DE1189366B - Einrichtung zur Konstanthaltung der Stroemungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons fuer die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Konstanthaltung der Stroemungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons fuer die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen

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DE1189366B
DE1189366B DEA23856A DEA0023856A DE1189366B DE 1189366 B DE1189366 B DE 1189366B DE A23856 A DEA23856 A DE A23856A DE A0023856 A DEA0023856 A DE A0023856A DE 1189366 B DE1189366 B DE 1189366B
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DE
Germany
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multicyclone
air
dedusting
dust
flow speed
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Pending
Application number
DEA23856A
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English (en)
Inventor
Oswald Erich Eissmann
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AMF Inc
Original Assignee
AMF Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/26Multiple arrangement thereof for series flow

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons für die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit inden Wirblerzellen eines Multizyklons für die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen, bei denen die Sichtluftmenge nach Bedarf geändert wird und der Multizyklon zwischen den Sichter und das Sauggebläse geschaltet ist.
  • Bei der Einstellun- des Luftstromes in Windsichtanlagen - wie insbesondere bei Anlagen zum Entrippen und Zerkleinern von Tabakblättem - muß in erster Linie darauf geachtet werden, daß im Sichtkanal die richtige Luftgeschwindigkeit herrscht und die gewünschte Sichtwirkung erreicht wird. Dabei kann es vorkommen, daß der Luftstrom so schwach eingestellt werden muß, daß er in dem zum Entstauben der Luft dienenden Multizyklon zu klein wird, so daß sich dort Staub ansammeln und die Multizyklonrohre verstopfen kann.
  • Es ist also wichtig, Vorkehrungen zu treffen, daß in den Zyklonrohren unabhängig von der Einstellung des Luftstromes im Windsichtkanal eine konstante Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird, die das Verstopfen des Multizyklons und ein Absinken des Staubabscheidegrades verhindert.
  • Um das Festsetzen von Staub in den einzelnen Wirblerrohren eines Multizyklons zu verhindern, ist es bereits bekannt, zur Erhöhung der Saugwirkung aus dem Staubsammelraum mittels eines Gebläses eine Teilgasmenge über Sekundärabscheider abzusau-en. Diese Teilgasmengge wird über eine regelbare Druckleitung wieder der Staubverteilungskammer zugeführt. Das bei einer solchen Einrichtung erforderliche Zusatzgebläse und die Sekundärabscheider komplizieren und verteuern die Einrichtung in unerwünschter Weise.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Strömungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen von Multizyklonen bei wechselnder Menge des anfallenden Staubgases dadurch konstant zu halten, daß man die Einlässe der Einzelzyklone entsprechend verstellt oder Gruppen von Wirblerzellen einzeln abschaltet. Solche Anordnungen, #die mehrere Steuerorgane haben müssen, sind auch verhältnismäßig aufwendig und haben wegen der erforderlichen zusätzlichen Einzelteile zahlreiche Fehlerquellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons für Windsichtanlagen der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einem einzigen einfachen Steuerorgan auskommt, dabei aber eine genaue und gleichmäßige Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit für den Multizyklon gestattet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Staubluftverteilungskammer des Multizyklons einen zusätzlichen, regelbaren HiNslufteinlaß aufweist.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird in der Weise betrieben, daß zunächst einmal der von dem Hauptgebläse der Windsichtanlage angesaugte Luftstrom so eingestellt wird, daß eine Selbstreinigung des Multizyklons gewährleistet ist. Wenn,dieser Luftdurchsatz eine zu starke Strömung im Sichtkanal verursacht, dann wird der erfindungsgemäß in der Staubluftverteilun-skammer vorgesehene zusätzliche Hilfslufteinlaß geöffnet, so daß der durch den Multizyklon gesaugte Luftstrom nicht mehr insgesamt durch den Sichtkanal sondern je nach Einstellung teilweise durch den Hilfslufteinlaß angesaugt wird. Auf diese Weise läßt sich die Luftströmung im Sichtkanal auf den gewünschten niedrigen Wert einstellen. Der Hilfslufteinlaß kann mittels einer einzigen Klappe geregelt werden und erfordert also keinen ins Gewicht fallenden konstruktiven Aufwand.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser stellt dar F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Multizyklon mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit und F i g. 2 eine Teilansicht des Steuerorgans für den Hilfslufteinsatz.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist das auf einem Sockel montierte und von einem Elektromotor angetriebene Sauggebläse 1 über eine Leitung 2 an die Reinluftauslaßk.qmmer 3 des aus mehreren Einzelzyklonen 4 zusammengesetzten Multizyklons angeschlossen. Die Auslaßrohre 5 der Einzelzyklone 4 münden in die Reinluftsaihmelkimmer und sind durch eine Wand 6 hindurchgeführt, welche die Reinluftsammelkammer 3 von der Staubluftverteilungskammer 7 trennt. Eine der Wand 6 gegenüberliegende Zwischenwand 8 trennt die Staubluftverteilu4gskammer 7 vom Staubsammelraum 9 und trägt die Wirblerrohre 10 der Einzelzyklone. Die Wirblerrohre sind schräg geneigt angeordnet, so daß der abgeschiedene Staub aus ihnen nach unten in den Staubsammelraum 9 fallen kann. Von dort gelangt der Staub über den ebenfalls geneigten Rutschboden 11 des Staubsammelraums 9 in einen nur teilweise dargestellten Auslaßschacht 12.
  • Die Staubluftverteilungskammer 7 ist an ihrer Rückseite in nicht näher gezeigter Weise an den durch gestrichelte Linien angedeuteten Windsichtkanal 20 eines Windsichters für entrippten Tabak od. dgl. angeschlossen. Am unteren Ende der Staubluftverteilungskammer 7 des Multizyklons ist gemäß der Erfindung ein Hilfslufteinlaß 13 vorgesehen, der mittels einer schwenkbaren Klappe 14 regelbar ist. Diese Klappe erstreckt sich in Querrichtung zwischen den beiden Kammertrennwänden 6 und 8 und kann den die Staubluftverteilungskammer mit dem Hilfslufteinlaß 13 verbindenden Spalt ganz oder teilweise verschließen.
  • Wie in F i g. 2 dargestellt ist, dient zum Einstellen der Klappe 14 eine Handkurbel 15, mit deren Hilfe man eine Schnecke 16 drehen kann, die mit einem Schneckenrad 17 auf der Schwenkwelle 18 der Klappe 14 kämmt. hüttels dieser Einrichtung kann man die Klappe 14 von Hand mehr oder weniger weit öffnen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Saugluftgebläse 1 in Betrieb gesetzt worden ist, stellt man den Saugluftstrom so ein, daß die Strömungsgeschwindigkeit in den Einzelzyklonen des Multizyklons genügend hoch ist, damit sich kein Staub ansetzen kann und somit eine Selbstreinigung gewährleistet ist. Die Einstellung des Luftstromes kann entweder durch Veränderung der Drehzahl des Sauggebläses 1 oder mittels einer in der Saugleitung 2 angeordneten Stellklappe 19 erfolgen. Stellt sich nach Einstellung des für die Selbstreinigung des Multizyklons erforderlichen Luftstromes heraus, daß der Luftstrom im Windsichtkanal 20 zu groß ist, dann wird mittels des in F i g. 2 gezeigten Getriebes die Klappe 14 etwas geöffnet, so daß der Hilfslufteinlaß mit der Staubluftverteilungskammer Verbindung be-kommt. Das bedeutet, daß der durch den Multizyklon gesaugte Luftstrom nicht insgesamt auch durch den Windsichtkanal gesaugt wird, sondern zum Teil aus dem Hilfslufteinlaß stammt. Die Strömungsgeschwindigkeit in dem Windsichtkanal kann also niedriger eingestellt werden, als es der Förderleistung des Sauggebläses 1 entspricht, wobei die Luftgeschwindigkeit in den Wirblerzellen des Multizyklons unverändert bleibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch. Einrichtung zur Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons für die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen, bei denen - wie insbesondere bei Anlaaen zum Entrippen und Zerkleinern von Tabakblättern - die Sichtluftmenge nach Bedarf geändert wird und der Multizyklon zwischen den Sichter und das Sauggebläse geschaltet ist, da - durch gekennzeichnet, daß die Staubluftverteilungskammer (7) des Multizyklons einen zusätzlichen, regelbaren Hilfslufteinlaß (13, 14) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 908 820; USA.-Patentschriften Nr. 2 119 478, 2 405 624; Zeitschrift »Glückauf«, 1941, Heft 9, S. 140. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1004 533.
DEA23856A 1954-06-08 1954-06-08 Einrichtung zur Konstanthaltung der Stroemungsgeschwindigkeit in den Wirblerzellen eines Multizyklons fuer die Entstaubung der Abluft von Windsichtanlagen Pending DE1189366B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2119478A (en) * 1937-02-12 1938-05-31 Prat Daniel Corp Dust catcher
US2405624A (en) * 1943-04-09 1946-08-13 Prat Daniel Corp Apparatus for cleaning air
DE908820C (de) * 1951-09-01 1954-04-12 Metallgesellschaft Ag Mehrfach-Fliehkraftstaubabscheider

Patent Citations (3)

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DE908820C (de) * 1951-09-01 1954-04-12 Metallgesellschaft Ag Mehrfach-Fliehkraftstaubabscheider

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