DE1185541B - Verriegelung zwischen Behaelter und Rollbock - Google Patents

Description

• Verriegelung zwischen Behälter und Rollbock Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung zwischen Behälter und Rollbock für den internationalen Behälterverkehr.
• Beim Behälterverkehr ist es bekannt, Behälter zum Transport auf Eisenbahnwagen und Behälter-Zustellfahrzeugen auf Rollböcke zu setzen und mit diesen zu verriegeln. Die bisher bekannten Verriegelungen können sich durch unvorhergesehene Stöße, die z. B. gleichzeitig in vertikaler und horizontaler Richtung erfolgen, ungewollt lösen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Übelstand durch eine einfache Sicherung abzuhelfen, die allen Ansprüchen im praktischen Betrieb genügt.
• Ausgehend von einer Verriegelung zwischen Behälter und Rollbock durch einen oder mehrere Verriegelungsbolzen, die mit einem Handhebel fest verbunden und gegen Verdrehen und seitliches Verschieben in der Riegelstellung gesichert sind, besteht erfindungsgemäß die Sicherung des Verriegelungshebels aus einem in eine Öse des Handhebels selbsttätig einrastenden Sicherungshaken, der schon durch sein Eigengewicht in dieser Sicherungsstellung auch bei gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen auftretenden Stößen verharrt. Da der Sicherungshaken erfindungsgemäß nur quer zur Fahrtrichtung des Rollbocks schwenkbar ist, wird er auch durch harte Stöße in Fahrtrichtung nicht beeinflußt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Sicherung ist in den Zeichnungen dargestellt.
• F i g. 1 gibt eine Prinzipskizze in perspektivischer Darstellung der wesentlichen Einzelteile des Erfindungsgegenstandes; in F i g. 2 ist ein in der Praxis ausgeführtes Beispiel im Schnitt dargestellt.
• An der Stirnseite des Verriegelungsbolzens 1 ist ein Verriegelungshebel 2 mit angeschweißter Sicherungsöse 3 befestigt. Ein mit einer Nase 4 versehener Sicherungshaken 5 mit einer angeschweißten Abdrücktaste 6 und einer schrägen Gleitfläche 7 ist schwenkbar auf einem Lagerbolzen 8 angebracht und liegt im unverriegelten Zustand auf einem Anschlagbolzen 9 auf. Lager- und Anschlagbolzen sind am Verriegelungshaken 10 befestigt, der wiederum am Behälter-Rollbock 11 angeschweißt ist.
• Wird der Verriegelungsbolzen 1 bei nach untenhängendem Verriegelungshebel 2 eingeschoben und der Verriegelungshebel 2 anschließend angehoben, so kommt er unter den Verriegelungshaken 10 und schiebt den Sicherungshaken 5 dadurch zurück, daß er mit seiner Sicherungsöse 3 an der Gleitfläche 7 entlanggleitet. Sobald der Verriegelungshebel 2 hoch genug gehoben ist, hakt der Sicherungshaken 5 mit seiner Nase 4 durch sein Eigengewicht selbsttätig in die Sicherungsöse 3 ein. Die Wange der Sicherungsöse 3 ruht nun auf dem Sicherungshaken 5; die Verriegelung ist damit gesichert.
• Das Lösen der Sicherung geschieht durch leichtes Anheben des Verriegelungshebels 2, wobei der Sicherungshaken 5 durch Daumendruck auf die Abdrücktaste 6 gelöst wird. Anschließend kann der Verriegelungshebel 2 frei nach unten durchfallen und der Verriegelungsbolzen 1 herausgezogen werden. In der öffnungsstellung liegt der Sicherungshaken 5 auf dem Anschlagbolzen 9 auf.
• Wie Fahrversuche erwiesen haben, gewährleistet die erfindungsgemäße Verriegelungssicherung volle Betriebssicherheit eine sehr einfache und durch das selbsttätige Einrasten unfallsichere Bedienung.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Verriegelung zwischen Behälter und Rollbock durch einen oder mehrere Verriegelungsbolzen, die mit einem Handhebel fest verbunden und gegen Verdrehen und seitliches Verschieben in der Riegelstellung gesichert sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Sicherung des Verriegelungshebels (2) aus einem in eine öse des Handhebels (2) selbsttätig einrastenden Sicherungshaken (5) besteht.
2. 2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshaken (5) quer zur Fahrtrichtung des Rollbocks (11) schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 930 318, 1101282.