DE1191265B

DE1191265B - Verfahren zum Herstellen einer aus Tabak od. dgl. bestehenden Bahn fuer das Umhuellen von Zigarren od. dgl.

Info

Publication number: DE1191265B
Application number: DEA35457A
Authority: DE
Inventors: Aake Skaerstroem
Original assignee: Arenco AB
Current assignee: Arenco AB
Priority date: 1960-08-31
Filing date: 1960-08-31
Publication date: 1965-04-15

Description

Verfahren zum Herstellen einer aus Tabak od. dgl. bestehenden Bahn für das Umhüllen von Zigarren od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer aus Tabak od. dgl. bestehenden Bahn für das Umhüllen von Zigarren od. dgl., wobei aus Papier, Tabak od. ä. bestehende Blätter gegenseitig überlappend auf ein Förderband gelegt und mittels einer Schneidvorrichtung seitlich besäumt werden.
Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 1. 087 062) sind, während das Förderband über eine Leitrolle hinaus weitergeführt ist, als Auflage und zum Fortbewegen der abgesäumten, über die gewünschte Breite hinausgehenden Blattränder der Blätter zwei schmale umlaufende Förderbänder vorgesehen, die durch Rollen umgelenkt und zurückgeführt werden. Die an den Seiten anfallenden Blattränder werden von dem mittleren Förderband seitlich bewegt und mit den seitlichen Förderbändern in unter den Umkehrstellen stehende Behälter abgegeben. Die abgesäumten Seitenränder der Blätter können für die Bahn nicht verwendet werden, und eine weitere Notwendigkeit besteht darin, daß jedes auf die Förderbänder gelegte Blatt sorgfältig ausgebreitet werden muß.
Durch das Verfahren nach der Erfindung sollen diese Eigenheiten beseitigt werden. Hierzu besteht die Erfindung darin, daß ein Blatt, etwa eine Tabakblatthälfte, mit einem Kantstreifen auf das Förderband gelegt und der Streifen von dem Blatt abgeschnitten wird, worauf das rückständige Blatt mit Bezug auf seine Kante in die Lage hinter dem und in Linie mit dem abgeschnittenen Streifen gebracht wird, so daß ein zweiter Streifen aus dem Blatt herausgeschnitten wird, und daß das Verfahren wiederholt wird, bis das Blatt wenigstens annähernd verbraucht ist, wonach ein neues Blatt zugeführt und in derselben Weise zur nacheinander erfolgenden Bildung von Streifen geschnitten wird. Es ist somit nur beim ersten Auflegen eines Blattes auf das Förderband erforderlich, das Blatt sorgfältig auszubreiten; das rückständige Blatt braucht nur in die Lage hinter dem und in Linie mit dem abgeschnittenen Streifen gebracht zu werden.
Zur Durchführung des Verfahrens kann eine übliche Schneidvorrichtung mit einem ortsfest angeordneten, umlaufenden Messer versehen sein, wobei zuerst zwei Blätter gegenseitig überlappend auf das Förderband gelegt werden und dann das erste rückständice Blatt überla pend auf das zweite Blatt Z, p zurückversetzt wird usw. Dieser Vorgang wird unter kontinuierlicher Vorwärtsbewegung der an ihren C Enden miteinander zu verklebenden Streifen fortcresetzt.
C Die Schneidvorrichtung kann auch mit einem in einem Schlitten drehbar gelagerten Messer versehen sein, das eine der Förderbahn entlang hin und her erfolgende Bewegung ausführt, was mittels üblicher Antriebsmittel erfolgt. Auch zum Drehen des Messers werden übliche Antriebsmittel benutzt, etwa eine ortsfeste Zahnstange, mit der ein mit dem Messer fest verbundenes Zahnrad kämmt. In diesem Falle werden die Streifen eines Blattes unmittelbar nacheinander verklebt. Nach jedem Schneidvorgang wird das rückständige Blatt nur seitlich vorgeschoben, so daß seine Längskante wenigstens annähernd eine mit der entsprechenden Längskante des Förderbandes fluchtende Lage einnimmt.

Claims

Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen einer aus Tabak od. dgl. bestehenden Bahn für das Umhüllen von Zigarren od. dgl., wobei aus Tabak, Papier od. ä. bestehende Blätter gegenseitig überlappend auf ein Förderband gelegt und mittels einer Schneidvorrichtung seitlich besäumt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blatt, etwa eine Tabakblatthälfte, mit einem Kantstreifen auf das Förderband gelegt und der Streifen von dem Blatt abgeschnitten wird, worauf das rückständige Blatt mit Bezug auf seine Kante in die Lage hinter dem und in Linie mit dem abgeschnittenen Streiien gebracht wird, so daß ein zweiter Streifen aus dem Blatt herausgeschnitten wird, und daß das Verfahren wiederholt wird, bis das Blatt wenigstens annähernd verbraucht ist, wonach ein neues Blatt zugeführt und in derselben Weise zur nacheinander erfolgenden Bildung von Streifen geschnitten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 595 005, 801694; deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 062; französische Patentschrift Nr. 1229 062.