DE1191936B - Stripperkran mit einer Vorrichtung zum Ziehen und Druecken von Bloecken aus Kokillensowie zum Erfassen und Transportieren von Bloecken - Google Patents

Stripperkran mit einer Vorrichtung zum Ziehen und Druecken von Bloecken aus Kokillensowie zum Erfassen und Transportieren von Bloecken

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DE1191936B
DE1191936B DEA29566A DEA0029566A DE1191936B DE 1191936 B DE1191936 B DE 1191936B DE A29566 A DEA29566 A DE A29566A DE A0029566 A DEA0029566 A DE A0029566A DE 1191936 B DE1191936 B DE 1191936B
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Robert J Harry
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Alliance Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • B22D29/06Strippers actuated by fluid pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Stripperkran mit einer Vorrichtung zum Ziehen und Drücken von Blöcken aus Kokillen sowie zum Erfassen und Transportieren von Blöcken Die Erfindung bezieht sich auf einen Stripperkran mit einer Vorrichtung zum Ziehen und Drücken von Blöcken aus Kokillen sowie zum Erfassen und Transportieren von Blöcken mit einem in gleichen oder parallelen Schwenkebenen liegenden Blockzangenpaar und einem als Greifzange ausgebildeten Kokillenzangenpaar.
  • Eine bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Blockzange mit einem Stripperstempel und einerKokillenzange, die an demselben Zangenträger vereinigt sind. Während die Kokiillenzange mittels Haltearmen; die Kokillen unverrückbar nach oben und unten festhält, kann einBlock aus derKokille nach unten mittels des Stempels oder nach oben mittels der Blockzange entfernt werden. Zu diesem Zweck ist der Stripperstempel mit einer Spindel für das Abwärtsstrippen versehen. Die Spindel dient aber auch als Steuerspindel zur Steuerung der Blockzange, so daß dieselbe Vorrichtung auch zum Aufwärtsstrippen dienen kann. Da die Blockzange durch den Stripperstempel gesteuert wird, ist ein besonderer Antrieb für die Blockzange nicht erforderlich. Zum Schließen der Haltearme der Kokillenzange sind ein Gestänge und Hebelübersetzungen vorgesehen. Das Gestänge und die Hebelübersetzungen zu den Armen der Kokillenzange sind aber derartig ausgebildet, daß ein Erfassen heruntergefallener Blöcke und ein sicherer Blocktransport nicht durchführbar sind. Für diesen Arbeitsvorgang ist vielmehr ein besonderer Kran erforderlich.
  • Bei einer anderen Vorrichtung ist in der Mitte von zwei an einem Stripperkran aufgehängten Schildern eine mit dem Stripperstempel versehene Ausstoßstange gelagert, die über ein Herzstück die Schließbewegung der Blockzange steuert. Beim Hochziehen der Ausstoßstange legt sich der Stripperstempel gegen das Herzstück. Hierbei schließen sich die Schenkel der Blockzange. Die Blockzange weist zwei lange und zwei kurze Schenkel auf. Mittels der langen Schenkel kann eine Kokille erfaßt und an der Bewegung nach unten gehindert werden, so daß der sich senkende Stripperstempel den Block ausstoßen kann. Mit den kürzeren Schenkeln kann nach dem Hochziehen der Ausstoßstange ein sich nach oben erweiternder Block gefaßt werden. Durch weiteres Hochziehen der Stange hebt sich der Block mit der Kokille, bis diese sich gegen einen unteren Vorsprung des Zangengehäuses anlegt: Beim weiteren Hochziehen des Stempels wird der Block gezogen. Schließlich kann noch durch Hochziehen der Ausstoßstange ein bereits ausgestoßener oder gezogener Block mit den längeren Zangenschenkeln, die Körnerspitzen aufweisen, erfaßt werden. Durch weiteres Hochziehen der Stoßstange einschließlich des Stripperstempels wird die Zange kraftschließend, wodurch der nötige Spitzendruck zum Halten des Blockes zum Zwecke des Transportes erzielt werden kann.
  • Mittels der vorstehend geschilderten Vorrichtung ist es also möglich, nicht nur die bekannten Arbeitsgänge durchzuführen, sondern darüber hinaus noch auf der Erde liegende, aus der Kokille bereits entfernte Blöcke zu erfassen und zu transportieren.
  • Jedoch bildet die Zweipunktlagerung der Körnerspitzen am Block einen Nachteil, weil der Block während des Transportes hin- und herschwingt. Der Transport ist deshalb nicht betriebssicher, abgesehen davon, daß der Block durch dynamische Krafteinwirkung aus der Halterung gerissen werden kann.
  • Mit einer weiteren bekannten Vorrichtung können ebenfalls die drei vorstehend geschilderten Arbeitsgänge durchgeführt werden. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine robuste und verhältnismäßig einfache Bauart aus. Es ist eine Blockzange mit einem Druckstempel, auf dem eine verschiebbare Muffe angeordnet ist, die durch kniehebelartige Laschen mit den Zangenschenkeln verbunden ist. Durch Auf-und Abbewegung der Muffe auf dem Druckstempel kann die Zange geöffnet und geschlossen werden. Das Ausdrücken von Blöcken gestaltet sich mit dieser Vorrichtung verhältnismäßig einfach. Soll aber ein nach oben dicker werdender Block von der Kokille getrennt werden, so sind Zusatzeinrichtungen in Form eines Keils und eines Bockes nötig. Der am Druckstempel angebrachte Keil muß die Muffe herunterdrücken, wodurch erst das Schließen der Zange bewirkt wird, während der Bock erst mittels des Stripperkrans auf die Kokille aufgesetzt werden muß, bevor der Block gezogen werden kann. Er muß dann abgesetzt werden, um die Zusatzeinrichtung entfernen zu können. Danach ist ein neues Ergreifen des Gußblocks mittels der Zangenschenkel notwendig, die diesen jetzt erst allein wegtransportieren können.
  • Die Zusatzeinrichtungen bedeuten einen erheblichen Nachteil, da sie zur Durchführung der anderen Arbeitsgänge wieder entfernt werden müssen. Die Einspannung des Blocks zwischen den Zangenschenkeln zum Zwecke des Transportes ist unsicher. Sie kann nach dem Anheben des Blocks und während des Transportes nicht korrrigiert werden. Die bereits erwähnten Schwingungen des Blocks während des Transportes treten auch bei dieser Vorrichtung auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und einen Stripperkran zu schaffen, der es ermöglicht, mit der gleichen Vorrichtung sowohl Kokillen von nach oben verjüngten Blöcken zu strippen und Blöcke aus nach unten verjüngten Kokillen herauszuziehen, als auch nach unten gefallene Gußblöcke zu erfassen und sicher zu transportieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Blockzangenpaar durch einen hydraulisch betriebenen äußeren Zylinder betätigt wird, der auf einem inneren, mit einem Stripperstempel verbundenen Zylinder gleitet, der gegenüber einer feststehenden Kolbenstange mit Kolben vertikal beweglich ist, und eine Greifzange durch eine unabhängige hydraulische Vorrichtung zu öffnen und zu schließen ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Stripperkrans, Fi;g.2 eine vergrößerte Ansicht des Strippers senkrecht zu F i g. 1, F i g. 3 einen Vertikalschnitt des Strippers durch die Mittelachse, F i g. 4 eine Vorderansicht des Stripperkrans; wobei der Stripper und die Laufkatzenaufhängung veranschaulicht sind, F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der F i g. 1 und F i g. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI nach F i g. 1.
  • In der Stripperhalle befinden sich an gegenüberliegenden Wänden Schienen 11, auf denen die Laufbrücke 10 gelagert ist. Eine Laufkatze 12 ist auf der Laufbrücke 10 verfahrbar. Die Laufkatze 12 besitzt eine Hubtrommel 14, von der Seile 14 a herabhängen. Unterhalb der Laufkatze ist ein Rahmen 15 angebracht, in dem das Gehäuse 16 des Strippers angeordnet ist, das wiederum in vertikalen Führungen gleitet. Dazu sind im Abstand voneinander im Gehäuse 16 Rollen 17 angeordnet, die an den Seilen 14a aufgehängt sind. Durch Drehung der Hubtrommel 14 wird das Strippergehäuse gehoben oder gesenkt. Innerhalb des Gehäuses 16 ist ein vertikaler Säulenkopf 18 auf einem oberen Kugellagerkranz 19 und einem unteren Kugellagerkranz 20 drehbar gelagert. Der Säulenkopf 18 besitzt einen Zahnkranz 21, der mit einem Ritzel22 im Eingriff steht, das über ein Getriebe 23 von einem Elektromotor 24 angetrieben wird. Motor 24 und Getriebe 23 sind mit dem Gehäuse 16 verbunden und drehen sich nicht mit dem Säulenkopf 18. Der Strom für den Motor 24 wird von einer auf der Laufkatze befindlichen Kabelspule bezogen. Der Motor 24 steht mit einer Bremse 25 im Eingriff, die eine Zwangshemmung bei Drehung des Säulenkopfes 18 bewirkt.
  • An dem Säulenkopf 18 ist eine Kolbenstange 29 einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung befestigt. Der zugehörige Zylinder 28 umgibt die Kolbenstange 29 und ist auf ihr vertikal bewegbar. Auf dem Säulenkopf 18 ist unterhalb des Lagers 20 eine hydraulische Pumpe 26 vorgesehen, die von einem Elektromotor 27 angetrieben wird. Die hydraulische Pumpe 26 liefert Druckmittel durch ein Rohr 30, das sich durch eine Bohrung 29 a der Kolbenstange 29 hindurch erstreckt. Das so zugeführte Druckmittel tritt zwischen dem Ende der Kolbenstange 29 und dem Boden des hydraulischen Zylinders 28 ein und bewirkt, daß der Zylinder sich auf der Kolbenstange 29 abwärts bewegt, wobei Druckmittel oberhalb des Kolbens zum Speicherbehälter strömt. Wird entweder die Drehrichtung der Pumpe 26 umgekehrt oder wird ein Steuerventil betätigt, so wird Druckmittel einem Rohr 31 zugeführt und gelangt von dort in die Bohrung 29a der Kolbenstange. Das Druckmittel in der Bohrung 29 a gelangt zu einer Stelle nahe dem Boden derselben und wird durch in den Seitenwandungen der Kolbenstange befindliche öffnungen 32 unmittelbar oberhalb des Kolbens in das Innere des Zylinders 28 eingeführt. Das in den Zylinder 28 oberhalb des Kolbens eintretende Druckmittel bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Zylinders.
  • Am unteren Ende des Zylinders 28 ist ein Stripperstempel 34 angebracht. Er führt die gleichen Bewegungen wie der Zylinder aus. An einem Zangenschild 35a sind als Greifzangen 35 ausgebildete Kokillenzangen angelenkt. Das Zangenschild 35 a ist mit dem Boden des Säulenkopfes 18 fest verbunden.
  • Um einen sich nach oben verjüngenden Block abzustreifen, faßt die Kokillenzange 35 die Kokille 37 an deren Kokillennasen 36. Der Stripperstempel 34 wird abwärts gedrückt, indem Druckmittel in den Zylinder 28, und zwar unterhalb des Kolbens 33 gepumpt wird. Wenn der Stripperstempel an der Oberseite des Blockes angreift, wird dieser aus der Kokille nach unten herausgedrückt.
  • Auf der Außenseite des Zylinders 28 ist ein zweiter Zylinder 39 gleitend gelagert, der mit V-förmigen Traversen 40 versehen ist. Das obere Ende des zweiten Zylinders 39 weist einen nach innen vorspringenden Flansch 41 auf, welcher über die obere Stirnfläche des Zylinders 28 hinweggreift und diesen bei einer Abwärtsbewegung des zweiten Zylinders 39 zwangsweise mitnimmt. Auf dem zweiten Zylinder 39 ist ein Querhaupt 42 gleitend gelagert, das zwei Blockzangenarme 43 trägt, die an ihm angelenkt sind. An dem oberen Ende jedes Blockzangenschenkels 43 ist ein Gleitschuh 44 angelenkt, der mit der Gleitbahn der V-förmigen Traverse 40 in Eingriff tritt.
  • Um einen sich nach oben verjüngenden Gußblock aus der Kokille zu entfernen, wird der Zylinder 28 anfangs in die obere - in F i g. 3 veranschaulichte - Stellung gebracht, wobei der ringförmige Flansch 41 des zweiten Zylinders 39 auf der oberen Stirnseite des Zylinders 28 ruht. In dieser Stellung ist die Blockzange 43 geschlossen. Wenn dem Zylinder 28 über die Leitung 30 Druckmittel zugeführt wird, bewegen sich der Zylinder 28 und der an ihm angebrachte Stripperstempel34 abwärts. Gleichzeitig wird auch der zweite Zylinder 39 mit den V-förmigen Traversen 40 nach unten bewegt. Die gleiche Bewegung führt das Querhaupt 42 mit der Blockzange 43 aus. Die Abwärtsbewegung des zweiten Zylinders 39 wird nach 1/s bis zu 1 m durch Bolzen 45 aufgehalten, welche letztere mit dem Querhaupt gelenkig verbunden sind und sich durch eine Öffnung in einer Nase des Hauptes nach oben erstrecken. Die Abwärtsbewegung des Zylinders 28 hält an, wodurch der zweite Zylinder 39 in das Querhaupt 42 hineingelangt. Dabei gleiten die Schuhe 44 längs der geneigten Oberflächen der sich nach unten beweglichen V-förmigen Traversen und öffnen die Blockzange 43. Der zweite Zylinder 39 kann seine nach unten gerichtete Bewegung fortsetzen, bis die untere Kante der V-förmigen Traversen 40 auf dem Querhaupt 42 ruht. In dieser Lage stützen die Balzen 45 sowohl das Querhaupt 42 als auch den zweiten Zylinder 39 ab. Der Stripperstempel 34 kann sich nunmehr nur noch allein bewegen.
  • In dieser Stellung beginnt die Trennung eines sich nach oben erweiternden Gußblocks aus der entsprechenden Kokille. Der Zylinder 28 wird angehoben und berührt den Flansch 41 des zweiten Zylinders 39. Ein weiteres Anheben des Zylinders 28 bewirkt eine Mitnahme des zweiten Zylinders 39 einschließsich der V-förmigen Traversen 40, wodurch die Blockzange 43 geschlossen wird, wenn die Gleitschuhe 44 an den Gleitschienen der V-förmigen Traversen 40 abwärts gleiten. Die Schließbewegung der Blockzange 43 erfolgt so lange, bis die Spitzen der Blockzangenschenkel den heißen Gußblock ergreifen. Daraufhin werden Blockzange und Querhaupt mitsamt dem zweiten Zylinder 39 angehoben, wodurch der Gußblock aus der Kokille herausgezogen wird. Die Kokille wird hierbei mit Hilfe von an der Greifzange 35 angebrachten Nasen 35 b daran gehindert, mit dem Gußblock nach oben bewegt zu werden. Die Nasen 35b stützen sich an der oberen Stirnseite der Kokille ab, wenn der Gußblock frei angehoben ist. Sinngemäß wird zwischen dem Gußblock und der Kokille ein Abstreifdruck ausgeübt, wodurch der Block aus der Kokille gelöst wird. Um den Gußbloek vollständig aus der Kokille herauszuheben, wird die Greifzange 35 nach außen bewegt. Der Stripper wird dann mit dem Gußblock über die Seile 14 a angehoben.
  • Die Schenkel der Greifzange 35 können mit Spitzen 46 zum Aufnehmen der Gußblöcke, Kokillen usw. versehen sein. Damit werden Nasen zum Angreifen der Zange an sich entbehrlich. Die Greifzange 35 wird hydraulisch geöffnet und geschlossen. Jeder Schenkel der Greifzange 35 besitzt einen Arm 47, der mit dem nach unten gerichteten Greifarm etwa einen Winkelhebel bildet, der am Zangenschild 35 a angelenkt ist. Jeder Arm 47 ist mit einer Stange 48 gelenkig verbunden, die sich vertikal nach oben erstreckt und an ihrem oberen Ende mit einer Seite eines Hebels 49 verbunden ist. Dieser Hebel 49 ist in einem Gabelkopf 50 am Ende eines hydraulisch bewegten Kolbens 51 gelagert. Der Kolben 51 liegt in einem Zylinder 52, der am Säulenkopf 18 unterhalb des Lagerkranzes 20 gelagert ist. Dem Zylinder 52 wird Druckmittel aus einer Pumpe 53 zugeführt, die von einem Elektromotor 54 angetrieben wird. Auf diese Weise lassen sich jeder gewünschte Greifdruck und jede gewünschte Bewegung der Schenkel der Greifzange 35 erzielen. Dazu sind Ventile vorgesehen, um die Bewegungen der Schenkel der Greifzange zu steuern.
  • Hilfszylinder 60 können zur Unterstützung der Tätigkeit des Zylinders 28 am äußeren Rahmen vorgesehen sein. In diesen Zylindern 60 bewegen sich die Kolben 61 mit ihren Kolbenstangen 61 a, die mittels Schraubverbindungen 62 an dem ringförmigen Flansch 41 mit dem zweiten Zylinder 39 verbunden sind.
  • Der Strom für die Motoren 54 und 27 sowie die übrigen elektrischen Geräte zur Betätigung des Strippers wird von einer Kontaktsäule 55 abgenommen, die zwischen dem Gehäuse 16 und dem Säulenkopf 18 an aus Isoliermaterial bestehenden Stützkörpern befestigt ist. Auf diese Weise läßt sich der Säule bei jeder Hubstellung und jedem Drehwinkel Strom zuführen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Stripperkran mit einer Vorrichtung zum Ziehen und Drücken von Blöcken aus Kokillen sowie zum Erfassen und Transportieren von Blöcken mit einem in gleichen oder parallelen Schwenkebenen liegenden Blockzangenpaar und einem als Greifzange ausgebildeten. Kokillenzangenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockzangenpaar(43) durch einen hydraulisch betriebenen äußeren Zylinder (39) zu betätigen ist, der auf einem inneren, mit einem Stripperstempel (34) verbundenen Zylinder (28) gleitet, der gegenüber einer feststehenden Kolbenstange (29) mit Kolben (33) vertikal beweglich ist, und eine Greifzange (35) durch eine unabhängige hydraulische Vorrichtung zu öffnen und zu schließen ist.
  2. 2. Stripperkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder als Winkelhebel ausgebildete Greifzangenschenkel (35) mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung (51, 52) über die gelenkige Verbindung eines Arms (47) mit einer Stange (48) zu betätigen ist.
  3. 3. Stripperkran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blockzangenschenkel (43) drehbar an einem Querhaupt (42) angelenkt sind, das gleitend auf dem äußeren Zylinder (39) angebracht ist, und daß Bolzen (45) zur Regelung und Auslösung der Bewegung vorgesehen sind.
  4. 4. Stripperkran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Blockzange (43) auf dem äußeren Zylinder (39) V-förmige Traversen (40) angeordnet sind, auf welchen Gleitschuhe (44) gleiten, die an den Schenkeln der Blockzange oberhalb der Drehverbindung der Schenkel an dem Querhaupt (42) angelenkt sind.
  5. 5. Stripperzange nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (30) mit einer Bohrung (29 a) der Kolbenstange (29) Teile einer hydraulischen Vorrichtung für den inneren Zylinder (28) bilden, die eine Auf- und Abwärtsbewegeng des Zylinders gestattet, wobei durch die Abwärtsbewegung des Zylinders (28) der mit ihm verbundene Stripperstempel (34) einen Druck auf einen Gußblock ausüben kann, um Blöcke aus Kokillen zu drücken oder bereits gedrückte oder gezogene Blöcke innerhalb der Greifzange (35) sicher einzuspannen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 839249, 634492, 623 349; österreichische Patentschxift Nr. 177 891; britische Patentschrift Nr. 564 208; USA.-Patentschriften Nr. 2 063 676, 2 063 656; Ernst, »Hebezeuge«, 1953, Bd. 11I, S. 39 bis 42.
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