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